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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198900008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19890000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19890000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1989
-
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Band
Band 1989
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0Z/10 10. März 1989 GESCHICHTE / WEITERBILDUNG 5 Am 11. März wäre der erste Minister präsident der DDR, Otto Grotewohl, 95 Jahre alt geworden Der erste Ministerpräsident der DDR, Otto Grotewohl, besuchte 1957 das Kombinat in Böhlen, das seinen Namen trägt, um mit Jungwählern und Jugendlichen über die Volks-Wahlen in jenem Jahr zu sprechen. Foto: UZ-Archiv Geistige Situation der Gegenwart und Marxismus Zu einer Rede Otto Grotewohls vor Studenten der Universität Leipzig im Jahre 1948 Als am 5. Februar 1946 auf der Grundlage des Befehls Nr. 12 des Obersten Chefs der Sowjetischen Militäradministration in Deutsch land über die Wiederaufnahme des Lehrbetriebes an der Universität Leipzig die Neueröffnung erfolgte, standen die antifaschistisch demokratisch gesinnten Wissen schaftler und Studenten vor außer ordentlich schwierigen Aufgaben. Infolge der schweren Bombenan griffe war der größte Teil der Uni versitätsgebäude völlig oder teil weise zerstört. Doch mit „den Spu ren materieller Zerstörung mußten auch im geistigen Leben des Volkes die Trümmer der Vergangenheit be seitigt werden. Es war nötig, die fa schistisch-militärischen Irrlehren vom .fehlenden Lebensraum 1 und vom .Recht der Herrennation' aus allen Regionen der deutschen Kul tur zu entfernen, die politische Le thargie breiter Kreise zu überwin den und das deutsche Volk zu de mokratischem Verantwortungsbe- wußtsein für die Zukunft der Nation zu erziehen". (Ernst Engelberg) Den antifaschistisch-demokra tischen Wissenschaftlern, unter ih nen die wenigen Marxisten, wurde in dieser komplizierten Situation die Hilfe von Partei- und Staatsfunktio nären zuteil. Sie bestand u. a. darin, daß führende Politiker vor Wissenschaftlern und Studenten Vorträge zu politischen, ökono mischen und philosophischen Pro blemen hielten, wobei sie auch auf Fragen der deutschen Geschichte eingingen. Die Protokolle dieser Vorträge und der sich mitunter anschließen den Diskussion werden im Leipziger Bezirksparteiarchiv aufbewahrt. So sprach am 9. Juni 1948 Otto Grote wohl in seiner Eigenschaft als einer der beiden Vorsitzenden der SED im Leipziger „Capitol" über „Die geistige Situation der Gegenwart' und der Marxismus". Otto Grote wohl analysierte zunächst die gei stesgeschichtlichen Wurzeln des Fa schismus und wandte sich dann sei nen sozialökonomischen Ursachen zu: „In der Wandlung des deut schen Kapitalismus zum Monopol kapitalismus wird der ideologische und moralische Verfallsprozeß er kennbar, der im Nationalsozialis mus und seiner Lehre in Deutsch land seine letzte und bestialische Herrschaftsform angetreten hatte. Einem Unheil bringenden Vulkan vergleichbar, schleuderte der deut sche Imperialismus diesen Wech selbalg aus Hitlers Ausgeburt