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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1985
- Erscheinungsdatum
- 1985
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198500005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19850000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19850000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1985
-
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- Ausgabe Nr. 37, 18. Oktober 1
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Band 1985
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Sekretariat der FDJ-Bezirksleitung zu Arbeitsbesuch an KMU Bisher Erreichtes nutzen für weitere Erhöhung der Ausstrahlungskraft im Bezirk Annemarie Pester, Mitglied des Sekretariats der Bezirksleitung Leipzig der SED und 1. Sekretär der FDJ-Bezirksleitung, herzlich begrüßt Arbeitsgruppen informierten sich in FDJ-GO Chemie, Tierproduktion/Veterinär- medizin und Marxistisch- leninistische Philosophie über weitere Ziele der Verbandsarbeit in Vorbereitung des XI. Partei tages der SED Gemeinsame Sitzung der Sekretariate Am Freitag, dem 18. Oktober, weilten Mitglieder des Sekreta riates der FDJ-Bezirksleitung Leipzig mit Annemarie Pester, Mitglied des Sekretariates der Bezirksleitung Leipzig der SED und 1. Sekretär der FDJ-Bezirks leitung an der Spitze, zu einem Arbeitsbesuch an der KMU. Nach der Begrüßung durch den 1. Sekretär der FDJ-Kreis- leitung KMU, Gabriele Wetzel, begann eine gemeinsame Sekreta riatssitzung. Während dieser Sitzung wur den die bisher erreichten Er gebnisse im „Ernst-Thälmann- Aufgebot der FDJ“ ausgewertet. Des weiteren legten die Teil nehmer an der Sekretariatssit zung Führungsschwerpunkte zur weiteren Gestaltung der Arbeit in Vorbereitung des XI. Partei tages der SED fest und schätzten den bisherigen Verlauf der FDJ- Verbandswahlen ein. Einen wichtigen Schwerpunkt der Beratungen bildeten die Mög lichkeiten der KMU zur noch bes seren Wahrnehmung der Verant wortung in der Bezirksorgani sation. Dazu wurde an die FDJ- Bezirksleitung ein Angebotskata log zur Zusammenarbeit mit dem Territorium übergeben. Am Nachmittag trafen dann Anne marie Pester sowie weitere Mitglie der des Sekretariats der FDJ- Bezirksleitung in Begleitung von Ga briele Wetzel und Dr. Hans-Georg Giering in der FDJ-Grundorgani- sation „Frederic Joliot-Curie“, Sek tion Chemie, ein. Hier wurden sie herzlich begrüßt von Dr. Roland Bil ling, Sekretär der FDJ-Grundorga- nisation. Zu den Teilnehmern an der ge meinsamen Diskussion gehörten Doz. Dr. sc. Peter Streubel, Mitglied der GO-Leitung, Doz. Dr. sc. Jürgen Hoffmann, Stellvertreter des Direktors für Erziehung, Aus- und Weiterbildung, sowie FDJ-Studen- ten der Sektion Chemie. Dr. Roland Billing stellte zu nächst die FDJ-GO Chemie vor und nannte bisher erreichte Ergebnisse im „Ernst-Thälmann-Aufgebot“. Zu den erfüllten Verpflichtungen ge hört die Beteiligung von 200 Jugend freunden der GO am diesjährigen Studentensommer. 13 der besten FDJler stellten bisher den Antrag um Aufnahme in die Reihen der Partei der Arbeiterklasse. Seit zehn Jahren arbeitet die FDJ-GO erfolg reich mit Jugendobjekten. Zur Zeit beteiligen sich 35 Prozent aller im matrikulierten FDJ-Studenten an den 13 Jugendobjekten der GO. Die FDJ-GO Chemie wird mit zwei Exponaten im Ausstellungsteil der 9. Zentralen Leistungsschau ver treten sein. Eine Arbeit,- Ergebnis des wissenschaftlichen Studenten sommers und der Zusammenarbeit mit dem VEB Chemieanlagenbau Leipzig—Grimma, wird auf der zen tralen Messe der Meister von mor gen ausgestellt. