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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1985
- Erscheinungsdatum
- 1985
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198500005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19850000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19850000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1985
-
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- Ausgabe Nr. 2, 11. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 18. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 6, 8. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 15. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 37, 18. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 25. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 15. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 29. November 1
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- Ausgabe Nr. 45, 13. Dezember 1
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Band 1985
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reseem Promotionen Rekonstruierter Arbeitsbereich für internistische Röntgendiagnostik der Medizinischen Klinik am Tag des Gesundheitswesens übergeben M"Sächsische N z Landesbibliothek 2 AKTUELLEINFORMATIONEN \ 1-6 MRZ*1989 Promotion B Sektion Psychologie Dr. phil. Jochen Gutte: Psycholo gische Grundlagen des kooperati ven Problemlösungslernens (ein Beitrag zur Intensivierung un terrichtlicher Lerntätigkeit). Franz-Mehring-Institut Dr. Konrad Lindner: Die philo sophische Diskussion zur Physik in der deutschen Sozialdemokra tie (1875—1925) — Erscheinungs form des Kampfes von Marxis mus-Leninismus und Revisionis mus. Promotion A Sektion Wirtschaftswissenschaf ten Christoph Anspach: Die Gestal tung des Planungsprozesses im Kombinat als, eine Form der Zwei-Ebenen-Planung — darge stellt am Beispiel der Gestaltung der konzeptionellen Vorberei tung des Jahresplanes im VEB Kombinat Polygraph „Werner Lamberz" Leipzig. Sonja Menzel: Grundtendenzen der Entwicklung des Kapitalex ports imperialistischer Haupt länder unter den Bedingungen der zweiten Etappe der allge meinen Krise des Kapitalismus. Hans Schulze und Roland Wöt zel: Inhalt und Methoden der komplexen ökonomischen Ana lyse als Leitungsinstrument für ein Kombinat der Grundchemie. Sektion Geschichte Dario Canale: Zur Herausbil dung der Kommunistischen Par tei Brasiliens (1917 bis 1924). Annita Hennig: Die Herausbil dung und Entwicklung der Bauerninternationale (IBR) 1923 bis 1931. Manuela Richter: Das Ringen der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung um die Intel ligenz in den Jahren der Weima rer Republik. Zur Entwicklung der Roten Hilfe Deutschlands äls Organ der Bündispolitik. Sektion Psychologie Helfried Schmidt: Strukturana lyse psychologischer Daten mit tels cluster- und faktoranaly tischer Methoden. Achim B. Schubert: Hemisphären asymmetrien und Informations verarbeitung: Erprobung eines differentiellen Prüfsystems. Sektion Theoretische und ange wandte Sprachwissenschaft Klaus Goldammer:, Studien zu den Indoamerikanismen aus dem Insel-Aruak und ihrer Produktivi tät in der kubanischen Variante der spanischen Sprache. Katrin Jähnert: Untersuchungen zur semantischen Kongruenz sub stantivisch-verbaler Lezemver- bindungen im Russischen und Deutschen. Willy Scherf: Probleme der Be schreibung des bilateralen Dol metschens unter Einbeziehung textueller