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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19830000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1983
-
- Ausgabe Nr. 1, 7. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 14. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 28. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 6, 11. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 8, 25. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 4. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 11. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 18. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 25. März 1
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- Ausgabe Nr. 16, 22. April 1
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- Ausgabe Nr. 25, 24. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 2. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 9. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 16. September 1
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- Ausgabe Nr. 35, 30. September 1
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- Ausgabe Nr. 37, 14. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 11. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 25. November 1
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- Ausgabe Nr. 45, 9. Dezember 1
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Band
Band 1983
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Promotionen Promotion B Sektion Geschichte Dr. Josef Reinhold: Grundzüge der sozialökonomischen und po litischen Entwicklung auf dem Lande vom ersten Weltkrieg bis. zum Ende der revolutionären Nachkriegskrise.-Das Verhältnis der KPD zu den werktätigen Bauern. Sektion Germanistik und Li teraturwissenschaft Dr. Hans-Jürgen Grimm: Unter suchungen zum Artikelgebrauch im Deutschen — Ein Beitrag zur linguistischen Fundierung des Deutschunterrichts für Auslän der. Promotion A Sektion Journalistik Bärbel Böttcher, am 2. Dezem ber, 14 Uhr, 7010, Universitäts hochhaus, 1. Etage, Raum 13: In haltliche und journalistisch- methodische Aspekte des Einsat zes der Satire in Presseorganen der UdSSR. Regine Schneider, am 7. De zember, 14 Uhr, 7010, Universi tätsstr., Seminargebäude, Raum 00-91 (Phonothek): Die Entwick lung der Fakultät/Sektion Journalistik der Karl-Marx- Universität — ein geschichtlicher Abriß. Sektion Kultur- und Kunstwis senschaften Lutz Unbehaun, am 2. Dezem ber, 14 Uhr, 7010, Universi tätsstr., Hörsaalgebäude, HS 7: Leben und Schaffen des kurfürst lichen Baumeisters Hieronymus Lotter. Ein Beitrag zur Architek turgeschichte des 16. Jahrhun derts in Mitteldeutschland. Sektion Physik Peter Schikowsky, am 29. No vember, 14 Uhr, 7010, Linnestr. 5, Kleiner Hörsaal: Beiträge zur Modellierung und Abbildung re flexionsseismischer Wellenfel der. Bernd Fritzsche, am 6. Dezem ber, 16.15 Uhr, gleicher Ort: Qualitative und quantitative Ana lyse des nichtlinearen Übertra gungsgliedes „Neuromuskuläre Synapse“. Institut für tropische Landwirt schaft Reinhard Hanke, am 29. No vember, 15 Uhr, 7030, Fichtestr. 28. Hörsaal: Untersuchungen zum Einsatz von Ernterückstän den des Zuckerrohrs in der Rin derfütterung in der Republik Kuba. Werner Schubert, am 29. No vember. 13.30 Uhr, 7010, Fich testr. 