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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1985
- Erscheinungsdatum
- 1985
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198500005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19850000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19850000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1985
-
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- Ausgabe Nr. 37, 18. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 25. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 40, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 15. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 29. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 6. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 13. Dezember 1
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Band
Band 1985
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UZ/36 11. Oktober 1985 WISSENSCHAR 5 Mit kollektiver Kraft erste Erfolge erkämpft Die Universitätsfrauenklinik löste ihre Verpflichtung zum XI. Parteitag ein Die Eizellgewinnung ist der erste wichtige operative Schritt. Sie erfolgt mit einer ^Poroskopie (Bauchspiegelung). Bei ihr wird unter Sicht des Operateurs die Punk- bonsprungsbereiter Follikel vorgenommen. Foto: HFBS Erster sonographischer Nachweis der Schwangerschaft nach In vitro-Fertilisation und Embryotransfer an der Universitätsfrauenklinik der KMU. Foto: Dr. BAIER In der DDR ist nahezu jede Zehnte Ehe ungewollt kinderlos. Seit Jahren versuchen deshalb Arzte, mit Hilfe der extrakorpora- sn Befruchtung (In vitro-Fertilisa- lon) eine Schwangerschaft her- beizuführen. Die Eizellgewinnung ist der erste Richtige operative Schritt. Sie er- 01 6t mit einer Laporoskopie (Bauch- spiegelung). Bei ihr wird unter äicht,des Operateurs die Punktion SDrungbereiter Follikel vorgenom- Ten. Extrakorporal bedeutet, daß dis Befruchtung weiblicher Eizellen "it dem männlichen Spendersamen AGerhalb des Mutterleibes erfolgt, pind dann nach 48 Stunden als Er- sebnis der Verschmelzung der Ge- sShlechtszellen (In vitro-Fertilisa- 0n) Embryonen entstanden, wer- 26n diese über die Scheide und den ASrvikalkanal in die Gebärmutter '‘"geführt (Embryotransfer). Gleichziehen mit den äderen Kliniken Dieser hier vereinfacht darge- psllte Vorgang ist in der klinischen Taxis auf Grund der verschiedenen t eils chritte nur schwer zu realisie- "n Neben den vorhandenen mate- Vel-technischen Bedingungen ist Ehraussetzung für einen erfolgrei- ahen Embryotransfer eine minutiös l gestimmte Gemeinschaftsarbeit al- Bter beteiligten Ärzte und Schwe- tDie Universitätsfrauenklinik 2K) der KMU ist ein Forschungs- Fetrum zur Problematik In vitro- vertilisation/Embryotransfer. Die vsangenen Wochen und Monate Rren in der UFK von besonders RoBen Anstrengungen geprägt, hand 45 Mitarbeiter in der Auf- tionme, im Operationssaal, auf Sta- im" 'n den Labors, der Apotheke, Sl Wachsaal und in der Ambulanz ninden unter Erfolgszwang: Es eindte endlich gelingen, wenigstens einen Embryotransfer erfolgreich zu ba& Schwangerschaft zu führen, ken oben genannte Therapieverfah- Drawird in drei Zentren der DDR enkgtiziert, an den Universitätsfrau- le iniken in Berlin, Rostock und x IP2ig. Berlin und Rostock haben rn Gegensatz zu Leipzig — schon UKe aufzuweisen. Shm einen Durchbruch zu errei- be50 Wurde im März dieses Jahres lufhlossen, das seit fünf Jahren Prnde Forschungsprojekt unter Dtj teikontrolle zu nehmen. Wir ver- berehteten uns, zur würdigen Vor- hingtung des