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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19830000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1983
-
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Band
Band 1983
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DSF-Sondermarken- Auslosung 1985 Folgende Gewinner wurden er mittelt: SG Z 2b Med. Fachschule. Be reich Medizin; Elisabeth Mann, Dir. Kader und Qualifizierung; Lehrgruppe Mathematik/ Naturwissenschaften, Sektion ML; Dr. Pigors, Sektion Pädago gik; Christine Riehl, Sektion Ma thematik; Rudolf Machon, Abt. Bauwirtschaft; Gisela Bär, Sek tion Chemie; Christine Schran, ÜB; Dr. E.-H. Winkler, Sektion Psychologie; Dr. Birgit Chitralla, FMI: G. Dietze, ItL; Vera Schultz, SED-KL; Jana Dittrich, Sektion Geschichte; Maritta Ma- pendorf, Sektion TAS; Wolfgang Seifert, Sektion Rechtswissen schaft. Die Gewinne können im Se kretariat des Kreisvorstandes der Gesellschaft für DSF, 7010, Ritterstraße 26, Zi. 214, abgeholt werden. Promotionen Promotion B Sektion Germanistik und Li teraturwissenschaft Dr. Eva Manske, am 7. Dezem ber, 8 Uhr, 7010. Goethestraße 3/5, 1. Etage, Sitzungssaal der Sächsischen Akademie der Wis senschaften: Weltbild und Erzählstruktur in „postmoderni stischen“ Romanen der USA seit den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Promotion A Sektion Geschichte Nora Göllner, am 2. Dezember, 13 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz, Hauptgebäude, 2. Etage, Raum 2-33/36. Die Entwicklung des allgemeinen und beruflichen Bil dungsniveaus in der sozialisti schen Industrie der DDR von 1965 bis 1970. Sektion Biowissenschaften Wolfgang Joost, Wolfgang Zim mermann, am 9. Dezember, 13.30 Uhr, 7010, Brüderstr. 34, Hör saal 1: Dreijährige Emergenz- Untersuchungen an einem rhi- thralen Gewässer des Thüringer Waides als Beitrag zur Ökologie, insbesondere Produktionsbiolo gie merolimrischer Fraktionen der Bergbach-Biozönose. Sektion Tierproduktion/Ve- terinärmedizin Agoad Said» am 2. Dezember, 13 Uhr, 7010. Zwickauer Str. 59. Hör saal des Wissenschaftsbereiches Chirurgie und Röntgenologie: Untersuchungen über den Ein fluß der i. v. Infusion von ver schiedenen flüchtigen Fettsäuren auf den Gehalt des Blutplasmas an Insulin, an Glukose, an freien Fettsäuren und an Gesamt- alpha-Amino-N bei Kälbern, Jungrindern, Rindern, Jungscha fen und Schafen. Thomas Eölicke: Auswirkungen nichtsystematischer Umweltaf fekte auf die Miichleistungsmerk- male beim SMR und ihre Bedeu tung für die Zuchtwertschät zung. Waltraud Kiewitt: Schätzung von Teilzuchtwerten an Hand der Haltbarkeitsparameter und ihre populationsgenetische Aus wertung für die Züchtung. Sektion TAS Sigrid Stiehler: Linguistische Aspekte der Produktion und Re zeption von monologischen Pas sagen in der Sprachausbildung von Englisch-Lehrerstudenten. Sektion Mathematik Reinhard Schuster: Mittelwert operatoren für Differentialfor men mit Anwendungen auf kom pakte euklidische und hyperboli sche Raumformen. Sabine Pickenhain: Zur Dualität bei verallgemeinerten Steue rungsproblemen. Hoang Xuan Phu: Methoden zur Lösung von Aufgaben der opti malen Steuerung mit engen Zu standsbereichen. Meeting zum Internationalen Studententag Am 17. November begrüßten nahezu 400 FDJler - darunter 80 Studenten der KMU - auf der XXVI. Zentralen MMM anläßlich des Internationalen Studenten tages die Vizepräsidenten des ISB A. Zapaleta (Uruguay) und P. Gardiner (Ghana) zu einem Meeting, das unter dem Leitgedanken „Frieden der Welt - weg mit dem NATO-Raketenbeschluß” stand. Wilfried Poßner, Sekretär des Zentrairates der FDJ, charakterisierte