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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198300001
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19830000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1983
-
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Band 1983
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30 JAHRE KAMPFGRUPPEN 3 UZ / 35 30. September 1983 30 Jahre schützen Kampfgruppen die Arbeiter-und-Bauern-Macht so Die Kampfgruppenhundertschaft erhält den Ehrennamen „Gerhard Harig". Dem verpflichtenden Namen Ehre erweisen 30 JAHRE 4 •DER AR^ unternahmen Kamp- bung würdige Einheit zu sein, in Eh- Kreisleitung, Politfunktionäre * ren erfüllt. Des Namens des aufrech ¬ ten Kommunisten, des antifaschisti- Höhepunkt der politischen Arbeit Waffenreinigen nach der Übung. Fotos: UZ/Archiv (2) Erziehungsarbeit, ideologische und militärisch auszubilden. völlig über- Niveaus revolutionärer des In Europa wurde der monstrationen der Kampfentschlos senheit und dem Gelöbnis, den Erie- kalten Krieges, durch Eskala- feindseliger Aktionen gegen un junge Republik, durch Sabo- und Spionage, Hetze und Ver- vor Institutionen, von denen Provokateure Aktionen gegen sere Republik zu organisieren dachten. Mit diesen bewaffneten (E. Honecker, Zuverlässiger Schutz des Sozialismus, Berlin 1972, S. 24.) 12. zum 13. Au- Einheiten und gemeinsam mit Arbeiterklasse, des tion sere tage So auch im Jahre 1956. als der perialismus, besonders der USA Weise, daß die machtausübende ihre Macht auch siert und so den WJ 4 0 In der Nacht, vom gust 1961 nahmen Verbände der NVA Kampfgruppen der und Harig erwei- ders schockierend und ernüchternd auf die Imperialisten wirkte der Ein satz der Kampfgruppen. Während die einen mit der Waffe in der Hand als eine Linie der zur bewaff- walt konzentrierten sich besonders auf die DDR, die CSSR, die Volks republik Polen und die Ungarische Volksrepublik. (Geschichte der SED - Abriß -, Berlin 1978, S. 350) iM leumdung, durch Putsch und Mord sollte die sozialistische Ordnung in unserem Lande unter allen Umstän den beseitigt werden Der damalige Bonner Außenminister von Bren- Wachsamkeit und politischer Ver antwortung bei jedem Kämpfer, in der gründlichen Vorbereitung auf die verschiedenen Methoden des Ein satzes gegen den Gegner u. a. Den Kämpfern, Unterführern. Par teiarbeitern und Kommandeuren un serer Hundertschaft sei an dieser Stelle Anerkennung und Dank ge sagt für die unermüdliche Einsatz bereitschaft, für die klassenbewußte Disziplin und den hohen physischen Einsatzwillen. inneren Entwicklung der DDR an ihrem zuverlässigen Schutz gen jeden Feind. rischen Schutz unserer Errungen schaften ganz besonders von der ho hen politischen Verantwortung aller bewaffneten Organe der DDR ge prägt, Wachsamkeit zu üben und je derzeit einsatzbereit zu sein, um zur Verhinderung eines Krieges bei zutragen. Staaten wurden davon rascht. der SED- Universität, Vorbildwir- in der Ein ¬ politisch- Den ersten großangelegten „Ver such der Restauration“ unternahm der Imperialismus im Juni 1953 beim konterrevolutionären Putsch versuch in der DDR. und ge ¬ ideologische Stabilität, Einsatzbereit schaft und Disziplin der Angehöri gen unserer Hundertschaft, auf sich ständig festigende Kampfkollektive und nicht zuletzt auf die sich ent wickelnde Fähigkeit der Unterfüh rer und Kommandeure, militärische Kollektive zu schmieden, zu führen Im- und schlagkräftiges Instrument, auf das sich die Partei jederzeit verlassen kann“. aus un- ge- De- im Sommer 1961 gegen die und das sozialistische Weltsy- erweisen sollte. In jenen Wo- und Monaten war die Erfül- der Hauptaufgabe zum militä- Ich bin bereit, als Kämpfer der Arbeiterklasse die Weisungen der Partei zu erfüllen, die Deutsche Demokra tische Republik, ihre sozialistischen Errungen- chaften jederzeit mit der Waffe in der Hand zu schützen und mein Leben für sie einzusetzen. Das