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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198900008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19890000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19890000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1989
-
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 20. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 3. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 10. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 17. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 27. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 31. März 1
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- Ausgabe Nr. 15, 14. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 21. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 28. April 1
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- Ausgabe Nr. 19, 12. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 19. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 26. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 2. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 9. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 16. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 23. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 30. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 7. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 14. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 21. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 1. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 8. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 15. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 22. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 29. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 6. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 13. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 20. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 27. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 3. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 10. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 17. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 24. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 8. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 15. Dezember 1
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Band
Band 1989
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Promotionen Promotion B Sektion Afrika- und Nahostwis senschaften Seine Arbeit verteidigte be reits am 13. September: Dr. Lutz Richter zum Thema: Wi derspiegelung revolutionären Be wußtseins und revolutionärer Prozesse in Literaturen Afrikas. Eine Untersuchung am Beispiel der französischsprachigen Auto ren Ousmane Sembene, Mongo Beti und Henri Lopes. Promotion A Sektion Theoretische und an gewandte Sprachwissenschaft Uwe-Jens Pohl, am 15. Septem ber, 14 Uhr, 7010, Karl-Marx- Platz 9, Universitätshauptge- bäude, Raum 4-24: Zur Sprach verwendung der .britischen So cial Democratic Party (SDP) von 1981 bis 1987. Sektion Physik Adel Hamo, am 26. September, 14 Uhr, 7010, Linnestr. 