die tägliche gute Arbeit der jungen Generation als ein Stück Friedenspolitik des Sozialismus. In einer Willenserklärung forderten die Teil nehmer, daß keine neuen nuklearen US-Erstschlagwaffen in Westeuropa statio niert werden dürfen. Mitglieder des Ensembles „Solidarität" gestalteten ein Pro gramm. Foto: Müller Ergebnisse zusammengefaßt, nächste Schritte festgelegt IV. Internationales Symposium an der Sektion Geschichte Die Sektion Geschichte sowie der von Prof. Dr. sc. Ernstgert Kalbe ge leitete Wissenschaftsbereich Ge schichte der UdSSR und der soziali stischen Länder Europas hatte kürz lich zum IV. Internationalen Sym posium zur vergleichenden Ge schichte der sozialistischen Gemein schaft eingeladen. Wie die vergan genen drei Symposien, die in Lenin grad, Leipzig und Kiew stattfanden, widmete sich auch das IV. Sympo sium der Ausarbeitung des Lenin schen Plans des sozialistischen Auf baus und seiner historischen Reali sierung in der UdSSR und den so zialistischen Ländern Europas. Be stand doch das Hauptziel dieser Ver anstaltung darin, die bisherigen Er gebnisse bei der Erarbeitung der Kollektivmonographie zu dieser The matik zusammenzufassen und die nächsten Arbeitsschritte gemeinsam •festzulegen. Sowohl das öffentliche Symposium, das am 11. Oktober in Anwesenheit des Sekretärs der SED-KL, Dr. sc. L.-D. Behrendt, und des Prorektors für Gesell schaftswissenschaften an der KMU. Prof. Dr. sc. H. Piazza, stattfand,’ als auch die Arbeitsberatungen der Re daktion und der Autoren der Kol- lektivmonographie in den darauf folgenden Tagen widerspiegelten, daß diese Zielstellung erreicht wer den konnte. Dabei wurde erneut sichtbar, daß die erfolgreiche Be wältigung dieser Thematik auf ho hem theoretischem Niveau und in Übereinstimmung mit den Erfor dernissen des internationalen Klas senkampfes auf ideologischem Ge biet erstens untrennbar an eine enge Kooperation mit der Sowjet wissenschaft geknüpft ist. Ausdruck dafür war die Teilnahme des Pro rektors für Gesellschaftswissen schaften der Kiewer Schew tschenko-Universität, Prof. Dr. sc. Ja. St. Kalakura, der zu den Haupt referenten des Symposiums zählte und gleichzeitig einer der sowje tischen Autoren der genannten Kol lektivmonographie ist. Zweitens wurde die Bedeutung der interdis ziplinären Zusammenarbeit erneut unterstrichen, die ihren Nieder schlag in der Anwesenheit und in den Beiträgen von Vertretern ver schiedener gesellschaftswissen schaftlicher Disziplinen der KMU fand. Im Mittelpunkt des öffentli chen Symposiums standen vor allem solche Probleme wie die Lösung der Machtfrage, die Rolle der sozialisti schen Kulturrevolution, insbeson dere die Durchsetzung der soziali stischen Ideologie ■ sowie die Aus prägung der Vorzüge und Werte des Sozialismus - im Ergebnis der Über gangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus u. a. m. Die Ergeb nisse der Beratungen sind zugleich der Auftakt für die langfristige Vor bereitung des V. Symposiums, das im Oktober 1984 in Kiew durchge führt wird. HERBERT STOBER Wirken R. Trautmanns in Kolloquium gewürdigt Zu Ehren des verdienstvollen Sla wisten Reinhold Trautmann (1883—1951) veranstaltete die Sek tion TAS kürzlich ein Kolloquium anläßlich seines 100. Geburtstages. Acht Vorträge sowie Diskussion würdigten Leben und Werk des langjährigen Leipziger Ordinarius für slawische Philologie (1926-1948). Im Hauptreferat „Trautmanns Stellung in der deut schen Slawistik“ zeichnete Prof. Eichler (KMU) ein eindrucksvolles Bild vom Wirken des Gelehrten, be sonders auch in der slawenfeindli chen Zeit der 20er und 30er Jahre. Die Vielseitigkeit im Schaffen Traut manns spiegelte sich