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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1985
- Erscheinungsdatum
- 1985
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198500005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19850000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19850000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1985
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Band 1985
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Die starke Konzentration war spürbar Konzertpremiere für die Kammermusikgruppe des Physiologischen Instituts Am 21. Juni gab es in der Al ten Handelsbörse eine Konzert premiere. Mit ihrem ersten, ebenso weitgefächerten wie an spruchsvollen Programm stellte sich die Kammermusikgruppe des Physiologischen Instituts vor. Schade, daß der Einladung eine nicht allzugroße Hörerrunde gefolgt war. Aus dem Schaffen von Bach, Beethoven, Chopin und Liszt wa ren insgesamt zehn Werke aus gewählt worden, die neben stili stischer Vielfalt auch besetzungs mäßig verschiedene Möglichkei ten vom solistischen Vortrag bis zum Konzertieren eröffneten. Diese Auswahl verriet hohen An spruch an künstlerische Aussa gekraft; sie mit Ernsthaftigkeit umzusetzen, wurde bei allen In terpretationen unternommen. Die starke Konzentration auf die mit so hoch gesteckten musika lischen Zielen verbundenen tech nischen Anforderungen war da meist zu spüren. Vielleicht hätte ein zusätzliches Fünkchen spiele rischen Esprits so manche „Hürde“ besser überwinden hel fen, etwa beim ersten Satz aus Beethovens Klaviersonate op. 10 Nr. 1 oder einer gesamten Ba- chischen Flötensonate (BWV 1034). Großes musikalisches Enga gement, waches Miteinander des Musizierens kennzeichneten den ganzen Abend, dem man durch aus Höhepunkte abgewinnen konnte. Zu diesen gehörten die Gestaltung der Triosonate für Flöte, Violine, Violoncello und Continuo BWV 1038 mit Thomas Deibele, Cornelia Schneider, Ka trin Böttcher und Dr. Dietrich Ebert, die stellvertretend für alle am Gelingen des Abends beteilig ten 17 Interpreten genannt seien — und das abschließende 3. Bran denburgische Konzert BWV 1048. Gerade hier konnte sich die Kam mermusikgruppe auf die tatkräf tige Mitwirkung einiger Gäste stützen. Bedenkt man die gewiß besondere Art von „Lampen fieber“ bei einem solchen Debüt, wird man an weiteren Kon zertabenden sicher eine Kam mermusikatmosphäre erwarten dürfen, die den „Funken“ zum Publikum ein bißchen spontaner überspringen lassen kann. A. B. Mitsingen und Mitwirken gefordert Abschluß des Theater bildungszyklus’ mit Probe zu Volksliederabend Prüfungsfieber, Urlaubsstim mung, sicher auch organisatori sche Probleme ließen die Zahl der Anrechtsbesucher des Thea terbildungszyklus’ des Stu dententheaters „Louis Fürnberg“ bei der letzten Veranstaltung auf ein Fünfzehntel zusammen schrumpfen. Gerade dies aber kam den Akteuren im Ernst- Beyer-Haus zugute. In der ange kündigten „ Schauspiel werkstatt “ stellten sie ein frühes Stadium des Probenprozesses eines neun musikalischen Programms vor. So kamen die Zuhörer wenig stens in den Genuß, szenische Hinweise für den Volkslieder- Vortrag, der in diesem Sommer in Polen Germanisten präsen tiert werden soll. Tips für das Ausfeilen der Interpretationen und für personelle Konzipierun gen von Ensembleleiter Dr. Peter Reichel und einigen Nicht- Mitspielern mitzubekommen. Die Einbeziehung des Publi kums beim Mitsingen und be wußten Mitwirken stellen die Theateramateure obenan. Auch hier konnte man Überlegungen hören. Eins wird sich aber hof fentlich nicht mehr verändern: die Lebhaftigkeit des Volksge sangs die die Atmosphäre