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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19830000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1983
-
- Ausgabe Nr. 1, 7. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 14. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 28. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 4. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 11. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 18. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 25. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 4. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 11. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 18. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 25. März 1
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- Ausgabe Nr. 14, 8. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 15. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 22. April 1
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- Ausgabe Nr. 21, 27. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 23, 10. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 17. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 24. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 27, 8. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 22. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 2. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 9. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 16. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 23. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 14. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 4. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 11. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 25. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 2. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 9. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. Dezember 1
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Band
Band 1983
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Wir berichten von der 13. Sitzung der SED-Kreisleitung - Wir berichten von der 13. Sitzung der Aus den Schlußbemerkungen von Dr. Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED-KL, auf der 13. Sitzung der SED-Kreisleitung Mehr Konsequenz ist gefordert In seinen Schlußbemerkungen auf der 13. KL-Sitzung lenkte Dr. Werner Fuchs, 1. Sekretär, die Aufmerksamkeit u. a. auf fol gende Probleme: Als dringend erforderlich er weist sich, überall und durch je den an unserer Universität, vor allem natürlich durch die Par teiorganisationen und unsere Kommunisten, mit noch mehr Konsequenz und größerer Ver- bindlichkeit, um die einheitliche kompromißlose Durchführung der Beschlüsse unserer Partei, der Durchsetzung ihrer Politik zu kämpfen und unnachgiebiger gegen Verstöße, gegen Verletzun gen der Partei- und Staatsdiszi plin, gegen Verletzung der Plan disziplin vorzugehen. Die Einheit von Ideologie und Organisation überall durchzuset zen, erachten wir auch mit Blick und in Auswertung unserer Kreisleitungssitzung als eine der entscheidenden Reserven für die Überwindung ungerechtfertigter Differenziertheit und die z. Z. auf einigen Gebieten noch unzu reichende Ausschöpfung der Lei stungspotenzen unserer Universi tät und ihrer Angehörigen. Über die Erhöhung von Quali tät und Wirksamkeit der poli tisch-ideologischen Arbeit, ins besondere der Arbeit, den The sen des Zentralkomitees zum Karl-Marx-Jahr, wird z. T. noch mehr gesprochen als tatsächlich geschieht. Das heißt, wir halten es auch in Auswertung der Kreis leitungssitzung für erforderlich, noch größere Wirkungen in der sozialistischen Bewußtseinsent wicklung, <jer Festigung des Klas senstandpunktes, der Festigung des