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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198900008
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19890000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19890000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1989
-
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- Ausgabe Nr. 45, 8. Dezember 1
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Band 1989
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Willi-Hennig- Gedenkkolloquium Anläßlich des 75. Geburtstages von Prof. Dr. Willi Hennig (1913 bis 1976) fand an der Karl- Marx-Universität ein Kollo quium zu „Neuen Methoden der Taxonomie in der Zoologie“ statt. Die Veranstalter — die Sek tionen Spezielle Zoologie und Theorie und Geschichte der Bio logie der Biologischen Gesell schaft der DDR und der WB Ta- xonomie/ökologie der Sektion Biowissenschaften unserer Uni versität — ehrten damit das Schaffen und wissenschaftliche Werk des Begründers der phy logenetischen Systematik, der an der Leipziger Universität stu dierte und hier auch seine ersten Assistentenjahre verbrachte. Etwa 80 Teilnehmer, unter ih nen Prof. Dr. Dr. h.c. H. Dathe und Prof. em. Dr. H.-J. Müller so wie Dr. W. Mayer vom Natur historischen Museum Wien, wa ren der Einladung gefolgt und er lebten ein breit gefächertes Vor tragsspektrum. Dies reichte, nach kurzen Würdigungen des Schaffens von Prof. Dr. Hennig durch Prof. Dr. B. Klausnitzer und den Sektionsdirektor, Prof, Dr. A. Ermisch, in acht wissen schaftlichen Vorträgen von theo retischen Aspekten der phy logenetischen Systematik über Bioakustik und mathematische Probleme bis hin zu bioche mischen und immunologischen Methoden, denen allein vier Vor träge gewidmet waren. Wie auch zahlreiche Diskussionen belegen, wurde das Hauptziel der Ver anstaltung erreicht, neue Im pulse für künftige taxonomische Arbeiten zu geben. Dr. KLAUS RICHTER Promotionen Promotion A Sektion Theoretische und ange wandte Sprachwissenschaft Mechthild Reinhardt, am 1. Februar, 14 Uhr, 7010, Karl- Marx-Platz 9, Hauptgebäude der KMU, 2. Etage, Raum 33/36: Lin guistische Beschreibung der Zahl wörter im Rahmen der Analyse englischer Texte. Bereits verteidigt hat Svend Poller seine Dissertationsschrift zum Thema: Der Beitrag von Sät zen zur Organisation von ge schriebenen englischen Texten. Sektion Tierproduktion und V eterinärmedizin Ute Mengert, am 20. Januar, 13.15 Uhr, 7010, Zwickauer Straße 59, Hörsaal des WB Chir urgie und Radiologie: Untersu chungen zur lebensmittelhygie nischen Bedeutung von Clostri dien im Hinblick auf die Opti mierung labordiagnostischer Nachweisverfahren. Bereich Medizin Ebenfalls bereits verteidigt hat Susanne Weißbrodt ihre Arbeit zum Thema: Szintigraphische Untersuchungen zur Funktion der großen Kopfspeicheldrüsen im Verlauf und nach der Strah lentherapie des Schilddrüsenkar zinoms. Uni-Buchhandlung informiert Reinhold Die Gestaltung unserer Gesell schaft 2. ergänzte Auflage 1988, 339 Sei ten, broschiert, Dietz Verlag Ber lin, 9,80 Mark Morgenstern Die Arbeiterklasse europäischer RGW-Länder in .den achtziger Jahren 1. Auflage 1988, 231 Seiten, 24 Ab bildungen, broschiert, Dietz Ver lag Berlin, 5,80 Mark Erstes 1989 in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe geborenes Kind heißt Melanie 3500 Gramm und 51 Zentimeter, das sind die ersten Fakten, die die Hebammen