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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1985
- Erscheinungsdatum
- 1985
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198500005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19850000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19850000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1985
-
- Ausgabe Nr. 1, 4. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 11. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 18. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 25. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 1. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 8. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 15. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 1. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 8. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 29. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 8. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 12. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 19. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 26. April 1
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- Ausgabe Nr. 20, 17. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 24. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 31. Mai 1
- Ausgabe Nr. 23, 7. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 14. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 21. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 28. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 5. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 12. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 26. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 6. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 13. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 20. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 27. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 4. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 18. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 25. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 1. November 1
- Ausgabe Nr. 40, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 15. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 29. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 6. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 13. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 20. Dezember 1
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Band
Band 1985
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Beachtliche Ergebnisse der KMU-Angehörigen zur würdigen Vorbereitung des XL Parteitages der SED Erfolgreiche Zwischenbilanz bei Erfüllung des Betriebskollektivvertrages Die gemeinsame Zwischenbilanz des Rektors und des Kreisvorstan des der Gewerkschaft Wissenschaft der KMU zum Stand der Erfüllung des BKV 1985 verdeutlicht, daß die Angehörigen der KMU auf dem Weg der Vorbereitung des XI. Par teitages der SED durch angestrengte und zielgerichtete Arbeit beachtli che Ergebnisse vorweisen können. Sie deckt aber auch Reserven auf und setzt somit Schwerpunkte für unsere weitere Arbeit im 2. Halb jahr 1985. Nachstehend werden ei nige Schwerpunkte dargelegt. 