Universitätszeitung

• Bandzählung: 1979
• Erscheinungsdatum: 1979
• Sprache: Deutsch
• Signatur: Z. gr. 2. 459
• Vorlage: SLUB Dresden
• Digitalisat: SLUB Dresden
• Nutzungshinweis: Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
• URN: urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197900007
• PURL: http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19790000
• OAI: oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19790000
• Sammlungen: Saxonica
• Sammlungen: LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
• Bemerkung: Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
• Strukturtyp: Band

• Digitalisat: SLUB Dresden
• Strukturtyp: Ausgabe

1*264222 •me 2802422022322280 232 UNIVERSITÄT MARX KARL E E .11 19/9 An die VR Polen 3 Kontinenten an KMU e „Societas Jablono- Internationaler Hochschulferienkurs eröffnet fast ein fabd digen Einblick in das iesellschäft- Die Societas Jablonoviana er- n iste pa‘ “tan der DDR beizutragen. nanz. So hat die Grundorganisa- Die 2 Büpft n : a, ref Dt Foto: UZ/Möbius aus. cht Lu ehrte im 18. Jahrhundert als 116 ktor der polnischen Sprache der e $ Esere Verfasser des ersten C Wö terbuches der polni- Ged Sor ehe, Samuel Bogumil Imn Zu Beginn dieses Jahr- 9d x “9derfs arhetteic in Teinzig an zu Al linl p‘ I schung. Foto: UZ/Möbius .4 e die a Erinnerungen Wie Kontrolle Interview an Moskau zur Theater- zur Hilfe saison 78/79 wird Studenten des Bezirkes Meeting der Teilnehmer Ausgehend von den Maßstäben der 10. Tagung, betonte Dietmar Keller die ge- i" d, der Nachwuchsentwicklung Norm von morgen werden. noch Breite das in höchst ntscheidend ist es nun, wir alle diese richtigen die Schlüsselrolle von Wissenschaft und Technik für hohe Effektivität im Bauwesen. Dabei lenkte er die Aufmerksamkeit auf die noch vor handenen großen Möglichkeiten, um die Verbindung zwischen Wissen schaft und Produktion noch enger zu knüpfen, die wissenschaftliche Arbeit daß Er- wie in den Einrichtungen um erforderlichen Veränderungen kämpft wird. der zur 10. Schriftsteller Joachim Nowotny und Angela Stachowa. Durch Vorträge und Gespräche erhalten die Teilnehmer des Lehrgangs, der vom Herder-In stitut ausgerichtet wird, einen leben- (UZ) Der Botschafter der Koreanischen Volksdemokratischen Republik in der DDR, Kim Guk Hun, besuchte am 13. Juli die Karl-Marx-Universität. Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Lothar Rathmann informierte sich der Gast im Traditionskabinett über die Geschichte der Leipziger Alma ma- ter und führte im Anschluß daran Gespräche mit führenden Wissenschaft lern der Universität über aktuelle Fragen der Lehre, Erziehung und For- liche Leben der DDR. Exkursionen nach Weimar, Potsdam und Dresden sowie Filme, kulturelle Veranstal tungen und gesellige Abende runden das . ebenso umfängliche wie infor mative und lehrreiche Programm des Lehrgangs ab. (UZ) Die FDJ-Sommerinitiative der Schüler und Leipzig wurde am Sonntag, 15. Juli, mit einem kenntnisse, guten Einschätzun gen, klugen Ideen in exakte Fest stellungen umsetzen und deren Verwirklichung durch die Kom munisten und alle Universitäts angehörigen straff organisieren und kontrollieren. Fi. ab ■ ■ 7 ■ red stil’ der zeigt (UZ) In der vergangenen Woche stattete eine IKP-Delegation der Re gionalleitung Mailand unserer Universität einen Besuch ab. Die Gäste, die auf Einladung der SED-Bezirksleitung im Bezirk Leipzig weilten, wurden von Norbert GuStmann, Sekretär der SED-Kreisleitung KMU, herzlich willkommen geheißen. Während eines Gesprächs mit dem Prorektor für