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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198900008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19890000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19890000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1989
-
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- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 24, 16. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 34, 22. September 1
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Band 1989
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Beratung mit Studienkursleitern (UZ) Im Auftrag des Sekretariats der SED-Kreisleitung führten der Se kretär der SED-KL, Dr. Dieter Ur banski, und Mitglieder der Propa gandakommission der Kreisleitung eine Beratung mit den Leitern der Studienkurse des Parteilehrjahres durch. Im Mittelpunkt stand der Bei trag der Studienkurse für die Erfül lung der Aufgaben der politisch- ideologischen Arbeit in Vorberei tung des XII. Parteitages. Schließzeit der Uni versitätsbibliothek Die Universitätsbibliothek Leipzig (Hauptbibliothek, Beet hovenstraße) und Gesellschafts wissenschaftliche Zweigstelle (Karl-Marx-Platz) ist am 19. Ok tober 1989 aus innerbetrieblichen Gründen ab 18 Uhr geschlossen. Prof. Dr. sc. B. RÜDIGER, Direktor Promotioneii Sektion Psychologie Ingeborg Bott, am 10. Oktober, 14 Uhr, 7030, Tieckstr. 2, Hörsaal 18 der Sektion Psychologie: Befähi gung von Lehrern zu dezentriertem Verhalten. Sektion Mathematik Klaus Hering, am 11. Oktober, 12.30 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz, Hauptgebäude der KMU, Felix- Klein-Hörsaal (Raum 4-24): Pro zeßsysteme fester und variabler Struktur. Bernd Kolkwitz, am 11. Oktober, 14 Uhr, gleicher Ort: Zur Steuerung von Produktionslagerhaltungsmo dellen. Sektion Tierproduktion und Ve terinärmedizin Lutz Voigt, am 20. Oktober, 13.15 Uhr, 7010, Zwickauer Str. 59, Hör saal des WB Radiologie und Chir-' urgie: Klinische Untersuchungen zur Senkung der embryonalen Mor talität beim Schwein. Uwe Gille, am 20. Oktober, 14.30 Uhr, gleicher Ort: Vergleichende Be trachtungen zum postnatalen Wachstum der Körpermasse und ausgewählter Extremitätenmaße ver schiedener Haus- und Labortierspe zies. Bereich Medizin Heike Stansch, am 17. Oktober, 13.30 Uhr, 7010, Liebigstr. 27, Sit zungssaal des Bereiches Medizin: Untersuchungen zu atypischen Ver läufen nach Schutzimpfungen in den Jahren 1975-1985, zu Masern durchbrüchen und zu Masern- Schutzimpfungen von Risiko- Kindern — im Bezirk Leipzig. Bärbel . Stenzel, am 17. Oktober, gleiche Zeit und gleicher Ort: Er fahrungen der englischen Irrenbe treuung des 18. Jahrhunderts und deren Funktion beim Aufbau der Psychiatrie in Deutschland. Christian Günther und Axel Kirch ner, am 17. Oktober, gleiche Zeit und gleicher Ort: Die Entwicklung der Medizinalorganisation und der medizinischen Betreuungspraxis im Fürstentum Sachsen-Weimar- Eisenach in der Zeit von 1750-1848. Ursula Holling, am 18. Oktober, 14 Uhr, 7010, Philipp-Rosenthal-Straße 53, Hörsaal der Klinik für Orthopä die: Erkrankungen am Haltungs- und Bewegungsapparat in der all gemeinmedizinischen Praxis (Ana lyse aus einer Großstadtpoliklinik). Kornelia Steinbach, am 18. Ok tober, 15 Uhr, gleicher Ort: Verän derung verzweigtkettiger Aminosäu ren nach Langzeitausdauerbela stung. Sektion Chemie Bereits verteidigt haben ihre Pro motion A: Irina Uhlig zum Thema: ESCA- Strukturuntersuchungen an Koor dinationsverbindungen unter be sonderer Berücksichtigung