aus seinem Schoß, um die dro hende Revolution abzuwehren und ungestört zum zweiten Mal den Marsch zur Weltherrschaft anzutre-, ten. Um die europäischen Völker als Kolonialsklaven ausbeuten zu können, brauchte . die deutsche Machtkombination von Industrie, Großgrundbesitz und Militarismus eine Massenarmee. Die Naziideo logie wurde als wirksame Mas senideologie erkannt-, der Auftrag wurde erteilt, und die Hölle öffnete ihre Schlünde. Die Vernunft wurde totgeschlagen." Nach einer Charakteristik von Bourgeoisie und Proletariat auf der Grundlaae der Marx’schen Schyift „Zur Kritik der Hegelschen Rechts- philosoplie. Einleitung" sowie der „Thesen über Feuerbach" erläuterte der Vorsitzende der SED die Exi- stenzphilosophie, wobei er in den Schlußqedanken eine historische Wertung des Begriffs „reine Demo kratie" vornahm. Auf das Referat folgte eine lebhafte Diskussion. / Das Protokoll gibt zwar die Aus führungen der Redner wieder, ent hält aber — von einer Ausnahme ab-, gesehen - keine Namen oder an dere Angaben. Die Auffassungen, die die Diskus sionsredner in dem Bemühen, die Ursachen der Entwicklung zu er gründen, die zur Katastrophe führte, in einer öffentlichen Diskus sion über die deutsche Geschichte darlegten, seien im folgenden wört lich wiedergegeben. So führte der erste Diskussionsredner aus: „Ich habe, solange ich mich mit deut scher Geschichte beschäftigt habe, festgestellt, daß das deutsche Volk gegenüber anderen Nationen um ungefähr 200 Jahre zurück ist. Ich suche die Gründe dafür, daß durch den Sieg Armins über die Römer eine Verbindung des politisch un reifen Germanentums mit dem poli tisch reifen Römertum verhindert worden ist und erst 200 Jahre spä- ter zustande gekommen ist und do- TRADITIONS KALENDER durch hinkt das deutsche Volk in meinen Augen immer um 200 Jahre hinter der Weltgeschichte her und mir erschienen die Gründe des Imperialismus in diesem Jahrhun dert als die Folgeerscheinung einer 200jährigen Verspätung ... Es ist unsere Aufgabe, diese Gründe klar ins Auge zu fassen und danach zu handeln und endlich einmal dieses Hinterherhinken von zwei Jahrhun derten zu überbrücken." Als sechster und letzter Diskus sionsredner sprach der damalige Vorsitzende des Studentenrates, der Germanistikstudent Wolfgang Na- tonek, ein entschiedener Gegner der Hochschulpolitik der SED. Er in terpretierte Otto Grotewohl völlig willkürlich so, daß der Faschismus seine Ursache darin habe, daß das „deutsche Volk ohne die Bindung zur Gesamtheit der Menschen zu haben, in eine einseitige Sicht der Weltanschauung gebracht wurde". Daraus ergäbe sich die Notwen digkeit, „das deutsche Volk nicht noch einmal in die einseitige Zange einer Weltanschauung hineinzu- zwänaen". Die drei Oueilströme, auf denen das neue Leben auf bauen müßte, seien das Christen tum, die Antike und das Verhältnis zur eiaenen Nation bzw. zu ande ren Nationen. Diese Gedanken veranschauli chen einerseits, wie Teile derjeni gen dachten, die ehrlich bestrebt waren, Lehren aus der Vergangen- heb zu ziehen. In ihren Argumenten widerspiegeln sich Ansichten von Alexander Ahnsch. dessen Werk „Irrweg einer Nation" Unter Studen- ten