Freund-Feind-Bildes zu er reichen. In diesem Zusammen hang gewinnt nicht nur das auf merksame Verfolgen, sondern auch die gründliche Auswertung der wissenschaftlichen Kon ferenz unserer Partei „Karl Marx und unsere Zeit — Der Kampf um- Frieden und sozialen Fortschritt“ große Bedeutung. Ich möchte mit besonderer Aufmerksamkeit auf das klas senmäßige, politisch-strategische Herangehen an die Auswertung dieser Konferenz orientieren. Mit Nachdruck muß ich darauf aufmerksam machen, daß so wohl Umfang als auch Resultate der politischen Arbeit mit unse ren Studenten, die Ergebnisse der kommunistischen Erziehung, die sich sowohl in politischen Haltungen als auch in höheren Leistungen im Studium und der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit niederschlagen, noch nicht die entsprechenden Fort schritte, wie erforderlich, ge macht haben. Ich möchte die volle Auf merksamkeit aller auf die politi sche Bildung und Erziehung un serer Studenten lenken. Wir möchten das vor allem als eine Aufforderung an unsere Hoch schullehrer, an die angesehen sten Persönlichkeiten unserer Universität, auch an die belieb testen Hochschullehrer und Lehr kräfte betrachten, diesen per sönlichen Kontakt, dieses politi sche Gespräch mit unseren Stu denten zu suchen und zu führen. Das betrifft insbesondere die Auswertung der Thesen des Zen tralkomitees zum Karl-Marx- Jahr und der damit zu erreichen den neuen Qualität der Haltung und Aneignung des Marxismus- Leninismus und es findet nicht zuletzt seinen Ausdruck in Hal tungen und in Leistungen im marxistisch-leninistischen Grund lagenstudium. Das betrifft auch den kollekti ven Meinungsstreit im Parteikol lektiv der Wissenschaftler über diese schöpferische Aneignung der Politik der Partei und das be trifft ebenso die konsequente Vertretung und Durchsetzung dieser Politik durch jeden, ob Mitglied unserer Partei oder nicht, in Lehre, in Forschung, in der Propaganda und Agitation, an der Universität und außer halb. Die Behandlung der Ergeb nisse der Verwirklichung der Wissenschafts- und Hochschul politik, der Plan- und Wettbe werbserfüllung auf unserer heu tigen Kreisleitungssitzung macht darauf aufmerksam, daß eine Reihe guter Ergebnisse erreicht, aber bedeutende Reserven noch zu erschließen sind. Wir fordern alle Parteileitungen auf, mit da für zu sorgen, gemeinsam mit den staatlichen Leitern und den Gewerkschaftsleitungen, daß die Zwischenabrechnung zum Plan und Wettbewerb anläßlich des 1. Mai in allen Kollektiven und Einrichtungen genutzt werden, um konkret Aufgabe für Auf gabe, Vorhaben für Vorhaben, Position für Position abzurech nen, abzuklopfen auf den Stand der Realisierung, der Realisier barkeit bzw. der termingemäßen bzw. der vorzeitigen Erfüllung. Thesen des ZK zum Karl-Marx-Jahr für die marxistisch-leninistische Qualifizierung noch stärker nutzen Im Bericht des Sekretariats der [ ^ED-Kreisleitung wurde Bilanz । über die Verwirklichung der Be schlüsse der SED-Kreisleitung, die | in Auswertung der 4. und 5. Tagung I des ZK der SED sowie der Beratung ; des Sekretariats des ZK der SED ■ mit den 1. Sekretären der Kreislei- I ^ngen gefaßt wurden, gezogen und stand der Verwirklichung des J ^ettbewerbsbeschlusses der KMU zum Karl-Marx-J ahr 1983 einge- , Schätzt. Dabei wurden gute Erfah- ■ r ^ngen verallgemeinert, Leistungs- | f eserven aufgezeigt und weiterfüh- ! tende Schlußfolgerungen für die Ar beit im Karl-Marx-Jahr 1983 bera- ten, . Dr. Lutz-Dieter Behrendt nannte im Bericht des Sekretariats der s ED-kb u. a. folgende Schlußfolge- r Ungen: Was gilt es in der weiteren Arbeit mit den Thesen zum Karl-Marx- Jahr zu beachten? L Überall ist die Erkenntnis durchzusetzen, daß die Arbeit mit den Thesen keine einmalige kurz- atmige Kampagne ist, sondern alle Bereiche unserer politisch-ideolo- Rischen