gelobe ich WERNER VEIT, Kommandeur der Einheit produzierende und Arbeiterklasse militärisch organi- Früchten ihrer re- Zur Durchkreuzung dieser Pläne der Konterrevolution beschloß die, SED Maßnahmen für die weitere Fe stigung der Arbeiter-und-Bauern- Macht in der DDR. Dazu gehörten auch Kampfappelle der bewaffne ten Kampfgruppen im Oktober in Berlin und anderen Städten der DDR sowie im November der Auf marsch von Berliner Kampfgruppen Der konterrevolutionäre Putsch versuch, ausgelöst durch die Impe rialisten am 17. Juni 1953 scheiterte vor allem deshalb, weil sich die übergroße Mehrheit der Arbeiter klasse und der anderen Werktätigen von den demagogischen Losungen des Klassengegners nicht verblen den ließ und fest an der Seite der Partei und der Regierung stand, weil sich unter Führung der Be triebsparteiorganisation in zahlrei chen Betrieben Mitglieder der SED und der Gewerkschaften zu Arbei terwehren zusammenschlossen, die die Putschisten in die Flucht schlu gen, für Ruhe und Ordnung sorgten und mit besonders hohen Leistun gen den Fortgang der Produktion si cherten. Das war die Geburtsstunde der Kampfgruppen der Arbeiterklasse. Bald danach organisierte die Partei in allen größeren Betrieben, im Ver kehrswesen und in Bildungseinrich tungen, in wichtigen Institutionen der Wissenschaft sowie in den Stütz punkten der Arbeiterklasse auf dem Lande, den MTS, und in weiteren Einrichtungen Einheiten der Kampf gruppen. Die Kommandeure und Po litarbeiter dieser Einheiten waren zumeist Kommunisten, die im op ferreichen Widerstandskampf gegen Faschismus und Militarismus ge stählt, sich von der ersten Stunde der Befreiung an selbstlos für den Aufbau der Arbeiter-und-Bauern- Macht einsetzten. tano nannte 1952 offen und eindeu tig das Ziel der Imperialisten, als er erklärte: „Wir werden alles tun und das Letzte unternehmen, ich sage ausdrücklich: alles und das Letzte, um die sowjetische Besatzungszone zurückzuholen.“ (Bayrisches Volksecho, München, 8. März 1952) Seither haben sich die Kampfgrup pen in vielen Bewährungsproben als revolutionäres Machtorgan der Arbeiterklasse erwiesen und somit wesentlichen Anteil an der stabilen Im Klassenkampf geboren, von der Partei geführt, den revolutionären Traditionen verpflichtet, entwickelten sich die Kampfgruppen zu einem zuverlässigen militärischen Instrument der Arbei terklasse sind die Kampfgruppen ein fer, Unterführer, Gelöbnis der Kampfgruppen der Arbeiterklasse der Deutschen Demokra tischen Republik und Kommandeure seit Anbeginn große Anstrengungen, um die Hun dertschaft an das Niveau der schon länger bestehenden Einheit des Stadtgebietes Leipzig heranzufüh ren. Daß dieser Kampf erfolgreich war, bewiesen die seit Jahren im Wettbewerbsvergleich der Einheiten der Stadt Leipzig erzielten guten und sehr guten Ergebnisse in der po litischen und Gefechtsausbildung so wie bei der Herstellung der schnel len Einsatz- und Gefechtsbereit schaft. Diese erfolgreiche und auch rasche Entwicklung unserer Hun dertschaft ist vor allem zurückzu führen auf die ständige politische Führung und steigende Forderung sind, waren es Jahrzehnte aufopfe rungsvollen Dienstes zusätzlich zur beruflichen Tätigkeit, waren es viele Freizeitstunden und Wochen enden, die nicht im Kreise der Fami lie verbracht, sondern für die militä rische Qualifizierung und bei Ein sätzen zum bewaffneten Schutz un seres Landes geleistet wurden. durch konkrete und abrechenbare Wettbewerbsführung sowie durch straffe Organisation, Führung und Sicherstellung der Ausbildung. Wichtigste Quelle und Triebkraft der kontinuierlichen Entwicklung der Kampfgruppen ist und bleibt ihre unmittelbare Führung durch die SED. Rechtzeitig werden die je weils notwendigen Aufgaben ge stellt. Die unmittelbare Anleitung und Unterstützung konzentriert sich dabei vorrangig auf die politisch- ideologische Arbeit, deren Umset zung in den Einheiten vor allem durch die Vorbildhaltung der