Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198900008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19890000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19890000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1989
-
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 20. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 3. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 10. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 17. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 27. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 31. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 7. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 14. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 21. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 28. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 5. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 12. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 19. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 26. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 2. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 9. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 16. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 23. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 30. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 7. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 14. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 21. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 1. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 8. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 15. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 22. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 29. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 6. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 13. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 20. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 27. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 3. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 10. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 17. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 24. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 8. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 15. Dezember 1
-
Band
Band 1989
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Promotionen Promotion B Sektion Mathematik Dr. Sonja Brentjes, am 27. Februar, 14 Uhr, 7010, Karl- Marx-Platz, Hauptgebäude der Universität, Raum 4—24: Das zahlentheoretische Werk „Kitab icdad al-israr fi asrar al-acdad“ Von Ibn Fallus (1194 bis 1252/53) und sein Platz in der Tradierung der „Introductio Arithmeticae" des Nikomachos von Geresa (um 100). Eine Studie zur Wirkungs geschichte der Nikomachos — Tradition in der Zahlentheorie Im islamischen Mittelalter. Promotion A Sektion Wirtschaftswissenschaf ten Ibtihag Saeed Alkhaiba, • am 1. März, 13 Uhr, 7010, Karl-Marx- Platz, Universitätshochhaus, 1. Etage, Raum 13: Die Entwick lung und Vervollkommnung des Systems der Leitung und Pla nung als Erfordernis des In dustrialisierungsprozesses in der VDR Jemen. Dieter Landmann, am 3. März, 13 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz, Universitätshochhaus, 1. Etage, Raum 13 : Die intensiv einfache Reproduktion der baulichen Grundfonds der Industrie und Möglichkeiten ihrer langfristigen Planung in den Betrieben und Kombinaten. Sektion Geschichte Angelika Taube, am 1. März, 13.30 Uhr, 7010, Karl-Marx- Platz. Universitätshochhaus, 1. Etage, Raum 5/6: Wolf-Dietrich von Beichling(en): (1695 bis 1725). Ein Beitrag zur Biographie und zu seinem Wirken für den kursächsischen Absolutismus. Sektion Rechtswissenschaft Frank Hartmann, am 1. März, 12 Uhr, 7010, Schillerstr. 