auch in den weiteren Vorträgen wider. Eine kleine Ausstellung zeigte Original dokumente und eine repräsentative Auswahl von Trautmanns Arbeiten. Besondere Aufmerksamkeit wurde dem 1926 erschienenen Aufsatz „Reise nach Rußland“ zuteil, worin Trautmann die in seiner Eigen schaft als Mitglied der „Gesell schaft der Freunde des neuen Ruß land“ im Jahre 1925 unternommene mehrwöchige Reise ins junge Sowjet land begeistert beschreibt. Traut mann hatte auch — heben Max Planck — an den Jubiläumsfeierlichkeiten zum 200. Gründungstag der Akade mie der Wissenschaften in Lenin grad teilgenommen. Die Materialien des Trautmann-Kolloquiums wer den 1984 in einem Heft' der „Zeit schrift für Slawistik“ erscheinen. Dr. G. SCHRÖTER KMU Arbeitskreis „Weltwirtschaft" tagte Der seit mehreren Jahren an der KMU bestehende Arbeits kreis „Weltwirtschaft" unter der Leitung von Prof. Dr. sc. Günter Nötzold, Sektion Wiwi., hatte für den 10. November zu einer Ta gung eingeladen. Als interdiszi plinäres Forum der Beratung und Diskussion aktueller Fragen und Probleme der internationa len Wirtschaftsbeziehungen ver einigt der Arbeitskreis interes sierte Vertreter von Hochschu len und der Wirtschaftspraxis, u. a. aus Leipzig, Berlin, Halle und Merseburg. Zum Thema der Tagung „Kre dite in der Weltwirtschaft“ sprach Dr. S. Herzan von der Deutschen Außenhandelsbank Berlin. In einem interessanten mit zahlreichen Fakten aus der internationalen Wirtschaftspra xis belegten informativen Vor trag erläuterte Dr. Herzan die aktuelle Liquiditätssituation auf den internationalen Geld- und Devisenmärkten, die vor allem von einem absoluten Rückgang in der Kreditvergabe kapitalisti scher Banken seit Beginn der achtziger Jahre und der gleich zeitig zunehmenden Kreditauf nahme zahlreicher Länder in nerhalb des kapitalistischen Weltwirtschaftssystems gekenn zeichnet ist. Dies hat eine erhebli che Belastung für den Welthan del zur Folge. Überzeugend ver anschaulichte Dr. Herzan den Kreditboykott als Bestandteil des Wirtschaftskrieges der im perialistischen Staaten gegen die sozialistischen Länder, der mit einer Reihe von Maßnahmen, wie Wettrüsten, Beschränkung des Austausches moderner Tech nologien, Sanktionen im Außen handel, Boykott auf dem Gebiet der Kredite und Finanzen, Dif ferenzierungen gegenüber den so zialistischen Ländern, durchge setzt werden soll. Die Hochzins politik der US-amerikanischen Regierung charakterisierte Dr. Herzan primär als Mittel zur Durchsetzung des Hegemoniean spruches der USA in der kapitali stischen Weltwirtschaft. In der anschließenden Diskus sion kamen weitere kompetente Vertreter zu Fragen der interna tionalen Wirtschaftsbeziehungen zu Wort. Verlauf und Ergebnisse auch die ser Tagung haben deutlich ge macht, daß sich der Arbeitskreis „Weltwirtschaft“ durchaus zu einem interdisziplinären Zen trum der Beratung und Erfor schung weltwirtschaftlicher Pro zesse profiliert hat. Dr. DAGMAR BAKKOUR Philosophisches Monatsgespräch Im philosophischen Monatsge spräch im URANIA-Vörtragszentrum spricht am 6. Dezember, 19.30 Uhr in der Leipzig-Information. am Sachsenplatz, Raum 207, Doz. Dr. sc. Ulrich Geisler, Sektion Wissen schaftlicher Kommunismus der KMU. Unter dem Thema „Angst vor der Zukunft — Bürgerliche Philoso phie in der Krise“ werden Probleme behandelt, wie Ursachen, und Sym ptome bürgerlichen Krisenbewußt seins in der Gegenwart, der Anti kommunismus als Grundzug der bür gerlichen Philosophie und Bürgerli che Philosophie und wissenschaft lich-technischer Fortschritt: Fluch oder Segen für die Menschheit?. Besonders talentierte Studenten - wie werden sie gefördert Welche kühnen, originellen