5, Kleiner Hörsaal: Transporttheorie und allgemeines Suszeptibilitäts- Dissipations-Theorem im Wig- ner-Formalismus der Quantensta tistik. Sektion Tierproduktion/Ve- terinärmedizin Abdul-Rahman Al Hammoud, am 19. September, 15 Uhr, 7152, Böhlitz-Ehrenberg, A-Feistkorn- Str., WB Rinder- und Pferde zucht: Züchterische Untersuchun gen zur Variabilität von Typ- und Körperformmerkmalen beim Schwarzbunten Milchrind der DDR. Walter Strube, am 26. Septem- ber, 12 Uhr, 7010, Johannisallee 21, Hörsaal 219: Untersuchungen zur Wirksamkeit eines Top- Cross-Verfahrens im Hybrid zuchtprogramm für Legehennen. Hans-Jörg Kleinow, am 26. Sep tember, 13.45 Uhr, gleicher Ort: Der Reproduktionsprozeß der Milch- und Schlachtrindererzeu gung in der Republik Kuba un ter besonderer Berücksichtigung des Tierbestandes, untersucht in der Provinz Granma. Michael Wicke, am 26. Septem ber, 15.30 Uhr, gleicher Ort: Ein fluß einer divergenten Selektion nach Merkmalen der Muskel struktur des M. Longissimus dorsi auf die Belastungsempfind- ■ lichkeit ■ und die Schiächtkörper qualität des Schweines. Bereich Medizin Michael Neumann, am 28. Sep tember, 14 Uhr, 7010, Liebigstr. 27, Konferenzzimmer des Carl- Ludwig-Instituts: Morphometri sche Untersuchungen an Golgi- imprägnierten fetalen Radial- gliazellen der Ratte und an Nis sel-gefärbten Schnitten vom Neo- cortex verschiedener Insektivo ren zur Stützung einer Hypo these über die Entwicklung der Neuroglia. Christina Naumann, am 28. Sep tember, 13 Uhr, 7010, Härtelstr. 16, Konferenzraum des Instituts für Pharmakologie und Toxiko logie: Der (14C)-Aminophena- zon-Atemtest — eine nicht in vasive Methode zur Erfassung des Biotransformationsvermö gens der Leber. Britta Fischer und Holm Fischer (Kollektivarbeit), am 28. Sep tember, gleiche Zeit und gleicher Ort: Möglichkeiten und Grenzen des radiologischen Schnellnach weises halbgenhaltiger Arznei mittel und Gifte. Kristina Vogel und Joachim Vo gel, am 28. September, gleiche Zeit und gleicher Ort: Untersu chungen zur Zahl und Funktions tüchtigkeit neutrophiler Gra nulozyten bei Gesunden und Pa- tienten mit Hämoblastosen — Be einflussung einzelner Parameter durch Dexamethason. UZ j Redaktionskollegium: Gudrun Schaufuß (verantw. Redakteur), Jür gen Siewert (stellv, verantw. Redak teur), Susann Morgner, Oliver Schirg (Redakteure); Dr. Bernd Aris, Martin Dickhoff, Dr. Brigitte Düsterwald, Wolfgang Gühne, Doz. Dr. sc. Karl-Wilhelm Haake, Prof. Dr. sc. Günter Katsch, Heike Leh mann, Dr. Wolfgang Lenhart, Dr. Roland Mildner, Prof. Dr. sc. Klaus Schippel, Dr. Jochen Schlevoigt, Dr. Bernhard Scheffler, Dr. Annemarie Tröger. Anschrift der Redaktion: Ritter straße 8/10, Postfach 920, Leipzig, 7010, Ruf-Nr. 7 19 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“ III 18138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig Bankkonto: 5622-32-550 000. Einzelpreis: 15 Pfennig, 33. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träger der Ehrenme daille der KMU und der DSF- Ehrennadel in Gold. Das Jahr 1970 brachte zahl reiche Neuigkeiten mit sich, die das Bild in und um die Universi tät veränderten. Die wichtigsten Stationen im Überblick: Januar: — Pressekonferenz von Rektor Gerhard Winkler zu Aufgaben der Uni bis ins Jahr 2000 (Aus bau zu einem Zentrum der Ge sellschaftswissenschaften und Entwicklung der Bereiche ML, Mathematik, Physik, Chemie und Lehrerbildung) — Beginn der Bauarbeiten an Mensa und Seminargebäude Februar: — Vorbereitung der Uni auf die Einführung der EDV (Höheres Niveau in der Ausbildung der Re chentechnik ist ein absolutes Muß!) — Nationalpreisträger veröffent lichen ihre Gedanken zum Thema: Der Sozialismus wird so gut, wie wir ihn gestalten! März: — Einberufung des Konzils der KMU; Leitspruch: Spitzenleistun gen für unser Land April: — FDJ beginnt Lenintage an der Uni durchzuführen Mai: — neun Studenten der KMU er halten das Karl-Marx-Stipen- dium, — VII. Pädagogischer Kongreß berät vor allem über die Weiter entwicklung des Lehrerberufes (die Sektion TAS der KMU hatte dazu ein Kolloquium zur Fremd ¬ sprachenlehrerausbildung durch geführt), — die ersten DDR-Mannschafts meisterschaften der Studenten „Zügig werden die Arbeiten an Hauptgebäude (unser Bild) und Hochhaus, wo in dieser Woche die 28. Decke eingezogen wurde, fort gesetzt.