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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198900008
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19890000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19890000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1989
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Band 1989
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Promotionen Promotion A Sektion Kultur- und Kunstwis senschaften Ulrike Allmuth Behrendt, am 27. Oktober, 14 Uhr, 7030, Tieckstr. 4, Hörsaal 1 des Fachbereiches Musikwissenschaft/Musikerzie- hung: Der Opernkomponist und -kapellmeister Heinrich Marsch ner. Untersuchungen zu Entwick- lungs- und Schaffensbedingun gen unter besonderer Berücksich tigung seines Schrifttums. Sektion Psychologie Carmen Kegler, am 2. November, 13 Uhr, 7030, Tieckstr. 2, Hörsaal 116: Psychophysiologische Be anspruchungsanalyse bei Patien ten mit gastrointestinalen Funk tionsstörungen unter besonderer Berücksichtigung ihrer psycho sozialen Risikokonstellation — eine experimentelle Studie. Bereich Medizin Etsegenet Gedlu, am 1. Novem ber. 14 Uhr; 7050, Oststr. 21/25, Konferenzzimmer der Kinder kliniken der KMU: Einfluß des postnatalen Alters auf die renale Harnstoff- und Ammonium- Elimination bei Frühgeborenen unterschiedlicher Klassifikation. Barbara Alexejew, am 1. No vember, gleiche Zeit und glei cher Ort: Untersuchungen zur Bedeutung hämatozytologischer Diagnostik für die Früherken nung bakterieller Infektionen bei Frühgeborenen und reifen Neugeborenen. Detlef Bulst. am 2. November, 12.30 Uhr, 7010, Härtelstr. 16/18, Konferenzraum des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie: Tierexperimentelle Untersuchun gen zur Beeinflussung des anal getischen Effekts und der akuten Toxizität von Ketamin durch re versible Cholinesterasehemmer. Ralf Nowak, am 2. November, gleiche Zeit und gleicher Ort: Die Peroxydase-Antiperoxydase- methode mit monoklonalen Anti körpern und andere Lymphozy tenuntersuchungen im Vergleich zur Erfassung des Immunstatus von Leukämiepatienten vor und nach Knochenmarktransplanta tionen. Uta Nitzsche, am 2. November, gleiche Zeit und gleicher Ort: Un tersuchungen zum Energieum satz bei Intensivpatienten mit tels indirekter Kalorimetrie — eine klinische Studie. Matthias Lerche, am 2. Novem ber, gleiche Zeit und gleicher Ort: Untersuchungen zur ischä mischen Herzkrankheit mittels der Thallium-201-Myokard- szintigraphie und Belastungselek trokardiographie. Constanze und Christoph Blan kenburg, am 2. November, glei che Zeit und gleicher Ort: Klini sche Symptomatik, Parameter der Schilddrüsenfunktion und Therapieverlauf bei Patienten mit Hyperthyreose in Abhängig keit vom Alter. Richtigstellung In der Wortmeldung der SED- GO Wissenschaftlicher Kom munismus, veröffentlicht in der UZ 38, Seite 1, wurde eine re daktionelle Änderung vorge nommen, die so nicht im Origi nal vorlag. Richtig muß es hei ßen im zweiten Absatz: „Wir sind uns bewußt, daß unser Standpunkt, den wir angesichts der krisenhaften Entwicklung der Situation in unserem Lande als Kommunisten einzunehmen moralisch gezwungen sind, nicht voll ausgewogen formuliert ist...