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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1985
- Erscheinungsdatum
- 1985
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198500005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19850000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19850000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1985
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- Ausgabe Nr. 37, 18. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 15. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 29. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 6. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 13. Dezember 1
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Band 1985
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Kunstausstellungen in Leipzig IM MUSEUM DER BILDENDEN KÜNSTE wurde am 5. Oktober die Sonderausstellung „Wolfgang Peuker — Malerei und Zeich nungen“ eröffnet. Bis zum 12. Ja nuar besteht die Möglichkeit, diese repräsentative Ausstellung von Werken Wolfgang Peukers, dem Vorsitzenden des Verbandes Bildender Künstler in unserem Bezirk, zu betrachten. 100 AUSGEWÄHLTE GRAFI KEN DER DDR von 80 Künst lern sind seit Donnerstag in der Galerie am Thomaskirchhof zu sehen. Der seit 1975 veranstaltete Wettbewerb wurde in diesem Jahr vom DDR-Künstlerver band, dem Staatlichen Kunst handel sowie dem Zentralvor stand der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freund schaft ausgeschrieben und schließt eine Würdigung des 40. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus ein. Zu den Preisträ gern des 85er Jahrgangs gehören auch die Leipziger Künstler Ul rich Hachulla und Sighard Gille. DIE BERLINER FOTOGRAFIN UTE MAHLER gestaltet mit ih ren Bildern die 164. Ausstellung in der Galerie des Klubs der In telligenz. Vom 9. Oktober bis 2. November ist es möglich, sie zu besichtigen. Ein Galeriegespräch mit Roswitha Geppert ist für den 16. Oktober. 18 Uhr, geplant. Danach wird die Schriftstellerin aus ihren Werken lesen. * TRAKIA WENDISCH, eine junge Künstlerin aus Berlin, stellt seit dem 11. Oktober im FDJ-Jugend- und Studentenzen trum „Moritzbastei“ aus. Sie ab solvierte die Leipziger Hoch schule für Graphik und Buch kunst und machte sich mit be merkenswerten Werken in nerhalb der jungen Künstler un seres Landes schon einen guten Namen. Die Ausstellung in der Galerie Barbakane ist noch bis zum 13. November zu sehen / Einladung zum Liederabend Der 7. Liederabend des Berei ches Medizin findet am Mitt woch, dem 16. Oktober um 19.30 Uhr im Alten Senatssaal der KMU (Ritterstraße 26) statt. Dr. Karin Michael (Gesang) und Wolf Reinhold (Klavier) bringen Lieder von Schubert. Schumann und Brahms zur Aufführung. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen. Begegnung mit Filmkunstwerken Der Uni-Filmzyklus verspricht in diesem Jahr besondere Erlebnisse Für die Liebhaber der Filmkunst an unserer Universität ist er schon lange kein Geheimtip mehr: Der Filmzyklus der KMU bietet allen Freunden des Films Begegnungen mit bemerkenswerten filmkünstle rischen Produkten aus Gegenwart und Geschichte der Kinematogra phie. Auch in diesem Jahr sind in nerhalb dieser Anrechtsreihe Filme aus sechs Jahrzehnten der Filmge schichte zu sehen. Der erste Film lief bereits Anfang Oktober. Mit dem Streifen „Der geteilte Himmel“ wurde des 60. Geburtstages von Kon rad Wolf gedacht. Hier wollen wir nun die weiteren Filme des Zyklus vorstellen. Der Nachkomme des Schneeleoparden In die sagenumwobene Vergan genheit Kirgisiens führt uns To- lomush