Gesellschaftswissenschaften, Prof. Dn Hans Piazza und Studenten ver schiedener Fachrichtungen informierten sich die italienischen Genossen über die Verwirklichung der Hochschulpolitik der SED an der KMU. Foto: HFBS/Molsberger (UZ-Korr.) Dem Präsidenten des Obersten Gerichts, Dr. H. Toeplitz, wurde am 13. Juli im Senatssaal die Ehrendoktorwürde verliehen. In der Laudatio, die Prof. Dr. E. Pätzold vortrug, wurden die Verdienste des ehemaligen Studenten unse rer Universität beim Aufbau der sozialistischen Rechtsordnung in der DDR ge würdigt. In seiner nun fast zwanzigjährigen Amtszeit als Präsident des Obersten Gerichts hat sich Dr. Toeplitz um die Entwicklung der sozialistischen Rechtspre chung, die sozialistische Rechtspropaganda und Gesetzgebung verdient gemacht. In seinem Vortrag gab Dr. Toeplitz einen kurzen Überblick über die Entwick lung des Obersten Gerichts und sprach seinen Dank für die ihm erwiesene Ehrung aus. Die Überreichung der Ehrenpromotionsurkunde wurde durch Rek tor Prof. Dr. L. Rathmann vorgenommen. Foto: R. Müller it D irlid irte sank an 0 sic an den Interlagern im Ernst-Thälmann-Ehrenhain des Leipziger Marian- nenparks eröffnet. Neben den Studenten der Karl-Marx-Universität und der Technischen Hochschule Leipzig waren Freunde aus der UdSSR, der VR Poien, der CSSR, der Ungarischen VR und der VR Bulgarien ange treten. Die Willenserklärung der Teilnehmer verlas der FDJ-Student Roland Bil ling von der GO Chemie unserer FDJ-Kreisorganisation. Er betonte, daß sich alle Beteiligten an der Sommerinitiative das Ziel gestellt haben, einen hohen volkswirtschaftlichen Nutzen zu erzielen. Gemeinsam mit ihren Freunden aus den sozialistischen Ländern arbeiten unsere FDJ-Studenten in den Lagern „Karl Marx" Grünau und „Ernst Thälmann" Mockau an Brennpunkten des Leipziger Baugeschehens. Der Sonntagnachmittag klang mit einer bunten Veranstaltung auf den Festwiesen des Mariannenparks nicht ausreichen in der der Universität, so sieht den einzelnen Kollektiven unterschiedlich aus. Fast ma ried intensivieren und gleichzeitig -. vV-I-icl-lElII mm udim a t2e hinaus < em gesamten polni- ’ Kten Volk anläßlich des 35. Jah- schrittweise eigene Forschungskapa zitäten in den Baubetrieben aufzu bauen. Der Redner forderte noch stärkere Konzentration auf die in haltlichen Fragen der Verwirklichung der Wissenschafts- und Hochschulpo litik der Partei. In der Diskussion sprachen u.a. Prof. Dr. H. Stein, 1. Pro rektor der KMU, und der FDJ-Stu dent Schellenberg. Sektion Wirt schaftswissenschaften. Genosse Stein betonte, daß es Gegenstand der Wis senschaft sein müsse, auf den Lei stungszuwachs in den Betrieben Ein fluß zu nehmen und zugleich lang fristige und komplexe wissenschaft liche Themen ins Blickfeld zu rücken. er 0 QU Staub tionsleitung Medizin auf Grundlage einer Analyse Nachwuchsentwicklung am in jeder Sektion, jedem Bereich, jedem Institut haben wir Kol lektive, die eine vorbildliche Ar beit leisten und Jahr um Jahr hochqualifizierte und politisch gebildete und befähigte Kader hervorbringen. Deren Erfahrun gen müssen zum Allgemeingut gemacht werden, die besten Bei spiele von heute müssen auch in Juli einen Beschluß zur Arbeit mit dem wissenschaftlichen Nach- wuchs und zur Bestenförderung am Bereich Medizin gefaßt. Dies halten wir für einen entscheiden den Schritt, um die Orientierung der Kreisleitung durch exakte Festlegungen in den Grundorga nisationen umzusetzen. Nicht we nige GO können dabei auf einen guten Vorlauf verweisen, da sie sich bereits in Mitgliederver sammlungen (wie