offenbar weit verbreitet war. An dererseits belegen sie, wie die Geq- nor in der koncemmenten antifnschi- etisrh-demokratischen Umwälzung ihre nolitjschen Vorstellunnen histo- riech zu bearünden versuchten. Nach vier Jahrzehnten möge der eine oder andere lächeln. Doch die Sohwierinkeitan des Wege« und die Leistungen derienigen, die voran- nincon, kann men erst dann be wundern, wenn man sich die Aus- aangspunkte vemenanwärtigt. Prof. GÜNTER KATSCH Kurs Nr. 4 Sektion Chemie „Ausgewählte Themen auf dem Gebiet der Chemie“ Beginn: 4. April 1989 Rhythmus: 14täglich Zeit: 16.30 bis 18.00 Uhr, am 8. 5. 16.00 bis 18.00 Uhr Ort: KMU, Sektion Chemie 7010 Leipzig, Talstr. 35, Hörsaal 2 4. 4. 1989 Stand und Perspektiven unserer Energieversorgung (Fossile Energie träger, Kernspaltung und Kernfu sion, regenerierbare Energiequellen) Referent: Prof. Dr. sc. Ph. Thomas 18. 4. 1989 Möglichkeiten und Perspektiven der Nutzung der Sonnenenergie Referent: Doz. Dr. sc. D. Rehorek 8. 5. 1989 Führung durch die mineralogische Sammlung der Karl-Marx-Universi tät Referent: Dr. H.-J. Hobler, Kustos. Wissenschaftsbereich Kristallogra phie der Sektion Chemie, Scharn horststr. 20 23. 5. 1989 Historische und aktuelle Aspekte der chemischen Kampfstoffrüstung durch imperialistische Staaten Referent: Prof. Dr. sc. Ph. Thomas Kurs Nr. 7 Sektion Psychologie „Psychologie für unsere Gesellschaft" Beginn: 11. April 1989 Rhythmus: wöchentlich (dienstags) Zeit: 18.00 bis 19.30 Uhr Ort: KMU, Hörsaalgebäude, 7010 Leipzig, Hörsaal 7 11. 4. 1989 Vertrauen — eine Dimension für Friedensfähigkeit Referent: Dr. Chr. Schierwagen, Dr. St. Busse 18. 4. 1989 Dispositioneile Grundlagen psychi scher Phänomene Referent: Prof. Dr. sc. J. Lander 25. 4. 1989 Intelligenz — Struktur und Diagno stik Referent: Prof. Dr. sC. J. Guthke 2. 5. 1989 Strukturfunktionelle Eigenschaften des menschlichen Langzeitgedächt nisses Referent: Prof. Df. sc. J. Lander 9. 5. 1989 Psychologische Aspekte der Prae- vention Referent: Doz. Dr. sc. H. Petermann 16. 5. 1989 Befähigung der Lehrer zur Meiste rung pädagogischer Problemsitua tionen Referent: Prof. Dr. sc. W. Kessel 23. 5. 1989 Bedingungen und Faktoren der gei stigen Entwicklung von Kindergar ten- und Schulkindern Referent: Dr. B. Ackermann 30. 5. 1989 Die Bedeutung der Eltern-Kind- Beziehung für eine harmonische psy chische und körperliche Entwick lung Referent: Dr. F. Shakir 6. 6. 1989 Zur psychologischen Handlungsreak tion straffälliger/nichtstraffälliger Jugendlicher Referent: Dr. H. Puffe 13. 6. 1989 Familie und Krankheit Referent: Doz. Dr. sc. G. Mladek Kurs Nr. 9 Bereich Medizin Sektion Stomatologie „Wege zur oralen Gesundheit“ Beginn: 29. März 1989 Rhythmus: monatlich (mittwochs) Zeit: 16.30 bis 17.15 Uhr Ort: KMU, Hörsaalgebäude, 7010 Leipzig. Hörsaal 7 29. 3. 1989 Vorbeugung von Zahnfleischerkran kungen Referent: Prof. Dr. sc. med. K. Merte 26. 4. 1989 Vorbeugung von Zahnkaries Referent: Dr. med. Chr. Nikolaus 24. 5. 1989 Möglichkeiten der Zahnerhaltung Referent: A. Fuchs 21. 6. 