und unkonventionellen Lösun gen wurden an unserer Universi tät gefunden, um besonders be gabte und talentierte Studenten zu Spitzenleistungen führen zu können? Dieser Frage gingen am Ende des Studienjahres 1982/83 Kontrolleure des ABI-Kreisko- mitees nach. Zu Recht, wie man bei einer statistischen Charakteri sierung der Situation feststellen kann. Rund 11 000 Studenten sind jährlich an der Karl-Marx- Universität immatrikuliert. Je der- von ihnen hat die Möglich keit, eine solide Hochschulaus bildung zu erwerben. Sie ist Vor aussetzung für eine qualifizierte Arbeit in den unterschiedlich sten Bereichen unserer Gesell schaft. Doch unter diesen 11000 Studenten gibt es sicher mehr als hundert, die eine außerordent- liehe Begabung für wissenschaft liche Arbeit besitzen. Im ver gangenen Studienjahr wurden aber nur mit 104 solcher Art talentierter . Studenten Förde rungsvereinbarungen abgeschlos sen. Das ergab die Kontrolle der ABI. Konkreter untersuchten die Mitglieder der Inspektion Bil dung und Erziehung und dreier ABI-Kommissionen die Situation auf diesem Gebiet an den Sek tionen Physik. Chemie und im Bereich Medizin. Die Ergebnisse fielen differenziert aus. An der Sektion Physik werden seit mehr als 10 Jahren leistungsstarke und besonders begabte Studenten planmäßig und systematisch ge fördert. Bei der Auswahl solcher Kader arbeiten der Rat, die Par tei- und FDJ-Leitung der Sek tion eng zusammen. Vom Rat der Sektion wird festgelegt, in weicher Richtung und auf wel che Weise mit diesen Studenten besonders zu arbeiten ist. An der Sektion Chemie wur den vor allem im Bereich Analy tik vorbildliche Ergebnisse bei der Förderung von Talenten er reicht. Im Bereich Medizin Stell ten die Kontrolleure der ABI fest, daß die dort vorhandene Konzeption zur systematischen Heranführung der Studenten an wissenschaftlich-schöpferische Tätigkeit für eine planmäßige und wirkungsvolle Talenteförde rung noch nicht in ausreichen dem Maße den gesellschaftlichen Erfordernissen entspricht. Bei spielsweise wird die Auswahl be- ., der kom mentar ny sonders begabter Studenten vor wiegend den Seminargruppenbe ratern überlassen. Die staatliche Leitung des Bereiches Medizin wurde deshalb von den Genos sen der ABI aufgefordert, einen verbindlichen Förderungsplan zu erarbeiten, der die Bedingungen und den speziellen Ablauf der Ausbildung von Medizinstuden ten berücksichtigt und die Hoch schullehrer in der erforderlichen Weise aktiviert. Professoren und Dozenten tra gen eine hohe Verantwortung lür die Erziehung und Ausbil dung eines kreativen wissen schaftlichen Nachwuchses bzw. von Spitzenkräften für die gesell schaftliche Praxis. Dabei wäre jeglicher Formalismus schädlich. Vielfältige Initiativen der Sek tionsleitungen und Hochschul lehrer sind für die Förderung von Talenten gefragt, die in kon krete Ergebnisse umgemünzt werden müssen. Ebenso wichtig für eine effek tive Talenteförderung sind na türlich Interesse und Einsatzbe reitschaft der Studenten, ihr wis senschaftliches Leistungsvermö gen beweisen, vervollkommnen, mehr als das Normale machen zu wollen. Wie Kontrolleure der ABI wei ter feststellten, gehören zu den bevorzugten Formen, besonders begabte Studenten zu unterstüt zen. Oberseminare, von Hoch schullehrern betreute Studenten zirkel, Übergabe von Jugendob jekten, Patenschaften von Hoch schullehrern für einzelne Stu denten. Ausschreibung wissen schaftlicher Wettbewerbe. Sol che Förderungsmöglichkeiten, wie z. B. Studienzeitverkürzung, Zusatzstudium an einer anderen wissenschaftlichen Einrichtung in der DDR oder im Ausland, werden nur sehr selten genutzt, und zwar mit der Begründung, der