Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1985
- Erscheinungsdatum
- 1985
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198500005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19850000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19850000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1985
-
- Ausgabe Nr. 1, 4. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 11. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 18. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 25. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 1. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 8. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 15. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 1. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 8. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 29. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 8. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 12. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 19. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 26. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 3. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 10. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 17. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 24. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 31. Mai 1
- Ausgabe Nr. 23, 7. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 14. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 21. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 28. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 5. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 12. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 26. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 6. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 13. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 20. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 27. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 4. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 18. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 25. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 1. November 1
- Ausgabe Nr. 40, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 15. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 29. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 6. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 13. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 20. Dezember 1
-
Band
Band 1985
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
2 AKTUELLE INFORMATIONEN 24. Mai 1985 UZ/21 „Fest der deutschen Sprache" (UZ-Korr.) Am letzten Abend der beliebten Veranstaltungs reihe „Inter-Treff“, seit Jahren gemeinsam vom Herder-Institut und dem Kulturhaus „Alfred Frank“ veranstaltet, zeigten die ausländischen Studierenden un ter dem Motto: „Fest der deut schen Sprache“ in einem ab wechslungsreichen Programm, daß sie in rund sieben Monaten die deutsche Sprache schon recht gut gelernt haben. Zahlreiche Beiträge, seit Wochen in den Stu diengruppen mit Unterstützung der Deutschlehrer vorbereitet, konnten ein afghanischer Aspi rant und eine bulgarische Stu dentin, die durch das Programm /führten, ansagen. Es wurde z. B. aus Brechts „Deutscher Kriegs- fibel" rezitiert und sein Friedens lied vorgetragen. Künftige Mu sikstudenten aus der KDVR san gen das Solidaritätslied, in das viele Gäste einstimmten. Symposium zu Marx' „Das Kapital" Dem 100. Jahrestag des Erscheinens vom Zweiten Band des Marxschen Wer kes „Das Kapital" war in der vergange nen Woche an der KMU ein wissen schaftliches Symposium mit internatio naler Beteiligung gewidmet. Eingela den dazu hatten die Wissenschaftsbe reiche Politische Ökonomie der Sektion Wirtschaftswissenschaften. Die Haupt referate, die von den Leitern der Wis senschaftsbereiche gehalten wurden, behandelten u. a, die Genesis des Ju biläumswerkes und seine Stellung im Theoriensystem der Politischen Öko nomie der Arbeiterklasse, die aktuelle Bedeutung des Werkes für die Gestal tung des reifen Sozialismus sowie qua litative