auf der „gedachten Bühne“ vor den Zuschauern beherrschte. Sehen wir weiter, wie sich die „Lieder unter einem Thema“ ent wickeln. KATHRIN LORENZ „Leipziger Sommer": Studenten spielen Aristophanes' „Lysistrate" 500 kulturelle Veranstaltungen hält der diesjährige „Leipziger Sommer“ im Juli und August für die Messestädter und ihre Gäste bereit. Dazu gehören die Montagskonzerte am Bachdenkmal, die musikalisch-literarischen bunten Naschmarktabende jeweils mittwochs, an den Freitagen die Grassi-Hofkon zerte und erstmals in diesem Jahr die „Leipziger Liederaue“. Spezielle Ver anstaltungen bietet auch wieder der Zoologische Garten. Eine Attraktion ist das Sommerthea ter-Projekt der Theaterhochschule „Hans Otto“. Bis 15. Juli spielen die Studenten auf dem Naschmarkt Aristo- phanes* „Lysistrate". Ideenreich warben die Studenten in Kostümen und ent sprechenden Requisiten für ihre Insze nierung (Foto). Foto: TÜRULUMOW war ein Fest für Ohren und Augen Zum Gastspiel des TiP in der Reihe „Dienstags in der 19" Die offene Bühne ist vollgestellt mit Schüsseln, Töpfen, Gläsern ver schiedenster Art, Hutschachteln und anderen Schmuckstücken und Gerätschaften, daß manchem Anti- quitätenliebhaber das Herz höher schlägt. Dazwischen, teils liegend, teils stehend Scherenschnitte, wie sie im Biedermeier in der Mode wä ren. In der Mitte der Bühne Tisch und Stuhl, in einfacher Bauart, für mich Zeitlosigkeit andeutend. Den Hintergrund begrenzt ein kolorier ¬ ter Druck vom Frankfurter Römer zur Messezeit um 1800. Die Vorder- bühne stellt eine kleine Bibliothek aus ... Und über den Dingen für Haus und Hof, für Putz und Pomp an der rechten Bühnenseite gleich sam wachend und alles überschau end eine Marmorbüste Johann Wolf gang Goethes. In diesem prallen, mit leichter Iro nie gebauten Bild (Ausstattung Klaus Noeske) stellte Elsa Grube- Deister „Ihre treue Mutter Goethe Die bekannte Schauspielerin Elsa Grube-Deister gestaltete den Abend „Ihre treue Mutter Goethe". Foto: Müller Kultur spiegel — Ein Porträt in Briefen“ vor. An fangs mit Distanz sich in die Texte einlesend, schlüpfte die Schauspie lerin unmerkbar in die Rolle der Ka tharina Elisabetha, und vor uns stand eine Mutter, die nicht nur ih rem berühmten Sohn in Weimar lie benswürdige Ratschläge gab. Mit überschäumender Spielfreude und Temperament zeichnete Elsa Grube-Deister das Porträt einer Frau, die mit wachem Verstand und regem Interesse Anteil an ihrer Zeit nahm. Da wurde erzählt, ge schimpft, gebangt und beraten, doch immer zeigte sich die unaufdringli che Klugheit der Mutter Goethe. Das Vergnügen, das die Schauspie lerin, durch ständigen Wechsel von Distanz und Nahe zur Briefschrei berin hatte, stellte sich auch rasch beim Publikum her. Ein sehens- und hörenswerter Abend, von dem ein ungewöhnlich schöner Reiz ausging. Das Publikum der Reihe „Dienstags in der 19“ be dankte sich bei Elsa Grube-Deister und Barbara Abend, die für die Aus wahl der Briefe und für die Regie verantwortlich war mit herzli chem und lang anhaltendem Beifall. LUTZ HESSE Ich erinnere mich ... Ein Kulturbundabend über die historische Wende 1945 aus persönlicher Sicht Skepsis und Zweifel waren erste Reaktionen auf das geplante Unter nehmen, drei Professoren über ihr Erleben der Befreiung vom, Faschis mus und der Jahre des Neubeginns sprechen zu lassen. Wer jedoch die im Studienjahr letzte Veranstaltung der Kulturbund-Reihe „hören und reden“ der Grundeinheit der Sek tion Germanistik/Literaturwissen- schaft besucht hat, wird es nicht be reut haben. Die Auswahl der, Professoren, Dr. sc. W. Fleischer, Dr. sc. W. Beitz und Dr. sc. G. Mieth, erwies sich als sehr günstig für diese Gesprächs