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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19830000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1983
-
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- Ausgabe Nr. 37, 14. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 11. November 1
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Band 1983
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9 ■ Studenten unserer UNI zum Wichtigsten in der Welt BUNDESTAG BESCHLOSS GEGEN VOLKSWILLEN STATIONIERUNG*** STATIONIERUNGSGEGNER IN BONN NIEDERGEKNUPPELT •“ ERSTE PERSHING-TEILE IN DER BRD EINGETROFFEN *** Aufrüttelnde Schlagzeilen. Er schreckende Worte. Was bedeuten sie für uns? Dürfen wir uns von ihnen die Kraft nehmen lassen? Was können wir tun, um uns stark zu machen für das Wichtigste auf der Welt — für den Frieden? Wir suchen Antwort. Wir, das sind 23 Journa listikstudenten der Seminargruppe 35 an der Karl-Marx-Universität. Tat eines jeden wird gebraucht Ich bin Vater eines kleinen Sohnes, Wie lange wird er leben können? Meine Fran und ich, wir haben uns eine kleine Woh nung renoviert und unser Erspar tes für Möbel ausgegeben. Wie lange werden wir uns daran er freuen können? Ich schreibe jetzt an meiner Di plomarbeit. Wird sie jemals gele sen werden? Sind das sinnlose Fragen? Nein, wie alle Fragen sind auch diese Fragen nicht sinnlos, nur dürfen sie mich nicht lähmen. Würden sie das tun, rieben sich Reagan und Co. die Hände. Woher nehme ich die Kraft, trotz der NATO-Höchrüstung das Leben zu bejahen und op timistisch zu sein? Aus der Ge schichte. Unser Land wäre seit langem aus der Weltkarte ausra diert, gäbe es nicht das annä hernde militärische Kräftegleich gewicht zwischen - den sozialisti schen und imperialistischen Staa ten. Es ermöglichte die, Schluß akte von Helsinki und das Ma drider Nachfolgetreffen. Es hin derte den Imperialismus bei Strafe der eigenen Vernichtung daran, den militärischen Über fall auf den Sozialismus zu ris kieren. Doch dieses Gleichge wicht stellt sich nicht von allein ein. Es fordert die Tat eines jeden. Wie es gelingt, unser Land schö ner, anziehender und nicht ? letzt stärker zu machen, darüber möchte ich nach meinem Stu dium als Journalist schreiben. LUTZ STORBECK Die wehrsportliche Ausbildung ist für jeden Studenten fester Bestand teil des Studiums. Foto: KOSLIK Sich rühren ist besser als gerührt sein • Den aggressiven NATO-Kreisen ist es entgegen dem Willen der Mensch heit gelungen, die Welt in eine neue Runde des Wettrüstens zu stoßen. • Vorbereitungen zur Stationierung operativ-taktischer Raketen auf dem Territorium der DDR und der CSSR werden beschleunigt. Selbstverständ lich lösen diese Maßnahmen in unse rem Lande keinen Jubel aus, aber da es gilt, den Frieden zu sichern, tun wir konsequent, was getan werden muß. • Große Aktivitäten im Kampf gegen die Stationierung von US-Atomraketen. Die DDR meint es ernst mit der Ver pflichtung, alles zu tun, damit von deut schem Boden nie wieder ein Krieg aus geht. • Es ist auf jeden Fall besser, zehn mal zu verhandeln als einmal zu schie ßen. Die nukleare Rüstungsspirale muß angehalten werden. • Gerade jetzt gilt es, die DDR weiter allseitig zu stärken. Politische Stabili tät, ökonomische Dynamik, die Fortset zung der Wirtschafts- und Sozialpolitik zum Wohle des Volkes sind entschei dend für unseren Beitrag zur Sicherung des Friedens. (Aus dem 7. Plenum des ZK der SED) Studenten und Angestellte der KMU bekunden zur Manifestation im In nenhof der Universität ihren Friedenswillen. Foto: HFBS/SEELIGMULLER