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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1985
- Erscheinungsdatum
- 1985
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198500005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19850000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19850000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1985
-
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- Ausgabe Nr. 2, 11. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 18. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 25. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 1. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 8. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 15. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 10, 8. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1
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- Ausgabe Nr. 13, 29. März 1
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- Ausgabe Nr. 15, 12. April 1
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- Ausgabe Nr. 24, 14. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 21. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 28, 12. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 26. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 33, 20. September 1
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- Ausgabe Nr. 36, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 18. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 25. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 40, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 15. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 29. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 6. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 13. Dezember 1
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Band 1985
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Glückwvünsche- ZK der SED gratulierte Prof. em. Ernst Eichler Herzlichste Glückwünsche zum 85. Geburtstag übermittelte das Zentralkomitee der SED Genos sen Prof. em. Ernst Eichler. In der Grußadresse wird hervorge hoben: „Bereits als junger Volks schullehrer standest Du auf der Seite des Fortschritts und setztest Dich für die bildungspolitischen und zutiefst humanistischen Ziele der Partei der Arbeiterklasse aktiv ein. Während Deiner Tätigkeit als Hochschullehrer erwarbst Du Dir große Verdienste um die Ent wicklung der pädagogischen Wis senschaften, insbesondere der Ge schichte der Erziehung. “ Glückwünsche übermittelten der Ministerrat der DDR, die Bezirks leitung Leipzig der SED und die SED-Kreisleitung Karl-Marx- Universität. Promotionen Promotion A Bereich Medizin Franz-Albert Hoffmann, am 4. April, 13.30 Uhr. 7010. Liebigstr. 26, Konferenzzimmer des Pa thologischen Instituts: Experi mentelle Untersuchungen zum Verhalten ausgewählter Stoff wechsel-Parameter unter glu koseinduzierter Kurzzeithy perglykämie beim JENSEN- Sarkom. Gerald Woitek, am 4. April, 14.30 Uhr, gleicher Ort: Be stimmung und klinische Bedeu tung von Herzglykosidserum konzentrationen. Brigitte Frommherz, am 10. April 1985, 13.30 Uhr, 7010, Nürnberger Str. 57. Hörsaal der Stomatologischen Kliniken: Tierexperimentelle Untersuchun gen zur Karieshemmung amin- fluoridhaltiger Zahnpasten und Gele. Sektion Wirtschaftswissenschaf ten Karel Sleczkowski: Der Zusam menhang zwischen dem gesell schaftlichen Arbeitsvermögen und dem Nationalreichtum als ein Zusammenhang zwischen dem potentiellen und stofflichen Reichtum einer Gesellschaft. Sektion