“ - so konnte man am 21, Mai 1970 in der Universitätszeitung lesen. 1971 konnten dann die ersten Nutzer im Hauptgebäude unserer Uni einziehen. Foto: UZ (Archiv) im Judo sorgen für Begeisterung und blaue Flecke, — Arbeitsberatung des FDJ- Zentralrates veranschlagt: „Wir müssen näher zur Praxis!“ Juni: — Ehrenbürger der KMU Oberst Nikolajew startet zu seinem zwei ten Weltraumflug, *— gute Kritiken und zweimal Gold erreichen die Ensembles der Uni bei den 12. Arbeiterfest spielen Juli: — Übergabe des Schlüssels für. das KMU-Pionierlager Grünplan August: — Während sich über 1000 Flei ßige beim Studentensommer be tätigen, reisen auch Leipziger Hi storiker beim Moskauer Kongreß „in die Vergangenheit“ September: — beim „2. sportlichen Fern Wett kampf . der KMU“ wird viel Kraft gebraucht, denn mehr als 4000 Uni-Angehörige versuchen sich in Gymnastik, Prellballspiel oder beim Tischtennisturnier Oktober: — ein kräftiges Ahoi, denn schon sechs Jahre arbeiten wir mit der Universität von Olomouc zu sammen November: — Vorsicht, denn das ABI- Initiativkomitee wird gegründet Dezember: Die Weihnachtsumfrage der „UZ“ (gern bedacht und doch nicht gelöst): Wie oft kann man in 365 Tagen lachen? Informatiker demonstrierten innovative Software-Lösung KMU stellte Expertensystem zur Leipziger Herbstmesse vor Die Informatiker der KMU de monstrierten anläßlich der Herbst messe 1989 auf dem Gemeinschafts stand des Saarlandes in der Mes sehalle 16 ein Expertensystem für die Betriebs- und Unternehmens- planuhg. Dabei, wurde der PC 1834 mit Farbmonitor der DDR-Produk- tion mit der LCD-Dateneingabeta statur der Fa. Hohe Electronics (BRD) gekoppelt. Die innovative Softwarelösung des Expertensystems beinhaltet u. a. eine computertomographische Auswertung zur Analyse von 1000 Erzeugnissen und 1000 Produktions bedingungen. Mit diesem „ökono mischen Röntgenbild“ werden Plan varianten erzeugnis- und tech nologiebezogen bewertet und mit tels subjektiver Wissenskomponen ten und Erfahrungswerten des An wenders optimal verändert. Zahlreiche DDR-Kombinate in teressierten sich für eine Nachnut zung: Die' Anwendung des Exper tensystems in BRD-Unternehmen wurde bereits kommerziell vorbe- reitet. Dr. KUMMEROW Herr Neukirch (BRD, im Vordergrund) und Dr. Kummerow (KMU, im Hintergrund) erläutern die Hard- und Softwarelösung. Foto: Müller Kolloquium zu „Frieden und Umweltschutz** „Frieden und Ökologie“ war das Thema eines Kolloquiums, zu dem der Kulturbund in die Parkgast stätte der agra eingeladen hatte. In seinem Referat wies Dr. Ralf Trapp (Forschungsstelle für chemische To xikologie der AdW) den untrenn baren Zusammenhang zwischen der Erhaltung des Friedens und ökolo gischer Sicherheit nach. Selbst in Friedenszeiten verschlingt der Rü stungswettlauf ungeheure Mengen an Ressourcen und richtet ökologi sche Schäden an, führte der Redner aus. Auf ökonomische Zusammen hänge des Umweltschutzes ging Prof. Dr. Jürgen Becher, KMU, in seinem Beitrag ein. Es sei notwen dig, in unserer Wirtschaftsstrategie stärker den Gesamtkreislauf Natur und Produktion zu betrachten. Exmatrikulation Mit der feierlichen Exmatriku lation verabschiedete der Pro rektor des Bereiches Medizin der Karl-Marx-Üniversität, OMR Prof. Dr. sc. med. Roland Rogos, 339 