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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19830000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1983
-
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- Ausgabe Nr. 4, 28. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 4. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 11. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 18. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 25. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 4. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 11. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 18. März 1
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- Ausgabe Nr. 35, 30. September 1
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- Ausgabe Nr. 37, 14. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 11. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 25. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 2. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 9. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. Dezember 1
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Band
Band 1983
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Im Karl-Marx-Jahr werden wir würdige Gastgeber der Studentenkonferenz sein UZ-Interview mit dem 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung, Dr. Klaus Teichmann UZ: Am 5. und 6. Mai ist unsere Universität Gastgeber der Zentralen Konferenz der FDJ-Studenten „Der Marxismus-Leninismus — Richt schnur revolutionären Handelns in unserer Zeit“. Damit findet in Leip zig der Höhepunkt der Karl-Marx- Ehrung durch die Studenten und jungen Wissenschaftler 1983 statt. Klaus, kannst du unseren Jugend freunden etwas mehr zum Anliegen sagen? Klaus Teichmann: Erinnern wir uns an die V. Hochschulkonferenz im Jahre 1980. Dort wurde uns, den EDJlern der KMU, von Minister Prof. Böhme und Egon Krenz das Zentrale Jugendobjekt „Der Mar xismus-Leninismus — Richtschnur revolutionären Handelns in unserer Zeit“ übergeben. Diese verantwor tungsvolle Aufgabe ist der Ehrung von Karl Marx und der Würdigung des 30. Jahrestages der Verleihung seines Namens an die Leipziger Uni versität gewidmet. Abrechnungs pflichtig: im Mai 1983. Von der Kreisdelegiertenkon ferenz 1981 aus riefen wir dann die Studenten aller Universitäten, Hoch- und Fachschulen der DDR auf, sich an unserem Jugendobjekt zu beteiligen und so ihr Engage ment bei der Aneignung, Anwen dung und Propagierung der Lehre der Klassiker unter Beweis zu stel len und beizutragen zur Erfüllung der Beschlüsse der Partei und des Jugendverbandes. Aber es geht bei diesem Hö hepunkt der Verbandsarbeit um mehr als die Bilanz eines Jugendob jektes. Die Konferenz hat das Ziel, Ergebnisse und Aufgaben bei der klassenmäßigen Erziehung unserer FDJ-Studenten und jungen Wissen schaftler zu diskutieren, beispiel hafte Erfahrungen aus der. poli tisch-ideologischen Arbeit der FDJ an den Universitäten, Hoch- und Fachschulen vorzustellen. Die Kon ferenz wird demonstrieren, wie sich die FDJ-Studenten und jungen Wis senschaftler die weltverändernden Ideen von Marx, Engels und Lenin und die Politik der SED als Leitmo tiv für ihr Denken und Handeln er schließen und die Beschlüsse des X. Parteitages der SED an der Seite der Arbeiterjugend im „Friedensauf gebot der FDJ“ verwirklichen. Um diesem hohen Anspruch ge recht zu werden, muß die Vorberei tung, aber auch die Auswertung der Konferenz zum Anliegen jeder Gruppe und Grundorganisation wer den, müssen wir im Karl-Marx- Jahr in der gesamten Kreisorgani sation bei der Aneignung, Anwen dung und Propagierung des Mar xismus-Leninismus — Richtschnur der Partei einen entscheidenden Schritt vorankommen. Ein ganz besonderer Höhepunkt: Vortrag von Gen. Prof. Kurt Hager UZ: Höhepunkt der Konferenz wird zweifellos der Karl-Marx- Vortrag des Genossen Prof. Hager sein. Wie sieht der Ablauf plan der beiden Tage insgesamt aus? Klaus Teichmann: Zweifellos ist der Karl-Märx-Vortrag von Gen., Prof. Kurt Hager, mit dem gleich zeitig die Konferenz eröffnet wird, ein ganz besonderer Höhepunkt bei der Würdigung des genialen Vor bildes, dessen verpflichtenden Na men unsere Universität am 5. Mai 30 Jahr trägt. Dem Vortrag von Kurt Hager folgt am 5. Mai in der Kongreßhalle das Referat des Zentralrates der FDJ, gehalten von Dr. Wilfried Poß ner. Am Nachmittag beginnt im Hör saalgebäude die Diskussion zu Auf gaben und Verantwortung der FDJ an den Universitäten, Hoch- und Fachschulen bei der Verwirkli chung des „Friedensaufgebotes der FDJ“! Parallel dazu wird in neun Ar beitsgruppen zu den im Rahmen des Zentralen Jugendobjektes „Der Mar xismus-Leninismus — Richtschnur revolutionären Handelns in unserer Zeit“ eingereichten Arbeiten bera ten und diskutiert. Bevor die Dis- kussion am Vormittag des 6. Mai fortgesetzt wird, ist unser FDJ- Jugend- und Studentenzentrum Mo- ritzbastei am Abend des 5. Mai Gast geber für die Konferenzteilnehmer. Hier werden junge Künstler und En sembles aus Universitäten und Hochschulen zeigen, wie sie die Be schlüsse der Kulturkonferenz der FDJ mit Leben erfüllen. Am 6. Mai ab 10.30 Uhr werden wir in der Kongreßhalle vor allen Konferenzteilnehmern und Gästen Gelegenheit haben, unser Jugendob jekt abzurechnen. Nach der Ver gabe von Auszeichnungen endet die Konferenz mit dem Schlußwort. Besonders gute Arbeiten unserer Universität, aber auch anderer Ein richtungen, werden im Rahmen der 16. Universitätsleistungsschau im Foyer des Hörsaalgebäudes ausge stellt. Vom Minister für Hoch- und Fach schulwesen wird unsere Konferenz zum Anlaß genommen, um das Karl-Marx-Stipendium zu überrei chen. Wir erwarten 1000 FDJ- Studenten, junge Nachwuchswis senschaftler und Gäste aus allen Be zirken der Republik, unter ihnen Partei- und Staatsfunktionäre und führende Wissenschaftler. Fast 700 Arbeiten aus über 50 Universitäten, Hoch- und Fachschulen UZ: Abrechnung eines Jugendob jektes, das über drei Jahre hinweg geführt wurde, Diskussion in neun Arbeitskreisen ... Da haben wir als Gastgeber sicher einen Berg Arbeit zu bewältigen. Wie ist der aktuelle Stand der Vorbereitungen? Klaus Teichmann: Es stimmt, es gibt viel zu tun, Seit länger Zeit ar beiten neun Jurys, die die einge reichten Arbeiten prüfen und auf dieser Grundlage die Diskussion vor bereiten. Zur Zeit liegen uns Arbei ten von über 50 Universitäten, Hoch- und Fachschulen vor. Aus un serer Universität kommen bis zum heutigen Tag fast 400 Arbeiten aus allen Grundorganisationen. Darun ter befinden sich Spitzenxponate, KONFERENZ DER * FDJ STUDENTEN 1983 die auch auf der VIII. Zentralen Lei stungsschau der Studenten und jun gen Wissenschaftler zu sehen wa ren. Ich erinnere hier nur an die in der UZ vorgestellten Arbeiten. In einer Reihe von Grundorganisatio nen, z. B. Kultur- und Kunstwis senschaften, Medizin, Philosophie, Wissenschaftlicher Kommunismus u. a., finden in Vorbereitung der Zentralen Konferenz wissenschaft- liehe Studentenkonferenzen der Sek tionen statt, auf denen die Ergeb nisse und Erfahrungen bei der Füh rung des Zentralen Jugendobjektes vorgestellt werden. Zu den wichtig sten Ergebnissen gehört zweifels ohne der große Schritt, den wir bei der Führung des gesellschaftswis senschaftlichen Wettstreits „Jugend und Sozialismus“ im Rahmen der ge samten Kreisorganisation nach vorn getan