Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1985
- Erscheinungsdatum
- 1985
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198500005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19850000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19850000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1985
-
- Ausgabe Nr. 1, 4. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 11. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 18. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 25. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 1. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 8. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 15. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 1. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 8. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 29. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 8. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 12. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 19. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 26. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 3. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 10. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 17. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 24. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 31. Mai 1
- Ausgabe Nr. 23, 7. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 14. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 21. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 28. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 5. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 12. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 26. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 6. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 13. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 20. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 27. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 4. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 18. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 25. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 1. November 1
- Ausgabe Nr. 40, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 15. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 29. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 6. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 13. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 20. Dezember 1
-
Band
Band 1985
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Jugendverband und FDGB koordinieren ihre Arbeit Gemeinsame Beratung der . Sekretariate des Kreisvor standes der Gewerkschaft Wissenschaft und der FDJ- Kreisleitung (ÜZ-Korr.) Im Mittelpunkt der Diskussion standen Fragen der weiteren Gestaltung der jugend politischen Arbeit in Auswer tung des XII. Parlaments der FDJ und in Vorbereitung des XI. Parteitages der SED. Ein reger Meinungs- und Er fahrungsaustausch fand zur wei teren Arbeit mit den Jugendbri gaden an der Universität statt, wobei die hohe Bedeutung der im Entwurf vorliegenden heuen Jugendbrigadeordnung hervor gehoben wurde. Mehr als bisher muß auch der Rat der Jugend- / brigadiere als gemeinsames Be ratungs- und Diskussionsgre mium genutzt werden. In der Perspektive wird es an der Uni versität darauf ankommen, die bestehenden Jugendbrigaden wei ter zu stabilisieren und überall dort Überlegungen zur Grün dung von weiteren Jugendbriga den anzustellen, wo ■ anspruchs volle Aufgabenstellungen vor handen sind und die Jugendli