5. Sitzungs zimmer des WB Agrarökonomie: Die computergerechte Form nor mativer Bestimmungen für dia loggesteuerte Entscheidungshil feprogramme, bearbeitet an einem Programm zur Kaufrechts garantie des ZGB der DDR. Sektion Tierproduktion/Ve- terinärmedizin Gerhard Wenk, am 21, Februar, 14 Uhr, 7010, Johannisallee 21, Hörsaal 219: Jodversorgung und Jodstatus des Rindes und des Schafes im Bezirk Erfurt. Bereich Medizin Steffen Ambrosius, am 3. März, 14 Uhr. 7010, Liebigstr. 13. Kleiner Hörsaal des Instituts für Anatomie: Zytologische und durchflußzytophotometrische Un tersuchungen bei Harnblasentu moren unterschiedlichen Dif ferenzierungsgrades. Annette Machlitt, am 3. März, gleiche Zeit und gleicher Ort: Katamnestische Untersuchungen (Stand Dezember 1987) bei Pa tienten mit Tumoren, speziell Karzinomen, im Kiefer-Ge sichts-Bereich anhand des Einsendegutes von 1972 bis 1976 des Institutes für Pathologische Anatomie am Bereich Medizin der Karl-Marx-Universität Leip zig. Henry Bauer, am 3. März, glei che Zeit und gleicher Ort: Zum Nachweis Immunglobulin produzierender Zellen unter Ver wendung der Paroxidase- Antiparoxidase (PAP)-Methode in Magenbiopsien bei der chro nischen Gastritis. Undine Glogowsky und Petra Großmann, Kollektivarbeit, am 28. Februar. 14 Uhr, 7010. Lie bigstr. 27, Sitzungssaal des Be reiches Medizin: Arbeitshygieni sche Komplexanalyse am zahn technischen Arbeitsplatz unter besonderer Berücksichtigung der Schwermetall-Exposition des sto matologischen Technikers. Olaf Bluhm, am 28. Februar, glei che Zeit und gleicher Ort: Un tersuchungen zur Veränderung der sozialen Kompetenz in Ehe paartherapiegruppen. Redaktionskollegium: Gudrun Schaufuß (verantw. Redakteur); Jür gen Siewert (stellv, verantw. Redak teur) : Dr. Bernd Aris, Martin Dick hoff. Dr. Brigitte Düsterwald. Wolf gang Gühne, Doz. Dr. sc. Karl- Wilhelm Haake, Prof. Dr. sc. Günter Katsch. Heike Lehmann, Dr. Wolf gang Lenhart, Dr. Roland Mildner. Prof Dr sc. Klaus Schippel. Dr. Jo chen Schlevoigt, Dr. Bernhard Scheff ler, Dr. Annemarie Tröger. Anschrift der Redaktion: Ritter- Straße 8/10. Postfach 920, Leipzig. 7010, Ruf-Nr. 7 19 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckere „Hermann Duncker", III 18 138 Leip zig Veröffentlicht unter Lizenz-Nr 65 des Rates des Bezirkes Leipzig Bankkonto: 5622-32-550 000. Einzelpreis: 15 Pfennig. 32. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träger der Ehrenme daille der KMU und der DSF- Ehrennadel in Gold. Erfahrungsaustausch zu Wettbewerbsarbeit und Titelkampf Öffentlich geführt wird an der Sektion Pädagogik der sozialistische Wettbewerb. Eine Wandzeitung gibt Auskunft über erreichte Ergebnisse und Erfahrungen jedes Kollektivs. Foto: MULLER .Weiße Flecken 1 regen zur Diskussion an An der Sektion Pädagogik bewährt sich die breite Popularisierung der Ergebnisse und Erfahrungen Mit dem Ziel, die Wettbewerbsar beit und den Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Ar beit“ noch gezielter für die Stimu lierung hoher Ergebnisse in der Planerfüllung zu nutzen, analysiert unsere BGL gemeinsam mit der Sek tionsleitung bei der Jahresabrech nung gründlich die erzielten Ergeb nisse und Wettbewerbserfahrungen unserer sieben Kollektive. So bewährte sich im Jahre 1988 besonders die breite Popularisie rung der Ergebnisse und Erfahrun gen jedes Kollektivs an einer gro ßen Sektionswandzeitung. Hier legte jedes Kollektiv ausführ lich Rechenschaft über die Erfül lung aller Wettbewerbsaufgaben und Zielstellungen im Titelkampf ab. Zugleich wurden ausgewählte Leistungen z. B. Veröffentlichun gen. ausgestellt. Fotos gaben ’ Ein blicke in das kulturelle und gesel lige Leben der Kollektive. Auf diese Weise erhielten die Sektionsmitar beiter und Gäste der Sektion die Möglichkeit, sieh umfassend über die Wettbewerbsarbeit an unserer Sektion zu informieren. Damit war zugleich eine