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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1979
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19790000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19790000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1979
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1
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- Ausgabe Nr. 15, 16. April 1
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- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 33, 14. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 21. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 28. September 1
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- Ausgabe Nr. 37, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 26. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 2. November 1
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- Ausgabe Nr. 42, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. Dezember 1
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Band
Band 1979
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Wa ema: Kommunistische Erziehung und Geschichtsbewußtsein 38355 8 —082 , '• s \ \ s 0 - I Aus Geschichte Har Aus der Geschichte Optimismus schöpfen ein das Heute r. W< verstehen serer Studenten erhalten. der Wirksamkeit der Hochschullehrer erhöhen Obwo • ... ziel 5. Wir brauchen eine noch Wir können davon ausgehen, daß für das tiefgründige Eindringen in • das politische und wissenschaftliche der Wissenschafts- die Geschichte des Niveau unserer Hochschullehrer und Lehrkräfte und ihr Engagement für' Ausgehend von dieser Grundposi tion wird verständlich, daß die Ent wicklung des Geschichtsbewußtseins nicht ausschließlich Aufgabe von Spezialisten sein kann, sondern zum Im Zentrum geschichte steht Wo sehen wir nun aber wichtige Reserven bei der Ausprägung des Für uns Kommunisten war das Verhältnis zur Geschichte stets eine Klassenfrage und sie wird es auch immer bleiben. Das heutige Konzil sollte deshalb von jeder Parteilei tung als eine Herausforderung auf- gefaßt werden, auf der Grundlage einer eigenen Analyse, darüber zu beraten und zu beschließen, wie wir alle politischen und ideologischen Voraussetzungen und Bedingungen schaffen, damit die geschichtserzie herische und geschichtspropagandi stische Arbeit als ständiger Bestand teil unserer politisch-ideologischen Tätigkeit durch die Leitungen der Grundorganisationen geführt wird. Der enge Zusammenhang von Ge schichtsbewußtsein und Politikver ständnis ist auch eine Voraussetzung 3. Wir brauchen größere Anstren gungen und auch neue Überlegun gen, um zu sichern, daß die Ge schichtsvermittlung nicht bei der „Stoffvermittlung'' stehen bleibt. — Letztlich geht es uns darum, daß wir die Studenten über die Geschichte zu persönlichen Wertungen, zur emo tionalen Akzeptierung, zur parteili chen Standpunktbildung führen, der sie einerseits immun gegen alle Ein flüsse bürgerlicher Ideologien macht und andererseits zum Motiv für pa triotische Haltung und sozialistisches Handeln wird. genheit, sondern ein Neu-Inbesitz- nehmen unverzichtbarer und durch nichts ersetzbarer Kraftquell der Ak tion für den Sozialismus, „ein wich tiges Element der klassenmäßigen Erziehung der Jugend — und nicht nur der Jugend“, wie es auf dem 10. Plenum des ZK der SED zum Ausdruck gebracht wurde. Der Anspruch auf die demokrati- sehen, progressiven und revolutionä ren Traditionen unseres Volkes wird von uns nicht willkürlich