1989 Zahnärztliche Betreuung von Er wachsenen Referent: Dr. med. Chr. Nikolaus Wie in der Universitätszeitung bereits vorangekündigt, werden heute 13 Abendkurse des Pro grammes für das Frühjahresse mester 1989 mit 62 Einzelveran- staltungen angeboten. Studenten der Leipziger Hoch- und Fachschulen haben die Mög lichkeit. die Vorträge ohne An meldung zu besuchen. Interes sierte Bürger der Stadt und des Bezirkes, die nicht im Hoch- und Kurs Nr. 13/1 Sektion Wirtschaftswissen schaften „Aktuelle Probleme der Leitung in der sozialistischen Wirtschaft und des Management“ Beginn: 5. April 1989 Rhythmus: wöchentlich (mittwochs) Zeit: 17.30 bis 19.00 Uhr Ort: KMU, Hörsaalgebäude, 7010 Leipzig, Hörsaal 7 5. 4. 1989/12. 4. 1989 Nutzung sozialwissenschaftlicher Er kenntnisse in der, Leitungstätigkeit Referent: Dr. sc. S. Lippert 19. 4. 1989/26. 4. 1989 Aktuelle Tendenzen des Manage ment Referent: Dr. sc. U. v. Hoven 3. 5. 1989 Künstliche Intelligenz und Exper tensysteme — eine Herausforderung unserer Zeit Referent: Doz. Dr. sc. S. Zeipert Kurs Nr. 15/111 Sektion Wirtschaftswissen schaften „Internationale Wirtschafts beziehungen“ Beginn: 5. April 1989 Rhythmus: wöchentlich (mittwochs) Zeit: 17.00 bis 18.30 Uhr Ort: KMU, Hörsaalgebäude, 7010 Leipzig, Hörsaal 16 5. 4. 1989/12. 4. 1989 Neue Tendenzen in der Zusammen arbeit der RGW-Länder Referent: Doz. Dr. A. Hlubna 19. 4. 1989 Wissenschaftlich-technische Revo lution und Internationalisierung des Wirtschaftslebens Referent: Prof. Dr. sc. G. Nötzold Kurs Nr. 14 Sektion Marxistisch- leninistische Philosophie „Kant als Gesellschafts philosoph" Beginn: 19. April 1989 Rhythmus: monatlich (mittwochs) Zeit: 17.30 bis 19.00 Uhr Ort: KMU, Hörsaalgebäude, 7010 Leipzig, Hörsaal 1 Referent: Prof. Dr. sc. M. Thom 19. 4. 1989 Moralisierung — Disziplinierung — Kultivierung; Ethik und Geschichts hypothese in ihrem Zusammen hang; der Stellenwert von Aufklä rung und Religions-Kritik in diesem Konzept 17. 5. 1989 Kants Analyse des ästhetischen Ver mögens der Menschen unter dem Aspekt der Geselligkeitskultive- rung 21. 6. 1989 Eigentum — Staat — Völkerbund; Kants Rechtslehre als Konkretisie rung des Gesellschaftskonzepts un ter dem Einfluß der Französischen Revolution Kurs Nr. 15 Sektion Wissenschaftlicher Kommunismus „Soziologie und unser Leben“ Beginn: 6. April 1989 Rhythmus: 14täglich (donnerstags) Zeit: 17.00 bis 18.30 Uhr Ort: KMU, Hörsaalgebäude, 7010 Leipzig, Hörsaal 1 6. 4. 1989 Lebensweise gestern, heute und mor- gen. Ändern sich unsere Werte und Le bensvorstellungen ? Referent: Prof. Dr. sc. H. F. Wolf 20. 4. 1989 Wohnvorstellungen im Wandel, Wohnen im Neubau immer neu? Referent: Prof. Dr. sc. A. Kahl Fachschulwesen beschäftigt sind, werden gebeten, sich unter fol gender Adresse anzumelden: Karl-Marx-Universität Direktorat für Weiterbildung Ritterstraße 14 Leipzig 7010 Telefon: 7 19 72 64 (8 bis 14 Uhr) Der Besuch der Veranstaltun gen ist kostenlos. Auf Wunsch kann eine Teil nahmebestätigung ausgegeben werden. 4. 5. 1989 Sozialistische Lebensweise und Bil dung Wie Begabungen finden, wie Bil dung fördern? Referent: Prof. Dr. sc. G. Mehlhorn 18. 5. 