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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19830000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1983
-
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Band
Band 1983
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6 KULTUR UZ/5//15.‘Apr Marxeditionen in der DB Die Kunst dem Volke“ - dies ausgewählter Werke sowie Ein DDR in den der englischsprachige angelegte Nittmann, Stj., Trödelbörse für Grafik und Suchkunst Foto: HFBS reichert hat. Gäste nicht allzulang wird, mokratischen Musiklebens, Erweiterte Serviceleistungen künfte zum 80. Folge G. K./G> ■ Dieser älteste Sohn hat freilich der USA und Großbritanniens seit 1975 besorgte, auf 50 Bände Werkausga- von Einzel- 40 Sprachen zunehmende Ver Marxschen Ideen! Einen Beitrag zur Darstellung der weltweiten Verbreitung des Allein dieses Urteil ist zu sichtlich von der Eitelkeit und Flachheit des jüngeren Bahrdt diktiert, als daß es uns viel bedeuten dürfte. Nach den uns vorliegenden Nachrichten hat J. Fr. Bahrdt durch seine Vorlesungen, Disputationen und Schriften den An forderungen der Zeit an einen ge lehrten Theologen durchaus genügt. Unter seinen zahlreichen dogmati schen und polemischen Schriften sind solche, die schon in der Fragestel lung einen Blick für die besonderen Beständen der DB ben und Ausgaben werken in mehr als aller Kontinente. sorg* Jaz? Anläßlich des 50. Jahrestages der Bücherverbrennung durch die Faschisten spricht am 19. April, 19.30 Uhr, Raum 3, im Klub, 7010, Elsterstr. 35, Wolfgang U. Schütte über den Leipziger Publizisten Hans Natonek. Am 20. April, 19.30 Uhr, spricht am gleichen Ort Prof. Dr. Hugo Rokyta, Prag, in einer Veranstal tung der Ortsvereinigung Leipzig der Goethe-Gesellschaft Weimar über „Johann Gottfried Seume in Böhmen“., Iin Universitätsarchiv finden sich neben der Matrikel einige wenige Akten, die ihn betreffen. So ist er- schichtlich, daß er 1^2, 1763 und 1766 an Disputationen in der Philosophi schen Fakultät teilgenommen hat. die die folgenden Themen gewidmet waren: „Die Eintracht der Vorsehung und Freiheit“, wird u. a. die auf Beschluß des ZK der KPdSU und der Leitung Mehr als 30 junge Grafiker wer den erwartet, und damit das War ten für die Beteiligten und ihre Reihen. Die ständig breitung der wird sowohl sozialistischer durch seine Leistungen den Vater weit in den Schatten gestellt, handelt es sich doch um den vielseitigen ra dikalen Aufklärer, der sich als ratio nalistischer Theologe, Philantropist, Schriftsteller und Publizist erfolg reich betätigte und trotz großer Zen surschwierigkeiten über 130 Bände und Broschüren veröffentlichte. Sei nen Weg zum revolutionären Demo- kratismus (etwa seit 1770, also nach der Leipziger Zeit) hat Günter Mühl pfordt in einem vor etwa einem Jahr erschienenen Aufsatz nachgezeichnet. (Vgl. Zeitschrift für Geschichtswis senschaft, H. 11/1981, S. 996 ff ). Das 5. Akademische Konzert 1982/83 findet nicht am 16. Mai im Kleinen Saal, sondern am 18. Mai im Großen Saal des Gewandhau ses statt. Anrechtsinhaber des Akademischen Orchesters werden gebeten, ihre Karten am 9. oder 12. Mai in der Zeit von 15 bis 13 Uhr in der Hauptabteilung Kul tur. 7010, Ernst-Schneller-Str. 10, umzutauschen. „Darüber, ob es geschehen kann daß durch päpstlichen Befehl die Dissi denten in. der christlichen Religion gegenüber Justin Febromin versöhnt werden“. In fünf der insgesamt 14 Vitri nen