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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198900008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19890000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19890000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1989
-
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- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 10, 10. März 1
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- Ausgabe Nr. 38, 20. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 10. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 17. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 24. November 1
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- Ausgabe Nr. 45, 8. Dezember 1
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Band 1989
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Promotionen Promotion B Sektion Marxistisch-leninistische Phi losophie Dr. Lutz Höll, am 7. Juli, 10 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz, Universitäts hochhaus, 1. Etage, Raum 1: Das Allgemeine. Studien zur dialektisch- materialistischen Auffassung des Be griffs des Allgemeinen. Sektion Theoretische und ange wandte Sprachwissenschaft Dr. Wladimir Kutz, am 5. Juli, 11 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz, Semi nargebäude, Raum 070: Translato risch-interpretative Kompres ¬ sionen beim Simultandolmetschen deutscher Texte zu industrieller The matik. Promotion A Sektion Theoretische und ange wandte Sprachwissenschaft Edgar Bohm, am 5. Juli, 14 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz, Seminarge bäude, Raum 070: Textlinguistische Analyse der Textsorte „Technische Repräsentationsprospekte" im Eng lischen und Deutschen unter be sonderer Berücksichtigung der Text kohärenz. Sektion Germanistik und Literatur« Wissenschaft Markus Folgner, am 4. Juli, 13 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz, Universitäts hochhaus, 1. Etage, Raum 13: Loya lität und Liberalismus. Die politi sche Lyrik Emanuel Geibels 1840 bis 1847/48. Sektion Physik George Samaan, am 4. Juli, 14 Uhr, 7010, Linnestr. 5, Kleiner Hörsaal: Untersuchungen hochenergetischer leptonischer Streuprozesse mit einem oder zwei Photonen im End zustand mit Hilfe der Spinor- Produkt-Methode. Michael Wübbenhorst, am 4. Juli, 15.15 Uhr, gleicher Ort: Untersu chungen von räumlich inhomoge nen Polarisationserscheinungen in Poly(vinyliden fluorid) mittels der La ser-Intensitäts-Modulations- Methode. Nguyen Van Nha, am 11. Juli, 14 Uhr, 7010, Linnestr. 5, Kleiner Hör saal: Untersuchung der Struktur von Manganzentren in PbZrOa- Keramik mittels EPR. Mario Schrödner, am 18. Juli, 16.15 Uhr, 7010, Linnestr. 5, Kleiner Hör saal: EPR-Untersuchungen an ra diolytisch erzeugten Radikalen in monomeren und polymeren Fest körpern. .Sektion Tierproduktion und Ve terinärmedizin Wolfgang Fleischer, am 4. Juli, 13.15 Uhr, 7010, Zwickauer Str. 59, Hörsaal des WB Chirurgie und Ra diologie: Untersuchungen zum post natalen Wachstum des Merino fleischschafes (Linie 04) anhand der Körpermasse einiger Breiten- und Längenmaße sowie histochemi- scher und histometrischer Untersu chungen am M. sacrococeygeus ventralis lateralis. Sigrid Hoth, am 4. Juli, 14.30 Uhr, gleicher Ort: Die Nutzung epi- zootiologischer Methoden für die Untersuchung, Verhütung und Be kämpfung nicht übertragbarer Tier krankheiten, dargestellt am Beispiel der Weidetetanie. Wolfgang Lamprecht, am 11. Juli, 13.15 Uhr, gleicher Ort: Paramu- nisierungsversuche mit der Riemser IBR/IVP-Vakzine in einer Vor mastanlage. Bereich Medizin Heide-Kathrin Pohl, am 18. Juli, 13 Uhr, 7010, Liebigstr. 