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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1.1957
- Erscheinungsdatum
- 1957
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195700006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19570000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19570000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Heft Nr. 1 fehlt. Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1.1957
-
- Ausgabe Nr. 2, 16. April 1
- Ausgabe Nr. 3, 1. Mai 1
- Ausgabe Nr. 4, 15. Mai 1
- Ausgabe Nr. 5, 29. Mai 1
- Ausgabe Nr. 6, 12. Juni 1
- Ausgabe Nr. 7, 26. Juni 1
- Ausgabe Nr. 8, 9. Juli 1
- Ausgabe Nr. 9, 23. Juli 1
- Ausgabe Nr. 10, 6. August 1
- Ausgabe Nr. 11, 21. August 1
- Ausgabe Nr. 12/13, 17. September 1
- Ausgabe Nr. 14, 1. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 15, 15. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 16, 29. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 17, 12. November 1
- Ausgabe Nr. 18, 26. November 1
- Ausgabe Nr. 19, 10. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 20, 31. Dezember 1
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Band
Band 1.1957
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- Universitätszeitung
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II. Internotionales Luz-Long-Sportfert ^eruorraycHile ^eistungeH a^eipziger StuheiiteM Doris Müller und Werner Kupper nahe an 50 m / Neuhof überragender 800-m-Sieger (B) Leichtathletik, eine der schönsten Sportarten, ist immer schon eine Domäne der Studenten gewesen. Auch das letzte Sportfest zu Ehren des im zweiten Weltkrieg gefallenen deutschen Weitspringers Luz Long, der mit 7,90 m immer noch an der Spitze der deutschen Bestenliste aller Zeiten steht, blieb den Beweis für diese Feststellung nicht schuldig. Nachdem im vorigen Jahr der Karl-Marx-Städter Hübsch mann den begehrten Pokal aus der Hand von Frau Long in Empfang nahm, blieb er in diesem Jahr durch eine hervor ragende Leistung von Heinz Auga (SC DHfK) in Leipzig, der Heimatstadt Luz Longs. Auch in den anderen Disziplinen spielten die Leipziger Kommilitonen eine hervorragende Rolle. Die erzielten Ergebnisse im Zentralstadion sind an gesichts der sengenden Hitze, die den Aktiven, aber auch den Zuschauern schwer zu schaffen machte, als sehr gut zu bezeichnen. Weil Herr Daume nicht dabei war Universitätsmeisterschaften nicht auf die leichte Schulter nehmen Heinz Auga Manfred Molzberger (Olympia Oberberg) räuleiit /lüller! über den die Be- 8898888888888 8 88 Günter ne ¬ ben seinem Studium eisern, und wir sind auf seinen weite ¬ überzeugt, daß rige, aber der Sprung reicht nicht mehr aus. Er fällt zurück, fängt sich mit dem Ellbogen auf. 7,43 m messen die Kampf richter aus. Sie sind dabei ganz genau; denn Daumenbreite sollte entscheiden. hat nur der allen Gerä- ist nicht einfach für eine Uebung Geräteturnen 10 Punkte zu ethal- Viele Studenten werden das aus ihn ist. Als Manfred Preußger im lauf stand, geschah jedoch gerade Unerwünschte; man sagte ihn lang Der Karlsruher Sportclub war mit seiner Meisterstaffel (Knörzer, Kauf mann. Fütterer, Meyer) gekommen, um gegen die besten Staffeln der DDR, Wis senschaft Halle und SC DHfK, über 4X100 m eine gute Zeit zu