Studenten der Fachrichtung Medizin und 60 Studenten der Fachrichtung Stomatologie nach erfolgreichem Staatsexamen und Verteidigung ihrer Diplomarbei ten. Im Anschluß an die Exmatriku lation überreichte OMR Dr. med. Georg Enderlein, Mitglied des Rates des Bezirkes und Bezirks arzt, den Absolventen der Approbationsurkunden, die zur künftigen ärztlichen bzw. zahn ärztlichen Tätigkeit berechtigen. Von den Leipziger Absolven ten des Jahrganges 1989 nahmen 77 Ärzte und 17 Zahnärzte in den Kliniken des Bereiches Medi zin der KMU bzw. in territoria len Gesundheitseinrichtungen des Bezirkes ihre Tätigkeit auf. Namensweihe Traditionsgemäß führt der Be- reich Medizin auch in diesem Jahr wieder für Kinder der Mit arbeiter der Karl-Marx-Univer sität eine sozialistische Namens weihe durch. Die Feierstunde wird am Sonn tag, dem 15. Oktober, um 10 Uhr in der Alten Handelsbörse am Naschmarkt sein. Interessenten melden sich bitte bis zum 25. September un ter Angabe des Namens des Kin des sowie der Wohnanschrift in der Abteilung Kultur des Berei ches Medizin, Liebigstr. 20, Leip zig, 7010 oder Telefon 39 72 16/39 72 17. Soziologie- Kolloquien Die Soziologischen Kolloquien im Herbstsemester 1989/90 beginnen mit zwei Veranstaltungen: Mittwoch, 20. 9., 16.00 Uhr, Uni versitätshochhaus l/R. 13, Prof. Dr. sc. Alice Kahl (KMU), Wohnen in USA-Städten (mit Dias von der USA-Reise) Mittwoch, 27. 9„ 16.00 Uhr, Uni versitätshochhaus l/R. 13, Prof. Dr. sc. Gerhard Schellenberg (TU Dres den), Die Rolle sozialer Prozesse bei der Inbetriebnahme flexibel automatisierter Fertigungssysteme Das ist unverhüllte Abwer bung und Einmischung in innere Angelegenheiten KMU-Angehörige zu der zügellosen Hetzkampagne der BRD gegenüber unserem Staat / Illegaler Menschen handel scharf verurteilt Mit Empörung und großer Be sorgnis verfolge ich die Aktivitä ten gewisser bundesdeutscher Kreise, Bürger der DDR zum illegalen Verlassen der Republik aufzufordern. Nicht von unge fähr erwachsen Provokationen gegen die DDR in einem seit Jah ren nicht mehr gekanntem Maße ausgerechnet im 40. Gründungs jahr unserer Republik. Dies hat nichts mit den völkerverbinden den Gedanken der KSZE- Schlußakte zu tun, widerspiegelt weder den Geist der Dialogpoli tik, noch ist es im Sinne der Er richtung eines „Gemeinsamen Europäischen Hauses“. Es sind Schritte, die gegen die geltenden Grundprinzipien des Völker rechts gerichtet sind, aus einer Zeit stammend, von der viele auch in unserem Land glaubten, daß sie der Vergangenheit ange hört. Natürlich stelle ich mir auch die Frage, ob sich die Vertreter von Partei und Staat in der Un garischen Volksrepublik bewußt sind, wem sie einen Dienst auf der Bühne der internationalen Weltpolitik mit ihrer eigenwilli gen Auslegung von völkerrecht lichen Verträgen erwiesen ha ben. Ich glaube, daß herange reifte und der Lösung bedür fende gesellschaftliche Fragen und Probleme nur von uns selbst, nicht außerhalb, sondern in unserem Land gelöst werden können und müssen. Sicherlich bedarf es auch keiner „Rat schläge“ von bundesdeutscher Seite, wie wir in unserem Land Politik machen, wir haben diese in den vergangenen 40 Jahren nicht benötigt und werden sie auch in den kommenden nicht nötig haben. Für mich ist klar: Gerade in einer weltweit komplizierten Si tuation ist von jedem ein klarer Standpunkt und ein Bekenntnis gefragt. Nur durch gute Arbeit, täglich, jeder an seinem Platz, kann unsere sozialistische Gesell schaft weiter gestärkt werden. Dr. H.