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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198900008
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19890000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19890000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1989
-
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- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 10, 10. März 1
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Band 1989
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|X. Pädagogischer Kongreß wird an KMU ausgewertet Gemeinsame Überlegungen zu höherer Studieneffektivität UZ im Gespräch mit Prof. Dr. Hans Bock, Leiter des Wissenschaftsbereiches Methodik. Sektion Mathematik Vom 12. bis 15. Juni tagte in Ber lin der IX. Pädagogische Kongreß. Die grundsätzlichen Aufgaben, die dort formuliert wurden, stellen auch an die lehrerbildenden Einrich tungen unserer Universität einen ho hen Anspruch. Wir sprachen über Ergebnisse des Pädagogischen Kon gresses sowie daraus zu ziehende Schlußfolgerungen für die Arbeit in der Lehrerausbildung mit Prof. Dr. Hans Bock, Leiter des Wissen schaftsbereiches Methodik an der Sektion Mathematik. Prof. Bock, worin sehen Sie die Bedeutung des IX. Pädagogischen Kongresses? Den Pädagogischen Kongreß für die weitere Arbeit auszuwerten er fordert zunächst, ihn in das Umfeld der Vorbereitung des XII. Parteita ges und damit in die gesellschaftli che Entwicklung in unserer Repu blik insgesamt einzuordnen. Der Kongreß ist ein politisches Ereignis von hohem Rang. Für einen gesell schaftlichen Bereich wurde mit Blick auf die kommenden Aufgaben in umfassender Weise eine Bilanz des bisher zurückgelegten Weges ge zogen. Was kennzeichnet die Breite der behandelten Thematik? Kennzeichnend ist insbesondere, daß Grundfragen sozialistischer Bil dung und Erziehung in ihrem Bezug zur Gesellschaftskonzeption erörtert wurden. Auf dem Kongreß konnte dargelegt werden, wie mit der Wei terentwicklung des Konzepts der Allgemeinbildung Voraussetzungen geschaffen wurden, um Anforde rungen, die sich aus der objektiv vollziehenden wissenschaftlich- technischen Entwicklung ergeben, noch besser gerecht zu werden. Zugleich wurde die Gestaltung der Schule in der sich entwickelnden so zialistischen Gesellschaft als eine langfristige und damit strategische Aufgabe gekennzeichnet. Auf dem Kongreß wurde die Ein heit von Praxis, und Wissenschaft, von Praxis und Theorie demon striert. Dieses Zusammenwirken gilt es auch in Zukunft zu gewährlei sten. Und einen weiteren Punkt halte ich für wesentlich: Der Unterricht in der sozialistischen Schule ist stets als Prozeß der Persönlichkeitsent wicklung der Schüler zu sehen. Grundlage hierfür ist der wissen schaftlich fundierte Fachunterricht. Welche Ziele bestimmen nun am Wissenschaftsbereich Methodik der Sektion Mathematik die weitere Ar beit? Als Unterrichtsmethodiker sind wir verstärkt gefordert, dem Lehrer wirksame methodische Hilfen für seine schöpferische Arbeit zu geben. Hilfen, die nicht zu Formalismus und Schematismus verleiten. In die sem Zusammehang 'möchte ich un sere Mitwirkung in der Lehrerwei terbildung sowie Beiträge in der Fachzeitschrift nennen. Weitere Überlegungen gehen in Richtung analytischer Arbeit im Un terricht. Von unserem Wissen schaftsbereich werden die begonne nen Analysen zum Mathematikun terricht der Klasse 9, zu dem wir auch das neue Lehrbuch verfaßt ha ben, zielgerichtet fortgesetzt. Hier bei arbeiten wir mit dem Bezirks- kabinett für Unterricht und Weiter bildung Leipzig sowie acht Kreis fachkommissionen Mathematik des Bezirkes Leipzig zusammen. Integrative Aspekte werden an Be deutung zunehmen. Hier denke ich unter anderem an