sehr gute Grundlage für die öffentliche Abrechnung des Titelkamnfes gegeben. Hierzu fin den alljährlich in jedem Kollektiv vorbereitende Beratungen über den vorzulegenden Bericht statt, in dem das Kollektiv sehr kritisch die Er gebnisse analvsiert. Danach rechnet jedes Kollektiv seine Leistung vor einem Vertreter der Sektionsleitung sowie der BGL ab. und es werden Hinweise für die weitere Verbes serung der Arbeit gegeben. In der Sektionsvollversammlung berichtet und wertet der Sektions direktor die erreichten Leistungen in allen Kollektiven und nimmt. Stel lung zu den Titelanträgen. Durch den BGL-Vorsitzenden wer den aus gewerkschaftlicher Sicht die Erfahrungen und Probleme dar gelegt sowie Schlußfolgerungen für das neue Wettbewerbsprogramm ge zogen. In der anschließenden Dis kussion wird dazu Stellung genom men und es werden weitere Anre gungen unterbreitet. Dieses geschilderte Vorgehen hat sich aus unserer Sicht bewährt. Um eine noch breitere demokratische Mitwirkung vieler Gewerkschaftler bei der Erarbeitung des Wettbe werbsprogramms 1989 zu stimulie ¬ ren, legten wir diesmal keinen voll ständigen Entwurf zur Diskussion vor. Mit einem Wettbewerbsaufruf und einem noch nicht vollständigen Entwurf des Wettbewerbspro grammes orientierten wir auf die wichtigsten Schwerpunktbereiche als Rahmen für den Erarbeitungs- prozeß. Diese im Entwurf bewußt of fen gelassenen „weißen Flecken“ regten eine breitere Diskussion an, als das bisher der Fall war. Die erbe tenen Zuarbeiten erhielten zahlrei che Initiativen wie die einzelnen Kollektive die anspruchsvollen Plan aufgaben erfüllen wollen und dies möglichst qualitativ besser als ge plant, mit. verringertem Aufwand oder mit verkürzter Terminstellung. ■ Infolge der zahlreichen und sehr unterschiedlich angelegten Zuarbei ten bereitete die Endredaktion des Wettbewerbsprogramms mehr Mühe, und das Programm wurde länger als bisher, aber gehaltvoller und konkreter für die Abrechnung. Abschließend soll noch ein Pro blem, die kritische Haltung zur Wettbewerbsabrechnung, angespro- chen werden. Seit Jahren ist es an unserer Sek tion selbstverständlich, daß Kollek tive keinen Titelantrag stellen, wenn einzelne Mitarbeiter ihre Plan aufgaben (z. B. Promotionsleistun gen öder Veröffentlichungen) nicht termingerecht erbracht haben; Aus nahmen werden nur bei längerer Er krankung .gemacht, die Planände- rungen erfordern. Damit gehören wir zu den Sehr wenigen Einrich tungen unserer Universität, in de nen Kollektive keinen Titel erhiel ten. Von der Universitätsleitung und dem Kreisvorstand der Gewerk schaft Wissenschaft wurden wir in unserer kritischen Haltung bestärkt, daß dies allgemein gesellschaftliche Norm im Titelkampf sein soll. Daß es gegenwärtig noch nicht überall so ist, belegt z. B. die Nichterfül lung des Prömotionsplanes der KMU. Wir meinen, dieses Problem ist es wert, öffentlich diskutiert zu wer den. BGL der Sektion Pädagogik PS.: Die Redaktion der UZ ist der gleichen Auffassung, also, diskutie ren wir! A uch an unserer Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften bieten die gegenwärtig stattfindenden Titelverteidigungen ausreichend An laß, um sowohl die im vergangenen Jahr erreichten Leistungen zu do kumentieren als auch in einer offe nen und kritischen Diskussion zwi schen den Kollektiven der Sektions leitung und der BGL nach Lösungs wegen für die Probleme zu suchen, die die Effektivität unserer Arbeit behindern. Die Kollektive der Sektion können auf erfüllte Forschungspläne ver- Vorschläge, denen nachgegangen werden muß Gutes, aber auch Probleme, deren Lösung Kopfzerbrechen macht, kamen zur Sprache weisen sowie auf die Beteiligung von Spezialisten an internationalen Konferenzen und wichtigen Publika tionen. Ebenso umfassend wurden die künstlerischen Leistungen der Sektionsangehörigen - z. B. in sieben