haben. Es ist also nicht übertrieben, wenn man schlußfolgert, daß das ge samte wissenschaftliche 'und gesell schaftliche Leben durch dieses Zen trale Jugendobjekt gefördert wurde. Dennoch bleibt bis Mai noch etli ches, um die Konferenz zu einem ge lungenen Höhepunkt nicht nur für unsere Universität im Karl-Marx- Jahr zu gestalten. Die FDJler der Grundorgani sation Journalistik z. B. übernah men im Zusammenhang mit der Konferenz das Jugendobjekt Öffent lichkeitsarbeit; und ohne die Unter stützung und Beratung durch die Partei- und staatlichen Leitungen sowie die Wissenschaftler v. a. der Sektionen Wissenschaftlicher Kom munismus und Marxismus- Leninismus wäre vieles nicht so er folgreich verlaufen. (Das Gespräch führte Steffl Grünwald) Die Goldmedaille in der Tasche Olympiasieger Thomas Munkelt zu Gast bei den Journalistikstudenten im PUK Nach längerer Pause kamen im Studentenklub der Journalisten, im PUK, wieder einmal die Sportan hänger auf ihre Kosten. Angesagt hatte sich Thomas Munkelt, Olym piasieger 1980 über HO m Hürden. Daß die Zahl der Interessenten für dieses Forum sehr groß sein würde, war dem PUK-Rat wohl klar, doch was eintrat, übertraf selbst die Er wartungen der kühnsten Optimi sten! Der kleine Raum des Kellerklubs war bis auf den letzten Platz be setzt. Punkt 19.30 Uhr wurde dann ses Edelmetall in der Hand zu hal ten. Später zeigte Thomas Lichtbilder über seinen Aufenthalt in der VR China. Dabei erwies sich übrigens, daß er nicht nur ein ausgezeichne ter Sportler, sondern auch ein guter Fotograf ist. Daran schlossen sich viele, viele Fragen an, die manchmal zum Schmunzeln bewegten. Und immer wieder interessierten Wettkämpfe, Konkurrenten, Perspektiven des Sports, die olympische Bewegung und vieles andere mehr. der Startschuß zur ersten Diskus sionsrunde gegeben. Fragen zur sportlichen Entwicklung, Sparta kiadebewegung, erste sportliche Er folge — das alles beantwortete der DHfK-Sportler und Student der Zahnmedizin an der KMU aufge schlossen und sehr ausführlich. Als wir dann auf seinen wohl größten Erfolg — den Olympiasieg von Moskau — zu sprechen kamen, hatte Thomas für alle eine Überra schung parat. Aus seiner Tasche holte er die Olympische Goldme daille heraus. Für jeden Beteiligten war es sicher etwas Besonderes, die- Schnell war die Zeit verstrichen. Thomas Munkelts Schlußsatz: „Sol che ■ Veranstaltungen, mit interes santen Fragen und in guter At mosphäre machen immer wieder Spaß“, ist wohl der beste Grund für uns, sie im PUK zu einer Tradition zu entwickeln. Jörg Lubrich, Sektion Journalistik Foto: Thomas Uhlemann Nachsatz der Redaktion: Thomas Munkelt erkämpfte bei den Hallen- Europameisterschaften der Leicht athleten in Budapest die Goldme daille über 60 m Hürden. Dafür möchten wir ihm im Namen unserer Leser recht herzlich gratulieren. VORGESTELLT Unter dieser Rubrik „Unsere Uni — wir informieren!“ haben wir, die Seminargruppe 78—04 der Sektion marxistisch-lenini stische Philosophie, eine Wand zeitungsserie ins Leben gerufen. Welches Ziel verbinden wir mit dieser Serie Wir sind der Meinung, daß zu viele Studenten (nicht nur in un serer Sektion) über die verschie densten Probleme, über die In stitutionen und über Persönlich- Unsere Uni - wir informieren I keiten unserer Krl-Marx- Universität zu wenig wissen. So stellte sich z. B. bei einer Befragung im 2. Studienjahr her aus, daß noch nicht einmal alle Studenten wissen, wer der Rek tor ihrer Uni ist. Wer „verbirgt“ sich hinter dem Namen Rath mann? Welche gesetzlichen Be stimmungen gelten für Studen ten an einer Hochschule? Welche Hochschulsportgemeinschaften gibt es an der Uni, wann und wo findet das Training statt? Wel che