Sichtweisen. Franz-Mehring-Institut Gerhard Reckziegel: Die Rolle des Bundeskartellamtes der BRD im Monopolisierungsprozeß. Alexandra Sauer: Vergleich der Plankennziffern und Normative in der UdSSR und in der DDR zur Stimulierung der Produk tionsentwicklung (in Umfang, Qualität und Effektivität), Ein Beitrag zur Annäherung der Strukturen der Wirtschaftsme chanismen im RGW. Sektion Biowissenschaften Ulrike Bendix und Uwe Bendix: Beiträge zur Präparation tu morassoziierter Antigene mensch licher Mammakarzinome unter Berücksichtigung der Untersu chungsergebnisse im Makro phagenadhärenzhemmtest und im Enzymimmunoassay sowie Versuche zur Xenotransplanta tion menschlicher Mammakar zinome in immunsupprimierte Mäuse zur Gewinnung einheit lichen Tumorgewebes. Redaktionskollegium: Dr. Wolf gang Lenhart (verantw. Redak teur): Gudrun Schaufuß (stellv, verantw. Redakteur); Steffi Grünewald, Jürgen Siewert (Re dakteure); Martin Dickhoff, Dr. Wolfgang Haacker, Dr. Karl- Wilhelm Haake, Dr. Hans- Joachim Heintze, Dr. Günter Katsch, Dr. Roland Mildner, Dr. Jochen Schlevoigt, Dr. Klaus Schippel, Dieter Schmekel, Dr. Karla Schröder. Anschrift der Redaktion: 7010 Leipzig, Ritterstraße 8/10, Post fach 920. Ruf-Nr. 7 19 74 59/460. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“ III 18 138 Leipzig. Veröffentlicht unter Li zenz-Nr. 65 des Rates des Be zirkes Leipzig. Bank-Konto 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig. 29. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Redaktion ist Träger der Ehren medaille der KMU und der DSF- Ehrennadel in Gold. (UZ-Korr.) Am Tag des Gesund heitswesens wurde der rekon struierte Arbeitsbereich für interni stische Röntgendiagnostik der Me dizinischen Klinik dem Direktor von den Bauarbeitern zur medizi nischen Nutzung übergeben. Der seit 1901 aktenkundig exi stierende Arbeitsbereich hat im Laufe der Jahre häufig innerhalb der Medizinischen Klinik seinen Standort gewechselt, seit den 50er Jahren befindet er sich im 'Erdge schoß des „Roten Hauses“. Das Mitarbeiterkollektiv ist ver antwortlich für die röntgenologi sche Basisdiagnostik der stationären und ambulanten Patienten der Me ¬ dizinischen Klinik und der stationä ren Patienten der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie des Bereiches Medizin der KMU sowie in speziel len Fällen auch für die Patienten des territorialen Gesundheitswe sens. Der Bereich ist Ausbildungsstätte für Studenten der Medizinischen Fachschule, für Medizinstudenten und angehende Fachärzte für In nere Medizin sowie Medizinische Ra diologie. Darüber hinaus ist er an For schungsaufgaben des Herz-Kreis- lauf-Forschungsprojektes beteiligt. Die umfassende Rekonstruktion des Arbeitsbereiches begann im Jahre 1981. Entsprechend gesetzli- eher Bestimmungen wurden alle Räume von Grund auf baulich ver ändert und mit modernen Röntgen apparaten und Geräten ausgestattet. Die Mitarbeiter versorgten mit ho hem Einsatz auch während der Re konstruktion die Patienten. Sie be danken sich jetzt bei allen Projek tanten und Bauarbeitern für die Schaffung der verbesserten Arbeits und Lebensbedingungen. Sie ver pflichten sich, in den zweckmäßigen Räumen mit den speziellen Rönt gengeräten das Beste zum Wohle der Patienten zu geben. Fotos: CURT VELTEN Abendkurse an der KMU werden im Januar fortgesetzt Kurs Nr. 3 Sektion Marxistisch-leninistische Philosophie Zeit: 8. Januar. 