Okejew mit seinem Streifen „Der Nachkomme des Schneeleopar den“. Koshoshasch lebt als Jäger in den Bergen. Als er anläßlich einer Hochzeitsfeier mit den Anschauun gen und der Lebensweise seines rei chen Verwandten Mundsubai. der im Tal wohnt, zusammentrifft, ge rät Koshoshasch in einen inneren Konflikt. Er setzt sich nach seiner Rückkehr als Alleinherrscher über die Natur. Eine Flinte hilft ihm dabei. Erworbene Macht und Stärke stellen Vernunft, Moral und Sittlich keit des Menschen auf eine harte Probe, die der Held des Films nicht besteht. Die Tragödie von Koshoshasch offenbart den Grundgehalt des Films: Wenn der Mensch sinnlos die Natur vernichtet, so vernichtet er damit auch sich selbst und seine Zu kunft. Okejews Film, der 1985 .mit dem „Silbernen Bären“ der Film festspiele in Berlin (West) ausge zeichnet wurde, steht in einer Reihe mit den hervorragenden Aitmatow- Verfilmungen. Er läuft am 31. Ok tober 1985, 16.30 Uhr. Peppermint-Frieden Das ist ein Film von Marianne S. Rosenbaum, der viel mit ihrer eige nen Biografie zu tun hat. Geboren wurde sie kurz vor Ende des zwei ten Weltkrieges in der Tschecho slowakei, in der Bundesrepublik wuchs sie auf. Sie absolvierte ein Studium der Malerei, später stu dierte sie noch einmal an der Pra ger Filmhochschule. Die Geburt der Tochter ist für Marianne S. Rosen baum der Ausgangspunkt, über die eigene Vergangenheit nachzuden ken. Sie schreibt einen Roman über ihre Kindheit in der Nachkriegszeit. Aus dem Roman macht sie einen Film — „Peppermint-Frieden“. Über ihn sagt sie: „Die Zuschauer merken, daß da etwas sehr Ernstes, Bedrückendes verhandelt wird, aber sie gehen aus dem Kino mit dem Ge fühl der Hoffnung.. Der Film entstand 1983. Darsteller in ihm sind u. a. Peter Fonda .und Saskia Tyroller, die Musik ist von Könstatin Wecker. Er läuft am 14. November 1985, 17 Uhr. Jeder für sich und Gott gegen alle ... nennt Werner Herzog seine 1974 verfilmte Kaspar-Hauser- Geschichte. Der Film zeigt anhand des historischen Kriminalfalls die Deformierung eines Menschen durch bürgerliche Bildungsideale, die schließlich mit grausamer Kon- □er Film „Peppermint-Frieden" mit Peter Fonda spielt in der Nachkriegszeit. Marianne S, Rosenbaum hat mit ihm eigene Erlebnisse aufgearbeitet. sequenz, mit der Ermordung des Kaspar Hauser, endet. Gezeigt wird dieser Film, in dem unter anderem der Regisseur Herbert Achtern- busch („Das Gespenst“, „Die Olympiasiegerin“) mitspielt, am 5. Dezember 1985, 17 Uhr. Das Jahr der schweigenden Sonne In diesem, seinem neuesten Film beschreibt der polnische Regisseur Krzysztof Zanussi die Geschichte einer Liebe zwischen einem US- Soldaten und einer jungen Polin. Dieses Melodrama, Zanussis erster Kinofilm, der sich mit der unmit telbaren Nachkriegszeit auseinan dersetzt, wurde im vergangenen Jahr mit dem Regiepreis in Venedig ausgezeichnet. In den Hauptrollen sind Scott Wilson und Maja Ko- morowska zu sehen. Der Film läuft am 16. Januar 1986, 17 Uhr. Das Nachtlied des Hundes Allein der Titel des ungarischen Streifens „Das Nachtlied des Hun des“ ruft di Assoziation zu Bunuels Film „Der andalusische Hund“ wach. Gabor Body, der in unseren Kinos durch seine Verfilmung von „Narziß und Psyche“ 1980 Aufsehen erregte, erzählt die Geschichte eines Priesters, der in einem Dorf eine Mission der Liebe zu erfüllen sucht und Brücken zwischen den Men schen schlagen will. Man braucht ihn: Der Invalide, die labile Patien tin — Insassen eines Sanatoriums. Eine Tages jedoch ist er verschwun den. Der Invalide und die ent täuschte Frau begehen Selbstmord. Alles ist wie vor der Ankunft des Priesters bzw. noch schlimmer. Die Polizei jagt den Priester, der sich als schlichter Schwindler entpuppt. Dem Regisseur geht es mit seinem neuesten Film um die Bewahrung der menschlichen Kommunikations- fähigkeit, Grundbefindlichkeiten der menschlichen Gesellschaft. Der Film läuft am 13. Februar 1986, 17 Uhr. Der letzte Mann Das ist ein Film von Friedrich Wilhelm Murnau, einer der bedeu tendsten Filmregisseure in den 20er Jahren. 