28, Hörsaal: Zur Entwick lung der Staatsfarmen im Rah men der Umgestaltung der Land wirtschaft Äthiopiens. Bereich Medizin Nguyen Me, am 1. Dezember, 13.30 Uhr, 7010. Härtelstr, 16/18, Kulturraum des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie: Erfahrungen mit der Harnbla senersatzplastik unter Verwen dung einer ausgeschalteten Sig maschlinge und ihre Spätergeb nisse. Dao van Chinh, am 1. Dezember, 14.15 Uhr, gleicher Ort: Untersu chungen und Erfahrungen zur Diagnostik und Therapie von Bluterkrankungen in der Soziali stischen Republik Vietnam. Olga von Broen, am 1. Dezem ber, 15 Uhr, gleicher Ort: Der Einfluß verschiedener Beat- mungsmuster und Blutgasände- rungen auf die periphere Ka pillarpulsamplitude. Ergebnisse mit einem photoplethysmogra phischen Kaltlichtverfahren. Ingrid Birnbaum und Angelika Gatzke: Die Einführung des prophylaktischen Denkens in die Stomatologie Deutschlands im Zeitraum von 1900 bis 1945. Sektion Psychologie Kurt Seikowski, am 28. Novem ber, 13.15 Uhr, 7030, Tieckstr. 2, Raum 18: Zur Analyse funktio naler Aspekte von kognitiven Umwelt- und Selbstkonzeptbe sonderheiten der Persönlichkeit. Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang Lenhart (verantw. Redakteur); Gud run Schaufuß (stellv, verantw. Re dakteur); Steffi Grünewald, Jürgen Siewert. Christa Marx (Redakteure); Martin Dickhoff, Dr. Wolfgang Haacker, Dr. Karl-Wilhelm Haake. Dr. Hans-Joachim Heintze, Dr. Gün ter Katsch, Dr. Roland Mildner, Dr. Jochen Schlevoigt, Dieter Schmekel, Dr. Karla Schröder, Prof. Dr. Wolf gang Weiler, Siegfried Wolff. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstr. 8-10, Postfach 920. Ruf.-Nr. 7 19 74 5974 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker" III 18 138 Leip zig Veröffentlicht unter Lizenznum mer 65 des Rates des Bezirkes Leip zig. Bankkonto 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig. 26. Jahrgang, erscheint wöchentlich. Die Redaktion ist Träger der, Ehrenmedaille der KMU und der DSF-Ehrennadel In Gold. „Wenn ich etwas anfange, will ich es auch ordentlich zu Ende bringen'* Frank Hentschker, Sektion Rewi, stellt auf der Zentralen MMM ein Exponat vor Erstmals kam Frank Hentschker während seiner Berufsausbildung als Maschinen- und Anlagenmon teur mit Abitur mit der MMM- Bewegung in Berührung. Sicher hätte er, inzwischen Forschungsstu dent der Sektion Rewi der KMU, sich damals nicht träumen lassen, daß er nun auf der XXVI. ZMMM mit einem eigenen Exponat zu den Ausstellern zählen würde. Im Ver gleich zu der Mehrzahl anderer Aus stellungsstücke ein Exponat un gewöhnlichen Charakters, doch hat es durchaus an dieser Stätte der Jun gen Forscher und Erfinder seine Be rechtigung. Gemeint ist die Do kumentation zum Problemkreis „So zialistische Demokratie und Staatli che Leitung“. Mit dem 2. Studien jahr wandte sich Frank intensiver dem Gebiet Staat und Recht zu und wählte dementsprechend das Thema seiner Diplomarbeit, die nun als MMM-Exponat zu sehen ist. Er versucht darin, eines der komplizier testen Probleme bei der Herausbil dung der sozialistischen Demokra tie, die Staat-Bürger-Beziehungen in großstädtischen Neubaugebieten zu untersuchen. Großzügige Unter stützung und Verständnis, haupt sächlich von den staatlichen Orga nen der Stadt Potsdam, ermöglich ten und erleichterten Franks um fassende Untersuchungeri. Interesse für seine Arbeit zeigte auch der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, der Frank noch so manche Anregung für weitere Un tersuchungen gab. Im Ergebnis sei ner umfangreichen Analyse, in der Zusammenfassung seiner prak tischen Untersuchungen, verbunden mit umfangreichen Literaturstu dien, konnte Fränk eine Reihe von praktikablen Vorschlägen für eine effektive Nutzung des Staatsrechts unterbreiten. So enthält seine Ar beit z. B. interessante, für die Ver vollkommnung der Gesetzgebung über die örtlichen Volksvertretun gen und ihre Organe verbundene Schlußfolgerungen hinsichtlich der aktuellen Aufgaben der örtlichen Staatsorgane, zur Komplexität, Plan mäßigkeit und Operativität der staatlichen Leitungstätigkeit. Ein Schema verdeutlicht die von ihm un tersuchten Möglichkeiten der Gestal tung von Beziehungen zwischen dem Rat der Stadt und den Bür gern. Angewendet vor allem bei der Leitungstätigkeit von örtlichen Staatsorganen, stellt seine Analyse eine wichtige Hilfe bei der Lösung aktueller Probleme der staatlichen Leitungen in Neubaugebieten dar. Frank hat gern an diesem Thema gearbeitet. „Wenn ich etwas an fange, so will ich es auch ordentlich zu Ende bringen.