Lernen, um Einsatz herauszufordern Das war schon ein herrliches Ge fühl, als wir am Abend des 1. Mai den Erlös des Solibasars 1983 zu sammenrechneten. Den ganzen Tag über hatten Studenten der KMU und der Hoch- und Fachschulen Leipzigs verkauft, versteigert oder Spenden entgegengenommen. Ins gesamt 11 304 Mark konnten wir schließlich aufs Solidaritätskonto einzahlen. Wer' sich nicht mehr er innern sollte: Zu dieser Zeit wurde zum Beispiel in Madrid noch um ein allseits akzeptables Abschlußdoku ment verhandelt. Oder, in Hamburg demonstrierten 50 000 am 1. Mai für Arbeitsplätze und Frieden. Jetzt, im Oktober, waren es schon mehrere hunderttausend. Nun will ich nicht behaupten, daß unser Solidaritätsbasar gerade dar auf einen großen Einfluß gehabt hätte. Daß er aber einen Beitrag zum weltweiten Kampf um Frieden und Abrüstung geleistet hat — das kann wohl keiner abstreiten. Insgeheim hatte ich mir auch et was mehr vorgenommen. Kein Wun der, wenn man als GOL-Mitglied für eine so große Sache verantwort lich ist, will man alles besonders gut machen. Oft wird kritisiert, daß Solidarität bei uns noch zu formal gesehen wird. Auch unser Basar am 1. Mai war von dieser Schwäche nicht frei. Man muß es eben erst einmal ler nen, wie die Studenten dafür zu be geistern sind, wie man ihre Ideen und ihren Einsatz herausfordert. Mit der Solidarität ist es doch ähn lich wie. mit dem Friedenskampf. Beide können nur dann etwas errei chen. wenn sich für sie viele, Men schen einsetzen, wenn sie sich um ein Ziel zusammenschließen. Undge- nauso wie dem Kampf um den Frie den nützen der Solidarität Aufrufe und Appelle allein nur wenig. Man muß etwas für sie tun. JÖRG KLOTZ Kulturprogramm zwang zur Antwort Als unsere Seminargruppe im er sten Studienjahr ein Kulturpro gramm zum Thema „Frieden“ ge staltete, fiel uns das ziemlich schwer. Denn wo sollten wir da be ginnen — der Frieden umfaßt so vie les, erscheint unserer Generation beinahe selbstverständlich. Der Krieg dagegen ist etwas Fremdes, Unheilvolles, von dem wir durch Zeitungen, Bücher und Filme erfah ren. Wer die Bilder der Hiroshima- Ausstellung unterm Berliner Fern sehturm gesehen hat. der wird mir sicher zustimmen, daß sich einem dabei die Frage aufdrängt: Was kön nen .wir tun, um so etwas zu ver hindern? Und genau diese Frage hat uns bewegt bei unserem Kultur programm. Mit Beginn der Stationierung amerikanischer Raketen in. West europa kommt es darauf an, daß je der einzelne seine Möglichkeit fin det, zur Stärkung des Friedens bei zutragen. Auch für mich ist der Stationie- rungsbeginn Anlaß, erneut über diese Frage nachzudenken. Was kann ich. Journalistikstudent und Kulturverantwortlicher unserer Se minargruppe, für den Frieden tun? Das aktuell-politische Geschehen aufmerksam verfolgen und so über zeugend darstellen, daß sich jeder Leser, Hörer, Zuschauer auf dem Feld der Auseinandersetzung zwi schen friedliebenden und verbre cherischen Kräften orientieren kann. ANDREAS GERICKE Mit der Feder und der Waffe Ich bin im. Frieden aufgewach- sen, Jahrgang 59; den Krieg kenne ich nur aus Büchern. Meine Oma hat mir erzählt von damals. Sie war viel unter wegs. Einige Male wurde ihr Zug bombardiert. Sie wurde nicht verletzt. Anders mein Opa. Er war bei der Marine. Den Krieg hat er überlebt, um 11 Jahre. Dann starb er — an den Folgen. Ein dritter Weltkrieg aber wäre viel verheerender als alle bisherigen. Reagan redet von der Begrenzbarkeit eines Nuklearkrieges. Und da soll ich ruhig zusehen? Ich bin jung, habe gerade 24 Jahre hinter und -zig Jahre vor mir. Die Generationen nach