organisatorische Aufwand sei zu groß. Gegenwärtig ver läuft also der Prozeß, Begabun gen und Talente unter unseren Studenten zu entdecken und zu fördern, noch nicht in allen Be reichen der Universität befrie digend. Die verantwortlichen Lei ter und Hochschullehrer sind auf gefordert. nach kühnen, originel len und unkonventionellen We gen zu suchen. KLESCHTSCHOW Umtausch der Anrechtskarten Die Anrechtskarten der Mitarbeiter der KMU zum Erwerb der Essenbons werden ab 21. Dezember 1983 bis 6. Ja nuar 1984, montags bis freitags von 8 bis 11 Uhr im Direktorat Wirtschaft und Dienstleistungen (Abt. Mensen/ gastronomische Einrichtungen), 7010, Ritterstr. 16, II Etage, Zimmer 208, um getauscht Medizinischer Sonntag Zum Thema „Hautkrankheiten - in fektiös, chronisch, heilbar?” spricht in einer Veranstaltung der URANIA- Vortragsreihe „Medizinischer Sonntag“ am 4. Dezember, 10 Uhr im Hörsaal der Hautklinik, 7010, Liebigstr, 21, der Direktor der Klinik und Poliklinik für Hautkrankheiten der KMU, Prof. Dr. sc, Uwe-Frithjof Haustein. Führung (UZ) Eine Führung durch die Ausstel lung „Luther und Leipzig", die noch bis Ende Dezember zu sehen ist, wird wie der am 6. Dezember, 16 Uhr durchge führt. Musik aus dem Mensuralkodex des Magisters Nikolaus Apel erklingt am 15. Dezember, 18 Uhr. Ausführende sind Mitglieder der Capella Fidicinia am Musikinstrumentenmuseum unter Leitung von Dr. Hans Grüß. --- Betriebskollektivvertrag 1984 zwischen Rektor und Universitätsgewerkschaftsleitung Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang Lenhart (verantw. Redakteur); Gud run Schaufuß (stellv, verantw. Re dakteur); Steffi Grünewald, Jürgen Siewert (Redakteure); Martin Dick hoff, Dr. Wolfgang Haacker, Dr. Karl-Wilhelm Haake, Dr. Hans-Jo- achim Heintze, Dr. Günter Katsch, Dr. Roland Mildner, Dr. Jochen Schlevoigt, Dieter Schmekel, Dr. Karla Schröder, Prof. Dr. Wolfgang Weiler, Siegfried Wolff. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstr. 8-10, Postfach 920, Ruf-Nr. 7 19 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Her mann Duncker" III 13 133 Leipzig. Veröffentlicht unter Lizenznummer 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Bankkonto 5622-32-550 000. , Einzelpreis 15 Pfennig. 26. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träger der Ehrenmedaille der KMU und der DST-Ehrennadel in Gold. 6. Frauenförderungsplan Der Rektor verpflichtet sich, 6.1. bei der Auswahl für die Aufnah me eines Forschungsstudiums einen Frauenanteil von 50 % zu sichern. Termin: 31. 03. 1984 6. 2. vorrangig weibliche Bewerber bei der Aufnahme einer wissen schaftlichen Aspirantur zu berück sichtigen. Für das Planjahr 1984 ist ein Frauenanteil von 50 % zu sichern. Verstärkt sind Frauen zum Erwerb der Prom. A aus der befristeten As sistenz in eine Teilaspirantur zu überführen. Termin: 30. 06. 1984 6. 3. in der Vorbereitung der Dele gierung zum Zusatzstudium, zur Wei terbildung und zu Aspiranturen im sozialistischen Ausland für das Stu dienjahr 1985/86 zu sichern, daß Frauen entprechend den gesellschaft lichen Notwendigkeiten auf der Grundlage des Kaderprogramm be stätigt werden und die erforderliche Unterstützung gesichert wird. Termin: 30. 11. 1984 6. 4. im Interesse einer planmäßigen Entwicklung von Frauen zu Hoch schullehrern für das Studienjahr 1984/85 befähigte Nachwuchswissen schaftlerinnen, die sich auf den Ab schluß der Promotion B vorbereiten und in das Kaderprogramm des Rek tors aufgenommen, sind, zur ML- Abendschule zu delegieren. Termin: 31. 03. 1984 6. 5. mit weiblichen Nachwuchswis senschaftlern, die im zentralen Ka derprogramm erfaßt sind, einen Er fahrungsaustausch und eine Prc- blemdiskussion durchzuführen. Termin: IV. Quartal 1984 6. 