Personalausstellungen, in Konzerten der Capella fidicinia, des Jugendkammerchores der KMU u. a. m. - der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die sieben Mitarbeiter der Kustodie leisteten nicht nur in der wissenschaftlichen und museologischen Vorbereitung der auf hohes Interesse gestoßenen Ausstellung „Juden in Leipzig“ im mense Arbeit, sondern waren auch in ihrer Repräsentation - 17 000 Be sucher - vor völlig neue Dimensio nen ihrer Arbeit gestellt. Diese Aus steifung dokumentierte darüber hin aus auch die vielfältige Zusam menarbeit der Sektionsangehörigen mit Partnern im Territorium. Schwerpunkt der Erziehungs- und Ausbildungsarbeit ist nach wie vor die Lehrerausbildung. Die vielfälti gen Aktivitäten - Mitarbeit in zen tralen Gremien, lehrkonzeptionelle Arbeit, Zusammenarbeit mit den Kol legen der Kombinationsfächer, pro duktive Zusammenarbeit mit den FDJ-Leittingen, Ringen tim Sonder studienpläne, Methodiklehrbücher - dienen der Verbesserung der Effektivität der Ausbildung. Einen Schwerpunkt der Ausspra chen zu den Titelverteidigungen bil deten die Arbeits- und Lebensbe dingungen. Neben guten Erfolgen der letzten Jahre - z. B. die erreich ten Verbesserungen im Musikinstru mentenmuseum - gibt es gra vierende Probleme, um deren Lö- sunq wir uns ernsthaft bemühen müssen. So drohen gegenwärtig die erreichten Fortschritte bei der Re konstruktion des Gebäudes Kurt- Eisner-Str. 1 verloren zu gehen, da die bis 31. 3. 1989 zugesagten wei teren Instandsetzungsarbeiten auf einem Stand sind, der die Erfüllung nicht gewährleistet. Ein weiteres Ar beitsgespräch zwischen dem Direk tor für Technik, den Mitarbeitern des Bauhofes und den beteiligten Kollegen des Bereiches Kunsterzie hung ist dringend notwendig. Die ehemaligen Institutsbiblio theken, die für die jetzigen Fachbe reiche ein für die Lehre unverzicht bares Arbeitsmittel darstellen, sind wegen fehlender Neuanschaffungen der letzten Jahre auf einem Stand, der die Durchführung der Lehre auf dem notwendigen Niveau nicht mehr gewährleistet. Eine ständige Zusammenarbeit mit der UB ist un bedingt erforderlich. Diese Vor schläge und eine Reihe anderer be legen die Anstrengungen der Sek tionsangehörigen. Dr. sc. UTA KÖSSER, BGL-Vorsitzende Vorbild sein - das A und O für den gewerkschafilichen Vertrauensmann Gedanken von RAMONA BUCHHEIM, Sektion Fremdsprachen Zu den diesjährigen Gewerkschaits- wahlen kandidiere ich zum dritten Mal für die Funktion der Vertrauensfrau - Anlaß, zurückzublicken: Den ersten Schritten als Vertrauensfrau blickte ich, das jüngste Kollektivmitglied, skeptisch entgegen. Vor mir stand die bange Frage: Werden mich die älteren, erfah renen Kolleginnen in meiner neuen „Rolle" akzeptieren, kritische Hinwaise von ihrer Jüngsten entgegennehmer,? Meine anfänglichen Zweifel wurden je doch schnell ausgeräumt. Alle Mitglie der der Gewerkschaftsgruppe unter stützten mich - und sie tun das natür lich auch heute noch - aktiv bei der Ausübung meiner Funktion und brach ten mir von Anfang an das erforderli che Vertrauen entgegen. Dieses Vertrauen fällt einem nicht wie reifes Obst in den Schoß, sondern muß im täglichen Ringen um die Erfül lung aller Arbeitsaufgaben stets aufs neue erworben werden. Dazu gehören in erster Linie sowohl eine vorbildliche Arbeitseinstellung als auch eine klare und überzeugende politische Haltung - kurz gesagt, die Einheit von Woit und Tat! Der Rückblick auf die vergangene Wahlperiode zeigt, daß das Kollektiv der Angestellten seinen Verpflichtun gen in hoher Qualität, mit großer Ar beitsintensität und Verantwortung nach gekommen ist, daß die Kollektivmitglie der sich Gedanken um die Effektivie rung unserer Arbeit und die weitere Ni veauerhöhung im Gewerkschaftsleben gemacht haben. Das gezeigte Engagement am Ar beitsplatz setzt auch politische Bewußt heit voraus. Die gerade in jüngster Zeit