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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19830000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1983
-
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Band 1983
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,Der Aufenthalt nach Kants gleichnamigem Roman Eine Literaturverfilmung ist eine komplizierte Sache, was zahlreiche mißglückte Versuche belegen können. Es wird um so schwieriger, wenn es sich um einen Roman wie den „Aufent halt“ von Hermann Kant han delt', einen Roman, der vom inne ren Monolog des Helden lebt. End doch haben es Wolfgang Kohlhaase, der das Drehbuch schrieb, und Frank Beyer als Re gisseur gewagt. Da geht es um einen jungen Mann, Mark Niebuhr, der kurz vor Kriegsende eingezogen wird und — hier beginnt der Film — sich alsbald auf einem Ge fangenentransport befindet. Einer unter- vielen, einer unter Tausenden. Doch das Bild ändert sich schlagartig, als ihn eine Po lin erblickt, dabei erschauert und dann sofort auf einen Wach posten zugeht, mit dem sie einige Worte wechselt. Worte, die zur Folge haben, daß Mark sich in einem Warschauer Gefängnis wiederfindet, Worte, deren In halt er sich nicht vorstellen kann und von denen er annehmen muß, daß sie auf einer Verwechs lung beruhen. Der Film erzählt nun die Ge schichte des Sich-Klar-Werdens von Mark Niebuhr über den Krieg und die eigene Rolle darin. Nicht zuletzt „helfen“ ihm dabei die deutschen Gefängnisinsassen (fast alle höheren Dienstgrades), die ständig die Frage quält, ob es denn „rechtens“ ist, sie hier fest zuhalten und die sich täglich in politisch-militärischen Debatten gegenseitig beteuern, unschuldig zu sein. Vor allem die hervorragenden schauspielerischen Leistungen, die in diesen Szenen geboten wer den, machen die Unsinnigkeit und den Zynismus der Frage deutlich: „Was wollen denn die Polen von uns?“. Schließlich war man ja nur General, hat nur Be fehle gegeben, wirklich geschos sen haben die anderen ... Ist es zunächst die Naivität, die mangelnde militärische Er fahrung, die Mark von der Gruppe isoliert, so wird er doch sehr bald gezwungen, bittere und unfaßbare Dinge zu erken nen. Da ist der sympathische hol ländische Tulpengärtner, der von Blumen spricht und sich den noch als einer der Rohesten und Gemeinsten entpuppt. Auch Karl-Heinz, dessen Figur übri gens im Buch nicht existiert, der im Alter von Mark ist und sich in seiner Angst an ihn klammert, hat einst Menschen vergast. Hervorragend ist es gelungen, die Worte des Romans zu erfas sen und in Bilder umzusetzen. Geradezu gering erscheint der Anteil der Dialoge im Film an dem. was ausgedrückt wird. Viel mehr ist es eine recht distan zierte. mit sowohl zurückhalten den Gesten als auch sparsamer Mimik arbeitende Darstellungs weise, die von einprägsamen Bil dern lebt. Hervorzuheben ist hierbei die Ausstrahlung Sylve ster Groths, der mit dem Helden im Film sein Debüt gibt'. Ge radezu wortkarg, läßt er die in ihm vorgehenden Verände rungen vielmehr aus seinen Handlungen spüren. Der innere Monolog des Helden im Roman wird durch die Bilder unmittel bar für den Zuschauer nacher lebbar. So wird die Tatsache, daß in einer solchen Lage, wie sich Mark befindet, genaue An klage und Urteil für den einzel nen überhaupt nicht notwendig sind, weil die Schuld klar erwie sen ist, für den Zuschauer immer deutlicher. Wie heißt es doch bei Hermann Kant: „Mitgegangen — mitgefangen — mitgeh...!