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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1979
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19790000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19790000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1979
-
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- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1
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- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 38, 19. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 42, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
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Band
Band 1979
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„Romeo und Julia“ Willst, Liebster, du schon gehn? Der Tag ist ja noch fern. Es war die Nachtigall und nicht die Ler che, die eben jetzt dein banges Ohr durchdrang. Unvergängliche Worte, sicher nie so, aber immer ähnlich von Menschen gesprochen und durch Shakespeares Kunst unsterblich gemacht. Wer kennt nicht das Veroneser Liebespaar, Kinder verfeindeter Elternhäuser, Ro meo und Julia, jahrhundertjunge Liebesleute, Sinnbild einer Lei denschaft, die Selbst den Tod um des anderen willen nicht fürch tet. Franco Zeffirelli, italienischer Film- und Theaterregisseur, brachte in einer englischen Pro duktion die Geschichte dieser Lie besleute auf die Leinwand. Seit Anfang 1975 ist sie in unseren Filmtheatern zu sehen, jetzt zu meist nur noch in den Studio kinos. Der Filmtip will auf letzte Gelegenheiten hinweisen, denn Ende Juni (!) läuft die Linzenz ab. Selbst mit unschönen Schnitten ist der Film noch schön, so be wegend, so heutig wie kaum ein anderer gleichen Genres. Ein Liebesfilm, Veronas Re naissance-Architektur ist Hinter grund für ein pralles, sinnliches, zugleich realistisches und poeti sches Zeitbild, gemalt mit kräf tigen Farben und Schwung, be wegt und ruhig, deftig und zart. Ein Liebesfilm läuft immer Ge fahr, abzugleiten in seichte Ge filde, jedoch sind in „Romeo und Julia“ die dargestellten Gefühle ebensowenig melodramatisch wie die Kampfszenen naturalistisch. Überhaupt zeigt Zeffirelli auch hier wieder seine Meisterschaft im Inszenieren von Massen- und Kampfszenen: Marktgewimmel und Kampfgetümmel. Ungewöhnlich sind vor allem die Schauspielerleistungen, im Falle von Romeo, Julia und de ren Freunden Amateurleistungen. Zeffirelli entsprach mit der Wahl seiner Hauptdarsteller in bezug auf das Alter ganz den Shakes- pearischen Vorstellungen. Olivia Hussey (Julia), anscheinend ge sucht nach einem Renaissance- Gemälde, und Leonard Whiting (Romeo) sind zwei Kinder an der Schwelle des Erwachsenwerdens, die erst im Kampf um ihre Liebe diese Schwelle überschreiten und damit über den Zustand sinnlo ser Verfeindung ihrer Sippen hinauswachsen. Die beiden Dar steller spielen so überzeugend, voller jugendlicher Kraft und mit einer Leidenschaft, als spielten sie ihre eigene Geschichte, mehr noch: als lebten sie diese. Und genau das bringt uns den Film so nahe, läßt Kostüme und Bauten vergessen, zeigt ein Liebespaar, das nicht nur in vergangenen Zeiten lebt. Für mich am be eindruckendsten: John McEnery als Mercutio, katzenhaft wendig mit Körper und Geist, ein fre ches Maul, bissig, ein Spötter noch des eigenen nahen Todes. Zwar sind viele Worte Shakes peares dem Rotstift zum Opfer gefallen, und der gedankliche Reichtum