Tierproduktion und Ve terinärmedizin Richard Zander: Untersuchun- gen zum Einfluß von Strohmehl auf den Protein- und Aminosäu restoffwechsel und die Ver daulichkeit der Rohnährstoffe bei Broilerzuchthennen. Hans-Joachim Koffmane: Ein fluß eines unterschiedlichen Grobfutter-Konzentrat-Verhält- nisses in Rationen für männliche Kälber auf Futteraufnahme. Le bendmasseentwicklung. Verdau ungsvorgänge und nährstoff ökonomische Kennzahlen (Grob futtermittel: Heu). Holger Schirmbeck: Untersu chungen zur Aufzuchtintensität weiblicher Merinofleischschafe im Zeitraum zwischen dem Ab setzen von der Milchtränke bis zum Ende der Eigenleistungsprü fung. Malerwerkstatt ab sofort nutzbar Zur Vorbereitung auf die Kampfdemonstration am 1. Mai besteht ab sofort die Möglich keit, die Selbsthilfe-Malerwerk statt der Universitätsverwaltung Stadtmitte im Keller des Haupt gebäudes (gegenüber vom Lager B) zur Selbstanfertigung von Transparenten und Trageele menten zu nutzen. • Es ist größtenteils eigenes Mate rial mitzubringen, da Farben und Stoff nur in begrenztem Um fang zur Verfügung stehen. Nutzer wenden sich bitte an Kolln. Mann (Tel. 24 65); Regie dienst. Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang Lenhart (verantw. Redakteur); Gud run Schaufuß (stellv, verantw. Re dakteur); Jürgen Siewert (Redak teur); Martin Dickhoff, Dr. Wolf gang Haacker, Dr. Karl-Wilhelm Haake, Dr. Hans-Joachim Heintze, Dr. Günter Katsch, Dr. Roland Mild ner, Dr, Jochen Schlevoigt, Dr. Klaus Schippel, Dieter Schmekel. Dr. Karlo Schröder. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstr. 8/10, Postfach 920. Ruf.-Nr. 7 19 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei .Hermann Duncker” III 18 138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig Bank-Konto: 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig. 29. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träger der Ehrenme daille der KMU und der DSF Ehrennadel in Gold Angebotene wissenschaftliche Geräte fanden große Resonanz bei den Besuchern Bereits am Eröffnungstag der 2. Angebotsmesse „Wissenschaftlicher Gerätebau“ des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen in der vergangenen Woche an der Karl-Marx-Universität herrschte dichtes Gedränge an den Ständen der Aus steller. Viele Besucher informierten sich über Nachnutzungsmöglichkeiten für die insgesamt fast 120 Exponate. Die Exposition bestätigte die rasche Entwicklung des Eigenbaus von wissenschaftlichen Geräten an den Lehr- und Forschungsstätten unseres Landes. Foto: ECKSTEIN Erfolgreiche Titelverteidigung am ItL „Wettbewerbsrahmen“ hat sich als gutes Leitungs- und Arbeitsmittel bewährt Nur ein Sieger — gewonnen aber hat die Leistungsfähigkeit des gesamten Institutes für tropische Landwirtschaft Als BGL-Vertreter in der Wett bewerbskommission gewinnt man im Vergleich der Arbeitsergebnisse der Kollektive und ihrer neuen Vor haben in Vorbereitung des XI, Par teitages sowie des 25. Gründurigsju- biläums des ItL interessante Ein blicke. Die Kollektive haben Aufgaben ganz unterschiedlichen Charakters zu bewältigen: Agrarökonomie, Be triebswirtschaft und Technologie in Entwicklungsländern, Landtechnik, Pflanzen- und Vorratsschutz, Tier- Produktion, ; Bodenkunde/Düngung und Pflanzenproduktion,. Auch das Büro des Direktors mit Verwaltung, Studienabteilung, Sprachmittlern und Redaktion unserer Zeitschrift stellt sich dem Vergleich und nimmt selbstverständlich am Ti telkampf teil. Wie also die Leninschen Prinzi pien des Wettbewerbes umsetzen? Hier hat sich seit Jahren ein Wett- bewerbsrahmen