die Mitwirkung in der Kommission Erziehungswis senschaften unserer Universität oder an die Mitarbeit in der Arbeits ¬ gemeinschaft „Abiturstufe“ der Aka demie der Pädagogischen Wissen schaften. . In welche Richtungen zielen wei tergehende Überlegungen an Ihrem WB zur Verbesserung der Ausbil dung der Lehrerstudenten? Als entscheidende Voraussetzung für die weitere Erhöhung der Quali tät der Lehre sehe ich die enge Zu sammenarbeit zwischen den Lehr kräften und den Studenten, sowohl in der täglichen Studienarbeit als auch bei grundlegenden Fragen der Gestaltung des Studiums. An unse rer Sektion haben wir hierbei in der FDJ-GO-Leitung einen aktiven Part ner. So fand beispielsweise im Juni eine Beratung zu Problemen der Ausbildung in den Fächern Mathe matik und Physik und den beiden Fachmethodiken statt, zu der die FDJ-GO-Leitung eingeladen hatte, und an der Studenten und Wissen schaftler der Sektionen Mathematik und Physik teilnahmen. Die Bera tung führte zu konstruktiven Vor schlägen, die es nun insbesondere in Vorbereitung des neuen Studienjah res in breitem Umfang einzubezie hen gilt. Ich betrachte es als not wendig, die im Rahmen des gegen wärtigen Studienplanes der Fach kombination Mathematik/Physik ge gebenen Möglichkeiten zur Erörte rung der Effektivität des Studiums voll auszuschöpfen. Entsprechende Schritte wurden bereits in den Vor jahren unter Leitung der Fach kombinationskommission unter nommen, so zum Beispiel im Hin blick auf eine Entlastung im 5. Se mester. Zugleich erscheint es mir erforder lich, weiterführende Veränderungen in der inhaltlichen und studienor ganisatorischen Gestaltung des Lehrerstudiums zu diskutieren und vorzubereiten. So könnte zum Bei spiel eine Vorverlagerung eines Teils des Schulpraktikums etwa in das 7. Semester, die ich im Hinblick auf die Methodikausbildung für außerordentlich günstig halte, auch insgesamt für die Festigung der Be rufsmotivation im Laufe des Stu diums von beachtlicher Bedeutung sein. Ein Hauptpunkt der Auswer tung des Pädagogischen Kongresses liegt somit in der Weiterentwick lung der Diplomlehrerausbildung. Auf die Frage, was ein Studium beinhaltet, wird mancher sicher spontan antworten: das Aneignen fachlichen Wissens in Vorlesungen, im Selbststudium und in Seminaren. Für mich würde diese Antwort nach drei Jahren Studienerfahrung nicht mehr ausreichen. Mir ist inzwischen klargeworden, daß das Studium vor dem Beginn des Berufslebens die letzte und ent scheidende Möglichkeit ist, auf vie- Berit Gercke, Sektion Wirt schaftswissen schaften: Zur Nachahmung empfohlen: Erfahrungen der Besten Alle Möglichkeiten ausnutzen ... rät Karl-Marx-Stipendiatin len' Gebietfen an sich selbst zu arbei ten. Ich finde es wichtig, daß man lernt, wie man wissenschaftlich an Problemstellungen herangeht, wie man Gedanken zielstrebig entwik- keln und in Diskussionen wirksam argumentieren kann. Natürlich setzt das eine große Aufgeschlossenheit und Aktivität in allen fachlichen und gesellschaftlichen Dingen vor aus. Nicht nur die Lehrveranstaltun gen bieten einem die Möglichkeit, sich selbst auszuprobieren, sondern in gleichem Maße das tägliche Le ben in der Seminargruppe mit sei nen Höhepunkten und Problemen. Berit Gercke ■Nicht zuletzt sind es auch die Prü fungssituationen, die einem bewußt machen, auf welcher Strecke man besonders an sich arbeiten muß. Ein wirksames Rezept zur Vermeidung von Prüfungsangst läßt sich sicher nicht vermitteln, aber für mich kommt es immer darauf an, daß man sich eines soliden fachlichen Wissens bewußt sein kann und es versteht, dieses Wissen in anspre chender Form darzubieten. Trainie ren läßt sich das übrigens wunder bar, wenn man sich mit einem eige nen Beitrag an einer Studenten konferenz