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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1985
- Erscheinungsdatum
- 1985
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198500005
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19850000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19850000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1985
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Band 1985
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Vielfältigkeit der Forschung unter Beweis gestellt (UZ-Korr.) Aus Anlaß des 60. Geburtstages von Prof. Dr. habil. Wolfgang Reuschel, Lehrstuhl inhaber für Arabistik an der Sek tion Afrika- und Nahostwissen schaften, wurde eine DDR- offene Arbeitstagung durchge. führt, deren Thematik an seiner philologisch-linguistischen Grundorientierung ausgerichtet war. Kollegen der Sektion Ori ent- und Altertumswissenschaf ten der Martin-Luther-Universi tät Halle, des Instituts für Inter nationale Beziehungen der Aka demie für Staats- und Rechts wissenschaft Potsdam-Babels berg und der Sektion Afrika- und Nahostwissenschaften unse rer Universität selbst sowie in Praxisorganen tätige Absolven ten boten dem Jubilar nach der Laudatio durch den Sektionsdi rektor Prof. Dr. sc. Kück ein wahrhaft würdiges Präsent: 17 suf hohem wissenschaftlichen Niveau stehende Vorträge. Die Thematik erfaßte von einem Beitrag zum deutschen Orientbild im 16. Jh. philolo gisch-historische Themen, Vor träge zur Grammatik, Semantik und Lexik des modernen Ara bisch, Probleme des Simultan dolmetschens und der konfronta tiven Grammatik Arabisch- Ivrith (Neuhebräisch) bis hin zu soziolinguistischen Fragestellun gen ein breites Spektrum von Problemen und stellte gleichzeitig die Vielfältigkeit arabistischer und angrenzender Forschungs arbeiten an der Sektion Afrika- und Nahostwissenschaften unter Beweis. Promotionen Promotion A Sektion Wirtschaftswissenschaf ten Frank-Michael Grimm, am 8. Februar, 14 Uhr, 7010, Karl- Marx-Platz, Universitätshoch haus, 1. Etage, Raum 13: Die Sti mulierung der Werktätigen in der wissenschaftlich-technischen Produktionsvorbereitung zur Er zielung hoher Arbeitsleistun gen— untersucht in Betrieben der Leichtindustrie. Evelin Weigel, am 14. Februar, 14 Uhr. 7010, Karl-Marx-Platz, Universitätshochhaus, 1. Etage, Raum 1: Der Wechsel der Arbeit — soziale Voraussetzungen und Folgen. Sektion Physik Peter Opitz, am 22. Januar, 14 Uhr, 7010, Linnestr. 5, Kl. Hörsaal der Sektion Physik: Möglichkeiten • der quantitativen Bestimmung chemischer Elemente mittels Neutronenaktivierungsanalyse an Sedimenten. Wolfgang Kissinger, am 22. Ja nuar, 16.15 Uhr, gleicher Ort: In frarotoptische Untersuchung der Gitterschwingungen und der Va lenzbandstruktur ternärer Halb leiter. Bereich Medizin Elvira Sachsenweger, am 22. Ja nuar, 13.30 Uhr, 7010, Nürnber ger Str., Hörsaal der Stomatolo gischen Kliniken der KMU: Rei henuntersuchungen und experi mentelle Analysen der Stereo skopie mit einem neu konzipier ten Gerät, dem Dia-Stereovisu- meter. Dietrich Götz, am 22. Januar, gleiche Zeit und gleicher Ort: Eigenschaftsbestimmung und Eig nungseinschätzung von Kern masse und ALOß-Profilen für ganzkeramischen festsitzenden Zahnersatz. Sektion Chemie Detlev Gründel, am 24. Januar, 13.30 Uhr. 7010. Talstr. 