Veränderungen im Reproduk tionsprozeß des gegenwärtigen Ka pitalismus im Lichte der von Karl Marx im Zwe’ten Band des „Kapital" entwik- kelten Lehre von der erweiterten Re produktion. Herzlich begrüßter Gast der Veranstal tung war auch der Sekretär der SED- Kreisleitung, Dr. Michael Düsterwald. Foto: BRIGITTE BRAUNE Promotionen Promotion B Sektion Marxistisch-leninistische Philosophie Dr. Karl-Heinz Richter, am 29. Mai, 13.30 Uhr, 7010, Karl-Marx- Platz, Universitätshochhaus, I. Etage, Raum 1: Zur Kritik der Reflexion des Zusammenhanges von Gesellschaft und Erkennt nisprozeß durch die „kritische Theorie“ der „Frankfurter Schule“. Sektion Rechtswissenschaft Dr. Siegfried Lassak, am 31. Mai, 14 Uhr, 7010, Lortzingstr. 16, Außenstelle Leipzig der Abt. Fernstudium der Humboldtuni- versität Berlin: Das Städtebau recht der Deutschen Demokra tischen Republik in der Periode der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft. Promotion A Sektion Biowissenschaften Hartmut Petter, am 24. Mai, 13.30 Uhr, 7010, Brüderstr. 34, Hörsaal der Sektion: Immun- zytochemische Untersuchungen am klassischen neurosekreto rischen System unter besonderer Berücksichtigung der hypotha- lamo-rhombencephalen Projek tionen beim Kaninchen. Bereich Medizin Jutta Inglik und Barbara Lud wig, Kollektivdissertation, am 28. Mai, 13 Uhr, 7010, ' Liebigstr. 27, Sitzungssaal des Bereiches: EMIL KRAEPELIN’s Beitrag zur Entwicklung einer wissenschaft lich begründeten psychiatrischen Krankheitslehre" und Versor gungspraxis. Kerstin Koch, am 28. Mai, 13.30 Uhr, 7010, Philipp-Rosenthal-Str. 55, Kurszimmer der UFK: Ske lettszintigraphie — Klinische An wendung und Effektivität. Bernd Schönrath, am 28. Mai, gleiche Zeit und gleicher Ort: Eine Analyse des Patientengutes der Nuklearmedizinischen Abtei lung der Radiologischen Klinik der Kari-Marx-Universität Leip zig im Zeitraum von 1974 bis 1981. Andreas Berthold, am 28. Mai, gleiche Zeit und gleicher Ort: Theoretische und praktische Aspekte der In-vitro-Fertilisie- rung. Sektion-Kultur- und Kunstwis senschaften Elvira Zöllner: Untersuchungen zur gesellschaftlichen Funktion und zum historischen Wandel or ganisierter und offener Formen von Partnerschaftsbeziehungen zwischen bildenden Künstlern und kunstinteressiertem Publi kum (Untersuchungsbereich: Pro gressive bürgerliche und proleta rische Traditionen und sozialisti sche Gegenwart in Dresden). Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch Weiterbildungswoche an der Sektion Fremdsprachen (UZ-Korr.) Vom 18. bis 22. März veranstaltete die Sektion Fremdspra chen wie jedes Jahr eine sektionsof fene Weiterbildungswoche zu lin guistischen, unterrichtsmetho dischen und landeskundlichen The men sowie zur Vertiefung der Sprachpraxis im Russischen, Eng lischen und Französischen. Diese Form der Weiterbildung wurde auch von Lehrkräften anderer Leip ziger Hochschulen, mit denen die Sektion Fremdsprachen langjährige Kooperationsbeziehungen hat (TH, Handelshochschule, DHfK), genutzt. Die für alle Sektionsangehörigen einheitliche linguistische Thematik beinhaltete Grundfragen der Lexiko logie und Lexikographie (in dem Einführungsvortrag von Prof. Dr. R. Gläser wurden „Darstellungsmög lichkeiten semantischer Beziehun gen im Wortschatz“ behandelt). Dazu wurden differenzierte Semi nare in den Wissenschaftsgebieten anhand ausgewählter Kapitel der für die Hochschulen der DDR ver bindlichen Lehrbücher zur Lexiko logie des Russischen, Englischen und Französischen . durchgeführt, Wobei unterrichtspraktische Ge sichtspunkte eine wichtige Rolle spielten. Die Seminarleiter (Prof. Dr. L. Hollmann, Prof. Dr. W. Sper ber, Doz. Dr. Krämer, Dr. Stein/ MLU Halle-Wittenberg und Dr. W. Berger) gestalteten die Diskussionen problemorientiert und praxisbezo gen. Am Programm der Plenarvor träge waren neben Sektionsangehö rigen (Prof. Dr. W. Reinecke sprach zu hochschulpolitischen Schlußfol gerungen aus der Wissenschaftlich methodischen Konferenz; Prof. Dr. L. Hoffmann zu „Entwicklungsten denzen in der internationalen Fach sprachenforschung“) auch Referen ten anderer Bereiche der KMU ver treten. Dr. W. Kutz (Sektion TAS) hielt einen Vortrag über „Probleme der Übersetzbarkeit bei Null äquivalenz“. Prof. Dr. M. Löschmann (Herder-Institut) gab einen Einblick in die „Arbeit am Wortschatz unter kommunikativem Aspekt“, und Dr. H. Petzschier (Herder-Institut) be handelte theoretische und prakti sche Aspekte der „Entwicklung des verstehenden Hörens“. Die meisten Vorträge boten Gelegenheit zu Dis kussionen und zum Erfahrungsaus tausch. Einer bewährten Tradition fol gend, fanden auch in dieser Weiter bildungswoche eine öffentliche Sit zung des Forschungskollektivs „Lin- guodidaktik“ unter Leitung von Prof. Dr. W. Reinecke, in der Kolle gin P. Hoffmann Ergebnisse ihrer Dissertation A darbot, und der Ar beitsgruppe „ Fachübersetzerausbil- dung“ unter der Leitung von Kolle- gen G. Raßler, in der einzelne Lehr materialprojekte auf dem Gebiet des Englischen und Russischen so wie Arbeitserfahrungen von Mitglie dern der Arbeitsgruppe vorgestellt wurden, statt. Diese Veranstaltun gen gaben einen gelungenen Ein blick in die Spezifik dieser Kollek tive und in ihre Bemühungen um die Verbindung von Forschung und Lehre. Die Tage der Wissenschaftsge biete boten eine reichhaltige Aus wahl literaturwissenschaftlicher, landeskundlicher und unterrichts methodischer Vorträge. In den Sit zungen der Wissenschaftsgebiete standen Fragen der Effektivierung des Fremdsprachenunterrichts (z. B. Tage der Russischen Sprache im Mai, Bestenförderung, die wei tere Auswertung der Wissenschaft lich-methodischen Konferenz unter dem Aspekt „Einheitlichkeit und Differenziertheit“) im Mittelpunkt. Das Programm der Weiterbil dungswoche wurde durch einen fun dierten wehrpolitischen Vortrag von Oberstleutnant Kürschner zur „Wehrpolitik der SED“ und einen Vortrag mit Lichtbildern über das Sozialistische Äthiopien von Doz. Dr. Richter (Sektion ANW) im Rah men des Marxistischen Kolloquiums abgerundet. Meister arbeiten eng zusammen Rechenschaftslegung zu Tagen der Wissenschaft (UZ-Korr.) Der Stand der Zu sammenarbeit seit dem 25. Juni 1984, der gegenseitige Austausch von bestimmten Materialien und der Jahresarbeitspläne waren Schwerpunkt einer Konsultations beratung der Meisterräte des Kom- binatsbetriebes „Otto Grotewohl“ Böhlen, des VEB Metallgußwerk Leipzig und des Kombinats GISAG sowie des Meisteraktivs der KMU. Weiterhin wurde der Stand der Vor ¬ bereitung der „Tage der Wissen schaft sowie der Fachtagung der Meister E-Technik und BMSR- Technik im VEB Metallgußwerk im September dieses Jahres einge schätzt. Bei allen Beratungspunkten wurde festgestellt, daß sich eine enge Ver bindung zwischen den Gremien der Betriebe entwickelt hat. Konkrete Beispiele sollen zu den Tagen, der Wissenschaft abgerechnet werden. Anspruchsvolle Ziele im Arbeits ¬ programm Viele niveauvolle DSF- Veranstaltungen am Bereich Medizin D ie Delegiertenkonferenz der Ge sellschaft für Deutsch-Sowjeti sche Freundschaft am Bereich Medizin' stand im Zeichen des 40. Jahrestages der Befreiung und des Sieges über den Hitlerfaschismus. In dem Rechenschaftsbericht konnte der Vorsitzende der DSF- Bereichsorganisation, Prof. Dr. Otto, über viele niveauvolle DSF- Veranstaltungen, insbesondere über die Durchführung der Jahreshaupt versammlung, berichten. Dem Bereichsvorstand wurden vielfältige Begegnungen mit sowje tischen Wissenschaftlern zur Kennt nis gebracht, die sich im Rahmen des Vertrages mit dem 2. Medizi nischen Institut in Moskau, aber auch auf Grund zahlreicher bilate raler Verträge und bei gemeinsam durchgeführten Symposien ergeben. In der Diskussion berichtete Evelyn Wötzel, Medizinstudentin im V. Stu dienjahr, über ihr Praktikum in Mos kau im Rahmen des Studentenaus tausches mit dem 2. Medizinischen Institut. Während der Delegiertenkon ferenz wurden 14 DSF-Kollektive des Bereiches Medizin mit der Ur kunde zur erfolgreichen Verteidi gung des Ehrentitels „Kollektiv der Deutsch-Sowjetischen Freund schaft“ ausgezeichnet, darunter ein Kollektiv der Medizinischen Fach schule, das den Titel zum achten Mal erfolgreich wieder verteidigt hat. Bei der anschließenden Wahl sprachen die Delegierten dem DSF- Bereichsvorstand ihr