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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1985
- Erscheinungsdatum
- 1985
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198500005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19850000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19850000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1985
-
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- Ausgabe Nr. 45, 13. Dezember 1
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Band
Band 1985
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„Ein W 50 für Nikaragua" Soli-Aktion der FDJler der KMU Aufruf in FDJ-GO „Rosa Luxemburg" Während der FDJ-Aktivta gung der Grundorganisation „Rosa Luxemburg“, Sektion Mar xistisch-leninistische Philoso phie, zur Auswertung der Be schlüsse des XII. Parlaments der FDJ: Ute Tröger, Studentin im 3. Studienjahr, rief im Namen ih rer Seminargruppe alle FDJ- Gruppen der GO dazu auf, eine Solidaritätsschicht durchzufüh ren, deren Erlös für die Spen denaktion „Ein W 50 für Ni karagua“ auf das Solidaritäts konto überwiesen wird. Weitere Spenden sind eingetroffen In den vergangenen Wochen gingen weitere Spenden im Rah men der von der FDJ-Kreis- delegiertenkonferenz ins Leben gerufenen Aktion „Ein W 50 für Nikaragua“ auf das Solidaritäts konto ein. So spendeten zum Beispiel die Jugendfreunde der Grundorgani sation Wirtschaftswissenschaften bisher 871,50 Mark, die der GO Universitätsbibliothek 110 Mark. Aus dem Leben der FDJ-Kreisorganisation * Wo die „Jungen“ mit Elan Verantwortung übernehmen Am Bauhof wurde der II. Bauabschnitt als Jugendobjekt übergeben Die 11. Tage der jungen Arbeiter und Angestellten beinhalteten auch einen „Tag des Verwaltungsdirekto rats“. Dieser Tag war Anlaß, das auf der Kreisdelegiertenkonferenz der FDJ vergebene Jugendobjekt „Bauhof, II. Bauabschnitt“ von der staatlichen Leitung an das Jugend kollektiv des Bauhofs zu übergeben. Zu dieser Veranstaltung waren der Direktor für Technik, Genosse Alb recht Röder, Genosse Frank Kieß ling, APO-Sekretär des Direktorats und Genosse Heiner Hacketal, FDJ- Sekretär, sowie Kollegen aus den Ju gendbrigaden der E-Technik und der Baugewerke der BTS und der BT Medizin herzlich begrüßte Gä ste. Was gibt es nun zum Jugendob jekt und zu der Brigade zu sagen, die sich dort am Bauhof der KMU eine ganze Menge vorgenommen hat? Zu diesen Vorhaben gehört, daß nach dem Richtfest im Juli bereits im Oktober der zwanzig Räume be herbergende Zweigeschosser in Be trieb genommen werden soll. Not wendig wurde dieses Gebäude, da die Zahl der im Bauhof beschäftig ten Arbeiter rasch anwuchs. Derzeit arbeiten 29 Jugendliche dort, das sind 60 Prozent der Belegschaft. Mit dem Sozialtrakt haben sie ihren ei genen Bauabschnitt übernommen. sind damit auch voll verantwortlich für ihre Arbeit. Und daß sie diesen Auftrag erfüllen können und natür lich auch wollen, bestätigt Kollege Petzold, ein erfahrener Facharbeiter und Leiter des Jugendkollektivs. Und wenn er sagt: „Laß mal, die Jungs sind schon alle in Ordnung. Die sehen auch, wo es Arbeit gibt“, dann hat er recht, denn er kennt „seine Jungs“ gut, sind die" meisten doch aus der eigenen Lehrausbil dung hervorgegangen. Und die an gesprochene Arbeit, die gibt es auf und für einen Bauhof reichlich. Da müssen neben der täglichen Arbeit die Materialversorgung und eine Reihe Transportleistungen gewähr leistet werden. Zudem sind