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Mit vielfältigen Initiativen unseren guten politischen Kurs fortsetzen Materialökonomie - eine Sache nicht nur für die Mitarbeiter in den Werkstät ten, sondern Aufforderung an alle KMU-Angehörigen. ABI-Mitarbeiter legen Finger auf wichtige Posten Von den 200 ehrenamtlichen Mit arbeitern der Inspektionen und Ab teilungen des ABI-Kreiskomitees so wie Mitgliedern der Kommissionen wurden im vergangenen Jahr mehr als .30 Kontrollen durchgeführt. Die vom Sekretariat der SED-Kreislei tung bestätigten 20 Plankontrollen des Kreiskomitees und die von den Parteileitungen für die Kommissio nen festgelegten Kontrollmaßnah men wurden ordnungsgemäß abge rechnet. Die Qualität der Arbeit konnte verbessert werden, in der Einheit von Kontrolle und Informa tion ist ein gutes Niveau erreicht worden. In dem Maße, wie die ABI-Kon- trollen sich stärker an Schwerpunk ten der Führungs- und Leitungs- tätigkeit der Partei und staatlichen Leiter orientieren, die Hauptpro zesse der Wissenschaftspolitik in den differenzierten Kontrollen Ein gärig fanden, haben sich Interesse und Engagement der Angehörigen der ABI erhöht, um mit noch besse ren Ergebnissen Einfluß auf die Leitungstätigkeit zu nehmen und positive Veränderungen zu erzielen. Mit den Ergebnissen solcher Kon trollen, wie z. B. zur Materialökono mie, zur sozialistischen Sparsamkeit, zur Rolle des Organisations- und Rechenzentrums, als einer wichtigen Einrichtung für die Realisierung der Wissenschaftsprozesse der KMU, und zur Förderung und Entwicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses erhielten die Partei- und staatlichen Leitungen wertvolle Hinweise und Vorschläge zur Veränderung, Auf schlüsse über Schwachstellen oder Informationen über die Verletzung der Beschlüsse von Partei und Re gierung. Ende 1978 haben Inspektionen und Kommissionen die Kontrolle zum wissenschaftlichen Nachwuchs be gonnen. Die bisherigen Ergebnisse fanden Anerkennung. Daraus er wächst der ABI die Verpflichtung, bei der Weiterführung der Kontrolle in ausgewählten Struktureinheiten durch mehr Tiefe noch bessere Re sultate zu erzielen. H. Möller Mit „Drushba-DDR 30“ ■ ■ : Im Foto-Objektiv der UZ: öhepunkte zwischen elegiertenkonferenzen ■ ■ Für hervorragende Wettbewerbsergebnisse wurde am 10. Mai 1976 der KMU ein Ehrenbanner des ZK der SED übergeben. Foto: Hannes Hörnig, Mitglied des ZK der SED und Leiter der Abt. Wissenschaft, bei der Übergabe an den 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, Walfried Weikert. Streitbare Gespräche zu den Fragen unserer Zeit Die Hochschulgruppe Leipzig des Kulturbundes der DDR mit ihren fast 350 Mitgliedern fühlt sich der Aufgabe verpflichtet, aktuelle The men und Probleme aus Politik, Kul tur und Wissenschaft unter den Pro fessoren, Dozenten, dem wissen schaftlichen Nachwuchs und auch den Studenten aller Leipziger Hoch schulen zu diskutieren, den Mei nungsstreit zu fördern und das in terdisziplinäre Gespräch zu pflegen. Den Angehörigen der Karl-Marx- Universität gebührt bei dieser viel seitigen und interessanten Arbeit der Hauptanteil. Arbeitsschwer punkte der Hochschulgruppe sind beispielsweise „Gespräche zu Fragen unserer Zeit“. Hier wurde über die Aufgaben zur weiteren Verwirkli chung der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik der SED gespro chen, ebenso u. a. über Stand und Perspektiven der sozialistischen öko nomischen Integration. Ein weiterer Themenkreis dient der Festigung der Freundschaft zur Sowjetunion und den anderen sozialistischen Bru derländern. Außer den Freund schafts- und Wissenschaftsbeziehun gen oder Beispielen der wissen ¬ schaftlichen Zusammenarbeit fand besonders die Reihe „Kunst der so zialistischen Länder“ ein beacht liches Echo. Weiterhin widmet sich die Hochschulgruppe der Vertiefung des marxistisch-leninistischen Ge schichtsbewußtseins. Dabei wurde u. a. nicht nur die neueste Entwick lung unserer Alma mater Lipsiensis behandelt, sondern auch ihre fernere Vergangenheit Sozialistische Gegen wartskunst und kulturelles Erbe nä her zu bringen, ist ein weiteres An liegen. Höhepunkte waren hier Dis kussionen