Kom munisten und durch die Politarbei ter und Agitatoren erfolgt. Die Anerkennung der Zugehörig keit zu den Kampfgruppen der Ar beiterklasse als eine ehrenvolle Tätigkeit für unsere Gesellschaft sei- •Die Angehörigen der Einheit „Ger hard Harig“ gehen davon aus, daß die Beschlüsse des X. Parteitages und die darin gesetzten Maßstäbe wachsende Anforderungen an die nächsten Jahren stellen werden. Ih rem Inhalt nach bestehen sie vor al lem in der Meisterung komplizierte rer Aufgaben auf dem Gefechtsfeld, in der weiteren Festigung der Kampfkollektive, in der Erhöhung durch unsere Partei bei mehrfachen Auszeichnungen. Bereits nach 2jäh- rigem Bestehen im Jahre 1976 wurde unserer Einheit die Truppen fahne verliehen, zu Ehren des X. Parteitages konnte nach erfolgrei- volutionären Tätigkeit Bestand ver leiht“. (E. Honecker, Für das Wohl Die positive Einheit fand durch das Sekretariat Kreisleitung unserer auf die zunehmende kung der Kommunisten heit, auf gewachsene 30 Jahre sind historisch gesehen eine kurze Zeit, doch für jene Kämp fer. Unterführer und Komman deure, die seit Bildung der Kampf gruppen dabeiwaren oder noch Entwicklung unserer die Anerkennung den und die Errungenschaften des werktätigen Volkes zu schützen 'so wie alle Provokationen der Feinde des Sozialismus zunichte zu ma chen, wurden größere antisozialisti sche Aktionen im Keime erstickt und der Frieden gewährleistet. „Restaurierungsarbeiten“ in Form einer gewaltsamen Annektion der DDR unter Ausnutzung der offenen Grenze der DDR zu Westberlin und zur BRD waren Ausdruck der sich steigernden Aggressivität der NATO, insbesondere des Imperialismus in der BRD, sie waren im Ergebnis der erfolgreichen politischen und ökono mischen Entwicklung in der Sowjet union, der DDR und anderen soziali stischen Bruderländern auch Aus druck einer „Torschlußpanik“. Die Arbeiterwehren waren die Vorläufer unserer Kampfgruppen, und jene Kommunisten und Gewerk schafter, die in diesen Arbeiterweh ren kämpften, bildeten den Kern der ersten Kampfgruppeneinheiten. Als eine der grundlegenden Lehren aus der Abwehr des konterrevolutio nären Putschversuches faßte die Partei auf ihrer 15. Tagung im Juli 1953 den Beschluß über die Schaf fung und systematische Ausbildung von Kampfgruppen „als bewaffne tes Organ der Arbeiterklasse zum Schutz des sozialistischen Staates und der volkseigenen Betriebe“. (Ge schichte der SED — Abriß —, Berlin 1978, S. 297) mus DDR stem chen lung tens der Partei- und Staatsführung sowie deren ständige Fürsorge für die Angehörigen der Kampfgruppen rufen neben dem eigenen Erleben im Dienst und in der Ausbildung be rechtigten Stolz hervor. Der Stolz auf die Zugehörigkeit zu diesen re volutionären bewaffneten Organen der Arbeiterklasse wird gleichfalls getragen von den Ehepartnern und Familienangehörigen sowie den Ar beitskollektiven, er führt mit zum Verständnis für das Zurückstellen mancher persönlicher Wünsche. Hier manifestiert sich die Einheit von Partei und Volk als ein wichti ges Unterpfand zur erfolgreichen Entwicklung der Kampfgruppen. im Jahr des 30jährigen Bestehens der Kampfgruppen der Arbeiter klasse und im Karl-Marx-Jahr 1983 war das Übersenden einer Willenser klärung der Kämpfer, Unterführer und Kommandeure unserer Einheit an den Generalsekretär des ZK der SED und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Genossen Erich Honecker. Die darin eingegangenen Verpflich tungen zur weiteren Erhöhung von Kampfkraft und Gefechtsbereit schaft im Ausbildungsjahr 1983 wur den erfüllt. Hervorzuheben sind hierbei die erreichten guten und sehr guten Ergebnisse in der Ge fechtsausbildung und im Schießen mit Fla-MG, Panzerbüchse und Pi stole. Wesentlich unterstützt wurde das Erreichen dieser Ergebnisse durch eine zielgerichtete politisch- Die herrschenden imperialisti schen Kreise wollten sich mit dem erfolgreichen planmäßigen und sy stematischen Aufbau der Grundla gen des Sozialismus