die jungen Leute um Brigadier Petzold bemüht, die Ar- beitsbedingungen zu verbessern, sie machen sich aber auch eine Menge Gedanken über die Vorhaben, die nach dem Sozialtrakt zu meistern sind. Bis 1986 soll der Bauhof fer tiggestellt sein, d. h., die Gestaltung der Außenanlagen ist das „I- Tüpfeichen“. Und da ist vor allem das Parteitagsobjekt, die Arbeiten am Gebäude der Sektion Biowissen schaften. Nach der Übergabe des Jugendob jektes „Sozialtrakt“ fanden sich die jungen Arbeiter und ihre Gäste zu einem Erfahrungsaustausch zu sammen. Es stellte sich heraus, daß es an den Arbeitsleistungen des Jugend kollektives nichts zu rütteln gibt. Die Jungen sind engagiert bei der Sache und wollen noch viel dazuler nen. Sie sind daran interessiert, ihre Arbeit so schnell und vor allem so gut wie möglich fertigzustellen. Was in puncto FDJ- und Neuerer aktivitäten kritisiert wurde, war wohl nicht zu unrecht, denn da schlummern noch viele Reserven, obwohl die Möglichkeiten dazu ge geben sind. Aber auch da zeigte sich, daß Par tei-, staatliche und FDJ-Leitung mit Rat und Tat zur Seite stehen wer den, um den jungen Arbeitern zu helfen. Was die zukünftigen Pläne an belangt, so wird das Jugendkollek tiv der Grundstein für die Bildung von zwei Jugendbrigaden sein. Für die FDJler heißt das, neue Aufga ben und größere Verantwortung zu übernehmen. Und da denke ich, ist das Arbeiterwort von Kollegen Pet zold auch Ehrenwort: „Stellen wir den jungen Leuten anspruchsvolle Ziele und fordern wir sie heraus, dann haben sie eine Verpflichtung und wollen dieser auch vollauf ge recht werden.“ CONSTANZE PAUL Der Direktor für Technik, Genosse Albrecht Röder, übergibt Tilo Hauschild, dem FDJ-Sekretär des Bauhofes, den II- Bauabschnitt als Jugendobjekt. Fotos: HFBS/ENGEL Rationell studieren im Schichtprinzip Erfüllung der Aufgaben des neuen Studienjahres verlangt eine höhere Qualität der Stunden- und Raumplanung / Bisherige Erfahrungen sollten Anregung sein zum Nachmachen Mit der Erarbeitung der Stunden- und Raumplanung für das bevor stehende Studienjahr 1985/86 wer den wesentliche Voraussetzungen für die Studien- und Lebensbedin gungen im neuen Studienjahr ge schaffen. Gerade deshalb sollte im Prozeß der Erarbeitung der Stun den- und Raumplanung eine beson ders enge Zusammenarbeit zwi schen den Verantwortlichen der Sek tionsleitung und der FDJ-GO- Leitung gesucht werden. In den vergangenen Studienjah ren war die Stunden- und Raum planung, insbesondere im Neubau komplex, häufigen Kritiken ausge setzt, da in den Stundenplänen in manchen Fällen die Lehrveranstal tungen über den ganzen Tag verteilt waren. Gleichzeitig waren in diesen Plänen nicht rationell nutzbare „Springstunden“ enthalten, einfach weil die nur in begrenzter Anzahl zur Verfügung stehenden -Seminar räume nicht für die parallele Pla nung der Lehrveranstaltungen von vier bzw. fünf Studienjahren aus reichten. Für das Selbststudium standen in diesen Fällen nur die Abendstunden zur Verfügung. Versuche einzelner Seminargrup pen, ihre Stundenpläne selbständig zu optimieren, indem ohne eindeu tige Abstimmung mit dem Raum planer der Sektion oder der zentra len Raumplanung zeitweilig freiste hende Seminarräume belegt wur den, führten immer wieder zu Kon troversen mit dem planmäßig ein gewiesenen Nutzer. Oft war damit ein Ausfall von Ausbildungszeit ver bunden. Die Ursachen dieser mangelhaf ten Situation sind offenbar in einer unbefriedigenden