oftmals widersprüchlichen Ereignisse im Weltgeschehen machen das vertrau ensvolle politische Gespräch mit den Kollegen am Arbeitsplatz zur Entwick lung eines festen und belastbaren Klas senstandpunktes unersetzlich. In der Funktion als Vertrauensfrau gilt es des halb, unsere Politik überzeugend zu e - klären, selbst mit gutem Beispiel vor anzugehen. Seiner Aufgabe als Vertrau ¬ ensfrau gerecht zu werden verlangt, auf die Kollegen zuzugehen, sich ver trauensvoll mit ihnen über anstehende Aufgaben und die Lösung von Proble men zu beraten und zu verständigen - also Frau/Mann ihres Vertrauens zu sein. Zum Tag der NVA Sicherer Frieden der kom mentar ) Am 1. März begehen wie über all in unserer Republik auch wir Angehörigen der KMU festlich den Tag der Nationalen Volksar mee. Wir wissen: Die NVA schützt seit über drei Jahrzehn ten zuverlässig unser Land, die sozialistischen Errungenschaften, das Leben und die Freiheit der DDR-Bürger vor jedwedem Zugriff von außen. Sie tut dies im engen Zusammenwirken mit der Sowjetarmee und den ande ren verbündeten Armeen des Warschauer Vertrages. Ein et waiger Aggressor hätte durch die Existenz, die Gefechtsbereit schaft und die Schlagkraft der Vereinten Streitkräfte, darunter der NVA, keinerlei Chance. Un sere Soldaten meistern im Auf trag der Partei der Arbeiter klasse das Waffenhandwerk und die Militärwissenschaft, damit es zu keinem „heißen Krieg“ kommt. Die sehr weitreichenden, einsei tigen Abrüstungsmaßnahmen der Sowjetunion, der DDR und der anderen Warschauer Ver tragsstaaten dokumentieren er neut- die feste Entschlossenheit, einen aktiven Beitrag zu leisten, damit von deutschem Boden nie mals wieder Krieg, sondern im mer nur Frieden ausgeht, das un sinnige Wettrüsten gestoppt und zu einem stetigem Abrüstungs prozeß übergegangen wird, der unseren Erdball an der Jahrtau sendschwelle vom atomaren Teufelszeug befreien soll. Es wäre aber derzeit töricht, ja le bensgefährlich, zu übersehen, daß maßgebliche Kreise der NATO noch nicht bereit sind, auf die Strategie des Erstschlags, auf die „Modernisierung“ ihrer Massenvernichtungsmittel zu ver zichten, ihre Kriegsvorbereitun gen einzustellen. Die jüngst be- kanntgewordenen Skandalösen Bonner Raketenpläne Belegen dies ebenso wie die Äußerungen des NATO-Oberbefehlshabers Europa-Mitte, Bundeswehrgene ral von Sandrart, der in einer Studie „grenzüberschreitendes Feuer“ gleich bei Kriegsbeginn fordert. Die Bundeswehr müsse „aggressiv mit dem Willen zum Erfolg“ kämpfen... Beispiele dieser Art ließen sich leider na hezu beliebig fortsetzen. Für uns muß es also darum ge hen, wie unser Verteidigungsmi nister Heinz Keßler feststellte, „ein den Notwendigkeiten ent sprechendes Verteidigungs niveau“ auch weiterhin zu ge währleisten, damit die, „die den Sozialismus noch immer zurück rollen möchten, weiter ohne Chance bleiben.“ Das nimmt auch uns Reservi sten an der KMU in die Pflicht. Die Kampfprogramme der Re servistenkollektive bestätigen den festen Willen, noch mehr als bisher für die Erhaltung und Fe stigung der Kampfbereitschaft zu tun. Größere Aufmerksamkeit wird daher vor allem der wehr sportlichen Arbeit gewidmet. Wie erfolgreich wir hier voran kommen, wird sich beim nun mehr traditionellen 3. Zentralen Reservistenvergleich im Oktober zeigen. Erste Bewährungsprobe dafür ist eine hohe Teilnahme von Reservistenmannschaften am heutigen XI. Wettkampf um den „Pokal der Freundschaft“. Der Sinn des Soldatseins im So zialismus, wie er auf dem XI. Parteitag der SED charakteri siert wurde, bleibt aktuell: den Frieden erhalten, den Krieg ver hindern. In eben diesem Sinne handeln auch wir Reservisten der Karl-Marx-Universität. K. REUTHER, amt. Vorsitzender der Zentralen Leitung der Reservistenkollek tive Ökonomen wirken im Territorium ... aber die Mitarbeit weiterer Fachleute würde die Basis für das Wirken