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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1979
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197900007
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19790000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19790000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
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- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1979
-
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- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
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- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 37, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. Oktober 1
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Band 1979
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PARTEI LEHRJAHR aktuell Informationen zu Themen des Monats Seminar zum Studium von Grundproblemen der Volks wirtschaft und sozialistischen ökonomischen Integrotion Die 10. Tagung des Zentralkomi tees unserer Partei hat die höheren Maßstäbe für den Leistungszuwachs in unserer Volkswirtschaft allseitig begründet. Höhere Leistungen sind die Bedingung für die Verwirk lichung der vom IX. Parteitag be schlossenen Politik. Es ist offen sichtlich, „daß mehr als bisher in den Mittelpunkt der Überlegungen und des Handelns rücken muß, un ter welchen internationalen Bedin gungen wir die entwickelte soziali- stische Gesellschaft in unserem Bande weiter gestalten.“ (E. Hon ecker). In diesem Zusammenhang er gibt sich die aktuelle Bedeutung des Außenhandels. Es geht um Grund fragen der volkswirtschaftlichen Entwicklung, wie folgende Fakten zeigen: - Der Außenhandelsumsatz der DDR betrug 1978 rund 100 Mrd M. Das ist das 2,5fache im Vergleich zu 1970. Darin zeigt sich vor allem die Eingliederung der DDR in die inter nationale sozialistische Arbeitstei lung, ihre wachsenden Beziehungen auch zu nichtsozialistischen Ländern. schlossenen Politik. Bei der Verwirk lichung der innen- und außenpoli tischen Aufgaben des Außenhandels sind die veränderten außenwirt schaftlichen Bedingungen zu be achten, z. B. — prinzipiell veränderte Strukturen und Preisrelationen auf dem Welt markt, sowohl im Handel mit dem nichtsozialistischen Ausland als auch mit den RGW-Ländern (Rohstoff preise, Fertigwarenpreise, Preismodi fikation innerhalb des RGW), — wesentliche Verschärfung des in ternationalen Konkurrenzkampfes und kompliziertere Absatz- und Be zugsbedingungen, — höhere Anforderungen an Quali tät, Lebensdauer und wissenschaft lich-technisches Niveau der Erzeug nisse (z. B. Energieeinsparung, Ma terialausnutzung usw.). — Anwendung flexibler Formen der Außenwirtschaftsbeziehungen, neuer Formen der Absatz- und Bezugs bedingungen, — Anbieten komplexer Problem- und Verfahrenslösungen in Form kompletter Anlagen, Ausrüstungen Eine wichtige Bedingung für den Erfolg unserer Politik - Die DDR deckt etwa 60 Prozent ihres Bedarfs an Rohstoffen durch importe und bezahlt diese Importe durch die Lieferung von Erzeugnis sen der metallverarbeitenden Indu strie, industriellen Konsumgütern u. a. - Aus diesen Gründen beeinflußt der Außenhandel wesentlich die Ef fektivität unserer Volkswirtschaft, Stellt hohe Anforderungen an die Volkswirtschaft der DDR und wirkt So vielfältig auf das Lebensniveau der Werktätigen. Der Außenhandel hat aber nicht nur ökonomische Bedeutung. Durch >hn verwirklichen wir auch unsere Außenpolitik. Die wirtschaftlichen Beziehungen zu den sozialistischen Bruderländern, vor allem zur UdSSR, tragen zur Festigung der Einheit und zur wachsenden Macht der so zialistischen Gemeinschaft bei. Durch sie wird die DDR fest in dieser Ge meinschaft verankert. Das ist eine wichtige Bedingung für den Erfolg unserer Politik. Die wirtschaftlichen Beziehungen zu Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas, vor allem zu Staaten mit sozialistischer