chen echte Bewährungsfelder fin den können. In einem weiteren Tagesord nungspunkt ging es um den Bei trag der Jugendfreunde der Karl-Marx-Universität zur allsei tigen Realisierung der ökono mischen Initiativen der Jugend sowie um die gemeinsame Ver antwortung von Gewerkschaft und Jugendverband für die poli tisch-ideologische Arbeit mit den Lehrlingen. Da Fragen zur wei teren Gestaltung des geistig kulturellen Lebens und der sinnvollen Freizeitgestaltung ge rade auch nach dem XII. Parla ment der FDJ in das Blickfeld ge rückt sind, gab es vielfältige Vor schläge zur Unterstützung des A&A-Klubs. Insgesamt diente die gemein same Beratung der Verbesserung der Koordinierung der Maßnah men von Gewerkschaft und Ju gendverband. Studentensommer brachte hohen ökonomischen Nutzen Dank an aktive FDJler Zu einer Auszeichnungsfeier lud die FD J-Kreisleitung KMU am Dienstag vergangener Woche besonders aktive Jugendfreunde der Kreisorganisation ein, die sich in Vorbereitung und Durch führung der 13. FDJ-Studenten- tage, des Bezirksjugendtreffens zu Pfingsten und im FDJ- Studentensommer 1985 verdient gemacht haben. Als Gäste begrüßte Gabi Wet zel, 1. Sekretär der FDJ-Kreislei- tung, Dr. Siegfried Thäle, 2. Sekre tär der SED-Kreisleitung, Prof. Dr. Annelore Klose-Berger, Pro rektor für Erziehung und Ausbil dung, Dr. Willi Georgi, Direktor für Studienangelegenheiten, Ver treter der Partnerbetriebe der Stadt und des Bezirks Leipzig so wie der Universität. In einer kurzen Ansprache übermittelte Genosse Dr. Sieg fried Tgäle allen Anwesenden den Dank des Sekretariats der SED-Kreisleitung. Der Redner verwies darauf, daß die am dies jährigen Studentensommer betei ligten 4000 Studenten unserer Uni einen ökonomischen Nutzen von 6,5 Millionen Mark erarbei teten. Die im Handel eingesetz ten Jugendfreunde brachten einen Warenumsatz in Höhe von 20 Millionen Mark. Mit Stolz könne die Kreisorganisation un seres Jugendverbandes auf die Ergebnisse der durchgeführten Solidaritätsbasare zum Auftakt der FDJ-Studententage bzw. auf dem Pfingsttreffen der Jugend des Bezirkes verweisen. Durch diese Aktionen konnten 12 000 bzw 15 000 Mark auf das Solida ritätskonto überwiesen werden. UWE WERNER Verbandswahlen an der FDJ-Kreisorganisation Dem Roten Ehrenbanner sich würdig erweisen FDJ-GO Chemie mit guter Bilanz „Eure Wahlversammlung ist wie der ein Beweis dafür, daß ihr zu Recht als eine der besten GO in unse rer Kreisorganisation angesehen werdet“, 1 so Dr. Helmut Thieme, Se kretär für Wissenschaft der FDJ- Kreisleitung, auf der Delegierten konferenz der Sektion Chemie, die am Montag vergangener Woche stattfand. Neben Dr. Helmut Thieme konnten die Delegierten unter ande rem auch Prof. Dr. Ehrenfried But ter, Direktor der Sektion Chemie, als Gast ihrer Wahlversammlung be grüßen. In dem Rechenschaftsbericht der GOL konnte Dr. Roland Billing eine gute Bilanz der vergangenen Wahl periode ziehen. Besondere Akzente setzte er auf beste Studienleistun gen. Jedem Studenten der Sektion muß klar sein, welch große Verant wortung er in seinem späteren Be ruf übernimmt, immer sind beste Kenntnisse Voraussetzung für eine gute Arbeit. Im Zusammenhang da mit wies Roland Billing auf die Be deutung des marxistisch-leninisti schen Grundlagenstudiums hin, hier werden Abschluß- und Zwischen prüfungen analysiert, kritisch aus gewertet, um die Leistungen zu ver bessern. Von großer Bedeutung sind die Forschungspläne der Sektion, 19 Studenten arbeiteten nach indi viduellen Studienplänen. Als sehr positiv und fördernd wurde der Wettbewerb um den Ti ¬ tel „Sozialistisches Studentenkollek