und wissenschaftlichen Tätigkeit und des Parteilebens durchziehen muß. Sorgfältige Ab- Stimmung zwischen den verschie- denen Formen politischer Massen- ar beit, dem marxistisch-leninisti- Schen Grundlagenstudium und dem Pachstudium sowie allen Formen der marxistisch-leninistischen Wei- terbildung ist für den Erfolg unse- Ter Bemühungen, alle Universitäts- angehörigen mit dem Gehalt der Thesen vertraut zu machen, von gro ßer Bedeutung. Dabei geht es sowohl um die Not- Wendigkeit der Vertiefung des Theo rieverständnisses als auch die Be schleunigung des Begreifens der ho hen Anforderungen des Karl-Marx- Jahres. 2. Die noch vorhandene relativ Eroße Differenziertheit in der Be schäftigung und im tieferen Eindrin- 8en in die Thesen ist zu überwin- den. Die Breite der Diskussion der Thesen in den Arbeits- und Stu- dienkollektiven muß noch größer "'erden. 3. Bei der Beschäftigung mit den Thesen ist herauszuarbeiten, daß es sich nicht schlechthin um Karl- Marx-Thesen handelt, sondern um Thesen zum Karl-Marx-Jahr, in de nen unsere Parteiführung den Stand- Punkt zu Grundfragen des Marxis mus-Leninismus, darlegt, so etwa zur Bedeutung der Frie densproblematik als Bestandteil der historischen Mission der Arbei terklasse, der Konzeption der ent- wickelten sozialistischen Gesell schaft oder der Globalpröbleme der Menschheit als gemeinsamer Auf gabe aller revolutionären, antiimpe rialistisch-demokratischen und friedliebenden Kräfte. Es kommt immer die untrennbare Ein heit von Marx und Lenin, Zeit“ am 5. und 6. sei auf die große unserer Schaftswissenschaftler von Forschungsthemen und bei der kussion, vor allem aktuell-politi ¬ scher Fragen, ist eine unserer größ ten Reserven. Das wichtigste Ziel al- der lehrveranstal- wurden verallge- wesentlichsten Er ¬ der Gestaltung tungsfreien Zeit meinert und die Erhöhung ihrer Praxiswirksamkeit sind auszubauen und für die Vor ¬ werden, erreicht Schlüsse eigenen die inhaltliche Zielstellung und die Umsetzung der Be- übergeordneter oder der Leitung realisiert werden. 7. Die Arbeit mit den Thesen ist mit der Auswertung anderer aktuel ler Dokumente der SED undl der KPdSU zu verbinden, so z. B. mit der Rede Genossen Erich Honeckers vor den 1. Sekretären der Kreislei tungen, den Dokumenten der 5. Ta gung des ZK der SED, mit der Pra ger Deklaration der Teilnehmerstaa ten des Warschauer Vertrages, dem Artikel des Genossen Andropow aus dem „Kommunist“ über „Karl Marx und einige Erfahrungen des soziali stischen Aufbaus in der UdSSR“’. In ferenz „Der Marxismus-Leninismus — Richtschnur revolutionären Han- lung der vielfältigen Vorhaben im Karl-Marx-Jahr, denn Karl Marx besten mit unseren sei an dieser Stelle für alle Vorhaben FD J-Studentenkon- delns in unserer Mai genannt. 9. Schließlich Verantwortung Ein grundlegendes Problem ist, die Mitgliederversammlung zu dem Forum zu gestalten, wo um überzeu gende aktuell-politische Argumente gerungen wird. Die Qualität der Dis- 2 heißt - „im Kampf gegen die Ideo logie der Bourgeoisie augearbeitet und weiterentwickelt worden“. In seiner Propagierung muß deshalb die Einheit von Darstellung unserer Auffassungen und Auseinanderset zung mit der bürgerlichen Ideologie ständig gewahrt werden. fahrungen und Schlußfolgerungen für die Forschungstätigkeit darge legt. Dazu heißt es im Bericht u. a.: Es 1 ist eine wesentliche Erfahrung auch unserer Arbeit, die Genosse Hannes Hörnig in seinem Artikel in der Einheit 2/82 hervorgehoben hat: die politische Motivation bleibt die wesentliche Grundlage für das Rin gen um hohe fachliche Leistungen. Auf diese politische Motivation für hohe Leistungen ist die politisch- ideologische Arbeit der Parteiorga nisation und der staatlichen Leiter vorrangig zu richten. Dazu gehört auch die kompromißlose Ehrlichkeit in der