Stundenplanung zu suchen. Im Studienjahr 1985/86 entstehen neue Aufgaben, die sich aus der Realisierung des Beschlusses der Kreisdelegiertenkonferenz der Ge werkschaft Wissenschaft an der KMU zur Führung des Wettbewer bes im Jahr 1985 (siehe UZ 44 vom 30. Nov. 1984) ergeben, z. B. durch: Einrichtung von speziellen Übungs räumen, u. a. für die Einführung der Informatikausbildung, Einrich tung von Seminarräumen für den Be reich Medizin im Seminargebäude sowie Erweiterung der tropenmedizi nischen Ausbildung an der KMU für alle in der DDR studierenden ausländischen Studenten. Um diese Aufgaben realisieren zu können und gleichzeitig eine Ver besserung der Qualität der Stun den- und Raumplanung zu errei chen, durch gleichmäßige Vertei lung der Lehrveranstaltungen auf die sechs Tage der Ausbildungs woche, ' Planung zusammenhängen der Lehrveranstaltungsblöcke ohne „Springstunden“ und Gewährlei stung angemessener Selbststudien- Zeiten -an jedem Ausbildungstag, wurde in einem Erfahrungsaus tausch mit den Verantwortlichen für die Stunden- und Raumplanung an den Sektionen ein Modell für die Planung der Lehrveranstaltungen nach dem Schichtprinzip vorge stellt. Die Sektionen Rechtswissenschaft und Journalistik praktizierten das Schichtprinzip bereits mit aller Kon sequenz und konnten gute Erfah rungen darlegen. Andere Sektionen nutzten diese Möglichkeit als Not lösung bereits an einzelnen Aus bildungstagen, wenn die Seminar räume nicht in ausreichender An zahl zur Verfügung standen. Es empfiehlt sich, nach dem Schichtprinzip die Lehrveranstal- tungen von zwei Studienjahren in der Frühschicht von 7.30 bis 13.00 Uhr und die Lehrveranstaltungen von zwei anderen Studienjahren in der Spätschicht von 13.15 bis 18.15 Uhr zu planen. Während der Spät schicht sollte auch der Sonnabend im 14tägigen Rhythmus für Lehr veranstaltungen genutzt werden. Da durch entsteht gleichzeitig aller 14 Tage ein langes Wochenende, das für zentrale gesellschaftliche Ver anstaltungen bzw. als Heimfahrt wochenende genutzt werden kann. Zur Eingliederung übergreifender Lehrveranstaltungen, der fakultati ven und wahlobligatorischen Aus bildung und der Praktika wurden differenzierte Vorschläge unterbrei tet. An den Sektionen sollte, unter Beachtung der Aufgabenstellung des Studienplanes, studienorganisa torischer und sozialer Bedingungen die Entscheidung getroffen werden, wie das Schichtprinzip ab Septem ber 1985 realisiert werden kann. Besonders wichtig ist die Abstim mung mit den unmittelbar in der Ausbildung kooperierenden Sektio nen. Selbstverständlich sind auch die Studienbedingungen unserer Stu dentinnen mit Kind zu berücksich tigen. Vor allem sollten in den För derungsvereinbarungen mit diesen Studentinnen verbindliche Festle gungen zur Realisierung aller Stu dienverpflichtungen unter Nutzung paralleler und Ausweichveranstal tungen enthalten sein. Der erwähnte Erfahrungsaus tausch gab vielfältige Anregungen, um auch solche Probleme im Inter esse eines rationellen Studienablau fes zu lösen und gleichzeitig ange messene Zeiten für das kontinuier liche Selbststudium und nicht zu letzt für Erholung,' Freizeitbesehäf- tigung und familiäre Verpflichtun gen zu gewinnen. BERND WITTIG, Direktorat f. Studienangelegenheiten (ADN/UZ) Die FDJ-Grundor- ganisation „Gerhard Harig“ der Sektion Mathematik hat das Ju gendobjekt „Informatik“ über nommen. Langfristig soll damit die interdisziplinäre Zusammen arbeit beim Entwickeln von Me