XI. Parteitages zu- terdest gleichzuziehen mit den an- Diren beiden .Zentren“, umriß der hk n° r der Universitätsfrauenkli- FG enosse OMR Prof. Dr. sc. med. W Dilek, die vor den Kollektiven Dsnde Bewährungsprobe. Perirchgeführt wird die In vitro- Berid isation (IvF) in Behandlungs- )urn. Zu Beginn des Jahres 1983 die erste Serie gestartet. Es nfn weitere, und am Ende des BehPril dieses Jahres begonnenen 04 dndlungszyklus konnte Genosse u oz. Dr. sc. med. Henry Alex- 115, der Leiter des Forschungs- SenFgtiys, konstatieren: ..Wir ha- Cem erstmals an unserer Klinik mit Ne Therapierverfahren der IvF bn. intakte, sich normal entwik- eiEht. Schwangerschaften er- B"as steckt hinter dieser nüchter- \ Feststellung, deren Tragweite ‘eeinem Außenstehenden kaum „sressen ist? Sefnt dem Problem extrakorporale ^jbtung als Forschungsprojekt 977 n wir uns an der Klinik schon Sen Vertraut gemacht“, berichtete Prof. Dr. Bilek. „Sehr enga giert für diese Frage war damals Ge nosse OA Doz. Dr. sc. med. Karl- Wilhelm Haake. Er betrieb zu die ser Problematik intensives Litera turstudium. Obwohl es viele Skep tiker gab, nicht nur aus Gründen der. Moral oder Ethik, und Wider stände überwunden werden muß ten, haben wir die extrakorporale Befruchtung in die Hauptforschungs richtung Schwangerschaft und früh kindliche Entwicklung aufgenom men. In den folgenden Jahren, schu fen wir an der Klinik unter der Lei tung von Gen. Dr. Haake die or ganisatorischen und technischen Voraussetzungen, um zu Beginn des Jahres 1983 die erste Serie starten zu können.“ Damals kamen zu ungenügenden materiell-technischen Bedingungen der kurzfristig notwendig gewor dene Einsatz von Gen. Dr. Haake in Gondar sowie der moralische Druck, den die Meldungen über er folgreichen Transfer in anderen Zen tren ausiösten. Aus Halle wurde Gen. Dr. Alexander an die Universi tätsfrauenklinik berufen, der die Forschungen von Gen. Dr. Haake hier weiterführte. Jedoch gab es auch 1984 keine Schwangerschaft. An der Klinik suchten alle an dem Projekt Beteiligten nach den Ursa chen. Gen. Dr. Alexander schätzte rückblickend ein: „ Reserven hatten und haben wir in einer effektiveren Arbeitsweise, in der stärkeren Aus prägung echter Teamarbeit aller Be teiligten. Deren Arbeit richtig zu ko ordinieren sowie eine schrittweise Verbesserung der materiell-tech nischen und klinischen Basis waren für mich die Schwerpunkte. Wir schufen somit solide Grundlagen für die erfolgreiche Weiterführung des Projektes. Dazu gehörte auch das Beschaffen aller notwendigen Medikamente. Ausgangspunkt dieser intensiven Bemühungen war für mich die feste Überzeugung, daß die Kontinuität des eingeschlagenen Weges zu dem qualitativen Sprung Schwanger schaft führen mußte. Ende 1984 transferierten wir bei 15 von 41 Frauen Embryonen. Im Frühjahr 1985 konnten wir die Zahl der Embryotransfer auf 37 bei 54 Pa tientinnen steigern. Bei dieser sprungartigen Verbesserung der Er gebnisse wurde der Erfolg immer greifbarer.“ Durch Gespräche zu Leistung motiviert Der Beschluß der Parteileitung der Klinik, dem Forschungsprojekt IvF/Embryotransfer als Parteitags objekt Vorrang vor anderen wichti gen Forschungen zu geben, Stieß zu nächst auf Widerstand, da einige Kollegen der Meinung waren, ihre Forschungen würden dadurch abge wertet. In vielen Gesprächen wur den derartige Vorbehalte beseitigt. In der politisch-ideologischen Ar beit war es weiterhin erforderlich, die Überzeugung von der Notwen digkeit auszuprägen, daß sich jeder Mitarbeiter vorbehaltlos in den Dienst der Sache stellt und die Vor