1989 Wohin schreitet der wissenschaft lich-technische Fortschritt, wie än dern sich Arbeit und Beruf? Referent: Prof. Dr. G. Bernard Kurs Nr. 16/11 Sektion Marxismus-Leninismus Franz-Mehring-Institut „Globale Probleme aus welt wirtschaftlicher Sicht" Beginn: 4. April 1989 Rhythmus: 14täglich (dienstags) Zeit: 17.30 bis 19.00 Uhr Ort: KMU, Hörsaalgebäude, 7010 Leipzig, Hörsaal 1 4. 4. 1989 Lösungsaussichten und Lösungs wege für die globalen Probleme Referent: Prof. Dr. sc. W. Schmidt 18. 4. 1989 Abrüstung aus weltwirtschaftlicher Sicht Referent: Prof. Dr. sc. W. Schmidt 2. 5. 1989 Aktuelle Tendenzen der kapitalisti schen Internationalisierung des Wirtschaftslebens Referent: Dr. H. Heinker 16. 5. 1989 Sozialistische ökonomische Integra tion und Ost-West-Wirtschaftsbe- ziehungen heute Referent: Dr. B. Anders 30. 5. 1989 Frieden und internationale Sicher heit — unabdingbare Voraussetzung zur Überwindung der Unterentwick lung in den Entwicklungsländern Referent; Prof. Dr. H.-U. Walter . Kurs Nr. 17 Sektion Marxismus-Leninismus „Die Gestaltung des Sozialismus in der DDR — ein Prozeß tiefgreifender gesellschaftlicher Wandlungen" Beginn: 19. April 1989 Rhythmus: wöchentlich (mittwochs) Zeit: 17.15 bis 18.45 Uhr Ort: KMU, Hörsaalgebäude, 7010 Leipzig, Hörsaal 3 19. 4. 1989 Gesellschaftsstrategie im Sozialis mus Referent: Prof. Dr. sc. G. Wolter 26. 4. 1989 Politik und Soziales Referent: Prof. Dr. sc. J. Gottschalg 3. 5. 1989 Demokratie und Recht bei der Ent wicklung des Sozialismus Referent: Doz. Dr. sc. P. Friedrich 10. 5. 1989 Kritik und Selbstkritik als Prinzip der politischen Führung im So zialismus Referent: Prof. Dr. sc. H. Nuhs 17. 5. 1989 Soziale Fragen der Großstadtent wicklung in der DDR Referent: Doz. Dr. sc. D. Götze 24. 5. 1989 Zur Entwicklung sozialistischer Be triebe (Ergebnisse der betriebsge schichtlichen Forschung) Referent: Prof. Dr. W. Wehling 31. 5. 1989 7. 6. 1989 Die Reflexion der DDR — Entwick lung in der Kommunismusfor schung in der BRD Referent: Doz. Dr. sc. E. Wurl 14. 6. 1989 Sozialistische Entwicklung und Er fordernisse der Außen- und Sicher heitspolitik Referent: Dr. B. Tröger Kurs Nr. 18 Institut für Internationale Studien „Probleme der Friedenssiche rung und der Auseinander setzung mit Politik und Ideologie des Imperialismus“ Beginn: 29. März 1989 , Rhythmus: monatlich (mittwochs) Zeit: 16.30 bis 18.00 Uhr Ort: KMU, Hörsaalgebäude, 7010 Leipzig, Hörsaal 1 29. 3. 1989 Internationaler Datenfluß — ein neues Phänomen der internationa len Beziehungen? Referent: Dr. B. Blass 26. 4. 1989 Arbeitsrecht und Klassenkampf in den imperialistischen Hauptzen tren: Die USA und Japan im Ver gleich Referent: Prof. Dr. sc. M. Premßler 31. 5. 1989 Ost-West-Kulturaustausch und in ternationale Sicherheit Referent: Doz. Dr. sc. F. Raaz 28. 6. 1989 Zur Stellung der beiden deutschen Staaten im europäischen Haus Referent: Prof. Dr. sc. W. Poeggel Kurs Nr. 20 Sektion Afrika- und Nahostwissenschaften „Asien und Afrika in Geschichte und Gegenwart" Beginn: 28. März 1989 Rhythmus: monatlich (dienstags) Zeit: 17.30 bis 19.00 Uhr Ort: KMU. Hörsaalgebäude, 7010 Leipzig, Hörsaal 15 28. 3. 1989 Wissen und Bildung in der Tradi tion der arabischen Völker Referent: Prof Dr. sc. D. Bellmann 4. 4. 