von End zustandseffekten bei Nickelkomple xen. Eberhard Eßler zum Thema: Vergif tungserscheinungen an Zeolith katalysatoren für die n-Paraffin- Isomerisierung. Redaktionskollegium: Gudrun Schaufuß (verantw. Redakteur), Jür gen Siewert (stellv, verantw. Redak teur), Susann Morgner Olive, Schirg (Redakteure); Dr Bernd Aris, Martin Dickhoff, Dr. Brigitte Düsterwald. Wolfgang Gühne, Doz. Dr. sc. Karl-Wilhelm Haake. Prof. Dr. sc. Günter Katsch. Heike Leh mann, Dr. Wolfgang Lenhart Dr. Roland Mildner Prof. Dr. sc. Klaus Schippel. Dr. Jochen Schlevoigt Dr. Bernhard Scheffler. Dr. Annemarie Tröger. Anschrift der Redaktion: Ritter Straße 8/10, Postfach 920, Leipzig 7010. Ruf-Nr 7 19 74 59/4 60 Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“ III 18138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr 65 des Rates des Bezirkes Leipziq Bankkonto: 5622-32-550 000. Einzelpreis: 15 Pfennig, 33. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träger der Ehrenme daille der KMU und der DSF Ehrennadel in Gold. Das Jahr 1973 erlebte im Som mer seinen Höhepunkt mit der Durchführung der X. Weltfest spiele der Jugend und Studenten in Berlin. Fleißig und vielfältig waren diese Augusttage auch in Leipzig vorbereitet worden. Zum Beispiel stellten etwa 80 Sportstu denten der DHfK eine Festiva.- Übung zusammen, und die Kul turensembles der KMU erarbei teten spezielle Weltfestspielpro gramme. Der Festivalkurs an der KMU hieß: „Hohe Studienergeb nisse sind gefragt!“ Während sich dann rund 1000 Studenten der KMU in Berlin mit Jugendlichen aus 140 Län dern trafen, gemeinsam "bei dem vom WBdJ und vom Inter nationalen Studentenbund or ganisierten Weltfestspielen dis kutierten, sangen und Freund schaft schlossen, hatte am 3. Au- gust auch Leipzig seinen Festi valtag, der mit einem großen Meeting für Freundschaft und Solidarität ausklang. 1973 erwies sich überhaupt als ein Jahr des Bekenntnisses zur Hilfe und Solidarität: Mit Unter schriftenaktionen Anfang Januar wurde die Beendigung des US- amerikanischen Krieges in Viet nam gefordert und im Septem ber protestierten viele tausend Leipziger gegen den Anschlag der chilenischen Militärjunta auf die Regierung und gegen den Mord an Präsident Salvador Allende. Die Aktion „Bücher für Chile“, von KMU-Studenten und Wissenschaftlern wareh über 2000 Bücher gespendet worden, brachte nach dem Verkauf einen Erlös von fast 7000 Mark. Eingeschlossen in die VII. Stu dententage der KMU im Mai wa ren neben der 9. Universitätslei stungsschau auch die Feierlich keiten zum 20. Jahrestag der Ver leihung des Namens „Karl Marx“ an die Universität. In der Entwicklungsbilanz konnte stolz darauf verwiesen werden, daß die KMU zu mehr als 30 aus ländischen Hochschuleinrichtun gen vertragliche Beziehungen un terhält und daß über 1100 aus ländische Studenten und Aspi ranten aus etwa 70 Staaten ihre Ausbildung hier erhalten. Wettbewerb für Showmodelle wurde ein besonderer Erfolg Auch die GST-Kreisorganisation der KMU hat sich mit vielen guten Taten würdig auf den 40. Jahrestag unserer Republik vorbereitet und reiht sich somit in die gute Bilanz unserer Universität ein. Bekannt lich steht im Mittelpunkt unserer Arbeit die Erhaltung der psychi schen und physischen Wehrkraft, die Ausprägung einer konsequent auf Verteidigung ausgerichteten Wehrmotivation aller ungedienten und gedienten Reservisten sowie die Entwicklung der dafür erforderli- hen breiten Beteiligung der Stu denten und Reservisten an massen wehrsportlichen und massenpoli tischen Maßnahmen, vor