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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1985
- Erscheinungsdatum
- 1985
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198500005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19850000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19850000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1985
-
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Band 1985
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FAKTEN, ARGUMENTE, DATEN UND HINTERGRÜNDE ZUM THEMA 8 IM PARTEILEHRJAHR Seminar zum Studium von Grundproblemen der politischen Ökonomie des Sozialismus und der ökonomischen Strategie der SED Industriekombinate in der neuen Etappe der Realisierung der Wirtschaftsstrategie der SED Die Entwicklung der sozialistischen Produktionsverhältnisse durch die weitere Festigung der Kombinate. Die Vervollkommnung der Leitung, Planung und wirtschaftlichen Rech nungsführung zur Sicherung der vollen Wirksamkeit der qualitativen Faktoren des Wirt schaftswachstums Die Analysen der volkswirtschaft- 'ichen Gesamtentwicklung der DDR für das Jahr 1984 bestätigen, daß es gelungen ist, eine Wende von prin zipieller Bedeutung einzuleiten und lassen erkennen, daß die intensiv er- "-■eiterte Reproduktion heute die be stimmende Basis für volkswirt schaftliches Wachstum geworden ist. Kennzeichen dafür sind: 1. Der Zuwachs am produzierten Nationaleinkommen betrug 5,5 Pro zent. Das entspricht einem absolu ten Wachstum von 11,7 Milliarden Mark. 2. Die Nettoproduktion der Indu strie wuchs um 8,5 Prozent, bei einer Steigerung der Arbeitsproduk tivität von 7,7 Prozent. (Im Zeit- Taum 1982 bis 1983 betrug die Stei- Serung der Arbeitsproduktivität jah- Tesdurchschnittlich 5,7 Prozent.) 3. Der spezifische Verbrauch an Volkswirtschaftlich wichtigen Roh- stoffen und Energieträgern konnte im Zeitraum 1982 bis 1984 um jah- fesdurchschnittlich 6 Prozent ge senkt werden. Das Rückgrat dieser erfolgreichen Entwicklung waren die Kombinate >n Industrie, Bauwesen und den an- deren volkswirtschaftlichen Berei chen. In jedem Kombinat den Weg der umfassenden Intensivierung zu be schreiten und stabile Grundlagen für diesen Weg auf lange Sicht zu le sen, darin besteht jetzt der Sinn ind Inhalt der Aufgaben der Kom- binate. Das Wesen der Entwicklung der Kombinate besteht darin, Wis senschaft und Produktion unter ein- Zeitlicher Leitung so zusammenzu führen, daß es daraus möglich wird, komplexe Innovationsprozesse in ih- Ter volkswirtschaftlichen Verflech- tang sicher zu beherrschen. Deshalb iSt es für den weiteren Fortschritt Ser Kombinate besonders wichtig, die Aufwendungen für Forschung Hnd Entwicklung mit den erzielten Ergebnissen bei der umfassenden In- tensivierung zu vergleichen. Als ent scheidend für hohe ökonomische Re ¬ sultate hat es sich erwiesen, eine in nige Verbindung von Wissenschaft und Technik mit allen Faktoren der intensiv erweiterten Reproduktion im Kreislauf- und Umschlagprozeß der Kombinate herzustellen. Welche Fragen stehen hierbei im Zentrum? 1. Wissenschaft, Technik und die ökonomischen Aufgabenstellungen sind konsequent am Weltstand zu orientieren. Es geht um den Welt stand in der Arbeitsproduktivität, den Selbstkosten, dem Gebrauchs wert auf Basis eines hohen Niveaus in Wissenschaft und Technik. 2. Der zusammenfassende Aus druck für eine hohe ökonomische Wirksamkeit von Wissenschaft und Technik ist ein hoher Erneuerungs grad der Produktion. Dabei geht es nicht um eine Erneuerung für die Statistik, sondern um neue Erzeug nisse mit höheren Gebrauchswert eigenschaften 'in bedarfsdeckenden Stückzahlen, die sich mit guten ökonomischen Ergebnissen verkau fen lassen. 