tiv“ eingeschätzt. Motivierend wirkt sich auf die Studenten auch der Lei stungsvergleich mit der Sektion Phy sik aus. Dadurch ist es möglich, die eigene Arbeit besser einzuschätzen und zu bewerten und die Erfahrun gen des Partners anzuwenden. Aus druck der insgesamt guten Arbeit ist die erfolgreiche Verteidigung des Roten Ehrenbanners. Im Rah men des „Ernst-Thälmann- Aufgebotes der FDJ“ wurden 13 Kandidaten für die Reihen der SED gewonnen, die Prüfungen für das Abzeichen „Für gutes Wissen“ wur den erfolgreich absolviert, Studen ten der Sektion arbeiten an 13 Ju gendobjekten mit, der Verbandsauf trag Studentensommer wurde über erfüllt ... Neben dieser guten Bilanz wur den auch Reserven sichtbar, zum Beispiel muß das FDJ-Studienjahr mit größerem Engagement jedes ein zelnen durchgeführt werden. In der Weiterführung dieser kon tinuierlich guten Arbeit bestärkte auch der Sektionsdirektor Prof. iDr. Butter seine Studenten. Er wünschte sich aber auch ein wenig mehr „konstruktives und kritisches Mitstreiten der FDJ“. Dr, Roland Billing wurde einstim mig als GO-Sekretär wiederge wählt. ANKE LUDWIG Beitrag zur Ausprägung des sozialistischen Wehrbewußtseins FDJ und GST trafen gemeinsame Vereinbarung Die Propagierung der Friedens- und Sicherheitspolitik der sozialisti schen Staaten, die Herausbildung der festen Überzeugung bei jedem Jugendfreund, daß die Verteidigung der Errungenschaften des Sozialis mus eine erstrangige Aufgabe dar stellt, die von jedem einzelnen einen konkreten Beitrag fordert, so wie die Ausprägung eines sozialisti schen Wehrbewußtseins sind wesent liche Bestandteile der kommunisti schen Erziehung an unserer Univer sität. Um die Zusammenarbeit bei der Durchsetzung dieser Zielstellungen zu vertiefen und gemeinsame, ko ordinierte Maßnahmen durchzufüh ren, wurde kürzlich zwischen der FDJ-Kreisleitung der KMU und dem Kreisvorstand der Gesellschaft für Sport und Technik eine gemein same Vereinbarung abgeschlossen, die mit Beginn des Studienjahres 1985/86 in Kraft trat. Nachfolgend sollen einige Schwer punkte der gemeinsamen Vereinba rung auf geführt werden: Im Rahmen von FDJ-Mitglieder- versammlungen, im FDJ-Studien jahr, in aktuell-politischen Gesprä chen und in Jugendforen werden durch FDJ und GST gemeinsam mi litärpolitische Diskussionen organi siert. Durch die FDJ-Organisationen der unterschiedlichen Ebenen wird die GST bei der langfristigen Vorbe reitung und kontinuierlichen, stabs mäßigen Führung der Sektionswehr spartakiaden, der Kreiswehrspar- takiade und der „Woche der Waf fenbrüderschaft“ unterstützt, beson ¬ ders bei der umfassenden Gewin nung der Jugendfreunde zur Betei- ligung an diesen Veranstaltungen. Maßnahmen der Zusammenarbeit zwischen FDJ und GST finden in den Kampfprogrammen der FDJ- Grundorganisationen, Abteilungsor ganisationen und Gruppen Eingang. Wehrsportliche und -politische Aktivitäten, besonders die aktive Mitarbeit in den einzelnen Sektio nen der GST, sind als gesellschaftli che Tätigkeit zum Schutz und zur Stärkung unseres Vaterlandes hoch anzuerkennen. Aktive Arbeit in der GST muß zu einer selbstverständlichen Größe bei der Führung des sozialistischen Wettbewerbes in allen FDJ-Kollek- tiven werden, bei der Auszeichnung von Kollektiven mit dem Titel „So zialistisches Studentenkollektiv der Karl-Marx-Universität“ wird dies verstärkt berücksichtigt. Die GST-Organisationen unter stützen die FDJ bei der Vorberei tung und Durchführung des Fern wettkampfes um die „Goldene Fahr karte“ und des Schieß Wettkampf es um den FDJ-Pokal, sie leisten mate riell-technische Hilfe bei der Orga nisation