werden gesammelte Werke von Marx und Engels vorgestellt. Unter ihnen besitzt die erste, vom Moskauer Marx-Engels-In- stitut besorgte „Historisch-Kri tische Gesamtausgabe“ der Jah re 1927 bis 1934, deren Bände zum größten Teil in Leipzig ge druckt wurden, besondere Be deutung. Dem Betrachter wird die herausragende wissenschaft liche Leistung der sowjetischen mit ei- Rainer Sektion Mit der Verleihung des Doktors der Philosophie honoris causa ehrte die KMU in Kurt Schwaen einen Komponi sten, der mit seinem vielfältigen und umfassenden künstlerischen Schaffen, seiner rastlosen kulturpolitischen und musikpädagogischen Wirksamkeit sowie mit seinen wissenschaftlichen Beiträgen die Musikkultur der DDR seit ihrem Be stehen maßgeblich mitgestaltet und be- Veranstaltungen im Leibniz-Klub Aus der Laudatio xur Verleihung des Titels «Dr. phil. h. c.“ an den Komponisten Kurt Schwuen Aus der Arbeit der Gerichtsmedizin Ausgaben von Einzelwerken in mehr als 40 Sprachen werden gezeigt Rechtswissenschaft: Nie wieder Wir kennen die Geschichte zweier Kriege und woll’n, daß es für uns Geschichte bleibt! Wir können nie vergössen — Hiroshima und schworen uns — Nie wieder diese Zeit! Doch Leute gibt’s, die wollen schnell vergessen, als hätten sie die Toten nie geseh’n! So wichtig ist für sie der Frieden, daß sie ihn in der Machtgier übergeh’n. Sie spielen mit dem Schicksal dieser Erde, wie Kinder spielen mit dem bunten Ball. Daß diese Erde nie zu Asche werde, dagegen wächst in aller Welt ein Wall. Sie spielen mit Raketen und Neutronen, mit Waffen, die auf unsre Städte ziel’n! Doch stehen wir und werden nie erlauben, daß diese unsre Heimat je verglüht. als Berater für die Gründung und Einrichtung von Volksmusikschulen, von 1948 bis 1953 als Musikreferent der „Deutschen Volksbühne“, einem Arbeitsbereich, in dem Sie viele Volksmusikgruppen und Laienchöre betreuten. Eindrucksvolle Werke sind entstanden Ihre ausgeprägte Fähigkeit, mit relativ wenigen Tönen und Klängen eine Bü- an- von „Nach den wenig pietätvollen Äu ßerungen seines Sohnes Karl Fried rich wäre er beim Antritt seines Leipziger Lehramtes ein sehr mäßig unterrichteter Theologe gewesen und hätte auch später trotz aller Bemü hung bei seinem Doppelamt (er war seit 1774 Oberkatechet zu St. Pe tri, seit 1773 Pastor zu St. Thomä und Superintendent, daneben seit 1749 außerordentlicher, seit 1755 or dentlicher Professor der Theologie) wenig Ersprießliches zustande ge bracht. Marxschen Werkes will Ausstellung der Deutschen sherei in Leipzig leisten, die läßlich des 100. Todestages Ihr Weg an der Seite der Arbeiter klasse war Ihnen, der am 21. Juni 1909 in Kattowitz geboren wurde und in einem kleinbürgerlichen Eltern haus aufwuchs, keineswegs vorge zeichnet. Es war neben vielfältigen gesellschaftlichen Eindrücken Ihrer Kindheit und Jugend zur Zeit des 1. Weltkrieges und der Weimarer Repu blik vor allem Ihr ausgeprägtes Stre ben nach weltanschaulicher Klarheit, das Sie über eine allgemeine Pro testhaltung des Jugendlichen zur po litischen Entscheidung führte. In den Jahren 1929 bis 1933 studierten Sie an den Universitäten Breslau und Berlin Musikwissenschaft als Haupt fach, Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie. In Berlin, wo zu je ner Zeit der Klassenkampf der Ar beiter gegen Faschismus und Mono polbourgeoisie besonders kraß zu tage trat, schlossen Sie sich der „Ro ten Studentengruppe“ an. 1932 folgte Ihr- Eintritt in die