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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19830000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1983
-
- Ausgabe Nr. 1, 7. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 14. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 6, 11. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 18. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 25. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 4. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 11. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 18. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 25. März 1
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- Ausgabe Nr. 16, 22. April 1
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- Ausgabe Nr. 23, 10. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 17. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 27, 8. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 22. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 2. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 9. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 16. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 23. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. September 1
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- Ausgabe Nr. 37, 14. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 4. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 11. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 25. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 2. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 9. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. Dezember 1
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Band
Band 1983
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I FDJ-LEBEN 25. Februar 1983 UZ/08 Wir berichten von der Kreisdelegiertenkonferenz der FDJ Unter Führung der Partei höhere Ergebnisse im „Friedensaufgebot der FDJ“ Aus dem Rechenschaftsbericht des 1. Sekretärs der FDJ-Kreisleitung. Dr. Klaus Teichmann Bis zum heutigen Tag, wo es gilt, unsere Aufgaben im „Friedensauf gebot der FDJ“ im Karl-Marx-Jahr 1983 zu beraten, schrieben Genera tionen von FDJ-Studenten mit am bisher erfolgreichsten Kapitel unse rer im nächsten Jahr‘575 Jahre al ten Universität. Wenn wir heute darüber beraten, wie wir uns diesen verpflichtenden Traditionen gerade im Karl-Marx- Jahr 1983 würdig erweisen, wie wir alles, aber auch alles einbringen, um den Sozialismus politisch wie geistig, wirtschaftlich wie militä risch unüberwindbar und damit den Frieden sicherer zu machen, verfü gen wir wiederum mit den Doku menten der 5. Tagung des ZK der SED über eine klare Orientierung. Treuer Helfer und zuverlässige Kampfreserve der Partei Wir halten Rückschau auf einen Zeitabschnitt, in dessen Verlauf un zählige Fragen und Ereignisse auf uns einstürzten, Fragen, die jeder zeit und überall verantwortungsbe" wußtes Handeln und Reagieren eines jedes Jugendfreundes verlang ten. Diese Taten der jungen Erben von Karl Marx in Antwort auf den Ruf des X. Parteitages an die Ju gend werden als gewichtiger Ab schnitt in die traditionsreiche Ge schichte unserer Kreisorganisation eingehen. Gewichtig vor allem des halb, weil sich der Jugendverband an der Karl-Marx-Universität ein mal mehr als treuer Helfer und zu verlässige Kampfreserve der SED er wies. Wir wissen, unsere insgesamt erfolgreiche Bilanz hat ihre ent scheidende Quelle darin, daß die SED uns stets Vertrauen und Ver antwortung schenkte, daß wir durch die Kommunisten unserer Kreisor