allem im Bereich des Wehrkampfsportes und des Militärischen Mehrkampfes ent sprechend der Losung des VIII. GST-Kongresses, — Im Wehrsport breiter, vielfältiger und aktiver —. Gemäß dieser Forderung rechnet die GST-Kreisorganisation der KMU anläßlich des 40. Jahrestages den Fernwettkampf um die „Gol dene Fahrkarte“ mit einer Planer erfüllung von 126 Prozent ab. Des weiteren Wurden erfolgreich der Wettkampf um den FDGB- Pokal im WKS und im Sportschie ßen durchgeführt, sowie insgesamt sieben Schützenfeste organisiert. Als besonders erfolgreich ist dabei hervorzuheben, der neue Wett- kamof für alle Srortlehrer des IfK der KMU „Schützenkönig des IfK“ und die Schützenfeste in den Be triebspionierlagern der KMU. Ein besonderer Erfolg war der II. Zuschauerwettbewerb für Show ¬ modelle im Schiffsmodellsport. Die Show, wo die KMU, unter den Augen von über 7000 begeisterten Zuschauern, den Siegerpokal er rang. Auch im Tauchsport wurde er neut eine ausgezeichnete Wehrsport arbeit geleistet. So wurde anläßlich des 40. Jahrestages ein Vergleichs wettkampf des Tauchsportklubs der KMU zusätzlich durchgeführt. Wei tere Aktivitäten waren die Erarbei tung eines Forschungsberichts über das NEG Kulkwitzer See für die SED-Bezirksleitung Leipzig, gemein sam mit Wissenschaftlern der KMU die Produktion eines Fernsehfilms „Gewässer am Rande der Stadt“, die Entwicklung eines Universal- UW-Kameragehäuses, Bildung und erste Expedition der TAZA- Arbeitsgruppe „Höhlentauchen“ und „UW-Archäologie“, die Errin gung des Pokals „Baikal 89“ durch eine TAZA-Auswahlmannschaft beim internationalen UW-Film- Foto-Wettkampf 1989 und das Knüp fen von internationalen Beziehun gen zur UdSSR, CSSR und der VR Vietnam. Beim I. Bezirkspokalwettkampf im Computersport gewannen Com putersportler der GST-GO Handels hochschule alle vorderen Plätze. Im WKS läuft die planmäßige Vorberei tung des III. Zentralen Reservisten vergleiches der KMU, dem mit 6000 Teilnehmern größten Wehrsporter eignis- für Reservisten im gesamten MHF-Bereich der DDR. Im Zeichen der GST-Initiative XII. Parteitag der SED, — Alle Kraft für die Stärkung des Sozialis mus in der DDR —, hat sich die GST-Kreisorganisation der KMU an spruchsvolle Ziele gestellt. So wer den eine Sektion Tauchsport an der Handelshochschule und eine Sek tion Computersport an der GST-GO Physik gegründet. Die GST-GO TAS führt den Kampf um den Eh rennamen „Clara Zetkin“. Im wei teren sind wir bestrebt, 30 Wett kämpfer für den MMK von der 61. und 71. OS zu gewinnen. In diesem Zusammenhang steht auch die Ein beziehung von Lehrern und Schü lern der Spezialschule „Os wald “-EOS in die Massenwehrsport arten der GST-Kreisorganisation der KMU. Auch die planmäßige und zielge richtete Vorbereitung der 22. Kreis wehrspartakiade, des II. Zuschauer wettbewerbes für Showmodelle im Schiffsmodellsport und des IV. Zen tralen Reservistenvergleichs gehö ren zu den Schwerpunkten unserer Arbeit, um diese massenpolitischen Höhepunkte mit hohem Niveau durchzuführen. Dazu gehört auch die Vorbereitung und Durchführung der Woche der Waffenbrüderschaft und die Gestaltung des Wettkamp fes um den „Pokal der Freund schaft“. Weitere Aktivitäten zur Vorberei tung auf den XII. Parteitag der SED sind eine Tauchsportausstellung auf der 32. MMM durch die Sektion Tauchsport und die Schaffung eines Reparaturkollektivs zur Instand haltung GST-eigener Kfz. WOLFGANG ERDMANN Sektion Chemie: Verpflichtung wurde eingelöst KMU war guter Gastgeber für über 700 Wissenschaftler VII. Donau-Symposium für Chromatographie