der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe in die ‘89er Neugeborenenstatistik einschreiben konnten, Punkt 5.05 Uhr erblickte die kleine Melanie das Licht der Welt. Jetzt liegt sie friedlich schlummernd in den Armen der Mutter Constanze Haase, 23jährige Chemiestudentin an der KMU. Diese hatte noch wenige Stun den vorher gemeinsam mit ihrem Mann das Feuerwerk zum Jahreswechsel er lebt und wurde dann vom freundlichen Ärzte- und Schwesternkollektiv der Frauen klinik aufgenommen. Zum Jahreswechsel ertönte in dieser Klinik übrigens noch sechsmal der berühmte „erste Schrei"; im gesamten vergangenen Jahr war das genau 3072mal, wobei die Jungs leicht in der Überzahl waren. Foto: K. GRUBITZSCH Bewußt keine Geschichte der Sektion geschrieben Chronik der Sektion Fremdsprachen zeichnet ein anschauliches Bild einer wichtigen Etappe im sozialistischen Hochschulwesen (UZ-Korr.) Endlich hat auch die Sektion Fremdsprachen ihre Chro nik, die bis zur Gründung' der ehe maligen Abteilung Sprachunterricht der KMU zurückreicht. Der genaue, zugleich aber auch humorige Chro nist ist Dr. Eduard Merian, langjäh riger Lektor für Russisch und Pol nisch, jetzt wissenschaftlicher Se kretär der Jablonowski-Gesell- schaft. Lebendigkeit erzielt der Verfasser dadurch, daß er bewußt keine Ge schichte der Sektion, sondern eine Chronik schreibt, in der vor allem herausragende Ereignisse aufge zeichnet sind. Auch Persönlichkei ten, die die Entwicklung geprägt ha ben, werden gelegentlich gewürdigt. Authentizität gewährleisten zahlrei che Zitate aus Zeitdokumenten. So entsteht ein anschauliches Bild von einer wichtigen Etappe in der Entwicklung unseres sozialistischen Hochschulwesens. Sie beginnt mit der Verordnung über die Einfüh rung des obligatorischen Studiums der russischen Sprache (ORU) vom 22. Februar 1951, vermerkt die An fangsleistungen bis zur Gründung der Abteilung Sprachunterricht im Jahre 1953, beschreibt die Neuord nung des Sprachunterrichts 1953 bis 1954 mit der Einführung einer zwei ten Fremdsprache. Eine wichtige Rolle spielt die Aus arbeitung und ständige Verbesse rung der Studienprogramme und Prüfungsordnungen. In diesem, Zu sammenhang wird auch die Rolle der Grammatik im Fremdsprachen unterricht erörtert, die Ausarbei tung des „Leitfadens der russischen Grammatik“, der inzwischen 17 Auf lagen erlebt hat, und anderer Lehr materialien geschildert. Interviews mit Zeitzeugen lassen an vielen Stel len die Problemdiskussion besser hervortreten. Das Jähr 1956 mit seinen Angrif fen auf das neue Hochschulwesen und damit auch auf den Fremdspra chenunterricht wird historisch rich tig gewertet und in den danach ein setzenden Aufschwung hinüberge leitet. Hier hinein fällt auch die Be gründung der Fachübersetzeraus bildung 1963. Anfänge der For schungstätigkeit auf den Gebieten Linguistik und Methodik werden ebenso vermerkt wie Aspekte des Lateinunterrichts für Mediziner. Ein weiteres besonderes Ereignis war die Installation der ersten drei „Sprachlehranlagen“ im Jahre 1965, der Vorläufer unserer Fremd- sprachenkabinette. Höhepunkte waren danach die Gründung des Instituts für Fremd sprachen 1965 und die Gründung der Sektion Fremdsprachen 1975 nach sechsjähriger Gemeinsamkeit mit der Sektion TAS. Die damit zu sammenhängende Neuprofilierung in Erziehung, Ausbildung, Weiter bildung und Forschung führt schon in unsere Tage hinein. Ihrer Darstel lung fehlt allerdings die Patina der echten Chroiik und