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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198900008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19890000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19890000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1989
-
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Band 1989
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Veranstaltungen im Monat März Leipziger Universitätschor 3. Universitätskonzert 1988/89, Sonnabend, 4. März. 19.30 Uhr, Nikolaikirche; Matthäuspassion von J. S. Bach. Sopran: Juliane Claus, Alt: Heidi Rieß, Tenor; Ralph Eschrig, Baß: Egbert Jung hanns und Andreas Sommerfeld, Leitung: Wolfgang Unger A&A-Klub Puppentheater, Sonnabend, 4. März, 15.30 Uhr: „Es war ein mal“ (Ein Märchenspiel von Frank Friedrich). Leitung: Petra Starke. Jeden Freitag und Sonnabend von 20 bis 1 Uhr Diskothek! Eine Schallplatte zum Abschied. Hans Thomas, künstlerischer Leiter des internationalen Studentenensembles „Solidarität" der KMU bedankt sich herzlich bei Valentina Rjasanowa für die gemeinsamen Auftritte der beiden Volkskunstkollektive (links). - Mit viel Temperament vorgetragen - der Fischertanz (rechts). Fotos: BERND GÖRNE Einzigartige Aufführung mit solistischen Einlagen Gemeinsamer Auftritt der Ensembles aus Moskau und Leipzig war ein großer Erfolg Poetisches Theater „Louis Fürnberg“ Sonnabend, 11. März, Son .tag, 12. März, jeweils 20 Uhr, Ernst- Beyer-Haus: „Baal“ (Bertolt Brecht), Regie: Jo Fabian. Montag, 13. März, Dienstag, 14. März, jeweils 20 Uhr: Ernst- Beyer-Haus: „Stadtgang“ (Pan tomime-Projekt), Regie; Carola Seelig Ausstellung 28. Februar bis 7. April, Kleine Galerie im Carl-Ludwig-Insti tut: Malerei und Graphik von Eberhard Krauß. Galeriege spräch am 28. März. Kulturbund- Grundeinheit TAS Mittwoch, 1. März, 19 Uhr, HdW: Reihe „Bücher im Ge spräch“ und Reihe „200 Jahre Große Französische Revolution“: Rundtischgespräch zum histo rischen Roman von Bulat Okudshawa „Begegnung mit Bo naparte“ mit Prof. Dr. Ilse Seehase Kulturbund- Grundeinheit Medizin Dienstag, 28. März, 19.30 Uhr, Alte Börse: Kammermusikabend — Das collegium musici de- lectans spielt Werke der Bach- Zeit Den an internationales Fluidum gewöhnten Leipziger Kulturfreun den wurde Anfang Februar ein Lek- kerbissen besonderer Art angebo ten. Mitglieder des Ensembles „Rhythmen der Freundschaft“ der Moskauer Universität der Völker freundschaft „Patricia Lumumba“ traten erstmals in der Messestadt auf. Die Volkskünstler aus der So wjetunion, Sri Lanka, Chile, Ja maika, Peru, Kampuchea,-Kamerun, Kolumbien, Madagaskar, der VDR Jemen, Zypern und Nepal waren von ihrem „Schwesternkollektiv“ — dem internationalen Studentenen semble „Solidarität“ der Karl- Marx-Universität — eingeladen wor den. Von gegenseitigen Besuchen der künstlerischen Leiter beider Kollek tive, , Valentina Rjasanowa und Hans Thomas, - abgesehen, kannten die Mitglieder einander bis dahin le diglich aus Veröffentlichungen und vom Erzählen her. Kein Wunder also, daß die 30köpfige Delegation mit Valentina Rjasanowa an der Spitze, voller, Erwartungen in Leip zig eintraf. Das einwöchige Aufenthaltspro gramm hielt für die Gäste allerlei künstlerische Erlebnisse parat, die vom Besuch der Motette des Tho manerchores in der Thomaskirche und einem Konzerterlebnis im Neuen Gewandhaus bis zum Besuch der Oper „Fidelio“ reichten. Ex kursionen nach Dresden, Freiberg und Berlin beschlossen die ebenso erlebnis- wie arbeitsreichen Tage. Denn eigentlicher Grund ihres Kom mens war die Vertiefung der Kon takte zwischen beiden Kollektiven — gewissermaßen „künstlerische Di rektbeziehungen“. Und so bildete ein gemeinsames Programm beider Volkskunstkollektive unter dem Ti tel „Rosen im