runde. Es war den Sprechern anzumer ken, wie sie sich an die sie damals bewegenden Gefühle herantasten müßten, denn nach 40 Jahren sieht man einiges ganz anders. Wer die drei Professoren aus Vorlesungen über Lexikologie,. sowjetische Lite ratur und deutsche Literatur des 18. Jahrhunderts kannte, lernte, sie an diesem Abend neu. kennen, denn sie sprachen nicht. vor bereitet über ihr Fachgebiet, sondern über sich und ihren Entwicklungsweg in schwierigen Umbruchzeiten. Das war vor allem für die jüngeren Zu hörer interessant,' die doch meist einen. sehr geradlinigen Bildungs- Die Professoren Mieth (2. v. I.), Fleischer (3. v. I.) und Beitz (2. v. r.) erinnerten sich... Foto: Seeligmüller weg gewöhnt sind. Wie jemand mit 17 Jahren nach einer kaufmän nischen Lehre Neulehrer wurde und alle Fächer in einer Landschule un terrichtete oder wie ein anderer, weil er in der Gefangenschaft per fekt Russisch gelernt hatte, als Rus sischlehrer ohne pädagogische Aus bildung eingesetzt wurde, das sind Dinge, über die man heute staunen kann. Diese Experimente waren nur deshalb erfolgreich, weil sich jeder der Beteiligten nach einem mehr oder weniger langwierigen Um orientierungsprozeß voller Tatkraft für die neue Ordnung engagierte. Anfang der fünfziger Jahre war das Studium ein Bedürfnis und eine Lust für diejenigen, die geistige Nah rung lange entbehren mußten. An diese Zeit voller Bildungshunger so wie an den Enthusiasmus beim Deutschlandtreffen und bei den Weltfestspielen ein Jahr später in Berlin wurden Erinnerungen wach. Prof. Mieth.hatte Zeugnisse aus sei nem offiziellen Schriftverkehr zwi schen 1946 und 1959 mitgebracht, die beim Verlesen für viel Heiter keit sorgten. Dabei drängte sich die Frage auf nach einem eventuell no stalgischen Verhältnis zu diesem Stück Vergangenheit, das so mitrei ßend geschildert wurde. Doch alle drei Gesprächspartner verneinten dies und deuteten auch Schwierig keiten und Widersprüche an, die allerdings von schönen Erinnerun gen an die späten Jugendjahre et was zurückgedrängt waren. Das, was an diesem Abend so frei mütig mitgeteilt wurde, ist in kei nem Geschichtsbuch zu finden, hat aber wohl das Geschichtsbild, beson ders der jüngeren Zuhörer, berei chert. Dr. C. GÜSSMER Viele bunte Darbietungen in vertrauter Atmosphäre Großes Fest zum Sommeranfang im FDJ-Jugend- und Studentenzentrum Moritzbastei „Zwischen Wein und Sonnen brand“ hieß das Motto des gro ßen Festes, das das FDJ-Jugend- und Studentenzentrum Moritz bastei unlängst aus Anlaß des Sommeranfangs startete. Mit „Songs, älter als die Braunkohle, aber Spitze gemacht“', wie einer der Besucher meinte, empfing das Tanz- und Schauorchester Dresden im Innenhof die Gäste. (Will man sich ein Bild, bzw. einen Ton von dem eigenwilligen Klangkörper der Hochschule für Verkehrswesen machen, nehme man solch altbekannten Studen tenstandards wie „Marmor, Stein und Eisen bricht...“, „Down town“ oder „Marina, Ma rina, Marina“ und lasse sie von zehn zu Gags und Spaß aufgeleg ten jungen Männern interpretie ren.) Weiterhin zu hören und zu sehen waren „Pekoe“ — Folk rock, ebenfalls aus Dresden — die „Findlinge“ dazu Puppen spiel Trickfilm und vieles an dere mehr. Den Reigen der Ak teure schloß die Leipziger Gruppe „Schütz mit uns“ („Siehst du den dort hinten am Tisch stehen? Der heißt Schütz und spielt mit uns.