erreichen. Abgesehen davon, daß Halle nicht am Start erschien, passierte den Karls ruhern das Mißgeschick, daß sich ihr Startmann, Lothar Knörzer, bei den Einzelwettbewerben verletzte. Also nicht starten? Keinesfalls. Der KSC borgte sich vorn Leipziger SC Rotation Schade aks und gewanti die Staffel in guten 42,0 Sekunden knapp vor DHfK. Damit siegte auch, die gesamtdeutsche Ver,- Ständigung im Sport. Man möchte hier hinzufügen: Sehen Sie, Herr f Daume, so einfach geht das, wenn Sie nicht dabei sind und guter Wille vorhanden ist- An das und Es beim ten. nicht weit. Im Zwölfkampf Turner eine Chance, der an ten etwas leistet.“' Mit diesem Ziel trainiert Am 20. Mai waren die Universitäts- Ruderer mit einem größeren Aufgebot Gäste der 75. Jubiläums-Regatta in Mei ßen. Hier gelang es trotz starker Konkur renz unserem Jungmann-Leichtgewichts- Achter gegen TH Dresden und Fortschritt Pirna zu siegen. Auch die Jugend- und Frauenmannschaft konnte erstmalig im Gig-Vierer Siege buchen, Die deutsche Rekordhalterin' im Speer werfen, Almut Brömmel (TSV München 1860), beim Diskuswurf, Harte Positionskämpfe nach dem Start über 800 m. Im Vordergrund Schmidt (OSV Hörde), der achter wurde, rechts der Finne Vesaija Universität ohne der Universitäts- Meisterschaften der direkte Anteilnahme angehörigen? Ein weiterer Punkt, „Unfair“ nannte die deutsche Rekord halterin im Diskuswerfen, Doris Müller (SC DHfK), dieses kleine Ueberrumpe- lungsmanöver unseres Fotoreporters Günter Blutke. Die UZ-Sportredaktion bat Herrn Gün ter Surowka vom Institut für Körper erziehung um, seine Meinung zu den Uni versitätsmeisterschaften, die am 21. und 22. Mai im Bruno-Plache-Stadion aus getragen, wurden., „Um es vorwegzunehmen, die Meister schaften brachten meiner Ansicht nach nicht im vollen Umfang den gewünschten Erfolg. Mit 358 Sportlerinnen und Sport lern stellten sich zwar 109 Aktive mehr als im vergangenen Jahr. Obwohl man auch fast in allen Disziplinen von einer guten Beteiligung und von einer guten organisatorischen Leitung sprechen kann, so fehlte doch den Meisterschaften der würdige Rahmen. Wie im letzten Jahr vermißte ich auch in diesem' Jahr die moralische Unterstützung der Wettkämp fer durch ihre Studienkollegen. Ich richte deshalb die Bitte an den Akademischen Senat, Sorge dafür zu tra gen, daß die Universitäts-Meisterschaften im'.nächsten Jahr zum Festtag aller Uni- versitätsangehörigen werden. Was wäre die Friedensfahrt ohne Anteilnahme der Menschen auf der Straße? Was sind also klick - .i^Danke!" Tfanfred Molzberger hat den letzten Ver such. Der lange schlacksige Springer aus Oberberg steht an seiner Ablaufmarke. Das Sprungbein vorgestellt wie ein Hoch springer, wippt er leicht in den Knien. Der letzte Sprung entscheidet für Manfred über Sieg oder Niederlage. Seit zwei Jah ren gilt er als bester Weitspringer Deutschlands. Er sprang 1956 7,59 m und vor wenigen Wochen in Istanbul deutsche Jahresbestleistung mit 7.52 m. Ja, und heute? Vier Sprünge übergetreten, und der eine gültige aus dem Vorkampf liegt 10 cm hinter den 7,45 m des führenden Heinz Auga. Der letzte Sprung entscheidet. Konzen triert läuft Manfred an, etwas verkrampft - wie immer — und springt mit einem gewaltigen Satz weit, weit in die Grube. Etwa bei 7,60 m landet der