“ In seiner Disser tation wird er sich weiter mit der Problematik Staat und Recht be schäftigen. ■ KATI HENTSCHEL Die Veranstaltung trägt zur Vertiefung der Beziehungen bei Gemeinsame Arbeitstagung von Afrikanisten der DDR und der UdSSR Im Rahmen der Wissenschaftsko operation zwischen Afrikanisten der UdSSR und der DDR führt die Sek tion Afrika- und Nahostwissenschaf ten mit Unterstützung des Zentralen Rates für Asien-, Afrika- und La- teinamerikawissenschaften vom 28. bis 30. November eine wissenschaft liche Veranstaltung zum Thema „Die Erweiterung der Anwendungs bereiche afrikanischer Sprachen und ihre Bedeutung für deren Lehre“ durch. Die vom Lehrstuhl für afrikanische Sprachwissenschaft der Sektion ANW organisierte Ta gung stellt eine Zwischenetappe bei der Bearbeitung eines gemeinsa- men, im Freundschaftsvertrag zwi schen der KMU und der Leningra der Staatlichen Shdanow-Universi- tat verankerten Forschungsprojekts dar. Ihr Ziel ist es, eine Bilanz der bisher auf diesem Gebiet erzielten Ergebnisse zu ziehen und die noch zu lösenden Aufgaben abzustecken. Die Zusammenarbeit zwischen Afrikanisten der KMU und der UdSSR hat eine lange, erfolgreiche Tradition. Ein wichtiger Partner für die Leipziger Wissenschaftler ist hierbei der Leningrader Lehrstuhl für Afrikanistik (vgl. UZ, Nr. 35 vom 1. 10. 1982). Aber auch zu ande ren wissenschaftlichen Einrichtun gen der Sowjetunion bestehen fruchtbare Beziehungen, die sich z. B. in gemeinsamen Publikationen widerspiegeln. Neben Leningrader Kollegen werden daher zur Arbeits beratung weiterhin Afrikanisten des Instituts der Länder Asiens und Afrikas der Moskauer Universität, des Sektors für afrikanische Spra chen am Institut für Sprachwissen schaft der AdW der UdSSR und der Abteilung „Afrikanische Sprachen“ des Instituts für internationale Be ziehungen in Moskau nach Leipzig kommen. Vom Interesse, auf das die Thematik der Tagung stößt, zeugt auch die Tatsache, daß Afrikanisten aus Berlin und Vertreter von Pra xisorganen an den Beratungen teil nehmen werden. Zweifellos wird die Veranstaltung dazu beitragen, die engen Beziehungen zwischen den beteiligten Einrichtungen zu vertiefen und einen weiteren Schritt bei der Koordinierung von gemein samen Aktivitäten in Forschung und Ausbildung bilden. Dr. sc. K. LEGERE Lebhafte Diskussion zum Geschichtsdenken entwickelt Kolloquium der AG Geschichte der Gesellschaftswissenschaften Am 15. November referierte Prof. Dr. sc. Reimar Müller, Zentralinsti tut für Alte Geschichte und Archäo logie an der A.dW der DDR, in einem Kolloquium der Arbeits gruppe Geschichte der Gesellschafts wissenschaften über das Thema: „Herausbildung und Formen des Ge schichtsdenkens bei den Griechen“. In der lebhaften Diskussion, an der Werner Berthold, Günter Katsch, Hansulrich Labuske (Berlin), Hel mut Seidel und Jürgen Werner teil nahmen, wurde das Geschichts- denken in der Antike in Beziehung zum Geschichtsdenken in den nach folgenden Epochen und bis zur Ge genwart unter verschiedenen Ge sichtspunkten analysiert. Dabei wur den die Ergebnisse der vorangegan genen Kolloquien einbezogen. Folgende Veranstaltungen wur den festgelegt: 29. November 1983, 15 Uhr: Zum Be griff Aufklärung in philosophiehisto rischer Sicht (Diskussionsgrund lage: Prof. H. Seidel); 13. Dezember 1983, 14 Uhr: Die eng lische Aufklärung (Prof. Hermann Klenner, Berlin); 27. Februar 1984, 15 Uhr: Die Fran ¬ zösische Aufklärung (Prof. Kurt Schnelle). Weitere Kolloquien über die deut sche Aufklärung, die klassische deut sche Philosophie, über Marx, Engels und Lenin