Februar“ in der Mu sikalischen Komödie den Hö hepunkt ihres Leipzig-Besuches. Viele Gelegenheiten wurden dazu genutzt, einander persönlich ken nenzulernen, Meinungen auszutau schen und Weichen für die zukünf tige Zusammenarbeit zu stellen. Die Gäste aus Moskau machten sich per Video mit Tanz- und Gesangsdarbie tungen des Leipziger Kollektivs be kannt. Beiden Ensembles ist gemein sam, daß ihre Mitglieder über wiegend ausländische Studenten sind, wodurch sich die Zusammen setzung praktisch in jedem Stu dienjahr ändert und alle drei bis fünf Jahre ein „Generationswech sel“ stattfindet. Der Nachwuchsge winnung muß also in beiden künst lerischen Kollektiven besondere Aufmerksamkeit gewidmet und Ta lente entdeckt werden. Einige we sentliche Unterschiede gibt es aller dings. Nicht allein, daß das Ensem ble „Solidarität“ etwa dreimal so viel Mitglieder umfaßt wie „Rhyth men der Freundschaft“ und sie an verschiedenen Hoch-, Fach- und Be rufsschulen in unserer Republik ler nen und studieren, sondern auch im Herangehen an ihre künstlerische Tätigkeit bestehen Besonderheiten. Das Leipziger Gastgeberensemble besteht aus einer Reihe nationaler Kulturgruppen, die jeweils Lieder und Tänze aus ihrem Heimatland oder ihrer heimatlichen Region im Repertoire haben; beispielsweise das „Trio Latino“, dem Sänger aus Chile und Nikaragua angehören und die lateinamerikanische Folklore darbieten. Als verbindende Elemente ihrer Programme im Kollektiv singen alle Mitglieder bekannte internationale Lieder. Das Kollektiv der Lumumba- Universität hingegen umfaßt vor wiegend Solisten, die aufgrund ih rer Vielseitigkeit zum Teil unabhän gig von ihrem Heimatland Tänze an derer Völker gemeinsam einstudie ren und damit auftreten. Einge schlossen darin sind Tänze fast aller Völker der UdSSR. So erlebte das begeisterte Leipziger Publikum bei den insgesamt drei Auftritten des Moskauer Ensembles einen Mexi kanischen Volkstanz „Haräbe“ topa- tio“, bei dem Tänzerinnen und Tän zer aus Chile, der Sowjetunion, Ko lumbien, Madagaskar, der VDR Je men und Peru mitwirkten. So man ches „Multitalent“ sorgte für sehens werte solistische Einlagen. Darunter die Peruanerin Silvia Rios, die mit dem symbolischen Sonnentanz, einem Zigeunertanz und als Harle kin brillierte. Das fast dreistündige Konzert „Ro sen im Februar“ vereinte die über 200 Volkskünstler aus 30 Ländern in einer einzigartigen Aufführung. Im Anlehnen an den Titel des von Va lentina Rjasanowa choreographier- ten und von ’ den Ensemblemitglie dern vorgestellten Tanzes „Uns hat Moskau zu Freunden gemacht“, kann man als Bilanz ihres Aufent haltes in unserem Land hinzufügen: „Uns hat Leipzig zu Freunden ge macht“. Die freundschaftlichen Be ziehungen zwischen beiden interna tionalen Kollektiven und den Uni versitäten in Moskau und Leipzig werden hoffentlich in Zukunft wei tere solche Blüten tragen. BERND GÖRNE 135. FOLGE Das lebhafte Echo, das die Ver öffentlichung von Anekdoten aus dem Leben von Prof. Christian Rau (UZ-historisch, Nr. 34/1988) ausge löst hat, veranlaßte die Redaktion, Prof. Dr. Gerhild Schwendler, Lei terin des Universitätsarchivs, zu bit ten, noch weiteres zu suchen. Heute\ nun einiges über den Rechtshisiori- ker Wilhelm Eduard Albrecht (1800 bis 1876), von 1840 bis 1868 an der Leipziger Universität Ordinarius für deutsches Recht. Er gehörte zu den Göttinger „Sieben“. schreiben sie diesen Rest zu dem übrigen .. „Albrechts Vortrag ging meist über die Köpfe seiner Zuhörer weg. Sein Kolleg über deutsche Rechts geschichte brachte mir erst wirkli chen Nutzen, als ich die Weihnachts ferien dazu benutzt hatte, Walthers gleichnamiges Lehrbuch kursorisch durchzunehmen. Man erzählte sich damals, e s wäre, als Albrecht einmal, wie das öfters geschah, mit seinem Kolleg nicht fertig geworden sei, ein Teil seiner Zuhörer am Anfang des fol genden Semesters mit der Bitte zu ihm gekommen war, er möchte doch Gurkensalat und Buttermilch Anekdoten über den Rechtshistoriker Wilhelm Eduard Albrecht (1800 bis 1876) das Kolleg zu Ende lesen. Antwort: ,Meine Herren, schreiben sie diesen Rest zu dem übrigen, was sie nicnt verstanden haben.