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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1985
- Erscheinungsdatum
- 1985
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198500005
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19850000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19850000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1985
-
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Band 1985
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UZ/33 20. September 1985 I PARTEILEHRJAHR 3 FAKTEN, ARGUMENTE, DATEN UND HINTERGRÜNDE ZUM PARTEILEHRJAHR 1985/86 D er Behandlung dieses einheit lichen Auftaktthemas für alle Studienformen des Parteilehr- Jahres 1985/86 kommt eine Schlüs selfunktion in der weiteren Vor bereitung des XI. Parteitages zu. Wird doch durch den Blick auf den 40jährigen Kampf unserer Partei um Sozialismus und -Frieden über- zeugend sichtbar, daß keine andere Partei auf deutschem Boden so Grundlegendes zugunsten des Vol kes zu verändern vermochte, daß un sere Partei keine irgendwie gearte ten Sonderinteressen vertritt, son dern alles für das Wohl des Volkes tut. Wird doch dadurch jedem Kom munisten noch deutlicher, welcher kampferprobten, theoretisch reifen und erfolgreichen Partei er ange hört. Auf welche inhaltlichen Gesichts punkte wollen wir uns bei der Wür digung des 40. Jahrestages der Grün dung der SED in der politisch- ideologischen Arbeit konzentrieren? Eines der heraus- ragendsten und folgen reichsten Ereignisse / Die Vereinigung von KPD rind SPD auf revolutionärer Grundlage zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ist eines der heraus- ragendsten und erfolgreichsten Er eignisse in der Geschichte der deut schen Arbeiterbewegung und der Geschichte des deutschen Volkes. ■ Dadurch entstand jene politische Kraft der Gesellschaft, die seitdem, eng verbunden mit allen Werktäti gen, auf dem Weg gewaltiger Verän derungen im Leben unseres Landes, bei harter Auseinandersetzung mit dem Imperialismus, erfolgreich vor angeht. Unter ihrer Führung wer den die unsterblichen Ideen von Kar! Marx. Friedrich Engels und Wladimir Iljitsch Lenin auch auf deutschem Boden Wirklichkeit, hat sich die DDR dank dem Schöpfer tum unseres Volkes zu dem poli tisch stabilen, wirtschaftlich lei stungsfähigen. kulturell aufblühen den, weltweit anerkannten Staat von heute entwickelt.“ (1) Unsere Partei, der ihre Gegner Nur eine kurze Existenz- prophezei- •ten, ist eine siegreiche, innerlich fest geschlossene Partei. Sie ging Und geht ihren Weg in engem Bünd nis mit der KPdSU als fester Be standteil der kommunistischen Welt bewegung. Sie ist eine Partei des Kampfes. Niemals gab es und kann es für sie ein Stillstehen geben. Ziel strebig setzte sie ihre auf den Grundsätzen des Marxismus- Leninismus beruhende wissenschaft liche Strategie und Taktik um. über- 'vand Schwierigkeiten und den Wi derstand des Klassenfeindes. In al len Entwicklungsetappen der DDR besaß die, SED eine wissenschaftlich begründete gesellschaftliche Gesamt konzeption. Zu den großen Leistun- gen unserer Partei gehört ihre theo retische Arbeit. Die geschichtlichen Erfahrungen des Kampfes der SED sind unverzichtbar, um Mut. Op timismus und Zuversicht zur Lö sung der von der 10. Tagung des ZK umrissenen neuen anspruchsvollen Aufgaben auszuprägen, um mit Zu kunftsgewißheit in das fünfte Jahr zehnt unserer Parteigeschichte zu schreiten. Grundlegende Schluß folgerungen wurden gezogen Mit der Schaffung der SED wur den von den Mitgliedern der KPD und der SPD grundlegende Schluß folgerungen aus dem damals rund 100jährigen Kampf der deutschen Arbeiterbewegung gezogen. Die von Imperialismus und Opportunismus verursachte Spaltung der deutschen Arbeiterbewegung wurde auf dem Gebiet der späteren DDR ein für al lemal überwunden. Entscheidende Voraussetzungen für die Wiederherstellung der Ein heit der deutschen Arbeiterbewe- Rung auf revolutionärer Grundlage war die Gründung der KPD an der Jahreswende 1918/19 und