des Stückes ist einge schränkt, aber Resultat dieser freiwilligen Beschränkung ist kein armer Film. Im Gegenteil. Worte werden durch Bilder er setzt und' durch Musik, unter stützt durch Zeitkolorit und Ori ginalschauplätze, Mimik und Ge stik, Farbe und andere filmspe zifische Mittel machen die feh lenden Worte wett. Ergebnis ist für mich einer der schönsten Filme, der von mensch licher Größe erzählt, von Leiden schaft und Tragik, von gestern und heute. Ulf Annel UZ-Journal zum Festival Kulturprogramme, die uns allen Nutzen bringen Während der Sitzung der FDJ- Kreisleitung am 18. 4. zeigte die FDJ-Gruppe 77-22 TAS ihr politisch kulturelles Programm, das sie aus Anlaß des 30. Jahrestages unserer •Republik erarbeitet hat. Die Freunde haben ihr Programm so angelegt, daß sie es besonders während ihres Aus landsteilstudiums in der UdSSR im nächsten Jahr nutzen können. Aber auch schon jetzt und besonders bei unserem Verbandstreffen wird: es viele Möglichkeiten zum Aufführen der Programme geben. Seit G Jahren ruft die FDJ-Kreis- leitung zur Gestaltung politisch ¬ kultureller Programme auf und viele FDJ-Gruppen folgten dem bisher. Das taten sie nicht nur, um einen FDJ-Auftrag zu erfüllen. Sondern auch, weil es ihnen sehr viel Spaß machte, sie mit ihren künstlerischen Mitteln ihren Standpunkt zu politi schen Problemen unserer Zeit zum Ausdruck bringen konnten und sie Mitglieder ihrer Gruppe von einer noch nicht gekannten Seite kennen lernten. Fast alle FDJ-Gruppen, die ein Programm erarbeiteten, bestätig ten, daß das wesentlich zu Festigung ihres Kollektivs beitrug. Nun sollte man meinen, daß so viele Vorzüge jede FDJ-Gruppe überzeugen, am Wettbewerb teilzunehmen. Aber so ist es noch nicht. Offenbar wird nicht an allen GO den FDJ-Gruppen das Anliegen der Programme so gut erläutert wie an der GO Germ./Lit., Wiwi, Phil./WK und TV. Wer noch mehr über die Pro gramme wissen, Erfahrungen tau schen oder die besten kennenlernen will, ist recht herzlich zum Endaus scheid unserer Kreisorganisation am 6. Mai, 9 bis 17 Uhr, HS 19 einge laden. Rita Gärtner, Sekretär der FD J-Kreisleitung Bruno Schultz - einer von jenen, die auf Sockel gehören und das nicht mögen Wenn zu Pfingsten die Mädchen und Jungen in ihren blauen Hemden durch die Straßen von Berlin wim meln, werden sie aus den. Fenstern blicken oder sich gar hin und wieder in den Trubel wagen und werden sich wie immer mit der Jugend freuen, wenn sie lustig ist: sie — un sere Parteiveteranen. Gerade an solchen Tagen erinnern wir uns ihrer Verdienste um unser — zuge geben — recht sorgenfreies Leben. Viele von denen, die zu Pfingsten an den Fenstern stehen könnten, wur den vor Zeiten umgebracht, ohne je eine Freie Deutsche Jugend erlebt zu haben. So bleibt uns zu kümmern um jene, die die braune Zeit über standen; das sind wir ihnen schuldig, und das haben sie verdient. Sie mö gen es nicht, lauthals gepriesen und auf Sockel gestellt zu werden. Einer von ihnen ist der 82jährige Bruno Schultz aus Berlin-Adlershof. Als gelernter Graveur verhalf er vielen seiner KPD-Genossen vor 1933 zu lebenswichtigen (Falsch-) Doku menten. Dafür ging er zwölf Jahre lang durch Zuchthäuser und Konzen trationslager, war u. a. im „Moor lager“ Papenburg, und in Sachsen hausen. Während des „Festivalauftakts“ erhielt er Besuch. Bianca aus Berlin und Jörg aus Leipzig hörten auf merksam zu, was Genosse Schultz und seine Frau aus ihrem