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Diskussion während des Arbeitsbe suches stand die Suche nach Wegen und Möglichkeiten, das große gei stige Potential der FDJ-Studenten der GO Chemie im Territorium noch wirksamer werden zu lassen sowie wissenschaftliche Spitzenlei stungen zu erbringen, die unmittel bar in der Praxis Anwendung fin den können. Hierzu nannte Anne marie Pester drei Möglichkeiten: die Gründung von Jugendfor scherkollektiven, die weitere Ver tiefung der Zusammenarbeit mit Praxisbetrieben sowie eine stärkere Beteiligung am Erfinderwettstreit der FDJ. Die Jugendforscherkollek- tive betreffend wird die FDJ- Kreisleitung KMU gemeinsam mit der FDJ-Bezirksleitung, Kommis Gemeinsam mit Annemarie Pester, 1. Sekretär der FDJ-Bezirksleitung Leipzig (2. v. r.), und Gabriele Wetzel, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung KMU (1. v. r.), berieten Dr. Roland Billing, FDJ-Sekretär der GO Chemie (3. v. I.), sowie FDJ- Studenten neue Aufgaben zur Weiterführung des „Ernst-Thälmann-Aufgebotes". Fotos (2): MATTHIAS FRIESE sion Arbeiterjugend, ein Material er arbeiten, welches,, ausgehend von Er fahrungen der volkseigenen Be triebe, Aufgaben, Zusammensetzung dieser Kollektive an den Universitä ten und Hochschulen sowie die Ar beit mit Praxispartnern enthält. Das ist ein wichtiges Ergebnis des Ar beitsbesuches. Eine große Verantwortung haben die Jugendfreunde auch bei der Ar beit mit den jüngsten FDJlern in den Oberschulen, sagte Annemarie Pester. Schülerzirkel und Schüler akademien sollten stärker genutzt werden, um frühzeitig Talente Zu er kennen und Berufsmotivationen aus zuprägen. Dr. Roland Billing sowie Dr. Jürgen Hoffmann verwiesen auf diesbezügliche gute Traditionen der Sektion Chemie. „Gerade jetzt fin det ein Zirkel mit Schülern der Karl-Marx-Oberschule statt.“ — un termauerte Dr. Roland Billing diese Aussage. Gabriele Wetzel brachte zum Aus druck, daß die FDJ-Grundörgani- sation Chemie mit zu den besten GO der KMU gehört. Sie hob die bei spielgebend enge Zusammenarbeit mit der SED-Grundorganisation und der Staatlichen Leitung hervor. Die bisher im „Ernst-Thälmann- Aufgebot“ erreichten Ergebnisse seien eine solide Basis für weitere Fortschritte auf den Gebieten, de nen heute das Interesse der Teil nehmer des Arbeitsbesuches galt, faßte Gabriele Wetzel das Ergebnis des Gespräches zusammen. • Im Anschluß an die Diskussion machte sich die Delegation mit den Möglichkeiten des Mikrorechner- Praktikums des 2. Studienjahres ver traut. Dazu besichtigte sie eine Mi krorechneranlage mit der u. a. rech- nei'gestützte Messungen vorgenom men werden können. Danach weil ten die Gäste bei Studenten des 1. Studienjahres, die im Labor chemi sche Analysen anfertigten. Weitere ,zwei Arbeitsgruppen be suchten die FDJ-Grundorganisatio- nen Tierproduktion/Veterinärmedi- zin sowie Marxistisch-leninistische Philosophie. Sie machten sich eben falls mit der Verbandsarbeit in die sen GO vertraut und berieten mit den Jugendfreunden neue Aufgaben im „Ernst-Thälmann-Aufgebot der FDJ“ zur weiteren würdigen Vorbe reitung des XI. Parteitages der SED. Gäste besichtigten Mikrorechner Die Gäste der FD3-Grundorganisation „Frederic Joliot-Curie" informierten sich auch über die Möglichkeiten des Mikrorechner-Praktikums für Studenten der Sektion Chemie. Ergebnis des Arbeitsbesuches: Zielstellung wurde in vollem Umfang erfüllt FDJ bewährt sich als Helfer und Kampfreserve der Partei Am späten Nachmittag trafen sich Dr. Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung KMU, weitere Mitglieder des Sekretariats der SED-KL sowie Vertreter der staat lichen Leitung der KMU mit Mitglie dern der Sekretariate der FDJ- Bezirksleitung und der FDJ- Kreisleitung KMU zur Auswertung des Arbeitsbesuches. Dr. Werner Fuchs begrüßte auf das herzlichste Annemarie Pester, Mitglied des Sekretariats der SED- Bezirksleitung und 1. Sekretär der FDJ-Bezirksleitung Leipzig, sowie alle an der Beratung teilnehmenden Gäste. Er betonte, daß der bisherige Verlauf der Parteiwahlen und auch der FDJ-Wahlen die insgesamt ge wachsene Leistungsbereitschaft zur Verwirklichung der Beschlüsse der 10. Tagung des ZK der SED in Vor bereitung des XI. Parteitages bestä tigt. „Wir sind stolz auf unsere Ju gend, auf die Mitglieder unserer FDJ-Kreisorganisation und ihre bis her im ,Ernst-Thälmann-Aufgebot’ erreichten Ergebnisse. Sie sind be redter Ausdruck dafür, daß sich die FDJ auch an der KMU tagtäglich als Helfer und Kampfreserve der Partei bewährt.“, sagte Dr. Werner Fuchs. „Die Zielstellung des Arbeitsbe suches wurde in vollem Umfang er füllt.“, schätzte Annemarie Pestet den Verlauf dieses arbeits- und er lebnisreichen Tages an der KMU ein. Sie nannte erste Schlußfolge rungen: Der übergebene Ange botskatalog zur Zusammenarbeit mit dem Territorium wird nach dem XI. Parteitag der SED überar beitet. Das Material zur Arbeit der Jugendforscherkollektive soll bis zur SED-Kreisdelegiertenkonferenz an der KMU fertiggestellt werden. Des weiteren wird ein Erfahrungs material über die Arbeit mit ökono mischen Initiativen an Hoch- und Fachschulen des Bezirkes zusam mengestellt. Ein Schwerpunkt dabei ist die Arbeit mit dem „Konto Jun ger Sozialisten“. Zum Abschluß des Arbeitsbesu ches dankte Gabriele Wetzel den Ge nossen der SED-Kreisleitung KMU und der staatlichen Leitung für die große Unterstützung des Jugend verbandes. Ohne sie sind Erfolge, wie sie heute deutlich wurden, und die Erfüllung der vor uns stehenden neuen Aufgaben nicht möglich. „Die FDJ-Kreisorganisatjon KMU stellt sich den höheren Anforderungen im .Ernst-Thälmann-Aufgebot der FDJ’ zur weiteren würdigen Vorbe reitung des XI. Parteitages“, brachte Gabriele Wetzel zum Aus druck. UZ berichtet von den FDJ-Verbandswahlen • UZ berichtet von den FDJ-Verbandswahlen • UZ berichtet von den FDJ-Verbandswahlen • UZ be Vertrauensvolle, ehrliche und kritische Atmosphäre fordert und fördert das ge meinsame Streben nach Höchstleistungen FDJ-Gruppe 81-05, GO Marxistisch-leninistische Philosophie, verteidigte erfolgreich den Titel „Hervor Im Rahmen unserer öffentlichen Wettbewerbsführung möchten wir, die SG 81-05 der FDJ-GO „Rosa Lu xemburg“ über die Verteidigung des Titels „Hervorragendes Jugend kollektiv der DDR“ berichten. Die sen Titel haben wir in unserer Wahl versammlung am 2. Oktober in ent sprechend würdigem Rahmen vor vielen Gästen, unter ihnen Dr. Horst Kramer, Sekretär der SED- Grundorganisation, in Form einer Rechenschaftslegung über unsere Studienleistungen und gesellschaft lichen Aktivitäten im vergangenen Studienjahr und einer Diskussion der neuen Aufgaben in unserem letz ten Studienjahr verteidigt. Diese Wahlversammlung war zugleich die Auftaktveranstaltung für die FDJ- Gruppenwahlen an unserer Sektion. Was haben wir geleistet, um die sen Titel verteidigen zu können, und welche Erfahrungen und Schlußfolgerungen von allgemeinem Interesse haben wir dabei gewon nen? 1 Grundlage