ganisation klug geführt und hoch ge fordert wurden. Als Voraussetzung ... bekennen wir uns nachdrücklich zum Haupt anliegen des Jugendverbandes auch an unserer Karl-Marx-Universität, das nicht schlechthin im Studium, sondern darin besteht, der Partei zu helfen, standhafte, klassenbewußte und engagierte Kämpfer für unsere Sache zu erziehen, unter Führung der Partei in enger Gemeinschaft mit dem Lehrkörper Absolventen heranzubilden, die ihre reiche wis senschaftliche sowie geistig-kultu relle Bildung für die weitere Stär kung und den sicheren Schutz des Sozialismus einsetzen. Im „Friedensaufgebot der FDJ" spürbar Leistungen erhöhen* Die Friedenspolitik des realen So zialismus war es also vor allem, die bei unseren Freunden die Erkennt nis vertiefte, daß Sozialismus und Frieden einerseits, Imperialismus und Krieg andererseits zusammen gehören, sie half gleichzeitig, noch stärker ins Bewußtsein zu rücken, daß bei der Verteidigung des Frie dens Fortschritte erzielt werden konnten (E. Honecker, 5. Tagung des ZK) und daß nur ein ökono misch und militärisch starker So zialismus einen sicheren Frieden ga rantiert. Im Namen der Menschheit, die weiterleben muß, im Namen aller Delegierten und Gäste unserer heu tigen Delegiertenkonferenz, im Na men aller Universitätsangehörigen, im Namen unserer Familien und Kinder fordern wir: WEG MIT DEM NATO-RAKETENBE ¬ SCHLUSS! Die Ehrung von Karl Marx, der 30. Jahrestag der Verleihung seines Namens an die Leipziger Universi tät und die Vorbereitung auf die Marx-Konferenz sind uns deshalb Verpflichtung vor allem mit Hilfe der Thesen zum Karl-Marx-Jahr im „Friedensaufgebot der FDJ“ bei der Aneignung, Anwendung und Propa gierung des Marxismus-Leninismus und der Politik der Partei einen spürbaren Leistungsanstieg zu er reichen. Eine entscheidende Reserve ist die weitere Qualifizierung des gesell schaftswissenschaftlichen Wett streits „Jugend und Sozialismus“ als fester Bestandteil der massenpo litischen Arbeit. Die Bearbeitung des Zentralen Jugendobjektes „Der Marxismus-Leninismus — Richt schnur revolutionären Handelns in unserer Zeit“ erwies und erweist sich dabei in den meisten GO als Ansporn und Hilfe. Antwort auf Fragen geben, die unsere Freunde bewegen Im Studienjahr 1982/83 führen wir erstmalig die Zirkel junger So zialisten in allen Kategorien durch. Bei allen noch vorhandenen Reser ven: Immer mehr FD J-Kollektive verstehen es, der höheren Eigenver antwortung, die mit der Einführung der neuen Themen erforderlich wurde, gerecht zu werden, daß es in einer zunehmenden Zahl von Zir keln gut gelingt, die zentral vorge gebenen Themen mit aktuell- politischen Fragestellungen sowie Problemen und Aufgaben der eige nen Arbeit zu verknüpfen, mit ande ren Worten, Antwort auf die Fragen zu geben, die unsere Freunde be wegen. Gerade in unseren bewegten Ta gen entscheiden Stil und Methoden unserer politisch-ideologischen Ar beit, die Art und Weise, wie es uns gelingt, Gefühle und Verstand unse rer Freunde aufzuschließen, ihr selb ständiges und bewußtes Tun zu ent wickeln und persönliche Verantwor tung auszuprägen. Eigenverantwortung heißt, sich zunehmend als Subjekt im Studienprozeß zu begreifen Zuallererst ist jeder Student für sein Studium verantwortlich. Je doch darf es der FD J-Gruppe nicht gleichgültig sein, wie jeder sein Lei stungsvermögen ausschöpft ... Eigenverantwortung heißt, sich zunehmend als Subjekt, und nicht als bloßes Objekt im Studienprozeß zu begreifen und entsprechend zu handeln. Für ausnahmslos jedes FDJ- Kollektiv kommt es in der laufen den Mitgliederversammlung Fe bruar sowie den folgenden Mit