Leben er ¬ zählten. Nach dem Krieg befreundete sich Bruno Schultz übrigens mit dem „Soldaten von Treptow“, Iwan Ste- panowisch Odartschenko, dessen Abbild seit vielen Jahren als Symbol unzerstörbarer Freundschaft im Treptower Ehrenhain steht. Genosse Schultz ist trotz seines hohen Alters aktiv im Wohnbezirk und im Bund der Antifaschisten tätig und hilft so bei der Erziehung neuer Genera tionen. Für Bianca und Jörg war dieser Nachmittag in der Adlershofer Stein bachstraße ein sehr eindrucksvoller Auftakt für das Nationale Jugend festival. Text u. Foto: St. Möbius GO Medizin aktiv fürs Festival 42 FDJ-Gruppen der GO Medizin erarbeiteten bzw. spendeten ins gesamt 4960 Mark für das Konto 1179. An der Spitze liegen gegenwärtig die Freunde der Seminargruppe 13 des 1. Studienjahres Humanmedizin mit 342,90 Mark. Die Stomatologen der Seminargruppe 6 des 1. Studienjahres stehen mit 327 Mark zu Buche und die Seminargruppe 2 des 4. Studien jahres Humanmedizin trug mit 252 Mark zur Festivalvorbereitung bei. Die Freunde der GO Medizin ver kauften bisher 7380 Lose der Festival lotterie. Ekuadoreaner mit 1086-Mark-Spende Zu den Initiativen des Internatio nalen Studentenkomitees (IKS) zur Vorbereitung des 30. Jahrestages der DDR gehörte ein Arbeitseinsatz der Nationalen Hochschulgruppe Ekuador auf der Baustelle Gewand haus. Der gemeinsam mit Freunden der GO Rechtswissenschaft erarbei tete Erlös betrug 1086 Mark fürs Festivalkonto. Der Einsatz diente als Beispiel für alle ausländischen Stu dierenden der KMU. Der (Schlecht- wetter-)Arbeitstag klang für die über 90 Beteiligten mit einer Kultur veranstaltung im SWH „Jenny Marx“ aus. „Forum"-Lieder in Berlin zu hören Mit dabei ist Pfingsten in Berlin auch die Songgruppe „Forum“ des Bereiches Medizin. Gegenwärtig ar beiten die Mitglieder an einem eige nen Liedbeitrag zum Nationalen Ju gendfestival. Mit diesem Lied und Ausschnitten aus ihrem neuesten Programm „Polymir 50“ wollen sie mit ihren Mitteln für eine prächtige Stimmung in Berlin sorgen. Vorher bestreiten sie mit ihrem „Polymir-50“-Programm eine Zusam menkunft während des FDJ-Studien- zirkels der Humanmediziner des 4. Studienjahres. Für die besten FDJler das Mandat zum Festival Sie gehören zu den KMU-Delegierten: Elke Habermann, Wolfgang Kieke und Sonja Gräfe (v. I. n. r.). Elke Habermann — hier beim Arbeitseinsatz zum Festivalauftakt am sowjetischen Ehrenmal in Trep tow — wurde von den Freunden ihrer Seminargruppe zum Nationalen Jugendfestival delegiert. Nach deren Einschätzung leistet die Studentin des 3. Studienjahres der Sektion Rechtswissenschaft eine ausgezeich nete und sehr kontinuierliche FDJ- Arbeit, nicht zuletzt als Mitglied des Aktivs „Ordnung und Sicher heit im Wohnheim“ in der Arno- Nitzsche-Straße. Als APO-Leitungs- mitglied ist sie u. a. für die UZ- Kassierung verantwortlich. Elke be- 'sitzt bereits-„Festivalerfahrung“ und wird als Zehnergruppenleiterin nach Berlin fahren. Wolfgang Kieke ist ein angehender Lehrer für Politische Ökonomie, und er wird Teilnehmer des Festi vals zu Pfingsten in Berlin sein. So jedenfalls entschieden es die Mit glieder seiner FDJ-Gruppe. Sie be gründeten das mit Wolfgangs großer Einsatzbereitschaft in der gesell schaftlichen Arbeit, die gepaart ist mit guten Studienergebnissen. Er gehört der AO-Leitung an und war bis vor kurzem Mitglied einer Prü fungskommission zum Erwerb des Abzeichens „Für gutes Wissen“. Da für verwendete er einen Großteil seiner Freizeit. Wolfgang wird in Berlin als Zeh nergruppenleiter einer Ordnungs gruppe eingesetzt. Fotos: UZ/Möbius „Sonja Gräfe ist Gruppensekretär, sie fand zu allen schnell Kontakt, sie sagt ihre Meinung, wenn es in der FDJ-Leitung nicht so richtig läuft, und sie verträgt auch Kritik...