bewährt, der wei terempfohlen werden kann. Eine Präambel stellt Grundanliegen, Be sonderheiten und Schwerpunkte der Arbeit des Kollektivs heraus. Da nach sind alle Wettbewerbspunkte im vorgegebenen Rahmen mit Zah len oder Stichworten einzutragen. Beginnend mit den Lehrbelastungen am und außerhalb des Instituts, deutsch oder fremdsprachig (z. B. für UNIDO und UNEP), den Betreu ungsaufwendungen in allen Ausbil dungsebenen ausgedrückt in Direkt studenteneinheiten. der Erarbeitung von Lehrmaterial, der Auslandstätig keit, Publikationen, der Erfüllung der Leistungen in der pflichtenheft gebundenen, der Graduierungs- und der Initiativforschung, der Teil nahme an Tagungen und dabei ge haltene Vorträge sowie den gesell schaftlichen und fachlichen Qua lifizierungen sind alle Punkte detail liert untergliedert. Diesem Wettbe werbsrahmen sind der Kultur- und Bildungsplan, die DSF-Akivitäten, Vorhaben zur Verbesserung der Ar- beits- und Lebensbedingungen, die Neuerer- und VMI-Bewegung, Ord nung und Sicherheit usw. angeglie dert. Diese Wettbewerbsrahmen sind durch ihre Klarheit und Übersicht 4 lichkeit ein gutes Leitungs- und Ar beitsmittel von Vertrauensmann und Bereichsleiter während des gan zen Jahres. Vor Beginn der Titel verteidigung werden diese Planab rechnungen und -vorhaben für das neue Jahr von der Wettbewerbs kommission ausgewertet, so daß sich jedes Kollektiv sehr konkreten Fragen stellen muß. Am ItL läuft der Wettbewerb sehr nahe an der Basis ab. Die Mit arbeiter sind detailliert über die Aufgaben aller Kollektivmitglieder informiert und sind sich des Zu sammenhangs zwischen ihrer Ar beit und den von unserem Staat zu lösenden Aufgaben in dieser poli tisch bewegten Zeit bewußt. Wett bewerbssieger wurde das Kollektiv Pflanzenproduktion, aber gewonnen hat die Leistungsfähigkeit des Insti tuts. Mit Stolz werden alle Kollek tive den Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ auch 1985 tra gen. Dr. CHRISTIAN STARK, Institut für tropische Landwirtschaft Volley ball-Turnier um den „Pokal des 1. Prorektors" Traditionsgemäß fand am 15. und 16. März in der Sporthalle Fichtestraße das von der Sektion Wirtschaftswissenschaften, dem ORZ und der HSG, Sektion Frei- Zeit- und Erholungssport, or ganisierte Volleyballturnier der Mitarbeiter um den „Pokal des 1. Prorektors“ statt. In fairen, abwechslungsrei chen Vorrundenspielen wurden am Freitagabend zunächst die sechs Kandidaten für die End runde ausgespielt. Eine Zwischenrunde mit 2 Staf feln und ein zusätzlicher „Über- Kreuzvergleich" der vier besten Mannschaften am Samstag sorg ten dafür, daß letztlich die zwei derzeit besten Mannschaften das Endspiel um den Pokal bestrit ten; die Mannschaft der Sektion Physik und die Spielergemein schaft der Sektionen Philoso phie, WK und Geschichte. Nach hartem, aber jederzeit fairen Kampf siegten schließlich mit 2:1-Sätzen (6:15, 15:10, 15:6) die Physiker und machten damit den Pokalgewinn perfekt. Das Spiel um den 3. Platz ent schied die Mannschaft des Phys.- chem.-Instituts gegen die Vertre ter der Sektion TAS mit 2:1 (15:10, 11:15, 15:4) für sich und brach damit in die „Phalanx der Großen“ ein. J. GARN Fußball-Pokal an Philosophen (UZ-Korr.) Das Hallenturnier der Mitarbeiter der Karl-Marx- Universität um den Wanderpo kal' der Sektion Mathematik lockte viele Fußballer auf das Parkett der Sporthalle Fich testraße. Von den acht teilneh menden Mannschaften qualifi zierten sich das ORZ, die Sektion Mathematik, die Sektion Philoso phie und die Chirurgische Klinik für die Endrunde, die am 11. März ausgetragen wurde. Hatte man nach