und die Entwicklung der Gesellschaftswissenschaften in der UdSSR, sind für 1984 vorgesehen. Die Veranstaltungen finden in der Regel am letzten Dienstag des je weiligen Monats, 15 Uhr, im Uni versitätshochhaus, 1. Etage, Raum 13, statt. Es wird zudem die Teil nahme an dem Kolloquium der Ar beitsgruppe „Geschichte der marxi stischen Philosophie“ am 16. De zember 1983, 10 Uhr. auch im Uni versitätshochhaus, I./13, zu dem Thema: „Theoriegeschichtliche und methodologische Aspekte der Gene sis des Marxismus — unter besonde rer Berücksichtigung des .Verhält nisses von Marx zu den philoso phischen Quellen“ (Referat: Prof. M. Thom/Dr. W. Bialas) empfohlen. Anfragen können gerichtet werden an Dr. Gerald Diesener, Sekretär der Arbeitsgruppe Geschichte der Gesellschaftswissenschaften. Uni versitätshochhaus, 24/9, Tel. 71 93 35 oder 33 71. Dr. G. DIESENER Studenten teilten ihre Erfahrungen mit Am 15. November fand ein Er fahrungsaustausch über die Förde rung besonders begabter und talen tierter Studenten statt. Der Einladung der Prorektorin für Erziehung und Ausbildung, Prof. Dr. Klose-Berger, folgten 11 Studenten aus verschiedenen Sek tionen, die alle nach Sonderstudien plänen arbeiten, der 2. Sekretär der FDJ-KL, Wolfgang Gühne sowie der Stellvertreter des Direktors für Studienangelegenheiten, Georg Hei nig. In ihrem Referat ging Prof. Dr. sc. Klose-Berger besonders auf die Bedeutung der Förderung besonders begabter und talentierter Studenten ein und auch auf deren Anliegen und Zielstellung. In der anschließenden Diskussion durch die Studenten bot sich die Möglichkeit, Meinung und Gedan ken betroffener Studenten selbst zu hören, da ein Erfahrungsaus tausch dieser Art, nämlich mit Stu denten, die mit solchen Sonderstu dienplänen arbeiten, erstmalig prak tiziert wurde. H. L. Sonntagsvorlesung Mit dem Thema „Phantasie- morde — Tendenzen des DDR- Kriminalromans“ befaßt sich die nächste Sonntagsvorlesung der Leipziger Hochschulen und Aka demie-Institute in Verbindung mit der URANIA. Am 27. No vember, 10 Uhr, spricht im Hör saal 2 des Geschwister-Scholl- Hauses, Ritterstr. 8/10, Prof. Hans Pfeiffer vom Institut für Li teratur „J. R. Becher“ Leipzig. Gastvorlesung in der UdSSR (UZ-Korr.) Gastvorlesungen hielt Dr. sc. med. Wolfgang Klimm, Oberarzt der Poliklinik für Konservierende Stomatologie des Bereiches Medizin in der UdSSR. Am Staatlichen Medizi nischen Institut Wolgograd in formierte er Stomatologiestuden ten des III., IV. und V. Stu dienjahres über die Ätiopathoge- nese und Prävention der Karies und Periodonterkrankungen. Sein Vortrag, „Ätiopathogeneti- sehe Aspekte, Perspektiven und praktische Möglichkeiten der Ka ries- und Periodentitispräven- tion“ vor der Wolgograder Wis senschaftlichen Stomatolo ¬ gischen Gesellschaft fand reges Fachinteresse. Im Rahmen des geführten Erfahrungsaustau sches gab Dr. Klimm sowje tischen Nachwuchswissenschaft lern methodische Hinweise für stomatologisch-mikrobiologische Forschungsarbeiten. Von sowje tischer Seite wurden die fach spezifischen linguistischen Vor haben von Dr. Klimm großzügig unterstützt. Einen der Hö hepunkte des Arbeitsaufenthal- tes bildeten die Parteiwahlen der DDR-Studentendelegation in An wesenheit des Mitarbeiters im ZK der SED und der Botschaft der DDR in der UdSSR, Dr. sc. med. B. Schirmer. Erfolgreiche KMU-Sportler Bei den Kleinen Meisterschaf ten des DVfL der DDR und den DDR-Meisterschaften der Alters sportler in Weinböhla (Kreis Meißen) waren zwei KMU-Läu fer in ihren Klassen erfolgreich: Kerstin Spiegel (AK I) und Ger hard Fischer (AK II). Beide gehören schon lange zu den Zuverlässigsten von Heinrich Hagenlochs Marathon-Gruppe. Bei vielen Veranstaltungen dieses Jahres bereits erfolgreich, ge lang ihnen in Weinböhla der Punkt aufs „i“: Meisterin und Meister! Diese Titel wurden