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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1979
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19790000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19790000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1979
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1
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- Ausgabe Nr. 15, 16. April 1
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- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 24. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 7. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 14. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 21. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 28. September 1
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- Ausgabe Nr. 37, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 26. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 2. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 14. Dezember 1
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Band
Band 1979
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13. Juli 1979 UZ/> Uz Promotionen Promotion A Sektion Phil./WK Horst Poldrack, am 13. Juli, 10 Uhr, 701 Leipzig, Karl-Marx- Platz 9, Universitätshochhaus, 1. Etage, Raum 3/4: Zum dialekti schen Verhältnis von Logischem und Historischem in der Erkennt nisentwicklung. Hans-Jürgen Zander, am 13. Juli, 15 Uhr, 701, Karl-Marx-Platz 9, Universitätshochhaus, 1. Etage, Raum 3/4: Zur Spezifik und zu einigen Merkmalen dialektischer Entwicklungsgesetzmäßigkeiten der Entwicklung von Erkenntnis sen. Peter Steinacker, am 18. Juli, 14 Uhr, 701, Karl-Marx-Platz 9, Uni- versitätshochhaus, 1. Etage, Raum 3/4: Superschwache modale Kal küle und einige epistemische An wendungen. Sektion Pädagogik Maria Sperling, am 16. Juli, 16.30 Uhr, 701, Karl-Marx-Platz, I. Etage, Raum 1: Das Lernen an Bildungseinrichtungen — eine spe zifische Form der Aneignung der materieil-gegenständlidien Wirk- "lichkeii Sektion Germanistik und Litera turwissenschaft Elena Mitschri, am 17. Juli, 11.30 Uhr, 701, Karl-Marx-Platz 9, Raum 1, 1. Stock: Idiomatische attributive Wortverbindungen mit substantivischem Kern in der deutschen Gegenwartssprache. Huynh Khai Vinh, am 17. Juli, 14 Uhr, 701 Karl-Marx-Platz 9, Uni- Hochhaus, I. Stock. Raum 1: Die Gestaltung der Arbeiterklasse, vergleichend dargestellt an ausge wählten Prosawerken deutscher und vietnamesischer Schriftsteller. Slimane Rafik Nebia, am 24. Juli, 14 Uhr, 701, Karl-Marx- Platz 9, Uni-Hochhaus, I. Stock, Raum 1: Deutsche Reiseliteratur über Algerien von 1830 bis 1871. Sektion Tierproduktion und Vete rinärmedizin Lutz Neubert, am 17. Juli, 13 Uhtpim Hörsaal 219 des Sektions gebäudes, 701, Johannisallee 21: Grundlagen der Tieftemperatur- konservierung von Schafbocksper- mien unter spezieller Berücksich tigung von Kühlgeschwindigkeit und Kryoprotektiva. Klaus Worg, am 17. Juli, 14.30 Uhr, im Hörsaal 219 des Sektions gebäudes, 701, Johannisallee 21: Einfluß der Vorprüfungsumwelt auf die Ergebnisse der Jungeber eigenleistungsprüfung. Gottfried Domei, am 17. Juli, 13 Uhr, im Hörsaal des Wissen schaftsbereiches Chirurgie und Röntgenologie, 701, Zwickauer Str. 59, I.: Untersuchungen zur Bedeutung der Lokomotion beim Mastschwein für einige qualitative und quantitative Komponenten des Schlachtwertes. Hans-Joachim Selbitz, am 24. Juli, 13 Uhr, im Hörsaal des Wis- senschaftsbereiches Chirurgie und Röntgenologie. 