ihr un ermüdliches' Ringen unter Führung Ernst Thälmanns um das einheitli che Handeln der Arbeiterklasse. Wir möchten deshalb den Rückblick auf die Gründung der SED auf das engste mit der Würdigung der ge schichtlichen Leistungen Ernst Thälmanns verbinden, dessen 100. Geburtstag sich wenige Tage vor un serem Parteijubiläum jährt. Ernst Thälmanns unvergängliches Ver dienst besteht darin, die Aneignung des Leninismus und der Erfahrun- Ren der KPdSU in der KPD durch- gesetzt zu haben. Von der auf dieser Grundlage er reichten Reife der Partei zeigte ihr Aufruf vom 11. Juni 1945, der das ehemalige den damaligen Bedin- Rungen vollauf entsprechende Pro gramm der antifaschistisch- demokratischen Umgestaltung und Wir schreiten mit Zukunftsgewißheit in das fünfte Jahrzehnt unserer Parteigeschichte Thema 1: 40 Jahre SED - vier Jahrzehnte eriolgreiche Verwirklichung der Kampfziele der ■ revolutionären deutschen Arbeiterbewegung in der DDR. Die Aufgaben der Parteiorganisationen bei der weiteren Vorbereitung des XI. Parteitages der SED. damit die politische Plattform für das einheitliche Handeln der Arbei terklasse enthielt. Wenn wir die besondere Rolle der KPD unterstreichen, heißt das nicht, daß nicht auch die Hundert tausende von Sozialdemokraten einen eigenständigen Beitrag zur Vereinigung leisteten. Es war eben kein einfacher Anschluß von So zialdemokraten an eine von Kom munisten getragene Bewegung. Die Vereinigungsbewegung, war eine in allen Abteilungen der Arbeiterbe wegung verankerte Massenbewe gung, was nicht zuletzt in der For derung des 1. FDGB-Kongresses zum Ausdruck kam. bis zum 1. Mai 1946 eine einheitliche Arbeiterpartei zu schaffen. Bildung demokratischer Massenorganisationen gefördert Das gemeinsame Handeln von KPD und SPD und ihre Vereini gung förderten auch die Entstehung einheitlicher demokratischer Mas senorganisationen wie FDGB, FDJ, DFD und Kulturbund sowie die Her ausbildung des Blocks der antifa schistisch-demokratischen Parteien, von der „Zwangsvereinigung“ ent behrt jeder Grundlage. Zwang und Verbote wurden nur in den Westzo nen und zwar gegen die Vereini gung eingesetzt. Natürlich hat die so zialistische Besatzungsmacht Sowjet union den demokratischen Willens prozeß der Arbeiterklasse gefördert und .Einmischungsversuche aus den Westzonen unterbunden. Aber nie mand wurde in die SED gezwungen. Das hätte auch dem Charakter unse rer Partei widersprochen und die Verwirklichung ihrer auf dem Grün dungsparteitag angenommenen „Ziele und Grundsätze“, die die Mit arbeit aller Parteimitglieder erfor derten. unmöglich gemacht. Vereinigung auf der Basis des wissenschaft lichen Sozialismus Die Herausbildung der SED war mit einem grundlegenden ideolo gischen Klärungsprozeß verbunden, der zu übereinstimmenden Positio nen über die politischen, ideolo gischen und organisatorischen Prin zipien der Partei zwischen Kommu nisten und Sozialdemokraten führte. Dabei erfolgte die Vereinigung nicht auf einer mittleren Linie, son dern auf grundsätzlich revolutionä Der historische Händedruck der beiden Arbeiterführer Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl besiegelte den Beschluß zur Vereinigung der beiden Arbeiterparteien. Montage: ADN-ZB was erstmals in der deutschen Ge schichte die Zersplitterung des werktätigen Volkes überwand und dazu beitrug, das Übergewicht der Volksmassen über die imperialisti sche Reaktion zu sichern. Der Kampf um die Vereinigung von KPD und SPD war eine erbit terte Klassenschlacht. In den West- Zonen verhinderten die rechten so zialdemokratischen Führer gemein sam mit den Westmächten den auch dort von der überwiegenden Mehr heit der Sozialdemokraten ge wünschten Zusammenschluß der bei den Arbeiterparteien. Zugleich ver suchten sie. den Vereinigungsprozeß in der sowjetischen Besatzungszone aufzuhalten. Das Ringen um die Vereinigung von KPD und SPD vollzog sich in er ster Linie nicht in'Versammlungs räumen, sondern in Verbindung mit dem ■ Kampf um antifaschistisch demokratische Umgestaltungen, wie