1888 wurde Friedrich Wil helm Plumpe in Bielefeld als Sohn eines Fabrikanten geboren. Er sollte nie zum Theater, geschweige denn zum Film! Wer hätte geahnt, daß er unter dem Namen Murnau in die Filmgeschichte eingehen würde. Nach dem Studium der Philologie in Berlin und Heidelberg wird Fried rich W. Plumpe Schauspieleleve und Regieassistent bei Max Rein hardt am Deutschen Theater. Er nennt sich nun Friedrich Wilhelm Murnau! Im ersten Weltkrieg dreht er einige Propagandafilme. Die Be schäftigung mit dem Medium Film führt 1919 zu Gründung der Mur- nau-Veidt-Filmgesellschaft. 1926 geht Murnau, durch William Fox aufgefordert, nach Hollywood. 1931 stirbt er, den der Schauspieler Paul Wegener als den „Reinhardt der Filmkunst“ bezeichnete, an den Folgen eines Autounfalls. Murnau gilt als einer der großen Regisseure des expressionistischen Stumm films. „Der letzte Teufel“ ist am 10. April 1986, 17 Uhr zu sehen. Paris, Texas Zu diesem Film von Wim Wen ders schreibt Günther Netzeband in der Zeitschrift „Film und Fernse hen“: „Da taucht ein Mann auf in den unendlichen Weiten der texa nischen Wüste. Er schreitet un beirrt, als hätte er ein Ziel. Dann kann er nicht mehr weiter, bricht bewußtlos zusammen, und ein Arzt findet seine Adresse und ruft den Bruder an. Der Mann ist seit vier Jahren vermißt. Jetzt, da ihn der Bruder abholt, zeigt er kein Ge dächtnis, nur Sprachlosigkeit. Erst mit der Zeit kehrt er aus dem Nie mandsland, in dem er war, in die Realität zurück, kommen die Worte wieder und die Erinnerung. Da ist ein neunjähriger Sohn, der den Va ter nicht kennt. Und eine umständ liche Annäherung setzt ein mit dem Vorhaben, gemeinsam die Mutter zu suchen.“ „Paris, Texas“ wird am 22. Mai 1986,17 Uhr gezeigt. Die Veranstaltungen des Filmzy klus beschränken sich aber nicht nur auf das Anschauen der Filme. Nach den jeweiligen Vorstellungen ist immer die Möglichkeit zur Dis kussion und zum Gespräch (mit dem Filmpublizisten Fred Gehler) gegeben. LUTZ HESSE 105. Folge „Don Juan wird selig gesprochen“ meldete die Zeitung „Neues Deutsch land“ am 8. Juli 1985 auf S. 5: „Vatikanstadt (ADN): Wegen sei ner „heldenhaften Tugenden“ soll der im Jahre 1679 verstorbene Spa nier Miguel Manara Vicentenlo de Leca y Colona vom Papst selig gesprochen werden. Der Spanier, des sen echte oder erfundene Liebes und Duellabenteuer als Taten des „Don Juan“ in die Kulturgeschichte eingingen, erlangt so durch ein vom Papst am Wochenende unterzeich- Don Juan in Leipzig netes Dekret die Vorstufe zur H*ei- ligkeit. Der aus Sevilla stammende Spanier hatte nach stürmischer Ju gend sein Leben geändert, sich dem Gebet zugewandt und ein Kranken haus gegründet.