“ Die geplante Korrektur in der Druckerei wurde von uns nicht angeordnet. Wir bitten die Genossen der GO WK um Ent- schuldigung. Auf Seite 6 der UZ 37 mußte es heißen: Zum 35jährigen Jubi läum des Urania-Universums. GUDRUN SCHAUFUSS, verantwortl. Redakteur Redaktionskollegium: Gudrun Schaufuß (verantw. Redakteur), Jür gen Siewert (stellv, verantw. Redak teur), Susann Morgner, Oliver Schirg (Redakteure); Dr. Bernd Aris. Martin Dickhoff. Dr. Brigitte Düsterwald, Wolfgang Gühne. Doz. Dr. sc. Karl-Wilhelm Haake. Prof. Dr. sc. Günter Katsch Heike-Leh mann. Dr. Wolfgang Lenhart Dr. Roland Mildner, Prof. Dr. sc. Klaus Schippel. Dr. Jochen Schlevoigt Dr. Bernhard Scheffler. Dr Annemarie Tröger Anschrift der Redaktion: Ritter Straße 8/10, Postfach 920. Leipzig 7010, Ruf-Nr. 7 19 74 59/4 60. Satz und Druck: IVZ- Druckerei „Hermann Duncker“ III 18 138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr 65 des Rates des Bezirkes Leipzig Bankkonto: 5022-32-550 000. Einzelpreis: 15 Pfennig, 33. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träger der Ehrenme daille der KMU und der DSF- Ehrennadel in Gold. Das Jahr 1976 beeinflußte als Jahr des IX. Parteitages der SED umfassend die Arbeit an der KMU. Im Vorfeld dieses innen politischen Ereignisses, das im Mai stattfand, hatten zahlreiche Kollektive, Mitarbeiter und Stu denten der Universität den Par teitag mit Initiativen u. a. vor bereitet. Zum Beispiel kam es zwischen den Sektionen Mathe matik, Physik, Chemie, Biowis senschaften und dem ORZ der KMU zur Unterzeichnung einer Vereinbarung über die Aufgaben des. Naturwissenschaftlich theoretischen Zentrums im Fünf jahrplanzeitraum 1976 bis 1980. Am 10. Mai wurde die Karl- Marx-Universität mit dem ZK- Ehrenbanner für ihre Leistungen in Lehre und Forschung ausge zeichnet, das Ansporn und Orien tierung für die Zukunft dar stellte. Die im Anschluß eröff nete erste gemeinsame Leistungs schau der Leipziger Hoch- und Fachschulen wies ebenfalls auf Erreichtes und Vorhaben hin. Nach dem Parteitag fanden vor allem die neuen sozialpolitischen Maßnahmen (wie z. B. Ren tenerhöhungen) breiten Zu spruch und bewirkten große Be strebungen, die Beschlüsse des Parteitages mit Leben zu erfül len. Die X. Studententage der KMU wurden ebenfalls im Mai durchgeführt und beinhalteten neben öffentlichen Leistungsver gleichen der Sektionen ebenso kulturelle Leckerbissen. Unter anderem wurde in der Bastei- Tonne ein Thomas-Mann-Abend durchgeführt, und der Zeichner Willi Moese stellte sein Werk in einer Veranstaltung nicht nur theoretisch vor, was für viel Freude sorgte. Mit ebensolcher Begeisterung wurden im Oktober die beiden sowjetischen Kosmonauten Wa leri Bykowski und Wladimir Ax- jonow von 110 000 Leipzigern, un ter ihnen über 10 000 KMU- Angehörige, auf dem Dimitroff- Platz begrüßt. Das Jahr förderte und forderte ■ aber auch die Sportfreunde der Universität heraus, denn die olympischen Spiele von Mont real lockten zur gleichen Zeit 450 Aktive zum zweiten Sportfest der KMU. Im Mai wurden außer dem Thomas Munkelt (DDR- Meister HO m Hürden) und Syl via Weiß (DDR-Vizemeisterin im Tennis) als Sportler des Jahres der Uni ausgezeichnet. P. S.: Die Geburt der Karl- Marx-Städter Vierlinge Karsten, Jürgen, Birgit und Holger Seidel, die am 18. März in der