der Schul- oder der Bodenreform. Die Entstehung der SED war ein zutiefst demokratischer Akt. In Ver sammlungen und Delegiertenkon ferenzen beider Parteien von den Grundorganisationen bis zu den Par teitagen wurden entsprechende Be schlüsse oftmals einstimmig gefaßt. Die auch jetzt wieder aufge wärmte antikommunistische Lüge ren Positionen, auf der Basis des wissenschaftlichen Sozialismus. Sie war eine unzweideutige Absage als Fortsetzerin und Erbin alles Re volutionären in der deutschen Ar beiterbewegung, aller progressiven und humanistischen Bestrebungen der deutschen Geschichte. Die 40jährige Geschichte unserer Partei vermittelt wertvolle Erfah rungen für unseren weiteren Kampf. So beruhen alle unsere Er- folge auf der Tatsache, daß unsere Partei von Anfang an die Errich tung und Festigung der politischen Macht der Arbeiter und Bauern als grundlegende Voraussetzung für den Aufbau des Sozialismus und die Gestaltung der entwickelten soziali stischen Gesellschaft betrachtet hat. Auch in Zukunft ist die Festigung Und der Schutz der Arbeiter-und- Bauern-Macht eine unserer, wichtig sten Aufgaben. Diese Erkenntnis sollte gerade im Blick auf den 30. Jahrestag der NVA am 1. März 1986 vertieft werden. Zu unseren bewährten Erfahrun gen gehört, daß seit der Errichtung der politischen Macht der Arbeiter klasse die Ökönomie zum Hauptfeld für die Partei wurde und unsere Partei immer die notwendigen Schritte zur Weiterentwicklung un serer Wirtschaftsstrategie festlegte, wie es zuletzt auf der 10. Tagung des ZK geschah. Zu den großen Leistungen unserer Partei gehört die konsequente Ver wirklichung dei’ Einheit von Wirt schafts- und Sozialpolitik, was in zwischen zur Lebenserfahrung einer ganzen Generation geworden ist. Erst vor wenigen Wochen wurden erneut sozialpolitische Maßnahmen zugunsten unserer Studenten be schlossen. Zu den unumstößlichen Grund sätzen unserer Partei gehört, daß die Freundschaft zur Sowjetunion, zu den anderen Staaten der soziali stischen Gemeinschaft und der pro letarische Internationalismus das Fundament unserer Stärke bilden. Ernst Thälmann stellte fest, „daß,es keine bedeutsame politische Ent scheidung in der Welt gibt, die nicht durch die Existenz der Sowjet union beeinflußt wird. Im Verhält nis zur KPdSU 'Und zur Sowjet union sah er mit Recht den Prüf stein dafür, zu welchem Lager je mand gehört, zu dem der Revolu tion oder zu dem der Konterrevolu tion. Diese Erkenntnis. betonte Erich Honecker, „ist heute so gültig wie damals und sie wird auch mor gen gültig sein. Wer die Freund schaft mit der Sowjetunion hoch hält, geht mit der Zukunft, da die Zukunft nicht der Konterrevolution, sondern der Revolution gehört.“ (2) Große Leistungen im Kampf um den Frieden erbracht Von besonderer Aktualität ist es, die großen Leistungen unserer Par tei im Kampf um den Frieden auf zuzeigen. Unsere Partei ist die Er bin der großen Traditionen des Frie denskampfes der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung. Sie hat so viel für den Frieden getan, wie keine andere Partei auf deut schem Boden, indem sie eine Gesell schaft auf gebaut hat, die Frieden braucht und Frieden schafft, indem sie den' militaristischen und natio nalistischen Ungeist der Völkerver hetzung in unserem Land ausrottete und eine konsequente Friedenspoli tik im Herzen Europas verfocht. Wenn wir nun schon vier Jahr zehnte Frieden in Europa haben, dann kann es uns mit Genugtuung erfüllen, daß unsere Partei einen we sentlichen Beitrag dazu geleistet hat. Für den heutigen Kampf gegen die imperialistische Konfrontations- und Hochrüstungspolitik und für die Perspektiven des Ringens um Frieden ist es wichtig, sich ständig vor Augen zu halten, daß wir 40 Jahre lang den Frieden bewahren konnten, weil wir 1. den Kampf um den Frieden stets mit dem Stoß gegen diejenigen ge führt haben, die aus den imperiali stischen Klasseninteressen heraus den Krieg vorbereiten, und wir die Kriegstreiber stets beim Namen nannten. 