“ Sind zwar viele Beziehungen Marks zu Menschen des pol nischen Volkes aus dem Roman nicht mit in den Film aufgenom men und muß man natürlich auch auf Kants köstliche Sprach spielereien verzichten, ist es ge lungen, das Grundanliegen Her mann Kants auf filmische Mittel und Möglichkeiten zu übertragen und mit dieser gelungenen Li teraturverfilmung ein Filmkunst werk zu schaffen, das einen Markstein in der DEFA- Filmgeschichte setzt. Verena Scheibe DDR-Rock ist mehr als flotte Mu sik und laut. DDR-Rock drückt aus, was viele Jugendliche denken und fühlen, er lockt aus der Reserve. Nimmt er doch zu den brennenden Problemen unserer Zeit Stellung und zwingt dazu, selbst Stellung zu nehmen. Das bewiesen am 28., 29. und 30. Januar erneut über 40 DDR- Rockgruppen im Palast der Repu blik. Unter dem Motto „Rock für den Frieden“ bezeugten sie mit ih ren Mitteln, auf ihre Art und Weise ihr Engagement für den Frieden, ge gen die NATO-Hochrüstung — und das täglich vor 6000 Jugendlichen von 17 bis 24 Uhr. Viel Neugeschaf fenes zu diesem Thema war zu hö ren — so von NO55 „Das wars“, „Planet des Todes“ von Life-Report oder Silley mit „Ein Lied für die Menschen“, um nur einige zu nen nen. Zu den beeindruckendsten Hö hepunkten eines jeden Veranstal tungstages zählten wohl die Auf tritte im großen Saal von solchen profilierten Gruppen wie Karussell, City, Karat oder auch Holger Biege. Beeindruckend, weil Filmmaterial dokumentarisch die Aussagen der Liedtexte belegte, die Texte das Ge schehen auf der Leinwand kom mentierte. Diese Sprache von Mu sik, Text und Bild sagte klar, wer den Frieden bedroht. Das Publikum quittierte nicht nur mit rasendem Beifall, sondern antwortete direkt auf das Geschehen auf der Bühne. Als da z. B. ein USA-Repräsen tant von der Leinwand herab die Möglichkeit eines_begrenzten Kern waffenkrieges in Europa verkün dete, wurden Pfiffe laut im Saal und für alle hörbar ein entschlosse nes „Mit uns nicht!“. Auch außer halb des Saales, während der „Ak tion Friedensfest“ in allen Etagen des Hauses, zeigte sich, daß Künst ler wie Publikum zur konkreten Tat für den Frieden bereit sind. Auch hier wurde im Lied Stellung zum Frieden bezogen, wurden von Künst lern eingebrachte Souvenirs meist bietend versteigert, konnte man an den zahllosen Verkaufsständen Klei der, Schmuck, Töpferwaren, Plat ten, Bücher erstehen. Der Erlös des Verkaufes, der Auktion sowie die Honorare der Künstler werden an das Neubrandenburger Kranken haus gehen, um verwundeten PLO- Kämpfern zu helfen. Überzeugend auch, wie viele Ju gendliche- auf sehr emotionale Weise ihr politisches Verantwor tungsbewußtsein ausdrückten. Sie falteten Papierkraniche. Der Kra nich, so eine japanische Legende, lebt 1000 Jahre, bringt Gesundheit und Glück. Nach dem amerika nischen Atombombenabwurf auf Hi roshima wurde er zum Symbol des Kampfes um ein Leben ohne Kern waffenbedrohung. Hunderte Krani che fanden ihren Platz auf einem Globus in der ersten Etage unseres Palastes der Republik. Andrea Hoppe aus Berlin schrieb auf den ih ren: „Rock und Frieden müssen weitergehen!