die GO ANW und ML) und in anderen Formen mit diesem Problem befaßt ha ben. Auch diese und alle anderen Grundorganisationen sollten ihre bisherigen Ergebnisse aus der Sicht der Kreisleitungssitzung vom 21. Juni noch einmal über prüfen. Dabei stehen solche Fra gen wie: Haben wir die Größen ordnung der Aufgabe richtig an- gesetzt? Haben wir die erreich ten Ergebnisse anhand der Maß stäbe des IX. Parteitages und der 10. Tagung des ZK richtig gewer tet? Sind die ideologisch-erziehe rischen Aufgaben konkret genug herausgearbeitet, um zu wirk lichen Veränderungen in den Ein stellungen und Handlungen zu kommen? Haben wir klare Vor stellungen, wie wir die kaderpo litischen Normen der Partei wirk samer durchsetzen? (An die Förde rung der Arbeiter- und Bauern- Kader und der Frauen sei dabei besonders erinnert.) Haben wir wirklich solche Aufgaben formu liert, die die Verantwortung eines jeden klar definieren und alle ge sellschaftlichen Kräfte einbezie hen? Fast jede GO verfügt über ana lytisches Material, entweder durch eigene Einschätzungen oder durch Kontrollberichte der ABI. Sicher bedürfen diese Analysen noch der Ergänzung in dieser oder jener Richtung; z. B. ist es durchaus empfehlenswert, wenn die FDJ- und Gewerkschaftsorganisationen in den Einrichtungen sich nach dem Vorbild der FDJ-Kreislei- tung und der UGL mit einzelnen Seiten der Nachwudisentwick- lung schwerpunktmäßig befassen. (UZ) Der traditionelle Hochschulfe rienkurs für Germanisten begann am Mittwoch, 11. Juli, an der KMU. Rund 200 Germanisten und Deutschlehrer aus über 20 Ländern Europas, Asiens, Afrikas und Amerikas erhalten da mit die Möglichkeit, sich neben viel fältigen sprachpraktischen Übungen eingehend über; die 30jährige Ent wicklung der DDR zu informieren. Am stärksten sind Germanisten aus der UdSSR sowie der VR Polen ver treten. Zu den prominenten Gesprächs partnern der ausländischen Gäste gehörten bislang u. a. der Stellver treter des Ministers für Kultur Klaus Höpcke, der Vorsitzende des ehemaligen illegalen Internationalen Lagerkomitees Buchenwald, Prof. Dr. Walter Bartel, sowie die Leipziger •• Erforschung der gemeinsamen °8fessiven Traditionen eine pfef adl A2 Realisierung der gestellten im"gaben plant die Gesellschaft fi kommenden Jahr die Durch- / Verts arbeitete in Leipzig an "K' e von Rosa Lnxemburg V Franz Mehring als Redak- de.der Leipziger Volkszeitung na bekannte polnische Revolutio- Julian Marchlevski. Societas Jablonoviana Ob uns aber die Beschlüsse die ser Beratung der Kreisleitung auf diesem Gebiet wirklich in neuen Größenordnungen voran- bringen, hängt wesentlich davon ab, was jetzt in den Grundorga nisationen geschieht, welche Re sonanz diese Beschlüsse finden, Seit der Einrichtung des Hoch schulferienkurses für Germanisten an der Karl-Marx-Universität im Jahre 1966 eigneten . sich bislang mehr als 1700 ausländische Pädago gen, Lektoren und Wissenschaftler zusätzliches Wissen an. an«; t p telle l‘ e an der Karl-Marx-Universität Lipzig im Sinne der Freundschaft fischen der DDR und der VR Rolen wirkende wissenschaftliche Universitätszeitung Organ der Kreisleitung der SED 20. Juli 1979 KMU-Ehrendoktorwürde für Heinz Toeplitz te’, ji&e 1 S »0 c % % 3 von wissenschaftlichen fähnferenzen anläßlich der 150- rEigen Wiederkehr des Polen- IjJtandes aus dem Jahre 1830/31 6, des 30. Jahrestages der Un- 262ichnung des Vertrages von 1^100. Im selben Jahr findet de -eipzig eine Tagung aller in u DDR als Lehrer der polni- satn Sprache tätigen Lehrkräfte (LVZ/UZ) Parteiaktivisten von Hoch- und Fachschulen