gliederversammlungen vor lehrver anstaltungsfreien Zeiten darauf an, unsere Freunde für die bestmögli che Nutzung dieser Zeit noch besser politisch zu motivieren und jeden in die Pflicht zu nehmen. Unsere Sache braucht hier und heute mein Forschungsergebnis Ausgehend von einer existentiel len Bedeutung einer spürbaren Be schleunigung des wissenschaftlich- technischen Fortschritts muß es un verrückbar im Bewußtsein jedes Studenten und jungen Wissenschaft lers stehen: Unsere Sache braucht schon hier und heute mein For schungsergebnis. Auf der 5. Tagung des ZK der SED wurde gefordert, in der wissenschaftlich-technischen Ar beit kompromißlos von den Anfor derungen der ökonomischen Strate gie der Partei auszugehen. Für die studentische Forschung heißt das u. a., daß eine enge Zusammenar beit mit und für die Praxis erfolgen muß. Auch hier lieferte die VIII. Zentrale Leistungsschau an schauliche Beispiele. Gestützt darauf und auf das Po tential von 58 Jugendobjekten, in de nen 2388 Studenten und junge Wis senschaftler arbeiten, gilt es bereits jetzt in enger Zusammenarbeit mit den Partei- und staatlichen Leitun gen, die Vorbereitung der IX. Zen tralen Leistungsschau im Jahr 1985 in Angriff zu nehmen. Der Tradition des Studenten- sommers würdig erwiesen Insgesamt 4663 Freunde unserer Kreisorganisation erwiesen sich 1981 und 1982 im Rahmen des „FDJ-Auftrages X. Parteitag“ die ser verpflichtenden Tradition des Studentensommers würdig und lei steten als Studentenbrigadisten im In- und Ausland einen gewichtigen persönlichen Beitrag zur ökono mischen Stärkung unserer Republik sowie unserer Bruderländer. Rund 615 000 geleistete Arbeitsstunden, ein ökonomischer Nutzen von etwa 9,5 Millionen Mark ... sind Ergeb nisse ... vieler FD J-Funktionäre. Festes Vertrauen in unsere jungen Arbeiter und Angestellten Wenn sich unsere Universität im Wettbewerbsbeschluß zum Karl- Marx-Jahr sehr anspruchsvolle Ziele gestellt hat, basieren diese nicht zuletzt auf dem festen Ver trauen in die engagierte und schöp ferische Arbeit der jungen Arbeiter, Angestellten und Lehrlinge in den Sektionen, Werkstätten, Kliniken und Instituten, Abteilungen und Hauptabteilungen, Bibliotheken und gastronomischen Einrichtungen. In Vorbereitung des Arbeiterjugend kongresses müssen wir in enger Zu sammenarbeit mit der Gewerk schaftsorganisation allen genannten Reserven entschieden zu Leibe rük- ken. Die Kreisleitung schlägt der staat lichen Leitung der Universität vor, künftig die Universitätsleistungs schau um eine Universitätsmesse der „Meister von morgen“ zu be reichern. Unsere Erfolge sind uns nicht in den Schoß gefallen ... Wir alle wissen, daß uns die gu ten Resultate der vergangenen zwei Jahre und die Ergebnisse der Ver bandswahlen 1982 nicht in den Schoß gefallen sind und daß politi sche Einsichten und hohes Lei stungsvermögen nicht im Selbstlauf entstehen. Von einer streitbaren, an regenden Atmosphäre und einem vielfältigen Leben, dem jede politi sche Flaute fremd ist, von einem ni veauvollen, leistungsorientierten und öffentlich geführten Wettbe werb und von unseren tatkräftigen und zuverlässigen, der Partei treu ergebenen Funktionären und Ka dern hängt es in entscheidendem Maße ab, ob und wie wir jedes unse rer 10 900 FD J-Mitglieder erreichen und für die Verwirklichung unseres „Friedensaufgebotes der FDJ“ mo bilisieren. Echtes Feld der Zusammenarbeit von Student und Wissenschaftler Aus dem Diskussionsbeitrag von Heike Karius, WK Der Vorbereitung der Zentralen Wissenschaftlichen Studentenkon ferenz der FDJ „Der Marxismus- Leninismus — Richtschnur revolutio nären Handelns in