“ Rock ist nicht nur laut. Rock ist politisch. Rock für den Frieden ist eine unserer Waffen gegen NATO- Waffen. T. Heinlein „Die neue Salome“ Sonderausstellung im Museum der bildenden Künste Dr. Rudolf Pillep (Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften der KMU) mit Studen ten des 5. Studienjahres an der Plastik Max Klingers „Die neue Salome". Foto: Kühne Gut besucht und sehr sehenswert ist die Sonderausstellung, im Mu seum der bildenden Künste ..Die neue Salome“. Optisch gefällig und mit attraktiven Exponaten ausge stattet, zeigt das Museum in dieser' Ausstellung Werke verschiedener. Künstler — natürlich mit dem Hauptanteil von Max Klinger — zum Thema „Salome“. Blickfang ist selbstverständlich die beeindruckende Plastik von Max Klinger „Die neue Salome“ und die weiteren auf gestellten und -gehängten Werke ergänzen und führen zu diesem Thema hin. Die „anderen“ Künstler sind u. a. Albrecht Dürer, Lovis Corinth, Max Slevogt, Hans Unger, Aubrey Beardsley, Pablo Picasso, — Annette Peuker-Krisper, Ulrich Hachulla und Brigitte Poredda. Interessant ist ein Original-Brief Max Klingers, den er im Sommer 1892 aus Rom an seine Eltern über die Arbeit an der Salome schrieb. Eine harmonische Ergänzung der Ausstellung ist auch der von Max Klinger geschaffene Tafelaufsatz für das Leipziger Neue Rathaus (Sil berguß, 1910 vollendet) und das Punktiermodell „Die neue Salome“ aus Gips. An der von Max Klinger geschaf fenen „Die neue Salome“ ist nach folgende Erläuterung angebracht: „Kopf, Bruststück und Hände pen- telischer Marmor, die Haarpartie im -jetzigen Zustand schwach bräun-, lieh getönt, urspünglich waren Ge sicht, Hals und Hände leicht gelb lich, Haare und Brauen dunkel braun, die Lippen rötlich gefärbt, die Augen von dunklen Schatten umgeben. Kopf des Jünglings: carrarischer Marmor, die Haare jetzt bräunlich, das Gesicht grünlich — ehemals stark blau — gefärbt. Kopf des Al ten: toskanischer Porta-Santa- Marmor. Die Augen der Salome aus durchscheinenden braunem, die des Jünglings aus opakem gelbem Bern stein. Auf der linken Schulter ehemals ein Muschelcameo als Gewandne stel. Sockel schwarzer belgischer Kalkstein, Plinthe dunkelpoliertes Holz, Würfeluntersatz Knollenkalk (Campanmelange) aus Bagneves' de Bigorre (Hautes Pyrnes). Ehemals-an der rechten Hüfte in eingelegtem Golddraht bezeichnet MK (Monogramm) 93.“ ♦ Autorenabend in der Studiobühne Braschs Angebot Im Ernst-Beyer-Haus las einer, der diesen Ort schon kannte. Vor Jahren selbst Spieler beim Poe tischen Theater „Louis Fürnberg", kehrte Peter Brasch für einen Abend als Partner in dieses Theater zurück. Der Theaterarbeit (als Dra maturg, Regisseur) ist er freiberuf lich treu geblieben. Nun schickt er sich an, als ein DDR-Dramatiker ins Gespräch zu kommen. Ein Stück („Don Juan“), für das sich verschie dene Bühnen interessieren, und pro duzierte Hörspiele für Kinder recht fertigen eine Einladung zu „DDR- Dramatik , im Gespräch“. Peter Brasch (Jahrgang 1955) nutzte den Werkstattcharakter der Veranstal tungsreihe, stellte inhaltlich wie for mal Unvollendetes zur Diskussion. Er las den Anfang und Szenen eines neuen Stückes, Gedichte, Skizzen. Mir hat sich nicht viel mehr ein geprägt, als diese Haltung des Au tors: um Ehrlichkeit bemüht, äußert er Unzufriedenheit über Schwächen seiner Mitbürger, über eigene Schwächen. Was ihn betrifft, soll auch seinen Zuhörer betroffen ma chen: der Tod seiner Nachbarin, das Leben im Hinterhaus, die Leute in der Kneipe. Manches, schien mir, schrieb Brasch mehr zur Selbstver ständigung. Daran ist nichts Schlech tes, Brasch macht Angebote, und auf neue Angebote bleibe ich ge spannt. Hellmuth Henneberg Klubgalerie aktuell \ Bis zum 26. Februar ist im Gott- fried-Wilhelm-Leipniz-Klub 7010, Eistertraße 35, eine Ausstellung mit Arbeiten von Otto Scheuch, Adorf, zu sehen. Das Galeriegespräch fin det am 16. Februar, 19.30 Uhr mit