den Spielen der Vorrunde gedacht, daß es keine Steigerung mehr geben konnte, so wurde in der End runde bis zum Abpfiff hart ge kämpft. In diesen Spielen, in denen jede Mannschaft gegen jede an treten mußte, kam es im letzten Vergleich zu einem spannenden Endspiel der Chirurgen gegen die Philosophen. Das 2:2 genügte der Sektion Philosophie zum Tur niersieg, da die Chirurgische Kli nik zuvor gegen das ORZ einen Punkt abgegeben hatte. Das ORZ wiederum erkämpfte sich den dritten Platz. Bei der abschließenden Sie gerehrung erhielten die Philoso phen den Wanderpokal der Sek tion Mathematik. Die Herausbildung eines neuen Verhältnisses zur Sowjetunion - Bestandteil der antifaschistisch- < .. . . - demokratischen Umwälzung „Der unzerstörbare Bruderbund zwischen SED und KPdSU, zwischen unseren Völkern und Staaten zählt zu den größten Errungenschaften unserer Entwicklung. Im Volk der DDR hat die Freundschaft mit der Sowjetunion tiefe Wurzeln geschla gen. Sowjetunion, das war für viele das erste Brot zu einer Zeit, in der noch die Flammen der Kämpfe lo derten. Sowjetunion, das war für viele die erste Begegnung mit dem Sozialismus, seiner Kultur, seinem Humanismus. Sowjetunion, das wurde für Millio nen zum Alltag kameradschaftlicher Zusammenarbeit am gemeinsamen Werk.” (Aufruf zum 40. Jahrestag des Sieges über den Hitlerfaschis mus und der Befreiung des deut schen Volkes. Neues Deutschland, 11. 1. 1985, S. 1). Der 35. Jahrestag der DDR, die 575. Wiederkehr des Gründungsjah res der Leipziger Universität und die Vorbereitung auf den 40. Jah restag der Befreiung vom Hitler faschismus sind ein Anlaß, die Zeit der antifaschistisch-demokratischen Umwälzung näher zu untersuchen. den und die Menschen an neue, an- tifaschistisch-demokratische und so zialistische Ideen heranzuführen. Entscheidende Bedeutung kam dabei einer entschlossenen „Säube rung des gesamten Erziehungs- und Bildungswesens von dem faschisti schen und reaktionären Unrat", def „Pflege eines wahrhaft demokra tischen, fortschrittlichen und freiheit liehen Geistes an allen Schulen und Lehranstalten" zu, und auch wie es weiter im Aufruf der KPD vom 11. Juni 1945 hieß: „Nie wieder Hetze und Feinschaft gegenüber der Sowjetunion!". (Aufruf der KPD vom 11. Juni 1945. In: Revolutionär« deutsche Parteiprogramme, Berlin 1965, S. 197.) Die Lüge von der „Be drohung aus dem Osten" wurde seit dem Oktober 1917 zur schmut zigsten und gefährlichsten Mani pulierungsmethode der reaktionärer» Kreise unseres Jahrhunderts. In dieser Artikelserie wird die Ent wicklung eines neues Verhältnisse! zur Sowjetunion in den Jahren 1945 bis 1949, der Befreiung Deutsch lands vom Hitlerfaschismus bis zuf Gründung der Deutschen Demokro- Teil 1: Alle Kräfte vereinen, um feierliches Gelöbnis deutscher Antifaschisten zu erfüllen Eine Umwälzung, die in der Ideolo gie getragen wird von der Über windung des jahrzehntelang ge schürten Chauvinismus, insbeson dere des Antisowjetismus und Anti kommunismus, getragen wird durch die Entwicklung zur Völkerverstän digung, insbesondere der Entwick lung des Bruderbundes zwischen SED und KPdSU, eines neuen Ver hältnisses zur .Sowjetunion, der Ent wicklung der Liebe, der Sehnsucht und des Kampfes für Frieden und Sozialismus. Die Abrechnung mit dem deut schen Faschismus, die Überwin dung von Chauvinismus und Völ kerhetze und die Entwicklung eines neuen Verhältnisses zu allen fried liebenden Völkern, allen voran zur Sowjetunion, die die Hauptlast zur Befreiung des deutschen Volkes vom Hitlerfaschismus trug, war Prüffeld, mit welcher Ernsthaftigkeit die Lehren