6. die planmäßige und gezielte Ka derarbeit mit den Lehrern im Hoch schuldienst unter besonderer Be rücksichtigung der arbeitsplatzbezo genen Qualifizierung in den dafür in Frage kommenden Einrichtungen (TAS, Fremdsprachen, Germ./Lit.- wissenschaften, Herder-Institut und Institut .für Körpererziehung) zu in tensivieren und durch Festlegun gen kontrollfähig zu gestalten. Termin: 31. 12. 1984 6. 7. der Aufgabe einer planmäßigen Aus- und Weiterbildung mittlerer Kader in den naturwissensehaftli- chen/medizinischen Einrichtungen (z. B. landwirtschaftlich-technische, chemisch-technische, medizinisch- technische, physikalisch-technische Assistentinnen) und einer langfristi gen Vorbereitung auf die Übernahme von leitenden Funktionen besondere .Aufmerksamkeit zu widmen. Termin: 31. 12. 1984 6. 8. dafür zu sorgen, daß durch die. weiblichen Arbeiter und Angestell ten differenzierte Möglichkeiten ei ner politisch-ideologischen Weiter bildung genutzt werden können. Termin: 01. 06. 1984 6. 9. für alle Frauen, mit denen Qua lifizierungsverträge abgeschlossen wurden, die erforderlichen Bedin gungen zur planmäßigen Realisie rung der Qualifizierungsaufgaben zu sichern. Auf der Grundlage der ge setzlichen Bestimmungen werden Freistellungen gewährt, besondere Unterstützung bedürfen hierbei Frauen mit zwei und mehr Kindern. Termin: 30. 11. 1984 6. 10. bei der Inanspruchnahme der Freistellung gemäß § 246 AGB zu prüfen, wie diese Zeit zur Aus- und Weiterbildung genutzt werden kann. Insbesondere sind Festlegungen über die Weiterführung bereits begonne ner Qualifizierungsmaßnahmen zu treffen. Termin: 30. 06. und 31. 12. 1984 6. 11. auf der Grundlage des Frauen förderungsplanes der KMU sind durch die staatlichen Leiter der Ein richtungen in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Gewerkschaftsleit un gen Maßnahmepläne für das Jahr 1984 zu erarbeiten und kontrollfähig zu führen. Termin: 31. 12. 1983 (Abgabe 2fach im DKQ) 6. 12. eine Zwischenauswertung vor der Frauenkommission der UGL durchzuführen. Termin: 30. 06. 1984 Die UGL verpflichtet sich, 6. 13. die Gewerkschaftsleitungen bei der Vorbereitung und Auswahl qua lifizierter Frauen für Berufs- und Leitungsfunktionen zu unterstützen. Besonderes Augenmerk wird auf den Kreis der weiblichen Oberassisten tinnen und Oberärzte gelegt. 6. 14. im Interesse einer allseitigen Persönlichkeitsentwicklung weibliche Kader für Leitungsfunktionen zu ge winnen, die bisher noch keine der artigen Funktionen ausübten. Lei tungserfahrenen Kolleginnen ist grö ßere Verantwortung zu übertragen. 6. 15. dem weiblichen wissenschaft lichen Nachwuchs hinsichtlich Aus- und Weiterbildung und der Verbes serung seiner Arbeits- und Lebens- bedingungen besondere Aufmerk samkeit zu schenken. In diesem Zu sammenhang ist zur Unterstützung der Bemühungen um die Entwick lung des weiblichen .wissenschaftli chen Nachwuchses ein Erfahrungs austausch, verbunden mit einer Problemdiskussion, mit Forschungs studentinnen durchzuführen. 6. 16. mit ausgewählten Gewerk schaftsfunktionärinnen eine Pro- blemdiskussipn durchzuführen. 6. 17. durch die Tätigkeit ihrer Kom missionen. insbesondere der Frauen kommission, die Realisierung der im Abschnitt 2 des BKV getroffenen Vereinbarungen zur — gesundheitlichen Betreuung von Frauen mit erhöhten Belastungen, — Vergabe von Kuren (prophylakti sche und Heilkuren) an werktätige Mütter, — Vergabe von Urlaubsplätzen, — Betreuung der Kinder in den Be triebspionierlagern zu kontrollieren und zu unterstützen.
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