Möglichkeiten und Erfahrun gen gibt es, damit junge Stu denteneltern ein gesundes und ausgewogenes Verhältnis von Studium und familiären Ver pflichtungen finden können? Diese und ähnliche Fragen sollen in prägnanter Form in Abstän den von ein bis zwei Monaten an unserer Sektionswandzeitung beantwortet werden. Die Resonanz zu den einzelnen Themen ist sicherlich unter schiedlich, doch sind wir der fe sten Überzeugung, daß andere Se minargruppen unserem Aufruf folgen und ihrerseits über spe zielle Uni-Themen informieren werden (an ihren Sektionswand zeitungen oder hier in der „UZ“). Vielleicht könnten Studenten anderer Sektionen diese Initia tive aufgreifen und ebenso eine solche oder ähnliche Serie vor stellen?! Eine Fülle von Bekanntem und Neuem über unsere Universität zu wissen, gehört heute einfach zum gutinformierten Studenten der KMU. Doch oft ist es gar nicht so einfach, über den „Gartenzaun" der eigenen Sektion hinauszuschauen. Die UZ zu lesen, ist sicher eine Möglichkeit, auf dem laufenden zu bleiben. Etwas anderes haben sich die Studenten der Philosophie noch ausgedacht ... Nach der FD J-Kreisdelegiertenkonferenz: Gedanken und Diskussionen Seit Anfang des Jahres be richten wir auf unserer FDJ- Seite aus dem Tagebuch einer Seminargruppe. Wir stellten sie vor, druckten ihre Antwort auf die neue „FDJ-Initiative Tierproduktion“ ab, waren da bei, als sie ihre ersten Prüfun gen zum Semesterende absol vierten. Mit der Kreisdelegierten konferenz der FDJ am 12. 2. erlebte die Delegierte auch aus dieser Seminargruppe zum ersten Mal einen solchen Höhepunkt des FDJ-Lebens an unserer Universität. Katrin Gröper teilte uns danach ihre Gedanken mit, die sie nach der Konferenz bewegten. M ein Name ist Katrin Grö per. Am 12. Februar nahm ich als Vertreter der SG 2 des 1. Studienjahres der Sektion Katrin Kröper studiert im 1. Jahr an der Sektion TV. Ihre erste mündliche Prüfung zum Semesterende in Mor« phologie bestand sie mit der Note 1. Vom ERSTEN bis zum FÜNFTEN - Aus dem Tagebuch einer SG Die uns gebotenen Möglichkeiten müssen wir noch TV an der FDJ-Kreisdelegierten- konferenz unserer Universität teil. Es war die erste große FDJ- Studentenkonferenz, welche ich hier an der Uni erlebte. Mich in teressierte sehr, womit sich meine Kommilitonen beschäfti gen und wie sie die Probleme be wältigen. Ob ich wohl Anregun gen für unsere Arbeit entneh men könnte? Bald jährt sich zum 30. Mal der Tag, an welchem unserer Alma mater lipsiensis der Eh renname „Karl Marx“ verliehen wurde. Im diesjährigen Karl- Marx-Jahr werden wir mit zahl reichen Veranstaltungen und mit der Verwirklichung des „Frie densaufgebotes der FDJ“ diesen großen Sohn des deutschen Vol kes ehren. Wie vor allen Menschen steht auch vor uns Studenten heute als wichtigste Aufgabe, den Frieden sichern zu helfen. Der Kampf um den Frieden darf nicht nur mit Worten erfolgen. Wir wollen vor allem mit bestmöglichen Stu dienleistungen zeigen, daß wir fest zu unserer Republik und ih rer Politik stehen. Auch an den Ergebnissen der ZV- und MA- besser nutzen Lager wird man die Übereinstim mung von Wort und Tat messen. Ich selbst werde mich im ZV- Lager im September als Grup penführer für die Erfüllung der gestellten Aufgaben einsetzen. Die in der Welt ablaufenden Prozesse sind nicht immer leicht zu verstehen. Natürlich können wir uns jederzeit bei kompeten ten Leuten Rat holen. Aber wir sollten zuerst selbst versuchen, eine Antwort zu finden. Wilfried Poßner, Sekretär des Zentralra tes der FDJ, sagte in seinem. Schlußwort auf der KDK, daß wir „... nicht beten, sondern den ken ...