“ Drei Fholk- loreenthusiasten, die ein halb stündiges Programm jiddischer Volksmusik zu Gehör brachten. Für eine vertraute lockere Atmo sphäre in den ehrwürdigen Ge- mäuern der mb sorgten an die sem Abend nicht nur die nahezu ausschließlich geöffneten Türen, das zahlreiche Grün oder die Dut zenden Kerzen auf den Treppe 11, Disko nonstop, eine (stilisierte Fotosafari vor die Ägyptischen Königspryramiden und ein Tram, permarkt, bei dem von Omas Emaille-Milchkanne über selbst genähte T-Shirts und Som: merkleider bis hin zu Grafiken oder Fotografien alles möglich 6 erstanden werden konnte, gaben dem Abend eine nicht alltägli- ehe eigene Note. CARSTEN BÖTTCHEB Ein prominenter Vertreter unseres Theaterschaffens Gesprächsrunde mit dem Regisseur Alexander Lang Ein bis auf den letzten Platz gefülltes Cafe „Barbakane“. Das ist zumeist sicheres Zeichen, daß sich ein prominenter Gast ange kündigt haben’ muß. So gesche hen auch, als unter Leitung der AG Literatur/Theater eine Dis kussion mit Alexander Lang stattfand. Weitere Gäste des Abends waren Katja Paryla, Schauspielerin am Deutschen Theater Berlin, sowie Erika Ste phan, Theaterwissenschaftlerin aus Leipzig. Der frühere Schauspieler und jetzige Regisseur (Jahrgang 1941) hat sich durch zahlreiche Büh nen-, einige Film- und Fernseh rollen, aber vor allem durch viele excellente Regieleistungen zu einer wichtigen Person unse res Theaterschaffens profiliert. Zumindest seine Inszenierung 60 „Ein Sommernachtstraum“, „Dia Rundköpfe und die Spitzköpfe von Brecht, oder aber das erst kürzlich aufgeführte Stück »Di Winterschlacht“ von Becher dürf ten noch jedem in angenehmer Erinnerung sein. Das Gespräch informierte die Interessierten vor allem über die Arbeit des Regisseurs Lang. B äußerte klar und eindeutig sein 6 Ansichten zu Problemen und ak tuellen Tendenzen der Theater - arbeit, national sowie interna tional. HARALD PREUSCHOfl Foto: HOFFMANN Theoretischer Einführung folgte anschauliches Beispiel 3. Forum zur Mikroelektronik in der Moritzbastei Um die Möglichkeiten der An wendung von Computertechnik in den Gesellschaftswissenschaf ten ging es in der dritten Veran staltung der Reihe „basic, me- mories & ships“ des FDJ- Jugend- und Studentenzentrums Moritzbastei. Zwei kompetente Gesprächspartner waren dazu ge laden. Die einleitenden Ausfüh rungen machte Dr. Welle aus sei ner Sicht als Phsyiker. Von der geschichtlichen Entwicklung der Computertechnik ausgehend, er läuterte er dem interessierten Pu blikum die wachsenden Möglich keiten der, Informatik in allen Be reichen des gesellschaftlichen Le bens. Man könne davon aus gehen, so Dr. Welle, daß in etwa zehn Jahren bereits 70 Prozent der auf dem Gebiet der Gesell schaftswissenschaften tätigen Menschen in unserem Land mit Hilfe von Computern arbeiten werden. Das macht die Bedeu tung der Beschäftigung mit der Informatik deutlich. Anwendung werden Computer in den Gesell schaftswissenschaften vor allem auf dem Gebiet der Textverar beitung finden, aber auch bei der Literaturverwaltung. Interes sante Perspektiven bietet die Computertechnik ebenfalls be der Ausbildung beispielsweise von Sprach- oder Rechtswissen schaftlern. Für Kultur- uno Kunstwissenschaftler sicher seh' interessant — die Möglichket der Computergrafik. Der theoretischen Einführung von Dr. Welle folgte das anschau liche Beispiel der Anwendung von Computern in der Gt Schichtswissenschaft, vorgestel. von Prof. Deich, einem Histot. ker. Er nahm die Herausford 6 " rung der Fragestellung „Ma) im Computer?“ an und zeigte an hand einer von ihm durchgefüh ten Forschungsarbeit, welcbe neuen Voraussetzungen und AD forderungen für die Arbeit d2 Historikers aus der Anwendung von Mikroelektronik erwachs 6 "' welche neuen Möglichkeiten S1 ihm bietet. Im Anschluß an die Ausfüh. rungen der beiden Wissenschat, ler nutzten die Besucher des F0. rums die Gelegenheit, noch Fran gen zum Thema zu stellen K. STXDTNEB
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