bei fri schem, sonnigem Wetter, aber auf einem schweren 5 km-Rundkurs und gegen starke Konkurrenz er kämpft. Blühende Agaven (ADN) Zwei Agavengewächse mit Blütenständen von sieben Meter Höhe zählen gegenwärtig zu den Attraktionen des Botanischen Gar tens der Karl- Marx-Universität. Die stammlosen und nur einmal blühen den Pflanzen stammen aus dem Südwesten Nordamerikas. Im Alter von 22 Jahren entwickelten sie vor a'rei Monaten an schlankästigen Ris pen Hunderte glockig abstehende, zwei Zentimeter lange Blüten. Nach dem Abblühen gegen Ende des Jah res sterben die Gewächse ab. In den Blütenachseln entwickeln sie Brutzwiebeln oder ’-pflanzen, 'die das Weiterbestehen der Art sichern. Studenten zur zusätzlichen sportlichen Betätigung erziehen . der kom mentar uy 1 Als Karl Marx vor 165 Jahren in Trier geboren wurde, gehörte die Rheinische Provinz bereits drei Jahre zu Preußen. Zu jener Zeit war das bürgerliche System der Körperkultur in Deutschland nahezu ausgereift und hatte wäh rend des Befreiungskrieges ge gen Napoleon bereits erste über zeugende Früchte getragen. Der Angriff auf die Turner hatte zu jener Zeit aber bereits begonnen. Karl Marx wuchs so mit in die Zeit der Turnsperre hinein, wodurch seiner körperli chen Erziehung wertvolle Mittel entzogen wurden. Belege und spätere Quellen lassen deutlich erkennen, daß sich Marx wahr scheinlich kein vielseitiges . Sy stem von Körperübungen, wohl aber ein gefestigtes System von Anschauungen und Überzeu gungen über die notwendige Er haltung der Gesundheit und über die moralische Verantwor tung des Menschen erworben hatte. In seinen „Instruktionen für die Delegierten des Proviso rischen Zentralrates“ präzisiert Marx das Kommunistische Bil dungsprogramm : „Unter Erzie hung verstehen wir drei Dinge: Erstens: Geistige Bildung, Zwei tens: Körperliche Erziehung, wie sie in den gymnastischen Schu len und durch militärische Übun gen gegeben wird. Drittens: Poly technische Ausbildung, die die allgemeinen Prinzipien aller Pro duktionsprozesse vermittelt ..." Im ersten Band des Haupt werkes von Karl Marx „Das Ka pital“ entwarf Marx sein bekann tes Bild von einer Erziehung der Zukunft, „welche für alle Kinder über einem gewissen Alter pro duktive Arbeit, mit Unterricht und Gymnastik verbunden wird nicht nur als eine Methode zur Steigerung der gesellschaftlichen Produktion, sondern als die ein ¬ zige Methode vielseitiger ent wickelter Menschen“. Und in der gemeinsam mit Friedrich Engels verfaßten „Deutschen Ideologie“ bekräftigten die Begrün der unserer Weltanschauung, daß es Bestimmung und Aufga be jedes Menschen sei, „sich vielseitig, alle seine Anlagen zu entwickeln“. Nicht zufällig ist die Kör pererziehung untrennbarer Be standteil der sozialistischen All gemeinbildung. Die Entwicklung der sozialistischen Körperkultur in der DDR und in den anderen sozialistischen Ländern beweist die Richtigkeit und Weitsicht der Marxschen Erkenntnisse. Wir, die Sportlehrer der KMU. fühlen uns im besonderen dazu verpflichtet, das Anliegen der so zialistischen Körperkultur zu för dern. Dafür setzten wir uns im Karl-Marx-Jahr 1983 als Ziel und Aufgabe, im Sportunterricht die Studenten zur zusätzlichen sportlichen Betätigung zu erzie hen. Erste Erfolge wurden dabei erreicht: 36 Kollegen betreuen 3780 Studenten in der Freizeit. Ein weiteres abrechenbares Kri terium sind die im Studienjahr 1982/83 von den Studenten er worbenen 6300 Sportabzeichen „Bereit zur Arbeit und zur Ver teidigung der Heimat“. Große Anerkennung gebührt auch den Studenten und dem rührigen Stab der Verantwort lichen, die das VII. Turn- und Sportfest der DDR und die IX. Kinder- und Jugendsparta kiade der DDR aktiv unterstütz ten und damit dazu beitrugen, daß dieses große Nationalfest von Körperkultur und Sport für alle zu einem unvergeßlichen