an der KMU Die KMU war Gastgeber des Analytiktreffens 1989, das als inter nationale Tagung „7th Danube Sym posium on Chromatographie“ unter Leitung von Prof. Dr. Werner Enge wald durchgeführt wurde. Veran stalter waren das Analytische Zen trum der Sektion Chemie der KMU und die Arbeitsgemeinschaft Chromatographie der Chemischen Gesellschaft der DDR mit Unterstüt zung von weiteren wissenschaftli chen Gesellschaften. Zur Eröffnung konnte der Rektor der Alma mater, Prof Dr. Horst Hennig, über 700 Teilnehmer, dar unter 365 ausländische Wissenschaft ler aus 18 Staaten begrüßen. Die seit 1977 im zweijährigen Turnus veran staltete Tagungsreihe hat sich zur bedeutendsten Veranstaltung auf dem Gebiet der Chromatographie, in den sozialistischen Ländern pro filiert. Der Name Donau-Symposium wurde von den Gründern dieser Ver anstaltungsreihe gewählt, um auf die Notwendigkeit der wissenschaft lichen Kooperation zwischen Staa ten verschiedener Gesellschafts ordnungen in Europa hinzuweisen. Nach Szeged, Karlovy Vary, Siofok, Bratislava, Jalta und Varna fand diese Tagung erstmalig in der DDR statt. Damit war das seit 1974 vom Analytischen Zentrum jährlich ver anstaltete Analytiktreffen zu einem speziellen Teilgebiet der Analy tischen Chemie, zum dritten Mal der Chromatographie gewidmet. Die ses bedeutende Spezialgebiet der analytischen Chemie befaßt sich mit der Trennung und Analyse von Sub stanzgemischen bzw. mit dem Nach weis von Verbindungen in kom plizierten Mischungen. Chromato graphische Methoden werden daher in breitem Maße zur Lösung von Forschungs- und Entwicklungs aufgaben, Produkt- und Produk tionskontrollen in Chemie, Pharma zie, Mikroelektronik, Biotechnolo gie, Nahrungsmittelproduktion, Me dizin, Toxikologie, Arbeits- und Um weltschutz und anderen Bereichen eingesetzt. Diese Methoden weisen zahlreiche Innovationen und hohe Wachstumsraten auf. Das umfangreiche Programm be stand aus 30 Vorträgen, über 300 Po sterbeiträgen und speziellen Semi naren. Es vermittelte eine umfas sende Darstellung der jüngsten me thodischen und apparativen Ent wicklung der Gas-, Säulenflüssig- keits- und Planarchromatographie und zeigte neue Prinziplösungen z. B. zur Trennung von Biomolekü len, zur extremen Spurenanalyse und zur Trennung enantiomerer Verbindungen mit weitgefächerten Anwendungsmöglichkeiten. In die Veranstaltung integriert war eine sehr gut besuchte Ausstellung von Geräten, Chemikalien und Zubehör für Chromatographie einschließlich Probenvorbereitung, an der sich 28 Firmen des In- und Auslandes be teiligten. Die vielfältigen Kontakt- und Dis kussionsmöglichkeiten wurden von deh Teilnehmern zu einem intensi ven Erfahrungsaustausch genutzt. Damit wird die Tagung dazu beitra gen, diese analytischen Verfahren noch zielgerichteter und effektiver in der Praxis einzusetzen. Zum Abschluß des Symposiums wurde den Organisatoren vom Inter nationalen Wissenschaftlichen Ko mitee im Namen der Teilnehmer ein hohes Niveau des wissenschaftli chen Programms und des Rahmen programms sowie eine perfekte Or ganisation bescheinigt. Der Universi täts-Komplex erwies sich — nicht zu letzt durch den engagierten Einsatz des Vorbereitungskomitees und zahl reicher Helfer — als eine hervorra gende Tagungsstätte. Damit konnte die Verpflichtung, im 40. Jahr der DDR, diese Tagung auf hohem Niveau durchzuführen, in Ehren er füllt werden. Prof. Dr. WERNER ENGEWALD Unser Standpunkt: Tagtäglich erleben wir eine groß angelegte Hetze und Ver leumdung gegen unsere Repu blik und ihre führende Kraft, die