Universitätszeitung

• Bandzählung: 1979
• Erscheinungsdatum: 1979
• Sprache: Deutsch
• Signatur: Z. gr. 2. 459
• Vorlage: SLUB Dresden
• Digitalisat: SLUB Dresden
• Nutzungshinweis: Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
• URN: urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197900007
• PURL: http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19790000
• OAI: oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19790000
• Sammlungen: Saxonica
• Sammlungen: LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
• Bemerkung: Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
• Strukturtyp: Band

• Digitalisat: SLUB Dresden
• Strukturtyp: Ausgabe

1 de Mil großer Aufmerksamkeit studierten unsere Delegierten das Festivalprogramm in der JW-Sonderausgabe. Foto: Ri Müller Unsere Berlin-Fahrer sind in bester Festivalstimmung je"a Während am Montag die Ange hörigen der FDJ-Ordnungsgruppen verabschiedet wurden, waren es am Dienstag die Freunde der Sonder- formation, die die verbleibenden Tage bis zum Festival mit Proben für die Tanz- und Musikschau im Stadion der Weltjugend nutzen. zu einem begeisternden Bekenntnis zur Politik der Partei und des sozia listischen Staates zu gestalten. Er wünschte den FDJlern eine gute Reise, schöne und sonnige Tage in der Hauptstadt und schloß mit den Worten: „Auf Wiedersehen in Ber lin!“ In bester Festivallaune präsentier- ten sich die Delegierten der KMU, Se am Montag im Hörsaal 13 nach Rerlin verabschiedet wurden. Über Pie Studiotechnik erklangen FDJ- Hieder. Unter den Festivalfahrern Wurden Sonderausgaben der „Jun- Sen Welt“ verteilt, in denen das Efingstprogramm von Berlin nach- lesen ist. Zur Verabschiedung waren Mit- Glieder des Sekretariats der SED- Kreisleitung unter Leitung ihres L Sekretärs Dr. Werner Fuchs und Ne Mitglieder der Parteikommission Nationales Jugendfestival erschie- nen, darunter Dr. Walter Knofe, Di ¬ rektor für Studienangelegenheiten. In einer kurzen Ansprache konnte Georg Fehst, 1. Sekretär der FDJ- Kreisleitung, melden: „Die Delegier ten unserer Kreisorganisation sind be reit, die Reise zum Nationalen Ju gendfestival anzutreten und die ih nen gestellten Aufgaben in guter Qualität zu erfüllen.“ Danach ergriff Genosse Dr. Fuchs das Wort. Er be glückwünschte die Anwesenden nochmals zu ihrer Delegierung und verlieh der Erwartung Ausdruck, daß die Vertreter der KMU durch ihr Auftreten in der Hauptstadt dazu beitragen werden, das Verbands treffen im Verein mit den Jugend lichen aus allen Teilen der Republik e» • ie je Dietmar Keller besuchte Leistungsschau der Karl-Marx-Universität (UZ) Dr. Dietmar Keller, Sekretär der SED-Bezirksleitung, besuchte am Mitt woch, 23. 5., in Begleitung des Sekre tariats der SED-Kreisleitung die 12. KMU-Leistungsschau. Bei einem Rund gang überzeugte er sich von der ge stiegenen Qualität im Vergleich zu den vorangegangenen Leistungsschauen. Beeindruckt zeigte sich der Gast von der starken Hinwendung zu Themen, die unmittelbar von . volkswirtschaftli chem Nutzen sind und forderte, kon sequent weiter in dieser Richtung zu arbeiten. Dabei müsse, so hob er mehrfach hervor, eine noch größere Themenvielfalt angestrebt werden, wobei es auch stärker als bisher ge lingen muß, die praxisorientierte wis senschaftliche Arbeit zu einem echten Bedürfnis tatsächlich aller Studenten werden zu lassen. Dabei verwies Diet mar Keller auf die Notwendigkeit, z. B. die Wettbewerbsausschreibungen der Sektionen zielgerichteter dafür zu nut zen. Foto: HFBS/Wisniewsky Hoch- und Fachschulen unterstützen Leipziger