1989 Indien an der Schwelle zum 21. Jahrhundert: Innere und äußere Probleme einer asiatischen Groß macht Referent: Doz. Dr. sc. A. Krause 2. 5. 1989 Zur Rolle des Hindi im unabhängi gen Indien Referent: Doz. Dr. sc. M. Gatzlaff 30. 5. 1989 Traditionelle nomadische Literatur zentral-asiatischer Völker Referent: Dr. E. Taube 27. 6. 1989 Probleme der ethnisch-nationalen Entwicklung mit besonderer Berück sichtigung Nordost-Afrikas Referent: Dr. R. Escher Kurs Nr. 26 Sektion Rechtswissenschaft „Erhöhung der Effektivität des Außenhande s und des wissen schaftlich-technischen Rechts schutzes“ Beginn: 20. April 1989 Rhythmus: 14täglich (donnerstags) Zeit: 17.15 bis 18.45 Uhr Ort: KMU, Hörsaalgebäude, 7010 Leipzig, Hörsaal 3 20. 4. 1989 Schutzrechtsarten und Objektbe reich Referent: Dr. O. Kawaile 4. 5. 1989 Schutzrechtsarbeit im Ausland Referent: Dr. O. Kawaile 18. 5. 1989 Steigung des Exports und Waren kennzeichen Referent: Doz. Dr. sc. H. Abels 1. 6. 1989 Lösung von Warenkennzeichenstrei tigkeiten, insbesondere mit auslän dischen Parteien Referent: Doz. Dr. sc. H. Abels Kurs Nr. 30 Herder-Institut „Die Volksrepublik China“ 9. 5. 1989 Erlebnisse und Erkenntnisse als Deutschlektor in der Volksrepublik China 23. 5. 1989 Die „Vier Modernisierungen“ im Zeichen der Politik der „Öffnung“ Lebensweise und soziale Aktivität auf dem Lande Referent: Doz. Dr. sc. O. Müller Beginn: 9. Mai 1989 Rhythmus: 14täglich (dienstags) Zeit: 17.30 bis 19.00 Uhr Ort: KMU, Hörsaalgebäude. 7010 Leipzig, Hörsaal 3 Referent: R. Schnedelbach (LHD) TEUBNER-TEXTE • TEUBNER-TEXTE • TEUBNER-TEXTE • Physiker und Literat dazu D. Goetz, Georg Christoph Lichtenberg, 108 S. mit 12 Abb., 6,80 M G eorg Christoph Lichtenberg (1742 bis 1799), dessen Todestag sich am 24. Februar 1989 zum 190. Male jährte, gehört zu den Per sönlichkeiten der deutschen Auf klärung, die nicht nur das geistige Leben ihrer Zeit prägten, sondern auch den folgenden Generationen bis zur Gegenwart Anstoß zum Nach- und Weiterdenken gaben. Die Nachwelt sah in ihm, u. a. wegen seiner Aphorismen, vor allem einen geistreichen Schriftsteller; er war aber in erster Linie Physiker, von 1770 bis zu seinem Tode Professor der Physik an der Universität Göt tingen. Heute ist kaum noch be kannt, daß er die Zeichen „plus“ und „minus“ für positive und nega tive Elektrizität eingeführt hat, und daß er mit seinen Arbeiten über elektrische Figuren („Lichtenberg sche Figuren“) Hinweise für eine neue Drucktechnik gab. An den wissenschaftlichen und ge sellschaftlichen Problemen seiner Zeit nahm er lebhaften Anteil. Er er kannte die Notwendigkeit, die Feu dalherrschaft, die zum Hemmnis der Entwicklung geworden war, zu beseitigen und bejahte die Französi sche Revolution. Von seinen Zeit genossen wurde er hoch geachtet. Als Anerkennung seiner Leistungen als Naturforscher wurde zwei Jahre nach seinem Tode ein Mondkrater nach ihm benannt. Lichtenbergs Le ben und Schaffen sowie seine An sichten werden in dem vor wenigen Jahren erschienenen Band 49 der „Biographien hervorragender Na turwissenschaftler. Techniker und Mediziner“ allgemeinverständlich dargestellt.
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