1.1. Organisation und Führung des sozialistischen Wettbewerbs Die übernommenen Verpflichtun gen wurden erfüllt. Dies konnte in der Mehrzahl der Einrichtungen durch eine konkrete Aufschlüsse lung der Pläne auf die Kollektive und die dazu durchgeführten Dis kussionen wesentlich unterstützt werden. Es hat sich erneut erwie sen, daß die Organisation und Füh rung des sozialistischen Wettbe werbs als politische Aktion der Ar beiterklasse der KMU ein fester Be standteil der Leitungstätigkeit des Rektors und ein Hauptbetätigungs feld des Kreisvorstandes der Ge werkschaft Wissenschaft und der Betriebsgewerkschaftsleitungen ist. Besonderen Schwerpunkt bilden die Verpflichtungen zum XI. Parteitag der SED. Insgesamt wurden durch die Mitarbeiter der Universität 1817 Einzel- und Kollektivverpflichtun gen übernommen. Die besten Kol lektive und Einzelpersonen konnten für hervorragende Leistungen auf der zentralen Veranstaltung am 7. Mai 1985 durch den Rektor und den Kreisvorstand ausgezeichnet wer- den. Erstmals wurde eine neugestif tete Wanderfahne des Rektors und des Kreisvorstandes verliehen (siehe UZ Nr. 20 vom 17. 5. 1985). Von den 565 Gewerkschafts- und Arbeitskollektiven mit 11 600 Mit gliedern konnten 1984/85 484 Kol lektive mit 8644 Mitgliedern den Kampf um den Ehrentitel erfolg reich verteidigen. 14 Kollektiven konnte der Ehrentitel nicht bestä tigt werden. 67 Kollektive können wegen ihrer Aufgabengebiete und Struktur nicht am Kampf um den Ehrentitel teilnehmen. Durch die konsequentere Anwendung der Ord nung zur Führung des Kampfes um den Ehrentitel (GBl. Teil I, Nr. 36 vom 28. 10. 1982 und die Betriebsdo kumente E 211) gelang es, die Quali tät des Kampfes um den Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Ar beit“ weiter zu erhöhen und die Er gebnisse im sozialistischen Wettbe werb zu verbessern. Dennoch sind, gemessen an den Anforderungen der 10. Tagung des ZK der SED und der 11. Tagung des Bundesvorstan des des FDGB, weitere Aktivitäten erforderlich, um den gefaßten Be schlüssen noch besser gerecht zu werden. Die sozialistische Masseninitiative als Ausdruck des verantwortungs bewußten und aktiven Handelns un serer Kolleginnen und Kollegen fand in allen Einrichtungen unserer Universität großen Widerhall. So wurden z. B. im Bereich Medizin insgesamt 20 070 Stunden, insbeson dere als Maßnahmen zur Betreuung von Patienten. Reinigungsleistungen sowie Pflege der Grünanlagen, erbracht. 1.2. Leitung und Planung der Neuerertätigkeit In Realisierung der Verpflichtung im BKV konnte erreicht werden, daß die Neuerertätigkeit noch mehr als im Vorjahr zum festen Bestand teil der Wettbewerbsführung wurde. Den Neuereraktiven und -brigaden wurden konkrete Aufga ben im Rahmen des Planes und der Wettbewerbsführung angeboten, z. B. Neuereraufgaben für die Aus bildung und Erziehung, die For schung, den wissenschaftlichen Ge rätebau. die Ablösung von Import materialien, die Energieeinsparung und die Verbesserung der medizi nischen Betreuung sowie der Ar- beits- und Lebensbedingungen. Aus diesen Aufgaben wurden auf Grund ihrer Bedeutung 26 als Schwer punkte herausgelöst, für die das BfN besondere Unterstützungs- und Kontrollmaßnahmen festlegte. Alle. Aufgaben laufen termingerecht. Für acht Vorhaben liegt die Lösung vor. Bei vier Projekten konnte die Er probung erfolgreich abgeschlossen werden. Eine positive Entwicklung nahm das Engagement der Frauen und Ju gendlichen in der Neuerertätigkeit. Im 1. Halbjahr beteiligten sich 193 Frauen und 83 Jugendliche, das ent spricht gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung um 7,8 bzw. 16,9 Prozent. 2. Leistungsgerechte Entlohnung und Anwendung der Prämienmittel Ausgehend vom Beschluß der SED-Kreisleitung zur Durchsetzung des sozialistischen Leistungsprinzips wurde durch Rektor und Kreisvor stand darauf Einfluß genommen, eine neue Qualität bei der Durch setzung des sozialistischen Lei stungsprinzips zu erreichen. Die dazu vorhandenen Betriebsdoku mente E 210, E 190, E 220, E 209 und E 200 konnten weiter umgesetzt wer den, mit dem Ziel, z. B. — die festgelegte Exportstrategie weiter zu verwirklichen. Dabei konnte die Karl-Marx-Universität alle