Universi tätsfrauenklinik zur Welt ka men, war bestimmt für viele ein J ahreshöhepunkt! Schneller-weiter-höner - ohne pharmazeutische Fitmacher Als „schwarzer Mann" fungiert der Chemiker Schon manch aktiver Teilnehmer internationaler Sportwettkämpfe, der auf einem der drei Treppchen des Siegerpodestes stand, mußte we nig später seine ihm unter Beifall umgehängte Medaille zurückgeben. Zwar war er schneller gelaufen oder höher gesprungen oder hatte weiter geworfen als alle anderen, je- doch mit Substanzen im Körper, die da nichts zu suchen hatten: Stimu- lantien, Narkotika, Anabolika, Diuretika oder Beta-Blocker — al lesamt pharmazeutische Fitmacher, mit deren Hilfe der unfaire Arena kämpfer noch ein kleines bißchen mehr aus sich herausholte als nor malerweise möglich. Als „schwarzer Mann“, der dem gedopten Sportler den Sieg, den zweiten oder dritten Platz aberkannte, „fungiert“ der Chemiker. Mit Hilfe der Gas- oder Flüssigkeitschromatographie und eventuell in Kombination mit der Massenspektroskopie — empfindlich sten Analyseverfahren — weist er eindeutig die verbotenen Substan zen im Urin nach. Und das, obwohl sich, die Konzentrationen der schon beim Training eingenommenen Stoffe, beispielsweise der Anabo lika, mit denen unter anderem der Kanadier Ben Johnson seine Mus keln „aufbaute“ und seine Aus dauer erhöhte, nur zwischen einem Billionstel oder Millionstel Gramm pro Liter Urin bewegt. Die aufzu spürenden Mengen von Narkotika und Stimulantien, darunter Heroin, Morphin oder Kodein beziehungs weise Kokain oder Amphetamine, hingegen liegen im Bereich wesent lich „größerer“ Mengen. Hier be darf der Chemiker „nur“ eines Mil lionstel Gramms. Zur Veranschauli chung dieser Konzentration von einem Mikrogramm je Liter: ein Stück Würfelzucker aufgelöst im In halt eines Tankschiffes. In einem Gespräch gab Prof. Dr. Werner Engewald von der Sektion Chemie der Karl-Marx-Universität Leipzig und wissenschaftlicher Lei ter des vor wenigen Wochen in Leip zig ausgerichteten 7. Donau- Symposiums über Chromatographie weiteren Einblick in die Dopingkon- trolle, für die es auch in der DDR ein vom Internationalen Olym pischen Komitee akkreditiertes Kon- trollabor — in Kreischa bei Dresden — gibt. Die Analyse von Drogen und ihren Metaboliten (Abbauproduk ten) in biologischen Flüssigkeiten stellen ein sehr schwieriges analyti sches Problem dar. Zum einen han dele es sich um eine große Anzahl von Drogen, die aus den im Urin be findlichen natürlichen Inhaltsstof- fen „herausgefiltert" werden müs sen, zum anderen stehe für die Ana lyse, wie schon erwähnt, nur eine ge ringe Konzentration Substanzen im Urin zur Verfügung. Außerdem müs sen eine große Zahl Proben in kur zer Zeit entnommen und untersucht werden. Mit Hilfe der Chromatographie und Massenspektroskopie jedoch sei das möglich geworden. In den 16 Ta gen der Olympischen Sommerspiele in Soul wurden täglich rund 200 Pro ben analysiert, alle Medaillenge winner, die Viertplazierten und zu fällig ausgewählte Athleten getestet. Insgesamt wurden 6000 Analysen und 2000 Proben angefertigt. Den Begriff „Doving" prägten Wissen schaftler übrigens erstmals vor genau 100 Jahren, und zwar im Pferderennsport. E. L. Gemeinsame Arbeit mit Territorium 1. Fortbildungskurs