Orientierung, tragen zur Festigung des antiimperialistischen Bündnisses zwischen der sozialistischen Gemein- schäft und diesen Ländern bei. Die wirtschaftlichen Beziehungen zu imperialistischen Staaten fun dieren unseren Kampf um die Ver hefung der Entspannung und Ab rüstung, wie in der Moskauer De klaration der Staaten des War schauer Vertrages festgelegt. Der Außenhandel hat also eine wesent liche aktive Funktion zur Durch setzung der vom IX. Parteitag be und ihrer schlüsselfertigen Über gabe, — wesentliche Vergrößerung des Handelsprotektionismus in den kapi talistischen Industrieländern und daraus resultierende Erschwernisse für die Exporte der sozialistischen Staaten in diese Länder, — Konsequenzen für die Intensivie rung in neuen Dimensionen zur gün stigen Gestaltung der Aufwand- Ergebnis-Relation im Außenhandel und den sparsamsten Umgang mit Importmitteln (Rohstoffe, Material) sowie effektivste Ausnutzung mo derner importierter Anlagen). Die genannten Aufgaben und Be dingungen machen es notwendig, die Exportkraft der DDR zu erhöhen. Das bedeutet: — In erster Linie geht es um effek tive Exporte, die kostengünstig pro duziert werden können und hohe Erlöse bringen. — Das erfordert die Erhöhung des wissenschaftlich-technischen Ni veaus, der Leistungsparameter der Produkte, die Senkung ihrer Mate rialintensität, längere Lebensdauer. — Im Zusammenhang damit stehen Fragen des Service, Ersatzteilbeliefe rung, Kundendienst, des aktiven und flexiblen Auftretens auf dem Weltmarkt. — Immer stärker wird die Heraus bildung solcher effektiver Ex- und Importlinien von der Entwicklung der internationalen sozialistischen Arbeitsteilung innerhalb des RGW und der davon ausgehenden Impulse zur Beteiligung an der weltweiten Arbeitsteilung mitbestimmt. Prof. Dr, sc. Werner Maiwald vesnders enge außenwirtschaftliche Beziehungen verbinden die DDR mit der SR. Exportverpflichtungen erfüllt auch der VEB MAG. Foto: ZB/Koch Thema: Der IX. Parteitag über die Aufgaben des Außenhandels bei der Weiter entwicklung der Volkswirtschaft der DDR. Die ideologischen Aufgaben der Parteiorganisation bei der Erhö hung unserer Exportkraft. Schwerpunkte: 1. Welche Bedeutung hat der sozia- listische Außenhandel für die Ver tiefung der Intensivierung der Volks wirtschaft der DDR und die Erhö hung des Lebensniveaus der Werk tätigen? 2. Welche Aufgaben haben die Kommunisten und Arbeitskollektive im sozialistischen Wettbewerb zu lö sen, damit die Exportkraft der DDR weiter erhöht wird? Literatur: - IX. Parteitag der SED, Berlin, 13. bis 22. Mai 1976. Programm der So zialistischen Einheitspartei Deutsch lands, Berlin 1976, S. 26—30, 32 bis 34. - IX. Parteitag der SED, Berlin, 13. bis 22. Mai 1976, Bericht des ZK der SED an den IX. Parteitag der SED. Berichterstatter: Genosse Erich Hon ecker, Berlin 1976, S. 40—43, 56—53, 76-83. — Erich Honecker: Die sozialistische Revolution in der DDR und ihre Perspektiven, Berlin 1977, S. 31—32. - Erich Honecker: Die Aufgaben der Partei bei der weiteren Verwirkli chung der Beschlüsse des IX. Partei tages der SED. Aus dem Referat des Generalsekretärs des ZK der SED auf der Beratung mit den 1. Sekre tären der Kreisleitungen. Mit Beiträ gen zu dieser Rede aus dem „Neuen Deutschland", Berlin 1978, S. 11/12, 30-33, 40-43. Thema: Der IX. Parteitag über die allseitige Stärkung der sozialistischen Staats macht und die weitere Entwicklung der sozialistischen Staatsdisziplin. Die ständige Vervollkommnung der Leitung, Planung und ökonomischen Stimulierung. Schwerpunkte: 1. Warum wächst die Rolie des so zialistischen Staates gesetzmäßig und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Festigung der Staats- und Plandisziplin? 