thoden und Verfahren der In formatik gefördert werden. Teilaufgaben ergeben sich aus Forschungsplänen sowie aus An forderungen der Industrie. So führen FDJ-Mitglieder für das Kombinat Mikroelektronik Un- Jugendobjekt „Informatik" an der KMU tersuchungen zur statistischen Qualitätskontrolle durch. Dazu bereiten sie den Einsatz von Computern vor. Ein Studentenkollektiv ent wickelte während eines re chentechnischen Praktikums nach einem Semester Infor matikausbildung ein Software- Computermodell auf Mikrorech ner. Dazu gehört auch das Pro jekt „Rechnergestützte Vorna menberatung“, das sich in Auf gaben der Computerlinguistik einordnet. Jugendfreunde der FDJ- Grundorganisation Organisa- tions- und Rechenzentrum haben während der kürzlich stattge fundenen Verteidigung der Ro ten Ehrenbanner vor dem Sekre tariat der SED-Kreisleitung KMU ihre Bereitschaft bekun det. an diesem Jugendobjekt mit zuarbeiten. Dazu werden mit den Mathematikern noch konkrete Absprachen getroffen. Wissenschaftlicher Nachwuchs im Meinungsstreit über die erreichten Forschungsergebnisse III. Hermann-Duncker-Kolloquium der FDJ-GO Wissenschaftlicher Kommunismus Zu den sich entwickelnden gu ten Traditionen unserer FDJ-GO gehört auch das Hermann- Duncker-Kolloquium, das alljähr lich anläßlich des Geburtstages des großen Theoretikers des Mar xismus-Leninismus am 24. Mai stattfindet. Dieses Jahr stand unsere wis senschaftliche Studentenkon ferenz unter dem Thema des 50. Jahrestages der Kommunisti schen Internationale. Unser „Hauptanliegen ist es, die Fähig keiten und Fertigkeiten der Stu denten und jungen Nachwuchs wissenschaftler zu wissenschaft licher Arbeit, zu theoretisch und empirisch fundiertem Meinungs streit sowie zur Auseinanderset zung mit bürgerlichen Verfäl schungen der Geschichte und der Theorie des WK zu stimulieren und auszuprägen“. (Aus der Aus schreibung zum III. Hermann- Duncker-K olloquium.) Langfristig wurde die Aus schreibung des studentischen Wettbewerbes .bekanntgegeben, Wissenschaftler /unserer Sektion betreuten die verschiedenen Ar beitskreise und in der FDJ- GO-Leitung wurde ständig über den Stand der Vorbereitung die ses Ereignisses Rechenschaft ab gelegt. Durch diese Planmäßigkeit ist es uns gelungen, einen für alle Studenten und Nachwuchswis senschaftler fruchtbringenden wissenschaftlichen Meinungs streit auf hohem Niveau zu ge ¬ stalten. Zahlreiche Arbeiten von Studenten unserer Sektion und, was besonders erfreulich war, von der Sektion Geschichte, konnten zur Diskussion gestellt werden. Die Plenarbeiträge wi derspiegelten die Forschungsge biete unserer Wissenschaft: Ge schichte des WK, Formations theorie und revolutionärer Welt prozeß. Die Diskussion wurde in vier Arbeitskreisen fortgesetzt. Im Ar beitskreis 3 gab es zum Beispiel interessante Beiträge zur soziolo gischen Analyse der Lage der Ar beiterklasse in der BRD unter den Bedingungen des wissen schaftlich-technischen Fort schritts sowie Beiträge von Stu denten der Sektion Geschichte zu Wurzeln des Opportunismus und zur KP Guatemalas. Im abschließenden Teil des Kolloquiums berichteten die vier Arbeitskreisleiter über Inhalt und Schwerpunkte der Diskus sion. Einmütig bezeichneten sie den Meinungsstreit als frucht bringend und lebhaft, als Indiz für den hohen Grad an Fähigkei ten und Fertigkeiten unserer Stu denten. Abschließend wurden die be sten Beiträge prämiiert und die Ausschreibung für das IV. Dun cker-Kolloquium bekanntgege