über die VIII. Kunst ausstellung und den Schriftsteller kongreß sowie mehrere Veranstal tungen über das Werk von Bert Brecht und Franz Schubert. Zwei Interessengemeinschaften bieten ab wechslungsreiche Abendveranstal tungen über Künstler und Werke der Graphik sowie der Musik. Haus musikabende im Gohliser Schlöß chen bringen gehaltvolle Erlebnisse in intimer Atmosphäre. Diskussions foren zum Profil, zu speziellen For schungen und der Lehrtätigkeit an derer Leipziger Hochschulen runden den Arbeitsbereich der Hochschul gruppe ab. Prof. Dr. Czok Gemeinsame Veranstaltungen im Klub der Wissenschaftler und Kulturschaffen den. Foto: Vorstellung der Universitätsmatrikel durch Prof. Dr. Renate Drucker und Kustos Rainer Behrends. weiter auf gutem Kurs Seit dem IX. Parteitag hat sich die Tätigkeit der DSF auf politisch- ideologischem, geistig-kulturellem und organisatorischem Gebiet er folgreich entwickelt. In diese Zeit fielen der 30. Jahrestag der DSF, der 60. Jahrestag der Oktoberrevo lution, der XI. Kongreß der Gesell schaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, der die Richtung für die weitere Entwicklung der Arbeit der DSF wies, sowie der 50. Jahres tag der Gründung des Bundes der Freunde der Sowjetunion. Diese Ereignisse, die auf Festver anstaltungen gewürdigt wurden, boten Anlaß zu spezifischen Aufga benstellungen. So förderte der koordinierte Plan der massenpolitischen Arbeit der SED-Kreisleitung zur Vorbereitung des 60. Jahrestages der Oktoberrevo lution und die kontinuierliche An leitung der Vorstände der Grund einheiten durch den DSF-Kreisvor- stand zahlreiche Initiativen, die auch in der Folgezeit fortgesetzt wurden. Von besonderer Bedeutung waren und sind — die Veranstaltungsreihe im Haus der Wissenschaftler und die umfangreiche Referententätigkeit durch Mitglieder der DSF innerhalb und außerhalb der Universität zur Propagierung der Leistungen der Sowjetunion in Politik, Ökonomie, Wissenschaft und Kultur, — die qualitative und quantitative Entwicklung der Ehrennamenbewe gung „Kollektiv der DSF“. Inzwi schen konnten über 1000 Kollektive mit diesem Ehrennamen ausgezeich net werden, — der erstmals in breiterem Um fang durchgeführte Wissenswettbe werb „von Freund zu Freund“ und — die einer Reihe von Grundein heiten durch den Bezirks- und Kreisvorstand übertragenen Freund schaftstreffen mit sowjetischen Gästen. Die seit dem IX. Parteitag vom Kreisvorstand der DSF und einzel nen Grundeinheiten an der Univer sität organisierten 3740 Veranstal tungen von 76 746 Teilnehmern zeu gen von den . vielfältigen Möglich keiten für eine niveauvolle poli ¬ tisch-ideologische und kulturelle Tätigkeit, die sich die Freund schaftsgesellschaft an der KMU er schlossen hat. Die DSF-Organisation hat auch wesentlichen Anteil daran, daß die wissenschaftlichen Direkt kontakte Zu sowjetischen Instituten und einzelnen Wissenschaftlern in der Sowjetunion sowie zu sowjeti schen Gastdozenten vertieft und für Forschung und Lehre an der Uni versität besser genutzt werden konnten. Auf Kreisvorstandssitzungen, Ak tivtagungen und Delegiertenkonfe renzen wurde deutlich, daß die Fä higkeit und Bereitschaft zu frucht barem Meinungsaustausch innerhalb der Kreisorganisation, die inzwi schen 15 545 Mitglieder zählt, ge wachsen ist und die Fülle von An regungen aus einzelnen, besonders erfolgreichen Grundeinheiten auch in anderen Grundeinheiten auf fruchtbaren Boden fallen. Im letzten Jahr wurde der Ar beit mit den Studenten, auch mit den ausländischen Studierenden, be sondere Aufmerksamkeit geschenkt. Das steht im Einklang mit der Ver pflichtung, die Angehörigen der Universität im Geiste des proletari schen Internationalismus und sozia listischen Patriotismus zu erziehen. Dem dient auch die Einbeziehung der UdSSR-Absolventen in die Aktivi täten der Gesellschaft. Die Angehörigen der DSF-Kreis- organisation haben schon im ver gangenen Jahr ihr Anliegen dem großen Ziel der Vorbereitung des 30: Jahrestages der DDR zugeordnet und dadurch eine Verstärkung der politisch-ideologischen Arbeit er reicht. Das beweisen nicht zuletzt das Wachstum der Mitgliederzahl und die vielen