oder einem Kolloquium beteiligt... Alle Jahre nichts Neues? „Gebraucht der Zeit, sie geht so schnell von hinnen/doch Ordnung lehrt Euch Zeit gewinnen." Ich will Goethe nicht strapazieren, weil das modern, sondern-weil es gut ist; gut auch als Motto für ein Studium. Je des Jahr von neuem schlagen sich Studenten der ersten Semester mit der Frage herum: Wie ordne ich all meine Aufgaben, um etwas aus meiner Zeit zu machen? Eines steht fest: Die richtige Antwort darauf kann sich nur jeder einzelne selbst geben. Aber Hilfestellung ist er laubt und nötig. Wie — darüber scheiden sich die Geister. Beim Erlernen des Wissens über sein und des Könnens in seinem Fachgebiet zum Beispiel. Sollte man Lernen an einer Universität neu erlernen, oder reicht es schon, die Schulmethodik auszubauen? Ist die Diskussion des Stoffes in der Se minargruppe oder im kleineren Kreis nützlich, um voranzukommen, oder geht da nur Zeit verloren? Brin gen kluge Worte eines Hochschul lehrers über das Wie im Studium den erwarteten Zuwachs an Einsich ten bei einem gerade Immatrikulier ten oder liegen da noch Welten da zwischen? Darf man bereits im er sten Studienjahr ganz spezielle In teressen öffentlich anmelden und auf Entgegenkommen der Lehren den hoffen, oder sind nicht zumin dest die ersten Semester dazu da, um für alle die gleiche solide Basis zu schaffen? überfordern Jahres oder Belegarbeiten den Studenten im ersten oder zweiten Semester und bringen sie nichts Neues für die Wissenschaft oder sind sie nicht eine Methode, um Zugang zur Wis senschaft zu finden? Ist Kritik in an gemessener Form an Vorlesungen und Seminaren ungehörig oder kann sie womöglich den Grundstein für ein konstruktives Miteinander le gen? Oder bei der gesellschaftlichen Arbeit Ist das Studium die wichtig ste gesellschaftliche Arbeit oder letztere das Wichtigste im Studium? Stimmt die Logik: Je weniger Zeit ich für Arbeit in Parteien und Mas senorganisationen aufwende, desto mehr habe ich für das Studium üb rig; oder sind gesellschaftliche Funktionen ein, wenn auch nicht der wichtigste; Teil des Stddiums? Soll ein Student, dem Lernen leich ter fällt als anderen, auch mit Leich tigkeit zwei, drei oder mehrere Äm ter meistern oder ist es besser, daß sich jeder am Gruppenleben mit einem eigenen Beitrag beteiligt? Jede neue Matrikel stößt auf diese und andere Fragen. Mein Rat schlag: Diskutiert sie bewußt in der Gruppe, mit den Lehrenden, mit je dem, den sie interessieren. Recht zeitige Antworten formieren eine Studienordnung, .die jedem einzel nen nützt und damit allen. LUTZ KNÖRNSCHILD, Sektion ANW Ein Beispiel unserer aktiven Solidarität: Ausländerstudium am Herder-Institut Mounir AI Daas aus der Syrischen Arabischen Republik (auf dem Foto rechts) sprach während der feierlichen Exmatrikulation des Herder- Insti tutes die Dankesworte der ausländischen Studenten, Foto: ZFF (Engel) „Der Anfang des reichen Regens ist ein Tropfen.. Dankesworte von Mounir AI Daas, Syrien: Das Leben ist ein Abschied nach einer Begegnung; wir ha ben uns Vor neun Monaten ge troffen, und es ist soweit, daß wir uns verabschieden müssen. Abschiednehmen ist immer sehr schwer, aber dieser Abschied ist mit Freude vermischt, weil wir die erste Etappe unserer Ausbil dung erfolgreich hinter uns ge bracht haben. Wir erinnern uns noch daran, welche Schwierigkeiten wir am Anfang des Studienjahres hat ten: unterschiedliches Wetter, an deres Essen und verschiedene Traditionen. Aber das größte Pro blem war, daß wir niemanden verstanden und von keinem ver standen wurden. Ein arabisches Sprichwort sagt: „Der Anfang des reichen Regens ist ein Trop fen und die Reise, deren Länge 1000 Meilen beträgt, beginnt mit einem Schritt.