erhoben. Unsere Traditionslinie begreifen wir als die Gesamtheit der Ereignisse, Prozesse und schöpferischen Lei stungen auf allen Gebieten des ge sellschaftlichen Lebens in der Ge schichte des deutschen Volkes, in denen die progressiven Klassen und Schichten durch ihre Arbeit, durch ihre Kämpfe und durch ihre wissen- schaftlichen und kulturellen Lei stungen den gesellschaftlichen Fort schritt voranbrachten. Unsere Tra ditionslinie rückt aber auch die re volutionären Kämpfe anderer Völ ker, die entscheidenden bewegenden Kräfte der .Weltgeschichte, die ge schichtsbildende Kraft der Volks massen überhaupt in den Blick. diese Aufgaben gestiegen ist. Wir kön nen davon ausgehen, daß die Mehr zahl der Studenten großes Interesse am historischen Stoff zeigen, daß wir durchaus auf bereits gute Ergebnisse bei der Vertiefung unseres marxi stisch-leninistischen Geschichtsbildes von den frühen Epochen der Mensch heitsgeschichte bis zur Gegenwart zurückgreifen können. tion Geschichte mehr die Universität erfassende Impulse. Es ist an der Zeit, daß die Karl- Marx-Universität bis 1984 eine ge schlossene Darstellung ihrer eigenen Geschichte vorlegt. Aus dem Schlußwor von Dr. W. Fuchs, 1. Sekretär der SED. Kreisleitung 4. Wir brauchen eine stärkere Be achtung der historischen Kompo nente der Wissensvermittlung, der Nutzung des übernommenen Wis sens, aber auch der Ausarbeitung al ler unserer neuen historischen Er fahrungen. Die in diesem Beschluß gestellten konkreten Aufgaben gilt es zielstre big und ideenreich zu verwirklichen. Dazu gehört besonders die Vorberei tung der 575-Jahr-Feier der Univer sität Leipzig im Jahre 1984. Rund 1 iL/WK ihr, ihr nnenzul Dabei ist es verständlich, daß wir es als uriser besonderes Anliegen ver stehen, das Studium der „Geschichte der SED, Abriß“ unter Parteikontrolle zu nehmen. be- der der Während der Pause des Konzils wurde lebhaft diskutiert. Auf unserem Bild Dr. W. Fuchs (links) im Gespräch mit Teilnehmern des Konzils. zur Geschichte Forderungen und Maximen für die weitere Ausprägung des Geschichtsbewußtseins Noch zu wenig nutzen wir den Er- fahrungs- und Erkenntnisreichtum des Marxismus-Leninismus, um im mer aufs neue und überzeugend un seren Studenten nachzuweisen, daß die grundlegenden Fragen unserer Zeit nur aus dem Wesen unserer Epoche heraus zu begreifen sind. Anliegen der gesamten Universität werden muß. Da sie eine Führungsgröße von zentralem Rang ist, tragen dafür insbesondere alle Leitungen und UZ veröffentlicht Auszüge aus dem Referat des Rektors der Karl-Marx-Universität, Prof. Dr. Rathmann, auf dem Konzil am 8. Mai Zusammenhang zwischen Weltanschauung und Geschichtsverständnis begreifen und nutzen Uns geht es nicht schlechthin um eine Verbeugung vor den progressi ven Traditionen unserer Universität, unserer Stadt und unseres Landes. Was wir wollen — und das ist das vornehmste Anliegen unseres Kon zils — ist, das Geschichtliche als in härenten Bestandteil der kommuni stischen Erziehung bewußt zu ma chen, aus den großen humanisti schen und revolutionären Taten der Vergangenheit zusätzlich Kraft und Optimismus zu schöpfen für die Lö sung der uns auferlegten und von uns zu meisternden komplizierten und schönen Aufgaben unseres so zialistischen Heute. Beschäftigung mit der Geschichte ist für uns fol- lieh kein Versenken in die Vergan- 1. Wir brauchen größere Anstren gungen — nicht nur in der Sektion ML, sondern in allen gesellschafts wissenschaftlichen Sektionen — den Marxismus-Leninismus selbst pro- noncierter