Zwanzigjäh- breit mit allen Titeln, und seinem Vor haben an. Sein Anlauf war merklich unflüssig, dazu die Windböen, und 4,60 wurden ein weiteres Mal knapp ver fehlt. Wie man. sieht, braucht ein Sta- dionsprecher mehr als eine gute Stimme. eigener Erfahrung kennen. Diese Note, die Höchstwertung im Turnen; ist sogar bei den Wettkämpfen der Meisterturner selten. Wir wollen im folgenden einem Turner vorstellen, dem es kürzlich ge- lang, eine. „goldene Zehn" zu erbeuten: Es ist Günter Schubert, Student an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Karl-Marx-Universität. Esgeschah anläßlich der Kreismeister schaften im Geräteturnen im Mai dieses Jahres in der großen Turnhalle der DHfK. Im weißen Dreß, das blaugelb gestreifte Stadtwappen mit den Initialen „Karl-Marx-Uriiversitä|" auf dem Turn hemd, stand Günter am Seitpferd. Der Oberkampfrichter hatte ihn soeben auf gerufen. Elegant, schwungvoll, ohne Hal tungsfehler auch in den schwierigsten Passagen, turnte er seine Uebung. Es war die schönste Uebung, die an diesem Wettkampftag überhaupt gezeigt wurde. „Das ist Zukunftsmusik“, sagte der Leip ziger Meisterturner und zweifache Tur niersieger Henry Sonntag, der von der Zuschauerbank aus die Leistungen des Nachwuchses interessiert beobachtete. Günter Schubert stammt aus Börni- chen im Erzgebirge. Er besuchte die Oberschule in Zschopau und studiert seit zwei Jahren an der Karl-Marx-Univer sität. Die Leistungen des heute 19,jähri gen stiegen rasch an. Bisher Mitglied der Turnriege der HSG der Karl-Marx-Uni versität, startet er seit kurzem für den SC Wissenschaft DHfK. Sich selbst einschätzend meint er be scheiden: „Pferd ist zwar mein bestes Gerät, aber damit allein kommt man teiligung von 212 Leichtathleten, 13 Volley ball- und 7 Handballmannschaften hinweg täuschen konnte, ist die Tatsache, daß die Meisterschaften an den meisten Fakul täten nur mangelhaft vorbereitet wurden. Zweifellos haben die ABF, die Journali stische und die Theologische Fakultät so wie das Franz-Mehring-Institut die Mei sterschaften mehr oder weniger gut vor bereitet, es gibt ebenso viele Beispiele, wo das nicht geschah. Wieviel Trainings fleiß hat der Student Saffert (Math-Nat.) aufgebracht, bis er in blendender Manier für seine Fakultät den 5000-m-Lauf ge wann. Wie dagegen versagte die Sport leitung der gleichen Fakultät, die es ver säumte, ihre Handballer für das Feld handballturnier aufzustellen. Bekanntlich ist diese Fakultät Hallenhandballmeister! Mehr als gute Stimme nötig Stadionsprecher können sehr liebens würdig sein, aber auch das ganze Gegen teil. Manfred Preußger hatte schon mehrmals gebeten, die Ansage beim Ver such über die neue Rekordhöhe von 4,6(1 m zu unterlassen, weil das eine schwere psychologische Belastung für Heinz Auga hat also gewonnen. Ein Leipziger erhielt den Pokal, der zu Ehren eines änderen Leipzigers, Luz Long, ge stiftet wurde. Und Heinz Auga hat ver dient gewonnen. Der dreiundzwanzigjäh- rige ABF-Student — er macht im nächsten Jahr sein Abitur — hatte eine prächtige Serie: 7.31; 7.45; 7.35; 6,95; 7,26. Heinz ist für einen Weitspringer etwas klein, gleicht diesen Nachteil aber durch Schnelligkeit (100 m 11,0 Sek.) wieder aus. Im Vergleich zu Molzberger ist seine Sprungtechnik her vorragend. Dafür sprechen