wehrsportlicher und wehr politischer Veranstaltungen. Auf der Grundlage der gemein samen Vereinbarung zwischen der FDJ-Kreisleitung und dem GST- Kreisvorstand werden analoge Rege lungen durch die Leitungen der FDJ und GST an den Sektionen und Bereichen getroffen und jährlich präzisiert. der Studenten und jungen Wissenschaftier Das Programm der 2. Woche Weitere Höhepunkte Montag, 18. November: 10.00 Uhr, „Forum ’85“ „Forschung für Frieden und Sozialismus — Verantwortung der jungen Wissenschaft lergeneration“ Forum mit NPT Prof. Dr. sc. med. W. Scheler, Mitglied des ZK der SED und Präsident der Akademie der Wissen schaften der DDR 10.00 Uhr, Konsultations punkt „Treffpunkt Prorektor und FDJ-Sekretär" „Zur Vorbereitung der Zen tralen wissenschaftlichen Stu dentenkonferenz .Jugend und Sozialismus’ anläßlich des 100. Geburtstages von Ernst Thälmann“ 12.00 Uhr, „Forum ’85“ „Wie ist der Beruf des .For schers’ zu erlernen?“ Zu Gast: Prof. Dr. Dr. h. c. J. Kuczynski, Prof. Dr. sc. phil. M. Buhr, Direktor des Insti tuts für Philosophie der AdW, Prof. Dr. sc. phil. G. Kröber, Direktor des Instituts für Theorie, Geschichte und Orga nisation der Wissenschaft der AdW Dienstag, 19. November: 15.00 Uhr, Konsultations punkt Diskussion zu den Aufgaben einer Kommission „Wissen schaft“ der FDJ-Kreisleitung, Diskussionsgrundlage: FDJ- Kreisleitung KMU Mittwoch, 20. November: 14.00 Uhr, „Forum ’85“ Erfahrungsaustausch zur Or ganisation wissenschaftlicher Arbeit im Jugendobjekt an hand der ZJO: „Wissenschaftlicher Geräte bau für Mikroelektronik“ (TH Karl-Marx-Stadt); „So zialismus und Umwelt schutz...“ (TU Dresden); und eines SRKB der IHS Dresden Zu Gast: Prof. Dr. S. Schwanke, Stellvertreter des Ministers für Hoch- und Fach schulwesen Donnerstag, 21. November: 10.00 Uhr, Forum ’85“ „Wissenschaft, Kultur und Ideologie im Kampf um Frie den und sozialen Fortschritt“ Zwischenbilanz des zentral übergebenen Jugendobjekts der KMU Zu Gast: Prof. Dr. G. Engel, Stellvertreter des Ministers für Hoch- und Fachschul- weseh 12.00 Uhr, Vortragsraum 103 „Hochschulbildung für das Jahr 2000 — zur Ausbildung von Ingenieuren und Ökono- men“ Diskussion mit H. Groschupf, Stellvertreter des Ministers für Hoch- und Fachschul wesen 14.00 Uhr, Vortragsraum 103 „Was hat das Studium der Klassiker des Marxismus- Leninismus mit dem Lei stungsanstieg zu tun?“ Gespräch mit Prof. Dr. G. En gel, Stellvertreter des Mini sters für Hoch- und Fach schulwesen. BRIEF AUS WORONESH: In der fast 400jährigen Stadt haben wir uns gut eingelebt Zum Auslandsteilstudium in Freundesland Nachdem die ersten Wochen recht turbulent verlaufen sind, haben wir uns inzwischen recht gut eingelebt. Untergebracht sind wir, wie auch unsere Vorgänger, im Wohnheim Nr. 3 der Woronesher Universität, das relativ zentral (in der Nähe des Bahnhofes) gelegen ist. Bis zum Lehrgebäude der Philologischen Fa kultät haben wir etwa 20 Minuten zu laufen, erhalten aber aus tech nischen Gründen im Moment im Hauptgebäude der Universität (siehe Foto) unsere Ausbildung. Für den Weg dorthin muß man schon eine halbe Stunde einplanen. Der September war, die ersten Tage nicht gerechnet, für hiesige Verhältnisse recht kühl und regne risch, so daß wir nur wenige Male baden waren. Dafür haben wir uns schon ausführlich mit den Gegeben heiten vertraut gemacht und finden uns in der Stadt, die im März 1986 ihre 400-Jahr-Feier begeht, schon re lativ gut zurecht. Was das Zentrum der Stadt angeht, so wird dort zur Zeit sehr viel in bezug auf Re konstruktion getan. An dieser Stelle kann ich viel leicht gleich ein paar Bemerkungen zur Geschichte einflechten: Im 16. Jahrhundert wurde am rechten Ufer des Flusses Woronesh eine Holzfestung zum Schutz Rußlands vor den Einfällen der Tataren und Mongolen errichtet, die aber 1748 vollständig abbrannte. 