Wohnungsbauprogramm (PI.) Wirksame Hilfe bei der Rea lisierung des Leipziger Wohnungs- bauprogramms leistet die Karl- Marx-Universität gemeinsam mit den anderen Hoch- und Fachschulen des Territoriums. Tatkräftig wirken Angehörige der KMU innerhalb der Von ihrem 1. Prorektor, Prof. Dr. Horst Stein, geleiteten Arbeits- Kruppe „Wohnungsbauprogramm“ mit, die die Aktivitäten der Hoch- und Fachschulen koordiniert. So übersetzte die Sektion Fremdspra- chen die in Kiew erschienene Bro- schüre „Planung und Organisation der Reparaturen von Wohnhäusern“ ins Deutsche. Bis Juli des' Jahres will die Sektion Kunst- und Kultur wissenschaften eine Belegarbeit „An forderungen an die ■ Gestaltung von Kinderspielplätzen in Leipzig-Grü- nau“ fertigstellen. Ende Mai legen Psychologiestudenten Diplomarbei ten vor, in denen die Untersuchungs ergebnisse über das Freizeitverhal ten und über Möglichkeiten der kul turellen Betätigung mitteilen. Die Leipziger Universitätschemiker ge währen ihren Partnern u. a. Konsul tationen, wie der Spezialanstrich von Außenwandplatten zu verbessern ist Kolloquium zur Xinhai-Revolution (UZ-Korr.) „Historische Stellung, Cha. rakter und Besonderheiten der Xinhai- Revolution von 1911-1913" standen im Mittelpunkt des Mai-Kolloquiums der Forschungsgruppe Vergleichende Revo lutionsgeschichte des IZR. Dem Referat von Prof. R. Felber (Berlin), das sich u. a. mit den ökonomischen und poli tischen Voraussetzungen sowie der Ent wicklung der Machtfrage im Verlaufe der Revolution beschäftigte, schloß sich eine äußerst fruchtbare Diskussion an. Einen Schwerpunkt bildete die Proble matik des chinesischen Nationalismus,’ zu dessen Charakteristik besonders Prof. G. Schilfert /Berlin) sprach. Aktivtagung der Journalisten mit Kandidat des ZK Der weiteren Auswertung £ der 10. Tagung des Zentral- f zomitees der SED diente eine Ativtagung in der SED- | Grundorganisation Journali- ■ stik. Genosse Eberhard Hein rich, Kandidat des Zentral- i komitees und Sekretär der | Agitationskommission beim Politbüro des ZK erläuterte den 120 Parteiaktivisten die S Kompliziertheit und Schärfe des Klassenkampfes unter den ! Bedingungen an der Nahtstelle der beiden Gesellschaftssyste- . me. Ausführlich ging er auf ; Fragen der weiteren Verwirk lichung unserer Wirtschafts- und Sozialpolitik hach der 10. Tagung des Zentralkomitees h ein. Weitere Schwerpunkte in seinen Ausführungen waren die ideologische Vorbereitung des 30. Jahrestages der DDR I4 und die Aufgaben für den so- h zialistischen Journalismus bei 4 der weiteren Gestaltung der « entwickelten sozialistischen Ge- • Seilschaft. Ausgehend von der g geschichtlichen Entwicklung in 2 unserer Republik wies Eber- R hard Heinrich überzeugend nach, daß es immer Kommu nisten gewesen sind, die bei Bewährungssituationen in der vorderen Reihe gestanden ha ben. Auch für die Realisierung unserer gegenwärtigen Aufga ben. besonders an der ideolo gischen Front, haben wir stets das Bewußtsein von der histo- < rischen Leistung, die in unserer \ Republik vollbracht wurde, zu ; vermitteln, betonte der Redner. M. Anders I Societas Jabio- noviana und A. Brückner (uz-Korr. Am 22. und 23. Mai fand an der Humboldt- ri Universität eine Wissenschaft- b liehe Konferenz statt, die dem w Andenken des vor 40 Jahren M verstorbenen polnischen Sia- E wisten und langjährigen Lehr- |l Stuhlinhabers für slawische Sprachen und Literatur in Ber lin (1881—1924), Alexander Brückner, gewidmet war. Am Vortage der Konferenz legte eine Delegation von Wissen schaftlern aus der DDR und der Volksrepublik Polen am Grabe des großen