Bewertung der Leistungen. Die erreichten Ergebnisse in der Verkürzung der Bearbeitungszeiten 6. Die Auswertung der Thesen zum Karl-Marx-Jahr erfüllt nur dann voll ihren Zweck, wenn sie An regungen zum Studium der Schrif ten von Marx, Engels und Lenin selbst gibt. Das gründliche Studium der Thesen zum Karl-Marx-Jahr ist kein Ersatz, sondern eine einheitli che und methodische Anleitung zum systematischen Studium der Klas sikerwerke und der Beschlüsse der Partei. von Marxismus-Leninismus und sei ner Weiterentwicklung durch die KPdSU, die SED und andere Bru derparteien in der Gegenwart zu un terstreichen. 4. Die Arbeit mit den Thesen ist durch die Genossen unserer Partei, vor allem die Genössen Gesell schaftswissenschaftler, immer wie der vorzudemonstrieren. Sie muß die Erkenntnis vertiefen, daß jeder Schritt, den die DDR bei der weite ren Gestaltung der entwickelten so zialistischen Gesellschaft unter Füh rung der SED vorangeht, ihr wich tigster Beitrag zur Verwirklichung der von Marx und Engels begründe ten historischen Mission der Arbei terklasse der Welt ist. 5. Der Marxismus-Leninismus ist eine streitbare und schöpferische Weltanschauung. Die Theorie der Arbeiterklasse ist — wie es in These propagandistische Arbeit in Aus wertung der Thesen zum Karl- Marx-Jahr innerhalb der Universi tät und im Territorium verwiesen. Genossen unserer Universität hat ten Anteil am Gelingen der wis senschaftlich-propagandistischen Konferenz der Bezirksleitung der SED anläßlich des 100. Todestages und des 165. Geburtstages von Karl Marx zum Thema „Die politische Macht der Arbeiterklasse — grund legende Voraussetzung für Freiheit und Glück des Volkes“ am 22. März. Im folgenden wurden insbeson dere die Ergebnisse der Planverteidi gungen sowie der Titelverteidigun gen eingeschätzt und daraus Schluß folgerungen für die Planerfüllung 1983 abgeleitet. Erste Erfahrungen Gedanken aus dem Bericht des Sekretariats der SED-KL, vorgetragen von Dr. Lutz-Dieter Behrendt, Sekretär für Prop./Agit., auf der 13. Sitzung der SED-KL ehren wir am Leistungen. Es stellvertretend die zentrale Gesell- für die des innerparteilichen Lebens, vor al lem der Gestaltung der Mitglieder versammlungen entsprechend den Anforderungen aus der Rede des Ge nossen Erich Honeckers vor den 1. Kreissekretären, Erfahrungen und Probleme der Parteierziehung sowie der Stärkung der Reihen der Partei eingeschätzt. Im Bericht der SED-KL wird dazu u. a. folgendes ausgeführt: Entscheidend für die Stärkung der Kampfkraft unserer Partei sind die bewußte und freiwillige Diszi plin, die Aktivität, der Ideenreich tum, die Eigenverantwortung und das selbstlose Wirken aller Kom munisten. Dieser zentralen Aufga benstellung, wie sie in der Rede des Generalsekretärs erneut unterstri chen wurde, diente der Beschluß un serer 12. Sitzung. Dabei zieht sich als roter Faden durch, daß sich das Maß an Verant wortung der Kommunisten für die Lösung aller von der Partei gestell ten Aufgaben weiter erhöht. Es ist deshalb ein zentrales Anliegen unse rer Arbeit, der wachsenden Rolle des subjektiven Faktors im gesell schaftlichen Leben gerecht zu wer den. Die politisch-ideologische Ar beit jeder Parteiorganisation muß, wie es im Beschluß der SED- Bezirksleitung vom 3. März 1983 heißt, durch hohe Überzeugungs kraft noch wirksamer zur Ausprä gung gefestigter ideologischer Posi tionen und kämpferischer Haltun gen beitragen. Mit der Rede des Genossen Hori ecker wurde uns, der Kreisleitung und zugleich jeder Grundorgani- sations- und APO-Leitung, die Auf gabe gestellt, mit noch größerer Ent schiedenheit daran zu arbeiten, das Niveau der Mitgliederversammlun gen als Forum der Bildung, Erzie hung, Information, der Standpunkt bildung, der Aufgabenstellung und Rechenschaftslegung der Kommuni sten zu erhöhen. Die