Kommunistische Partei. Sie lernten Hanns Eisler ken nen, der an der Marxistischen Abendschule (MASCH) Kurse für Agitatoren durchführte. Eisler wurde Ihnen zum Vorbild. eingereichte Arbeiten nem Liedtext von Spielplan und 3. eines Theaterbes™ Kommunistischen Parteien 5. Akademisches Konzert oder kaum beachteten Quellenmate rials zur Geschichte der Musik und entsprechende eigene Kommentie rung das Problem der gesellschaft lichen Funktion der Musik in das Zentrum musikhistorischer Untersu chungen zu rücken. In der zweiten bedeutsamen Schrift jener Jahre „über Volksmusik und Laienmusik“ (Dresden 1952) setzten Sie sich, aus gehend von den wachsenden kultu rell-künstlerischen Aktivitäten in unserer jungen Republik, mit dem Begriff der Volksmusik, ihrer Her kunft und Ziele, Mittel und Formen intensiv auseinander. Vor allem aber schufen Sie seit jener Zeit in unmit telbarer Verbindung mit Ihrer um fassenden kulturpolitischen Tätigkeit Die Leipziger Theater erwei tern ab sofort ihre Serviceleistun gen. Der Theaterservice nimmt; ab sofort unter der Rufnummer 2910 36 Montag bis Freitag von 6 bis 18 Uhr und Sonnabend von 10 bis 12 Uhr Kartenbestellungen für den gesamten Monatsspiel plan für Einzelbestellungen als auch Gruppenbestellungen entge gen. Unter dieser Rufnummer er halten die Leipziger und ihre Gä ste auch alle gewünschten Aus- Bestellung von Theatertagen f Betriebe, Schulen und Instituti nen sowie von Theaterbesucb® von Gruppen und Brigaden ge zur Verfügung. Die Anschrift 1a’! tet: Leipziger Theater, Abt. A"‘ recht, 7010, Karl-Marx-Platz. Um Grafiken, Fotografien, Schmuck, Keramik, Plakate und im wahrsten Sinne, des Wortes Trödel wird am 22. April im Ernst-Beyer-Haus wieder gehan delt, gesteigert, verschenkt und was es sonst noch alles geben mag, wenn der eine vom anderen etwas haben möchte. Anlaß dazu gibt eine Trödelbörse für Gra fik; und Suchkunst. Zum dritten Mal wird diese Veranstaltung viel zu sagen, sich in oft aphorischer Kürze auf das Wesentliche zu be schränken, sowie Ihre Vorliebe für durchsichtige und sparsame Instru mentierung und Prägnanz der musi kalischen Formen hat dazu geführt, daß Sie auf den Gebieten der Kam mermusik einschließlich der Klavier miniatur, des Chor- und Sololiedes sowie der Liedkantate, aber auch im Bereich der aus überschaubaren Ab schnitten bestehenden Oper für Kin der die nachhaltigsten Wirkungen erzielten. Stellvertretend für viele Ihrer eindrucksvollen Werke seien genannt: — das Lied „Wer möchte nicht im Leben bleiben“ aus dem DEFA- Film „Sie nannten ihn Amigo“, das zum festen Liedbestand an unseren Schulen gehört und mit Freude ge sungen wird; — die acht heiteren Lieder für ge- mischten Chor a capella und Soli „Komm wieder zur künftigen Nacht“ nach deutschen Volksdichtungen, die Ihre enge Verbundenheit mit lebens wahrer Volkspoesie erkennen lassen; — der musikalisch anspruchsvolle, expressive Chorzyklus „Unterm Himmel, unter Sternen“ nach rumä nischen Volksdichtungen; — Ihre Vertonung von Brechts 1934 geschaffenem Lehrstück „Die Hora tier und die Kuratier“, das mit Hilfe Ihrer konzentriert-bildhaften und eindringlichen Tonsprache am Beispiel einer Begebenheit aus der römischen Geschichte die Hinter gründe des Angriffskrieges entlarvt und die Niederlage des Faschismus vorausgesagt. Der Musikwissenschaft viele Anregungen gegeben Sie veranstalteten Lehrgänge und Tagungen, initiierten die ersten Lei stungsvergleiche und Musikfeste, sorgten