und wichtigste Be dingung unserer Arbeit waren zwei eng miteinander verflochtene Pro zesse. Dies war erstens der aktive Ein satz aller Jugendfreunde zur weite ren Festigung und Entwicklung un serer Seminargruppe zu einem so zialistischen Kollektiv, welches wirklich als Mittler zwischen den einzelnen SG-Mitgliedern und den objektiv vor uns Studenten stehen den gesellschaftlichen Normen und Anforderungen auftritt. Zweitens war das unser stetes Bemühen um agendes Jugendkollektiv der die Klärung unseres Absolventen bildes als künftige Lehrer für mar xistisch-leninistische Philosophie. Aus dem Verständnis der aus un serem Absolventenbild erwachsen den praktischen Anforderungen an uns in fachlicher, politischer und moralischer Hinsicht und der Iden tifikation- mit diesen Anforderun gen, konnten wir Normen- unseres Gruppenlebens und Wertmaßstäbe für das Verhalten der einzelnen Ju gendfreunde entwickeln, die sich praktisch bewährt haben und es er möglichten, im 3. Studienjahr eine anerkannte Stellung als „Sozialisti sches Studentenkollektiv“ zu er arbeiten und diese auch im 4. Stu dienjahr zu verteidigen. Wir haben dabei nicht nur großen Wert auf gute fachliche Leistungen, die Beseitigung von Mittelmaß und die Einhaltung der Studiendisziplin gelegt, sondern ebenso auf die kul turvolle Gestaltung unserer zwi schenmenschlichen Beziehungen in der Gruppe und eine aktive gesell schaftliche Arbeit. Durch die Mit- und Zusammenarbeit aller SG- Mitglieder schufen wir eine vertrau ensvolle. ehrliche und kritische Gruppenatmosphäre, in der sich je der wohlfühlt, die jeden von uns for dert und fördert. Bei auftretenden Problemen arbeiten wir „mit Na men und Hausnummer" und suchen gemeinsam nach möglichen Lösun gen. Dabei haben wir uns immer ge gen falsch verstandene Kamerad schaft oder auch Gleichgültigkeit ge wandt, durch die Fehler zugedeckt und Schwächen beschönigt bzw. tot geschwiegen werden, was weder DDR" dem einzelnen Jugendfreund noch der Gruppe nützt. Eine uns im vergangenen Stu dienjahr als Kollektiv in besonde rem Maße fordernde und fördernde Aufgabe war die Vorbereitung und Durchführung eines Arbeitskreises der Studentenkonferenz unserer Sek tion im Mai dieses Jahres. Dabei be mühten wir uns, neben zwei Plenar beiträgen auch um die Realisierung einer unüblichen und bisher wenig praktizierten Form der Vermittlung unserer Überlegungen an die Teil nehmer des Arbeitskreises. Angeregt durch die alte griechi sche Philosophie haben wir einen Dialog erarbeitet und vorgetragen, in welchem wir durch den Mei nungsstreit der beiden fiktiven Dia logpartner unsere Position zu Fra gen der persönlichen Verantwor tung eines jeden Bürgers unserer Re publik im Kampf um den Frieden entwickelten und begründeten. Über fünf Monate hinweg haben wir uns zum Thema gestritten, phi losophische und politisch-ideologi sche Probleme gewälzt und bei unse ren Klassikern Rat gesucht. So ha ben wir vieles tiefer begriffen, nicht zuletzt auch uns selbst. Den Titel „Hervorragendes Ju gendkollektiv der DDR“ konnten wir aber nicht nur aufgrund der er reichten Qualität unserer Kollektiv entwicklung und unserer prak- tisch-politischen Aktivität verteidi gen. Ohne den Kampf um hohe fach liche Leistungen und die dabei er reichten Ergebnisse hätten wir uns dieses Titels nicht würdig erwiesen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine enge praktische Wechselwirkung be steht zwischen gesellschaftlichem Engagement und tieferem Eindrin gen in unsere Philosophie, zwischen