“ sollen. Ja, nachbeten ist leicht getan, aber selbst denken, Hypothesen aufstellen und wie der verwerfen, neue finden und beweisen, das ist harte Arbeit. Studieren heißt, sich bemühen. Das 2. Semester hat für uns be gonnen. Es gilt, das zu verbes sern, was noch falsch gemacht wurde. Die uns gebotenen Mög lichkeiten zur Steigerung der Lernergebnisse müssen wir noch besser nutzen, z. B. die Einrich tungen der Universitätsbiblio thek. So führen wir den Wettbewerb! Aus dem Diskussionsbeitrag von Sonja Menzel, GO „Heinrich Rau“, Sektion Wirtschaftswissenschaften Welchen Ausgangspunkt, wel che Zielstellungen müssen wir zur Führung unseres Wettbe werbes finden, damit wir die bis herigen hohen Maßstäbe an den SSK-Titelkampf nicht verwäs sern? Und wie werten wir einen Wettbewerb aus — fast völlig ohne Zahlen und Punkte? Unser erster Kampf auf trag ist das politisch bewußte und diszi plinierte Studium, die Identifi zierung mit dem Beruf. Deshalb kann es gar nicht anders sein: die Entwicklung der Studienmoti vation, des Leistungsniveaus und die entsprechenden Studienergeb nisse stehen im Mittelpunkt des Wettbewerbes und seiner Aus wertung. Nach der Diskussion in den Gruppen haben wir — geordnet nach drei Komplexen — die Füh rungsgrößen Maßnahmen und wesentliche Termine zur Wett bewerbsauswertung festgelegt. So, wie. wir es beschlossen ha ben, sind wir auch verfahren. Ihr werdet fragen, ob das nicht eine Menge zusätzliche Arbeit war, ist es notwendig, eine sol che Zwischenauswertung, eine solche Diskussion zu führen? — Ja, es ist- richtig, zunächst ist es Arbeit für alle Leitungen. Wir wollen nicht verschweigen, daß es nicht in jedem Falle leicht ge wesen ist. Trotzdem halten wir diese Art und Weise für effektiv, u. a. auch deshalb, weil es sich als konstruktiv erwies, wenn die FDJ-Gruppen sich eine einheit- liche Meinung erarbeiten über den Stand der kollektiven und Leistungsentwicklung ohne Prü fungsnoten. Der einheitliche, auch vergleichbare Maßstab zur Auswertung des Wettbewerbes war folgender: Wie nimmt das Kollektiv Einfluß auf die Ent wicklung der Leistungen jedes FDJ-Studenten? Wie wird die Verantwortung jedes Kollektiv ¬ mitgliedes, auch in Ausübung sei ner gesellschaftlichen Funktion, für die Leistungsentwicklung des anderen und der gesamten Gruppe, wahrgenommen? Wel che Gruppennormen bilden sich in diesem Prozeß warum heraus und wie setzen sie sich durch? In diesem Prozeß Waren wir bemüht, die kollektiven Pro bleme, Ideen und Erfahrungen der anderen FDJ-Gruppen sicht bar zu machen, denn der Erfah rungsaustausch ist in unserer AO noch ein Problem. Ein zweiter Komplex zur Aus wertung des Wettbewerbes be schäftigt sich mit dem Aufstellen und Abrechnen von Leistungs zielen, persönlichen Aufträgen und mit Prüfungsergebnissen so wie ein dritter Komplex mit der Auswertung aller Formen der Agitations- und Öffentlichkeits arbeit, den Aktivitäten und In itiativen zu gesellschaftlichen Hö hepunkten, mit der Kulturarbeit und der Arbeit im Wohnheim. Eine tatsächliche wirksame ideologische Arbeit können wir nur leisten in einer offenen und kritischen Atmosphäre und in einem Klima gegenseitigen Ver trauens. Dazu gehört u. a., daß die AOL zu ihren Gruppen nicht schlechthin Kontakt hat, sondern sie wirklich gut kennt. Die Zielstellung — Erhöhung der Eigenverantwortung für das Studium, Entwicklung der Stu dienmotivation, des Leistungsni veaus und der Ergebnisse — ha ben wir deshalb als die zentrale gewählt, weil wir damit m. E. beitragen zur Erziehung klas senbewußter und politisch gebil deter Spezialisten, die fähig und bereit sind, die schwierigen Auf gaben der nächsten Jahre und Jahrzehnte zu lösen, die beitra gen zur Stärkung unserer Repu blik.
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