3. Durch eine hohe Erneuerungs rate sind hohe und steigende ökono mische Erlöse im Export zu erzie len. Es geht darum, durch eine Er höhung der Erneuerungsrate auf mindestens 30 Prozent steigende ökonomische Erlöse im Export zu er zielen. Deshalb ist der Anteil von Spitzenleistungen an wissenschaft lich-technischen Ergebnissen und der Anteil der Produktion mit Gü tezeichen „Q“ bedeutend zu er höhen. 4. Es geht um eine schnellstmögli che Verwertung neuer wissenschaft lich-technischer Erkenntnisse, dabei ist besonders der Widerspruch zwi schen sinkenden Forschungs- und Entwicklungszeiten und steigenden Überleitungszeiten zu lösen. Der Zu sammenhang von Forschung/ Entwicklung — Produktion und Ab satz ist als einheitlicher Prozeß zu planen und > zu leiten. Dement sprechend ist das wissenschaftliche Niveau der technologischen Arbeit im besonderen Maße anzuheben. 5. Die wirtschaftliche Rechnungs führung in Wissenschaft und Tech nik ist konsequent auszubauen und zu vertiefen. Nach den vier Kenn ziffern der Leistungsbewertung der Kombinate (Nettoproduktion, Ge winn, Export, Erzeugnisse und Lei stungen für die Bevölkerung) ist die ökonomische Jahresabschlußrech nung für die Ergebnisse in Wissen schaft und Technik das wichtigste Leitungsinstrument. Mit ihr wird eine Antwort darauf formuliert, wie Wissenschaft und Technik in den Kombinaten für ökonomisches Wachstum heute und in Zukunft wirksam gemacht werden. Der weitere Prozeß der Vergesell schaftung geht folglich in den Kom binaten nicht in Richtung einseiti ger Spezialisierung, sondern viel mehr in die Richtung der Kombina tion des Reproduktionsprozesses und die weitere qualitative und quantitative Ausgestaltung des Kreislauf Prozesses in den Kombina ten. Hierzu ist es notwendig, alle notwendigen Elemente und Bestand ¬ teile des relativ geschlossenen Re produktionsprozesses zu schaffen, proportional auszugestalten und das Zusammenwirken der einzelnen Glieder im Kreislauf der Kombinate und Betriebe wirksamer zu gestal ten, um das Tempo im Durchlauf der Produktions- und Zirkulations zeit der Erzeugnisse zu beschleuni gen. Zum anderen kommt es darauf an, die Leitung der Kombinate durch einen leistungsfähigen Stammbetrieb und die Arbeit mit Produkt- und Erzeugnisgruppen so wie mit. Leitbetrieben und Leitbe reichen als bewährte Methoden der Leitung eines Kombinates weiter zu qualifizieren. Mit der steigenden volkswirt schaftlichen Verflechtung der Kom binate kommt es in der Leitung und Planung schließlich darauf an, die Bilanzierung als Kernstück der Pla nung weiter zu vervollkommnen. Da die zunehmende Automatisie rung der Produktionsvorbereitung von strategischer Bedeutung für die gesamte Beschleunigung des Re produktionsprozesses und so für steigende Effektivität im Kombinat ist, hat die Leitung und Planung die ses Prozesses ausschlaggebende Be deutung für den wissenschaftlich- technischen, ökonomischen und so zialen Fortschritt im Kombinat. Prof. Dr. MANFRED HENTZSCHEL, Sektion Wirtschafts wissenschaften Der Stammbetrieb des Werkzeugmaschinenbaukombinates „Fritz Heckert“ liefert in diesem Jahr 35 Prozent seiner Erzeugnisse als Neu- oder Weiterentwicklung aus. Damit wird flexibel auf neue Markterfordernisse reagiert. Unser Foto: In der Abteilung TKO wird ein Bearbeitungszentrum CW 500 abgenommen. Foto: ADN/ZB-Thieme Die Befreiung und die Befreier Vierzig Jahre Befreiung - vier Jahr- zehnte Kampf um Frieden und so- zialen Fortschritt Von einem Autorenkollektiv unter Leitung von Kurt Tiedke Hrsg.: Parteihochschule „Karl Marx" beim ZK der SED Dietz Verlag Berlin 1985, 143 Seiten mit 16 Abbildungen Broschur, 5,00 