mir wollen auch leben wie Men schen. Wo, frage ich, wenn die Erde verwüstet ist? Deshalb muß ich aktiv für den Frieden eintreten: Ich habe drei Jahre bei den Grenztruppen der DDR gedient. Nun studiere ich und bin Re- serveoffizier. Etwas tun für den Frieden heißt für mich, gute Stu dienleistungen zu vollbringen, gut auf meinen Beruf vorbereitet zu sein, um sowohl mit der Waffe als auch‘mit der Feder für den Frieden eintreten zu können. Ich bin froh, den Krieg nur aus Büchern und Filmen zu ken nen. Und so soll es bleiben. MICHAEL POMMERT (Gestaltet von Journalistikstu denten der Seminargruppe 35) Kameradschaftliche Atmosphäre - Grundstein der FDJ-Arbeit ausbildete. für Dabei bezieht man auch Währungsfeld ihnen. vor stein I Arbeit. stellen können und müssen. Ab Februar steht ein neues hatte, man sich aber trotzdem ge genseitig mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. Diese kameradschaft- liehe Atmosphäre, die sich im Prak tikum. also im tagtäglichen Leben miteinander und füreinander her- war eine Be das damit bei wenig Aufwand ein größt möglicher Nutzen entsteht. Auf der diesjährigen Wahlver sammlung der Gruppe in der mb mit Gästen aus der GOL, der FDJ- KL und den Seminargruppenbera tern konnten viele gute Aktivitäten der vergangenen Zeit abgerechnet werden. Offen würden auch einige Schwächen der Gruppe und einzel ner FDJler angesprochen und nach Lösungen zu deren Beseitigung ge sucht. Viele neue Ideen wurden auf dieser Wahlversammlung entwik- FDJ-Arbeit sind organisierten Saal- aktuell-politischer Im Frühjahr 1983 begann ein Teil der Gruppe, ein neues Jugendobjekt in Angriff zu nehmen. Mit viel Elan und viel Mut zum Risiko und einer gehörigen Portion Ausdauer beim Wiederholen der oft tagelangen Ver suche. bevor sie das gewünschte Er gebnis erreicht hatten, gingen sie an die Arbeit. Dieser Elan ist den Ju- KernstüCk der die regelmäßig gespräche, ein denn damit drücken sie aus. daß sie sich mit dem neuen Jugendobjekt voll und ganz identifizieren. Die Lei stungen der Studenten in den Haupt fächern haben sich trotz der höhe ren Anforderungen teilweise wesent lich verbessert. Schöpfergeist ist ge fragt, und diesen zu entwickeln, soll ten wir größte Aufmerksamkeit schenken. Als Beweis dafür sei an geführt, daß fast alle Mitglieder der Gruppe ihr Praktikum noch vor dem geplanten Termin Januar 1984 abschließen werden. Das bedeutet also noch in diesem Jahr. Das ist nur möglich, wenn man mit vielen eigenen Ideen ver- stets die Seminargruppenleiter mit ein. um die Studenten bestmöglich zu unterstützen. mie, dann heißt es. in neuen Kollek tiven Fuß zu fassen. Mit Beginn des 6. Semesters werden neue Semi nargruppen für die Fachrichtungen Synthesechemie. Verfahrenschemie und Theoretische und physikalische Chemie gebildet. Ein Gruppenleben in neuen Kollektiven beginnt. Eine der Seminargruppen, die es verstan den hat, diesen Einschnitt in bisher gewohnte Bahnen zu verkraften und etwas Neues zu beginnen und mit neuen Ideen zu beleben, ist die Seminargruppe CD 80 Sl. Dieser Name bedeutet Ausbildungsrich tung Chemiediplom CD. 1980 im matrikuliert und jetzt 4. Studien jahr, S wie Synthesechemie und 1; da es 2 „Synthese“-gruppen in die sem Studienjahr gibt. Diese Gruppe hat es geschafft, ohne größere Probleme gleich von Beginn ein echtes Kollektiv zu wer den. Sicher haben dabei auch die wöchentlich etwa 20 Stunden Prak tikum neben den umfangreichen Vorlesungen und Seminaren gehol- zwölfwöchige Betriebspraktikum, in dem erstmals Probleme an sie her angetragen werden, die nicht nur von. akademischem Interesse