““ sie verstehen es doch nicht.. „In die Vorlesungen über Staats recht, deutsches Privatrecht und Kirchenrecht teilten sich Albrecht und Gerber, in ihrer Vortragsweise und Persönlichkeit die schroffesten Gegensätze ... Ersterer, scharfsich tig bis zur äußersten Grenze, ver bissen und schwer umgänglich, letz terer mit einer Zufriedenheit mit sich selbst und der Welt atmenden Physiognomie, elegant und verbind lich. Wie oft haben wir von Alb recht Äußerungen wie folgende ge hört: ,Ich könnte ihnen dies noch nä her auseinandersetzen, sehe aber da von ab, sie verstehen es doch nicht!’ Die Kommilitionen waren von sol cher Achtung vor ihrem geistvollen Professor erfüllt, daß sie solche nicht eben schmeichelhaften Äuße rungen ohne Murren entgegen nahmen. Als 1866 die Cholera in Leipzig wütete, ergriff sie auch seine Le bensgefährtin, die nach wenigen Ta gen daran verstarb. Als man ihm deshalb sein Beileid bezeugte, be merkte er achselzuckend: .Sie hat Gurkensalat gegessen und darauf Buttermilch getrunken.'“ (Prof. Karl Friedrich Wilhelm von Gerber, 1823 bis 1891, war von 1863 bis 1871 Ordinarius für deut sches Staats-, Privat- und Kirchen recht) Gewehre und Gewere „Zu Albrechts ,Gewere’. Albrecht hatte als Professor in Königsberg (1828) seine Schrift: ,Die Gewere, als Grundlage des älteren deutschen Sachenrechts’ erscheinen lassen. Als dieser feinsinnige Gelehrte, nach von Gerbers Berufung zum Kul tusminister und vor Stobbes Antritt in Leipzig, 1871/72 als Pensionär, nochmals ,Deutsche Rechtsge schichte’ las — bei den drei genann ten Germanisten war ich Famulus — erzählte er mir (23. 12. 1971), daß das erste Exemplar des erwähnten Buches vom Militärkasino in Königs berg erworben worden sei." (Johann Ernst Stobbe, 1831 bis 1887, Jurist, seit 1872 Ordinarius an der Leipziger Universität, Gewere: Begriff aus dem mittelalterlichen germanischen Recht) „Albrecht als Examinator. Ein Kandidat hatte unter ande rem die Worte ,qui habet iter, non habet actum’ zu erklären. Dieser übersetzte dieselben also: ,Wer eine Reise vorhat, hat sie noch nicht ge macht.’ Damit war der Geprüfte ab getan; Albrecht bemerkte darauf nur: ,qui examee habet, non habet actum!’.“ Prof. Dr. GERHILD SCHWENDLER (Die Erinnerungen wurden entnom men aus der „Deutschen Juristenzei tung“ Nr. 15/16 des Jahrgangs 1909.) Unschuldig schuldig? Neues Programm der „academixer" Die „Unschuld vom Lande“ (DDR) wird in der „kabarettisti schen Diskussion nach Ermitt lungen von Jürgen Hart“ unter sucht, denn sie ist verloren. Wer ist schuld? Sie, er, sie, du oder ich? Wir alle? Oder keiner? Oder... Dem Prozeßcharakter unserer Übergangsepoche entsprechend, wie es auf dem Programmzettel heißt, muß zunächst einmal der Annäherungsprozeß erfolgen Folglich (?) über die Massenme dien. Die Technik, wie man denn eine Zeitung über, hinter, zwi schen den Zeilen mit Informa tionsgewinn lesen kann, war schon immer eine gute Kabarett- nummer. Oder? Ist das Terrain der verlorenen Unschuld gesichtet, sind mut maßliche Schuldige greifbar, kann der Strafprozeß beginnen Er scheint schwierig und bleibt ohne Folgen, wenn nicht in den ökonomischen Prozeß (Teil III) eingegriffen wird. Oder? Daraus resultieren Aufgaben für den demokratischen Prozeß (Teil IV). Oder? Die Strukturierung der vier Prö'zeß-Akten erscheint, in einem Kabarett, geradezu als ge nial realistisch. Diese Tiefe ha ben die einzelnen Nummern lei der