27, Hörsaal trakt-Sitzungssaal des Bereiches Medizin: Die stationär-psychiatri sche Morbidität, dargestellt anhand von Versorgungsdaten einer Groß stadtregion im Jahre 1983. Birgit Muche und Uwe Dietrich, Kol lektivarbeit, am 18. Juli, gleiche Zeit und gleicher Ort: Der zahnärztliche Arbeitsplatz in Deutschland von 1930 bis 1940. Versuch einer Dar stellung des wissenschaftlichen und technischen Entwicklungsstandes der zahnärztlichen Einrichtungen. Redaktionskollegium: Gudrun Schaufuß (verantw. Redakteur), Jür gen Siewert (stellv, verantw. Redak teur), Oliver Schirg (Redakteur); Dr Bernd Aris, Martin Dickhoff, Dr. Brigitte Düsterwald, Wolfgang Gühne. Doz. Dr. sc. Karl-Wilhelm Haake, Prof. Dr. sc. Günter Katsch, Heike Lehmann, Dr. Wolfgang Len hart. Dr. Roland Mildner. Prof. Dr. sc. Klaus Schippel, Dr. Jochen Schlevoigt, Dr. Bernhard Scheffler, Dr. Annemarie Tröger. Anschrift der Redaktion: Rit terstraße 8/10, Postfach 920, Leip zig, 7010. Ruf-Nr. 7 19 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker" III 18 138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Bankkonto: 5622-32-550 000. Einzelpreis: 15 Pfennig, 33. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träger der Ehrenme daille der KMU und der DSF- Ehrennadel in Gold. 1963 - das Jahr des VI.' Parteita ges - war für die KMU noch in einer zweiten Hinsicht ein besonde res: Am 5. Mai des Jahres jährte sich zum zehnten Male der Tag, an dem der Leipziger Universität vom Ministerrat der DDR der ehrende und verpflichtende Name des gro ßen Sohnes des deutschen Volkes Karl Marx verliehen worden war. Viele Ereignisse waren den beiden Höhepunkten des Jahres gewidmet. Eine umfassende Diskussion wurde z. B. geführt zu der vom VI. Partei tag formulierten Forderung, die Ar beitsproduktivität um neun Prozent zu steigern. In der Folgezeit wurde auch an der KMU darüber nachge dacht, welchen Anteil die Wissen schaft an diesen neun Prozent Stei gerung zu leister hat. „Noch nie tru gen die Wissenschaftler eine solch hohe politische Verantwortung", hieß es damals in vielen Beiträgen in der Universitätszeitung. „Sie wer den ihr heute bereits in hohem Maße gerecht, es geht aber darum - die einzigartigen Möglichkeiten unserer Gesellschaftsordnung voll , nutzend -, die Wissenschaft zur im mer stärker auf die Produktion wir kenden Kraft, zur unmittelbaren Pro duktivkraft zu machen." Auf einer Konferenz anläßlich des 10. Jahres tages der Namensgebung wurde dazu Stellung bezogen und erste Er fahrungen wurden dargelegt. Eine weitere sehr intensive Dis kussion wurde in jenem Jahr ge führt zur Lehrerausbildung und zur Reform des Medizinstudiums. Die in der UZ dazu veröffentlichten Mate rialien zur Veränderung der Leh rerausbildung - erarbeitet vom In stitut für Pädagogik und den Histo rischen Instituten - sowie vom De kan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Wildführ, zum Medizinstu dium bildeten dazu die Grundlage. 1 Ein Höhepunkt zur Vorbereitung des Jubiläums zur Namensgebung war auch die Übergabe des ZRA 1 an die KMU und die Eröffnung des neu eingerichteten Rechenzentrums, das „als selbständiges Institut in nerhalb der Mathematisch-Natur wissenschaftlichen Fakultät tätig" wurde und „befruchtende Auswir ¬ kungen auf so gut wie alle Fakultä ten" hatte und dazu beitrug, daß „unsere Wissenschaftler noch bes ser Aufgaben für die sozialistische Praxis lösen" konnten. Unterzeichnet wurde in jenem Jahr in Kiew der Vertrag über Zu sammenarbeit zwischen der Staatli chen Schewtschenko-Universität Kiew und der KMUi Von Seiten der KMU unterzeichnete den Vertrag Prof. Georg Mayer, der am 5. De zember gleichen Jahres nach na hezu 13jähriger Amtszeit das Rek toramt an Prof. Dr. Georg Müller übergab (Foto). 