Gelehrten und Humanisten einen Kranz nieder. Das gewaltige Lebenswerk Alexander Brückners wurde auf der Konferenz in zahlrei chen Vorträgen der DDR-Sla- wisten wie auch ihrer polni schen Kollegen gewürdigt. Prof. Schuster-Sewc, Karl- Marx-Universität, der über 0 Brückners Bedeutung für die U slawistische etymologische For- schung sprach, unterstrich zu- N gleich als Vorsitzender der 8 Societas Jablonoviana deren m Verantwortung und Verpflich- ffl tung für die Pflege polonisti- scher Studien in der DDR. Dr. E. Merian, wissenschaft licher Sekretär der Societas, erinnerte in seinem Vortrag an Alexander Brückner als zweifachen Preisträger der ehemals Jablonowskischen Ge sellschaft. Ferner sprachen auf der Konferenz die Leipziger Wis senschaftler Prof. Eichler über Brückners interdisziplinäre Forschungen: Prof. Eckert über dessen baltistische Arbei- j ■ ten; Dr. Lewaszkiewicz über Brückners etymologische Ar- beiten sowie Dr. Sperber über seine Bedeutung für die Er- S forschung des slawischen Na- L mengutes in der DDR. Internationaler Tag des Kindes 1979 Zum internationalen Tag des Kindes gilt unser herzlicher Glückwunsch den Kin dern der Arbeiter, Angesteliten, Wissenschaftler und Studenten. Dank und An erkennung aber auch jenen, die dafür sorgen, daß unsere Kinder gesund und glücklich aufwachsen können. Foto: Alfred Müller Zentrale Aufgabe ist die politisch-ideologische Arbeit (UZ) „Wort und Tat der Gewerkschaft im Wettbewerb zum 30. Jahres tag der DDR“ war das Thema einer propagandistischen Konferenz, die die UGL am Donnerstag vergangener Woche durchführte. Herzlich begrüßter Gast auf dieser Veranstaltung war der 2. Sekretär der SED-Kreisleitung, Dr. Siegfried Thäle, der auch das Schlußwort hielt. Anliegen der Konferenz war es, den Stand und die Erfahrungen, Er folge und Probleme sowie die For men der bisherigen politisch-ideolo gischen Arbeit zu analysieren und einzuschätzen, um einmal daraus Schlußfolgerungen für die weitere Erhöhung der Wirksamkeit und Aus strahlungskraft der massenpoliti schen Arbeit abzuleiten und zum anderen die neuen Anforderungen an Inhalt, Umfang und Niveau der politisch-ideologischen Arbeit auf zuzeigen. Der Vorsitzende der UGL, Dr. Werner Lehmann, verwies in seinem Referat darauf, daß eine wichtige Potenz bei der Erfüllung der Planaufgaben die politisch-ideo logische Arbeit in den Gewerk- schaftskollektiven sei. „Nur wenn die Gewerkschaftsmitglieder mit den gesellschaftlichen Erfordernissen vertraut sind und ihre eigene Tätig keit, ihren Arbeitsbereich in diese Erfordernisse einordnen können, sind sie in der Lage, die Bedeutung ihrer Arbeit richtig zu erfassen, ver antwortungsbewußt mitzudenken und mitzuarbeiten und schöpferische Initiativen zu entwickeln.“ Diesem Gedanken trugen auch die sieben Diskussionsbeiträge Rech nung. In seinem Schlußwort wür digte Dr. Siegfried Thäle die An strengungen der Gewerkschaftskol lektive bei der Lösung der Aufga ben, die u. a. das 10. Plenum stellte. Mit Geduld und Beharrlichkeit, so führte der 2. Sekretär aus, müssen die Gewerkschaftsgruppen arbeiten, um bei allen Kolleginnen und Kol legen das Verantwortungsbewußt sein für das Ganze noch stärker aus zuprägen, um jeden so für seine Ar beit auszurüsten, damit er sich den Anforderungen der Zeit stets stellen kann; Das Referat auf der propagandistischen Konferenz hielt der UGL-Vorsitzende, Dr. W. Lehmann; 2, v. r. Dr. Siegfried Thäle. Foto: UZ/Möbius Zur Förderung des wissen schaftlichen Nachwuchses Veranstal tungen im Monat Juni Argumentation zum Parteilehrjahr UZ-Journal zum Festival