701, Zwickauer Straße 59, I.: Untersuchungen zur Rolle des Interferons als Faktor der unspezifischen Infektionsab wehr und Möglichkeiten des Ein satzes in der Veterinärmedizin. Frank Müller, am 24. Juli 14.30 Uhr, im Hörsaal des 'Wissen schaftsbereiches Chirurgie und Röntgenologie, 701 Zwickauer Str. 59. I.: Einfluß einer Insulin- und Adrenalinapplikation auf die Konzentration an Glukose, freien Fettsäuren und Mineralstoffen bei Ferkeln in Abhängigkeit vom Al ter. Redaktionskollegium: Dr. Peter Vier tel (verontwortlicher Redakteur); Helmut Rosan (stv. verantw. Re dakteur); Gudrun Schaufuß (Redak teur); Dr. Günter Filipiak, Dr. Gert Friedrich. Dr. Ulrich Heß, Dr. Gün ter Katsch. Dr. Wolfgang Kleinwäch ter, Gerhard Mathow, Dr. Hansjörg Müller. Jochen Schlevoigt, Dr. Karlo Schröder. Prof. Dr. Wolfgang Wei ler. Anschrift der Redaktion: 701 Leip zig. Ritterstr. 6/10 Postfach 920, Ruf-Nr 7 19 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Her mann Duncker". III 18 138, Leipzig. Veröffentlicht unter Lizenznummer 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Bankkonto: 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. Einzelpreis: 13 Pfennig, 23. Jahr- gang/erscheint wöchentlich. Auch die 6. UZ-Diskothek der FDJ Redaktion war ein schöner Erfolg Eine runde Sache war am Dienstag, 3. Juli, die 6. UZ-Disko, die von der FDJ- Redaktion wiederum im KMU-Klub der jungen Arbeiter und Angestellten ver anstaltet wurde. Verdienten Beifall er warb sich die Formation „Zapfen“ (Foto), die mit oft betont eigenständigen Ar rangements bekannter Titel und beacht lichem Chorgesang zu beeindrucken wußte (Journalistikstudent Kostas Kipu- ros, Mitglied der Gruppe, verteidigte an diesem Tag übrigens erfolgreich seine Diplomarbeit). Im Namen aller Gäste bedankt sich die FDJ-Redaktion der UZ auch bei Holger Breuer, der am Disko- Pult für heiße Rhythmen sorgte, und bei Thomas Wesner für die gute gastrono mische Betreuung. Allen Gästen und auch denen, die diesmal nicht dabei wa ren, sei noch gesagt, daß die 7. UZ- Disko erst Anfang November startet. Foto: Klaus Voigt Theoretisches Rüstzeug für die Kombinatsbildung Publikation als Beitrag zur KMU-Wortmeldung (PI) '„Betrieb und Kombinate im Vergesellschaftungsprozeß von Pro duktion und Arbeit“ ist der Titel, den eine Publikation von Wirt schaftswissenschaftlern der Karl- Marx-Universität Leipzig trägt, die zum 30. Jahrestag der DDR erschei nen wird. Das Manuskript von rund 300 Seiten ist fertiggestellt und dem Verlag Die Wirtschaft übergeben worden. Damit erfüllten die Leipziger Öko nomen eine anspruchsvolle Ver pflichtung, die in der Wortmeldung der KMU im Wettbewerb zum 30. Jahrestag der DDR aufgenom men worden war. Der Prozeß der Kombinatsbildung hatte die Wissen schaftler angeregt, ihr vorher bear beitetes Forschungsthema „Betrieb und Vergesellschaftungsprozeß“ den aktuellen Anforderungen entspre chend zu erweitern. Langjährige Grundlagenforschung bot eine gute Grundlage, gezielter die Analyse des Vergesellschaftungsprozesses großer Wirtschaftseinheiten vorzunehmen. So waren Publikationen wie „Der Betrieb in der sozialistischen Volks wirtschaft" — eine Gemeinschafts arbeit mit sowjetischen Ökonomen, die 1975 (1978 in erweiterter. Auf lage) erschien, — und Konferenzen wie „Betrieb und Vergesellschaf tungsprozeß“ anläßlich der Tage der Wirtschaftswissenschaften 1978 Aus druck einer ergebnisorientierten wis senschaftlichen Arbeit. Nach der 8. Tagung des ZK der SED wurde sie besonders stark dar auf konzentriert, theoretische Fragen über die Verbindung von Wissen schaft und Technik mit der Produk tion zum Erreichen einer größeren ökonomischen und sozialen Effekti vität zu untersuchen, was ein Haupt problem bei der Kombinatsbildung ist.’ Die im Oktober erscheinende Publikation, deren Vorstufen und Kapitelentwürfe mit Praxispartnern wie z. B. dem GISAG-Kombinat, dem VEB Trikotagen Karl-Marx- Stadt, den Räten der Städte Leipzig und Cottbus diskutiert wurden, wird ihre erste öffentliche Bewährungs probe auf einer internationalen wis senschaftlichen Veranstaltung im November 1979 zu bestehen haben, wenn Ökonomen aus dem In-, und Ausland auch zu den hier dargeleg ten theoretischen Auffassungen Be zug nehmen werden. Exkursion in den Kreis Torgau Konferenz bei Journalisten (pi.) Eine wissenschaftliche Konfe renz zur Planung und Komposition wirkungsvoller journalistischer En sembles fand an der Sektion Jour nalistik statt. Das Anliegen dieser Veranstaltung, an der neben Wissen schaftlern der Sektion auch Chefre dakteure von Bezirkszeitungen und weitere leitende Mitarbeiter von Presse, Rundfunk und Fernsehen teilnahmen, war es, Erkenntnisse und Erfahrungen darüber auszutauschen, wie höhere Operativität und tieferer weltanschaulicher Ideengehalt in der aktuellen journalistischen Arbeit er reicht werden können und welcher innerredaktionellen Voraussetzungen es dazu bedarf. Hierbei stand im Mittelpunkt der Diskussion die Fra ge, wie durch das Komponieren von Seiten, Ausgaben, Sendungen oder Programmteilen noch besser der For derung nach einer komplexen Dar stellung der Politik von Partei und Regierung entsprochen und die po litische Leitüngsabsicht noch gezielter durchgesetzt werden kann. URANIA-Vortrag (UZ) Zum Thema „Welche Verant wortung tragen die Naturwissen schaftler der Welt für die Abrüstung?“ spricht Prof. Dr. Karlheinz Lohs, Vor sitzender des Internationalen Ab rüstungsausschusses der Weltföde ration der Wissenschaftler, am Mitt woch, 18. Juli, 19.30 Uhr, in Leipzig- Information, Sachsenplatz, Räum 208. (Kartenvorverkauf bei Leipzig-Infor mation.) Einer bereits guten Tradition fol gend, Exkursionen in Betriebe des Bezirkes durchzuführen, fuhren die Mitarbeiter des FMI am 12. Juni in den Kreis Torgau. Diese Exkursionen sollen dem Zweck dienen, durch die Kontakte zwischen Praxis und wissenschaft licher Arbeit das Niveau der Wei terbildungsveranstaltungen am FMI, der Forschungstätigkeit und der pro pagandistischen Arbeit der Hoch schullehrer des FMI zu erhöhen. Mit Unterstützung der Abteilung Schu len, Fach- und Hochschulen der SED-Bezirksleitung und der SED- Kreisleitung Torgau wurde die Ex kursion vorbereitet und durchge führt. An der Exkursion nahm Ge nosse Dr. Meyer, Abteilungsleiter der SED-Bezirksleitung Leipzig, teil. Der 1. Sekretär der SED-Kreislei tung Torgau, Genosse Itzerot, stellte in einem kurzen interessanten Über blick die Entwicklung des Kreises dar und informierte über die großen und anspruchsvollen Aufgaben in den nächsten Jahren, die von den Einwohnern des Kreises Torgau un ter Führung ihrer Kreisparteiorgani sation in Verwirklichung der Be schlüsse des IX. Parteitages der SED zu bewältigen sind. Genosse Itzerot hob in diesem Zusammengang die komplexe Entwicklung des Kreises hervor. Es sind fast alle Wirtschafts zweige vertreten, von der Bedeutung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse bis zum Stammbetrieb des Flach glaskombinates Torgau. Dieses Werk wurde uns anschließend vom stell vertretenden Parteisekretär vorge stellt. Wir hatten die Möglichkeit, den Prozeß der Glasproduktion nach modernen technologischen Verfah ren zu beobachten. Die Produktion von neun Glasziehanlagen wird über Monitor von einer Mitarbeiterin überwacht. Auch das Zuschneiden der Scheiben wurde wesentlich durch Glasschneideautomaten ratio nalisiert. Wir lernten einen moder nen Betrieb kennen, der einen hohen Mechanisierungs- und Automatisie- rungsgrad besitzt. Es war sichtbar, welche großen Fortschritte bei der Verbesserung der Arbeits- und Le bensbedingungen erreicht wurden. Der zweite Teil der.Exkursion bestand in der Besichtigung histori scher Stätten der traditionsreichen Kreisstadt Torgau und des nahe gelegenen Gestüts Graditz. Erika Jagusch Führung im Ägyptischen Museum Eine weitere Führung durch die Ausstellung des Ägyptischen Mu seums der' Karl-Marx-Universität findet am Sonntag, 22, Juli, statt. Be ginn der Führung ist 11:00 Uhr. Neue Sprech zeiten beachten Wegen dringender Terminarbeiten im Direktorat für Kader und Quali fizierung werden die Sprechzeiten des Direktorats für die Monate Juli und August vorübergehend wie folgt festgelegt: dienstags 13 bis 16 Uhr, freitags 13 bis 16 Uhr. Zu den übri gen Zeiten bleibt das