damit mancher Reiz. Sind wir wirklich so furchtbar nüchtern geworden im Vergleich mit den Jahren des Aufbruchs? Die Mitarbeiter der Sektion, die bereits seit 1951 bzw. 1952 in der Fremdsprachenausbildung tätig sind, werden die Chronik natürlich ganz anders lesen als die jüngeren Kolleginnen und Kollegen. Aber für alle bietet sie Belehrung und Un terhaltung, aus der eine Mischung von Nostalgie und ironischer Di stanziertheit entstehen dürfte. Hof fen wir, daß sich bald Chronisten der Zukunft finden, die das begon nene Werk fortsetzen. Was? Wann? Wo? „Nachtrag" zur 31. Dokfilmwoche Am Freitag, dem 20. Januar, wird um 15 Uhr im Hörsaal 19 als „Nachtrag“ zur 31. Internatio nalen Dokumentar- und Kurz filmwoche der Film „Kamerad Krüger“ aus der Werkstatt Heynowski & Scheumann ge zeigt, der auf dem Festival die Goldene Taube gewann. Der Hauptdramaturg Dr. Michel wird zur Einführung des Filmes einige Ausführungen machen. Sonnabendvor lesung bereits zum 79. Mal Neue Möglichkeiten der Dia gnostik und Therapie von Tu mor- und anderen Erkrankungen durch monoklonale Antikörper ist das Thema der 79. Sonnabend vorlesung am 21. Januar, 10 Uhr im Hörsaal 15 des Hörsaalgebäu des in der Universitätsstraße. Prof. Dr. sc. Dr. h. c. Herwart Ambrosius spricht u. a. zu „Die Herstellung monoklonaler Anti körper — ein modernes Gebiet der Biotechnologie“, „Hoffnung und Realität bei der diagnosti schen Anwendung der monoklo nalen Antikörper“ sowie „Mög lichkeiten der Therapie“. Faktor Emotionen In der Reihe Medizinischer Sonntag spricht am 22. Januar Prof. Dr. sc. med. Fritz Kling berg ab 10 Uhr im Hörsaal der Hautklinik in der Liebigstraße zum Thema „Emotionen — wich tiger Faktor im Krankheits- und Heilungsprozeß “. Auflösung des „Eckenkreuzworträtsels zum Jahresausklang“ Waagerecht: 1. KMU (Karl- Marx-Universität), 2. Arzt, 3. Se nat, 4. Review, 5. Studium, 6. Rathmann (Lothar), 7. Grenz wert, 8. Studienrat, 9. Beststu dent, 10. Hauptgebäude, 11. En thusiasmus, 12. Studienjahr, 13. Hochschule, 14. Doktorand, 15. Mechanik, 16. Emeriti, 17. Ta gung, 18. Stein, 19. Buch, 20. Uni, 21. HSG, 22. Raum, 23. Mensa, 24. Hennig, 25. Bildung, 26. Metho dik, 27. Professor, 28. Geschichte, 29. Monographie, 30. Ambulato rium, 31. Diplomarbeit, 32. Ko operation, 33. Kolmogorow (An drej Nikolajewitsch), 34. Absol vent, 35. Schumann (Horst), 36. Hörsaal, 37. Klinik, 38. Lehre, 39. EMAU (Ernst-Moritz-Arndt- Universität), 40. Bor. Senkrecht: 1. MLU (Martin- Luther-Universität), 2. Rost, 3. Sport, 4. Fellow, 5. Problem, 6. Relation, 7. Dirichlet (Lejeune-, Peter Gustav), 8. Anlernzeit, 9. Solidarität, 10. Uferschneise, 11. Froschlurche, 12. Dogmatismus, 13. Chinesisch, 14. Reitpferd, 15. isotherm, 16. Adresse, 17. Dozent, 18. Fuchs, 19. DTSB (der DDR), 20. WPU (Wilhelm-Pieck- Universität), 21. GST, 22. Marx (Karl), 23. Autor, 24. Gehirn, 25. Gadamer (Hans-Georg), 26. Ku- stodie, 27. Ruthemium, 28. Expe riment, 29. Essenmarken, 30. Me dizinalrat, 31. Dissertation, 32. Kommunismus, 33. Kulturerbe, 34. Assistent, 35. Schröder (Kurt), 36. Hilbert (David), 37. Konzil, 38. Lenin (Wladimir Iljitsch), 39. ESER. 40. BAM (Bai kal-Amur-Magistrale). ... spart zehn Arbeitskräfte ein und stellt eine NSW-Ablösung von etwa 500 000 M dar... ... diese Lösung wurde als Neuerervorschlag mit einem Nut zen von 13 500 M anerkannt... ... wird mit Hilfe dieses Pro gramms der Arbeitsaufwand auf etwa ein Zehntel