2. Welche Anforderungen ergeben sich aus der konsequenten Durch, führung der Politik der Hauptauf gabe für die Leitung, Planung und ökonomische Stimulierung in der Volkswirtschaft? Literatur: -W. I. Lenin: Die proletarische Re volution und der Renegat Kautsky, in: W. 1. Lenin: Ausgewählte Werke in drei Bänden, Bd. III, S. 35-92, oder in: Ausgewählte Werke in sechs Bänden, Bd. IV, S. 563-572, oder in: Werke, Bd. 28, S. 240—248 — IX. Parteitag der SED, Berlin, 18. bis 22. Mai 1976. Programm der So zialistischen Einheitspartei Deusch- lands, Berlin 1976, S. 34-36, 40-44 - Erich Honecker: Die sozialistische Revolution in der DDR und ihre Per spektiven, Berlin 1977, S. 33—35, 37 bis 39 -Erich Honecker: Die Aufgaben der Partei bei der weiteren Verwirkli chung der Beschlüsse des IX. Partei-' tages der SED. Aus dem Referat des Generalsekretärs des ZK der SED auf der Beratung mit den 1. Sekre tären der Kreisleitungen. Mit Beiträ gen zu dieser Rede aus dem „Neuen Deutschland", Berlin 1973, S. 43-45, 58-64. Das wichtigste Instrument der Arbeiterklasse Unser sozialistischer Staat ist eine Form der Diktatur des Proletariats, das Hauptinstrument bei der Gestal tung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft und auf dem Wege zum Kommunismus. „Die Hauptrichtung, in der sich die sozialistische Staats macht entwickelt, ist die weitere Entfaltung und Vervollkommnung der sozialistischen Demokratie. Die in vielfältigen Formen erfolgende Mitwirkung der Bürger an der Lei tung des Staates und der Wirtschaft wird immer mehr zum bestimmen den Merkmal des Lebens im Sozia lismus.“ 1 ) Diese Feststellungen im Programm der SED haben ihre Grundlage in der marxistisch-leni nistischen Staatslehre und in den internationalen Erfahrungen des Kampfes der Arbeiterklasse um den Sozialismus, deren konsequente An wendung sich in der dreißigjährigen Geschichte der Deutschen Demokra tischen Republik allseitig bewährt hat. In der Etappe der entwickelten sozialistischen Gesellschaft tritt die schöpferische, organisierende Rolle der sozialistischen Staatsmacht noch stärker hervor, erhöhen sich die An forderungen an die Qualität der Ar beit der staatlichen Organe und Lei ter sowie an die sozialistische staats bürgerliche Bewußtheit, Organisiert heit und Aktivität aller Werktätigen. Die leitende, planende, organisie rende und erziehende Tätigkeit des Staates, insbesondere bei der Reali sierung der Einheit von Wirtschafts- ünd Sozialpolitik sowie auch die Ausübung seiner Schutzfunktionen sind grundlegende Bedingung und Wesensmerkmal unseres weiteren gesellschaftlichen Entwicklungspro zesses. Indem der Staat die Interessen der Arbeiterklasse und ihrer Ver bündeten zum Ausdruck bringt und in einer verbindlichen, in Recht und Gesetz verankerten Weise durch setzt, potenziert er das Wirken aller sozialen Kräfte, die die sozialistische Umgestaltung der Gesellschaft vor antreiben. In Anwendung des Prin zips des demokratischen Zentralis mus erfüllt der sozialistische Staat jene gesamtgesellschaftlichen poli hervorgehoben. Auf der 10. Tagung des Zentralkomitees der SED be tonte E. Honecker: „Bei der weiteren Gestaltung der entwickelten soziali stischen Gesellschaft in der DDR ist die Stärkung der ökonomischen Lei stungsfähigkeit unseres Landes die zentrale Frage. Davon vor allem hängen entscheidend die Fortschritte in allen Bereichen des Lebens ab. Auf dem Wachstum der Wirtschafts kraft beruht die zielstrebige Fort setzung unserer Politik zum Wohle des Volkes. Nur der aktive, enga gierte Einsatz jedes einzelnen für die Erhöhung der materiellen Lei stungen macht es der Gesellschaft auch möglich, mehr zu verteilen. Diese Logik liegt in der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik, wie sie im Programm unserer Partei be gründet ist.