rangstellung des Parteitagsobjektes anerkennt. Auf den Stationen mußte Klarheit geschaffen werden über die Bedeu tung gerade dieser Serie, die Schwe stern im Operationssaal mußten ebenso motiviert werden. Es gab auch zum Teil harte Konsequenzen. So mußte man sich zum Beispiel im Hormonlabor, als es gar nicht an ders ging, von einer Kollegin tren nen, die nicht bereit war, sich den hohen Anforderungen zu stellen. Aber nicht nur unter den Mitar beitern in der Universitätsfrauen klinik wurden viele Gespräche ge führt. Auch mit den Patientinnen muß vor Beginn einer Serie sehr ein dringlich und einfühlsam gespro chen werden. Während des offenen und vertrauensvollen Gespräches wird jeder Frau unter anderem ge sagt, daß die Erfolgschancen nur drei bis fünf Prozent betragen. „Bei jeder Frau, und natürlich auch de ren Ehemann, werden aber auch Hoffnungen geweckt, sich den lang 175 Jahre Triersches Institut Rahel Amalie Auguste Trier war indirekt die Stifterin des ersten Instituts in Leipzig, das für den Unterricht für Ärzte und Hebammen bestimmt war. Sie schuf mit einer Schenkung die materielle Basis für seine Errichtung. Die Universität nahm 1806 die Stiftung an. Am 8. Oktober 1810 wurde die sehr kleine erste geburtenhilfliche „Klinik 11 im Raume des Trierschen Gartens eröffnet. Am heutigen Tage begeht die Universitätsfrauenklinik mit einer Fest veranstaltung ihr 175jähriges Bestehen, zu dem wir herzlich gratulieren. gehegten Kinderwunsch nun end lich erfüllen zu können. Für uns ist es in diesen Gesprä chen wichtig, die Frauen richtig zu führen, sie auch auf eine eventuelle Enttäuschung vorzubereiten“, weist Dr. Alexander auf wichtige Pro bleme dieser Behandlungsform hin. Eine weitere Schwierigkeit liegt darin, daß 54 Frauen gleichsam stoß weise stationär aufgenommen wer den müssen. Das bedeutet unter an derem, zusätzliche Betten- und La borkapazitäten bereitzustellen. Stän dige Untersuchungen müssen er folgen (auch an den Wochenenden!) und selbstverständlich muß der „normale Alltag“ in der Klinik ohne Abstriche weitergehen. Mit dem Beginn einer Behandlungsserie setzt für das Basiskollektiv — Di- plombiologie Wolfgang Weber (Re-, Produktionsbiologe), Genosse Dr. med. Dieter Baier (Ultralschall- diagnostiker), Genosse Dr. rer. nat. Gerolf Zimmermann (Hormonspe zialist) und Diplombiologe Lutz Bau mann (Bakteriologe) — eine harte Zeit ein, da über Wochen ohne Pause täglich aufopferungsvolle kli nische Arbeit geleistet werden muß. Viele Wochenenddienste nachein ander (so z. B. in dieser Serie 13) setzen natürlich auch bei den Ehe partnern der beteiligten Mitarbeiter großes Verständnis voraus. Erste Erfolge sind zu verzeichnen Gen. Dr. Zimmermann, wissen schaftlicher Leiter des Hormonla bors, berichtete über den Beitrag sei nes Kollektivs: „Die tägliche Hor monüberwachung war eine Grund voraussetzung für den Erfolg. Rund um die Uhr waren drei verschie dene Hormone der Patientinnen zu bestimmen. Das haben wir ge schafft. Wir haben außerdem eine neue Bestimmungsmethode entwickelt, die erstens effektiver und zweitens billiger ist. Hinzufügen möchte ich, daß die Arbeit der medizinisch-technischen Assistenten interessant ist, mitunter sogar fast spannend. Sie kennen die Frauen, von denen sie die Hormone bestimmen, und fiebern mit ihnen um den Erfolg der Behandlung. Nun also ist der erste Erfolg zu verzeichnen, sehen zwei Frauen Mutterfreuden entgegen. Die Ver pflichtung zu Ehren des XI. Partei tages wurde erfüllt. „Es hat sich als richtig erwiesen, das Forschungs projekt als Parteitagsinitiative un