Prof. Dr. Treibmann, Werner Hei- duczek und Prof. Dr. sc. Peter Heldt anläßlich der Uraufführung „Blick punkt für ein Oboeninstrument“ von Prof. Dr. Karl Ottomar Treib mann statt. Aktion Friedensfest" vereinte Künstler verschiedenster Gentes Picasso-Grafik in Leipzig Seit dem 21. Januar ist im Museum für bildende Künste in Leipzig eine Sonderschau „Pablo Picasso: Suite Vollard" zu sehen. Die gezeigten Ra. dierungen sind Leihgaben aus der Sammlung Ludwig (Aachen) und zäh« len mit zu den Meisterwerken der Weltgrafik. Foto: Müller Was ist „neue“ Musik? Veranstaltungsreihe des Deutschen Verlages für Musik Ist zeitgenössische Musik „neue“ Musik? Mit der „Werkstatt DVfM“ wie mit den parallel laufenden Veranstaltungsreihen „Studio DVfM“ und „Seminar DVfM“ be absichtigt der Deutsche Verlag für Musik Leipzig, die Diskus sion über Fragen des zeitgenös sischen musikalischen Schaffens zu aktualisieren und zu konkreti sieren. Gegenstand der Veranstal tungen sind Kompositionen so wohl von Komponisten der DDR als auch von ausländischen Kom ponisten, soweit die Werke- im Deutschen Verlag für Musik ver öffentlicht oder für eine Inverlag- nähme vorgesehen sind. Warum drei Veranstaltungs reihen? Die „Werkstatt DVfM“ ist eine unmittelbar auf Form und In halt, auf Gestalt und Gehalt; das heißt auf Vermittlung interner Werkkenntnis zielende Veranstal tungsreihe; sie ist es, die sich dem Problem „Werkrezeption“ zu stellen versucht. Im Blick punkt stehen also Werke, deren sowohl immanente als auch über greifende Problematik durch Ein führung, Diskussion und Wie dergabe zur Spräche gebracht werden soll. Die Einführung bie tet knappe Erläuterungen zum je weiligen Thema der Werkstatt und zum Werk bzw. zur Werk folge. Diese Erläuterungen durch den Moderator gehen nahtlos in die Diskussion über, an der sich die jeweiligen Komponisten und In terpreten beteiligen, die aber auch für die Hörer offen ist. In die Diskussion wird das Vorspiel charakteristischer Passagen der Stücke einbezogen, um die Dar legung anschaulich zu machen und das Verständnis für die fol gende Gesamtaufführung zu för dern. Ganz anders dagegen das „Studio DVfM“; es spiegelt .in ge wisser Weise die Lektoratsarbeit im DVfM auf dem Gebiet der zeitgenössischen Kammermusik wider und knüpft' in der Form an den traditionellen Konzert- Typ an. Im „Seminar DVfM“ soll das Schaffen der Komponisten an praktisch vorzustellenden aus gewählten Beispielen analysiert, durchschaubar gemacht und un ter bestimmten, spezifisch wech selnden Aspekten in größeren Zu sammenhängen gewertet und ge würdigt werden. Obwohl der Charakter eines wissenschaft lich-theoretischen Demonstra tionsseminars durchaus gewahrt bleiben soll, wird die Interessant heit und Anziehungskraft der je weiligen Veranstaltung durch Einbeziehung von musikalischen Live-Darbietungen, Gesprächen mit Autoren und durch Diskus- sionsmöglichkeit mit dem Publi kum erhöht. Das 2. „Seminar DVfM“ wird am 9. Februar, 19.30 Uhr, im Klub der Intel ligenz, Elsterstraße 35, durch geführt, Möglicherweise findet man bereits in dieser Veranstal tung und bei dem Thema „Kam mermusik von Siegfried Thiele und seinen Schülern B. Franke, Th. Heyn, R. Lippert und R. Pfundt“ eine Teilantwort auf die obige Frage!? Reiner Kontressowitz Mit spitzer Zunge, gutem Spott Kabarett „Spitzhacken" in der mb Spitz gehackt wurde kürzlich eine gute Stunde lang in der Mo- ritzbastei. Weit war das Feld, welches die sieben Kabarettisten — die „Spitzhacken“ — nebst Fräulein