vertraglich fixierten Ausbil dungsleistungen erbringen. Erste Er gebnisse bei Weiterbildungs- und Trainingskursen liegen vor. Hervor zuheben sind besonders die Initiati ven der Augenklinik und des Her der-Instituts. — den wissenschaftlichen Nach wuchs weiter zu fördern. Aus gehend von den Forderungen des Ministers für Hoch- und Fachschul wesen wurden auf dem Konzil an läßlich der Karl-Marx-Tage Aufga ben und Probleme der Förderung, Qualifizierung und Stimulierung des wissenschaftlichen Nachwuch ses erörtert und entsprechende Maß nahmen festgelegt. — der weiteren Nutzung von Ver wendungskonzeptionen für die Sti- mulierungsfonds. Diese Konzeptio nen wurden von allen Einrichtun gen erstellt, es gibt aber zwischen den Einrichtungen immer noch Qua litätsunterschiede. Weitere Anstren gungen unter Nutzung positiver Er fahrungen sind deshalb erforder lich. Größeres Schwergewicht ist darauf zu legen, daß diese Doku mente bereits zum Zeitpunkt der Planverteidigung vorliegen. Rektor und Kreisvorstand Ge werkschaft Wissenschaft unterstüt zen die Forderung, Leistungsbereit schaft und Initiativen der Mit arbeiter stärker durch leistungsbe zogene Lohnformen zu stimulieren und den Lohnfondszuwachs für Facharbeiter in Lehre und For schung, den Leitern von Meisterbe reichen und den Forschungs- und betriebstechnischen Ingenieuren vor wiegend auf leistungsorientierte Ge haltszuschläge (LGZ) und Leistungs zuschläge (LZ) zu konzentrieren. Von den dezentralen Prämienmit teln der Einrichtungen wurden bis her 17 Prozent in Anspruch ge nommen. Für die insgesamt an der KMU verfügbaren Prämienmittel ist eine Inanspruchnahme von 16,7 Prozent zu verzeichnen. Daraus folgt, daß die staatlichen Leiter im 2. Halbjahr dieses Jahres größeres Gewicht auf den Einsatz der Prä mienmittel zur Stimulierung der ge forderten Initiativen legen müssen. Die zentralisierten Mittel, aus denen zentrale Schwerpunkte stimuliert werden, sind zu 40,4 Prozent einge setzt. Damit konnten in guter Rea lisierungsgrad und eine kontinuier liche Leistungsstimulierung erreicht werden. Für 1985 stehen der KMU 2108,8 TM an Kultur- und Sozialfonds zur Verfügung. Diese Mittel werden zur Verbesserung der Arbeits- und Le bensbedingungen und der kulturel len bzw. sportlichen Betätigung der Mitarbeiter verwendet. Zum 30. 6. 1985 sind davon 1090,7 TM ein gesetzt worden, das entspricht einer Inanspruchnahme von 51,7 Prozent. Zu den Schwerpunkten der Ver wendung gehören: — Zuschüsse für das Werkküchenes sen, — Zuschüsse für die AWG, — Zuschüsse für die Ferienobjekte der KMU. Für die Ferienheime wurden in diesem Jahr insgesamt 570 TM zur Verfügung gestellt. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Stei gerung um 170 TM. Diese Erhöhung der finanziellen Mittel fand vor al lem bei der Verbesserung der Aus ¬ stattung des Ferienobjektes Graal- Müritz Verwendung. Angefertigte Analysen zeigen, daß durch den Einsatz der Stimulie rungsmittel Schwerpunktaufgaben schneller gelöst und wichtige, über das Normale hinausgehende Arbei ten realisiert wurden. Dadurch wurde die Leistungsbereitschaft er höht sowie Ordnung und Disziplin im höheren Maße durchgesetzt. In der weiteren Arbeit kommt es dar auf an, Leistungsanforderungen noch konkreter und abrechenbarer zu gestalten sowie die Mitwirkung der Mitarbeiter und der Gewerk schaftsfunktionäre zu erhöhen. An der Karl-Marx-Universität bestehen durch die vielfältigen Möglichkeiten des Bereiches Medizin sehr gute Voraussetzungen für die medizinische Grundbetreu ung und die hochspezialisierte medizinische Betreuung auch der Arbeiter und Angestellten der KMU. Unser Foto zeigt Dr. Rolf Gründig während einer Visite in der Urologischen Klinik. Foto: UZ/Archiv 