35, Hör saal 2: Ein Beitrag zur Synthese von Selenoamiden und N,N- disubstituierten Selenoharnstof- fen. Darstellung und Eigenschaf- tenN,N-disubstituierter 2-Amino- selenazolin-4-one. Schmucker Frisiersalon im Bettenhaus am Bereich Medizin Ein Blick in den schmucken Frisiersa lon im Bettenhaus am Bereich Medizin, in dem zwei qualifizierte Friseusen, Kol legin Scheibe (unser Foto), die Leite rin, und Kollegin Hentschel, arbeiten. Der Salon ist ausschließlich für die Pa tienten und Mitarbeiter des Bettenhau ses eingerichtet worden. Läßt es die Ka pazität zu, dann kann auch das Perso nal der Nutzerkliniken bedient werden. Die beiden Kolleginnen, die zum Kol lektiv Zentrale Dienste Bettenhaus ge hören, fühlen sich wohl an ihrem mo dern eingerichteten Arbeitsplatz, loben das sehr gute Arbeitsklima und ihr Kol lektiv. Bestellungen werden täglich für den jeweiligen Tag angenommen. Da men und Herren, um die zwanzig an einem Arbeitstag, können von den zwei jungen und aufgeschlossenen Frauen bedient werden. Um unabhängig von der Krankenhauswäsche zu sein, haben die Friseusen einen Waschautomaten, wo sie täglich die anfallenden Handtü cher selbst waschen. Foto: C. Velten Wichtig und wertvoll für Stadtentwicklung FMI rechnete Forschungsprojekt vorfristig ab Im Rahmen einer erweiterten Se kretariatssitzung der Stadtleitung der SED Leipzig wurde Ende des vergangenen Jahres das Forschungs projekt „Die führende Rolle der SED bei der Gestaltung eines ni veauvollen gesellschaftlichen Le bens in großstädtischen Wohngebie ten (Leipzig) “ verteidigt. (UZ berich tete bereits kurz darüber.) Dieses Forschungsvorhaben unter Leitung von Prof. Dr. sc. Karl Nuß wurde als Auftragsforschung auf der Grundlage einer am 19. Mai 1980 zwischen dem Franz-Mehring- Institut der Karl-Marx-Universität und dem Sekretariat der Stadtlei tung der SED abgeschlossenen und bis 1985 gültigen Arbeitsvereinba rung realisiert. Die Erfüllung dieser Vereinba rung war seitdem Bestandteil der jährlichen Arbeitsvereinbarungen über Zusammenarbeit zwischen der Stadtleitung der SED Leipzig und der Kreisleitung KMU. Das allge meine Anliegen des Projektes be stand darin, Aufschluß zu geben über die Führungstätigkeit der lei tenden Parteiorgane und der Grund organisationen in der Stadt Leipzig bei der Verwirklichung der im Pro gramm der SED sowie in den Be schlüssen des X. Parteitages und weiteren Beschlüssen der Partei führung enthaltenen Aufgabenstel lung zur Gestaltung eines niveau vollen gesellschaftlichen Lebens in den städtischen Wohngebieten. Die Ergebnisse des Forschungs vorhabens wurden ein Jahr vorfri stig verteidigt und können somit in die Vorbereitung des XI. Parteita ges der SED einbezogen werden. In Anwesenheit von Achim Prag, 1. Sekretär der Stadtleitung der SED Leipzig, Dr. sc. Lutz-Dieter Behrendt, Sekretär der Kreisleitung KMU, Prof. Dr. sc. Schönefeld, Vor sitzender des Problemrates „Politi sche Organisation der sozialisti schen Gesellschaft“ bei der Akade mie für Gesellschaftswissenschaften der KMU sowie weiterer Wissen schaftler und Parteikader der Uni versität und der Stadt Leipzig wurde Bilanz über die erreichten Er gebnisse gezogen. Wesentliche For schungsergebnisse werden bereits in der Führungstätigkeit der Stadtlei tung berücksichtigt und bewähren sich in der Praxis. Wichtige Ergeb nisse wurden bereits zu verschiede- nen wissenschaftlichen Kolloquien, Konferenzen der Partei und als Ar beitsmaterial veröffentlicht und ste hen einem breiten Kreis von Wis senschaftlern und Parteifunktionä ren zur Verfügung. Im Verlaufe der Verteidigung wurde von Prof. Schönefeld unter strichen, daß der