aus dem zweiten Welt krieg gezogen wurden. Es galt, alle Kräfte zu vereinen, um das feierliche Gelöbnis der deut schen Antifaschisten: „Nie wieder darf von deutschem Boden ein Krieg ausgehen", zu erfüllen. Nach der Zerschlagung des deut schen Faschismus setzte entspre chend den Bestimmungen des Pots damer Abkommens im Gebiet der heutigen DDR ein vielschichtiger und allseitiger Prozeß der Über windung des politischen, ökono mischen und geistig-kulturellen Er bes des Faschismus ein. Es galt, die faschistische Ideologie zu überwin- tischen Republik an der Universität Leipzig dargestellt. Ein Prozeß, def gekennzeichnet ist von der Wand lung einer antisowjetischen Einstel lung bei der Mehrzahl der Mit arbeiter und Studenten der Leipzi ger Universität in ein Klima der Auf geschlossenheit, der Bereitschaft zur-Zusammenarbeit mit der Sowjet union und der Entwicklung def Freundschaft zur Sowjetunion am Vorabend der Gründung der Deut schen Demokratischen Republik. Dabei war der Tag der Befreiung keine Stunde Null: Es gab eine kampferprobte und kampferfahren« Kommunistische Partei Deutsch lands, und es gab zahlreiche Erfah rungen der Kommunistischen Partei des Landes Lenins. Es gab erfah rene sowjetische Bildungs- und Kul turoffiziere, kommunistische Wis senschaftlerpersönlichkeiten, die irt Auftrag der sowjetischen Militär administration in Deutschland (SMAD) das Wirken kommunisti scher, progressiver, antifaschistisch demokratischer Wissenschaftler persönlichkeiten, Studenten, Arbei ter und Angestellten an der Leipzi ger Universität allseitig unterstütz ten. Somit sind die Beiträge dieser Serie genauso eine Chronik der Ent wicklung der deutsch-sowjetische« Freundschaft, der Entwicklung des Bruderbundes mit der So wjetunion, als auch eine Darstel lung der Anwendung der Lenin schen Erkenntnisse in der sozialisti schen Kulturrevolution. MANFRED WOLF? U nter diesem Titel wird die UZ in mehreren Beiträgen Pro bleme des Gesundheits-, Ar- beits- und Brandschutzes (GAB) ver öffentlichen. Die staatlichen Leiter und leitenden Mitarbeiter sollen mit diesen Veröffentlichungen bei der Wahrnehmung ihrer Pflichten im GAB unterstützt werden. Gleicher maßen sind die Beiträge Arbeits hinweise für die gesellschaftlichen Funktionäre. Der Schutz des Lebens und der Gesundheit unserer Werktätigen so wie der Schutz der Sachwerte ist höchstes Anliegen unserer soziali stischen Gesellschaft. Im Beschluß des Politbüros des ZK der SED vom 18. 3. 1980 „Aufgaben der Universi täten und Hochschulen in der ent wickelten sozialistischen Gesell schaft“ ist formuliert: „Der weitere Leistungszuwachs an den Universitäten und Hochschu len verlangt eine hohe Qualität und Wirksamkeit der Leitung, Planung und Organisation der wissenschaft lichen Arbeit, ein hohes Maß an ge samtgesellschaftlicher Verantwor tung, an Wissenschaftlichkeit und Voraussicht, an Zielstrebigkeit und Kontinuität sowie enge Praxisver bundenheit bei der Vorbereitung und Realisierung von Leitungsent scheidungen“. Diesem Gedanken Rechnung tra gend, möchte die UZ in Zusammen arbeit mit der Sicherheitsinspektion mit der Veröffentlichung der Bei träge die staatlichen Leitungen und Die Sicherheitsinspektion an der KMU informiert Erfahrungsaustausch zur Durchsetzung von Ordnung, Sicherheit und Disziplin leitenden Mitarbeiter dazu befähi gen, ihre spezifischen Aufgaben auf dem Gebiet des GAB sachkundig er füllen zu können. Keinesfalls wollen wir Gesetzes texte veröffentlichen, sondern Kenntnisse und Erfahrungen bei ih rer praktischen Umsetzung in der Leitungstätigkeit vermitteln. Die er sten