ter Parteikontrolle zu nehmen. Das wirkte motivierend auf alle Mit arbeiter“, schätzte Gen. Prof. Dr. Bi lek ein. „Jeder einzelne wußte, daß die Partei-, Gewerkschafts- und Kli nikleitung mit aller Konsequenz hin ter dem Vorhaben stehen. Jetzt sind erste Erfolge zwar da, aber die Effektivität der durchge führten Serie ist noch zu gering. Hier kann nur interdisziplinäre For schung helfen, da viele Gebiete der Medizin gefragt sind. Das betrifft zum Beispiel die Andrologie, Mi krobiologie, Embryologie, Immuno logie, Genetik, Biochemie, aber auch die Veterinärmedizin. Diese Überführungsforschung in die hochspezialisierte medizinische Betreuung könnte so ein Hauptfor schungsgebiet, eine Schwerpunktauf gabe des Bereiches Medizin wer den“, richtete Gen. Prof. Dr. Bilek den Blick nach vorn — und so gese hen sind die zwei intakten Schwan- gerschaften erst ein Anfang. JÜRGEN SIEWERT EHRENTAFEL Auszeichnung mit dem Gustav-Hertz-Preis, dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis, dem Hubert-Jusek-Preis und dem Georg- Mayer-Preis Gustav-Hertz-Preis Dozent Dr. sc. nat. Freude, Sektion Physik; Prof. Dr. sc. oec. Harald Sektion Wirtschaftswissenschaf ten; Prof. Dr. sc. med. Klaus Linde, Direktor des Instituts für Medizi nische Mikrobiologie ■ und Epi demiologie ; Prof. Dr. sc. phil. Helmut Seidel, Sektion Marxistisch-leninistische Philosophie; Prof. Dr. sc. phil. Achim Thom, Direktor des Karl-Sudhoff- Instituts für Geschichte der Me dizin und der Naturwissenschaf ten; OPhR Prof. Dr. sc. nat. Günther Wagner, Direktor der Sektion Bio wissenschaf ten; Prof. Dr. sc. phil. Wolfgang Wei ler, Sektion Marxismus- Leninismus; Doris Stein, Sektion Marxismus- Leninismus, ökonomischer Lei ter; Herbert Teichgräber, Direktorat für Technik, Abt. Bauwirtschaft, Leiter der Gruppe Bauvorberei tung; Ursula Zillmann, Institut für tro pische Landwirtschaft, ökono mischer Leiter; Georg-Mayer-Preis Stufe 1 Armin Krause, Sektion Germa nistik und Literaturwissenschaf ten; Kerry Brauer, Sektion Wirt schaftswissenschaften ; Ralf Stannarius, Sektion Physik; Alexander Sokolichin, Sektion Mathematik; Andreas Lehm, Sektion Stomato logie; Falk Weiß, Bereich Medizin; Dieter I Gläß, Gottfried-Wilhelm- Leibniz-Preis Dr. oec. Christoph Ansbach, Sek tion Wirtschaftswissenschaften; Dt. paed. Bernd Bendixen, Sek tion Theoretische und ange wandte Sprachwissenschaft; Dr. jur. Wolfgang Buchholz, Sek tion Rechtswissenschaft; Dr. sc. nat. Karl Drößler, Sektion Biowissenschaften; Dr. phil. Andreas Graul, Sektion Geschichte; Dr. sc. med. Werner Handrick, Kinderklinik; Dr. rer. nat. Wilfried Heink, Sek tion Physik; Dr. sc. jur. Hans-Joachim Heintze, Institut für internatio nale Studien; Dr. agr. Wolfgang Souffrant, Sek tion Tierproduktion- und Veteri närmedizin; Dr. sc. phil. Klaus Werner, Sek tion Germanistik und Literatur wissenschaft; Hubert-Jusek-Preis Henry Aurich, Sektion Physik, ökonomischer Leiter; Horst Pischel, Direktorat Wirt- schaf t/Dienstleistungen, Küchen leiter Kalinin-Mensa; Werner Rauhe, Bereich Medizin, Verwaltungsleiter Pathologi sches Institut u. a.; Sigrid Russ, Bereich Medizin, Abt. Grundfondsökonomie/ Materialwirtschaft; Erika Schoilbach, Sektion Ge schichte, Sekretärin; Uta Schubert, Sektion TAS, ökonomischer Leiter; Inge Schwinger, Sektion Germa nistik und Literaturwissen schaft; Stufe 2 Ulrike Linke, Sektion Psycholo gie; Studentenkollektiv „Die Entwick lung der Mehrwertrate in füh renden kapitalistischen Län dern“, der Sektion Wirtschafts wissenschaften; Kollektiv von Fernstudenten „Die Rolle des