Vertrauen aus und dankten ihrem Vorsitzenden, Prof. Dr. Otto, für seine Arbeit in den vergangenen zwei Wahlperio den. Zum Vorsitzenden wurde Prof. Dr. Arnold, Institut für Biophysik, ge wählt. Das beschlossene Arbeits programm der DSF-Organisation des Bereiches Medizin enthält zu Beginn der entscheidenden Phase der Vorbereitung des XL Parteita ges der SED anspruchsvolle Ziele zur Steigerung der Effektivität der Arbeit. „Klick-Bum" hat sich bewährt Essenmarken werden schon einen Tag vorher entwertet Seit nunmehr einem Jahr hat sich der im KMU-Klinikum ent wickelte „Klick-Bum“ in den Versorgungsbereichen Frauen- und Kinderklinik bewährt. Der Name wird wohl anfangs so man chen verworren haben, der es ge wohnt war, seine genau datierte Essenmarke am Schalter ab zugeben und daraufhin sein Es sen in Empfang zu nehmen. Jetzt werden die Marken gekauft und einen Tag vorher am „Klick- Bum“ unter Auswahl des ge wünschten Essens entwertet. Das Gerät enthält ein Zählwerk, das der Küche die genaue Anzahl der Essen schon einen Tag vor her ermittelt. Das ermöglicht den Köchen die Kalkulation der Portionen und weniger Abfälle im Futtereimer. Für alle, . die nicht entwertet haben, gibt es ein Essen „A“, das täglich zusätz lich zu den beiden Wahlessen zu bereitet wird. Nutzen des Neuererprojekts ist außerdem die Einsparung eines Arbeitsplatzes, an dem eine Kol legin die Essenmarken verkauft hat. Perspektivisch soll das Ge rät, so . die Vorstellungen des MHF, in mehreren Einrichtun gen in der Republik eingesetzt werden. CONSTANZE PAUL 11. Juni auf dem Sportplatz Wettinbrücke: Uni-Sportfest Bestenermittlung in mehreren Sportarten (UZ) Am 1. Juni ist Mel deschluß für alle, die sich aktiv an den Wettkämpfen zum 11 Universitätssportfest der Mit arbeiter der KMU und ihrer Fa milienangehörigen beteiligen wollen. Die Veranstalter — Rek tor, Kreisvorstand der Gewerk schaft Wissenschaft und FDJ- Kreisleitung — hoffen auf eine recht starke-Feiinahme-an die- sem sportlichen Höhepunkt die ses Jahres, der am 11. Juni, 15 Uhr traditionsgemäß auf dem Sportplatz Wettinbrücke mit einer zünftigen Gymnastik er öffnet wird. In den Sportarten Leichtathletik, Volley- und Kleinfeldfußball, Tischtennis und Luftgewehrschießen werden die Besten ermittelt, und auch eine zünftige Pop-Gymnastik steht auf dem Programm Auch für abwechlsungsreiche Freizeit spiele — Kegeln, Federball usw. — ist gesorgt. Für Interessenten, die das Sportabzeichen „Bereit zur Ar ¬ beit und zur Verteidigung der Heimat“ in Bronze ablegen möch ten, werden ebenfalls Möglichkei ten geboten. KMU-Kraftsportler erfolgreich Dr. Kloß mit neuem DDR-Rekord (UZ-Korr.) Der neue DDR- Rekord im Bankdrücken, von Dr. Kloß bei den DDR-Mannschafts meisterschaften im Kraftsport- Zweikampf mit 192,5 kg im Leichtschwergewicht aufgestellt, ist die Krönung der Zweikampf saison der KMU-Kraftsportler. Nachdem die II. Mannschaft in der Liga-Mitte mit 661 Punkten den 3. Platz unter 13 Mannschaf ten belegen konnte, erkämpfte die I. Mannschaft in der Ober liga erstmals die Teilnahme an der DDR-Mannschaftsmeister schaft und verpaßte dort auf grund einiger unglücklicher Kampfrichterentscheidungen den 3. Platz. Der erreichte 4. Platz unter den DDR-Spitzen- gemeinschaften sollte jedoch An sporn für die nächsten Aufgaben sein. Beim abschließenden VII. Sa xonia-Turnier in Meißen belegte Dr. Kloß im Leichtschwerge wicht mit 90 Punkten (190 kg Bankdrücken und 200 kg Knie beugen) den 1. Platz und Sport freund Binick im Mittelschwer gewicht mit 74 Punkten (155 k& Bankdrücken und 200 kg Knie beugen) den 2. Platz. Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang Lenhart (verantw. Redakteur); Gud run Schaufuß (stellv, verant. Redak teur); Jürgen Siewert (Redakteur); Martin Dickhoff, Dr. Wolfgang Ha acker, Dr. Karl-Wilhelm Haake, Dr. Hans-Joachim Heintze, Dr. Günter Katsch, Dr. Roland Mildner, Dr. Jo chen Schlevoigt, Dr. Klaus Schip pel, Dieter Schmekel, Dr. Karla Schröder. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstr. 8/10, Postfach 920, Ruf-Nr. 719 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker" III 18 138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig, Bank-Konto: 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig, 29. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träger der Ehrenme- daille der KMU und der DSF- I Ehrennadel in Gold. Spezielle Verantwortung des Leiters Nach den Bestimmungen des AGB ist der Leiter verpflichtet, die Arbeit des Kollektivs zu leiten, die Entwick lung der Werktätigen zu fördern und ihre Arbeits- und Lebensbedingungen ständig zu verbessern. 'n diesem Grundsatz kommt die Ver antwortung des Leiters für die Gewähr leistung der Rechtsnormen im GAB (Gesundheits-, Arbeits- und Brand schutz) zum Ausdruck. Der Paragraph 1 Abs 1 der ASVO verpflichtet ihn, die gesetzlich fixierten Aufgaben und Pflichten der Struktureinheiten zum Schutz der Gesundheit und Arbeitskraft der Werktätigen zu erfüllen. Er hat zu sichern, daß alle Mittel und Möglichkei ten genutzt werden, die Arbeitssicher- heil zu gewährleisten sowie Brände und Havarien zu verhindern. Das erfordert insbesondere - die Gestaltung und Erhaltung siche rer und erschwernisfreier Arbeitsmittel, Arbeitsverfahren und Arbeitsstätten, - Voraussetzungen für ein arbeitsge- 'echtes Verhalten der Werktätigen zu schaffen - leitende Mitarbeiter nur dann einzu- Die Sicherheitsinspektion an der KMU informiert setzen, wenn sie die entsprechende Be fähigung im GAB haben und ihre Ver antwortungsbereiche exakt abgegrenzt sind, - bei der Schaffung von Funktionalor ganen (z. B. nebenamtlicher Brand schutzinspektor) nur solche Mitarbeiter einsetzen, die die entsprechenden fach lichen Voraussetzungen besitzen und dem Leitungskollektiv zugeordnet sind, — Anleitung und Kontrolle im GAB aus zuüben, - betriebliche Regelungen zu erlassen (z. B Arbeitsschutzinstruktionen, Alarm- und Havariepläne, Laborord nungen u. dgl.). Der Leiter hat dafür Sorge zu tragen, daß auf dem Gebiet des GAB die Ver- antwortungs- und Aufgabenbereiche der leitenden Mitarbeiter abgegrenzt und ihre Tätigkeit und die damit vr- Verantwortung der Leiter und leitenden Mitarbeiter (Teil 2) Mit der heutigen Ausgabe setzt die „Universitätszeitung" die Bei tragsfolge zur Verantwortung der Leiter und leitenden Mitarbeiter fort. Der erste Artikel dieser Folge erschien in UZ 14 vom 8. April 1985. bundenen Pflichten bestimmt werden. Die genaue Festlegung der Verantwor tung bildet eine Voraussetzung für die Lösung der betrieblichen Aufgaben und ist ein unabdingbares Erfordernis für einen wirkungsvollen GAB (vgl. Pa ragraphen 38, 40, 73, 201 AGB). Spezielle Verantwortung der leitenden Mitarbeiter Leitende Mitarbeiter sind Werktä tige, die in einem ihnen übertragenen Verantwortungsbereich die Arbeit von Arbeitskollektiven leiten (vgl. Para graph 21 AGB). Als Beauftragte des Leiters sind sie für die Erfüllung aller Aufgaben einschließ ich der des GAB innerhalb des ihnen vom Leiter zuge wiesenen Arbeitsbereiches persönlich verantwortlich. Als Voraussetzung für die Wahrnehmung der Verantwortung der leitenden Mitarbeiter ist das im AGB festgelegte Weisungsrecht und die vom Leiter erteilten Befugnisse an zusehen, wobei zu berücksichtigen ist daß jeder leitende Mitarbeiter in sei nem. Verantwortungsbereich eigenver antwortlich entscheiden können muß: Die Konkretisierung der Befugnisse hot in der jeweiligen Arbeitsordnung, den Funktionsplänen oder anderen betrieb lichen Festlegungen zu erfolgen. Als wichtigster Grundsatz ist dabei aber zu beachten, daß das Fehlen be trieblicher Festlegungen oder unkonkre ter Regelungen nicht zur Aufhebung der Verantwortung im GAB führen, son dern daß sich in diesen Fällen die Ver antwortung von den Rechtsvorschriften im Zusammenhang mit der tatsächli chen ausgeübten Tätigkeit ableitet. Es muß also in jedem Fall auch im Inter esse des leitenden Mitarbeiters liegen, daß eine deutliche dokumentierte Ab grenzung seines Verantwortungsberei ches einschließlich der dazugehörigen Aufgaben, Pflichten und Befugnisse vor genommen wird. Grundsätzliche Auf gaben für den leitenden Mitarbeiter er geben sich aus dem Paragraph 1, Abs. 2 ASVO. (Serie wird fortgesetzt)
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)