die Hochsprung- Bestleistungen der beiden. Heinz Auga er reichte 1,73 m, während der Oberberger Naturbursche schon 1,90 m sprang. Ueber- legene Kraft und verhältnismäßig mehr Begabung zum Sprung werden so aufge wogen durch ökonomischen Bewegungs ablauf. Uebrigens war Heinz Auga noch im ver gangenen Jahr das Sorgenkind seiner Trainer. Zwar repräsentierte er schon die DDR in bedeutenden Kämpfen, aber ihm fehlte noch die erste Tugend eines Weit springers: die Sicherheit. Nach den Ver anstaltungen war dann immer in den Zei tungen zu lesen: Der Leipziger Auga übertrat wieder einmal soundso viele Sprünge. Mit seinem Einsatz war also Wäre es den Medizinern nicht möglich gewesen, bei Aufgebot aller ihrer Athle ten. den Leichtathletik-Pokal zu gewin nen? Diese Beispiele zeigen, daß unsere Mei- •Verschärfen zu Ieichtrertrg vorbereitet wurden. Hoffentlich ziehen wir daraus für die Zukunf unsere Lehren.“ Goldene Zehn für Günter Schubert Snhard §neif nzuan Bei den Landesmeisterschaften der Bezirke Leipzig, Halle und Magdeburg konnte Sportfreund Greif, Sportlehrer an unserer Universität, einen hervor ragenden neuen DDR-Rekord für sich buchen. Im 100-km-Dreieckflug erreichte er eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 55,03 km/h. Der alte Rekord von Schmiedecke stand bei 45,4 km/h. Das Redaktionskollegium Redaktion: Leipzig CI, Ritterstraße 26/11, Ruf 6 43 56, App. 264 — Druckgenehmigung Lp 10241/57 des Rates der Stadt Leipzig — Druck: LVZ — Erscheinungsweise: vier zehntäglich. Nachdruck nur nach Genehmi gung gestattet. ren Leistungsanstieg bezogen — Henry Sonntag recht behalten wird. K. H. F. Zwei Medizinstudenten beste Geräteturner Die Geräteturngruppen der II. Studien jahre des obligatorischen Hochschulsportes an unserer Universität führten am 15. Mai 1957 ihre Prüfungsturnen durch. Daran nahmen drei Mannschaften der Studentin nen sowie drei Mannschaften der Studen- ten verschiedener Fakultäten teil. Sieger im Mannschaftskampf bei " den Studentinnen wurde die Sportgruppe 236 (Lagäfa/Math.-Nat./Wifa.) mit 161,15 Punk ten. Bel den Studenten siegte die Sport gruppe 237 (Lagäfa/Math.-Nat./Wifa) mit 163,10 Punkten. Die drei besten Einzelturner bei den Studentinnen waren: 1. Ellen Richter, Med.-Fak., 28,70 Punkte, 2. I. Buchhalter. Med.-Fak., 28.00 Punkte, 3. Hertha Jakob, Lagäfa, 27,40 Punkte. Bei den Studenten siegte: 1. Otto Jünger,, Med.-Fak., 28,90 Punkte, 2. Rolf Ludwig, Math.-Nat., 28,80 Punkte, 3. Erhard Dunger, Vet.-Med., 28,70 Punkte. immer ein bedeutendes Risiko, verbunden. Diese Unsicherheit war' aber für alle ver ständlich, die seine Entwicklung kannten. Heinz kommt aus Naunhof bei Leipzig; arbeitete dort als Maler und spielte in seiner Freizeit Handball. Bei einem der zwischen . Hand- und Fußballspielern übli- chen Vergleichskämpfen sprang er 1954 zum ersten Male.,'3,35'm waren es. Heinz meinte, ein recht bescheidener Anfang. Ein Jahr später, immer ' noch im „Wald- und-Wiesen-Stil" springend, tauchte, er mit 7,05 m schon in der DDR-Bestenliste auf. 1955 konnte er auch seinen Wunsch ver wirklichen und zur DHfK gehen. Trainer Schumann hatte es am Anfang nicht leicht, alle alten Sprungsünden aus- zumerzen. Aber in zwei Jahren wurde doch aus einem Talent ein sicherer: 7,40-m- Springer. Trainer Schumann hat - das in zwei. Jahren geschafft. Auch der Name Manfred Molzberger stand vor zwei Jah ren zum . erstenmal in . den Siegerlisten. Manfreds Beginn versprach , noch . mehr. Fachzeitschriften schrieben damals von dem Oberschüler: „Ein zweiter Luz Long ist entdeckt.