Veranstaltungen, Vorträge, Gespräche, Foren, Film besuche usw. Im Jahr des Geburts tages der Republik selbst konzen trieren sich Kreisorganisation und Grundeinheiten der DSF an der Universität auf die Fortsetzung der so erfolgreichen Bewegung „Drushba — DDR 30“. Den Auftakt dazu bil den die in Kürze anlaufenden Jah reshauptversammlungen der Grund einheiten. Dr. E. Wiese Kurt Hager, Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK der SED, war am 28. April 1978 herzlich begrüßter Gast der KMU; er sprach auf einer Großver anstaltung anläßlich des 160. Geburtstages von Karl Marx und des 25. Jahres tages der Namensgebung der KMU. Das Festprogramm zum 25. Jahrestag der Namensgebung der KMU gestalteten am 10. Mai 1978 sechs zentrale Ensembles der Universität. Höhepunkt der Kooperation zwischen KMU und VEB GISAG sind die „Tage der Wissenschaft", die bereits zum 5. Mal stattfanden. Foto: Exkursion von Partei sekretären bei GISAG. Fotos; UZ/Archiv Höhere Popularität für Populärwissenschaftliches 1978 wurden im Bezirk Leipzig von Wissenschaftlern unserer Universi tät etwa 2500 Vorträge aus fast allen Wissenschaftsgebieten gehalten. Da bei stand die weitere Erhöhung des theoretisch-weltanschaulichen Ni veaus und des methodisch-didakti schen Herangehens im Vordergrund. Der dritte Lehrgang der „Schule junger Propagandisten“ wurde im Dezember erfolgreich abgeschlossen und die Voraussetzungen für die Durchführung des 4. Lehrganges im Frühjahr 1979 geschaffen. Die Leitung der URANIA an der KMU hat den Praxispartnern des Bezirkes ein neues Themenangebot unterbreitet, das umfangreicher, erstmals die Naturwissenschaften und die Medizin einbezieht und das den Bedürfnissen der Bevölkerung noch mehr entgegenkommt. Mit der im Oktober 1978 neuge wählten Leitung der Mitglieder gruppe der URANIA an der KMU sind noch bessere Voraussetzungen geschaffen, das wissenschaftliche Potential der KMU für die populär wissenschaftliche Arbeit zu erschlie ßen. Neben der Verstärkung der popu lärwissenschaftlichen Arbeit im Be zirk wurde auch diesbezüglich den Bedürfnissen an der KMU Rechnung getragen: — Weitergeführt wurden die URA- NIA-Reihen an der Hautklinik, an der Sektion Physik und an der HNO- Klinik. — Voraussetzungen wurden ge schaffen für die URANIA-Reihe der Universitätsverwaltung Stadt-Mitte. — Seit November bestehen Bezie hungen, die in konkrete Zusammen arbeit bereits mündeten, zum Klub der jungen Arbeiter und Angestell ten. — Ein Tag der URANIA wurde mit großem Engagement unserer Wissenschaftler gestaltet. Es wurde mit der staatlichen Lei tung der Universität' Einigung dar über erzielt, daß die URANIA-Mit- gliedergruppe ihren Beitrag zur Ge- , staltung der Sonntagsvorlesungen leistet. Es gelang weiter, einen besseren Kontakt zwischen der staatlichen Leitung der KMU und dem Direktor des URANIA-Verlages herzustellen, um zukünftig die Wissenschaftler der KMU noch besser als bisher in die schriftliche populärwissenschaft liche Arbeit einzubeziehen. Wissenschaftler der KMU haben vorrangig im URANIA-Vortragszen- trum gewirkt und ihre Angebote sind verstärkt im zentralen Rahmen genutzt worden. Dringliche Aufgaben Im laufenden Jahr sind vor allem die Popularisie rung des Themenangebotes in Groß betrieben des Bezirkes, die Stabili sierung der URANIA-Reihen an der KMU sowie die Fortsetzung des Kur ses „Schule junger Propagandisten“. Redaktionskollegium: Dr. Peter Vier tel (verantwortlicher Redakteur) Helmut Roson (stv. verantwortliche! Redakteur); Gudrun Schaufuß (Re dakteur); Dr. Gottfried Dittrich, Dr. Gert Friedrich, Prof. Dr. Gottfried Handel, Dr. Günter Katsch, Dr. Wolfgong Kleinwächter, Ger hard Mathow, Dr. Hcnsjörg Müller, Manfred Neuhaus, Jochen Schle- voigt, Dr. Karlo Schröder, Prof. Dr. Wolfgang Weiler. Anschrift der Redaktion r 701 Leip zig, Ritterstr. 8/10, Postfach 920, Ruf-Nr. 719 74 59/460. Satz und Druck: LVZ-Druckerel „Hermann Duncker*, III 18 138, Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenznum- mer 65 des Rates des Bezirkes Leip zig. Bankkonto: 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkosse Leipzig. Einzelpreis: 15 Pfennig. 23. Jahr- qong/erscheint wöchentlich.