3.1./3.2. WeitereVerbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen und die Gewährleistung der gesundheitlichen Betreuung Entsprechend den Hinweisen der treuungssprechstunden wurde ge- Einrichtungen erfolgten arbeitshy gienische Analysen und Messungen zum Abbau der Gesundheitsgefähr dung an Plätzen mit erschwerten Arbeitsbedingungen, z. B. in den Sektionen Journalistik, ML, TAS, Pädagogik und am Franz-Mehring- Institut sowie im ORZ und im Di rektorat Technik. Im Bereich Medizin wurden die arbeitshygienischen Analysen eben falls weitergeführt, z. B. zur Be urteilung der Arbeitsschwere für Pflegepersonal auf Stationen mit er höhtem Pflegeaufwand. Mitarbeiter, die an Arbeitsplätzen mit Gefährdungen arbeiten, sind bis zum Abbau dieser Gefährdungen in regelmäßige arbeitsmedizinische Tauglichkeits- und Überwachungs untersuchungen einbezogen. Insgesamt fanden in der Betriebs poliklinik im 1. Halbjahr 17 871 Erst konsultationen statt. 7473 Mit arbeiter unterzogen sich den emp fohlenen Vorsorgeuntersuchungen. Die medizinische Grundbetreuung in den vorhandenen Fachabteilun gen sowohl bei akut Erkrankten als auch in klinischen Dispensairebe- währleistet. Dem Kreisvorstand der Gewerkschaft Wissenschaft gelang es, die verfügbaren Kurenkontin- gente nach sozialen und medizi nischen Gesichtspunkten anforde rungsgerecht zur Verfügung zu stel len. 155 prophylaktische und 205 Heilkuren wurden planmäßig und termingerecht vergeben. Gegenwärtig werden zusätzlich 53 prophylaktische Kuren im Betriebs heim Grünplan entsprechend ärztli chen und sozialen Gesichtspunkten aufbereitet, um einen ordnungsge mäßen Anlauf im 2. Halbjahr 1985 zu sichern. Der Krankenstand an der KMU betrug per 30. 6. 1985 6 Prozent. Er liegt damit 0,1 Prozent höher als zum Vergleichszeitpunkt des Vor jahres. Die Anzahl der ärztlichen Arbeits befreiungen erhöhte sich gegenüber 1984 um 526 Fälle und 2412 Ausfall tage. Der höchste Krankenstand ist beim Betriebs- und Wirtschaftsper sonal zu verzeichnen. Ein wesentli cher Beitrag zur Senkung des Kran kenstandes kann durch die Erhö hung der Arbeitssicherheit gewähr leistet werden 3. 4. Verbesserung der Wohnverhältnisse Auf der Grundlage einer neuen Vereinbarung mit dem Rat der Stadt Leipzig hat die KMU ab so fort das Nachbelegungsrecht für alle freiwerdenden Wohnungen von KMU-Angehörigen. Je besser die Einrichtungen der Abt. Wohnungs politik über Veränderungen der Wohnraumsituation ihrer Mit arbeiter informieren, um so erfolg reicher kann die Bearbeitung vor liegender Wohnungsanträge sein. Für 1985 stehen 40 AWG-Mitghed- schaften durch die AWG „Karl Marx“ und zwei zusätzliche Mit gliedschaften über die Stadtbezirke zur Verfügung. Die Zusammenar beit mit der AWG „Karl Marx“ wurde weiter verbessert. Um eine kurzfristige Lösung vorrangiger Pro bleme zu gewährleisten, wurde ein „Plan für dringende Fälle“ erarbei tet, der die Grundlage der Woh nungsvergabe bildet. Insgesamt gibt es per 30. 6. 1985 1345 Wohnungsan träge an der KMU. Wie in den ver gangenen Jahren konnten ausbau willige Mitarbeiter einen zinslosen Kredit in Höhe von max. 5000 Mark erhalten. 1985 erreichte die Summe der insgesamt verausgabten Kredite 1 Million Mark. Schwerpunkt bleibt die Versorgung der Absolventen mit Wohnräumen. 3. 