1 Eine generelle Frage, auf die eine Antwort zu finden ist Wissenschaftliches Kolloquium an der Sektion ML Die Sektion Marxismus/Leninis- mus veranstaltete ein wissenschaft liches Kolloquium zum Thema „Objektive Funktion und gesell schaftliches Wirken Wissenschaftli cher Gesellschaften als Untersu chungsgegenstand des Wissenschaft lichen Sozialismus“. Dieser Pro blemkreis wird seit zwei Jahren von einer Forschungsgruppe unter der Leitung von Prof. G. Wolter be arbeitet. ( Ständig beweist sich, daß wissen schaftliche Tätigkeit und ihre E- gebnisse großen Einfluß auf das Tempo der gesellschaftlichen Ent wicklung haben und gegenwärtig einen bedeutenden Stellenwert im gesellschaftlichen Leben gewinnen. Daraus folgt, daß Wissenschaftliche Gesellschaften einen spezifischen Platz in dem Beziehungsfeld von so zialistischer Gesellschaftsgestaltung und Wissenschaftsentwicklung ein nehmen und wesentliche Funktio nen wahrzunehmen haben. Aufgabe des Wissenschaftlichen Sozialismus ist es, unter diesen Gesichtspunkten die Probleme der Entwicklung der wissenschaftlichen Tätigkeit und der Wissenschaft als sozialer Institu tion und politischer Potenz zu erfor schen. Prof. G. Wolter formulierte dazu in seinem Referat die generelle Frage, auf die es eine .Antwort zu finden gilt: Wie wirkt sich die zu nehmende Kompetenz und Funktion der Wissenschaft auf die gesell schaftliche Führung im Sozialismus aus? Zu Gast waren neben Angehöri gen unserer Universität auch der Leiter des Büros für Wissenschaftli che Gesellschaften bei der Akade mie der Wissenschaften def DDR, Genosse Mond, sowie Genosse Dr. Mand von der Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft und weitere Interessenten, die wesentlich zur Be reicherung der sich anschließenden Diskussion beitrugen. B. SEWALD, Sektion ML Ein Treffen mit guten Freunden Ende Mai führten wir ein Freund schaftstreffen im Haus der DSF durch. Gewidmet war der Abend dem 40. Jah restag der Gründung der DDR. Ein geladen waren nicht sowjetische Touri sten, sondern Angehörige einer sowje tischen Garnison bzw. technisches und medizinisches Personal des dazuge hörenden Armeekrankenhauses hier in Leipzig. Das Treffen wurde gemeinsam vor bereitet. Eine Instrumentalgruppe der sowjetischen Garnison übernahm un sere musikalische Unterhaltung, also spielte zum Tanz auf Tamara Tschara- dionowa, Klubleiterin des Krankenhau ses für sowjetische Armeeangehörige, führte durch den Abend und sorgte mit lustigen Spielen, Preisfragen, Tanz runden u. ä. für die richtige Stimmung. Wir, der Vorstand der Grundeinheit Fremdsprachen, hier besonders Kollege Hohl, organisierten den Raum, Speisen und Getränke. Teilnehmer des Abends waren nicht nur Interessenten unserer Grundeinheit, sondern auch Studenten det jeweiligen Fachsektionen und Mit glieder des Ensembles „Pawel Kortscha gin", die uns fleißig beim 1 Singen und Tanzen unterstützten. Allen unseren be sten Dank, die zum Gelingen des Tref fens beitrugen. Allzu kurz erschien uns das lustige und ungezwungene Beisammensein. Deshalb planen wir für das nächste Jahr eine ähnliche Veranstaltung mit unse ren neuen Freunden. Gewidmet wird