“ 3 ) Die wachsende Rolle des soziali stischen Staates in unserer gegen wärtigen Entwicklungsetappe ist un trennbar mit der Vervollkommnung der sozialistischen Demokratie und dem dazugehörigen Ausbau und der konsequenten Durchsetzung unserer Rechtsordnung verbunden. Dabei ist die weitere Ausgestaltung der De mokratie unmittelbar im Arbeits prozeß und besonders in der Sphäre der materiellen Produktion von prinzipieller Bedeutung. Während gerade auf diesem Feld die bürger liche Demokratie infolge ihres Klas sencharakters an eine unüberwind liche Grenze stößt und grundlegende politische und soziale Freiheiten und Menschenrechte nicht zu gewähren vermag, liegen hier entscheidende Vorzüge des Sozialismus. Es ist die an Umfang, Sachkunde und politi schem Urteilsvermögen zunehmende gesellschaftliche Aktivität der Mas sen. die den sozialistischen Staat und seine Wirtschaft stark macht, die seinen Einfluß auf den Verlauf der gesellschaftlichen Entwicklung erhöht und gleichzeitig seine Ver bindung mit den Massen immer en ger gestaltet. Mitdenken. Mitent scheiden und überhaupt das aktive und initiativreiche Handeln eines jeden Werktätigen in der Arbeit, der wichtigsten Lebensäußerung des seminar Zur Theorie und Politik der weite ren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR tischen Leitungsfunktionen, die si chern, daß die Arbeit zur Verwirk lichung der programmatischen Ziele planmäßig und effektiv organisiert wird, daß die Aufgaben der Gegen wart und Zukunft zum Wohle des Volkes gelöst werden. In Anbetracht der grundlegenden Bedeutung der wirtschaftlichen Ent wicklung für den gesamten gesell schaftlichen Fortschritt ist es eine der wichtigsten Aufgaben der Politik des sozialistischen Staates, die öko nomischen Prozesse auf der Grund lage der zunehmenden Erkenntnis ihrer objektiven Gesetzmäßigkeiten und der immer besseren Ausnutzung der Vorzüge und Triebkräfte des Sozialismus zu leiten und planmäßig zu entwickeln. Wie Lenin in Verallgemeinerung der ersten Erfahrungen der Sowjet macht hervorhob, verlagert sich - und zwar immer unter der Voraus setzung, daß die politische Herr- schäft der Arbeiterklasse zuverläs sig gesichert ist — „das Schwer gewicht des Kampfes (allmählich) auf die Wirtschaftspolitik, wird sie zur interessantesten und letzten En des ausschlaggebenden Seite der Politik der Partei und des sozialisti schen Staates. 2 ) Seine weitere Festi gung hängt entscheidend davon ab, wie es gelingt, die Intensivierung der Produktion, die Erhöhung der Effektivität der Arbeit auf der Grundlage des wissenschaftlich- technischen Fortschritts, die Plan mäßigkeit und Kontinuität der öko nomischen Prozesse und ihrer Lei tung und nicht zuletzt den Leistungs willen der Werktätigen zur Arbeits disziplin zu wecken. Der IX. Parteitag und die nach folgenden Tagungen des Zentral komitees der SED haben die Lösung dieser ökonomischen und ideologi schen Aufgaben, die damit verbun denen höheren Anforderungen an jedes Arbeitskollektiv und an das engere Zusammenwirken von Lei tungen und Kollektiven als Schlüs selfrage für die weitere Verwirk lichung des sozialen Fortschritts Menschen, sind höchster Ausdruck des neuen Charakters und der Über legenheit der sozialistischen Demo kratie. Sie allseitig zu entwickeln und ihre Effektivität noch wirk samer zu machen ist eine der we sentlichen Aufgaben der politi schen Organisation der sozialisti schen Gesellschaft. Ihre Verwirk lichung vollzieht sich nicht im Selbstlauf. Viel hängt davon ab, die bewährten Formen der aktiven Teil nahme der Massen an der Leitung und Gestaltung des gesellschaft lichen Fortschritts immer besser zu nutzen und die vielfältigen Aktivi täten unter der Führung der Partei der Arbeiterklasse wirksamer zu koordinieren. Wie gerade die gegenwärtigen Er fahrungen des Kampfes um die Planerfüllung zeigen, geht es dort am besten voran, wo eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Leitern und Kollektiven entwickelt ist, wo die Auseinander setzung mit Erscheinungen der ideo logischen Zurückgebliebenheit, mit Subjektivismus, Gleichgültigkeit, Ressortdenken und Disziplinlosigkeit konsequent geführt wird und wo die staatlichen Entscheidungen allseitig abgewogen, rechtzeitig getroffen und zügig verwirklicht werden/ 1 ) Die weitere Festigung der soziali stischen Demokratie schließt die Er höhung der persönlichen Verantwort lichkeit, die volle