“ So die Mitglieder der SG 14 des 1. Stu dienjahres der Veterinärmedizin über ihre FDJ-Sekretärin. Besonders he ben sie hervor, daß bei ihr keine In formationen „hängenbleiben", Ter mine rechtzeitig bekannt sind. Sonja bemüht sich ständig um gute Studien ergebnisse und überhaupt ist sie ein aufgewecktes Mädchen, eben so eines, das im Juni nach Berlin ge hört, wenn dort das große Jugend festival steigt. UZ berichtet von den Singe-Werkstatt- tagen der Karl-Marx-Universität Die Singegruppe der medizinischen Fachschule während ihres Auftr auf der Kreiswerkstatt. Foto: Jürgen Ro" Sänger-Wettstreit blieb / ungewollt fast ganz intim Am 6. und 7. April trafen sich im Beyer-Haus die Singegruppen der KMU zu ihren Werkstatt tagen — aber wieder einmal ver sammelten sie sich fast vor sich selbst. Da kann ich nur sagen leider, denn trotz des Ausschei dens zweier bewährter Gruppen („Plus“ und „Geschichte“) war es eine interessante und streitbare Werkstatt. Da war nichts zu spü ren von einem starren Schema, unter dem die „FDJ-Singebewe- gung“ von manchen gesehen Wird. Hier ging es nicht um Parolen oder nur das Nachsingen der üb lichen „Versammlungslieder“. Je de der aufgetretenen Gruppen suchte nach spezifischen Mitteln und Themen, um ihr Publikum anzusprechen. Da berichteten die Physiker aus Anlaß ihres fünf jährigen Bestehens (somit die dienstälteste Singegruppe im Mo ment) unter dem Titel „Was das Volk liebt“ mit internationaler und deutscher Folklore und Lie dern aus ihrer fast ebenso lange dauernden Arbeit im' Ensemble „Solidarität“. Hervorragend wie der der saubere Satzgesang — wo mit sie allen Gruppen ein echtes Vorbild sind. Die einhellige Be stätigung der guten künstleri schen Leistungen sollte ihnen nun endlich auch den Mut geben, mehr aus sich herauszugehen und den Kontakt zum Publikum zu suchen. Die Songgruppe „FORUM“ vom Bereich Medizin gab wie schon fast traditionell zu den Werk stätten der letzten Jahre mit ihrem dritten eigenen Programm „Polymir 50“ wieder Anlaß zu vielen Diskussionen. Als Auftakt programm zur Einweihung einer chemischen Großanlage zur Poly äthylenherstellung in Leuna (In tegrationsvorhaben DDR—UdSSR) entstanden, versucht die Gruppe einige Seiten der sozialistischen ökonomischen Integration und der davon kaum zu , trennenden deutsch-sowjetischen Freund schaft anhand von vor allem menschlichen Begebenheiten und Problemen beim Bau der zunächst in Novopolozk gebauten Schwe steranlage zu gestalten: Interviews einer Reporterin mit am Bau be teiligten Personen, zehn eigene neue Lieder, Einsatz kabaret tistisch-schauspielerischer und lichttechnischer Mittel. Zu loben der für alle beispielhafte Mut, an so ein Problem heranzugehen, die schöpferische Suche und Ar beit. Wenn auch nicht alles ge lang, Konkretheit und Schärfe in der Aussage z. T. (noch) fehlten und auch die Gesamtgestaltung noch nicht ausgereift war. Wei tere Auftritte im Studentenklub und zum FDJ-Studienjahr und die folgenden Diskussionen wer den das Programm und Einsich ten der Gruppe weiter reifen las sen. Die Journalisten überraschten innerhalb ihres