dieser Abend dem 45. Jahrestag der Be freiung vom Hitlerfaschismus. Doch vor her wurden wir zu einem weiteren Freundschaftsabend mit Sowjetsolda ten der obengenannten Garnison ein geladen. Dankend nehmen wir diese Einladung an. G. HAGEMEYER Gäste aus fünf Ländern nahmen an Beratung teil (UZ-Korr.) Ende Mai fand in Go tha eine wissenschaftliche Ta gung zum Thema „Planung und Abrechnung von Maßnahmen des wissenschaftlich-technischen ■ Fortschritts in der Tierproduk tion“ statt. Der Einladung der Veranstalter, dem Wissenschafts bereich Sozialistische Betriebs wirtschaft der Sektion Tierpro duktion und Veterinärmedizin der KMU, dem Arbeitskreis So zialistische Betriebswirtschaft beim Beirat - für Agrarwissen schaften des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen und der Kooperation Aschara, waren über 100 Teilnehmer, darunter Gäste aus der CSSR, der UVR, der VRB, der VRP sowie den Nie derlanden, gefolgt. Im Anschluß an die Eröffnung durch den Pro rektor für Erziehung, Aus- und Weiterbildung der Karl-Marx- Universität, Prof. Tröger, folgten 38 Vorträge zu den drei The menkreisen „Methodische Grund lagen der Planung und Abrech nung von Maßnahmen des WTF", „Beispiele zur Durchset zung und Beurteilung von Maß nahmen des WTF“ und „Arbeits weise und Wirksamkeit der Ab teilungen Wissenschaft und Tech nik“. Neben Vertretern wissen schaftlicher Einrichtungen, die sich mit dem Tagungsgegenstand beschäftigen, und Vertretern der staatlichen Leitung kamen vor al lem im Rahmen des dritten The menkreises viele Praktiker zu Wort. • • Im Schlußwort schätzte Prof. Tillack (KMU Leipzig) ein,- daß die in der Tradition der 1986 zum Thema „ökonomische Beur teilung des wissenschaftlich- technischen Fortschritts in der Landwirtschaft“ stehende Ta gung erfolgreich verlaufen war. Gegenüber dem Stand 1986 . konnte ein Erkenntniszuwacbs, insbesondere bei der Anwendung von Methoden zur ökonomischen Beurteilung von Maßnahmen des WTF, dokumentiert werden. Vorgestellt: Wissenschaftsgebiet „Alte Sprachen" der Sektion Fremdsprachen der Karl-Marx-Universität Ausbildung der Althistoriker hat besonderen Platz Aufgaben und Ergebnisse des Latein- und Griechischunterrichts an der Sektion Fremdsprachen IIIIIInIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Das Wissenschaftsgebiet Alte Sprachen der Sektion Fremdspra chen vertritt die Sprachen La tein und Altgriechisch. Die Kol legen des WG erteilen Latein- und Griechischunterricht an den Sektionen der KMU, die laut Lehrplan Grundkenntnisse des Lateinischen und Altgrie chischen von ihren Studenten verlangen. In der obligatorischen Lateinausbildung werden alle Studenten erfaßt, die diese Grundkenntnisse noch nicht nachweisen können. Entspre chend der Studienrichtung er folgt die Ausbildung allgemein- oder fachsprachlich. Eine fach sprachliche Lateinausbildung er halten Studenten der Human medizin, der Stomatologie und der Veterinärmedizin. Die aus ländischen Studenten dieser Fachrichtungen werden in ge sonderten Kursen betreut. Das Ziel dieser Ausbildung be steht darin, die Studenten zu ba- fähigen, die medizinische Fach sprache zu verstehen und be wußt anzuwenden. Dabei muß aufgrund der zur Verfügung ste henden Stundenzahl auf die voll ständige Vermittlung der Gram matik verzichtet werden. Der ge forderte Kenntnisstand muß nach dem 1. Studienjahr erreicht sein. Spezielles, von den Kolle gen erarbeitetes Lehrmaterial und die ständige Berücksichti gung und Einbeziehung der la teinisch-griechischen Terminolo gie der