Erfahrungen der ersten drei Monate dieses Jah res haben erneut gezeigt, daß in den Grundorganisationen und APO, wo die Mitgliederversammlungen lang fristig, kollektiv und themenbezo gen vorbereitet sowie straff geleitet seinem tiefgründigen und weg weisenden Artikel entwickelte Ge nosse Andropow in Anwendung der Dialektik den schöpferischen Cha rakter des Marxismus und betonte, daß Lenin den Marxismus auf eine neue, höhere Stufe hob. 8. Weiter geht es um die Erfül- bereitung der Perspektivplanung zu nutzen. Ausführlich befaßte sich der Be richt mit der Entwicklung der Kampfkraft der GO und der Vor bildwirkung der Kommunisten. Dabei wurden insbesondere die Er gebnisse der Erhöhung des Niveaus ler Grundorganisationen muß es sein, durch eine inhaltliche Vor bereitung der Mitgliederversamm lung in den Parteigruppen alle Ge nossen in die Vorbereitung. Durch führung und Auswertung der Mit gliederversammlungen aktiv ein zubeziehen. Aus der Diskussion: Große Verantwortung für die Vorbereitung der Zentralen Konferenz der FDJ-Studenten Aus dem Beitrag von Gabi Wetzel, Mitglied der SED-Kreisleitung und Sekretär für Agitation und Propaganda der FDJ-Kreisleitung In wenigen Tagen findet ein Ereignis seinen Abschluß, das si cher nicht nur im Leben unserer FDJ-Kreisorganisation einen Höhepunkt darstellt. Denn Ziel der Zentralen Kon ferenz der FDJ-Studenten der DDR ist es, Ergebnisse, Er fahrungen und Aufgaben der FDJ an den Universitäten, Hoch- und Fachschulen zu beraten und zu beschließen, zur ideologischen Stählung der FDJ-Studenten und jungen Wissenschaftler beizutra gen und sie noch enger mit der Weltanschauung der Arbei terklasse und der Politik der SED zu verbinden. So wird ein we sentlicher Schwerpunkt der Kon ferenz die Abrechnung des zen tralen Jugendobjektes „Der Mar xismus-Leninismus — Richt schnur revolutionären Handelns in unserer Zeit“ sein. Mehr als 700 Arbeiten zu diesem Jugend objekt sind uns aus über 50 Uni versitäten, Hoch- und Fachschu len unserer Republik zugegan gen. 400 davon kommen aus unse rer Universität. Daß die zentrale Konferenz der FDJ-Studenten tatsächlich ein Höhepunkt wird, dafür trägt unsere Universität eine große Verantwortung. Die Analyse der seit Übergabe des Zentralen Jugendobjektes er reichten Ergebnisse berechtigt zu der Feststellung, daß trotz aller Reserven ein großer Aufschwung im gesellschaftswissenschaftlichen Wettstreit „Jugend und Sozialis mus“ festgestellt und die Einbe ziehung von Freunden aller Fach richtungen erreicht werden konnte. So wurden z. B. in den Grund organisationen Germanistik/ Literaturwissenschaften und Phy sik auf der Grundlage qualifizier ter Dreiervereinbarungen erst mals Jahresarbeiten im Marxi ¬ stisch-leninistischen Grundla genstudium vergeben; Mitglieder der Grundorganisation Kultur- und Kunstwissenschaften leiste ten in den Studentenzirkeln Kultur, Kunst, Beitrag zur Aus prägung sozialistischer Wert orientierung und zur bildne rischen Entwicklung soziali stisch-realistischer Künstler“, eine hervorragende Arbeit zur Erfüllung des zentralen Jugend objektes. In der Grundorganisation Ma thematik ist jede Gruppe mit mindestens einem Beitrag an der Erarbeitung des zentralen Ju gendobjektes beteiligt. In den Grundorganisationen Rechtswis senschaft und Wirtschaftswis senschaften konnte die Zahl der Studenten, die im marxistisch- leninistischen Grundlagenstu dium Jahres- und Belegarbeiten anfertigen, wesentlich erhöht werden. Im Rahmen der wissen schaftlich-praktischen Tätigkeit, in Studentenzirkeln und in Pro jektierungsgruppen sind alle Mit glieder der Grundorganisation Tierproduktion/Veterinärmedi- zin an der Erarbeitung des Ju gendobjektes „Intensivierung der Tierproduktion“ beteiligt. Über die fortgeschrittensten Erfahrun gen bei der Führung des zentra len