sind, sondern zum Teil auch genaue ökonomische Plankennziffern beinhal ten. Das Betriebspraktikum wird eine echte Bewährungsprobe für ihr wissenschaftliches Potential und ihr gesellschaftliches Engagement in den Betriebskollektiven. Vielfältige sportliche und kultu relle Aktivitäten sind Vergangen heit und neue sind geplant. M. F. gendfreunden hoch anzurechnen, kelt und im Kampfprogramm der wie sie öfter enststehen. wenn man einen ganzen Tag zusammen ist, stel len eine solide Ausgangsbasis für solche Diskussionsrunden mit der ganzen Gruppe dar. Gruppe verankert. Ein Teil der Hauptprüfungen 'steht im Januar vor ihnen, in denen sie nicht nur ihr erworbenes Wis sen, sondern auch ihr gewachsenes Leistungsvermögen unter Beweis Meinungsaustausch im Praktikum. Man kommt regelmäßig im Prak- tikumsaal zusammen und diskutiert auc! der Grund erfolgreiche FDJ- Im folgenden Beitrag berichten wir über eine Seminargruppe der Sektion Che mie, die im Kampf um den Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv" steht. Das Kollektiv schaffte es von Beginn an, alle Schwierigkeiten gut zu meistern, was erste Voraussetzung für ihr Ziel war. Zweieinhalb Jahre dauert das fen, in denen zwar jeder Student an- Grundstudium an der Sektion Che- dere spezielle Aufgaben zu erfüllen über aktuelle Probleme und deren Wirkungen auf die Studenten. Aber auch Diskussionen untereinander, sucht, seine Arbeit so zu optimieren. GO-Wahl war Anlaß, um Bilanz zu ziehen Kürzlich fand die GO-Wahlversammlung der GO Chemie statt. Die Jugend freunde zogen aus diesem Anlaß Bilanz über drei vergangene Wahlperioden und beschlossen gleichzeitig die Aufgaben für das bevorstehende Jahr. Neuer GO-Se- kretär wurde Joachim Stach. Probleme, deren Lösung unbedingt erforderlich ist. Zur besseren Durch führung und Vorbereitung der FDJ- Studienjahreszirkel ist eine vollstän dige Teilnahme an den Anleitungen durchzusetzen. Gleiches gilt für die Teilnahme an den monatlichen Schulen der Gruppensekretäre. Durch mangelhaften Informations fluß und damit verbundenen Mehr aufwand verlieren wir zu viel wert volle Zeit, die der inhaltlichen Ar beit verloren geht. Diese Probleme, nicht nur auf organisatorischen Pro blemen beruhend, müssen neben an deren von der neu gewählten Lei tung mit dem Sekretär Joachim Stach gelöst werden. Die Arbeit einer Grundorgani sation kann nur so gut sein, wie die Arbeit ihrer FDJ-Gruppen, so stellte Reinhard Meusinger, Sekre tär der FDJ-GO Chemie, vor einem Jahr auf der Wahlversammlung fest. Eine Bilanz aus heutiger Sicht führt zu folgendem Ergebnis. An er ster Stelle ist hier die Seminar gruppe 78 S 1 zu nennen, die im ver gangenen Jahr von Willi Stoph als „Hervorragendes Jugendkollektiv“ ausgezeichnet wurde. Weitere Semi nargruppen wurden mit dem Titel „SSK" ausgezeichnet oder stellten die Ergebnisse ihrer Jugendobjekte auf der Leistungsschau der Univer sität vor. Auf der ..Konferenz Jun ger Chemiker“ im Februar 1983, die von unserer Sektion durchgeführt wurde, belegten junge Nachwuchs wissenschaftler (Rainer Franzheld. 1. Preis; Harald Frank. 