Er lebnis wurde. RENATE FRITSCHE, Sportlerin am IfK Schaffung eines Separatstaates auf Zypern ist rechtsungültig KMU-Angehörige fordern Achtung der Souveränität und Unabhängigkeit der Inselrepublik FB Antike Literatur/Neogräzistik Der Norden der Republik Zypern, 1974 von der Türkei okkupiert und inzwischen de facto immer mehr zum Separatstaat gemacht (s. „Auf der Insel der Aphrodite“, UZ 30/83), ist vom Parlament dieses Teils der Insel gegen alles Recht, nicht zu letzt gegen alle Festlegungen der UNO-Vollversammlung und des Si cherheitsrats, nunmehr offiziell zur „Türkischen Republik von Nordzy pern“ erklärt worden. Wir protestie ren auf das entschiedenste gegen diesen neuen, vom Militärregime in Ankara gesteuerten. Willkürakt, der die ohnehin komplizierte Lage in und um Zypern (Libanon!) weiter verschärft. Die DDR tritt, wie bekannt, für eine friedliche, dauerhafte und ge rechte Lösung der Zypern-Frage ein, die auf der Grundlage der entsprechenden UNO-Resolutionen Unabhängigkeit, Souveränität, ter ritoriale Integrität. Einheit und Nichtpaktgebundenheit der Repu blik Zypern sichert. Das Internationale Studentenkomitee der Karl-Marx-Universität Wir, die ausländischen Studieren den der Karl-Marx-Universität Leipzig, verurteilen den einseitigen Akt der türkisch-zypriotischen Ad ministration, den Norden Zyperns als eine „Türkische Republik von Nordzypern“ auszurufen, ein Fakt, der nur der Spaltung Zyperns die nen kann. Wir bekunden gleichzeitig unsere Solidarität mit dem gerechten Kampf des zypriotischen Volkes für ein freies, einheitliches und unab ¬ hängiges Land, in dem alle seine Be wohner — griechische und türkische Zyprioten, Maroniten, Armenier - friedlich und glücklich, unabhängig von ethnischer Herkunft und Glau bensbekenntnis, Zusammenleben und arbeiten können. Schließlich fordern wir den Abzug aller tür kischen und fremden Truppen vom Territorium der Insel und den Be ginn der Verhandlungen im Sinne der UNO-Beschlüsse für eine dauer hafte und gerechte Lösung des Zy pernproblems. Kolloquium zur Arbeit im Wohngebiet „Führung und Leitung gesellschaftli cher Prozesse in großstädtischen Wohn gebieten" war das Thema eines Kollo quiums, das vom Franz-Mehring- Institut gemeinsam mit dem Problemrat „Politische Organisation" beim Rat für Wissenschaftlichen Kommunismus der Akademie für Gesellschaftswissenschaf ten beim ZK der SED veranstaltet wurde. Der Direktor des FMJ, Prof. Dr. sc. Horst Richter, eröffnete das Kollo quium. Seine Begrüßungsworte galten den Vertretern leitender Parteiorgane, staatlicher und gesellschaftlicher Ein richtungen aus Dresden, Halle und Leipzig sowie Wissenschaftlern von Akademieinstituten, Universitäten und Hochschulen aus der DDR, die sich vom Standpunkt der verschiedenen ge sellschaftswissenschaftlichen Diszipli nen mit diesem Thema beschäftigen. Im Mittelpunkt der Arbeitstagung standen die von einem Autorenkollektiv verfaßten Thesen sowie das Referat des Leiters der Forschungsgruppe „Poli tische Organisation des Sozialismus“ am FMI, Prof. Dr. sc. Karl Nuß. Das gesellschaftliche Leben im Wohngebiet ist vom Standpunkt des Wissenschaftlichen Kommunismus bis her kaum untersucht. Deshalb stießen erste wissenschaftliche Erkenntnisse so wie die im Referat angeführten Erfah rungen bei der Verwirklichung der Be schlüsse zur Arbeit im Wohngebiet in der Stadt Leipzig auf großes Interesse. Die Diskussion bestätigte, daß sich auftragsgebundene Forschung für die Praxispartner bewährt, daß der Wis senschaftliche Kommunismus einen be deutenden Beitrag zur Qualifizierung der wissenschaftlichen Leitung der Ge sellschaft zu leisten vermag und ver deutlichte zugleich das zunehmende Bestreben nach interdisziplinärer For schung auf diesem Gebiet. GUDRUN LOTOZKAJA
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