zusammenfas sende Forschungsbericht und die vorgelegten Studien wichtige An satzpunkte für die weitere Untersu chung der Tendenzen der Entfal tung der sozialistischen Demokratie liefern. Es kommt darauf an, die Wirkungsbedingungen der soziali stischen Demokratie sowohl auf ge samtgesellschaftlicher Ebene als auch auf territorialer Ebene zu analysieren. Der Vertreter der Par teihochschule hob hervor, .daß die Forschungsergebnisse dazu beigetra gen haben, Probleme der politischen Massenarbeit in den Wohngebieten als ständiges Lehrfach einzuführen. Es wurde, der Vorschlag unterbrei tet, auf der Grundlage der vorgeleg- ten Studien stadteinheitliche Stand punkte für die Gestaltung der poli- sehen Führung und Leitung ge genüber den Wohngebieten zu for mulieren. Genosse -Prag dankte in seinem Schlußwort für die geleistete Ar beit. Er brachte zum Ausdruck, daß die bisherige Forschungsarbeit und Diskussion wichtig und wertvoll für die weitere gesellschaftliche Ent- Wicklung der Stadt Leipzig ist. Über die Ergebnisse der Verteidi gung wurde ein Beschluß gefaßt, der auch die Weiterführung der Auf tragsforschung für die Zeit nach dem XI. Parteitag der SED vor sieht. Hauptrichtung der weiteren Forschungsarbeit wird die Untersu chung der Entwipklungstendenzen und der Wirksamkeit des poli tischen Systems des Sozialismus un ter territorialem Aspekt, bei beson derer Berücksichtigung der Groß städte sein. Es geht darum, sowohl in theoretischer Hinsicht als auch aus dem Blickfeld der territorialen politischen Führung und Leitung noch tiefer in die Wechselbeziehun gen von Arbeiten, Wohnen und Frei zeitgestaltung einzudringen und da von ausgehend zu neuen Erkennt nissen zu gelangen. Voraussetzung für die Verwirklichung dieser Ziel setzung sind die stärkere Hinwen dung zu interdisziplinärer Arbeit und die Auftragsforschung. Dr. BIRGIT GHITRALLA, FMI Symposien an Sektion TAS (UZ-Korr.) An der Sektion Theore tische und angewandte Sprachwis senschaft wurden Ende des vergan genen Jahres zwei internationale wissenschaftliche Veranstaltungen durchgeführt. So veranstaltete das Forschungskollektiv Soziolinguistik der romanischen Sprachen ein Inter nationales Kolloquium zum Thema „Soziolinguistische Variation - Theorie und romanistische Applika tion" durch. Daran nahmen Roma nisten aus Frankreich, Kuba, der CSSR, Spanien, Österreich, der BRD, Rumänien, Italien und Kolle gen sowie Studenten aus verschie denen Hochschulen, Verlagen und Akademieinstituten unseres Landes teil. Die Vertreter der verschiede nen Forschungsgruppen stellten neueste Ergebnisse ihrer Untersu chungen zur sprachlichen Variation vor. Der Wissenschaftsbereich Me thodik war Gastgeber des. I. Inter nationalen Symposiums „150 fahre Methodik des Englischunterrichts als Wissenschaft und akademisches Lehrfach - Probleme und Entwick lungstendenzen in Vergangenheit und Gegenwart". Zielstellung war, Probleme und Entwicklungstenden zen in der Methodik des Englisch unterrichts und anderen Fremd sprachenmethodiken aus histori scher und aktueller Sicht vorzustel len und zu erörtern. Etwa 100 Teil nehmer, unter ihnen Gäste aus der UdSSR, Polen, CSSR, Ungarn, Kuba, Äthiopien, Großbritannien, der BRD und der Schweiz, berieten über Fragen der methodischen Ge staltung des Fremdsprachen-, ins besondere des Englischunterrichts an Oberschulen und Hochschulen sowie des Fremdsprachenlehrerstu-. diums. Sonntagsvorlesung „Brahms und Leipzig - Ge schichte einer Beziehung" ist das