1694 wählte Peter I. diese Stelle für den Bau der russischen Flotte aus. Seither ist Woronesh ein bedeutendes indu strielles und kulturelles Zentrum des Landes. Heute gibt es hier 140 Industriebetriebe, z. B. der Fahr zeugindustrie, der Flugzeugindu strie, des Maschinenbaues, der Elek tronik. Besonders nennenswerte Er zeugnisse sind u. a. Bagger, Uhren, Fernsehgeräte. Woronesh hat nahezu 900 000 Ein wohner. Zwei Wohnbezirke befin den sich auf der linken Seite der Stadt, vier auf der rechten. Da zwischen liegt die Woronesher Talsperre (35 km lang, 2 km breit, 204 Mio. m 3 Wasser), sie wurde 1972 angelegt. In der Stadt sind 15 Hochschulen, 15 technische Institute, 57 techni sche Berufsschulen, 202 Schulen. Hier befinden sich die mit zwei Mio. Büchern größte Bibliothek der RSFSR (Nikitin-Bibliothek). Neben Nikitin wird der Dichter Kolzow sehr verehrt. Während des Großen Vaterländischen Krieges war Waro- nesh zu 96 Prozent zerstört. Die Stadt wurde nach 212tägiger Okku pation am 21. Januar 1943 befreit, brauchte danach etwa zehn Jahre für den Wiederaufbau. Uber die Ge ¬ schichte der Uni selbst werde ich später etwas mitteilen. Neben der eigentlichen Studien tätigkeit haben wir natürlich schon eine Reihe von Veranstaltungen durchgeführt bzw. besucht und so mit das gesellschaftliche Leben der FDJ-Grundorganisation bereichert Besonders haben wir uns selbstver- -------- KMU Cinte national stündlich auf die Vorbereitung des Republikgeburtstages konzentriert den wir feierlich im Kulturhaus un seres Patenbetriebes (Kirow-Werk) begingen. Ende September fand die Wahl unserer FDJ-Gruppenleitung statt — bei nur zehn Mitgliedern hat natürlich fast jeder eine Funktion erhalten. Weiterhin haben wir schon zwei Mitgliederversamm lungen durchgeführt, an der extra für alle neu eingetroffenen Studen ten organisierten Stadtrundfahrt teilgenommen, ebenso an einer Ex kursion nach Lipezk, und einen Kin dergarten besucht. Geplant sind Theaterbesuche sowie Exkursionen nach Kiew, Charkow, Moskau, Ki- shinjow und Mittelasien. Mit unserer Patengruppe (Chemiestudenten) ha ben wir schon eine Radtour zum Don und eine Wanderung in die Um gebung unternommen. Über Lan geweile können wir uns also nicht beklagen. Ein gemeinsamer Ki nobesuch liegt auch schon hinter uns („Carmen“, ein spanischer Spielfilm). Mit Interesse verfolgen wir die sowjetische Innen- und Außenpolitik, z. B. den Besuch Michail Gorba tschows in Frankreich. In der vergangenen Woche waren einige von uns in einer Schule und haben dort über das Leben in der DDR berichtet und viele Fragen beantwortet. Da solche Gespräche auch • für uns recht aufschlußreich sind, werden wir diese Möglichkeit weiter nutzen. Für heute möchte ich es dabei belassen Mit freundlichen Grüßefl LUTZ JACOB \ Das Hauptgebäude der Woronesher Universität. Langfristige Vorbereitung auf 4. Zentrale Wissenschaftliche Konferenz der FDJ-Studenten und jungen Wissenschaftlerlehrerbildender Einrichtungen Zukünftige Lehrer im Leistungsvergleich Im Februar dieses Jahres beschäf tigte sich in Vorbereitung auf die IX. Zentrale Leistungsschau die 3. Zentrale Lehrerstudentenkonferenz an der Pädagogischen Hochschule Potsdam mit dem Thema: „Der Un terricht als entscheidendes Ket tenglied im gesamten Bildungs- und Erziehungsprozeß“. Unsere Karl- Marx-Universität war mit fünf ni veauvollen Beiträgen auf dieser Konferenz