17.30 bis 19.30 Uhr Ort: KMU, Hörsaalgebäude, 7010 Leipzig, Hörsaal 8 Referent: Prof. Dr. sc. M. Thom Thema: Kants Staats- und Rechts auffassung Kurs Nr. 12 Bereich Medizin Zeit: 8. Januar und 22. Januar, 17 bis 18.30 Uhi- Ort: KMU, Hörsaalgebäude, 7010 Leipzig, Hörsaal 15 Referenten: Prof. Dr. sc. A. Ermisch (8.1.) und Prof. Dr. sc. F. Klingberg (22.1.) Themen: Peptide und Gehirn (8.1.) und Funktionelle . Organisation der integrativen Gehirntätigkeit (22.1.) Kurs Nr. 13 Bereich Medizin Zeit: 17. Januar, 17.30 bis 19 Uhr Ort: KMU, 7010 Leipzig, Oststr. 21, Hörsaal der Kinderklinik Referent: Prof. Dr. sc. H. Theile Thema: Aufgaben und Möglichkei ten der genetischen Beratung als Hilfe zum gesunden Kind Kurs Nr. 14 Sektion Chemie Zeit: 8. Januar und 22. Januar, 17 bis 19 Uhr Ort: KMU, Hörsaalgebäude, 7010 Leipzig, Hörsaal 14 Referenten: Prof. Dr. sc. Ch. Hänsel (8.1.) und Prof. Dr. sc. W. Wildführ (22.1.) Themen: Beeinflußt die Technik Wetter und Klima? (8.1.) und Hy gienische Probleme bei der Bewer tung von Schadstoffen für die Ge sundheit des Menschen (22.1.) Neu im Abendkurs-Programm Sektion TAS Zeit: 30. Januar, 17 bis 18.30 Uhr Ort: KMU, Hörsaalgebäude, 7010 Leipzig, Hörsaal 1 Referent: Prof. Dr. sc. H. Hellmich Thema: Zur Geschichte des Fremd sprachenunterrichts und der Fremd sprachenmethodik Sektion Kultur- und Kunstwissen schaften Zeit: 29. Januar, 18.30 bis 20.30 Uhr Ort: KMU, Hörsaalgebäude, 7010 Leipzig, Hörssal 10 Referent: Dr. R. Pillep Thema: Max Beckmann — Weltbild und Bildwelt Sowjetischer Gast weilte am IIS (UZ-Korr.) Im Dezember weilte Prof. Dr. sc. W. Butkewitsch, Dekan der Fakultät für internationale Be ziehungen und Völkerrecht der Schewtschenko-Universität Kiew, zu einem Arbeitsbesuch am Institut für internationale Studien. Während des Aufenthaltes von Prof. Dr. sc. W. Butkewitsch in Leip zig wurden in Gesprächen mit Prof. Dr. sc. W. Poeggel, dem Direktor des IIS, und anderen Wissenschaft lern des Instituts Fragen der weite ren Zusammenarbeit im Rahmen der zwischen beiden Einrichtungen bestehenden Arbeitsvereinbarungen behandelt. Vorlesungen vom Herder-Institut Am 10. Januar spricht Prof. Dr. sc. E. Hexeischneider „Zu den kul turellen Beziehungen zwischen der BRD und der DDR“. Dr. A. Neu mann hält am 17. Januar einen Vor trag „Zu neuen Tendenzen in der auswärtigen Kulturpolitik der BRD in den 80er Jahren. Zur Rolle der Sprachpolitik im Rahmen der aus wärtigen Kulturpolitik der BRD.“ (jeweils 15.30 Uhr bis 17 Uhr im Hörsaal 8). Hochschulsportgemeinschaft der KMU besteht 35 Jahre HSG-Mitglieder bereiten sich mit besten Leistungen in Beruf, Studium, Schule und Sport auf den XI. Parteitag vor Ende des Jahres feierten Funk tionäre, Sportlerinnen und Sportler der HSG den 35. Jahrestag des Be stehens ihrer Sportgemeinschaft. Herzlich begrüßte Gäste der Fest veranstaltung waren Dr. Siegfried Thäle, 2. Sekretär der SED-Kreislei tung, Dr. Klaus Teichmann, 1. Se kretär der FDJ-Kreisleitung, Dr. Horst Hartung, stellvertretender Vorsitzender der UGL und die Mit glieder des Bundesvorstandes des DTSB dei’ DDR, Werner Teichmann, Vorsitzender des DTSB-Bezirksvor- standes, und Dr. Dieter Jahn, Vor sitzender des DTSB-Stadtvorstan- des. In der Festansprache, die der stell vertretende HSG-Vorsitzende Rainer Becker hielt, wurde ein kur zer geschichtlicher Abriß der erfolg reichen Entwicklung der Hochschul sportgemeinschaft gegeben. In 23 Sektionen beteiligen sich heute über 5300 Mitglieder am Übungs-, Trai