Thema der nächsten Sonntagsvorle sung Leipziger Hochschulen und Akademieinstitute in Verbindung mit der URANIA, zu der für den 19. Januar in den Hörsaal 15 des Hör saalkomplexes der KMU eingela den wird. Es spricht Dr. Forner von der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy", Leipzig. Auflösung des Rätsels Zwei Jahreszahlen Setzt man z. B. N = A + 3 in die Gleichung AXN = 4 ein, so er gibt sich eine quadratische Glei chung für A mit der positiven Lösung A (die negative Lö sung A = +1 entfällt). Es folgen N = 1, M = 0, W = 8 und E = 9: NAME-NEWA geht über in 1408- 1984. Erfindergeist groß geschrieben Seit Mitte November vergange nen Jahres läuft er, der Ideen wettbewerb „Produkt-Ideen für neue Konsumgüter“, initiiert vom Wirtschaftsrat des Bezirkes Leipzig. Es mag wohl im ersten Moment etwas verwundern, wenn Wissenschaftler, Studen ten, Arbeiter und Angestellte auf gerufen werden, Ideen für attrak tive Konsumgüter zu entwickeln. Doch gerade auf dem 9. Plenum des ZK der SED betonte Genosse Erich Honecker, „die Forschungs ziele aus den hohen ökono mischen Aniorderungen abzulei ten, das eigene wissenschaftlich- technische Potential zu stärken und ih echter Partnerschaft mit... Hoch- und Fachschu len ... zusammenzuarbeiten“. Die Zielstellung, bei der Pro duktion industrieller Konsumgü ter eine Erneuerungsrate von 40 Prozent zu realisieren, und das verlangt das ständige Einfließen neuester wissenschaftlich- technischer Lösungen in die Pro duktion, steigende Qualität und Senkung der, Herstellungskosten, fordert somit enorme Anstren gungen auch aus dem wissen schaftlichen Bereich. Es gilt, daß immer neue Schritte unternom men werden, um das wissen schaftliche Potential der Hoch schulen und Kombinate noch wirkungsvoller als in der Ver gangenheit .zu vereinigen. Im merhin geht es darum, ein besse res Angebot an Konsumgütern aus hochveredelten einhei_ mischen Rohstoffen zu schaffen — ein großes wirtschaftspoliti sches Anliegen. So ermöglicht der Aufruf nicht nur die Dekla ration der Einheit von Wirt schaft und Produktion, sondern er erlaubt es auch, diese’ Einheit kom mentier uz zu praktizieren. Gute Beispiele lassen sich schon eine ganze Reihe erwähnen. Stellvertretend seien die langjährige Zusam menarbeit der Sektion Chemie mit der Filmindustrie oder die Unterstützung der Biologen für die Herstellung von Waschmit teln, Kosmetika und Riechstof fen — alles Konsumgüter — ge nannt. Ein Vorteil des Ideenwettbe werbs ist die große Vielfalt der gefragten Artikel. Die Palette erstreckt sich von Haushaltge genständen über Spielzeug bis hin zu modischen Täschnerwa ren — Gebiete, die den Produk tionsmöglichkeiten der bezirks geleiteten Kombinate Leipzigs entsprechen. Den Initiatoren des Wettbewerbs geht es weniger um ausgereifte Technologien, mehr aber um den Erfindergeist. Es wird besonders an die individuel len Interessen, Hobbys, an Er- fahrungen, die jeder im Alltag macht, appelliert. Deshalb ist er auch für alle, die sich beteiligen, ein Lernprozeß, in dem jeder Ideen einbringen kann. Für neue Konsumgüter, die dem ständig steigenden Bedarf der Bevölkerung und den Mög lichkeiten der Industrie des Be zirkes entsprechen, das geistige Potential unserer Universität zu nutzen, ist zusammengefaßt das Anliegen des Aufrufes. Dafür sollte keinem Angehöri gen der KMU seine Zeit zu schade sein. Bis 31. Januar 1985 sind noch Vorschläge beim Be zirkswirtschaftsrat des Bezirkes Leipzig, Friedrich-Engels-Platz 5 unter