Liedprogramms mit einigen gekonnten Blues-Ti- dienjahr nutzbar zu machen. Als P. S. ein leider auch fa obligater Satz. Es waren Gäs aus Leuna und Beobachter anderen Hochschulen auf 0 teln. Überzeugend dabei vor 2 lern die instrumentalen Leistu gen auf der Gitarre. Leider 800 es zu den restlichen Grupp 6 "’ titeln und den gerade für S schwachen Zwischentexten einä Abfall. Einen großen Spru vollzog die Singegruppe der Seh tion Wirtschaftswissenschafte Sie kam diesmal mit eio® ganzen „Standpunkte“ -Progran% Es waren nicht nur die geschic ausgewählten und gut dargebl tenen Lieder, Gedichte und Z schentexte, die überzeugten. N zahlreichen Auftritten und 00 allem ihrem „Wohnheimsingel 1 hat sich diese Gruppe ein Ve mögen angeeignet, welches d eigentliche Charakteristik 11 ’ einer Singegruppe sein solll Spontaneität, Fröhlichkeit, n" reißender und natürlicher Elan' und damit trugen sje nicht u. wesentlich zum Erfolg der Werk statt bei. Die Singegruppe d medizinischen Fachschule $8 entsprechend der großen Za von Auftritten vor älteren Bün gern mit einem Volksliederpä gramm auf. Sie versuchte si auch an einem eigenen Lied f das Nationale Jugendfestivd Eine engere Zusammenarb” mit anderen Singegruppen u0 der FDJ-Leitung würde dies Gruppe helfen, mit wenigen M teln ihre Sangesfreude musib lisch und gestalterisch besser uda zusetzen und ein breiteres Fe an Liedern zu erschließen. Bleibt zum Schluß für mich d Frage, warum stehen Schlang’ vor der Dienstag-Disko der Med ziner oder donnerstags vor d TAS-Disko und nicht auch bä vor dieser Singewerkstatt, wo 0 sich streiten konnte mit Leutbh die einen Versuch unternehme ihre Umwelt mit eigenen Geda ken und Mitteln künstlerisch u0 zusetzen, nicht vollendet, abb sicher streitbarer als manc „offizielle“ Programm. Sind O studentischen Bedürfnisse so e seitig oder ist man einfach " bequem, eine auch durch I zweckmäßige offizielle Einsä gestützte Meinung über Sing» gruppen zu ändern? Vielleic wäre im nächsten Jahr ein V I such lohnenswert, die Werkst 3 auf zwei Wochentagabende ' verlegen, um somit nicht in 0 Wochenendfluktuation au 8e0 ten und sie auch für FDJ-GrU- pen als sinnvolle Mitgliedern^ Sammlung oder zum FDJ-S™ Werkstatt — die Leitungen d GO (wenigstens der aufgetrel nen Gruppen) waren mit ein Ausnahme nicht vertreten. 50 glaube, einige ernsthafte Übetz gungen zur Verbesserung di Verhältnisse wären gerade % dort zu erwarten. Kersten Ma' r ! > • > Sentenzen ZU immergrünem Thema: 3 Eigenartige Ergebnisse der Liebe! Man hat dich so sehr ge liebt, daß man dich geheiratet hat. Von diesem Tage an bist du — Putzfrau. Keine Chance für den verlieb ten Mann ohne Pünktlichkeit, ohne Geduld, ohne den Einsatz von Stunden. Auch wenn sie die Sache ganz „normal“ zu finden scheint, ein Mädchen weiß sehr < wohl, daß das Kostbarste, Beweiskräftigste aller Angebote Zeit ist... Man flüchtet aus einer alten Liebe, die zum Zwäng geworden . . ,g war, um sich in eine neue * stürzen, die einem wiederum " Schlinge hinhält. Offenbar sind für gewi Leute Heiraten wie Soßen? N den gleichen Zutaten gerip eine, und die andere gelingt < Die Heirat ist eine Scheid von all den Möglichkeiten, 0 sich uns von neuem bieten. , a Die Zahl spielt eine geWE Rolle, sicher; es handelt S nicht um ein Lottospiel; aberae richtige Karte ist letztlich de jenige, die den Rest in Null, wandelt. Herve Ba
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