in der DDR nicht abfinden Durch Verschärfung Überhaupt ist der Dienst in den Kampfgruppen mit hohem persönli chem Einsatz verbunden. Ob älterer oder jüngerer Kämpfer, Unterfüh rer oder Kommandeur, alle haben eines gemeinsam, ihre Tätigkeit in den Kampfgruppen widerspiegelt „eine hohe politische Reife und ist ein Ausdruck der Ergebenheit zur Sache des Sozialismus. Eben darum eher Erfüllung der eingegangenen Verpflichtungen die Ehrenurkunde des ZK der SED errungen werden. Die feierliche Namensverleihung des Ehrennamens „Gerhard Harig“ im Oktober 1982 wird allen Angehö rigen als Höhepunkt im bisherigen Leben unseres Kampfkollektivs un vergeßlich bleiben. Hatten doch da mit die Kämpfer, Unterführer und Kommandeure die eingegangene Ver pflichtung, eine für die Namensge- Um diese und andere Aufgaben er füllen zu können, ist unbedingt Lei stungszuwachs erforderlich. Er kann nur durch Intensivierung, Effektivität und Qualität erreicht sehen Widerstandskämpfers Wissenschaftlers Gerhard werden wir uns stets würdig sen. Unter Führung der Partei wurde eine qualitativ höhere und den Er fordernissen des Klassenkampfes entsprechende Ausbildungs- und Erziehungsetappe eingeleitet, deren Richtigkeit sich spätestens bei der Abwehr der unmittelbaren Aggres sionsvorbereitungen des Imperialis- Die Bildung der Kampfgruppen der Arbeiterklasse durch die SED vor 30 Jahren war eine schöpferi sche Anwendung grundlegender Lehren des Marxismus-Leninismus auf die konkreten historischen Be dingungen in unserer Republik. Le nin wies mit der Ausarbeitung der sozialistischen Revolutionstheorie und der Lehre vom Schutz des so zialistischen Vaterlandes nach, daß die Durchführung der sozialisti schen Revolution gesetzmäßig das Streben aller reaktionären Kräfte hervorrufen wird, die alten Macht verhältnisse der Ausbeutung und U nterdrückung wiederherzustellen. „Der Übergang vom Kapitalismus zum Kommunismus“, betonte er, „umfaßt eine ganze geschichtliche Epoche. Solange sie nicht abge schlossen ist, behalten die Ausbeu ter unvermeidlich die Hoffnung auf eine Restauration, und diese Hoff nung verwandelt sich in Versuche der Restauration“. (Lenin, Die proletarische Revolution und der Renegat Kautsky, Werke, Bd. 28, Berlin 1959, S. 252/253.) Bewährte Führung durch die marxistisch-leninistische Partei Die Bildung der Kampfgruppen der Arbeiterklasse des arbeitenden Menschen all un sere Kraft, Reden und Aufsätze, Bd.’ 1, Berlin 1975, S. 192) Die Motivation der Kampfgrup penangehörigen entspringt nicht zu letzt ihrer revolutionären Tradition. Sie reicht von der Volksmarinedi vision, über die Rote Ruhrarmee, den Hamburger Aufstand, die Leuna-Kämpfer, die proletarischen Wehrorganisationen bis hin zum op ferreichen Widerstandskampf gegen Faschismus und Militarismus, so in den Interbrigaden in Spanien, in tie fer Illegalität im faschistischen Deutschland, hinter Zuchthaus mauern und Stacheldraht, so in Par tisaneneinheiten in den von den Fa schisten unterjochten Ländern, an der Seite der Sowjetarmee im hel denhaften Kampf bei der Zerschla gung des deutschen Faschismus, in diesen Traditionen ist bereits das eigene revolutionäre Erleben, der Weg der Einheiten, die die Namen großer deutscher revolutionärer Ar beiterführer oder Helden des akti ven Widerstandes tragen, fest ein-; bezogen. neten Verteidigung des Sozialismus entschlossenen Arbeiter auftreten, verrichteten andere Maurerar beiten und andere Tätigkeiten zur Befestigung der Staatsgrenze. Damit erwies sich unmittelbar: Die Kampfgruppen der Arbeiter klasse „verkörpern auf besondere Denn in Verkennung des Kräf- teverhältnisses zwischen Sozialis mus und Imperialismus . gingen die aggressiven Kreise der BRD, militä risch unterstützt von den in der BRD stationierten NATO-Truppen, zur unmittelbaren Vorbereitung des Überfalls auf die DDR über. Diese Bewährungssituationen zuverlässig und erfolgreich bewältigt der Grenzpolizei und der