nings- und Wettkampfbetrieb und konnten bisher insgesamt über fünf ¬ zig DDR-Meistertitel und 136 Titel bei DDR-Studentenmeisterschaften erringen. Aus den Nachwuchsabtei lungen der HSG gingen solch be kannte Leistungssportler wie Kri stin Otto im Schwimmen und Ra mon Pink im Judo hervor. Mit ih ren Erfolgen auf nationaler und in ternationaler Ebene trugen die Sportler der HSG immer wieder zur Festigung des Ansehens der KMU auf sportlichem Gebiet bei. Es wurde ausgeführt, daß die guten Er gebnisse der HSG — 1983 wurde sie vom Präsidenten des DTSB, Man fred Ewald, für ihre erfolgreiche Ar beit mit dem Titel „Vorbildliche Sportgemeinschaft“ ausgezeichnet — ein Resultat der guten Zusammen arbeit zwischen HSG, IfK und KMU sowie der kontinuierlichen Unter stützung durch die SED-Kreislei tung, Universitätsleitung und Uni versitätsgewerkschaftsleitung, FD J - Kreisorganisation, GST-Kreisorga- nisation und der übergeordneten Or gane des DTSB sind. Im Verlaufe der Auszeichnungen dankte die HSG-Leitung langjähri gen verdienstvollen Funktionären für ihre geleistete Arbeit. Die Teilnehmer der Festveranstal tung verurteilten die Bedrohung Ni karaguas durch den USA-Imperialis mus, unterzeichneten eine Protest resolution und brachten zum Aus druck, daß sie sich mit. besten Lei stungen in Beruf, Studium, Schule und Sport auf den XI. Parteitag der SED vorbereiten werden. RAINER BECKER, Stellvertretender Vorsitzender der HSG Freundschaftswettkämpfe sollen gute und feste Tradition werden „Na, wird denn was ‘draus?" hat sich mancher gefragt, als die HSG Turnen und die ZSG Schnepfenthai nach einem Freundschaftswett kampf zu Ehren GuthsMuths ver einbarten, künftig regelmäßig ge geneinander anzutreten. Mitte De zember trafen 20 Schnepfenthaler zum ersten da capo in Leipzig ein. Den Wettkampf entschied Schnep fenthai für sich. Jedoch ge lang es den Leipziger Turnern, ih ren Rückstand, gemessen am ersten Wettkampf, um die Hälfte zu ver kürzen. Daß dabei nicht unbedingt der Heimvorteil ausschlaggebend war, müssen sie allerdings im Früh jahr beweisen, wenn es für sie wie der heißt: „Auf nach Schnepfen thai!“. Denn an eine Fortführung der Vergleichswettkämpfe ist ge dacht. Das wurde auch während eines gemütlichen Beisammenseins zum Abschluß des Treffens bekräf tigt. Besonders haben sich die Thü ringer Gäste über einen Service der Leipziger gefreut. Die Wettkampffo tos waren schon am Tag darauf fer tig, und jeder konnte einige mit nach Hause nehmen. MATTHIAS KRAUSS KMU-Turner mit guten Leistungen (UZ-Korr.) Drei Turnerinnen und zwei Turner der KMU konnten sich für die DDR-Studentenmeisterschaf- ten Anfang Dezember 1984 in Zwickau qualifizieren. Jens Paulig (Bereich Medizin, 2. Studienjahr) be legte im Mehrkampf (EK1. II) einen güten 6. Platz und war an vier Finalgeräten dabei: Ringe: Vizemeister, Barren: 3. Platz, Pferdsprung: 5. Platz, Boden: 6. Platz. Karola Jährend (Sektion Chemie, 4. Studienjahr) erkämpfte am Stu fenbarren den Vizemeistertitel. 