SED, durch die BRD und ihre Medien, die an Offenheit nichts missen läßt. Wir erleben eine von langer Hand vorbereitete Ab werbung von Bürgern der DDR, von der auch unsere Universität betroffen ist. Wir wissen auch um die Aktivierung der Tätig keit von Feinden in der DDR zur Destabilisierung der Arbeiter- und-Bauern-Macht. Für jeden von uns wird gerade in diesen Tagen sichtbar: die Feinde des Sozialismus sind angetreten * — alle Niederlagen der Vergangen heit mißachtend —, die Ergeb nisse der Nachkriegsentwicklung zu revidieren, unsere Republik zu destabilisieren, zu verleum den und im Sinne der Etablie rung bürgerlich-kapitalistischer Verhältnisse zu „reformieren“. Wir, die Kommunisten, und mit uns die überwiegende Mehrheit der Bürger sind angetreten, bauend auf unsere marxistisch- leninistische Weltanschauung, auf die Ergebnisse und Erfah rungen unserer 40jährigen Ge schichte, das Leben in unserem Wir bekennen Lande noch lebenswerter zu ge stalten und dazu alles Hem mende beiseite zu räumen. In diese große Bewegung werden wir uns als Kommunisten und Angehörige der Universität mit Tatendrang würdig einreihen. Meinungen, die gerade in diesen Tagen von den Genossen in . den Grundorganisationen in Partei gruppenversammlungen und in den persönlichen Gesprächen zum Umtausch der Parteidoku mente zum Ausdruck kommen. Sie stellen sich den Anforderun gen, denn es lohnt sich zu kämp fen. Nur das kann die Antwort auf alle Angriffe des Klassengeg ners sein. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Sekretariats der SED-Kreisleitung, so weilte Ge nosse Dr. Werner Fuchs bei den Kommunisten der GO Rechts wissenschaft. beraten die Genos sen, und es wird hervorgehoben: Gerade in einer Zeit verstärkter Aktivität des Gegners haben wir als Mitglieder der Partei der Ar beiterklasse die Pflicht, das We sen und die Absicht der Feinde erkennbar zu machen. Wir las sen das In 40 Jahren Errungene niemals und von niemandem in den Dreck treten! G. S. uns zu unserer gemeinsamen Sache KMU-Angehörige distanzieren sich von antisozialisti schen Machenschaften und verurteilen BRD- Medienkampagne Unsere Probleme werden wir hier Eösen Den mündigen sozialistischen Bürger zeichnet neben dem Be mühen um fachliche Kompetenz, neben hoher Einsatzbereitschaft beim Voranbringen der Dinge ge sellschaftlichen Belangs, auch ne ben der Bereitschaft zur Über nahme von Verantwortung in einem Klima der Offenheit und des Vertrauens insbesondere eines aus: Klarer Standpunkt zu unse rer gemeinsamen sozialistischen Sache. Diesen Standpunkt gilt es zu befragen und zu prüfen in diesen politisch stürmischen Tagen, in denen die — notwendige! — Dis kussion über die unabläßliche Überwindung der Ursachen für die Überwindung der Diskrepan zen zwischen Wollen und Kön nen, Wollen und Sein (und diese Aufgabe ist permanent zu lösen) in allen Bereichen der Gesell schaft in bisher nicht gekanntem Ausmaß geführt wird, sich pro duktiv wie auch reproduktiv Bahn bricht. Auf der produkti ven Seite der mündige sozialisti sche Bürger, der ernsthaft und unaufhörlich ringt um Verbesse rung auf der Grundlage des Er reichten. Auf der anderen Seite Bürger, die „Veränderungen“ wollen, die letztlich auf eine Be seitigung der ersten sozialisti schen Gesellschaft auf deut schem Boden hinauslaufen. Die hier also die Kapitalherrschaft restaurieren möchten. Um nicht falsch verstanden zu werden: Nicht jeder bei uns An dersdenkende ist ein Gegner: wer nicht für uns ist, muß noch lange nicht außerstande sein, eine bestimmte Wegstrecke mit