als Summe der Erfahrun gen und Verallgemeinerung der Ge schichte der Arbeiterbewegung und der gesamten Menschheitsgeschichte deutlich werden zu lassen. Das aber heißt auch, die Herausbildung und Entwicklung des Marxismus-Leninis mus im untrennbaren Zusammen hang mit der Entwicklung der revo- Mit der Einführung der neuen Lehrprogramme hat die Wissen schaftsgeschichte wieder einen fe sten Platz im Ausbildungssystem un- Leitungen def in Fortführung Leitungen der Fortsetzung der Traditionspflege wurden in stets eine Klassenfrage 5. Die weitere Ausprägung soziali stischen Geschichtsbewußtseins be sonders der Studenten erfordert die enge und vertrauensvolle Zusam menarbeit mit dem sozialistischen Jugendverband. Von allen Kollekti ven der Arbeiter und Angestellten sind die Aktivitäten der FDJ zur Pflege revolutionärer Traditionen und zur Propagierung der Geschichte noch zielstrebiger zu unterstützen. 8. Alle staatlichen Universität haben der erfolgreichen der Universität, in muliert: „Problemlose Geschichts vermittlung macht den historischen Sieg kleiner und den Nutzen für die Gegenwart gering.“ , lutionären Arbeiterbewegung, der ’ Partei, ihrer Strategie und Taktik : darzustellen. Wir erwarten hier vom FMI, der Sektion ML und der Sek- von den Qualitäten der Hochschul lehrer und der Angehörigen des Lehrkörpers abhängig. Die Arbeit mit dem Gegenstand Geschichte in der wissenschaftlichen Lehre und im politischen Gespräch stellt hohe An sprüche an die Persönlichkeit des Lehrenden. Geschichtliche Sachver halte zu vermitteln, erfordert gewis sermaßen spezifische pädagogisch methodische Überlegungen, denn die Darstellung der Dialektik der konkreten Ereignisse und der zu ab strahierenden Zusammenhänge muß so gemeistert werden, daß die blut volle Lebendigkeit der historischen Aktionen nicht verlorengeht und das Interesse der Studenten absinkt. Die Pflege der Traditionen in der Geschichte der Karl-Marx-Universi- tät gehört zu den unverzichtbaren Aufgaben aller Einrichtungen unse rer Hohen Schule. Die Vorbereitung auf den 100. To destag von Karl Marx im Jahre 1983 und unser Jubiläum im Jahre 1984, verlangen auch in der Traditions arbeit neue Maßstäbe. .Auf folgende Aspekte sei hinge wiesen: Noch in diesem Jahr ist die Konzipierung des Programms für die Karl-Marx-Tage 1983 und für das Jubiläum 1984 abzuschließen, einschließlich der Themenbestim- Die Genialität jenes Mannes, des sen Name unsere Universität trägt, bestand ja gerade darin, daß er, wie Lenin hervorhob, „auf die Fragen Antwort gegeben hat, die das fort geschrittene Denken der Menschen bereits gestellt hatte“. 2. Bei der Ausprägung sozialistischen Geschichtsbewußtseins ist davon auszugehen, daß Wissenschaftler wie Studenten eines geschlossenen Ge schichtsbildes bedürfen, das ständig zu festigen und zu vervollkommnen ist. Im Zentrum dieses Geschichts bildes muß die Geschichte der revo lutionären Arbeiterbewegung stehen. Dabei gilt der Geschichte unserer Republik, der SED und der soziali stischen Staatengemeinschaft das besondere Augenmerk. Ziel dieser geschichtsideologischen Arbeit muß historische Wertung un serer sozialistischen Errungenschaf ten und die Verbindung der Einsicht in die geschichtlichen Aufgaben mit der persönlichen Verpflichtung zu ho hen Leistungen für den Sozialismus sein. Wenn wir uns heute — zusätzlich ermutigt und gefordert durch die grundlegenden Orientierungen des 10. Plenums des ZK der SED in Vor bereitung auf den 30. Jahrestag un seres sozialistischen Vaterlandes — mit der dialektischen Einheit von kommunistischer Erziehung und so zialistischem Geschichtsbewußtsein befassen, so sei folgende Vorbemer kung gestattet. 