Mark, Bestell-Nr. >38 092 8 Die Wahrheit über den zweiten Weltkrieg und über den schwer er- kämpften Frieden wachzuhalten, zu Verteidigen und noch stärker be- wußt zu machen und damit die Kräfte des Friedens zu stärken - das ist das Anliegen dieser ar gumentationsreichen Publikation. Heinz Hümmler Wer besiegte wen? Hrsg.: Akademie für Gesellschafts wissenschaften beim ZK der SED Schriftenreihe ABC des Marxismus- Leninismus Dietz Verlag Berlin 1985, 64 Seiten mit 3 Abbildungen, Broschur, 0,60 Mark, Bestell-Nr. 738 004 7 Im Mittelpunkt der polemisch ge schriebenen Broschüre stehen Fra gen Jugendlicher, die den Kampf Segen den Faschismus nicht aus eigenem Erleben kennen. Franz Becker Vom Berliner Hinterhof zur Storkower Komendatura Dietz Verlag Berlin 1985, 366 Seiten mit 34 Abbildungen, Leinen, 13,50 Mark, Bestell-Nr. 737 971 6 Franz Becker, geboren 1902, schil- üert seinen Werdegang vom Arbei- terjungen zum Lehrer in der Wei marer Republik. Seminar zum Studium von Grundproblemen des revolutionären Weltprozesses Aus Erfordernissen der sozialistischen Gesellschaft leitet sich die Notwendigkeit einer wirksamen ideologischen Arbeit ab = Die Notwendigkeit einer niveau- = vollen und wirksamen ideologischen = Arbeit der Partei leitet sich in er- = ster Linie aus inneren Erfordernis- = sen unserer sozialistischen Gesell- = schäft ab. Die tiefgreifenden qualita- = tiven und quantitativen Wandlun- = gen in allen Bereichen des gesell- | schaftlichen Lebens, die sich in un- = serer Wirklichkeit vollziehen, sind = das Ergebnis des bewußten und = schöpferischen Handelns unserer f Werktätigen unter Führung der Ar- = beiterklasse und ihrer marxistisch- = leninistischen Partei. „Gute Agita- = toren und Propagandisten“, so be- = merkte Genosse Erich Honecker in = der Beratung mit den 1. Kreissekre- = tären, „zeichnen sich dadurch aus, = daß sie mit der Antwort auf ak- = tuelle Probleme Grundfragen unse- = rer Politik und Weltanschauung be- = handeln.“ = So ist unsere ideologische Arbeit = vor allem darauf ausgerichtet, objek- 5 tive, gesetzmäßige Erfordernisse un- = serer sozialistischen Entwicklung, = die sich international abgestimmt | mit den anderen Ländern der so- = zialistischen Gemeinschaft vollzieht, = bewußt zu machen und Bereitschaft | und Fähigkeit der Werktätigen zu | entwickeln, konkrete Schlußfolge- = rungen für die eigene Arbeit zu zie- | hen und höchste Leistungen vor al- = lern bei der Verwirklichung der = ökonomischen Politik der Partei zu = erzielen. | Es gehört aber auch zu den Grund- | erkenntnissen unserer marxistisch- = leninistischen Wissenschaft und zu = den elementaren Erfahrungen der = Ideologischen Arbeit, daß die Aus- = arbeitung und offensive Verbrei- = tung der sozialistischen Ideologie = stets, aufs engste verbunden sein 5 muß mit dem Kampf gegen die Ideo- Die offensive Verbreitung der sozialistischen Ideologie. Der Kampf gegen den zügellosen ideologischen Krieg der ag gressivsten Kreise des Im perialismus, besonders ge gen Antikommunismus und Antisowjetismus logie des Imperialismus, die uns feindlich gegenübersteht und darauf ausgerichtet ist, mit allen zu Gebote stehenden Mitteln und Methoden der Entwicklung des Sozialismus und darüber weit hinaus aller fort schrittlichen Kräfte in der Welt ent gegenzuwirken. Eine zentrale Aufgabe unseres Kampfes gegen die Ideologie aggres sivster Kreise des Imperialismus ist die Auseinandersetzung mit jenen Varianten des Antikommunismus, die offen für Anwendung militäri scher Gewalt gegen den Sozialis mus, gegen progressive Staaten mit antiimperialistischen Positionen plä dieren. In der Geschichte des Antikommunismus hat es immer wieder neue