dem Kennwort „Ideenwett bewerb ", einzureichen. Persönlichkeitsentwicklung und Arbeitskollektiv Kolloquium Leipziger Soziologen stellte sich der Problematik Das schon zu einer festen Tradi tion gewordene monatliche Kollo quium der Leipziger Soziologen stellte sich .in seiner Eröffnungsver anstaltung im Studienjahr 1984/85 dem Problem der Persönlichkeits entwicklung unter den Bedingungen des wissenschaftlich-technischen Fortschritts. Diese Thematik wird vom Wissenschaftsbereich Soziolo gie der KMU langfristig bearbeitet und konnte bereits in einer Reihe von Publikationen vorgestellt wer den. In ihrer 1983 erschienenen Mo nographie zu Kollektivbeziehungen und Lebensweise heben Kahl/ Wilsdorf/Wolf die besondere Be deutung des Arbeitskollektivs für die Persönlichkeitsentwicklung des einzelnen hervor, indem sie ausfüh- ren: „Das Arbeitskollektiv ist die einzige Kleingruppe, in der die Ein heit von produktiver und persönlich keitsbildender Funktion praktiziert werden kann.“ An diese Position knüpfte auch der Referent, Genosse Dippmann von der TH Karl-Marx-Stadt, an. der eine Arbeitsplatzanalyse aus Be trieben der Textilindustrie, des Ma schinenbaus und der Elektronikin dustrie vorstellte. Die Untersuchung verfolgte das Ziel, wie an mit mo ¬ dernster Technik ausgerüsteten Ar beitsplätzen die Werktätigen ihre Fähigkeiten einsetzen und entwik- keln können und damit ihre Arbeit persönlichkeitsformend wird. Auch diese Untersuchung der Karl-Marx-Städter Soziologen konnte die allgemeinen Erfahrun gen bestätigen, daß mit dem Einsatz modernster Technik kaum noch Schwerstarbeit zu finden ist, aber die Arbeit nicht in jedem Fall gei stig reicher wird. In der Wertung seiner Untersuchungsergebnisse ver wies Genosse Dippmann darauf, daß für die Konstruktion modern ster Technik oft nur die zu erbrin gende Produktionsleistung ent scheidende Zielgröße ist. der Ein satz des Menschen steht oft erst an zweiter Stelle. Das Kolloquium konnte mit die sen und weiteren Ergebnissen sowie deren theoretischer Einordnung dem Anspruch in hohem Maße ge recht werden, das Vorgehen der marxistisch-leninistischen Soziolo gie bei der Analyse sozialer Pro zesse zu demonstrieren. C. QUAPP, Direktorat für Studienangelegenhei ten uz Redaktionskollegium: Dr. Wolf gang Lenhart (verantw. Redak teur): Gudrun Schaufuß (stellv, verantw. Redakteur): Steffi Grünewald, Jürgen Siewert (Re dakteure); Martin Dickhoff, Dr. Wolfgang Haacker, Dr. Karl- Wilhelm Haake, Dr. Hans- Joachim Heintze, Dr. Günter Katsch, Dr. Roland Mildner, Dr. Jochen Schlevoigt, Dr. Klaus Schippel, Dieter Schmekel, Dr. Karla Schröder. Anschrift der Redaktion: 7010 Leipzig, Ritterstraße 8/10, Post fach 920. Ruf-Nr. 7 19 74 59/460. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“ III 18 138 Leipzig. Veröffentlicht unter Li zenz-Nr. 65 des Rates des Be zirkes Leipzig. Bank-Konto 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig. 29. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Redaktion ist Träger der Ehren medaille der KMU und der DSF- Ehrennadel in Gold. Soli-Spende (UZ-Korr.) Die Lehrkräfte, Arbei ter und Angestellten des Institutes für Körpererziehung führten im De zember 1984 eine zusätzliche Solida ritätssammlung für Äthiopien und Nikaragua durch. Die Sammlung erbrachte 1026 Mark, die auf das So- lidaritätskonto überwiesen wurden. Studentenmeisterschaften im Sportschwimmen Vier „Goldene" Wenn das Wetter auch trübe und stürmisch war, die hervorragende