Jugendobjektes verfügen die FDJ-Grundorganisationen WK, Wirtschaftswissenschaften, Phi losophie, Rechtswissenschaft, Kultur- und Kunstwissenschaf ten und Mathematik. Sie werden Gegenstand wissenschaftlicher Studentenkonferenzen sein, die an diesen Grundorganisationen stattfinden, darüber hinaus fin den beispielsweise an solchen Grundorganisationen wie Medi zin und Psychologie wissenschaft liche Studentenkonferenzen bzw. Koiloquia in Vorbereitung der zentralen Konferenz statt. Aufgaben der gesellschaftlichen Entwicklung bestimmen Inhalt von Forschung und Ausbildung Aus dem Beitrag von Dr. Ulrich Heß, Mitglied der SED-Kreisleitung und Sekretär der GO Geschichte Kurt Hager erklärte in seinem Schlußwort auf dem Historiker- Kongreß im Dezember 1982: „Marx ist Wissenschaftler und Revolutionär zugleich. Er ver kündet nicht nur eine diaiek- tisch-materialiistische Geschichts auffassung, sondern wendet sie auch an in der theoretischen Ar beit, wie in der revolutionären Praxis. Das darf nie vergessen werden, das ist für uns richtung weisend.“ Wir sind als Genossen Historiker also veranlaßt, uns bei der Auswertung der Thesen zum Karl-Marx-Jahr über die po litische und erzieherische Wirk samkeit unserer Auseinanderset zung mit der Geschichte Rechen schaft abzulegen, die gesellschaft liche Bedeutung unserer histo rischen Forschung ebenso kri tisch zu prüfen wie die Fähig keit der von uns ausgebildeten Studenten und Nachwuchswis senschaftler ihren gesellschaft lichen, ihren politischen Auftrag zu erfüllen. Nun ist dieser enge Zusam menhang zwischen Politik und Geschichtswissenschaft, zwi schen gesellschaftlichen Erfor dernissen und Aufgaben unserer Wissenschaft alles andere als eine neue Erkenntnis. Ist doch die marxistisch-leninistische Ge schichtswissenschaft unseres Landes aus diesem Zusammen hang entstanden, waren bedeu tende Funktionäre unserer Par tei, der KPD und der SED auch als Historiker produktiv, verkör perten also in ihrer Person die Einheit von Geschichtswissen schaft und Politik. Wir sind aber zu der Erkennt nis gekommen, daß dieser Zu sammenhang zwischen Politik und Geschichtswissenschaft in je der historisch veränderten Situa tion neu durchdacht werden muß, daß dieser Zusammenhang jeder heranwachsenden Histori ker-Generation neu vermittelt werden muß. als Grundprinzip unserer Wissenschaft eingeprägt werden muß; und es darf schließ lich — und das ist vor allen Din gen Aufgabe der Parteiorgani sation — nicht nur in der For schung, Erziehung und Ausbil dung seinen Niederschlag finden, sozusagen als grundlegendes Ele ment. sondern er muß sich vor al lem auch im Kampf um die per sönliche Haltung jedes' Angehö rigen unserer Sektion nieder schlagen. Wir sind deshalb aufgefordert, Forschungsthemen und Ausbil dungsinhalte unter dem Blick winkel zu durchdenken, inwie fern sie den langfristigen Auf gaben der gesellschaftlichen Ent wicklung gerecht werden. Kurt Hager forderte von uns auf dem Historikerkongreß „ein immer umfassenderes, differen- zierteres Bild dieser großartigen und zugleich komplizierten, kon- flikt- und problemreichen Pro zesse des Aufbaus einer neuen Gesellschaft zu entwickeln“! . Und zweitens: In der Ausbil dung und Erziehung ist das abge stimmte. einheitliche Vorgehen aller Hochschullehrer und Mit arbeiter die entscheidende Re serve, um den hohen Einsatz der Mehrzahl der Genossen auch zu entsprechenden Ergebnissen zu führen. Die Parteileitung hat des halb im März ein Parteiaktiv zur Verantwortung der Parteigrup pen Wissenschaftler für die Erhö hung der erzieherischen Wirk samkeit der Lehre durchgeführt und dessen Ergebnisse in einem Festlegungsprotokoll allen staat lichen Leitern und den Partei gruppen der Wissenschaftler zugänglich gemacht.
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