2. unseren Friedenskampf stets im engen Zusammenhang mit der So wjetunion und den anderen soziali stischen Ländern geführt haben, 3. stets denen eine Abfuhr erteilt ha ben, die die gesellschaftlichen und territorialen Realitäten zu mißach ten versuchten, 4. die Fähigkeit zur militärischen Verteidigung der Errungenschaften des Sozialismus stets in der den objektiven Notwendigkeiten ent sprechende Weise gesichert haben, und wir 5. immer für den breitesten Zu sammenschluß aller an einer fried lichen Entwicklung interessierten Kräften eingetreten sind, so wie es gegenwärtig in der Forderung nach einer Koalition der Vernunft und des Realismus zum Ausdruck kommt. Was unsere Partei in der Innen- und Außenpolitik erreicht hat. ist Ergebnis ihrer prinzipienfesten Poli tik und der angestrengten Arbeit je der Grundorganisation und jedes einzelnen Kommunisten. Die Parteilehrjahreszirkel zum 40. Jahrestag der SED sollten deshalb auch genutzt werden, unter Einbe ziehung der Materialien des Kreis parteiaktivs, den Anteil der eige nen APO bzw. Parteigruppe an der Verwirklichung unserer Parteipoli tik in Geschichte und Gegenwart herauszuarbeiten. Dr. sc. LUTZ-DIETER BEHRENDT. Sekretär für Prop./Agit. der SED-Kreisleitung Anmerkungen (1) 10. Tagung des ZK der SED. 20./21. Juni 1985. Zur Vorbereitung des XI. Parteitages der SED. Aus der Rede des Genossen Erich Hon ecker. Berlin 1985. S. 10. (2) E. Honecker. Daß es die Sowjet union gibt, ist ein Glück für die ge samte Menschheit. Berlin 1983. S. 12. A AJahre SED - das sind zu- Z)gleich 40 Jahre Tätigkeit der Partei zur Aneignung und Vertiefung des Marxismus-Leninis mus durch die Mitglieder und Kan didaten der SED. Das Parteilehr jahr als die Hauptform der or ganisierten marxistisch-leninisti schen Qualifizierung, ist untrenn barer Bestandteil des Parteilebens. Es leistet auch an unserer Kreispar teiorganisation einen wichtigen Bei trag zur Erhöhung der Kampfkraft der Parteikollektive. Das Parteilehrjahr 1984/85 ver mittelte dazu erneut wertvolle Er fahrungen und notwendige Schluß folgerungen. Wir können einschät Gründliches Studium .der Klassi ker und der Parteibeschlüsse, der theoretischen Grundlagen der Stra tegie und Taktik unserer Partei ge hören dabei in den Mittelpunkt. Weiter vorankommen müssen wir in der Erkenntnis, daß es im Partei lehrjahr nicht allein um das Auf frischen von Wissen geht, wie viele Genossen meinen. Das genügt nicht. Das Parteilehrjahr ist zu nut zen, um die Genossen mit neuen theoretischen Leistungen unserer Partei und der marxistisch-leninisti schen Gesellschaftswissenschaften vertraut zu machen, um sie theore- ■tisch für die Lösung der neu her angereiften Aufgaben zu rüsten. Kommunisten theoretisch für die Lösung der neuen Aufgaben rüsten Aus dem Referat des Sekretariats der SED-Kreisleitung KMU zur Eröffnung des Parteilehrjahres 1985/86 zen: Es wurde insgesamt mit guten Ergebnissen abgeschlossen. 3772 Genossen unserer Kreiparteiorgani- sation studierten in 245 Zirkeln und Seminaren Grundprobleme der poli tischen Ökonomie des Sozialismus und der ökonomischen Strategie der SED, Grundprobleme des re volutionären Weltprozesses, die Ge schichte der SED und der KPdSU so wie Grundlehren des Wissenschaft lichen Sozialismus. Es gelang, die politisch-ideolo gischen Klärungsprozesse in den Parteigruppen enger mit den The men des Parteilehrjahres, der Kan didatenschulung und des FDJ- Studienjahres zu verbinden. Die Er fahrungen vieler GO besagen, daß jene Parteilehrjahreszirkel am wert vollsten sind, in denen die theore tischen Grundfragen in enger Ver bindung mit aktuellen innen- und außenpolitischen Problemen und konkret von der GO zu lösenden Aufgaben behandelt werden. Zu den bemerkenswerten Ergebnissen des abgelaufenen Parteilehrjahres gehört, daß die Einflußnahme der Parteileitungen auf die Propagan disten und deren Einsatzbereit schaft weiter gewachsen sind. Mit dem für alle Studienformen einheitlichen Thema: „40 Jahre SED — vier Jahrzehnte erfolgreiche Ver wirklichung der Kampfziele der re