4. Januar 1985 UZ/01 In Auseinandersetzungen der Zeit stets würdigen Platz eingenommen Grußschreiben des Präsidenten der Weltföderation der Wissenschaftler, Prof. Dr. Jean-Marie Legay, an den Rektor der KMU aus Anlaß des 575. Jahrestages der Gründung der Alma mater Lipsiensis Mit besonderer Freude und Ge nugtuung nehme ich die Gelegen heit des 575jährigen Jubiläums der Karl-Marx-Universität Leip zig zum Anlaß, um Ihnen sowie allen Wissenschaftlern, Angestell ten und Studenten Ihrer tradi tionsreichen Universität die herz lichsten Grüße und Glückwünsche der Weltföderation der Wissen schaftler zu diesem herausra genden Ereignis in der . Ge schichte Ihrer Universität und der Wissenschaft Ihres Landes zu übermitteln. Seit ihrer Gründung im Jahre 1409, die dem beginnenden Auf bruch der Wissenschaft einen weiteren sichtbaren Ausdruck verlieh, hat die Universität Leip zig immer einen würdigen Platz in den geistigen, politischen und sozialen Auseinandersetzungen der Zeit eingenommen. Als Wir kungsstätte hervorragender Ge lehrter, als Ausgangsort heraus ragender wissenschaftlicher Lei stungen für den Menschheitsfort schritt hatte und hat die Univer sität Leipzig immer und überall in der Welt einen hervorragen den Ruf. Mit besonderer Genugtuung können wir feststellen, daß die Weltföderation der Wissenschaft ler sich gerade mit der Karl- Marx-Universität Leipzig in be sonders inniger Weise verbunden weiß — war und ist diese Uni versität doch Wirkungsstätte zahlreicher, in der WFW in her vorragender Weise für die Wahr nehmung der Verantwortung der Wissenschaftler, für die Verhin derung eines Kernwaffenkrieges, für den Stopp des Wettrüstens, für Abrüstung, für Entwicklung und internationale Verständi gung engagierter DDR-Wissen schaftler. Stellvertretend sei hier der langjährige und hochgeach tete Vizepräsident der WFW, Prof. Dr. Hermann Budzislawski genannt. Mit Freude und Dank barkeit haben wir auch die ak tive Förderung erfahren, die Sie, Magnifizenz, persönlich im ver gangenen Jahr dem internationa len wissenschaftlichen Sympo sium „Wissenschaft, Kultur und Massenmedien im Kampf für die Abrüstung“ erwiesen haben, zu dem auch Vertreter der WFW ih ren ‘Beitrag leisten konnten. Wir würdigen Ihr Engagement, Ma gnifizenz, und das Wirken der Wissenschaftler Ihrer Universi tät für die Ideale und Ziele der Weltföderation der Wissenschaft ler als lebendigen Ausdruck des verantwortungsvollen Einsatzes der in der WFW-Mitgliedsorga- nisation Gewerkschaft vereinten Persönlichkeiten des wissen schaftlichen Lebens der Deut schen Demokratischen Republik. Gestatten Sie mir, Ihnen, Ma gnifizenz, sowie allen Angehöri gen der Karl-Marx-Universität Leipzig, meine besten Wünsche für weiteren Erfolg in diesem Be streben, für das Erblühen und Gedeihen der von Ihnen geführ ten Universität sowie für Gesund heit und persönliches Wohlerge hen auszudrücken. Die reichen Traditionen sorgsam bewahren und ständig weiterentwickeln Der Rektor der Karis-Universität Prag, Prof Dr. Zdenk Ceska, verlas die Grußadresse der ausländischen Gratulanten, die anläßlich des Jubiläums der Leipziger Universität an der KMU zu Gast waren Ich habe die Ehre, hier bei einer 'so feierlichen Gelegenheit im Namen der ausländischen Teilnehmer zu sprechen, die der Einladung der Karl-Marx- Universität gefolgt und nach Leipzig gekommen sind, um die ser bedeutenden Universität zu ihrer 575. Gründungsfeier die herzlichsten Glückwünsche aus zusprechen. Dieser ehrenvolle Auftrag, der mir anvertraut wurde, hat sicherlich seine Be gründung vor allem in der Tat sache, daß ich hier als Vertreter der ältesten Universität in Mit teleuropa, der Karls-Universität, anwesend bin. Beide Universitä ten stehen sich sehr nahe — und zwar nicht nur geographisch. Be reits einundsechzig Jahre nach der Gründung von Karl dem Vierten studii generalis, verließ eine Gruppe von Lehrern und Schülern