sowie Be trieben des Bauwesens berieten am 12. Juli auf einer Bezirksparteiak tivtagung über die weitere Erhöhung der gesellschaftlichen und wissen schaftlich-theoretischen Wirksamkeit der Wissenschaftseinrichtungen im Territorium. Zum Thema „Ergeb nisse, Erfahrungen und weitere Auf gaben bei der Durchsetzung des Po litbürobeschlusses vom 30. August 1977 durch die Hoch- und Fachschu len des Bezirkes Leipzig“ referierte Dietmar Keller, Sekretär der SED- Bezirksleitung. An der Tagung nah men teil der Sekretär der SED-Be zirksleitung Günter Berger sowie die Mitglieder des Sekretariats der SED- Bezirksleitung Lothar Poppe. Vor sitzender der Bezirksplankommision, und Fritz Seiffert, Vorsitzender des FDGB-Bezirksvorstandes. wDie Societas Jablonoviana wird fcerin Fortsetzung einer alten % ition an Wissenschaftler und A Tsetzer, die sich durch ihre kenit um die Verbreitung von Uhqntnissen über die Geschichte EFPoKultur Polens und um die Droprschung der gemeinsamen RemgTessiven Traditionen verdient J^ a *t haben. einen besonderen Mhlonovski-Preis, verbunden mit ben’r Jablonovski-Medaille verge- atDje Societas Jablonoviana lei- 2 aur diese Weise ihren Beitrag Ber Vertiefung der zwischen un- Vojn brüderlich verbundenen thäfern bestehenden freund- “liehen Beziehungen. Prof. Dr. sc. H. Schuster-Sewc, Vorsitzender der Gesellschaft E s zeugt von dem hohen Stel lenwert, den die Kommunisten unserer Universität der Ent wicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses beimessen, wenn sich die Kreisleitung auf ihrer Sitzung vom 20. Juni 1979 diesem Thema widmete. Al vornehmsten und wichtigen SdäEgaben. Leipzig und die Karl- /^-Universität sind eng mit G6 Traditionen der polnischen Sschichte verbunden. An der thPziger Universität studierte indlehrte im 18. Jahrhundert als D er Erfahrungsaustausch ist auch hier die billigste Inve stition. Wenn wir einschätzen mußten, daß Tempo und Quali tät in der Nachwuchsentwicklung annak mit ihrem Wirken bewußt . die gemeinsamen Bestrebun- 0 56 humanistiscli und fortschritt- an ( n0 gesinnter deutscher und pol- rez V er Patrioten an und sieht in I . I Erfnrechino ar oomaineornon Beschlüsse sind gefragt Von Dr. Klaus Rendgen, Sekretär der SED-Kreisleitung Rhrung an KMU Ur Pablo Neruda 4"2) Eine Veranstaltung aus Pabi des 75. Geburtstages von F 0 Neruda fand am 5. Juli im Shsaal 16 statt. Dr. Christel laplle würdigte in einem Vor- hi ■ en und Werk des großen ühsnischen Dichters. Zur Auf- Sanung gelangte die ..Cantata Cista Maria de Iquique“ von „Aj Adris durch die Gruppe ttäqrce" des Ensembles „Solida- ibel repi9 M® seb Konfer& „pi0 SBstages der Gründung der Volks- se Gpublik Polen die herzlichsten --2 i Skwünsche und wünscht ihnen * „02 EmB Erfolge in der wissenschaft- ’rj 1 ooge m uer wissenscnant- GS hen Arbeit und beim Aufbau "rer sozialistischen Heimat. d je’. uc ie. die. %, e A AWn.‛‛1 wm nte Ä “Seilschaft ie 0 Wna" übermittelt allen polni- ampf® Büten Wissenschaftlern und dar- Parteiaktivisten berieten Aufgaben im Wohnungsbau S 70 ‛e at‛ B0" 2 -$9 en r si ’ alle nur möglichen An- „ « Aengungen zu internehmen, da- glei m die Freundschaft und Zusam- i $ "enarbeit zwischen den Wissen- I Bhaftlern der DDR und der VR teo’vu weiter vertieft wird; sie ran Ak sich die Aufgabe, mit ihrer r ve Rbeit aktiv zur Verbreitung der Seüntnisse über die ruhmreichen es tndditionen des polnischen Volkes v besonders über die Errungen- shaften beim Aufbau des neuen Nialistischen Polens unter den W enige Wochen nach Kreisleitungssitzung sich eine gute erste Reso-