reduziert... ... erreichter Bildungseffekt, der in der Einarbeitung in die CAD- Technik besteht... Diese Auszüge aus betriebli chen Gutachten zu Belegarbeiten unserer Fernstudenten bildeten für die Besucher der 2. Com puterkonferenz des Fachberei ches Technische Wissenschaften des Konsultationszentrums (KoZ) im Dezember vorigen Jah res den Blickfang für eine kleine, aber aussagekräftige Lei stungsschau. Sie stimmte zu gleich ein auf das erneute Anlie gen der Konferenz, an Hand von .selbstentwickelten Programmen und deren Demonstration den In tegrationsprozeß der Rechentech nik im gesamten Fernstudium des KoZ weiter zu beschleuni gen. Weitgefächert war der Kreis der Konferenzteilnehmer, die ver Beleg entwickelt, ermöglicht die Berechnung und umfassende grafische Auswertung von BES- SEL-Funktionen 1. Ordnung bis zum Index 10. Aus den vielfälti gen Anwendungen dieser Funk tionen wurde die Möglichkeit der Spektralanalyse winkelmo dulierter Signale ausgewählt. Da mit sind Bandbreitenberechnun gen für die Konzipierung von UKW-Kanälen möglich. Es be steht die Möglichkeit des Drucks von Funktionswerttabellen, die das Angebot herkömmlicher Ta bellenwerke weit übersteigt. Aus dem Fachgebiet Techni sche Mechanik: Stütz- und Schnittkräfte am Dreigclenkbo- gen, Stud. R. Wetterling, GSR Bauingenieurwesen Dieses 21 kBytes umfassendes BASIC-Programm, als fakultati ver Beleg entstanden, leistet die Berechnung der Stütz- und Schnittkräfte am Dreigelenkbo gen, ermittelt die Extremwerte der Schnittkräfte und gibt die grafische Darstellung der Schnitt- kraftdiagramme; es wurde ex plizit für den Einsatz in Lehr veranstaltungen konzipiert. Im Ergebnis der Tagung (für Eine Frage wurde erneut und nun wohl auch endgültig beantwortet 2. Computerkonferenz des Konsultationszentrums machte Ergebnisse fruchtbringender Partnerschaft deutlich der Leiter des KoZ, Dozent Dr. W. Sielaff, begrüßen konnte: Ver treter der immatrikulierenden Sektionen der KMU, der TH Leipzig und Leuna-Merseburg, der TU Karl-Marx-Stadt, der AdW und anderer wissenschaft licher Einrichtungen, so des In stituts für Fachschulwesen Karl- Marx-Stadt und des Instituts für Film, Bild und Ton Wismar, vor allem aber die ihre Studienergeb nisse vorstellenden Fernstuden ten mit ihren Mentoren und wei teren Fachleuten der delegieren den Betriebe. Bis auf einen Beitrag — von Dr. Mehnert, Fachkonsulent der Sektion Physik — bildeten die zehn anderen Programme aus schließlich das Resultat engagier ten wissenschaftlich-produkti ven Studiums der Fernstudenten — ein Resultat auch, das ei nerseits tagtäglich praktizierte Partnerschaft zwischen Lehr- kraft/Betreuer und Student, ande rerseits die fruchtbringende Zu sammenarbeit zwischen Stu- dent—KMU/KoZ—delegierendem Betrieb, drittens erneut die Trag fähigkeit, sogar Notwendigkeit computergestützer Lehre und computergestützten Studiums augenscheinlich unter Beweis stellte. Aus der Reihe vorgestellter Programme, die sämtlich in den Lehrveranstaltungen Verwen dung finden, seien einige kurz ge nannt: Aus dem Fachgebiet Mikrore chentechnik: Betriebssystemer weiterung für KC 85/3, Stud. R. Kunst, GSR Elektroingenieurwe sen Das Programm sichert eine effektive Ausnutzung des BA SIC-Interpreters durch Multida teiarbeit; es ist als Leistungs schauobjekt der KMU vorgese hen und wurde zur Nachnutzung im Softwarekatalog des VEB Mikroelektronik Mühlhausen an geboten. Aus dem Fachgebiet Mathema tik: Numerische