nicht immer, ' können sie wohl auch nicht. Jedoch allzu viel, was die „academixer“ in diesem Programm über die Rampe bringen, ist „mittelstän disches“ Konsumproblem: Wart burg, Westgeld, Wochenend grundstück. Die Lücken da zwischen werden von Manon Strache in exzellenter Manier ge füllt mit (zum Teil Uralt-) Wit ¬ zen über Versorgungslücken — Historizität und Aktualität von Kabarett. Einige Szenen haben einen schärferen Zuschnitt, in dem die große Struktur wieder- Manon Strache und Christian Be cher. Foto: ZB/Grubitzsch zufinden ist: die „Parabel“ von der Bezahlung einer Fußball mannschaft, Vorgänge im Vor feld der Wahlen oder der Exkurs über die grüne Bierflasche, des sen Wirkung das Publikum so fort an 'sich testen kann. Lach salven, Applaus, Applaus. Jeder bekommt sein Fett — und hat es dann. Oder? THOMAS IRMER Mit Freude gesungen, mit Begeisterung aufgenommen Chor aus Craiova erneut in Leipzig zu Gast Liebe Gäste aus Rumänien empfing der Leipziger Universi tätschor Anfang Februar. Der Chor der Medinischen Fakultät Craiova weilte anläßlich einer Konzertreise in unserer Stadt und erwiderte somit den Besuch unseres Uni-Chores Ende ver gangenen Jahres in Rumänien. Der von Dr. Valentin Cirlig ge leitete Chor, ausschließlich aus Medizinstudenten bestehend, wurde 1972, nur zwei Jahre nach Gründung der Fakultät, ins Le ben gerufen. Sein Repertoire um faßt Chormusik verschiedenster Länder und rumänische Werke. Programm im Gewandhaus, wel ches sie ganz diesem Motto ver schrieben und dies das Publikum auch spüren ließen. Im ersten Teil des Konzertes erklangen vorwiegend Chor werke des 16. Jahrhunderts, so beispielsweise Arcadelts „Ave Maria“, Palestrina und di Lasso, genauso aber auch Musik des 19. und 20. Jahrhunderts (Brahms,' Tschaikowski und Rim- ski-Korsakow). \ Als Besonderheit wurden den Konzertbesuchern' im Gewand haus zwei Kompositionen des ru mänischen Dirigenten und Chor Ein abwechslungsreiches Programm bot der rumänische Chor im Neuen Gewandhaus. Foto: MULLER Zahlreiche Auftritte machten ihn im eigenen Lande beliebt und bekannt, aber auch bei uns, denn der Chor war bereits 1985 Gast in Leipzig. Während des Aufenthaltes Wal es' ihm ein großes Anliegen, die Stadt, die Menschen und die Mu sik kennen- und verstehen zu ler nen. Auf dem Programm standen so eine Exkursion nach Weimar, ein Opernbesuch sowie ein Or gelkonzert in der Thomaskirche, in der der Chor im Anschluß an der Ruhestätte Bachs zwei Choräle sänge. Der Auftritt in Halle und das Konzert im Klei nen Saal des Gewandhauses ge stalteten sich zu einem besonde ren Höhepunkt ihrer Reise. „Nun fanget an ein guts Lied lein zu singen, laßt Instrument und Lauten auch erklingen.“ — Mit dem deutschen Volkslied von Hans Leo Haßler (1564 bis 1612) eröffneten die Sänger ihr Kulturelles kurz... Am 2. Februar stellte sich DAS TANZSTUDIO mit vier Tänzen aus seinem Repertoire einer Jury leiters Dr. Valentiri Cirlig vorge stellt — „Colind“ und „Liebe und Sehnsucht“ wurden vom Chor mit Freude gesungen und vom Publikum mit Begeisterung auf genommen. Künstlerisches Engagement und die Lust am gemeinsamen Singen zeigte sich auch im zwei ten Teil des Konzertes. Mit zeit genössischer rumänischer Chor musik und Folklore gaben die Sänger einen Einblick in die Mu siktradition und die Rhythmen ihrer Heimat. Insgesamt ein Konzert a cap pella, in dem die Gäste durch ihre musikalischen Fähigkeiten überzeugten und den Besuchern nur einen kleinen Teil ihres Re pertoires vorstellen konnten. Das Leipziger Publikum würde sich sehr freuen, den ru mänischen Chor wieder einmal erleben zu dürfen. MICHAELA ZEIN vor, fand deren Beifall und er hielt damit die „Fahrkarte“ für die Teilnahme am Tanzfest in Rudolstadt.
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