4. Hohen erzieherischen Wert sitzt die umfassende Nutzung Wissenschaftsgeschichte und Marxismus-Leninismus. Die Beto nung der Geschichte des Marxismus- Leninismus darf jedoch keinesfalls zu einer Geringschätzung der ge- gesamten Geschichte der Wissen schaftsdisziplinen führen. Gerade in der Aneignung der Geschichte der Wir brauchen somit eine konti nuierliche und konsequentere Nut zung aller historischen Erfahrungen bei der Wissensaneignung, der Ver mittlung und der Gewinnung neuer Erkenntnisse ebenso wie wir auf bauend auf beachtlich Geleistetes noch stärker alle Möglichkeiten der Geschichte der Universität, der Sek tionen und Wissenschaftsdisziplinen und der Traditionspflege als eine we sentliche Quelle für die weltanschau lich-ideologische und moralisch ethische Erziehung unserer Studen ten und unseres wissenschaftlichen Nachwuchses nutzen müssen. — fordert dazu auf, bei persönlichen Entscheidungen mit den Lehren der Geschichte „umzugehen“ und in al len Fragen eine klassenmäßige Posi tion einzunehmen. Von prägender Bedeutung für das Geschichtsbewußtsein sind somit — die systematische Vermittlung und Aneignung des wissenschaft lichen Geschichtsbildes. — die Begegnung und aktive Aus einandersetzung mit Historischem im Lebensprozeß unserer Gesell, schäft und — die Tradierung geschichtlich rele vanter Sachverhalte und Erscheinun gen, die im Alltagsbewußtsein eine große Rolle spielen. Die kommunistische Erziehung verfolgt die Aufgabe, damit verbun dene Vorgänge so zu lenken, daß das wissenschaftliche Geschichts bewußtsein durch gründliches und schöpferisches Studium, durch Hand haben historischen Herangehens als Erkenntnisprinzip, durch Umgang mit Geschichte in der praktischen politischen Arbeit und nicht zuletzt durch aktive Teilnahme an der An eignung. Pflege und Weiterentwick lung revolutionärer Traditionen der Arbeiterklasse und progressiver Ele mente der Wissenschaftsgeschichte als wesensbestimmende Qualität so zialistischen Bewußtseins so ausge prägt wird, das es seiner orientie renden, motivsetzenden und stimu lierenden Funktion im praktischen Verhalten voll gerecht werden kann. 6. Die Pflege progressiver Traditio nen in der Geschichte unserer Uni versität gehört zu den unverzicht baren Aufgaben bei der Entwicklung des ■ sozialistischen Geschichtsbe wußtseins. Die Leitlinien für die Eigentli hon das I1974 v In bere f tätig, tipzig w ■ gewäh Vom F adtvero ch eine te Prot age br Freren M die ! t sich ohnerza 0 Famil Wt wie E ein mnt au hderen, hen Wc Eipzig 1 Men v 6 Ents Ehen.“ erfolgreichen Arbeit der letzten Jahre, die Entwicklung des soziali stischen Geschichtsbewußtseins in Auseinandersetzung mit fortschritts feindlichen Auffassungen als einen Bestandteil ihrer gesamten Bildungs- und Erziehungsarbeit zu betrachten, und diese Aufgabe noch systemati scher und kontinuierlicher weiter zuführen. Aus den bisher dargelegten Über legungen und den ihnen zugrunde liegenden Analysematerialien erge ben sich folgende grundsätzliche Forderungen und Maximen an un sere weitere politisch-ideologische, erzieherische und wissenschaftliche Arbeit. 