entwickelter Kollektivität und Stu dienmotivation, Lernfreude und Lei stungsbereitschaft wie Leistungs vermögen. Dieser Zusammenhang manifestierte sich in aktiverer und problembewußterer Seminardiskus sion. in meist guten bis sehr guten Seminarreferaten und Jahresarbei ten und in stabilen und gestiegenen Studienleistungen. Natürlich gab es auch hier Pro bleme, aber gemeinsam sind wir sie angegangen und haben sie gelöst. Das ist kein abgeschlossener Prozeß. Daher haben wir in unserer Lei- stungsstipendiendiskussion und bei der Erarbeitung unseres Kampfpro grammes für das 5. Studienjahr kon krete. auf jeden Jugendfreund indi viduell zugeschnittene Schlußfolge rungen für die weitere Arbeit gezo gen und persönliche Aufträge an je den erteilt, die seine Möglichkeiten, Interessen, Stärken und Schwächen berücksichtigen. Auch damit garan tieren wir eine FDJ-Arbeit, die nicht über die Köpfe der Jugend freunde hinweg geht, die Spaß macht und an deren effektiver Ge staltung jeder interessiert ist, weil sie ihn in seiner ganzen Persönlich keit fordert und damit auch fördert. Eingedenk der praktisch erfahre nen Bedeutsamkeit eines sozialisti schen Kollektivs für die Qualität der Arbeit jedes SG-Mitgliedes war es uns auch Bedürfnis, entspre chende organisatorische und inhalt liche Vorstellungen zu entwickeln, wie wir auch im 5. Studienjahr wäh rend des Lehrpraktikums und der Anfertigung der Diplomarbeiten und nach Beendigung des Studiums kollektiv zusammenarbeiten kön- nen, um die höhere Kraftpotenz und Kritikfähigkeit des Kollektivs wie auch den mit unseren individuellen Unterschieden und Eigenheiten gege benen produktiven Widerspruch zur Effektivierung der Arbeit jedes ein zelnen von uns nutzen zu können. Die Mitglieder der FDJ-Gruppe 81-05 der GO „Rosa Luxemburg" legten Re chenschaft über die geleistete Arbeit ab und diskutierten neue Aufgaben zur Weiterführung des „Ernst-Thälmann-Aufgebotes der FDJ". Foto: MULLER Hoher Einsatz eines jeden ist gefragt SG 84-21, Sektion TAS, wählte neue FDJ-Leitung Die Seminargruppe 84-21 der FDJ-Grundorganisation Theoreti sche und angewandte Sprachwis senschaft zog am 2. Oktober Bilanz ihrer Arbeit im 1. Studienjahr, legte weitere Aufgaben im „Ernst- Thälmann-Aufgebot der FDJ“ fest und wählte die neue FDJ-Leitung. Für alle Mitglieder der FDJ* Gruppe, insbesondere . aber für die im vergangenen Jahr tätigen Funk tionäre, galt es, mit gründlichen Vor bereitungen und konkreten Vor schlägen für das kommende 2. Stu dienjahr aufzutreten. Wir wollen auch in diesem Jahr unser FD J-Leben interessant und vielseitig gestalten. Üm das zu er reichen, fordern wir von jedem Mit glied unserer Gruppe hohe Einsatz bereitschaft. Einige - wichtige Punkte des Kampfprogramms sind u. a. die in tensive Vorbereitung aller Mitglie der auf die Zivilverteidigungsaus bildung, der Kampf um den Titel „ Sozialistisches Studentenkollek- tlv“, die weitere Vertiefung der Freundschaft zu den Völkern der So wjetunion und in diesem Zusam menhang die gründliche Vorberei tung auf das Auslandsteilstudium in der UdSSR. An erster Stelle steht natürlich das Bemühen aller Studenten um hohe Leistungen im Studium. Das erfordert eine weitere Erhöhung der Lernmotivation. Im 40. Jahr des Bestehens unseres sozialistischen Jugendverbandes wollen wir mit unseren Taten zur Si cherung des Friedens beitragen und alles tun, um den zuverlässigen Schutz unseres Landes zu gewähr leisten. HEIKE DIETZEL, FDJ-Sekretär
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