Erscheinungsformen ge geben, die bei gleichbleibendem We sen und gleichbleibenden Grund funktionen in den jeweils konkret- historischen Situationen wechselten. Die heute vorherrschende inter nationale Tendenz ist durch das An wachsen der Kräfte des Friedens und des Sozialismus, durch eine wei tere Einengung des Herrschaftsbe reiches des Imperialismus und die Verschärfung der Krise seines Sy stems und seiner inneren Schwierig keiten gekennzeichnet. Während nüchtern und realistisch denkende bürgerliche Politiker und Ideologen sich der Erkenntnis nähern, daß es zur Politik der friedlichen Koexi stenz keine Alternative gibt, ver stärken die aggressiven Konfronta- tions- und Wettrüstungspolitiker ihre zügellosen ökonomischen, poli tischen und ideologischen Attacken auf die Kräfte des Fortschritts und des Friedens in der Welt und führen einen imperialistischen Kreuzzug ge gen den Sozialismus. Der ideologische Krieg ist fester Bestandteil der Konfrontationspoli tik aggressivster Teile der imperiali stischen Bourgeoisie. Im militanten Antikommunismus, der mit militari stischen Konzeptionen einhergeht, spielt die sogenannte Totalitaris musdoktrin eine zentrale Rolle, die in ihrem Kem eine makabre Gleichsetzung von politischer Macht der Arbeiterklasse und Faschismus vornimmt. Die Totalitarismusdok trin, die alle politischen Verhält nisse an der Elle des glorifizierten bürgerlich-parlamentarischen Sy stems mißt, verschleiert den wesent lichen Zusammenhang zwischen Im perialismus und Faschismus und sie will den Haß der Völker gegen den Faschismus für den Antikommunis mus mißbrauchen. Die offensive Auseinandersetzung mit Ideologie und Politik dieses militanten Anti kommunismus ist in der Gegenwart mehr denn je zuvor ein fester Be standteil des Ringens der sozialisti schen Länder, der internationalen Arbeiterbewegung und progressiver antiimperialistischer Bewegungen um die Sicherung des Weltfriedens auf dem Wege militärischer Ab rüstung, Entspannung und Durch setzung der friedlichen Koexistenz. Prof. Dr. ULRICH GEISLER, Sektion WK Seminar zum Studium der Geschichte der KPdSU Der Sieg war das Ergebnis der aufopferungsvollen Arbeit des ganzen Sowjetvolkes unter Führung der KPdSU Im Aufruf zum 40. Jahrestag erhoben sich zum Kampf gegen des Sieges über den Hitlerfaschis- den gemeinsamen Feind und voll- mus und der Befreiung des deut- brachten wahre Heldentaten an sehen Volkes (ND. 11. Januar der Front und im Hinterland. 1985) heißt es u. a.: „Der Sieg der Sowjetunion war das Ergeb- Über diese und andere Quellen nis der aufopferungsvollen Ar- des Sieges ist viel geschrieben beit des ganzen Sowjetvolkes, worden. Der amerikanische Pu der klugen Führung der KPdSU blizist Edgar Snow hatte 1944 in und ihres Zentralkomitees mit der „Saturday Evening Post“ J. W. Stalin an der Spitze. Es (Philadelphia) z. B. bemerkt: war der Sieg der sowjetischen „An der Front und im Hinter- Kriegskunst, hervorragender land wirkt die lenkende Kraft Heerführer und des Massen- der Sowjetregierung und der heldentums der Sowjetsoldaten.“ Kommunistischen Partei... Nur ein Blinder sieht nicht, daß der Am 22. Juni 1941 überfielen Sieg der Roten Armee ein die Hitlertruppen ohne Kriegs- Trumpf des sowjetischen Plan erklärung auf räuberische Weise Systems und der sowjetischen Ge- die Sowjetunion. In der Erklä- Seilschaftsordnung ist.