ben, das unter dem Thema XI. Parteitag der SED stehen und voraussichtlich am 26. Mai 1986 stattfinden soll. BIRGIT GABRIEL, FDJ-GO-Leitung WK Engeres Zusammenwirken der beteiligten Einrichtungen- Basis weiterer Fortschritte Lehrkonferenz an Sektion Rechtswissenschaft zur weiteren Qualitätserhöhung der Ausbildung ausländischer Studenten „Die weitere Erhöhung der Qualität der Ausbildung auslän discher Studenten der Sektion Rechtswissenschaft der KMU“ — so hieß das Thema einer Lehr konferenz an dieser Sektion. Die Konferenz, die den Charakter einer Arbeitsberatung hatte, fügte sich in die vielfältigen In itiativen und Bemühungen zur Vorbereitung des XI. Parteitages der SED ein. An ihr nahmen mehr als 100 Wissenschaftler, ausländische und FDJ-Betreuer- Studenten, Vertreter der Partei- und der FDJ-Leitung sowie des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen und des Direkto rats für Internationale Beziehun gen teil. In seinem Referat zog Gen. Prof. Dr. Beyer, Sektionsbeauf tragter für das Ausländerstu dium, Schlußfolgerungen aus den in mehr als 25 Jahren bei der Ausbildung und Erziehung ausländischer Studenten der Rechtswissenschaft gesammelten Erfahrungen für die weitere Qua lifizierung der Arbeit zur Erfül lung unserer internationalisti schen Pflicht. Die lebhafte und freimütige Diskussion, an der sich 16 Stu denten und Wissenschaftler be teiligten, unterstrich die erreich ten Erfolge, zeigte aber auch die Kompliziertheit der Ausbildung von Ausländern auf dem Gebiet der Rechtswissenschaft auf der Grundlage der allgemeinen für die DDR-Studenten geltenden Studienpläne. Viele ausländische Absolventen üben in ihren Hei matländern wichtige Funktionen aus, mehrfach waren ausländi sche Absolventen die Besten ih res Studienjahres, und nicht we nige konnten in eine Aspirantur übernommen werden. An der Sektion Rechtswissenschaft wurde in den letzten Jahren bei einem Ausländeranteil von über 10 Prozent die Ausbildung und Erziehung der ausländischen Stur denten zu einer ständigen Füh rungsgröße aller Leitungen. An diese Erfolge gilt es anzu knüpfen, wie auch Sektionsdi rektor Prof. Dr. Tautz in seinem Schlußwort hervorhob. Die Inte gration aller ausländischen Stu denten in das Leben der Sektion ist zu vertiefen, das Verständnis für die Probleme, die das Stu dium in einem anderen Land, ge trennt von Heimat und Familie mit sich bringt, zu erhöhen und spezielle Lehrveranstaltungen, vor allem zu Problemen der Staats- und Rechtsentwicklung junger Nationalstaaten, sind aus zubauen. Auch in Zukunft können Fort schritte unter Führung der Par tei bei der Ausbildung und Erzie hung unserer ausländischen Stu denten nur erreicht werden, wenn alle — Studenten, Wissen schaftler der Sektion und ande rer an der Ausbildung beteiligter Einrichtungen der Universität (Sektion ANW. Institut für Inter nationale Studien, Grundla genstudium, Deutsch für Aus länder) — noch enger Zusam menwirken und vor allem von der FDJ, aber auch von den aus ländischen Studenten, noch mehr Initiativen ausgehen. Die Kon ferenz wurde genutzt, um einige vorbildliche ausländische Stu denten und FDJ-Betreuerstuden- ten auszuzeichnen. RALF TERZ. FDJ-GO-Leitung Schlußfolgerungen aus den bisherigen gesammelten Erfahrungen für die weitere Qualifizierung der Arbeit zog Prof. Dr. Beyer, Sektionsbeauftrag: ter für das Ausländerstudium, in seinem Referat. Foto: HFBS SCHULZE
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