vertreten. Der Student Mathias Radecker von der Sektion Mathematik errang mit seinem Bei trag „Probleme bei der Aneignung elementaren Wissens über die ma thematische Wahrscheinlichkeit durch Schüler“ einen Preis 1. Klasse. Allein das ist uns schon Anlaß, uns bereits jetzt langfristig und ziel strebig auf die nächste, die 4. Zen trale wissenschaftliche Konferenz der FDJ-Studenten und jungen Wis senschaftler lehrerbildender Einrich tungen vorzubereiten. Sie wird im Februar 1987 zum Thema „Zur wei teren Erhöhung der Qualität des Un terrichts und seiner Wirksamkeit für die kommunistische Erziehung durch die Intensivierung des Lehr und Aneignungsprozesses“ an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald stattfinden. Mit dieser Thematik ist zugleich der inhaltliche Schwerpunkt für den Wettbewerb und den Leistungs vergleich der Studenten und jungen Wissenschaftler der lehrerbildenden Einrichtungen der DDR in Vorbe reitung auf die X. Zentrale Lei stungsschau 1987 gesetzt. Damit sind auch alle Studenten und jun gen Wissenschaftler unserer lehrer bildenden Sektionen aufgerufen, sich mit eigenen wissenschaftlichen Arbeiten zur genannten Thematik am Wettbewerb zu beteiligen. Im einzelnen werden Lösungen zu fol genden Problemkreisen erwartet: a) Zur soliden Aneignung des grundlegenden Lehrstoffes und Aus bildung von anwendungsbereitem Wissen und Können in enger Ver bindung mit der Ausprägung ele mentarer wissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen; c) Zur effektiven Umsetzung der in den Lehrplänen enthaltenen Po tenzen für eine eng mit der soziali stischen Produktion verbundenen Bildung und Erziehung sowie zur Nutzung der sozialen, politischen, ökonomischen und technischen Kenntnisse und Erfahrungen der Schüler im Unterricht; d) Zur Bewältigung des An spruchs, die fakultativen Kurse nach Rahmenprogramm als Unter richt zu führen und deren vielfälti ge Potenzen zu nutzen ; e) Zur Ausprägung hoher morali scher Persönlichkeitsqualitäten bei jedem Schüler durch die Arbeit des Lehrers und sein enges Zusammen wirken mit der Jugend- und Kin derorganisation. ferenz verbinden. Wichtige Etappe 0 in der Vorbereitung auf die Kon ferenz sind die FDJ-Studententage 1986, die 19. Universitätsleistungs schau und die traditionellen wis senschaftlichen Studentenkonferen zen in Auswertung des große 0 Schulpraktikums. Im lebendigen wissenschaftlichen Wettstreit und Leistungsvergleich wollen wir dabei die Autoren der besten Beiträge aus wählen, die dann durch den Rektor und die FDJ-Kreisleitung zur 4. Zen tralen wissenschaftlichen Konferenz der FDJ-Studenten und jungen Wis senschaftler lehrerbildender Einrich tungen nach Greifswald delegiert werden und die Karl-Marx- Universität würdig vertreten. Unser Ziel ist es, wiederum mindestens einen Teilnehmer unserer Universi tät unter den Preisträgern der Kon ferenz zu haben. Studienrat Dr. H. FUCHS Leiter d. Abt. Lehrerbildung im Direktorat für Studienangele. genheiten Dr. H. THIEME Sekretär für Wissenschaft der FDJ-Kreisleituns b) Zur Herausbildung weltan schaulicher Einsichten und Haltun gen bei den Schülern auf der Basis der Aneignung eines soliden Wis sens und Könnens; Jetzt kommt es darauf an, daß FDJ-Studenten, jungen Wissenschatf- ler und Hochschullehrer gemeinsam die Arbeit an Jugendobjekten, in Studentenzirkeln, sowie die Bearbei tung wissenschaftlicher Themen im Rahmen der wahlweise-obligato rischen Ausbildung oder im Zu sammenhang von Qualifizierungs vorhaben zielstrebig mit der Vorbe reitung von Beiträgen für die Kon-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)