1. Die Ausprägung sozialistischen Geschichtsbewußtseins ist als inte grierendes Moment unserer Bewußt seinsentwicklung zu verstehen und nur in dieser Einheit realisierbar. Für die Erziehungsarbeit an der Universität ergibt sich daraus, daß die Ausprägung sozialistischen Ge schichtsbewußtseins entscheidend durch die Wirksamkeit der Hoch schullehrer aller Wissenschaftsdiszi plinen stimuliert werden muß. versitätsleitung. Gleichzeitig sind die Forschungen auf allen Gebieten der Wissenschaftsgeschichte zu ent wickeln und in der Lehre durch die Hochschullehrer umfassender nutzbar zu machen. Wir unterstreichen: Erbepflege und Traditionsbewußtsein, Kenntnisse der Weltgeschichte und der Entwick lung der nationalen und internatio nalen Arbeiterbewegung, unsere eigene Wissenschaftsgeschichte sind unabdingbarer und durch nichts zu er setzender Bestandteil der kommuni stischen Erziehung. die Aufgabenstellungen und vor al lem in die in völlig neue Größenord nungen formulierten Aufgaben der 10. Tagung des ZK der SED. Ohne solide historische Kenntnisse und ihre historische Einordnung, ohne materialistisches Geschichtsbild kön nen wir das ganze Ausmaß und die Tragweite der sich gegenwärtig voll ziehenden internationalen Verände rungen, die einerseits auf unsere Entwicklung in der DDR ein wirken und die wir andererseits aber aktiv beeinflussen können — nicht voll ständig erfassen. Analysen in verschiedenen Berei chen unserer Universität haben ge zeigt, daß unsere Wissenschaftler und Studenten, Arbeiter und Ange stellten über gesicherte historische Grundkenntnisse verfügen. Gleich zeitig wurde aber auch deutlich, daß mit einer weiteren Vertiefung des sozialistischen Geschichtsbewußt seins noch große Reserven für die kommunistische Erziehung der Uni versitätsangehörigen erschlossen wer den können. Die Ergiebigkeit der weltanschau lich-moralischen Erziehung wie der gesamten ideologischen Arbeit hängt geradezu davon ab, wie der wesen hafte Zusammenhang und die Wech selbeziehungen zwischen Weltan schauung und Geschichtsverständnis begriffen und ausgeschöpft werden. Aus der Kennzeichnung dieses Zu sammenhanges von Weltanschauung und Geschichtsverständnis ergibt sich auch, warum die Ausbildung des Geschichtsbewußtseins als Ele ment begriffen werden muß, das für die Ausprägung des sozialistischen Bewußtseins der Persönlichkeit von grundlegender Bedeutung ist. Insofern stehen wir in der DDR in einer doppelten Tradition, in einer nationalen und internationa len. Geschichtsbewußtsei n — läßt den Standort des eigenen Handelns im Geschichtsprozeß be greifen. fördert das ..historische“ Selbstbewußtsein und läßt persön liches Handeln als Herausforderung der Geschichte verstehen, 3. Bei der Vermittlung und Aneig nung progressiver, humanistischer und revolutionärer Traditionen, bei der Erziehung zum sozialistischen Geschichtsbewußtsein, haben die Lehrveranstaltungen des MLG einen entscheidenden Beitrag zu leisten. strebigere Forschungstätigkeit auf allen Ebenen der Universität — un ter Führung der Parteiorganisatio nen — um alle Möglichkeiten zur Ausprägung des sozialistischen Ge schichtsbildes und des historischen Denkens so effektiv wie möglich und so koordiniert wie notwendig, zu nutzen und regelmäßig die Ergeb nisse zu verallgemeinern. materialistischen Weltbildes und eines sozialistischen Geschichtsbewußt seins an'unserer Universität? von den Studenten erwählten Diszi plin in ihrer ganzen Dimension, in ihren Mühen um Erkenntnisfort schritt, auch in ihren Irrwegen liegt besonders für die Studenten, aber auch für die jungen Wissenschaftler ein hoher erzieherischer Wert. Die Karl-Marx-Universität hat einen in seiner Bedeutung und Wirk samkeit ständig zunehmenden Bei trag zur Ausprägung des sozialisti schen