-G. HEILMANN ZL0 Das darf doch nicht wahr sein! Die Mitteilung im ND vom 11 September 1989, daß Bürgern der DDR, die sich in der Unga rischen Volksrepublik aufhiel ten, illegal und unter Verletzung völkerrechtlicher Verträge und Vereinbarungen in einer Nacht- und Nebelaktion über die Grenze zu Österreich die Ausreise in die BRD ermöglicht wurde, empört mich sehr, zumal es sich um eine direkte Einmischung in die inne ren Angelegenheiten der Deut schen Demokratischen Republik handelt. Denjenigen, die dies unter dem Vorwand humanitärer Erwägun gen rechtfertigen, ist mit Nach druck entgegenzuhalten, daß un sere sozialistische DDR eine Heimstatt des Friedens, der Hu manität, der sozialen Sicherheit und Geborgenheit ist, in der ein jeder gebraucht wird und jeder die Möglichkeit hat, sich allseitig zu verwirklichen. Die Geschichte hat gezeigt und die Zukunft wird es beweisen daß nicht das technologische und ökonomische Potential der indu striell entwickelten kapitalisti schen Länder, sondern nur die so zialistische Revolution in der Lage ist. die wissenschaftlich- technische Revolution im Inter esse von Frieden und Wohlerge hen der Völker zu gestalten. Prof. Dr. P. JANETSCHK' Sektion TV Unsere Veteranen sollen spüren, daß sie nicht vergessen sind 1988 schloß die Leipziger Kongreß halle ihre Pforten wegen umfang reicher Rekonstruktionsmaßnah- men. Was nun mit der vom Kreis vorstand schon zur Tradition ge wordenen Oktoberveranstaltung für unsere Veteranen? Nun, wir im BGL-Bereich ZLO — und verantwortlich dafür bin ich mit meinen acht Betreuerinnen — haben uns schnell etwas einfallen lassen. Bereits 1988, als uns dieses Problem plötzlich traf, erweiterten wir unsere Jahresabschlußveranstal tung für unsere 90 Veteranen in der Ausgestaltung. Diese Jahresabschlußveranstal tung ist bei uns schon zu einer schö nen eigenen Tradition geworden. Ende November/Anfang Dezember findet sie statt und wird mit einem Überraschungsgeschenk beim Emp fang eröffnet (Blumen und eine Kleinigkeit, die Frauen wie Männer verwenden können). Dann folgt nach der Begrüßung durch mich und einer kurzen Ansprache durch den BGL-Vorsitzenden der allge meine Kaffeeplausch. Eine etwa 30 Minuten dauernde kulturelle Um rahmung verkürzt die Zeit bis zum Abendessen und dann kann noch be liebig lange geschwatzt werden — ja und das nehmen unsere Veteranen gern wahr. Dies alles bereite ich ideell vor, berate es mit meinen Betreuerinnen und erhalte von ihnen auch die er forderliche Unterstützung in der technischen Vorbereitung — und im Verlaufe des Abends erleben wir im Verein mit unseren anwesenden BGL-Kollegen die Freude und Dank barkeit unserer Veteranenkollegen. Im Mai 1989 haben wir schon zwei Stadtrundfahrten mit Kaf feeplausch im , Panorama“ über Leipzig-Information unternommen’ Diese beiden Fahrten — mit 90 Be teiligten voll ausgebucht — waren eine schöne Abwechslung und wur den von allen Veteranen sehr dank bar aufgenommen. Für Oktober planen wir noch eine Fahrt mit dem Reisebüro in eigene Regie — und diesmal bereits Ende November ist unsere Jahresab- schlußfeier raummäßig schon abge- sichert. Für unseren Veteranenkreis sind diese individuellen Zusammen künfte immer ein Höhepunkt, und jeder geht mit Worten der Freud® und des Dankes wieder in seine „ei gene Welt“. Ich möchte mit diesem Beitrag al' len Veteranen-Verantwortliche' Mut machen und sie aufrufen, ähn liches zu unternehmen. Sicher mu! es entsprechend der Zusammenset' zung der Veteranenkollegen unte, schiedlich gestaltet werden, doch e ‘ muß eben mehr geschehen, als nuI so „nebenbei die Veteranen mit ein zuladen". Unsere Veteranen müsset und sollen spüren, daß für sie mi Liebe etwas ausgedacht, etwas 82 staltet wird. Sie haben es verdient! Ich hoffe, es gelingt weiteren Ven antwortlichen Ähnliches und 6 wird ihnen ebenso von den Vetera. nen gedankt wie meinen Betreuerin' nen und mir. - CHR. MEHLHOS Vet.