Beiträge werden sich unter an derem mit der Verantwortung/ Verantwortlichkeit, den Aufgaben und Pflichten der staatlichen Leiter und leitenden Mitarbeiter ent sprechend des Arbeitsgesetzbuches (AGB), der Arbeitsschutzverord nung (ASVO), des Brandschutzge setzes (BSG) und anderer Rechts vorschriften im GAB befassen. Ein weiterer Schwerpunkt bein haltet die Stellung und Bedeutung betrieblicher Regelungen ausgehend von Rektorweisungen bis hin zu ar beitsorganisatorischen Festlegungen wie z. B. Laborordnungen, Arbeits schutzinstruktionen u. ä. Auf der Grundlage der Stan dardisierungsverordnung werden die noch gültigen Arbeits- und Brandschutzanordnungen (ABAO. ASAO) schrittweise abgelöst und in Standards der Reihe TGL 30 000 bis 30 999 überführt. Durch Kommen tare zu einigen ausgewählten Stan dards dieser Reihe und den sich dar aus ergebenden Problemen soll er reicht werden, daß die Forderungen dieser Rechtsvorschriften in der Pra xis durchgesetzt werden. Wie allgemein bekannt ist, wer den durch die Sicherheitsinspektion in Zusammenarbeit mit dem Organ Feuerwehr des Volkspolizeikreisam tes Leipzig Kontrollen in den Struk tureinheiten unserer Universität durchgeführt. Wir erachten es als notwendig, bestimmte Ergebnisse dieser Kontrollen hier auszuwerten, um somit den staatlichen Leitern und leitenden Mitarbeitern die Mög lichkeit zu schaffen, entsprechende Schlußfolgerungen für ihre eigene Arbeit zu ziehen. Daher sollen nicht nur Mängel, sondern auch positive Erfahrungen und nachahmenswerte Arbeitsweisen Inhalt dieser Aus wertung sein. Der hier angerissene Inhalt der Veröffentlichungen sind Vorstel- lungen, die sich aus Erfahrungen un serer bisherigen Arbeit ergeben ha ben und dazu beitragen sollen, die Ordnung, Sicherheit und Disziplin auf dem Gebiet des GAB in allen Struktureinheiten der KMU ständig zu verbessern. Das bedeutet, daß nicht nur Leiter und leitende Mit arbeiter angesprochen werden sol len, sondern daß auch Arbeiter, An gestellte und Wissenschaftler ohne Leitungsfunktion sowie Studenten diese Veröffentlichungen für ihre eigene Tätigkeit nutzen, um durch bewußte Einhaltung der Rechts normen im GAB Unfälle, Brände und Havarien zu verhindern. Dar über hinaus sollen sie dazu beitra gen, ihnen staatlichen Leiter bei der Wahrnehmung seiner verantwor tungsvollen Pflichten im GAB zu unterstützen und ihm Hinweise und Vorschläge für Leitungsentschei' düngen unterbreiten. Dankbar wären wir, wenn Stu* denten und Mitarbeiter unserer Uni' versität uns bei der Gestaltung der Beiträge unterstützen, indem sie uns interessante Probleme und Fra' gen zur Kenntnis geben, sowie Mei' nungen zu den Veröffentlichungen darlegen. Diesbezüglich bitten wir, alle Zuschriften an die Sicherheits- Inspektion (Postfach 7) zu senden. Im Zusammenhang mit dieser Ver- öffentlichung möchten wir alle Lei' ter der Struktureinheiten nochmals darauf hinweisen, daß sie zur Ge- währleistung der TGL 30 270 - Schweißen, Schneiden und ähnlich« thermische Verfahren — und def dazu vom Minister für Hoch- und Fachschulwesen erlassenen Wei' sung den Personenkreis des Be triebsleiters 1, Betriebsleiters 2 im Sinne der TGL 30 270 und der ne benamtlichen Brandschutzinspekto ren festzulegen haben. Alle Leiter, die dieser Pflicht noch nicht nach- gekommen sind, haben diesen Per sonenkreis zwecks Qualifizierung dem Direktorat für Technik mit zuteilen. Im nächsten Beitrag: Verantwor tung, Rechte und Pflichten der Lei ter und leitenden Mitarbeiter. PETER ERHARDT, ROLF EBERT, Brandschutzinspektoreo
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