der AG Zahnerhaltung An der Sektion Stomatologie der Karl-Marx-Universität fand der 1. Fortbildungskurs der AG „Zahn erhaltung“ statt. Dem dringenden Er fordernis einer zu sichernden kon tinuierlichen Fortbildung für die Fachzahnärzte für Allgemeine Sto matologie im territorialen Gesund heitswesen des Bezirkes Leipzig Rechnung tragend, wurde in kollek tivem Engagement von Territorium und der Poliklinik für Konser vierende Stomatologie an der Sek tion Stomatologie diese Veranstal tungsreihe ins Leben gerufen. Beide Partner, sowohl Bezirkszahnarzt OMR Dr. med. S. Vorsatz als auch Sektionsdirektor OMR Prof. Dr. K. Birnbaum und Klinikdirektor Prof. Dr. sc. med. K. Merte betonten in ih ren einführenden Bemerkungen Not wendigkeit, Aufgabenspektrum und Perspektive der Fortbildungskurse. Neben der hohen Betreuungspflicht gegenüber der Gruppe der jungen Erwachsenen muß das besondere Augenmerk zunehmend der Zahn erhaltung bis ins hohe Lebensalter gelten. , Unter der wissenschaftlichen Lei tung von Prof, Dr. sc. med. K. Merte ging man dann auch sofort in me- dias res und behandelte in Einheit von wissenschaftlichen Vorträgen, Diskussionen und praktischen Übun gen aktuelle Probleme der Befund erhebung, Betreuungsplanung und primären Prävention. Mit aus nahmslos großem Interesse widmete man sich dabei besonders der Be treuung von Patientengruppen mit erhöhtem Karies- und Periodontis- risiko. Am Patienten konnte sich je der Kursteilnehmer — einmal ohne Zeitdruck — den aufgeworfenen Fra gen stellen und sich selbst prüfen. Wissenschaftliche B ewertungskrite- rien kamen zur Anwendung, wur den kollektiv ausgewertet und epi demiologisch eingeordnet. So veran schaulichte sich für jeden die Be deutung einer präventiv-kurativen Allianz, zwischen (Zahn-)Arzt und Patient, des Gewinns des Patienten zu einer für den Zahnarzt unver zichtbaren individuellen Betreuungs strategie. Insgesamt instruktive Tage, geweckte Neugier durch zahl reiche nur angeschnittene Fragen (Nicht jede Frage kann vom Zahn arzt allein beantwortet werden!) er lauben eine positive Bilanz, die uns um den Fortgang dieser Veranstal tungsreihe der AG „Zahnerhaltungs kunde“ innerhalb des Bezirkes nicht bange sein läßt. Hfr. Rot-Kreuz-Blut- Spender geehrt Während einer Auszeichnungs veranstaltung am 11. Oktober wurden über 50 verdiente Rot kreuz-Blutspender der KMU geehrt. So u. a.: Frank Benkert, Mathe und Peter Günzerodt, TAS, für die 30. Spende; Roger Hillert, Stoma, Dietmar Köppel, Medjzin, und Michael Speng ler, Medizin, für die 20. und Dr. Thomas Rothe, Medizin, Prof. Dietrich Mül ler, TAS, Inge Schubert, Roland Billing, Chemie, Dr. Andreas Graul, Geschichte, Karl-Heinz Paulini, FDJ-KL, Volker Kupsch, Medizin, Bernd Fester, Physik und Karlheinz Schubert, Mathematik, für die 10. Rot- Kreuz-Blutspende. WIENIG, Instrukteur 435 Mark für die Solidarität Da wir eine hohe Mitverant wortung für unsere auslän dischen Studierenden tragen, ge stalteten wir unsere Festveran staltung zum 40. DDR-Jahrestag unter dem Motto „Unsere aktive Solidarität dem Volke Nikara guas“ — mit einem Solidaritäts basar zugunsten des Kranken hauses „Carlos Marx“. Wie schon 1986 trugen alle Kollegen mit den verschiedensten Beiträ gen zur „florierenden Verkaufs messe“ bei. Engagement, Ideen reichtum, handwerkliches und bastierisches Geschick wurden demonstriert. Unsere frühere Aktion widme ten wir dem Artikel von U, Kohls unter der Überschrift — „Ein Baum, der gute Früchte trägt...