unserer Zeit“ ha ben wir von Beginn an große Auf merksamkeit gewidmet. Wenn wir auch heute über einen positiven Stand der Vorbereitung auf die Konferenz berichten kön nen, so nicht, weil etwa alles völlig problemlos und gradlinig verlief, sondern weil Partei-, staatliche und FDJ-Ebene eng zusammenwtirken. Unsere GO reichte 74 Arbeiten für verschiedene Arbeitskreise der Konferenz ein — einen Großteil da von für den Arbeitskreis 5: „Die weitere Ausprägung der füh renden Rolle der Arbeiterklasse, der Diktatur des Proletariats und der so zialistischen Demokratie bei der Ge staltung der entwickelten sozialisti schen Gesellschaft“. Aus den besten entstehen Dis kussionsbeiträge für die Konferenz. Nicht zu vergessen ist auch die in Vorbereitung der Konferenz erar beitete und publizierte „Chronolo gie zur Jugendpolitik der SED“ so wie die Bibliographie „Politische Or ganisation der sozialistischen Gesell schaft — FDJ — Grundsätze soziali stischer Jugendpolitik — Landesver teidigung“. Dabei werde« wir von unseren Hochschullehrern und anderen Lehr kräften unterstützt. Selbständigkeit ist eine richtige Forderung, aber das heißt doch wohl nicht, daß wir jede Erfahrung erst selbst sammeln müs sen. Gerade in der erfolgreichen Vorbereitung und Durchführung der Zentralen Studentenkonferenz sehen wir ein echtes Feld der Zu sammenarbeit von Student und Wis senschaftler. Eine Form dessen ist die gemeinsame Arbeit in den Ober- und Forschungsseminaren sowie die Einbeziehung der Beststudenten in die Forschungsgruppen an der Sektion. Hier haben wir die Möglich keit, unsere Ergebnisse vorzustellen und zu diskutieren. Das Jugendob jekt läuft damit nicht neben den Forschungsaufgaben an der Sektion, sondern wird als, wenn natürlich auch nur kleiner, Beitrag zur Reali sierung dieser verstanden. Aus eige ner Erfahrung werdet ihr, liebe Freunde und Genossen, sicher wis sen, wie stimulierend es ist, wenn unsere Arbeiten nicht ungenutzt bleiben. Von besonderer Bedeutung in Vor bereitung der Studentenkonferenz ist das in diesem Jahr erstmals durchzuführende Hermann Duncker-Kolloquium unserer Sek tion, für das seitens der FDJ die FDJ-Gruppe Nachwuchswissen schaftler die Verantwortung hat. Dieses findet am 28. 4. statt und bil det gewissermaßen die General probe für die Zentrale Wissenschaft liche Studentenkonferenz am 5. und 6. Mai. Im Kampf um unsere Zukunft brauchen wir jeden Aus dem Diskussionsbeitrag von Cordula Reuß, UB Im Referat fiel der Name Georg Mayer. Jeder von euch wird diesen Namen kennen, war Georg Mayer doch der wohl legendärste Rektor unserer Universität. Viele Äußerun gen von ihm sind heute noch be kannt, viele Anekdoten werden noch erzählt. So sagte er z. B. in einer Senatssitzung: „Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich glaube, in diesem Kreise sind wir uns wohl alle darüber einig, daß im Grunde genommen die Bibliotheken nichts anderes sind, als die Fried höfe der Wissenschaft.“ Eigentlich müßten wir, die FDJler der GO-Universitätsbibliothek, Schorsch Mayer, wie er liebevoll ge nannt wurde, wegen dieser Bemer kung über unsere Arbeit böse sein. Trotzdem kämpfen wir um den Eh rennamen „Georg Mayer“. Warum? Georg Mayer zeichnete sich durch großes politisches Engagement, Liebe zur Wissenschaft, aber auch Begeisterungsfähigkeit und mensch liche Wärme aus. Und diese, seine ganze Persönlichkeit, setzte er im Kampf um die Erhaltung und Si cherung des Friedens ein, mit die ser, seiner gesamten Persönlichkeit, rang er darum, daß sich jeder an diesem Kampf beteiligt. Der Kampf um die Erhaltung des Friedens ist angesichts der Hochrü