-Verantwortlic der BGL ZL Verschönerungskur für Gebäudekomplex Ritterstreße Seit einiger Zeit ist das Gebäude Nummer 24 in der „kleinen“ Rit terstraße eingerüstet. Damit beginnt eine langfristige Sanierungsphase für mehrere Objekte der Karl- Marx-Universität. Vom Direktorat für Technik der KMU erfuhr die UZ, daß durch den Hauptauftragge ber Stadt sowie die Abteilung Be triebstechnik Stadtmitte die Baumaßnahmen seit 1988 vorberei tet wurden. Folgende Gebäude wer den in den nächsten Jahren re konstruiert : — Ritterstraße 24, • — Ritterstraße 8 bis 10 (Geschwi- ster-Scholl-Haus), — Ritterstraße 14 und — Ritterstraße 16 bis 22. Anschließend ist die Rekonstruk tion der Ritterstraße 26 vorgesehen. Beauftragt und bilanziert hat der Hauptauftraggeber Stadt den Kreis baubetrieb Wurzen, der Ende Juli mit der Aufstellung des Gerüstes in der Ritterstraße 24 begann. Im Zuge der Rekonstruktion sollen die Dä cher und Fassaden instand gesetzt sowie defekte Fenster, ausgewech selt werden. Mittels einer langfri stigen Konzipierung des Baubetrie bes ist es möglich, gemeinsam kon struktiv zusammenzuarbeiten und zu planen sowie höchste Qualität und Effektivität im Baugeschehen zu erreichen. Vorgesehen ist, bis zum Ende des~Jahres die Fassade in der „kleinen“ Ritterstraße abzu schließen und anschließend mit dem Gerüst in den Innenhof oder an das Geschwister-Scholl-Haus „umzu ziehen“. Gleichzeitig laufen, und das wird bereits jeder festgestellt haben, um fangreiche Baumaßnahmen auf der Gegenseite der Ritterstraße sowie in der Nikolaistraße. Durch diese Kon zentration der Bauarbeiten ist mit erheblichen V erkehrseinschränkun- gen, vor allem im Bereich der Rit terstraße, zu rechnen. Mitbetroffen sind natürlich alle Nutzer in den Ge bäudekomplexen unserer Universi tät. Das erfordert, daß jeder das not wendige Verständnis für diese Bau vorhaben aufbringt. Die Abteilung Betriebstechnik Stadtmitte (BTS) wird die jeweili gen Nutzer der Gebäude, die re konstruiert werden, über die durch zuführenden Maßnahmen informie ren. Bei auftretenden Problemen oder Anfragen kann man sich an das Sekretariat der Abteilung BTS (Telefon 22 69, 22 70) wenden. Weiter fortgeführt werden auch die Arbeiten, über die in.vergange nen Baureporten berichtet wurde. Das betrifft die Baumaßnahmen im Innenhof der Ritterstraße, die Re konstruktion im Gebäude Ritterstr. 24 (Heizung), im Franz-Mehring- Haus (Keller), Geschwister-Scholl- Haus (Keller, Heizung) sowie im Studentenwohnheim „Jenny Marx“ und am Objekt Ritterstraße 12 (Außenanlage, Erdgeschoßzone). Teppich-Parade (UZ-Korr.) Prachtvolle Teppich verschiedener Formen, Farben Dessins'sind derzeit im Polnischan Informations- und Kulturzentrum a Brühl zu bewundern. Die Exponot für diese exklusive Ausstellung n Verkauf stammen sämtlich aus dan traditionsreichen Dywilan-Wsn Lodz, das sich mit dieser Exposi* 10 zum zweiten Mal in der DDR stellt. Vorrangig stehen TepPiCo. aus reiner Schurwolle und in t, ( ditionellen Mustern und Formen Auswahl. Daneben präsentietc sich runde und ovale Teppich® Mol terschiedlicher Größen. Vier " fünf Meter mißt das größte 2d emplar der Ausstellung, währsi die kleinsten als Wandschmuck e nen. Außerdem werden zWei Mo, t der sogenannten Arras-Form bildlichen Darstellungen) vor stellt.
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