am Klavier und an der Technik bearbeiteten. Mit spitzer Zunge und gutem Spott nahmen sie FDJ-Abrechnungspräktiken, Funktionärsunarten, ja selbst Lo gikvorlesungen unter die Hacke. Ein kleines Licht, günstig po stiert, wirft große Schatten. Wer hat es nicht schon ausprobiert, zu Seminarbeginn zweimal mel den, einmal drankommen und dann den Rest der Zeit abduk- ken. Solches, aber auch, ob nicht Solidarität eigentlich mehr als der obligate Fuffziger und dis Beitragsmarke sind, haben die „Spitzhacken“, zum an die ei gene und anderer Nasen fassen, gefragt. Wummer-Losungen, überdiplomatische Floskeln und so manches noch wurde meistens gekonnt auf die Hacke genom men. Mit „nicht nur schweigen, auf sie zeigen! Wichtig ist, was einer tut!“, machten die „Spitz hacken“ ihr kurzweiliges Pro gramm unter dem Motto „Trotz(t) alledem!“ rund. Peter Redlich Veranstaltungen im Februar mb 4. 2., 19.00, a. R.: Wir feiern Geburtstag! Zutritt nur auf Ein ladung 5. 2., 20.00, a. R.: Tanz mit Ruck-Zuck, Leipzig und Travel- ling blues. Eisenach 4,— Mark Fasching in der mb 7. 2.: GO Medizin 8, 2. : GO Medizin 9. 2.: GO Medizin 10. 2.: GO Journalistik 11. 2.: GO TAS 12. 2., BK: GO ANW 12. 2.. SN, FB, Cafe: FD J-KL, geschl. Veranstaltung für Teil nehmer der KDK 14. 2.: GO Wiwi 15. 2.: GO Rewi 16. 2.: GO Germ./Lit./Wiss. Komm. 17. 2.: GO TV 18. 2.: GO TV 19. 2. : GO Handelshochschule Karten sind nur über die je weilige GO erhältlich! 21. 2., 20.00, VT, BB, FB, Cafe, SN: 13. Festival des politischen Liedes auf Tournee (I), Konzert der Gruppe „Cassiber“ (GB/ BRD), 4,— Mark, BK geschlossen 22. 2., 20.00, VT, BB, Cafe: Jazz in der Bastei, Trio Petrows- ki/Becker/Koch — 4,— Mark 22. 2., 19.30, SN: „Der durstige Pegasus“, es lesen Mitglieder des Poetenklubs „G. Maurer“, Leip zig Poetisches Theater 5., 6., 8. und 15. 2., 19.30 Uhr, Ernst-Beyer-Haus, Studiobühne des Poetischen Theaters: „Auch An mut kann erschüttern“. — Ein Erich-Kästner-Abend 7. 2., 19.30 Uhr, mb, Schwal bennest, Autorenabend des Poe tischen Theaters. Der Dramati ker Jürgen Groß liest 14. 2. und 27. 2., 19.30 Uhr, Ernst-Beyer-Haus, Studiobühne des Poetischen Theaters, „Die Frau zum Wegschmeißen“ — Zir kus Amerika — Ein Clownspiel von Dario Fo A&A-Klub 9. 2., 19.30 Uhr, URANIA- PODIUM, „Neue Medien — wo hin entwickelt sich die Massen kommunikation?“ . (Satelliten- und Kabelfernsehen) 14., 15. und 16. 2., 19.00 Uhr, 3 tolle Faschingstage, Motto: Das kann man ja auch mal so sehen!, Kostümzwang, u. a. mit dem Or chester „Rum wie Nurn“ und der Gruppe „Fußgänger“ (Karten zu 4,44 M. vom 8. bis 10. Februar in der HA) 18. 2., 21100 Uhr, , NACHT KLUB P 20, Mitternachtsdisko- thek für die ab 20, Kartenvorbe- Stellung ab 8. 2. in der HA Kul tur 23. 2., 19.00 Uhr, LITERATUR- FILMOTHEK, „Der Richter und sein Henker“ — BRD/Italien, nach einer Erzählung von F. Dür renmatt 5., 12., 19. und 26. 2., 19.30 Uhr, Wochenend-Diskothek Dienstags in der 19 Musikalische Akademie — Zu Fragen der Bach-Interpretation, mit UMD Prof. Dr. Max Pommer und Prof. Hellmuth Rilling, Stutt gart Schriftstellerzyklus 24. 2.. 19.00 Uhr, Hörsaal 12, Gerhard Rentzsch KB-Wirkungsgruppe 16. 2., 19.30 Uhr, HdW, „Mu- sikphilosophie und Staatsmacht im Denken Richard Wagners“, Referent Dr. Werner Wolf HA-Kultur informiert 26. 2., HI. Sonderzug der KMU zur IX. Kunstausstellung der DDR nach Dresden. Kartenver kauf am 8., 9. und 10. 2., 10—12 und 14-18 Uhr in der HA Kultur
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