stungspolitik und des Konfronta tionskurses der USA notwendiger denn je! Unser Ziel ist es, jeden jungen Ar beiter und Angestellten der Uni versitätsbibliothek für die Erfül lung unseres Kampfprogrammes zu gewinnen, denn im Kampf um un sere friedliche Zukunft können wir auf keinen verzichten. Und das heißt für uns konkret, jeden Jugend lichen unserer GO zu befähigen, daß er seine persönliche Verantwor tung für die Erfüllung der Planauf gaben wahrnimmt. Schwerpunktaufgaben der UB im Jahr 1983 sind u. a. die beschleu nigte Aufarbeitung von Altbestän den, um diese schnell für die Benut zung zugänglich zu machen und die Umlagerung von Tausenden Bänden in die Büchertürme der Deutschen Bücherei. Und genau hier sehen wir unsere Aufgabe, hier wollen wir uns als FDJler mit einem spezi fischen Beitrag beteiligen. In Vor bereitung des Arbeiterjugendkon gresses können wir mit Stolz berich ten, daß es nun endlich auch in un serer UB eine Jugendbrigade gibt, die im Bereich Gesellschaftswissen schaftliche Zweigstelle Magazin/ Ausleihe arbeitet. Nur wenige Wochen trennen uns von dem Tag, an dem unsere Uni versität vor 30 Jahren den Namen von Karl Marx erhielt. Das ist nicht nur im Karl-Marx-Jahr eine beson dere Verpflichtung für die Studen ten sondern auch für uns junge Ar beiter und Angestellten der Karl- Marx-Universität. am 19. 5. 83 bis zu jedem Jugend freund getragen wird, daß wir je den erreichen, denn nur so kann den kriegslüsternen imperialisti schen Kreisen, speziell denen der USA, die geschlossene Friedens front unter unserer Bevölkerung, aber auch die Bereitschaft zur Verteidigung unserer Errungen schaften dokumentiert werden. Sicherlich werden wir auch in unserer Arbeit nach neuen We gen suchen müssen, um alle Freunde für unsere Ar beit zu gewinnen, um die FDJ noch besser zum Interessenver treter der Jugend, zur Kampfre serve der Partei und als Partner der staatlichen Leitung zu profi lieren. Wir müssen kritisch, aber gleichzeitig optimistisch die Auf gaben, die vor uns liegen, bewäl tigen. Jeder sollte sich mit Unzu Unsere Haltung muß sich in Leistungen ausdrücken Beschlüsse der FDJ-Kreisdelegiertenkonferenz jetzt jedem nahebringen U nsere Kreisdelegiertenkon ferenz fand im Karl-Marx- Jahr statt. Ich erwartete und erhielt von ihr Impulse und An regungen, um die hohen Ziele und Verpflichtungen, die wir als Studenten der KMU im Kari- Marx-Jahr eingegangen sind, er füllen zu können. Wichtig ist, daß die gefaßten Beschlüsse auch den Widerhall im Kreise aller Studenten und des gesamten Lehrkörpers fin den. Ich meine, daß es für uns wei terhin gilt, das marxistisch- leninistische Grundlagenstudium noch stärker zu nutzen, um allen Freunden die Weltanschauung der Arbeiterklasse zu vermitteln. Dies muß jugendgemäß, aber auch anspruchsvoll erfolgen. Die Haltung steht im unmit telbaren Zusammenhang mit der Leistung. Es muß jedem klar werden, daß wir nicht nur um des Forschens willen forschen, sondern einen spezifischen Bei trag zur Stärkung der DDR lei sten. In dem Jahr, wo wir in Karl Marx den größten Sohn des deut schen Volkes ehren, sollen in den westeuropäischen Ländern neue Mittelstreckenraketen sta tioniert werden. Wir können und dürfen dem nicht tatenlos Zuse hen. Deshalb erwarte ich, daß der Aufruf zum Pfingsttreffen länglichkeiten auseinandersetzen und gleichzeitig überprüfen, wie er seine Aufgaben optimal erfül len kann. Es geht einfach nicht, Kritik zu üben, ohne sich vorher umfassend mit der Problematik zu befassen. Probleme hat wahrscheinlich jeder einmal, deshalb sollten un sere FDJler und Studenten öfter den Weg zu ihren Partei-, FDJ- oder Sektionsleitungen finden und gemeinsam mit ihrer Hilfe anstehende Sorgen und Pro bleme lösen. Dies ist ein Weg, den noch zu wenige Studenten beschreiten. Es gibt auch im Gesundheits wesen Probleme, die gerade wir als zukünftige Ärzte, mit unse rem positiven Beispiel vorange hend, lösen können. Keiner sollte sich hinter dem „Was kann ich schon dagegen machen?