für eine brauchbare Litera tur. Der marxistischen Musikwissen schaft gaben Sie bereits in dieser Zeit mit zwei Büchern wertvolle An regungen. In Ihrem ersten Buch mit dem kennzeichnenden Titel „Ton weisen sind Denkweisen“ (Berlin 1949) trugen Sie dazu bei, durch Be reitstellung wichtigen, zuvor nicht Welche „ärgerlichen Vorkommn^ se“ ihn zwangen, Leipzig zu verl^ sen, ist aus den Akten nicht ersilF lieh. Aus Meyers Konversatio 11 / Lexikon aus dem Jahre 1893 ist da über folgendes zu erfahren: Beyer-Haus durchgeführt. Der Kindermusik in der DDR einen Platz geschaffen Mit der Vielfalt, Meisterschaft und ideologisch-ästhetischen Wirkung Ihrer für Kinder geschaffenen Werke sicherten Sie der Kindermu sik in der DDR einen ebenbürtigen Platz neben hervorragenden für er wachsene Hörer geschriebenen Kom positionen und wurden zu einem der bedeutendsten Schöpfer dieser Mu sik im internationalen Maßstab. Un ermüdlich wirkten Sie für die Be reicherung des Repertoires an ästhe tisch wertvollen und zugleich den Möglichkeiten von Schülern der Mu sikschulen entsprechenden Kompo sitionen für Klavier, Streichinstru mente, Holz- und Blechblasinstru mente, Akkordeon und Kammermu sikgruppen. Eine für die Persönlichkeitsent wicklung des Heranwachsenden be sonders wertvolle Gattung wurde durch Sie maßgeblich entwickelt, dif ferenziert ausgeprägt und im Hinblick auf ihre persönlichkeitsbildende Wirkungspotenz in engem Kontakt mit den Kindern erprobt: das von Kindern selbst ausführbare szenische Musikspiel in seinen unterschiedli chen Formen als szenische Kinder kantate, Kindersingspiel, Kinderoper oder musikalisches Lehrstück. So gehört Ihre szenische Kantate für Kinder „König Midas“ auf einen Text von Günter Kunert seit vielen Jahren zu den beliebtesten Stücken unserer Schüler innerhalb und au ßerhalb des Musikunterrichts. Als langjähriger künstlerischer Leiter einer Arbeitsgemeinschaft „Kinder musiktheater“ am Haus der Jungen Pioniere „Georg Schwarz“ in Leip zig waren Sie mit der Arbeit der Forschungsgruppe Musikerziehung der Sektion Kultur- und Kunstwis senschaften unserer .Universität eng verbunden. Heute ist Melde schluß für den X. Kulturell-künst lerischen Wett bewerb In diesem Jahr findet der X. Kulturell-künstlerische Wett bewerb an der KMU statt. Teilnahmemeldungen für den Interpretenwettbewerb sowie Exponate für die Ausstellung in der Galerie im Hörsaalbau und literarische Arbeiten sind eingegangen. Sie berechtigen uns zu der Hoffnung, sowohl eine interessante Ausstellung als auch einen vielseitigen In terpretenausscheid durchfüh ren zu können. Übrigens: Heute (15. April) ist Melde schluß für den Interpreten wettbewerb, der am 18. Mai im Hörsaal 19 stattfinden wird. Einzelschaffende müßten ebenfalls ihre Exponate bis heute in der HA Kultur, Ernst- Schneller-Straße 6, abgeben. Hier noch einen Einblick in „Philologische Erörterung über d orthodoxe Anpassung der Büch des alten Testamtens an das ne" (Testament)“. UZ historisch Probleme der Zeit erkennen lassen, so ein Programm von 1751: De pro- babilitate hermeneutica sertitudini fidei non adversa. Außerdem sind aus seinen kirchlichen Pf lichten zwei Gesangbuchausgaben von 1753 und 1764 hervorgegangen. Wenig Ehre hat ihm freilich sein ältester Sohn ge macht, der, frühzeitig zu einer au ßerordentlichen Professur der bibli schen Philologie befördert, 1768 we gen ärgerlicher Vorkommnisse Leipzig verlassen mußte." Marx-Engels-Forschung