Testate sollen einen sehr engen Bezug zum Fach Anato mie herstellen und damit die Lernmotivation der Studenten er höhen. Auch für das ■ Verstähdns der klinischen und pharmazeu tischen Terminologie werden er ste Grundkenntnisse vermittelt. Außer der o. g. fachsprachli chen Lateinausbiidung erteilen die Kollegen des WG Alte Spra chen allgemeinsprachlichen La teinunterricht bei den Dipiomge- schichtswissenschaftlerri und Di plomgermanisten. Dieser Unter richt ist obligatorisch und erstreckt sich über vier Se mester. Er vermittelt lediglich die Grundlagen der lateinischen Grammatik und Syntax, auf de nen eine leichte Lektüre lateini scher Schriftsteller . aufbauen kann. Innerhalb der obligatorischen Grundausbildung nimmt die La tein- und Griechischausbildung der Althistoriker der Sektion Ge schichte eine besondere Stellung ein. Nach einem Sonderstudien plan sollten die Studenten in einer fünfjährigen Ausbildung umfassende Kenntnisse, Fähig keiten und Fertigkeiten im Um gang mit der lateinischen und griechischen Sprache erwerben. Nach dem 2. Studienjahr wird das „Latinum“ und' das „Grae cum“ abgelegt. Daran schließt sich die Lektüre und Interpreta tion von Werken lateinischer und griechischer Autoren an. Mit dieser Ausbildungsform wer den auch an die Kollegen des WG neue und höhere Anforde rungen in der Lehre und Wei terbildung gestellt. Neben der genannten obligatori schen Latein- und Griechischaus bildung werden von der Sektion Fremdsprachen für Interessen ten aller Fachrichtungen der KMU fakultative Kurse in La tein und Altgriechisch für An fänger und Fortgeschrittene an geboten, die ebenfalls von den Kollegen des WG durchgeführt werden. Es besteht die Möglich keit, nach erfolgter Originallek türe und entsprechendem Kennt nisstand das „Latinum“ bzw. „Graecum“ zu erwerben. Das .WG Alte Sprachen unter scheidet sich von den anderen Wissenschaftsgebieten der Sek tion Fremdsprachen nicht nur hinsichtlich seiner' „Größe“, son dern auch durch die spezielle» Probleme, die der altsprachlich». Unterricht im Vergleich zu dem moderner Fremdsprachen mit sich bringt. Trotz aller Spezifik sind auch für die Kollegen unse res WG die im Plan der Sektion für 1989 formulierten allgemei nen -Aufgaben in Erziehung, Aus- und Weiterbildung verbind lich. Sie spiegeln sich im Plan des Lehrkollektivs und Wissen schaftsgebietes Alte Sprachen in spezifischen Erziehungsaufga ben, in den höheren Anforde rungen an die Qualität der Lehre und nicht zuletzt in den speziel len Maßnahmen zur politischen, sprachpraktischen und fachwis senschaftlichen Weiterbildung der Kollegen wider. Als sehr wichtig Und unver zichtbar hat sich bei der Lösung von Fragen der Erziehung und Ausbildung die gute Zusammen arbeit mit den Studienabteilun gen, Betreuern und Verantwort lichen des Bereiches Medizin, der Sektion TV, der Sektionen Geschichte und Germanistik her ausgestellt. Sie und die Kollegin nen der Raumplanung haben kei nen geringen Anteil daran, daß das WG seinen Aufgaben in der studentischen Erziehung und Ausbildung bisher gerecht wer den konnte. Nicht zuletzt trägt die Leitung der Sektion Fremd sprachen wesentlich dazu bei, daß das WG Alte Sprachen seine vielfältigen Aufgaben in der Lehre und in der vorlesungs freien Unterrichtszeit in guter Qualität erfüllen kann. Dr. LISA BÄRWINKEL, Leiterin des WG Alte Sprachen Ansprechende Leistungen unserer Handballer Das hatte es in der 18jährigen Ge schichte der DDR-Studentenmeister schaft bzw. des DDR-Studenten- Pokals (seif 1978) noch nie gegeben: beide Teams, sowohl die Frauen als auch die Männer, qualifizierten sich nach Bezirkspokal (KMU-Männer' erstmalig Pokalsieger vor der DHfKI), Vorrunde und Zwischen runde für die 12. DDR-Studenten- pokalrunde in Jena und erwiesen sich so als zwei von den zehn besten Mannschaften der über 200 beteilig ten Studentenmannschaften unseres Landes. Nach spieferisch ausgezeichneten und von Kampf geprägten Auseinan dersetzungen in der brütendheißen Sporthalle in Jena-Lobeda konnten unsere Studentinnen unter der lang jährigen Leitung' von Diplomsport lehrerin Ilona Birk zwar nur ein Un entschieden (7:7) gegen den Gastge ber FSU Jena und den 5. Platz er reichen. Trotzdem ist dies seit dem 3. Platz 1965 (!) das Beste, was un sere KMU-Frauen erreichen konn ten. Pokalsieger wurde die Mann schaft der Humboldt-Universität Berlin vor PH Zwickau, Friedrich- Schiller-Universität Jena und PH Magdeburg. Große Freude kam auf, als bei der, beeindruckenden Sie gerehrung unsere Jüngste, die Vet.- med.-Studentin des 1. Studienjahres Kathleen Vopel als beste Spielerin der Endrunde ausgezeichnet wurde, gleichzeitig erzielte sie mit 15 Toren das beste Ergebnis. Torschützenkönig und bester Torwart kommen von der KMU Mit größeren Erwartungen waren unsere Männer unter der Regie von Meister des Sports und ehemaligen Nationalspieler Horst Pahlitzsch ins Saaletal gefahren. Nach dem Auf takterfolg gegen Gastgeber FSU Jena (13:7) folgte'am ersten Spieltag allerdings eine klare Niederlage ge gen den Ortsrivalen DHfK (19:6), den man bereits in der Bezirks- Pokalendrunde geschlagen und im merhin ein Unentschieden in der Vorrunde erreicht hatte. Nur mit einer enormen Steigerung gegen den dritten Gegner, die spielstarken Männer der WPU Rostock, hätten unsere Männer ihren Medaillen wunsch realisieren . können. Am Ende stand eine Niederlage von 11:15 — leider die entscheidende. Wer nun gedacht hatte, daß die Moral unserer Truppe gebrochen sei, sah sich getäuscht. Im besten Spiel unserer Mannschaft behielten die KMU-Mgnner gegen den Tur nierfavoriten HU Berlin, die bereits die DHfK 12:11 besiegt hatten, in einem ohrenbetäubenden Hexenkes sel stets die Nerven im Zaum und siegten mit 12:10. Der jubelnde Dritte war die DHfK — nur durch diese Niederlage bei gleichzeitigem Sieg über die Ostseestädter konnten sie den begehrten Studentenpokal nach Leipzig entführen. So blieb un seren bravourös kämpfenden Män nern schließlich nur der medaillen lose 4. Platz hinter DHfK, HU Ber lin und WPU Rostock. Jubel dann doch noch, als Hagen Boßdorf (Journ., III. Stdj.) mit 20 Treffern als Torschützenkönig und Sveh Sühnel (Stom., III. Stdj.) als turnierbester Torwart ausgezeichnet wurden. W. BINDER, Sektionsleiter Handball der KMU Programm zum DDR-Jubiläum Kurz vor Beendigung des Stu dienjahres gestalteten die zukünf tigen ausländischen Medizin- und Landwirtschaftsstudenten des Herder-Instituts eine Ver anstaltung in Vorbereitung des 40. Jahrestages der DDR. Sie tru gen Gedichte und Erzählungen, so z. B. Boris Polewois „Der Sol dat und das Kind“, vor, berichte ten über Eindrücke und Erleb nisse in, der DDR und beim Er lernen der deutschen Sprache, würdigten auch J G. Herder mit „Die 7 Gesinnungen der Friedens frau“. Martin Fiedler, von Be ginn an als Lehrer bei der Stu dienvorbereitung ausländischer Studierender tätig, berichtete aus eigenem Erleben über den schwe ren Anfang 1945 und die Ent wicklung der DDR und des Her der-Institutes. HELMUT STOLBA
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