“ Ein Jahr zuvor konnte man in den Buchhandlungen eine kleine Schrift erwerben: „Don Juan in Leip zig“ von Joachim Kupsch. Nachdem der Autor im Dienst an Venus und Eros in „Das tolldreiste Dutzend des Till Eulenspiegel“ um die Messe stadt einen sehr großen Bogen ge macht hatte, wählte er sich mit die ser Schrift Leipzig und dessen Um gebung zum geographischen Ziel. Aufgehangen wird die ganze Sa che an Studenten der Leipziger Uni versität, wobei sich der Verfasser einerseits auf Martin Luther beruft, der gesagt habe, daß er „noch nir gends gute Sitte gesehen, die in eine Stadt gekommen wäre durch Kauf mannschaft“ und andererseits Mar tin Luther belehrt, denn er hätte sa gen sollen „durch Studentenschaft“. Da Leipzig sowohl die Stadt der Kaufleute, als auch der Studenten sei, könnten dort nicht „irgendwel che gute Sitte“ bestehen. Während der Messe, in den fünfziger oder sechziger Jahren (vom, Neubau im Stadtzentrum ist noch nicht die Rede), gelingt Studenten mittels eines im Fragnient erhaltenen Büch leins „Über die Beschwörung“ die Kunst der Herbeirufung einer be liebigen Person aus dem Jenseits. So erscheinen in — wie sollte es.an ders sein — sechs Beschwörungen Leporello, Don Juan und,Donna El vira. Die Studenten und mit ihnen der Leser werden einer Predigt ge gen die Lust der Sinne teilhaftig. Sie erfahren, wie es einst im Schkö lener Wäldchen zuging, wie Don Juan auf Schloß Plagwitz eine Ehe frau beglückte, deren Gatte sie ver nachlässigte und es stattdessen mit dem Gesinde trieb und wie Don Juan zur Zeit der Messe mit der Nichte seiner Wirtin die hohe Schule der Liebeskunst demon strierte. Doktor Faust führt ihm sei nen Harem vor, ein Bruder Barfü ßer hält ihm den Spiegel vor das Ge sicht und Donna Elvira läßt ihre ge wollte Verführung auferstehen. Sofort eingeleitete Nachforschun gen ergaben, daß über diese Vor gänge im Universitätsarchiv keine Quellen vorhanden sind. Die Mei nungen wohlunterrichteter Kreise darüber, ob es den Leipziger Stu denten zur Ehre gereiche oder sie der Schande ausliefere, daß sie ihr Spiel mit den vermeintlichen Aben teuern des Don Juan trieben, gingen auseinander. G. K. Sowjetische Kosmonauten aul der Leinwand unserer Kinos Filme aus der neuesten Produktion beim „XIV. Festival des sowjetischen Films" Das „XIV. Festival des sowje tischen Films“ findet vom 25. bis 31. Oktober 1985 in den Licht spieltheatern unseres Bezirkes statt. Es steht ganz im Zeichen der Vorbereitung des XI. Partei tages der SED und stellt damit als kulturpolitischer Höhepunkt einen besonderen Beitrag des Lichtspielwesens dar. Es bietet mit einem interessanten Filman gebot neuester sowjetischer Pro duktionen eine Vielzahl an Mög lichkeiten, sich mit dem sowje tischen Filmschaffen erneut und aktuell bekannt zu machen. In den Kinos unseres Bezirkes werden sieben neue sowjetische Filme aus fünf nationalen Film studios der UdSSR sowie zwei neue Kinderfilme zu sehen sein. Von „Mosfilm“ werden zwei Filme auf geführt. Mit ..Der Kurschatten“ hat Wladimir Men- schow eine Dreiecksgeschichte von besonderem Reiz inszeniert, voller komödiantischer Einfälle und einem Bekenntnis zur Menschlichkeit. Wassja. der Forstarbeiter, wird aus seiner vertrauten dörflichen Umgebung herausgerissen und gerät an die verführerische Raissa. Ähnliche Probleme behandelt der Film „Zeit der Wünsche“. Eine Frau, nicht mehr ganz jung, will un ¬ bedingt in den Hafen der Ehe Aber statt des prominente Künstlers geht ihr nur ei? ..kleiner Angestellter“ ins Netl Nun will sie ihm nicht nur einel neuen Anzug und eine modiscl! Brille besorgen, sondern auc eine steile Karriere. Weiterhi werden von dem bekannten Film Studio die Streifen „Die Sand uhr“ und „Der Kindergarten" 80 zeigt. Der letzte Film ist Jewgeni Jewtuschenko, er er zählt von der Odyssee eines neun jährigen Jungen im Spätherbs des Jahres 1941. Mit „Befehl: Lebend fangen’ und „Ein Morgen ohne Zensi ren“ ist auch das „Gorki-Studi»* repräsentativ vertreten. Ein Wel. raumabenteuer stellt das „Do"' shenko-Studio“ vor. „Rückkel aus dem Orbit“ ist dennoch