und grafische Auswertung von BESSEL- Funktionen erster Ordnung, Stud. P. Öhmigen, GSR Elektro ingenieurwesen Das Programm, als fakultati deren Zustandekommen dem Lei ter des Fachbereiches Techni sche Wissenschaften, Dr. F. Kö nig, entscheidendes Verdienst zu kommt) und des nachfolgenden Erfahrungsaustausches „an den Geräten selbst“ herrschte Einig keit: 1. Die Frage der Rechneran wendung während der Lehr veranstaltungen ist im KoZ er neut und nun wohl auch endgül tig beantwortet: Nicht das ENT- WEDER/ODER, sondern das SO- WOHL/ALS AUCH - herkömm liche Lehre und computerge stützte Lehre — bilden das Pri mat im Ausbildungsprozeß und basieren in jedem Falle auf soli dem Grundwissen. 2. Die konstruktive Partner schaft zwischen Student und Lehrkraft/Betreuer zahlt sich im mer mehr aus und muß weiter an Tiefe und Breite gewinnen; sie ist Ausgangspunkt, wenn es darum geht, den Weg der Förde rung begabter, talentierter und interessierter Fernstudenten wei ter und mit neuen Erfolgen zu be schreiten. 3. Die konstruktive Partner schaft erhöht sich in ihrer Quali tät, wenn es in noch größerem Maße als bisher gelingt, die be trieblichen Mentoren, die dele gierenden Betriebe überhaupt, durch auf betriebliche Belange modifizierte Themenstellungen im Sinne der Praxis- und Nut- zenorientiertheit in den Erzie- hungs- und Ausbildungsprozeß einzubeziehen. 4. Dem über Universität und Kooperationspartner weit hin ausgehenden Erfahrungsaus tausch aller interessierter Ein richtungen ist kontinuierlich und mit jeweils konkreter Zielstel lung (inhaltlich-fachrichtungs gebunden, fernstudienspezifisch methodisch-didaktisch usw.) ge bührender ' Platz einzuräumen. Das hierfür geäußerte Interesse bis hin zu Nachnutzungsfragen und -anfragen fordert dazu auf. Gerade dem letztgenannten Ge danken verpflichtete sich die Lei tung des Konsultationszentrums, indem sie schon jetzt auf die 3. Computerkonferenz im nun be gonnen Jahre orientierte. W. SFF. Redaktionskollegium: Gudrun Schaufuß (verantw. Redakteur); Jür gen Siewert (stellv, verantw. Redak teur); Dr. Bernd Aris, Martin Dick hoff, Dr. Brigitte Düsterwald, Wolf gang Gühne, Doz. Dr. sc. Karl- Wilhelm Haake, Prof. Dr. sc. Günter Katsch, Heike Lehmann, Dr. Wolf gang Lenhart, Dr. Roland Mildner, Prof. Dr. sc. Klaus Schippel, Dr. Jo chen Schlevoigt, Bernhard Scheff ler, Dr. Annemarie Tröger. Anschrift der Redaktion: Ritter straße 8/10, Postfach 920, Leipzia, 7010, Ruf-Nr. 7 * 9 7 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker", III 18138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Bankkonto: 5622-32-550 000. Einzelpreis: 15 Pfennig. 32. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träger der Ehrenme daille der KMU und der DSF- Ehrennadel in Gold. K MU-Marathon, Akademisches Leichtathletiksportfest, Paar läufe mit Musik — das sind Stich worte, die einen festen Platz im Sportkalender, nicht nur der Stadt Leipzig, einnehmen. Veranstalter dieser Wettkämpfe ist die Sektion Leichtathletik in der Hochschulsportgemeinschaft der Karl-Marx-Universität. 1955 wie.