Wahrnehmung der persönlichen Pflichten in sich ein. Den Parteiorganisatoren obliegt die Aufgabe, überall eine solche poli tisch-ideologische Atmosphäre durch, zusetzen, die diesen Erfordernissen noch besser gerecht wird. Dr. Dieter Klemm Fußnoten: 1) Program der Sozialistischen Einheits partei Deutschlands, Berlin 1976. S. 65 2) W. I. Lenin, Werke. Bd. 31. S. 365 3) 10. Tagung des ZK der SED. Aus dem Schlußwort des Genossen Erich Honecker, Berlin 1979, S. 190 4) Vgl: W. Weichelt. Die politische Or ganisation unserer sozialistischen Ge sellschaft und die Rolle des Staates, in: Einheit 7/8-78, S. 770 ff. Neu bei Dietz DDR — Werk von Generationen Werk von Millionen Anschauungsmaterial zum 30. Jahrestag der Gründung der DDR 80 Seiten mit etwa 120 Abbildun gen, Broschur. Etwa 4 Mark. Be stellangaben : 737 105 2/DDR-Werk v. Generationen In der Anlage und Ausstattung wie die Anschauungsmaterialien „Unsere Stärke liegt in unserer revolutionären Einheit“ oder „Aus dem Funken wurde die Flamme“ gehalten, zeigt diese populäre Bilddokumentation daß die DDR die Krönung des Kampfes des deutschen Volkes, vor allem der Arbeiterklasse, gegen Feudalis mus. Kapitalismus, Faschismus und Krieg ist. Es wird gezeigt, wie in der DDR das schöpferische und verantwortungsbewußte Mit planen, Mitregieren und Mit wirken der Angehörigen der Ar beiterklasse und der übrigen werktätigen Klassen und Schich ten unter Führung der Partei der Arbeiterklasse erfolgte. So ist die ses populärwissenschaftliche, ein drucksvolle Anschauungsmaterial ein wichtiges Handmaterial für die politisch-ideologische Arbeit. Marxistisch-leninistische Partei und sozialistischer Staat Von einem Autorenkollektiv un. ter Leitung von G. Schüßler Hrsg.: Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR In ternationale Reihe „Sozialismus — Erfahrungen und Perspektiven“, 272 Seiten, Pappband, 7,50 Mark Bestellangaben: 736 982 2/M/I. Partei u. soz. Staat. Anliegen der Autoren ist es, einen Beitrag zu Grundfragen der politischen Machtausübung durch die Arbeiterklasse in der DDR zu leisten und dabei nachzuwei sen. wie die SED stets den Mar xismus-Leninismus schöpferisch auf unsere Bedingungen anwen det. Ausgehend von der führen den Rolle der Partei der Arbei terklasse legen die Verfasser überzeugend den Weg zur Erobe rung und Festigung der politi schen Macht dar. In der Arbeit wird eine prinzipielle Auseinan dersetzung mit imperialistischen und opportunistischen Staatsauf fassungen geführt Gegenstand dieser Auseinandersetzungen ist insbesondere die Entlarvung der antikommunistischen Verleum dungen und Verzerrungen der tatsächlichen Beziehungen von Partei, Staat und Volk. Helmut Neef Entscheidende Tage im Oktober 1949 Die Gründung der DDR Schriftenreihe Geschichte Etwa 200 Seiten mit zahlreichen Abbildungen und Faksimiles. Bro schur. Etwa 4,50 Mark Bestellangaben: 737 176 5/Neef, Entsch. Tage Es gibt Stunden, Tage oder Jahre im Leben und Kampf der Völker, die „historisch" oder auch „schicksalhaft“ sind. Die für die Bürger der DDR bedeutsamen Tage im Oktober 1949 behandelt diese Publikation: die 22. (36.) Ta gung des Parteivorstandes der SED am 4. Oktober und ihren Vorschlag zur Gründung der DDR; die Willensbekundungen am 6. Oktober im ganzen Land für die Gründung der DDR; die Kon stituierung der Provisorischen Volkskammer der DDR und die Gründung der DDR am 7. Okto ber: die breite Welle der Zu stimmung in der Bevölkerung zur Gründung der DDR am 8. Ok tober und danach; die Übertra gung der Verwaltungsfunktionen durch die SMAD an die Regie rung der DDR am 10. Oktober; die Wahl Wilhelm Piecks zum Präsidenten der DDR und der Fackelzug der Jugend sowie das Auftreten der Minister der Regie rung der DDR anläßlich des „Ta ges der Aktivisten“ in Großbetrie ben am 13. Oktober. Die Publikation dokumentiert: Was sich damals als Zukunfts vision darstellte — das ist heute Wirklichkeit.
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