kell utopischer Film, er bericht vom Alltag und den Stunden de Bewährung sowjetischer monauten. Weiterhin auf dem Spielpl?! des Festivals stehen „Der Nac komme des Schneeleoparde0 von „Kirgisfilm“ (siehe Beitra zum Filmzyklus der KMU) u0) „Der neunte Sohn des Hirten aus dem Filmstudio der Kas” chischen Sowjetrepublik. In einem Monat ist es soweit: Das Ensemble „Solidarität" kann dann se" 15jähriges Bestehen feiern. Mit einer Festwoche vom 11. bis 15. Novemb® wird es dieses Jubiläum begehen. Viele ehemalige Mitglieder des Ensen bles werden dazu erwartet. Um die vielen Höhepunkte der Festwoche gut vorzubereiten, begab si0 das Ensemble am vergangenen Wochenende ins Probenlager. Hier wur® u. a. intensiv an dem Festkonzert zum Jubiläum „Die Solidarität ist d" Zärtlichkeit der Völker" gearbeitet. Unser Foto: Das Ensemble „Solidarität" bei einem Auftritt mit seinem Pro gramm „Völkerfrühling" im vergangenen Studienjahr. Foto: GORN’ In Sachen Kultur unterwegs oder: Jena ist eine Reise wer Hauptabteilung Kultur unternahm Exkursion in die Saalestad Statt einer Abteilungsfeier ha ben wir, die Mitarbeiter der Hauptabteilung Kultur, zum Ge burtstag der Republik in diesem Jahr eine Bildungsfahrt zu unse ren Fachkollegen der Friedrich- Schiller-Universität Jena unter nommen. Gemeinsam mit Zir kelleitern und weiteren Gästen reisten wir bei hochsommerli chen Temperaturen in die Zeiss- Stadt. Unser erstes Ziel war dort der Botanische Garten. Die neuerbauten Glashäuser, durch die uns der technische Leiter, Kollege Keil, sachkundig führte, beeindruckten alle sehr. Allein das 14 Meter hohe Tropenhaus ist eine Besichtigung wert. Nach der umfassenden Rekonstruk tion, die 1983 abgeschlossen wurde, ist dieser Garten wirk lich ein Glanzstück geworden, das sich vor den internationalen Gästen, die 1986 zum 400jährigen Jubiläum Hortus medicus Hortus botanicus Jenensis erwartet wer den, sehen lassen kann. Nach dem Mittagessen in der Mensa haben wir uns im Klub der Intelligenz zu einem Erfah rungsaustausch mit Angehörigen der Abteilung Kultur und Öffent lichkeitsarbeit der Universität Jena getroffen. Die Leiterin Frau Dr. Riede gab uns einen Über blick über die kulturellen Aktivi täten und das Volkskunstschaf fen, das u. a. vom Pantomime- Ensemble, von der Akade mischen ' Orchestervereinigung und den Jenaer Dixilanders re- • d präsentiert wird. Einblick in j Arbeitsweise des über 20 JaP bestehenden Fotoklubs, der ’ den profiliertesten Volkskuda kollektiven der Uni gehört. 8 sein Leiter Dr. Walter Streit. Über die kulturell-ästhetisd’ Bildung der Lehrerstudenten.sd sich von der bei uns praktiz” ten wesentlich unterscheidet.’ formierte schließlich UMD H2n Ludwig, von dem die Anresa stammt, für das erste Studi jahr ein Kulturpraktikumap veranstalten. In einem außerb von Jena gelegenen Objekt schäftigen sich die Studenten Tage lang auf kulturell-künst rischem Gebiet. Hans Ludwig tet zum Beispiel die Arbel gruppe Musik. Andere GruPg widmen sich der Fotografie, darstellenden Kunst... Fachy träge ergänzen das Kulturpt tikum, dessen Realisierung "e gen eines geeigneten Objektes 8 doch immer problematisc wird. J Alles in allem wurde ern deutlich, daß wir trotz un’ j schiedlicher Arbeitsformen % -methoden alle mit ganzer 5 is daran arbeiten, das geis kulturelle Leben an den Unie sitäten weiter zu verbessern- or benbei bemerkt, dienen auch' ehe Ausflüge diesem Ziel, ' ( halb ich hoffe, daß es nichtge- ser letzter war, und daß wir go leicht anderen Abteilungen Anregung geben konnten. MARIANNE H.-ST•
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