-., deraufgebaut, gehört die Sektion heute mit etwa 100 Mitgliedern zu den stärksten der Stadt Leipzig. Stu denten und Wissenschaftler trainie ren hier in insgesamt fünf Trainings gruppen. Ehemalige Leistungssport ler, wie die Diskuswerferin Karin Ill gen oder Hürden-Olympiasieger Thomas Munkelt, gehören ebenfalls zu den Mitgliedern der Sektion. Zweimal in der Woche treffen sich die Trainingsgruppen, im Som mer auf der Nordanlage des Sport forums, da der Sektion keine eigene geeignete Sportanlage zur Verfü gung steht, und im Winter in den Räumen der Sporthalle Fichte straße. Die Erfolge der Leichtathleten können sich sehen lassen. Mehr als 100 Medaillen, darunter 34 goldene bei DDR-Studentenmeisterschaften stehen zu Buche, dreimal beendete Stichworte, die einen festen Platz im Sportkalender haben - nicht nur in Leipzig KMU-Leichtathleten mit guter Bilanz im Jahr 1988 der KMU-Läufer Dietmar Knies den Rennsteiglauf als Sieger und mit Immo Walther ist auch der mehrmalige DDR-Meister über 100 m und 200 m im Versehrten sport (hörgeschädigt) Mitglied der Sektion. Seit mehr als 30 Jahren lei tet Heinrich Hagenloch, Lehrer im Hochschuldienst am Institut für Körpererziehung der KMU, die Sek tion. Mit Akribie führt er eine Liste, in der die Welt-, Europa-, DDR- und HSG-Rekorde aller leichtathle tischen Disziplinen gegenüberge stellt sind. Der älteste HSG-Rekord stammt übrigens aus dem Jahre 1962 und wurde mit 5520 Punkten im Zehnkampf von Fritz Fünfarek aufgestellt, den jüngsten HSG- Rekord hält seit vorigem Jahr Kon stanze Kleeberg im Kugelstoßen mit 14,61 Metern. Heinrich Hagenloch, 1987 wurde er mit dem Sportpreis der Stadt Leipzig ausgezeichnet, gehört zu den dienstältesten Sektionsleitern unserer Republik. Er war Gesamt leiter des Internationalen Leicht athletiksportfestes anläßlich des Turn- und Sportfestes 1987 und un ter seiner Leitung steht schon seit Jahren das traditionelle Akademi sche Sportfest der KMU. Am 1. Mai des Jahres 1988 wurde es bereits zum 25. Mal durchge führt. In den Startlisten der ver gangenen Jahre stehen neben Sport freunden aus Olomouc, Banska Bystrica oder Vilnius auch die Na men der Olmpiasieger Margitta Gummel, Wolfgang Nordwig oder Karin Balzer. Und Heinrich Hagenloch ist auch einer der Väter des KMU-Mara thons. Mit großem Engagement ‘und hohem persönlichem Einsatz leitet er jedes Jahr die umfangreichen Vorbereitungen, setzt sich gegen Bü rokratie und Unverständnis durch, auf die die Organisatoren zuweilen auch stoßen. Ihm zur Seite steht ein bewährtes Kollektiv ehrenamtlicher Helfer, die mit vielfältigen Aktivi täten, von der Streckenvermessung, der Betreuung der Läufer bis hin zur rechentechnischen Auswertung der Laufzeiten, diese sportliche Großveranstaltung unterstützen. Wa ren es 1973 183 Läufer, die die 42,195 km lange Strecke in Angriff nahmen, so hat sich heute die Teilneh merzahl fast verfünffacht. Für den 13. Marathonlauf im Jahr 1989 soll erstmals die Zahl von 1000 Teil nehmern erreicht werden. Wenn die Hochschulsportgemein schaft der KMU in diesem Jahr ih ren 40. Jahrestag begehen wird, so kann die Sektion Leichtathletik einen wesentlichen Beitrag zur er folgreichen Bilanz beisteuern, und sicher haben dann auch wieder zahl reiche neuimmatrikulierte Studen ten ihre sportliche Heimstatt in der Sektion Leichtathletik der HSG ge funden. Sportlicher Nachwuchs wird besonders in den Gruppen der Werfer und Springer gesucht. Herz lich willkommen sind alle Inter essenten zu den Trainingszeiten: dienstags und donnerstags im Som mer ab 17.00 Uhr auf der Nordan lage des Sportforums und im Win ter montags 19.30 Uhr in der Sport halle Fichtestraße und donnerstags ab 18.00 Uhr in der Laufhalle der Nordanlage im Sportforum. REGINA PFÜTZNER
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