5. Betreuung der Kinder Die personellen, materiellen und finanziellen Voraussetzungen für die Kinderferiengestaltung wurden geschaffen. Die Auslastung der Pionierlager Grünplan mit 3 Bele gungen 150 Kinder; Bad Saarow 2 Belegungen mit 156 Kindern und Dranske mit 1 Durchgang (100 Kin der) wurde erreicht bzw. in einigen Belegungen zwischen 8 bis 20 Pro zent überboten. Der Winterdurch- gang mit 48 Kindern in Domasov/ CSSR wurde erfolgreich durchge führt. Aus dem befreundeten Aus land nehmen Kinder aus der VR Po len und der CSSR an unseren Pionierlagern teil. 72 Kinder ver ¬ bringen ihre Ferien in der CSSR und 23 Kinder in der VR Polen. Im wesentlichen konnten alle Anträge auf Teilnahme am Pionierlager be rücksichtigt werden. Für die Unterbringung der Kin der von Universitätsangehörigen in' Kinderkrippen und -gärten wurden mit den Einweisungskommissionen der Räte der Stadtbezirke regelmä ßig Absprachen durchgeführt. Ge genwärtig stehen uns insgesamt 394 Krippenplätze zur Verfügung, 127 Krippenanträgen konnte leider noch nicht entsprochen werden. Besser ist die Lage bei den vorhandenen Kindergartenplätzen. Es stehen 328 zur Verfügung und alle Anträge auf sehe und pädagogische Qualitizie- Unterbringungen wurden verwirk- rung der Erzieherkollektive der Be licht. triebspionierlager Sorge zu tragen, ist erfüllt. Die erforderlichen Kader Die Verpflichtung, für die politi- stehen zur Verfügung. 3. 6. Erholungswesen Für die Mitarbeiter der KMU und ihre Angehörigen konnten plange recht 4538 Urlaubsplätze in univer sitätseigenen Ferienobjekten und 2311 FDGB-Ferienplätze zur Verfü gung gestellt werden. Kritisch muß festgestellt werden, daß bis zum 30. 6. 1985 insgesamt 240 Plätze in den FO Antonshöhe, Bad Saarow. Bakenberg, Grünplan nicht in An spruch genommen wurden. Nach erfolgter Hauptinstandset zung wurde das Ferienobjekt Graal- Müritz mit hohem Komfort zur Nut zung freigegeben. Die erste Bele gung begann im Mai 1985. Durch hohe Einsatzbereitschaft aller an der Rekonstruktion beteiligten Mit arbeiter ist die Nutzung wieder ganzjährig gewährleistet. Im Ferienobjekt Bakenberg wurde die medizinische Versorgung gesichert. Probleme traten wieder bei der saisongerechten Absicherung des Ar beitskräftebedarfs in den Betriebs ferienheimen auf. Die zuständigen Fachabteilungen sind verpflichtet, sich verstärkt um einen Lösungs weg zu bemühen. In Verbindung mit Partneruniver- sitäten konnten zusätzlich 219 Aus tauschplätze geschaffen werden. Un genügend ist die Auslastung des Ver tragshauses in Velka Lomnica in der Hohen Tatra. Von den vertrag lich gebundenen 208 Plätzen wur den bis zum 30. 6. 1985 65 Plätze nicht genutzt! Durch die Ferien kommission wurden Maßnahmen eingeleitet, um die Auslastung der Objekte weiter zu erhöhen. Von den staatlichen Leitern ist die Gewäh rung von Urlaub auch aus dieser Hinsicht über das ganze Jahr in stär kerem Umfang zu unterstützen. 4.1. Entwicklung des Bildungs- niveaus/Frauenförderungsplan Die weitere Entwicklung des Bil dungsniveaus der Angehörigen der KMU sowie die Erfüllung des Frau enforderungsplanes jst ein wichtiges Anliegen des Rektors und des KV Gewerkschaft Wissenschaft. Die Be triebsakademie ist ihrer Aufgabe, für Angehörige der KMU zentral ge plante oder gesetzlich verbindliche Weiterbildungsmaßnahmen zu pla nen und zu organisieren, im vollen Umfang gerecht geworden. Einige ausgewählte Beispiele sollen dies verdeutlichen: — in 106 Weiterbildungsmaßnah men wurden 2396 Angehörige der KMU weitergebildet, - an den Veranstaltungen auf dem Gebiet des Marxismus-Leninismus (ML-Abendschule. Marxistisches Kolloquium. ML-Schule u. a. For men) nahmen 1243 Mitarbeiter teil, u. a. 560 Hochschullehrer und wis senschaftliche Mitarbeiter, — die politisch-ideologische und be rufliche Qualifizierung der Arbeiter und Angestellten stellte einen Schwerpunkt in der Ausbildung zum Facharbeiter und Meister dar. z. B. techn. Lehrgänge. — Lehrlingsausbildung Kinder von Universitätsangehöri gen erhalten bei Vorliegen der er forderlichen Voraussetzungen Unter stützung bei der Aufnahme einer Lehrausbildung an unserer Einrich tung. Fortschritte gab es bei der Durch führung der Schulen der sozialisti schen Arbeit. 