uns gemeinsam zu beschreiten und sich dabei selbst zu verän dern. Höchste gemeinsame Werte wie Friedenssicherung, soziale Si cherheit und Geborgenheit, man nigfache Möglichkeiten zur Per sönlichkeitsentfaltung im Inter esse aller sind in dieser Bezie hung Voraussetzungen für einen Konsens, und daran wird sich auch nichts ändern. Wer aber dafür demonstriert, publiziert, agitiert — ob nun un ter dem Banner der Kirche oder eines „Neuen Forum“ —. die vielen bewahrenswerten Errungenschaf ten unserer revolutionären und evolutionären Veränderungen letztlich zu diskreditieren und zu liquidieren, für den bringe ich keinerlei Verständnis auf. Die Verfassung der DDR bezeichnet den Handlungsraum, setzt Prä missen. Daß sie mit allen Mitteln verteidigt werden muß und mit ihr das, was wir trotz aller ob jektiv und subjektiv begründe ten Probleme, die wir aber nur gemeinsam lösen können — so le benswert finden, dafür stehe ich ein, und darüber sind wir uns der Parteigruppe Wissenschaft ler des WB I der Sektion Journa listik einig. PETER MÜHLENBERG Vorsitzender WBA 343 Stets persönlich Flagge zeigen Wie viele Universitätsangehö rige und andere Leipziger, mit denen ich in den letzten Tagen sprach, meine ich: Wir müssen jenen Grenzen setzen, die dem Sozialismus Schaden bringen. In meinem bewußt geführten Leben habe ich die Erfahrung gemacht und hat sich meine Überzeugung vertieft, unter allen Bedingun gen mit verantwortlich zu sein, daß unsere sozialistische Repu blik politisch stabil ist und bleibt. Das schließt meines Er achtens ein: Durch eigenes enga giertes Arbeiten in vertrauens voller Zusammenarbeit mit ande ren stets persönlich Flagge zu zei ¬ gen, klassenmäßige Haltung mil Augenmaß zu praktizieren und auch den Meinungsstreit mit An dersdenkenden, Verunsicherten, so oder so Unzufriedenen kul turvoll zu führen. Solch dif ferenziertes Herangehen halte ich in den Arbeitskollektiven und überhaupt allerorts für gebo ten. um klärende, orientierende und motivierende Lebenshilfe zU leisten und damit verhindern Z helfen, daß trübe Gefühlsflu. über alle Vernunftdämme hin wegschwemmt. Prof. em. Dr. sc. phil. Dr paed. h. c. WERNER MÜLLEE Vom Sprechen und Hören Aus der Arbeit der Leipziger Phoniater (ADN) Nicht weniger als 6000 Erstkonsultationen haben die Me diziner, Sprachwissenschaftler, Logopäden und audiologisch- phoniatrischen Assistentinnen der Abteilung für Stimm-, Sprach- und Hörstörungen . an der Leipziger Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohren krankheiten im Jahr zu bewälti gen. Die Einrichtung, zugleich Audiologisch-Phoniatrisches Zen trum im Bezirk, stellt nicht nur entsprechende Schäden fest und sorgt gemeinsam mit Logopäden (Rehabilitationspädagogen) für individuelle Therapie, sondern nimmt jährlich auch etwa 800 Tauglichkeitsprüfungen vor. „Nutznießer“ sind vorwiegend alle Oberschüler aus dem Terri torium, die einen die Stimme be sonders beanspruchenden Beruf ergreifen wollen, so Krippener zieherinnen, Kindergärtnerinnen und Lehrer. „Dank der guten Zu sammenarbeit die der Bezirks schulrat mit uns pflegt, gibt es in dieser Hinsicht keine Probleme“, erklärte der Leiter der Abtei ¬ lung, Dozent Dr. sc. med. Wo. ram Behrendt. Eine gleich fruch bare Kooperation bestünde au mit der Generalintendanz d Leipziger Theater, deren Schnd spieler, Gesangssolisten Hre Chorsänger sich alle vier Jaon einer Stimmuntersuchung zu terziehen haben. Zu den Hauptaufgaben gehör auch die Früherfassung ho störter Kinder.
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