volutionären deutschen Arbeiterbe wegung in der DDR. Die Aufgaben der Parteiorganisationen bei der weiteren Vorbereitung des XI. Par teitages der SED" wird zu Beginn der Parteiwahlen im Oktober den Auftakt für die Mitgliederschulung im neuen Lehrjahr gegeben. Das Parteilehrjahr 1985/86, das voll im Zeichen der Vorbereitung und Aus wertung des XI. Parteitages und des 40. Jahrestages unserer Partei steht, verlangt eine weitere Erhö hung des theoretisch-weltanschau lichen Niveaus und der partei erzieherischen Wirksamkeit. Ausgehend von den Erfahrungen des vorangegangenen Lehrjahres ist die kollektive Verantwortung der Parteileitungen sowohl der GÖ als auch ganz besonders der APO- Leitungen für die Führung des Par teilehrjahres zu erhöhen. Jede Leitung hat ständig engen Kontakt zu ihren Propagandisten zu sichern, und dies insbesondere, wenn sie aus anderen GO kommen. Wir messen deshalb dem Treffen der Leitungen mit den Propagan disten, die bis zum 9. 10. 1985 zur Vorbereitung des neuen Studienjah res durchzuführen sind, große Be deutung bei. Die Leitungen der GO haben dar über hinaus monatlich im Kollektiv die Ergebnisse und die Teilnahme am Parteilehrjahr einzuschätzen. Dabei legen sie fest, wie die The men des Parteilehrjahres mit den politisch-ideologischen Aufgaben der GO, besonders der Lösung der Aufgaben aus den Kampfprogram men der GO und APO zu verbinden sind. Die GO-Leitungen haben Plan mäßigkeit und Regelmäßigkeit des Parteilehrjahres als immanenten Be standteil des innerparteilichen Le bens noch konsequenter durchzu setzen. Davon hängt auch entscheidend die Höhe der Teilnahme ab. Die langfristige Terminplanung hat un ter Berücksichtigung des Studien jahresablaufplanes zu sichern, daß alle Zirkel termingerecht durchge führt werden. In mindestens zwei Mitglieder versammlungen des Jahres, erfah rungsgemäß eignen sich dafür die Monate November/Dezember bzw. Februar/März am besten, sind das Studium und die Mitarbeit der Ge nossen, ihr Beitrag zur Erhöhung des Niveaus des Parteilehrjahres differenziert einzuschätzen und ent sprechende Maßnahmen zur weite ren Verbesserung festzulegen. Ehrung für Propagandisten und Zirkelleiter im Parteilehrjahr Anläßlich einer Auszeich nungsveranstaltung wurden fol gende verdienstvolle Propagan disten der Kreisparteiorganisa tion KMU geehrt: Als Aktivist der sozialistischen Arbeit Fritz Klingberg, GO Medizin Klaus überschär, GO ML Mit einer Buchprämie bzw. Bü cherschecks Uwe Boldt, GO Journalistik Harald Hellmich, GO TAS Erhard Martin, GO ZLO Brita Baranowski, GO Medizin Heinz Mielke, GO TV Ernst Wurl, GO ML Gerhard Zelnicek, GO WK Jochen Riehme, GO Germ./Lit. Axel Werner, GO ML Klaus Mylius, GO ANW Klaus Badenschier, GO WK Petra Caysa, GO Philosophie Hans-Georg Doehring, GO Her der-Institut Reinhard Escher, GO ZLO Paul Friedrich, GO ML Stefan Friedrich, GO Rechtswis senschaft Winfried Fuchs, GO ML Jutta Funkner, GO Geschichte Annerose Gündel, GO Ge schichte Hans Hüttl, GO Journalistik Gert Jäger, GO TAS Karl-Heinz Kaiser, GO ANW Jost Kilian, GO TV Erich Klien, GO ANW Barbara Kowalzik, GO KuKu Marianne Kramp, GO Journali stik Maria Kübler, Go Herder- Institut Inge Lander. Berndt, GO Psycho logie Ullrich Langer, GO Journalistik Erhard Lippold, GO KuKu Christian Löser, GO Philosophie Fritz Loth, GO ML Karl Melzer,GO ANW Harry Möller, GO Planung/ Ökonomie Eva Müller, GO Wirtschaftswis senschaften Horst Mütschard, GO ML Heike Neubert, GO WK Klaus-Dieter Neumann, GO Ge schichte Anette Pillar, GO Rechtswissen schaft Eike Rauchfuß, GO Medizin Astrid Rehorek, GO Medizin Grit Rampe!, GO WK Matthias Rothe, GO FMI Kerstin Rudolff, GO Wirtschafts wissenschaften Joachim Schlesinger, GO KuKu Manfred Schmidt, GO Wirt schaftswissenschaften Johannes Stuhrmann, GO TV Georg Teider. GO ML Ursula überschär, GO ML Hans Wermes, GO Geschichte Erhard Wolf, GO ML Andreas Zirke, GO Journalistik Falk Edelmann, GO Biowissen schaften Josef Reinhold, GO Geschichte
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