“. Mit unserem diesjähri gen Solidaritätsergebnis von 435,50 Mark glauben wir einen weiteren kleinen Beitrag zum Wachstum des Solidaritätsbau mes beigetragen zu haben. GEWERKSCHAFTSGRUPPE DER WOHNHEIME 18. OKTOBER/GRÜNAU Physik-Kolloquium „Gequetschtes und angeklump tes Licht — Merkwürdiges Ver halten von Photonen“ ist der Ti tel des nächsten Vortrags im Phy sik-Kolloquium Leipzig am 7. No vember, 16.15 Uhr im Hörsaal für Theoretische Physik der Sek tion in der Linnestraße. Es spricht Doz. Dr. Konrad Kreher. Auch Frauen aufs Fußballfeld Aufruf an fußballinteressierte Studentinnen aller Sektionen: Es ist beabsichtigt, eine Frau enfußballgruppe im Rahmen der HSG zu gründen, die sich aus An fängerinnen und „Fußballuner- fahrenen" zusammensetzen soll. Trotzdem ist jede Studentin will kommen! Um einen Überblick zu erhal ten, ob sich dieses Vorhaben lohnt, melden sich bitte alle In teressierten umgehend schrift lich oder persönlich bei: Kathrin Seibt, 7010 Leipzig, Str. des 18. (Oktober, Nr. 25, Haus 5, Zimmer 314. Im November 40 Jahre jung: • Leipzigs größte Sport gemeinschaft HSG KMU D ie Sportler der Karl-Marx- Universität sind nicht nur in un serer Zeitung längst eine feste Größe. Sei es durch den KMU- Marathon, der in diesem Jahr schon zum 13. Mal ausgetragen wurde und erstmals als „IOC day run“ auch in ternational einen hohen Stellenwert hatte, sei es durch die vielen Er folge der Basketballer, der Vol- leyballerinnen, die ja sogar bis in die Oberliga vordrangen und dabei den SC Leipzig hinter sich ließen. . In diesem Jahr nun feiert die Hochschulsportgemeinschaft ein Ju biläum, denn sie wird 40 Jahre alt oder besser jung, denn an Dynamik an Ausstrahlungskraft im Territo rium haben die Leipziger Stu dentensportler nichts eingebüßt. Im Gegenteil, hat sich doch die sportli che Angebotspalette in den letzten Jahren weiter verbreitert. So wur den u. a. neue Sektionen Schach und Triathlon (beide 1988) gegrün det, wobei die Triathleten mit dem Kanuslalom-Olympiasieger von 1972 Siegbert Horn einen ganz prominen ten Leiter haben. Mitmachen kön nen in der HSG nicht nur die Stu denten, sondern alle, die sich sport lich engagieren wollen. Den Studen tensport nicht abzusondern, sondern in das .Sportprogramm des DTSB einzugliedern, war einst Anliegen der HSG-Gründer, und durch die Strategie des Eingliederns der Sek tionen in das Territorium, das da mit verbundene Angebot zum Mit- machen, wurde die HSG KMU im Laufe der Jahre zur größten Sport gemeinschaft der Messestadt. Auch ein Verdienst des langjährigen Vor sitzenden Prof. Karl Bönninger, der in diesem Jahr aus Altersgründen nach 15jähriger Tätigkeit seine Funktion weitergibt. Größen Wert legt man bei der HSG auch auf den Kinder- und Ju gendsport. So kam zum Beispiel die sechsfache Olympiasiegerin Kristin Otto aus dem TZ Schwimmen der HSG. Insgesamt betrieben sieben Sektionen Kinder- und Jugendsport JAHRESRINGE 1949 wurde die HSG der KMU ge gründet. Im Oktober 1950 treiben bereits 1200 Mitglieder in 19 Sektionen