“ Und so war es auch beiunscIm aufederZau haben wir mit Viel Mühe Wort für Wort und vom Akkusativ zum Dativ die deutsche Sprache gelernt. Aber das Erlernen der Sprache war nur eine Seite. Durch vielfältige Exkursionen, Begegnungen und das Studenten lager konnten wir auch das Le- ben und die Kultur der DDR ken nenlernen. Mit großer Anerkennung danke ich der Regierung der DDR für alle Möglichkeiten, die sie uns gegeben hat, um unsere Ausbildung bzw. unser Studium fortsetzen zu können. Ich bin der Ansicht, daß dies eine große Hilfe für uns persönlich und für unsere Länder ist. Wir müssen diese Gelegenheit nutzen, um unsere Hauptauf gabe, für die wir hierher dele giert worden sind, erfolgreich zu meistern, damit wir an der Ent wicklung unserer Länder teil nehmen können. Als junge Intel ligenz müssen wir auch an un sere Verantwortung denken und immer dafür kämpfen, um den gerechten Frieden in der ganzen Welt zu erhalten. Ich danke auch der Leitung un seres Instituts, dem Direktor, den Stellvertretern und allen Mit arbeitern für die Mühe, die sie sich gegeben haben, um die Pro bleme, die uns während unseres Aufenthaltes begegnet sind, zu lö sen. Der größte Dank, mit einem duftenden Blumenstrauß, ist für diejenigen, die im Unterrichts zimmer stets fleißig und rührig gearbeitet haben, für unsere Lehrerinnen und Lehrer. Ein wei teres arabisches Sprichwort sagt: „Der Lehrer ist wie eine Kerze, sie verbrennt, um für die ande ren zu leuchten.“ Und ein arabi scher Dichter sagte: „Wir müs sen vor dem Lehrer hochach tungsvoll aufstehen. Der Lehrer ist fast ein Prophet.“ Wir sind jetzt bereit, unser Stu dium an den Universitäten und Hochschulen der DDR erfolg reich abzuschließen und uns wei- ter zu qualifizieren. Das verspre chen wir. Ä rztliche Betreuung: Für Be wohner des Internatskomplexes Tarostr./Ph.-Rosenthal-Straßel Str. des 18. Oktober/Nürnberger Str. in der Ambulanz Str. des 18. Ok tober 25. Für die Studenten des In ternatskomplexes Marienbrunn/ Lößnig im Ambulatorium Lößnig, Zwickauer Str., für das Wohnheim „Jenny Marx“ die Betriebspoliklinik, Härtelstraße. Für Studenten, die nicht im Internat wohnen, sind die Polikliniken der Stadtbezirke zu ständig. Der sportmedizinische Dienst befindet sich in der Här telstr. 16 bis 18. Termine für sport ärztliche Untersuchungen werden im IfK, Stieglitzstr. 40, vergeben. B etriebsakademie: An dieser Ein richtung der Universität haben Uni-Angehörige die Möglichkeit, auf den verschiedensten Gebieten, von Sprachen bis Stenographie, zu sätzliche Kenntnisse zu erwerben. E xmatrikulation: Beendigung des Studiums, Abgang von der Hoch schule, Streichen aus der Matri kel. F örderungsvereinbarung: wird un ter Berücksichtigung der indi viduellen Situation u. a. mit Stu dentinnen mit Kind bzw. werden den Müttern abgeschlossen, um die erfolgreiche Fortsetzung des Stu diums zu gewährleisten. G esellschaftlicher Rat: Er fördert die engen Beziehungen der Uni mit Betrieben, landwirtschaftli chen Einrichtungen, staatlichen Or ganen und anderen gesellschaftli chen Institutionen des Territoriums. Gleichzeitig obliegt ihm die Wah rung der gesamtgesellschaftlichen Interessen an der Universität. GST: Die Kreisorganisation der GST untergliedert sich in 21 Grund organisationen, davon je eine GO Tauch- und Modellsport, sowie 55 Sektionen. Sportliche Höhepunkte im Studienjahr sind der Zentrale Re servistenvergleich, der Pokal der Freundschaft, die Universitätsmei sterschaft (Spartakiade) und die Er mittlung des Schützenkönigs. Es be stehen günstige Möglichkeiten für den Erwerb des Führerscheins der Klasse A. H erder-Institut: Stätte zur Vor bereitung ausländischer Stu dierender auf eine Ausbildung in der DDR. Es befindet sich in der Lumumbastraße. HSG: In den 23 Sektionen