“ Dem Talent in dem kleinen Oberberg fehlte aber alles, was Heinz Auga zu einem guten ; Springer werden ließ: richtige Anleitung und eine anspor- nende Trainingsgemginschaft. Auch darum konnte der begabteste Weitspringer Deutschlands in dem Wettkampf zu Ehren seines großen Vorbildes nicht siegen. Zwei Ziele sollten die beiden Jungen in den nächsten Wettkämpfen erreichen: Manfred 7,60 m und Heinz die 7,51 m von Horst Ihlenfeld, diesem Methusalem unter den DDR-Rekorden. Dafür: viel Glück, das die Besten immer begleitet. Günter Blutke Müller 49,44 m — 800-m-Lauf (B): Neuhof von der Spitze: 1:53.7 Min. Diskuswerfen: Kupper 49,85 m Im Diskuswerfen gab es sowohl bei den Damen durch Doris Müller, die neue deutsche Rekordhalterin, als auch bei den Herren durch den Sportlehrer Werner Kupper (beide SC DHfK) Leip ziger Siege. Die ungünstigen Windver hältnisse beeinträchtigten die Würfe teils erheblich. Kupper erzielte seine Bestleistung gleich im ersten Durch gang, während Doris Müller (die Damen warfen in entgegengesetzter Richtung!) sich im ersten Vorkampf von Wurf zu Wurf steigerte und insgesamt nicht weniger als dreimal um 49 Meter warf (49,14; 49,44; 48,21 m). Unser vierfacher Universitätsmeister, Joachim Neuhof (SC DHfK), vollbrachte im 800-m-Lauf (B) eine großartige Lei stung. Gleich nach dem Start übernahm er die Spitze, die er bis in das Ziel nicht wieder abgab. Bei 600 m trat er plötz lich noch einmal scharf an und schüt telte seinen ewigen Schatten, den Hal lenser Kommilitonen Küchler II. über zeugend ab. Mit seiner ausgezeichneten Zeit von 1:53,7 Minuten, die er völlig allein lief, hätte er im A-Lauf, den Reinnagel spielend in 1:50,0 Minuten gewann, einen hervorragenden 6. Platz belegt. Bei 4,60 m riß Preußger knapp Als Preußger im Duell gegen den Finnen Landström voriges Jahr die Höhe von 4,45 m sprang, sprach sogar die großbürgerliche Hamburger „Welt“, die sonst Meisterleistungen an Ignoranz vollbringt, von amerikanischen Höhen des Leipziger Studenten. Inzwischen liegt die; Standardhöhe des Leipziger Europarekordmannes 5 cm über dieser damaligen Leistung. Die Tatsache, daß Preußger einschließlich 4,50 m alle Höhen beim ersten Versuch übersprang, deuten darauf hin: 4,60 m sind nur noch eine Frage der Zeit. Wenn dieser neuralgische Punkt überwunden ist, sollte Preußger den Amerikanern wirk lich der ernsthafteste Konkurrent sein. * Die beiden DHfK-Studentinnen Wil friede Tews, zweite im Diskuswerfen (47,00 m), und Christa Smoger, Siegerin im B-Lauf über 100 m (12.6), kamen in ihren, allerdings schwach besetzten, Spezialdisziplinen Kugelstoßen bzw. 80 m Hürden mit 14,41 m bzw. in 11,7 Sekunden zu eindeutigen Siegen. Wie man sieht, haben die Leichtathle ten unserer Universität und der Hoch- schulen die großartigen Möglichkeiten, die ihnen geboten werden, gut genutzt. Man spricht von ihnen und damit von der Deutschen Demokratischen Repu blik. U. Pfeiffer Duell zweier großer Springer
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