noch verbreitern Die Kammer der Technik (KDT) ist eine sozialistische Organisation, in der auch die Ökonomen der DDR ein breites Wirkungsfeld haben. Der Bezirksverband Leipzig der KDT hat 1988 durch die Gründung einer Bezirksfachsektion (BFS) Ökonomie mit aktiver Unterstützung von Öko nomen der Sektion Wirtschaftswis senschaften einen weiteren Schritt zur Organisation der Gemein schafts- und Bildungsarbeit auf ökonomischem Gebiet getan. In die ser BFS sind die Arbeitsgemein schaften Grundfondswirtschaft, Or ganisation, Planung Wissenschaft und Technik sowie Ökonomie der flexiblen Automatisierung vereinigt. Mit dem ersten Vorhaben der BFS zur „Effektivität in der sozialisti schen Betriebswirtschaft“ wird bei spielhaft das Anliegen dieser Gre mien deutlich, in den Betrieben und Einrichtungen des Bezirkes Leipzig eine breitere Berücksichtigung ökonomischer Fragen in der wissen schaftlich-technischen Arbeit zu för dern und ökonomische Kader um fassender in die KDT-Arbeit ein zubeziehen. Dabei können wir uns auf langjährige aktive Arbeit von Ökonomen der Sektion Wirtschafts wissenschaften, wie Dr. Hauser, Dr. Eilhauer und Dr. Schneider stützen. Die Mitarbeit weiterer Ökonomen in den Arbeitsgremien der BFS würde die Basis für das Wirken im Territorium verbreitern. Dazu kön nen beim Vorsitzenden der BFS Ökonomie, Prof. Tragsdorf, Sektion Wirtschaftswissenschaften (Tel. 7 19 32 42) Informationen eingeholt werden. Prof. Dr. sc. TRAGSDORF, Stellv, des Vorsitzenden des BVO Leipzig Die neuesten Hefte der WZ Mathematische Optimierung und Stochastik Heft 4/1988 In diesem Heft werden For schungsergebnisse vorgestellt, die im vergangenen Jahr erzielt wur den. Sie betreffen — das vektorielle Standortproblem — geometrische Steueraufgaben — die Optimierung von Netzplänen — Modelle der rollenden Planung — semidefinite Regressions- und Faktoranalysen sowie — die schwache Konvergenz her mitescher Maße. Das Heft ist dem Nestor des Be reiches Optimierung/Stochastik der Sektion Mathematik der Karl- Marx-Universität — Prof. Dr. sc. Joachim Focke — gewidmet. Intensiale Proteinintoleranz Heft 5/1988 Unter den gastroenterologischen Erkrankungen nehmen Eiweiß intoleranzen und andere Störungs zustände, in denen immunologische Reaktionen einen wesentlichen pat hogenetischen Mechanismus dar stellen, einen bedeutenden Platz ein. Im vorliegenden Heft werden experimentelle und klinische Stu dien zur Pathogenese der Zöliakie und des Morbus Crohn vorgestellt, die neue Ansatzpunkte zur Diagno stik und Therapie dieser Erkran kungen bieten. Physik und Chemie der Alll-BV-Halbleiter Heft »71988 Das dem 20jährigen Bestehen der Arbeitsgemeinschaft „AIII-BV- Halbleiter" an der Karl-Marx- Universität Leipzig gewidmete Heft enthält Übersichtsartikel, ausgestat tet mit eigenen Untersuchungser gebnissen, die wesentliche Entwick lungszüge der modernen Optoelek tronik herausstellen: Dünnschicht folgen aus AIII-BV-Verbindungs- halbleitern, deren Herstellung, be sondere Eigenschaften durch Ef fekte der Dimensionsquantisierung und zugehörige Meßtechnik. Auf die Nutzung für konkrete Bauelement strukturen wird eingegangen. Mathematikmethodische Untersuchungen Heft 1/1989 Es werden Ergebnisse mathema tikmethodischer Untersuchungen zu den Problemkreisen Sprachliche Bil dung und Erziehung im Mathema tikunterricht, Mathematische Mo dellierung beim Lösen von Sach- und Anwendungsaufgaben, Fallun terscheidungen beim Lösen ma thematischer Aufgaben, Entwick lung des räumlichen Vorstellungs vermögens sowie zum Einsatz von Computern im Mathematikunter richt vorgestellt. Zu beziehen sind die Hefte (Preis pro Heft 5 Mark) über die Universitäts- buchhandlung Grimmaische Str 30, Leipzig, 7010, oder Direktorat für For schung, Abteilung Wissenschaftliche Publikationen, Goethestr. 3/5.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)