Militär-Industrie- Komplexes bei der Verschärfung der Klassenkampfsituation in den 80er Jahren“, Sektion Kul tur- und Kunstwissenschaften; Volkhard Langner, Institut für tropische Landwirtschaft; Studentenkollektiv „Ökonomi sche Beurteilung des SPF- Verfahrens in der Schwei neproduktion“, Sektion Tierpro duktion und Veterinärmedizin; Martina Siebert, Sektion Biowis senschaften: Stefan Tendis, Bereich Medizin; Gerald Buchmann, Sektion Sto matologie; Frank Richter, Bereich Medizin; I ■ Stufe 3 Matthias Dopleb, Sektion Theo retische und angewandte Sprach wissenschaften; Uwe Pfullmann, Sektion Afrika-, und Nahostwissenschaften; Herbert Fröhlich, Sektion Ge schichte: Eva-Maria Zehrer, Sektion Theo logie-, Studentenkollektiv „Selektivlö sungsmittel“. Sektion Chemie; Margit Heinz, Sektion Tierpro duktion und Veterinärmedizin; Karla Hedlich, Bereich Medizin; Ralph Meyer, Sektion Stomato logie; Volker Steger, Bereich Medizin; Olaf Wendler, Sektion Stomato logie Neue Produkte verlangen frühzeitige Kooperation von Finalproduzent und Zulieferer 3. Erfahrungsaustausch der Forschungsgruppe „Wirtschafts organisation“ zur analytisch-prognostischen Arbeit (UZ-Korr.) Die Forschungs gruppe „Wirtschaftsorgani sation“ unter der Leitung von Prof. Dr. sc. H. Stein führte kürz lich den dritten Erfahrungsaus tausch zur analytisch-prognosti schen Arbeit durch. Teilnehmer waren: die zentralgeleiteten ’ Kombinate Fortschritt Land maschinen, Polygraph „ Werner Lamberz“, Nachrichtenelektro nik,. Technische Gebäudeausrü stung sowie die bezirksgeleiteten Kombinate Aktuell Lederwaren sowie Wohn- Und Freizeitbedarf Leipzig. Zur wirksamen Unterstützung der Kombinate bei der Ausarbei tung der Fünfjahrpläne 1986 bis 1990 wurden drei Schwerpunkte diskutiert: Erstens die Auswahl von Hauptrichtungen der wis senschaftlich-technischen Ent wicklung, zweitens die Findung von Produktideen sowie drittens die Bewertung von Forschungs- und Entwicklungsthemen. Alle zentralgeleiteten Kombinate stell ten ihre Erfahrungen, Probleme und Lösungsansätze zur weite- reh Arbeit zur Diskussion. Der zielgerichteten Diskussion vor angestellt waren Forschungs ergebnisse zur Bewertung von F/E-Auf gaben von Dr. G. Herr mann, Sektion Marxismus- Leninismus, der auch mit der Leitung des Erfahrungsaustau sches beauftragt war. Mit großem Interesse aufge nommen wurden solche Erfah rungen wie die Durchführung von Auftaktberatungen zur Ziel vorgabe für die Pflichtenhefter arbeitung oder die Auswahl und Begründung von F/E-Themen über Rechner im Kombinat Fort schritt, die marktorientierte Auf gabenstellung für F/E bei Poly graph, die auftragsorientierende F/E-Arbeit bei TAK RAF oder die Profilierung der Forschung in Richtung Modernisierung und Instandhaltung im Kombinat Technische Gebäudeausrüstung. Als wichtiges Problem bei der Durchsetzung neuer Produkt ideen wurde die frühzeitige Zu sammenarbeit von Finalprodu zent und wichtigen Zulieferern genannt. Von allen teilnehmenden Di rektoren und Leitern wurde der Erfahrungsaustausch als sehr un terstützend für die komplizierte Arbeit der Kombinate beurteilt und eine Weiterführung unter Leitung der Karl-Marx-Univer sität wie bisher vorgeschlagen. Die Vertreter der B-Kombinate beteiligten sich an der Diskus sion, machten ihre Probleme mit der breiten Produktpalette und einer Vielzahl von kleinen Ferti gungsstätten sowie ihrer wis senschaftlich-technischen Kapa zität deutlich und schätzten die Teilnahme als „Nehmende“ mit nützlich und hilfsbereit ein.
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