Geschichtsbewußtseins im Territorium zu leisten. Das ent spricht der Stellung, Rolle und Ver antwortung unserer Universität. Wir begrüßen besonders, daß die Aktivitäten unserer Universität zur Unterstützung der Betriebsgeschichts- forschung zugenommen haben und daß unsere Wissenschaftler helfen, die Forschungsergebnisse in den Betrieben zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-ideo logischen Arbeit zu nutzen. Dr. Wol Wissei chschul liert fü rordnett 120. M 7. Der Beitrag der Karl-Marx-Uni- versität zur Ausprägung des sozia listischen Geschichtsbewußtseins im Territorium hat sich weiterhin auf die vielfältigen Aktivitäten bei der Erforschung und Darstellung regio nal- und betriebsgeschichtlicheD Probleme, die Mitarbeit in den Kommissionen zur Erforschung der örtlichen Arbeiterbewegung und die Zusammenarbeit mit den Komitees antifaschistischer Widerstandskämp fer sowie auf die Unterstützung der geschichtspropagandistischen Arbeit zu konzentrieren. alle Hochschullehrer besondere Ver antwortung. Ein wichtiges Feld in unserem Be mühen um die Vertiefung von Ge schichtsbewußtsein ist die geschichts ideologische Arbeit, die politische Diskussion zu aktuellen Ereignissen und zu Entwicklungsproblemen un serer sozialistischen Gesellschaft, die weitere Ausprägung des Dialogs zwischen Lehrenden und Studieren den zu aktuell-politischen Themen. Das starke politische Interesse unse rer Studenten ist dazu ein guter Ausgangspunkt. Andererseits — und auch das sagen die Analysen — sind „ernsthafte Mängel im Ge schichtswissen“, „passive Kennt nisse“, „oberflächliches Wissen um Hauptperioden“, Lücken in der Ge samtgeschichte nicht zu übersehen. Diese Lücken so weit wie möglich zu schließen, muß Aufgabe aller Lehrkräfte werden, indem sie sich intensiv bemühen, die Studenten stärker zur Beschäftigung mit der Geschichte anzuregen, ihnen selbst Vorbild darin sind. Die Wirksamkeit der fachimma nenten weltanschaulichen Bildung und Erziehung sowie der erfolgrei che Einfluß auf die Entwicklung von Geschichtsverständnis und auf die Herausbildung von Geschichts bewußtsein ist in besonderem Maße ..Empfehlung des Sekretariats der SED-Kreisleitung Karl-Marx-Uni versität“ vom 12. April 1973 ge geben und sind heute noch gültig. 2. Wir brauchen größere Anstren gungen, um den Studenten die Ge- schichte in ihrem konkreten Verlauf, in ihrer Widersprüchlichkeit, ihrer Kompliziertheit zu vermitteln und dabei entschieden jedwede Ge schichtsfälschung zu entlarven und zurückzuweisen. Auf der Konferenz des ZK der SED zur massenpoliti schen Arbeit im Mai 1977 wurde for- Traditionen der Wissenschaftsdiszi plinen, Sektionen, Institute und Kli niken für die Ausprägung des so zialistischen Geschichtsbewußtseins. Dabei gilt den Bemühungen, die Forschungen zur Geschichte der ge sellschaftswissenschaftlichen Diszi plinen zu koordinieren und einen Beitrag zu einer umfassenden Ge schichte der Gesellschaftswissen schaften mit ihrem Kern, der Ge schichte des Marxismus-Leninismus, zu leisten, die besondere Aufmerk samkeit und Unterstützung der Uni- & MOn bdetzt r 4er m bel Ur * K. ng. Domir Se 21 Schat Peibi Es li Dals Pissi, mung für die vorgesehenen interna tionalen Konferenzen mit hohem wissenschaftlichen Ertrag. Ur r ;• Kr da Für uns Kommunisten war und ist das Verhältnis Dajo 4, be BFem Nchst Reinsay 2ndid K Mai Fattei, e‘A‘ F Wa tendid tnvers enten b st Men Konzil der KMU beriet zi » ex 8 . EsM 'u Be % < 8882-2 beitet. 8 Uc ,
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