der Hoch schulsportgemeinschaft, darunter solche traditionsreichen wie Judo, Leichtathletik, Handball und Fuß ball, Basketball, Rudern, Schwim men, Volleyball, Wandern, Bergstei gen und Orientierungslauf, besteht die Möglichkeit, sich aktiv sportlich zu betätigen. I ndividueller Studienplan: kann mit besonders begabten Studenten abgeschlossen werden, um spe zielle Kenntnisse zu vermitteln so wie Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln, die über die inhaltli- chen Anforderungen des jeweiligen Studienplanes hinausgehen. J ahresarbeit: wird in schriftlicher Form innerhalb eines Studienjah res zu einem bestimmten Thema angefertigt und bewertet. Sie soll den Nachweis der Fähigkeit selb ständiger wissenschaftlicher Arbeit erbringen. K onzil: eine Delegiertenkonferenz an der Uni zur gemeinsamen Vor bereitung und Erfüllung der Hauptaufgaben in Erziehung, Aus- und Weiterbildung und Forschung. Es wird vom Rektor einberufen. Kulturelle Betätigung: Die KMU als geistig-kulturelles Zentrum bietet vielfältige Möglichkeiten, in Kul turensembles, Zirkeln, Interessen gemeinschaften und Klubs mitzuar beiten. Der Leipziger Universitäts chor, das Poetische Theater „Louis Fürnberg", die Ensemble „Solidari tät“ und „Pawel Kortschagin“ das Tanzstudio, die Capella fidicinia, die Kammermusikgruppe „Franz Schu bert“ der Sektion Physik sowie das Collegium musicis delectans sind nur eine kleine Auswahl des breiten Spektrums. Kustodie: Einrichtung an der Uni, die sich mit der Pflege und Propa gierung kulturhistorischer Samm lungen der Uni und deren Traditio nen beschäftigt. L eistungsschau: wird jährlich durchgeführt, um die besten Er gebnisse der selbständigen wis senschaftlichen Arbeit im Stu Liederabende, Theateraufführungen und Tanzabende statt. N eueröffnung: Am 5. Februar 1946 erlebte die Alma mater Lip- siensis nach der Nacht des Fa schismus und des zweiten Weltkrie ges ihre demokratische Neueröff nung, der verpflichtende Name rischen Qualifizierung während des Studiums bestätigt worden ist. S ektion: wichtigste Strukturein heit der Universitäten und Hoch schulen und zugleich Repräsen tant einer Fachrichtung. An der KMU gibt es 17 Sektionen, die Stu denten immatrikulieren und drei Wissenswertes für Sektionen, die keine Studenten im matrikuliert haben, aber in der Aus bildung tätig sind. Weiterhin gibt es den Bereich Medizin und Institute. Senat: oberstes Gremiums des Wis Neuimmatrikulierte senschaftlichen Rates. Ihm gehören hervorragende Wissenschaftler, Stu denten und Vertreter gesellschaft licher Organisationen der KMU an, die das Promotionsrecht verkünden dentenwettstreit der Öffentlichkeit vorzustellen und auszuzeichnen. Leistungsstipendium: kann sich je der Student gemäß der Stipendien verordnung als Anerkennung für gute fachliche und gesellschaftliche Leistungen erarbeiten. M atrikel: Aufnahmeverzeichnis der Studierenden an einer Hochschule. Mensa: Bezeichnung für die Gast stätte, in der Studenten verbilligt Mittagessen und auch andere Mahl zeiten erhalten können. Die Zen tralmensa befindet sich im Universi tätskomplex Karl-Marx-Platz. Es-" senmarken zu 0,80 Mark werden in der Schalterhalle im Universitäts innenhof verkauft. Die Zentral mensa übernimmt auch die Abend versorgung. Militärische Qualifizierung: ist ein untrennbarer Bestandteil des Stu diums und erfolgt in einer Ausbil dungseinrichtung des Ministeriums in Truppenteilen und Einrichungen für Hoch- und Fachschulwesen bzw. in Truppenteilen und Einrichtungen der NVA. Moritzbastei: Das FDJ-Jugend- und Studentenzentrum „Moritzbastei“ ist eine der größten Jugendeinrich tungen der DDR. Sie bietet 600 Stu denten und Gästen Platz. Hier fin den z. B. Foren, Gesprächsrunden, Karl-Marx-Universität wurde ihr 1953 verliehen. O berseminar: Form der Lehrver anstaltung im Studium, in der wissenschaftliche Fragestellun gen in einer Seminargruppe unter Führung des Seminarleiters erörtert werden. P hysikum: ist das Examen am Ende des 2. Studienjahres Medi zin, das das vorklinische Prakti kum abschließt. Es umfaßt drei Ab schlußprüfungen (Anatomie, Phy siologie, Biochemie) und eine Zwi schenprüfung (Pol.