“ rung der Sowjetregierung hieß es: „Dieser unerhörte Überfall Die Kommunisten stellen Jene auf unser Land stellt einen in Kraft dar, die die Reihen der der Geschichte der zivilisierten Verteidiger der Heimat ze- Völker beispiellosen Wortbruch mentierte. Sie rissen die Solda dar. Der Überfall auf unser Land ten und Offiziere mit und flöß- wurde ungeachtet der Tatsache ten ihnen den unerschütterlichen verübt, daß zwischen der UdSSR Glauben an den Sieg ein. Mar- und Deutschland ein Nichtan- schall Shukow hebt in seinen Er griff spakt besteht und die So- innerungen hervor: „Wir hätten wjetregierung alle Bedingungen den Gegner nicht besiegen kön- dieses Paktes gewissenhaft er- nen, wenn wir keine erfahrene füllt hat...“ Die Worte der Er- und angesehene Partei wie die klärung „Unsere Sache ist ge- Partei Lenins, keine sozialisti- Die KPdSU — Inspirator und Organisator des Sieges des Sowjetvolkes im Großen Vaterländischen Krieg 1941 bis 1945 recht. Der Feind wird zerschla gen werden. Der Sieg wird unser sein!“ wurden zur Kampflosung der sowjetischen Menschen. Das Sowjetvolk griff zu den Waffen, um, wie es in der be rühmten Stalinrede vom 3. Juli 1941 hieß, seine Heimat vor der Gefahr der faschistischen Ver sklavung zu retten und gleichzei tig Hilfe für alle Völker Europas zu leisten, die unter dem Joch des deutschen Faschismus stöh nen. Es begann der gerechte Be freiungskrieg der Sowjetunion gegen die faschistischen Erobe rer, ein echter Volkskrieg, der die Bezeichnung Großer Vater ländischer Krieg erhielt. Er dauerte fast vier Jahre — 1418 Tage. Das Ringen mit den faschisti schen Aggressoren bestätigte er neut Lenins Worte: „In jedem Krieg hängt der Sieg in letzter Instanz vom Kampfgeist der Mas sen ab, die auf dem Schlachtfeld ihr Blut vergießen.“ Die sowjetischen Menschen blieben in den schwersten Tagen des Krieges standhaft und wie dersetzten sich dem grausamen Feind. Die gerechten Ziele des Befreiungskampfes, die Liebe zur Heimat und der Haß gegen die Eindringlinge brachten Mas senheroismus hervor und be herrschten alle Gedanken und Taten der sowjetischen Soldaten, Partisanen und Werktätigen im Hinterland. Die. Feinde hofften, daß nach dem Überfall zwischen den ver schiedenen Nationen des Landes Hader ausbrechen und der mul tinationale Sowjetstaat zer fallen würde. Aber alle Nationen und Völkerschaften der UdSSR sehe Gesellschafts- und Staats ordnung gehabt hätten..." Drei Viertel derjenigen, die mit dem Ehrentitel „Held der Sowjet union“ ausgezeichnet wurden, waren Kommunisten. Drei Millio nen Kommunisten ließen für den Sieg der gerechten Sache ihr Le ben. Aber die Reihen der Partei lichteten sich nicht. Im Gegen teil. 1945 zählte die KPdSU 5,9 Millionen Mitglieder - zwei Mil lionen mehr* als vor Ausbruch des Krieges. Die sowjetischen Komsomolzen waren eine zu verlässige Stütze der Partei, sie bewiesen an der Front und im Hinterland außerordentlichen Mut und große Tapferkeit. Wäh rend des Krieges traten 12 Millio nen junge Menschen, darunter 5 Millionen Soldaten, dem Kom somol bei. Die Kommunistische Partei brachte viele prominente Heer führer hervor, deren Namen weit über die UdSSR hinaus be kannt sind: G. Shukow, A. Was- siliewski, J. Bagrumjan, N. Watu tin, A. Jeremenko, I. Konew, R. Malinowski, K. Moshalenko, W. Tschuikow u. V. a. Die sowjeti sche Militärwissenschaft und die sowjetische Kriegskunst als ihr Bestandteil bewiesen in den blu tigen Schlachten des zweiten Weltkrieges ihre Überlegenheit über die Militärtheorien der Fa schisten. Der Massenheroismus der Soldaten aller Truppenteile und Waffengattungen, ihre Treue zur sozialistischen Heimat und die Geschlossenheit um die KPdSU und die Sowjetregierung waren entscheidende Bedingun gen, die den Sieg über den Feind sicherten. Dr. MERVE MARTSCHENKO Sektion Geschichte Trotz unsäglichem Leid und schwerster Opfer hielt die Leninr der Be völkerung der faschistischen Blockade stand. Foto: UZ/ARCHIV
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