und Edi- zwanziger Jahren populäre® zelausgaben der Verlage der • ' ’ i unterschiedlichste» Im Abschnitt „Die einzelnen Pro fessoren“ der Bibliographie „Karl- Marx-Universität Leipzig“ stehen zwei Theologen unmittelbar nach einander: Johann Friedrich Bahrdt (1713—1775) hatte von 1755 bis 1769 eine Professur für biblische Philolo gie inne und bekleidete 1760/61 und 1766/67 das Amt des Rektors. Karl Friedrich Bahrdt wirkte von 1756 bis 1766 als Dozent und Professor. Die Vermutung, daß es sich um Vater und Sohn handeln könnte, wird z. B. in dem. Aufsatz von Otto Kirn „Die Leipziger Theologische Fakultät in fünf Jahrhunderten“ (Festschrift zur Feier des 500jährigen Bestehens der Universität Leipzig, Leipzig 1909) bestätigt, in dem es über Johann Friedrich Bahrdt heißt: Karl Marx eröffnet wurde. Sie bietet einen Überblick über die Editionsgeschichte und zeigt dazu in einer repräsentativen Aus wahl aus den umfangreichen Michael Großwig mit einer — . Formation für die nötigen mus‘ und aus der differenzierten Kennt nis der Bedürfnisse, der auffüh rungspraktischen und spieltechni schen Möglichkeiten von Laienen sembles, Chor- und Kammermusik gruppen sowie des lernenden Instru mentalisten zahlreiche wertvolle Werke, die noch heute gern und ge winnbringend musiziert werden und in denen sich maßstabsetzend die Einheit von Gebrauchs- und Gestalt wert offenbart. Nachdem die „Deutsche Volksbühne“ 1953 ihre Aufgabe erfüllt hatte und aufgelöst worden war, lebten Sie als frei schaffender Komponist, übernahmen jedoch im Verlaufe von zwei Jahr zehnten als Sekretär des Kompo nistenverbandes sowie der Sektion Musik der Akademie der Künste, als Präsident des Nationalrates für Volksmusik und als Vorsitzender des Beirates der Urheberrechtsge sellschaft AWA wichtige kulturpoli tische Funktionen. Für Ihre kompo sitorische Tätigkeit erschlossen Sie sich neue Tätigkeitsbereiche in der Zusammenarbeit mit Theatern, mit Funk und Film und insbesondere mit Schulen und Pionierhäusern. Entsprechend erweiterten sich auch die Funktionen, Inhalte und Gestal tungsweisen Ihrer Kompositionen. Kämpfern für den Fortschritt musikalisches Denkmal gesetzt Obwohl Sie in Ihren musikwissen schaftlichen Studien Erfolge aufwei sen konnten, brachen Sie im Früh jahr 1933 das Universitätsstudium ab, um illegal für die KPD tätig zu wer den. Ihre Wohnung wurde zum Um schlagplatz verbotener Literatur. 1935 wurden Sie wegen Hochverrats zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt, die Sie im Zuchthaus Luckau verbüß ten; hier war auch Karl Liebknecht eingekerkert gewesen — ihm und al len Kämpfern für den Sozialismus setzten Sie im Jahre 1957 anläßlich des 40. Jahrestages der Großen So zialistischen Oktoberrevolution in der musikalischen Chronik „Karl und Rosa“ ein bewegendes Denkmal. Nach Ihrer Entlassung 1938 unter Polizeiaufsicht gestellt und für „wehr unwürdig“ erklärt, arbeiteten Sie als Korrepetitor in verschiedenen Tanz studios und begleiteten Tanzsolisten, so auch Oda Schottmüller, die zur Wi- derstandsgruppe Schulze-Boysen gehörte und 1943 hingerich tet wurde. Im Februar 1943 wurden Sie auf Grund eines besonderen Er lasses für „bedingt wehrwürdig“ er klärt und dem Strafbataillon 999 zu geteilt. Im Frühjahr 1945 gelang es Ihnen, nach Berlin zu entkommen und sich bis zur Befreiung verborgen zu halten. Von nun an widmeten Sie Ihre ganze Kraft dem Aufbau eines de- Möglichkeiten ches. Die Besucherabteilung