-Ök.). Professor: Dienstbezeichnung lür ranghöchste Hochschullehrer. . Or dentliche Professoren sind haupt amtliche, an einer Hochschule tätige Wissenschaftler, die auf einen Lehr stuhl berufen wurden. Außerordent liche Professoren sind Hochschuldo zenten oder wissenschaftliche Mit arbeiter, die in Anerkennung ihrer Verdienste und Leistungen in der Forschung, Erziehung und Ausbil dung zu Professoren berufen wur den. R OA: Reserveoffiziersanwärter, männliche Studierende, deren persönliche Bewerbung zur Qua lifizierung zum Offizier der Reserve der NVA im Rahmen der militä und die Verleihung des akade mischen Grades beschließen. Stipendium: Alle Studenten erhal ten ein Grundstipendium von 200 Mark monatlich mindestens und können sich zusätzlich ein Leistungs stipendium von 60, 100 und 150 Mark erarbeiten. Studentensommer: auch „drittes Se mester“ genannt, in der Regel siebenwöchige Unterbrechung der Ausbildung zwischen zwei Stu dienjahren. Während dieser Zeit er folgt der freiwillige Einsatz in FDJ- Studentenbrigaden, die abrechen bare ökonomische oder wissenschaft liche Aufgaben übernehmen, an zen tralen Jugendobjekten, in wissen schaftlichen Studentenbrigaden, in Interlagern — in der DDR gemein sam mit ausländischen bzw. Inter brigaden — im Ausland gemeinsam mit ausländischen Freunden. Studentenwettstreit: Der wissen schaftliche Studentenwettstreit ist die den Bedingungen der Universi tät entsprechende Form der Be wegung „Messe der Meister von morgen“. Die besten Ergebnisse wer den in der Leistungsschau, die gleichzeitig dem Erfahrungsaus tausch dient, der Öffentlichkeit vor gestellt und ausgezeichnet. Studienbuch: Es wird den Studen ten zu Beginn des Studiums ausge händigt und ist ihr Eigentum. Der Student ist verpflichtet, es selbstän dig zu führen und notweidige Ein tragungen vornehmen zu lassen. U B: Universitätsbibliothek. Sie befindet sich in der Beetho venstraße 6. Die Gesellschafts wissenschaftliche Zweigstelle ist im Neubaukomplex am Karl-Marx- Platz untergebracht. UZ: Universitätszeitung — ist die Zeitung für die Universitätsangehö rigen. Das Organ der SED-Kreislei tung spiegelt das Leben an der KMU wider. Auch eure aktive Mit arbeit ist gefragt. W issenschaftlicher Rat: Er wird vom Rektor der Universität ge leitet. Im Wissenschaftlichen Rat werden Fragen der Wissen schaftsentwicklung . und Grundfra gen der Erziehung, Aus- und Wei terbildung sowie der Forschung be raten. Der Wissenschaftliche Rat ist die Einrichtung der Universität, die akademische Grade verleiht. Er un terteilt sich in sechs Fakultäten, an seiner Spitze steht der Akademische Senat. Z entrale Fundstelle: Sie befindet sich im Hauptgebäude der KMU am Karl-Marx-Platz, in der 1. Etage, Zimmer 26. Geöffnet ist sie von 7 bis 16 Uhr — und zwar mon tags bis freitags. Wer erst mal tele fonisch nachfragen möchte: 719 2159 oder 719 2158. Übrigens: vom Flatterhemd bis zur Uhr — eine soll schon von ihrem Besitzer mehr mals im Jahr verloren worden sein — bewahrt die Leiterin, Helga Hahn, so ziemlich alles auf, was ver loren wurde. ZV: Abkürzung für Zivilverteidi gung. Zivilverteidigungsausbildung erfolgt als untrennbarer Bestandteil des Studiums in Lehrgangsform für alle Studenten, die nicht an der mi litärischen Qualifizierung teilneh men.
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