Direktorat für jeglichen Besucherverkehr geschlos sen. Wir bitten die Mitarbeiter der Universität um Verständnis für diese Maßnahme. Direktorat für Kader und Qualifizierung Julius Lips: Für Wahrheit und Wirklichkeit Am 25. Juli jährt sich zum dreißig sten Mal der Tag, an dem Prof. Dr. Dr. Julius Lips, damals Direktor des Ethnologischen Instituts und des Instituts für vergleichende Rechtsso ziologie, durch den Akademischen Senat zum Rektor der Universität gewählt wurde. Leider war es dem hervorragenden Forscher, Lehrer, Kärhpfer und Humanisten — wie ihn Georg Mayer charakterisierte — nur wenige Monate (Amtsübernahme als Rektor: 31. Oktober 1949) vergönnt, dieses hohe Amt auszuüben. Am 21. Januar 1950 erlag er einer heimtük- kischen Krankheit. Leben und Werk von Julius Lips, der seit 1919 der SPD angehörte und der nach der Rückkehr aus der Emi gration am 28. Februar 1949 der SED beitrat, künden von dem großen Ver lust, den die Universität mit dem frühzeitigen Dahinscheiden des er sten Rektors, der Mitglied der Partei der Arbeiterklasse war, erlitt. So heißt es in der Trauerrede des dama ligen Vblksbildungsministers des Landes Sachsen, Helmuth Holtzhauer, der Julius Lips als „aufrechten Anti faschisten und Demokraten und als Feind des beschränkten Rassendün kels“, als Gelehrten, „der seine wis senschaftlichen Erkenntnisse in den Dienst der um ihre Freiheit ringen genden Völker stellte“, würdigte: „Als ernster um die Wahrheit rin gender Gelehrter konnte er auch nicht anders, denn auf Schritt und Tritt bestätigten seine Forschungen, was die ihn leitende weltanschauli che Überzeugung allgemein aus sprach .., Er beschrieb nicht nur wissen schaftlich einwandfrei das Leben und die Kultur des schwarzen und roten Mannes, sondern er nahm zu gleich den Kampf gegen das schrei ende Unrecht auf, das ihnen eine von Rassenwahn verblendete und von Profitgier getriebene kapitali- sche Gesellschaft zugefügt hat und noch zufügt. Wir neigen uns vor dem großen Gelehrten, dessen rastloses schaffen der Wahrheit und der Wirk lichkeit galt, der teilnahm an der Entwicklung fortgeschrittener Er- kentnisse und sie gegen Rückschritt und Aberglauben verteidigte.“ Julius Lips wurde am S. Septem ber 1895 in Saarbrücken geboren und 1912 an der Universität Leipzig immatrikuliert. Der aus einem klein bürgerlichen Milieu kommende und in dürftigen Verhältnissen aufge wachsene Student begeisterte sich Etwas linkisch wirkte es mit- Doch sie alle ziehen an der Uni- 30 Jahre Universität im Bild -19 -- ss A 4 pbe & Al. nemzniscnen Sienern-«, l-militärischen Ausbild / Landesverteidigung“ lautete das Ziel ihrer vor mann und Klaus Höpcke vor den Leipziger Studenten, ohn wen® Wett- Au ver wenn die Arbeit anrollt Startschwierigkeiten, Worte wie sozialistischer . öei okom Di« lind ; Signa drucl für i Und then sind Stren hingt Schaf Seque Nadi ders Send« Mut Then ther die z ter anbei .b unter schon, wie sie sich beim Auszeichnen verbeugten (sofern sie in dieser Minute überhaupt daran dachten). Doch ihre Mienen verrieten Selbstbewußtsein; im merhin hatten sie — unsere Lehr linge des zu Ende gegangenen 2. Lehrjahres — ihre Zeit an der Uni hinter Werkbänken, in Küchen und Labors nicht ver schlafen. So gab es in der ver gangenen Woche die wohlver dienten Lorbeeren für die Besten von ihnen (siehe S. 1). Zugleich Ansporn für die „Neuen“, welche ebenfalls eingeladen waren — zur Begrüßung. Birgit Schiefer, Biologielaboran tin, gelobte im Namen der Aus lernenden, daß sie die in der Aus bildung erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten stets zum Wohle der DDR einsetzen werden. Gute Worte, große Worte. Wie schnell könnten sie in Vergessenheit ge raten, würde nicht den Neuan kömmlingen von den Kollegen in den Arbeitskollektiven die Hand gereicht zum gemeinsamen Über springen der Anfangshürden. Die ser symbolischen Handreichung ging übrigens das Händeschütteln zur Übergabe der