Postseite steht in allen Fragen d Abschlüsse von Anrechten, de (UZ) Wie schon so oft: Wer am 23. März die Diskothek im A & A-Klub besuchen wollte, mußte sich vorher einen URANIA-Vortrag anhören. Doch was heißt hier mußte!? Dieser Vortrag war — verglichen mit dem dann folgenden — das ein zig lohnenswerte an diesem Abend. Denn der „Disko-Modera tor“ gab sich nicht gerade große Mühe, für eine niveauvolle Frei zeitunterhaltung zu sorgen. Doch zum Vortrag: Dr. Müller vom In stitut für Gerichtsmedizin an der KMU, übrigens das nach dem in Berlin größte in der Republik, brachte interessant und fesselnd den Anwesenden einen Teilbe reich der gerichtsmedizinischen Arbeit nahe. So manche Vorstel lungen über Gerichtsmedizin, die hauptsächlich aus Krimi-Lektüre und Filmen herrühren, wurden da konkretisiert bzw. zumeist auch korrigiert. Lichtbilder ver anschaulichten das Dargebrachte, machten es verständlicher. Wis senswertes erfuhr man über Ar beitsgebiet, Arbeitsmethoden und Arbeitsaufgaben der Gerichtsme diziner. ,. Elementarbücher des Marxis mus" und für den antifaschisti sehen Widerstandskampf bedeut samen Publikationen, die in Exil entstanden, zu sehen. Die in den abschließenden Vitrine® ausgestellten zahlreichen Uber Setzungen von Einzelwerken, u®' ter ihnen solche in Arabisch Chinesisch, Hindi, Japanisc Portugiesisch, Spanisch und Sua heli, beweisen eindrucksvoll die sich auch in der Zunahme vo0 Marxeditionen widerspiegelnd® Verbreitung des Marxismus. Johann Friedrich und Karl Friedrich Bahrdt an der Leipziger Universität Werkausgabe. Die bisher erschie nenen Bände der neuen Marx Engels-Gesamtausgabe (MEGA veranschaulichten die neue Quali tät der gemeinsamen Mars- Engels-Forschung und -Editionen der Sowjetunion und der DDB Mehrere Vitrinen zeigen die Be mühungen revolutionärer Kräf te, unter den unterschiedliche® historischen Kampfbedingunge das Werk von Marx unverfälschi zu verbreiten. So sind mehrer« Bände der von der KPD in de® „Als ihn eine sinnliche Verirrud 1768 um sein Amt brachte, ver^, ihm Klotz in Halle zu einer Profess", der biblischen Altertümer in Erf“ r ‘. jedoch erregte er hier durch seip, heterodoxen Lehren bald großen An stoß, infolgedessen er 1771 eine Ruf als Prediger und Professor n“. Gießen folgte. Wegen der hät 1 ' sehen Polemik seiner Schriften r. gen den herrschenden theologisd 1 ". Lehrbegriff erhielt er 1775 auch hi seinen Abschied." in Werkausgaben als auch kapitali stischer Länder sichtbar. Gezeit kalischen Töne. Als dann: Wer am Freitas 22. April, ab 19.30 Uhr, nod nichts in seinem Terminkalend® vorgemerkt hat, Freude ul Spaß am Handeln mit Grafike und Trödel hat, ist herzlich einge laden. Der Kartenvorverkauf hat i der HA Kultur (Ernst-Beyer Haus) begonnen. Foto: UZ-Archi In einem anderen Bestand fi^ 1 .', sich das Schreiben von Karl Frh\ rieh Bahrdt an Kurfürst Fried^. August, in dem er darum bittet, • Erfurt eine Professur annehmen ‘ dürfen. tion anhand der beiden russisch sprachigen Werkausgaben, die in den Jahren 1928 bzw. 1954 be gonnen wurden, verdeutlicht. Mit der Errichtung der Arbeiter- und-Bauern-Macht und mit der sozialistischen Revolution in der DDR eröffneten sich der Verbrei tung des Marxismus in der Hei mat von Karl Marx neue Per spektiven- Das wird u- a. doku mentiert durch die beiden ersten deutschsprachigen Werkausga ben, die bekannten „ blauen Bän de“, durch mehrere Ausgaben
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