Prag und gründete in Leipzig ein weiteres Zentrum der damals neu entstehenden und sich verbreitenden Bildung. Dies alles geschah in bewegten Zeiten, zu Beginn einer großen revolutionären Bewegung der Volksmassen in Böhmen, die als Hussitenbewegung bezeichnet wird und die hundert Jahre spä ter in Deutschland, im großen deutschen Bauernkrieg, eine Ana logie fand. Jede Universität, die ihre Ge schichte nach Jahrhunderten zählt, kann ihren Wirkungskreis auf reichen Traditionen auf bauen. Sie kann sich auf all das Fortschrittliche stützen, was sie in’ der Vergangenheit zur Ent faltung der Wissenschaft und Kultur ihres Landes und ihres Volkes beigetragen hat, sie kann und muß an dieses Vermächtnis in ihrer Tätigkeit anknüpfen, es weiter entfalten nach den An forderungen unserer Zeit und im Namen der Zukunft. •Es ist bewundernswert, was die Leipziger Universität in die ser Richtung alles vollbrachte. Besonders in der Geschichte der vergangenen zwei Jahrhunderte, in der Epoche, über welche wir als Epoche der wissenschaftli chen Erkenntnisse in einem neuen, wirklichen Sinne des Wor tes sprechen können, in welcher wir uns bewußt wurden, wel chen Einfluß die Wissenschaft auf die Entfaltung der ganzen Gesellschaft ausübt. Wir können hier die verschiedensten wissen schaftlichen Disziplinen anfüh ren, in welchen die Leipziger Universität neue Forschungser gebnisse, neue wissenschaftliche Antriebe brachte, so daß von einer Leipziger Schule gespro chen werden konnte. Bestimmt könnte jeder meiner auslän dischen Kollegen hier meine Aus führungen sehr einfach, durch ein konkretes Beispiel dieses Ein flusses in den einzelnen Fächern, ergänzen. Die Leipziger Universität trägt heute den Namen Karl Marx. — Dieser Name verbindet. Das Pro gramm der Leipziger Universität enthält das Bekenntnis zur Er füllung der wissenschaftlichen philosophischen Ansicht, die die Welt nicht nur erklären, sondern sie auch gleichzeitig verändern will. Die Leipziger Universität meldet sich so zur Realisierung der Ziele, die sich der erste deut sche Arbeiter-und-Bauern-Staat stellte. In der Gegenwart wurde von neuem künstlich die sogenannte „Deutsche Frage“ erhoben. Im Zusammenhang mit dem sich nä hernden vierzigsten Jahrestag des Endes des zweiten Weltkrie ges und der Niederlage des Fa schismus, handelt es sich hier be stimmt um keinen Zufall. Ge rade diese Zusammenhänge müs sen aber im breitesten interna tionalen Maße' durchdacht wer den. Die Karl-Marx-Universität Leipzig stellt ein Beispiel dafür dar, wie im Dienste des arbeiten den Volkes, im Dienste der anti faschistischen Kräfte sich die deutsche Wissenschaft zum Nut zen eines Verständnisses zwi schen allen Völkern, zu einer friedlichen Zukunft der gesam ten ' Menschheit entfaltet. Sie erzieht die junge Generation auf der Grundlage einer jahrhundert jährigen Tradition und gleichzei tig im Namen der Zukunft. Erlauben Sie mir, daß Ich in Vertretung der ausländischen Teilnehmer der heutigen feierli chen Sitzung der Karl-Marx- Universität Leipzig unsere Aner kennung und tiefe Bewunderung dafür ausspreche, was sie bis heute vollbracht hat. Wir wünschen der Universität gleich zeitig neue Erfolge in ihrer Tätig keit, in den verdienstvollen Be mühungen um ein weiteres Auf blühen von Kultur und Wissen schaft, um ein gegenseitiges Völ kerverständnis und ein friedli ches Zusammenleben der Länder der ganzen Welt.
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