Facharbeiter briefe in den Kollektiven voraus. Zumeist kennt man sich bereits aus gemeinsamer Arbeit noch während der Lehrzeit. Die Startposition ist also gut, sich einen geachteten Platz im großen Stammkollektiv unserer Arbeiter und Angestellten zu er kämpfen, ohne die Lehre und Forschung eben nur Wunschtraum von Professor und Student bliebe. Die Sommerlager für Neuimmatrikulierte wurden in Schirgiswalde Scheibe-Alshach durchgeführt. Dort, wie auch in Groß-Köris, fanden- träge und Foren mit prominenten Gästen und Wissenschaftlern der g statt. Unter anderem sprachen Kurt Hager, Hermann Axcn, Horst ” Unter der Überschrift „Sommerlager eröffnet“ berichtete die Nr. 28 Universitätszeitung des Jahres 1965 auf ihrer Titelseite über den Aul für die Völkerkunde, deren Studium e*r mit der Psychologie und Soziolo gie verband. 1919 verlieh ihm die Juristische und 1921 die Philoso phische Fakultät der Leipziger Uni versität den Doktortitel. 1929 habi litierte er sich für die Fächer Völker kunde Vnd Soziologie an der Uni versität Köln. 1929 erfolgte seine Berufung als Direktor des Rauten strauch-Joest-Museums in Köln, an dem er seit 1925.tätig war, 1930 seine Ernennung zum Professor. Das Jahr 1933 sollte auch für ihn ein Jahr der Entscheidung werden. Da er es ablehnte, das Verbleiben in seiner Stellung mit dem Verrat seiner wis senschaftlichen und politischen Überzeugung zu erkaufen, legte er seine Ämter aus freien Stücken nie der. Nach wiederholten Verhören durch die Gestapo entzog er sich der Verhaftung durch Emigration. Er lehrte an der Pariser Sorbonne, an der Columbia University in New York und an' der größten Negeruni versität der Welt, der Howard Uni versity in Washington. Am 1. Juli 1948 wurde er an die Universität Leipzig berufen. Als Vorsitzende der SED gedachten Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl seiner mit den Wor ten: „Mit dem Genossen Lips ver- versität an einem Strang, uni jenem haben sie gerade aus An laß dieses Jahres den Namen 8 geben: Verpflichtung der KMU zum 30. Jahrestag der DDB Sicher verbleibt den jungen Fach arbeitern nicht viel Zeit bis zut großen Tag im Oktober. Abe Wis: dulc Zie all S( Wird Wüi Wir Feder deru Ren, Aufg Unser Verte merk beach Öen । Bung Hatil Seibs khaf kher hgite hjeht . “eru Send Forsi plizi Schol mer, Neul Uns sollte Ml s Mut Then hono Zeit Wich liehe nes 2 horie Nen? halb- Wurc Schlt Send brau Sen. Arbe Und täten W; Wien den iko, hat iker Hefei So Müß 'en, Wiss An g( Part liert die Arbeiterklasse einedte ergebenen Freund und diesite tionale Wissenschaft einen fü“ 1$ Forscher auf dem Gebiet “gj0 kerkünde.“ G: P bewerb und Neuererbeweguns keine Fremdworte bleiben un mit der Puste jedes einzelnen mil Leben erfüllt werden, ist viel ver standen und getan zur Verwirk lichung unserer Wortmeldung zut Republikgeburtstag. Nicht ver gessen werden sollte, daß i FDJ- und Gewerkschaftsgrupp® der rechte Platz ist, über Schwie rigkeiten oder über Nachahmens wertes beim Beginn der neue 11 Etappe zu diskutieren. Möglicher weise arbeiten eine Reihe unser neuen Facharbeiter in den bereits bestehenden bzw. entstehenden Jugendbrigaden. Wie dem aud sei, dem Drang, Wertvolles 211 schaffen für unser Land, ist nif gends eine Grenze gesetzt. Was unsere Lehrlinge i Berufswettbewerb bereits mi bekamen: Ein guter Arbeiter i5 ein geachteter Mensch, und all solcher wird er zu gegebenem An laß ausgezeichnet. Vielleicht ml dem Titel „Aktivist der soza. listischen Arbeit“! Ich bin sichen daß sich bis dahin — auch beiz Verbeugen — manche „linkisch* Bewegung“ abgeschilffen hat. Stefan Möbi Puste für die Anfangs hürden des damaligen Studentensommers. e/f Dieser wurde mit einem Fahnenappell der 350 Studentinnen und.’ denten des 1. und 2. Studienjahres eröffnet, die im Wohnheim Mars.i straße Quartier bezogen hatten. „Bereit zur medizinischen Sicheruns.- #,.t ' vv.: - ss‘4i -
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