aktiv Sport. Heute ist die HSG .mit rund 5400 Mitgliedern in 23 Sektionen die drittgrößte Sportgemeinschaft der DDR und in Bezirk Leipzig die Nummer 1. Allein 1988/89 wurden von KMU-Sportlern 15 Gold-, 45 Sil ber- und 50 Bronzemedaillen bei DDR-Meisterschaften, DDR- Studentenmeisterschaften und DDR-Spartakiaden erkämpft. Für ihre hohen Leistungen wurde die HSG KMU 1983 als „Vorbildliche Sportgemeinschaft des DTSB der DDR“ ausgezeich net. (u. a. Judo, Leichtathletik und Bas ketball). Trotz aller Erfolge haben natürlich auch die KMU-Sportler längst nicht alle Reserven erschöpft „Wir wollen allen Sportinteressier ten weitere, dem internationalen Trend folgende Sportkurse mit ho her Attraktivität anbieten“, blickt Dr. Helmut Otto, 1. stellvertretender HSG-Vorsitzender und in den 60er Jahren selbst Turner der National mannschaft, in die Zukunft. Vor al lem in der unterrichtsfreien Zeit ha ben wir auch die Sportlehrer mit der nötigen Qualifikation zur Ver fügung, um solche Kurse abzusi chern. Wir denken hier an Yoga, Ka rate, Jazzgymnastik, Kraftsport oder auch Surfen.“ Die alljährlichen Universitäts sportfeste könnten — so Dr. Otto - einen Attraktivitätsschub in Rich tung Sport-Spiel-Spaß-Geselligkeit gebrauchen. An .letzterem wird es garantiert nicht hapern, wenn die HSG am 1. November im Klubhaus „Alfred Frank“ zum großen Ju- biläumssportlerball einlädt. PETER STRACKE TURNEN - traditionsreiche Sektion unserer HSG Seit Gründung der HSG an der Karl-Marx-Universität im Jahre 1949 besteht auch die traditionsrei che Sportart Gerätturnen. Nunmehr fast 40 Jahre haben auch solche ver dienstvollen Sportlehrer wie Harri Berger (viermaliger DDR-Meister 1951/56), Achim Hanf (DDR-Meister 1955, seit' 1988 nicht mehr in der HSG tätig) und Sigismund Ptaszek als Übungsleiter und Organisatoren das Leben in der Sektion Turnen ge prägt. Mit Beginn seiner Tätigkeit am IfK im Jahre 1970 unterstützt auch Kollege Dr. Paul Reiter den Übungs- und Wettkampfbetrieb der Sektion. Über 70 Turnerinnen und Turner der Sektion üben wöchent lich ein- bis zweimal. Während die Wettkampfturnerinnen und -turner der Leistungsklsse I/II ihr Training in der Turnhalle Lauchstädter Straße bzw. DHfK montags und don nerstags durchführen, findet der Übungsbetrieb des allgemeinen Tur nens und der Leistungsklasse III in der Turnhalle Lumumbastraße an gleichen Tagen statt. In den 50er Jahren bestimmten die Turner der HSG, unter ihnen mehrere DDR-Meister, das Niveau im Republikmaßstab. Durch be sonders gute Leistungen konnten dann auch in den 60er Jahren meh rere Nachwuchsturner, Studenten der KMU, in den Sportklub DHfK delegiert werden. Mit der weiteren Entwicklung unserer demokra tischen Sportbewegung, wo der Weg im Leistungssport über die Kinder- und Jugendsportschulen zu den Sportklubs erfolgt, und seit dem Be schluß, daß Gerätturnen in der Schule kein Prüfungsfach mehr ist und demzufolge wenig gepflegt wird, traten auch in der Sektion Turnen der HSG andere Vorausset zungen ein. Jetzt galt es, das Niveau im Bezirksmaßstab in den Leistungs klassen I, II und III mitzubestim- men. Die Turnerinnen und Turner nehmen an den Wettkämpfen des DTV der DDR teil und konnten schon vielfach Bezirksmeistertitel und weitere gute Plätze