“ verstek- ken oder nach einem Fehlschlag sich zurückziehen unter dem Motto „Laßt das mal die anderen machen!“. Von den Delegierten unserer KDK erwarte ich, daß sie die Ge danken und Beschlüsse unserer Konferenz in die Sektionen, in die Studienjahre und Semi nargruppen hineintragen und sie als Grundlinie für die Arbeit un ter den gegenwärtigen sektions spezifischen Bedingungen an wenden werden. Freundschaft! Detlev Tränkmann, Humanmedizin, V. Studienjahr Arbeiterjugend mit gutem Gepäck auf dem Weg in unsere Hauptstadt! Junge Arbeiter, Angestellte, Schwestern und Lehrlinge prägen Profil unserer Universität mit Wenn sich am 18. Juni dieses Jahres die Delegierten der Ar beiterjugend unseres Landes in Berlin treffen, um zu beraten, wie sie ihren Beitrag zur Lösung der Aufgaben der 80er Jahre lei sten, dann werden auch Vertre ter unserer Universität dabei sein. Bereits heute kann man da von ausgehen, daß sie in Berlin eine Bilanz vorweisen können, die sich sehen lassen kann! WACHSEN UND WERDEN In erster Linie gehört dazu, daß unsere jungen Arbeiter, An gestellten, Schwestern und Lehr linge stolz darauf sein können, einen wesentlichen Beitrag zum Wachsen und Werden unserer Universität zu leisten. Sucht man die Ursachen für diese Ergebnisse, so gelangt man recht schnell zu der Überzeu gung, daß das enge Zusammen wirken von Partei, Gewerkschaft und Jugendverband dazu bei trägt. ARBEITSTRADITIONEN Unter der Führung der Ge nossen tragen die FDJ und die Gewerkschaft eine große Verant wortung für die kommunistische Erziehung unserer jungen Arbei ter, Angestellten, Schwestern und Lehrlinge. Dabei geht es vor allem darum, daß in den Arbeits kollektiven, dem Hauptfeld des Wirkens unserer Arbeiterjugend, die politisch und fachlich er fahrenen Arbeiter den jungen Kollegen die besten Kampf- und Arbeitstraditionen vermitteln, sie durch ihr Vorbild formen. Diese Forderung, die Genosse Erich Honecker an die Jugend arbeit stellte, ist auch weiterhin Maßstab unserer Arbeit. Bei einer kontinuierlichen und ziel gerichteten Anleitung kristalli sieren sich die Jugendbrigaden zu Zentren der kommunistischen Erziehung heraus. Dabei denke ich an solche Jugendbrigaden wie die der Lehr- und Versuchs station Abtnaundorf (UZ 03/83) und im ORZ. Einen weiteren Eckpunkt unse rer gemeinsamen Arbeit stellt der sozialistische Berufswettbe werb unserer Lehrlinge dar. Auch hier gilt: Nur das enge Zu sammenwirken von Partei, Ge werkschaft, FDJ und staatlicher Leitung bietet die Gewähr dafür, daß unsere Lehrlinge jene Hilfe und Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um ihre Berufs ausbildung erfolgreich zu absol vieren. Diese Aufzählung gemeinsa- mer Aktivitäten ließe sich fort setzen: ökonomische Massenin itiative, Tage der jungen Arbei ter und Angestellten, Arbeit im A & A-Klub usw. ANFORDERUNGEN Bei allen Erfolgen übersehen wir jedoch nicht jene Punkte, an denen die Säge klemmt. Nicht alle Jugendfreunde haben sich die Positionen der Besten er kämpft, noch kann die Neuerer tätigkeit der jungen Arbeiter und Angestellten nicht befriedi gen, bedarf die Eigeninitiative mancher Jugendlicher der Ver besserung. Dr. Wolfgang Mallok, Jugendkommission der UGL
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