Organisation bot beste Vorausset zungen, die XII. DDR-Studenten meisterschaften im Sportschwim men zu einem vollen Erfolg werden zu lassen. Und das waren sie dann auch, neue Studentenrekorde wur den in Potsdam am laufenden Band aufgestellt. Erfreulich für uns, daß daran auch Sportler unserer Uni versität beteiligt waren. Der erfolg reichste Teilnehmer dieser Meister schaft, Sigurd Hanke, studiert im 1. Studienjahr Medizin. Er gewann über 100 und 200 Meter Brust (1:06,7 min/2:26,6 min — jeweils neuer Re kord); belegte im 200 Meter Lagen schwimmen Platz 2 und war auch maßgeblich am Erfolg der 4X100- Meter-Lagenstaffel und dem 2. Platz der 4X100-Meter-Freistilstaf- fei beteiligt. Dietmar Göhring (Medizin/L Stdj.) siegte über 100 Meter Rücken in der guten Zeit von 1:03,5 min. für KMU-Starter Den wohl wertvollsten Rekord aber stellte unsere 4X100-Meter- Lagenstaffel in der Besetzung Diet mar Göhring, Sigurd Hanke, Mi chael Schrader (Medizin/4. Stdj.) und Torsten Wolf (Medizin/4. Stdj.) mit 4:09,6 min auf. Damit wurde der alte Rekord um fast sieben Sekun den unterboten. Packend ging es über 4X100 Me ter Freistil zu. Unsere Schwimmer Lutz Löscher (Journalistik/3. Stdj.), Dietmar Göhring, Torsten Wolf und Sigurd Hanke mußten sich nur knapp geschlagen geben und ge wannen Silber. Gute Plazierungen erreichten auch Michael Schrader als Vierter über 100 Meter Schmetterling. Torsten Wolf mit einem 4. Platz über 200 Me ter Lagen und einem 7. Platz über 100 Meter Freistil und Undine Har ring (Wiwi/2. Stdj.) als Achte über 100 Meter Brust. K. HÄSLER Erfolgreiche Altersklassenschwimmer (UZ-Korr.) Am 14. Altersschwim men des Bezirkes Leipzig nahmen drei Frauen und acht Männer der HSG KMU teil. Es wurden in allen Stilarten 50 Meter geschwommen. Unsere Schwimmer errangen ins gesamt vierzehn Siege, vier 2. und drei 3. Plätze. Zu den erfolgreich sten Teilnehmern unserer Mann schaft zählen unser ältester Starter — Manfred Thiel mit zwei Siegen und einem 2. Platz — und die jüng sten Altersklassenschwimmer — Pe ter Jogschies viermal 1. Platz, Mo nika Möder zweimal Erste und ein ¬ mal Zweite sowie Karin Pechstedt, Übungsleiterin unserer Kinder gruppe, je ein erster und zweiter Platz. Schnellster Schwimmer des Tages war Dr. Rainer Krahl mit 28,7 s über 50 m Freistil. Ergebnisse: AK 25: Monika Möder B. 40,5 s; Freistil 34,5 s; Karin Pechstedt R. 37,5 s; Peter Jogschies R. 38,1 s; Sch. 37,0 s; B. 38,7 s; F. 30,7 s. AK 30: Dr. Ralf Dammer R. 36.8 s; Dr. Rainer Krahl Sch. 30,2 s; F. 28,7 s AK 35: Renate Endres R. 46,0 s; Dr. Hans-Peter Gerhardt B. 38,0 s: AK 55: Manfred Thiel R. 45,5 s; F. 30,8 s. Physiker gewannen Volleyball-Pokal (UZ-Korr.) Sieger der Punktspiel runde 1984 im Volleyball und damit Gewinner des „Pokals der UGL“ wurde die Mannschaft der Sektion Physik mit 12:4 Punkten vor der Mannschaft der Sektion TAS (11:4) und der Spielergemeinschaft Phil/ WK/Geschichte (11:5). An der Punktspielrunde, die an fünf Aben den in der Messehalle 7 ausgetragen wurde, beteiligten sich 7 Mannschaf ten von Sektionen und Einrichtun gen unserer Universität. Mit großer Begeisterung und Fairneß wurde an den Spielabenden um jeden Punkt gekämpft und dabei ansprechender Volkssport-Volleyball geboten. Be sonders interessant waren natürlich die für den Pokalsieg entscheiden den Spiele: Sektion Physik — Sek tion TAS 2:1; Sektion Physik — Phil/WK/Geschichte 2:1; Sektion TAS - Phil/WK/Geschichte 2:1.
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