230 Schulen mit 5328 Teilnehmern trugen wesentlich dazu bei, vor allem parteilosen Werktätigen den Inhalt und das An liegen der Politik der SED zu er ¬ läutern. klassenmäßiges Denken und Handeln der Teilnehmer zu för dern, die Kollegen für einen wachsenden Leistungsbeitrag zu mo tivieren. Als Bestandteil des gewerk schaftlichen Mitgliederlebens neh men die Schulen einen unverzicht baren Platz in der massenpoli tischen Arbeit ein und erweisen sich zunehmend als wirksame Form des vertrauensvollen politischen Dia logs in der Volksaussprache zum XI. Parteitag der SED. Für die Förderung von Arbeiterin nen und weiblichen Angestellten wurden Arbeitsbesuche im Direkto rat für Wirtschafts- und Dienstlei stungen, in der Hauptabt. Wohn heime und im Direktorat Technik durchgeführt und entsprechende Förderungsmaßnahmen ausgelöst. Dabei konnten weitere Fortschritte erzielt werden, z. B. bei der Ent wicklung von Nachwuchswissen schaftlerinnen. Insgesamt wurden 1985 106 Be werber zum Forschungsstudium zugelassen, darunter 49 Frauen. Das entspricht einem Anteil von 46,2 Prozent. Trotz intensiver Bemühun gen konnte damit das Ziel von 50 Prozent nicht voll erreicht werden. Acht - Zulassungen für planmäßige Aspiranturen wurden ausgespro chen. Insgesamt stehen zur Zeit 333 Frauen unserer Universität im Qua lifizierungsprozeß. Darunter befin den sich 126 Frauen, die an einer Promotion A und 48, die an einer Promotion B arbeiten. Die erforder lichen Ausführungsbedingungen wurden für alle Qualifizierungs formen geschaffen. 4.3. Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens Geistig-kulturelle Prozesse haben im Bewußtsein vieler Leiter an Be deutung gewonnen und wurden in entsprechende Plandokumente eingeordnet. Das „Komplexe Qualifizierungs vorhaben“ wird für den Herbst vorbereitet. Erfolge sind auf dem Gebiet des künstlerischen Volksschaffens zu verzeichnen. Das gilt insbesondere für die Aktivitäten des Poetischen Theaters „Louis Fürnberg" und das Ensemble „Pawel Kortschagin“. Weitere Aktivitäten zeigen sich in den Veranstaltungen zum 40. Jah restag der Befreiung des deutschen Volkes vom Hitlerfaschismus, zu den Bach-, Händel-, Schütz- Ehrungen sowie in sektionsspezi fischen Veranstaltungen und Aus stellungen. Große Aufmerksamkeit wurde und wird dem Klub der jungen Ar beiter und Angestellten als geistig- kulturelles Zentrum der Lehrlinge und Jungfacharbeiter gewidmet. 4. 4. Förderung von Körperkultur und Sport Zur weiteren Förderung des Frei zeit- und Erholungssports der Mit arbeiter fanden zahlreiche Sport veranstaltungen statt. Einige Bei spiele: — Endrunde des Hallenfußballtur niers um den Pokal des Rektors, — Tischtennisturnier der Sektion TV, — Volleyballturnier um den Pokal des 1. Prorektors, \ — Schwimmfest der Sektion TV, — Fußballturnier um den Wander pokal der Sektion Mathematik, — verschiedene Sektions- und Insti tutssportfeste und das 11. Universi tätssportfest der Mitarbeiter und ih rer Familienangehörigen. Die im Vorjahr rückläufige Ten denz der Teilnehmerzahlen konnte in diesem Jahr überwunden wer ¬ den. Mit etwa 400 Mitarbeitern wurde eine gute Beteiligung er- reicht. Die zentralen Sportveranstaltun gen wurden in Zusammenarbeit mit den Wissenschaftssektionen und der Sportkommission des KV der Ge- werkschaft Wissenschaft organi siert. In der sportpraktischen Arbeit erfolgte Unterstützung durch die Sportsektionen der HSG. Soweit einige Informationen aus der gemeinsamen Zwischenbilanz des Rektors und des KV der Ge werkschaft Wissenschaft zur Erfül lung der Vereinbarungen des BKV 1985 im 1. Halbjahr. Die Gesamtab rechnung erfolgt im Rahmen einer öffentlichen Rechenschaftslegung im Januar 1986.
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