3. Preis) vordere Plätze. Im Studentensom mer, im Interlager und in den In terbrigaden arbeiteten die FDJler unserer Sektion nicht nur körper lich mit großem Einsatz. Zeugnis hierfür ist die Urkünde „Studenten für Abrüstung“ des ISB, der damit den Beitrag und die Leistungen un serer FDJ-Jugendfreunde würdigt. Diese Urkunde wurde auf der dies jährigen Delegiertenkonferenz über geben. In der politisch-ideologischen Ar beit sind die FDJler der GO Chemie ebenfalls ein gutes Stück . vorange kommen, konnte ihr Niveau allsei tig erhöht werden. Dennoch gibt es In seinem Schlußwort auf der De legiertenkonferenz gab er einen Aus blick auf Schwerpunkte der kom menden Arbeit, die nachfolgend kurz zusammengefaßt sind: 1. Das Niveau und die Verbind lichkeit der politisch-ideologischen Arbeit muß weiter kontinuierlich er höht werden. Vor allem gilt es, die politische Diskussion zu Grundfra gen unserer Zeit — wie die Siche- run des Friedens — theoretisch fun diert aber auch differenzierter zu führen. 2. Die FDJler und Nachwuchs wissenschaftler unserer Sektion be mühen sich intensiv um hohe Lei stungen in Studium und Forschung. Das Selbststudium ist effektiver zu gestalten. Bestenförderung, Jugend objekte, Studentensommer, Inter brigaden und Interlager, effektive Nutzung der vorlesungsfreien Zeit, all das sind Bewährungsfelder für die FDJ-Leitungen und -Gruppen. 3. Die Arbeit der gesamten FDJ- GO muß effektiver durchgeführt werden. Die Mitglieder der GOL müssen diszipliniert, mit gutem Bei spiel vorangehen. Dies sind in kurzer Form wichtige Aufgaben, die in Weiterführung des Friedensaufgebotes der FDJ und in Vorbereitung des Nationalen Ju gendfestivals zu Pfingsten 1984 und des 35. Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik vor uns stehen. Glückwünsche für den neu gewählten GO-Sekretär der Sektion Chemie, Joachim Stach, den wir im folgenden Text kurz vorstellen, durch Dr. Helmut Thieme von der FDJ-Kreisleitung. Joachim Stach, Jahrgang 53, zwei Söhne, studierte 1973 bis 1977 an der Sektion Chemie, diplomierte 1977 in der Forschungsgruppe Koordina tionschemie und begann im gleichen Jahr seine Tätigkeit als befristeter wissenschaftlicher Assistent. Im De zember 1980 promovierte er mit dem Prädikat „Summa cum laude“. Heute arbeitet er im WB Analytik der Sektion Chemie. Er ist Autor bzw. Mitautor von 40 Publikationen' in nationalen und in ¬ ternationalen Fachzeitschriften und ist an zahlreichen Vorträgen bzw. Postervorträgen auf nationalen'und internationalen Tagungen beteiligt gewesen. Während seines Studiums war Joachim Stach als Studienjahres verantwortlicher und als Sekretär für Agitation und Propaganda der FDJ-GOL tätig. Von 1980 bis 1981 hatte er die Funktion des stellver tretenden GO-Sekreärs inne. MATTHIAS FRIESE ATS-Abend an der Sektion TAS Am 22. November begrüß ten wir, die Seminargruppe 80-21/22, zu dem an der Sektion TAS schon zur Tradition geworde nen ATS-Abend (ATS — Auslands teilstudium) viele Gäste. Außer Vertretern der FDJ- und Parteileitung, Seminargruppenbera tern und Lehrkräften waren auch die Studenten des 2. Studienjahres erschienen, die an Informationen über das ihnen noch bevorstehende ATS interessiert waren. Die offizielle Rechenschaftslegung über die von uns im vergangenen Jahr geleistete Arbeit wurde durch Lieder und Tänze unseres seit Woronesh bestehenden Singeklubs kulturell umrahmt. Es folgten Diskussionsbeiträge über die Organisation der Singegrup ¬ penarbeit, über die Aufgaben des in Woronesh neuen Funktionärs für In ternationale Arbeit und über das im ATS zu absolvierende Lehrpro gramm. Die gezeigten Lichtbilder machten die Eindrücke von Exkursionen in andere Städte der Sowjetunion wie der lebendig. Grusinischer Tee, selbst bereitetes russisches Gebäck und eine kleine . Ausstellung gaben dem Abend einen dem Anliegen ent sprechenden gemütlichen Rahmen. Die einhellige Meinung der Gäste, die den Abend als gelungen ein schätzte, war Lohn für die von uns bei der Vorbereitung aufgewandte Mühe. CORNELIA TRÖBS. Sektion TAS
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