Volkspoli zei die offene Staatsgrenze der DDR zu Westberlin unter Kontrolle und verstärkten gleichzeitig den Schutz an der Staatsgrenze zur BRD. Die herrschenden Kreise der USA, der BRD und der anderen NATO- werden. Deshalb sind diese Grund faktoren zur Steigerung des Kampf wertes und der Gefechtsbereitschaft bei der Planung und Durchführung der politischen Ausbildung, der Un terführerausbildung sowie der Ge fechtsausbildung der Einheit stär ker in den Mittelpunkt zu stellen, und es sind ständig Reserven aufzudecken und zu erschließen. Wachsende Anforderungen in den achtziger Jahren Die Kampfappelle sind De monstrationen des Friedenswillens und, zugleich der Entschlossenheit, die sozialistischen Errungenschaften unseres Landes jederzeit mit der Waffe in der Hand zu schützen. Eng mit der Entstehung und Entwick lung der sozialistischen Gesell schaftsordnung in unserer Republik verbunden, verkörpern die Kampf- gruppenangehörigen in doppelter Hinsicht die Mitgestaltung der Ge schichte der DDR in den vergange nen 30 Jahren, sowohl als Werktä tige in der Produktion, als Mit arbeiter staatlicher und gesellschaft licher Einrichtungen oder als Wis senschaftler sowie auch als Ange höriger bewaffneter Formationen in den Kampfgruppen. Angesichts dieser für die DDR, für das sozialistische Weltsystem be drohlichen Lage galt es, „die Aggres soren rechtzeitig zu zügeln, den Krieg abzuwenden, ihn nicht zum Ausbruch kommen zu lassen“ (Er- klärung der Beratung von Vertre tern der kommunistischen und Ar beiterparteien im November 1960, Berlin 1961, S. 33). In komplizierten Klassenkampf situationen entstanden, den re volutionären Traditionen der deut schen Arbeiterklasse verpflichtet und von der Partei geführt, entwik- kelten sich die Einheiten der Kampf gruppen unter Leitung erfahrener Kommandeure zu einem schlagkräf tigen militärischen Instrument in den Händen der von Ausbeutung und Unterdrückung befreiten Ar beiterklasse der Deutschen De mokratischen Republik, das gemein sam mit den anderen bewaffneten Organen zu jeder Stunde bereit ist, den aggressiven Bestrebungen des Imperialismus Einhalt zu gebieten. Frieden gerettet Diese gemeinsame politische Ak tion der Staaten des Warschauer Vertrages zur Zügelung der aggres siven imperialistischen Kräfte ret tete den Frieden in Europa. Beson- Wir Kämpfer, Unterführer und Kommandeure der Einheit „Ger hard Harig“ werden uns diesen Auf gaben stellen und getreu dem Ge löbnis der Kampfgruppen der Ar beiterklasse jederzeit bereit sein, un ser sozialistisches Vaterland mit der Waffe in der Hand zuverlässig zu schützen. G egenwärtig finden in der Haupt stadt Berlin und in den Bezirks städten Kampfappelle der Ein heiten der Kampfgruppen der Ar beiterklasse der DDR zu Ehren ih res 30jährigen Bestehens statt. Kämpfer, Unterführer und Kom mandeure werden vor der Partei und allen Werktätigen der DDR Re chenschaft geben über die Entwick lung ihrer Einheiten, über den er reichten Stand von Kampfkraft und Gefechtsbereitschaft, besonders bei der Erfüllung des vom X. Parteitag der SED gestellten Parteiauftrages. der BRD. sich abzeichnende Ten- . .-uzen einer internationalen Ent spannung durch Anheizung des „kal ten Krieges“ und der „Politik der Stärke“ rückgängig zu machen und die internationale Lage erneut zuzu spitzen versuchte. In der NATO ent- tandene neue Pläne zur Untermi nierung und schließlich Beseiti- gung der sozialistischen Gesell schaftsordnung mit militärischer Ge- „Gerhard Harig“ Die Kampfgruppeneinheit „Ger hard Harig“ der Karl-Marx- Universität, gebildet im Jahre 1974, ist im Vergleich zum 30jährigen Be stehen der Kampfgruppen eine rela tiv junge Hundertschaft. Unter Füh rung des Sekretariats der SED- Kreisleitung, mit Unterstützung der staatlichen Leitungen, der Leitun gen der SED-Grundorganisationen und der ehrenamtlichen Arbeits gruppe Kampfgruppen der SED-
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