erringen. Doch auch im DDR-Maßstab konn ten unsere Studenten und Studentin nen immer wieder mit glänzenden Leistungen bestehen. So erkämpften Silke Roth, Karola Jährend, Sigrit Berger, Jörg Schneweis, Andreas Götze, Jens Paulig, Norbert Tro- nicke und Bernd Kupper eine Reihe von Gold-, Silber- und Bronzeme daillen sowie weitere gute Plazie rungen bei den DDR-Studentenmei sterschaften der letzten 15 Jahre. Traditionelle Wettkämpfe wie das Harzer Volksturnfest, Pokalturnen in Meißen, Cottbuser Turnmemo- rial, Friedrich-Ludwig-Jahn- Gedenkwettkämpfe in Freyburg, Chemiearbeiterpokal in Mark kleeberg und Stahlbauerpokal in Mockau sowie das Riedeberger- Gedächtnis-Turnen gehören seit vie ¬ len Jahren ebenfalls zum Wett kampfprogramm der Sektion, Dar über hinaus gibt es Wettkampfver bindungen zu anderen Hochschul- sportgemeinschaftn und bsg. Her vorzuheben sind hier die Hochschu len von Cottbus, Weimar, Ilmenau und die BSG Empor Friedrichsgrün, zu deren Turnern die traditionellen Verbindungen in die 50er Jahren zu rückreichen und noch heute ge pflegt werden. Den jährlichen Höhepunkt stellt das DDR-offene Universitätsturnen dar, welches aus Anlaß der Namens gebung unserer Karl-Marx-Univer sität ins Leben gerufen wurde. Bis her nahmen an diesen Wettkämpfen insgesamt 1400 Turnerinnen und Turner von allen Universitäten und vielen Hochschulen unserer Repu blik teil. 1988 wurde das „Fünfund- zwanziigste" groß gefeiert. Dem Or ganisationskomitee — Harri Berger. Achim Hanf, Sigismund Ptaszek und Herbert Mädel — sei an dieser Stelle für ihr Engagement in all den Jahren noch einmal gedankt. In die sem Jahr fand das 26. Uniturnen, wiederum am ersten Maiwochen ende, unter Leitung eines neuen Organisationskomitees statt. zu nennen. Universitätsturnen Das Anliegen aller Sektionsmitglie der ist, daß sich noch mehr Turne rinnen und Turner, vor allem Stu denten, der Sektion anschließen, die gewillt sind, neben dem regelmäs gen Training auch an Wettkämpfe 11 teilzunehmen bzw. eine zusätzliche turnerische Betätigung suchen. . SEKTIONSLEITUNG • Von großer Bedeutung im Sek tionsleben ist, daß nicht nur die tur nerische Seite berücksichtigt wird, sondern daß gemeinsame Erlebnisse bei Veranstaltungen, gemeinsamen sportlichen Betätigungen in anderen Sportarten und kulturelle Ereig nisse ihren festen Platz haben. Zur Tradition wurden hier z. B. Skiur laub im Riesengebirge, Paddelfahr- ten auf der Elbe, Zeltlager mit den Familien zu Pfingsten und Vol leyball während der Sommerpause. Alle Aktiven und Übungsleiter le gen jährlich die Bedingungen für das Sportabzeichen ab. Nicht wenige Aktive haben seit fünfzehn Jahren und mehr ihr „sportliches Zuhause“ in unsere/ Sektion. Die Altersgrenze der Wett kämpfer liegt zur Zeit zwischen 19 und 42 Jahren. Darunter finden wir auch ehemalige Studenten verschiede ner Sektionen der KMU, die heute in verantwortungsvollen Positionen tätig sind. Zwar nicht mehr als Wettkämpfer sind unter den „Treuen“ die ehemaligen KMV- Studenten Dr. Harald Achenbach 2 langjähriger Sektionsleiter und Le 1 ' ter der Dialyse-Abteilung an der KMU — und Wolfgang Peuke — Di plommathematiker in Karl-Marx. Stadt und fleißiger Helfer bei vielen
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