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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19830000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1983
-
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Band 1983
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S ommerzeit für Studenten ist nicht nur Erholung bei Reisen, Camping, Sport... Sommer zeit für Studenten ist auch Stu dentensommerzeit. Und das heißt konkret: drei Wochen Arbeit in Schwerpunktobjekten der Volks wirtschaft unseres Landes. Über 1500 KMU-Studenten waren 1983 in der Haupt- und in unserer Messestadt im Einsatz. Es ist schon eine gute Tradition und auch dieses Jahr war es so: Am 8. September bekamen die Interbrigadisten in Berlin Be such. UZ war dabei, als Dr. Wer ner Fuchs, 1. Sekretär der SED- Kreisleitung KMU. Dr. Klaus Teichmann, 1. Sekretär der FDJ- Kreisleitung unserer Uni, und Prof. Dr. Annelore Klose-Berger, Prorektorin für Erziehung und Ausbildung, in Berlin eintrafen. Vormittag. Fast still und ver lassen wirkte die Zeltstadt im Rund des ehemaligen Lichtenber ger Stadions an der Herzbergstra ße. Ein schon herbstlich kühler Wind zerrte an den in Reih und In der Spirituosenhalle tref- fen die Gäste auf Carmen Schul ze und Jörg Scholtissek, zukünf tige Stomatologen. Die Leistun gen dieser Studenten waren schon nach wenigen Arbeitstagen hoch prozentiger als der hier lagernde Wein und Schnaps, Sekt und Li kör. „85 Prozent der Facharbei ternorm schaffe ich schon“, be richtet Carmen den Gästen. „Nach drei, vier Tagen konnten wir schon selbst Sendungen zu sammenstellen.“ Der Schichtlei ter und die anderen Kollegen sind zufrieden, würden alle, am liebsten dabehalten. Die Gäste fragen nach der Freizeit. Jörg verweist auf das abwechslungsreiche Lagerleben und denkt dabei vielleicht an schöne Abendstunden bei Tanz, Film öder einem Bier oder an den Besuch des Tierparkdirek tors, Prof. Dr. Dr. Dathe, aber auch an interessante politische Diskussionen. Einsatzleiter Georg Scheel kann noch auf einen gemütlichen Delegation unter Leitung von Dr. Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED-KL, weilte im Zeltlager „IX. Parteitag" Besuch bei Studenten der Sommerinitiative Glied angeordneten 100 Zehn mannzelten. Schon längst sind die Bewohner, Studenten aus den Hochschuleinrichtungen der Bezir ke Halle und Leipzig, auf den Bei nen, transportieren Obst in Ber liner Verkaufsstellen, schachten Kabelgräben oder befördern per Knopfdruck Touristen in die Ku gel des Fernsehturms. Andere haben sich nach anstrengender Nachtschicht verdientermaßen aufs Ohr gelegt. Die von Studen ten betreuten Kioske werden wie der frisch mit leckeren Brötchen, Obst und Getränken aufgefüllt. Lagerleiter Wolfgang Scheefe informiert die Besucher von den zahlreichen Aktivitäten der Stu denten unserer Universität, bevor sie mit den Einsatzleitern der K MU-Studenten Zusammentref fen. Aufgeschlossener Disput Die neun Einsatzleiter, man kann sie ruhig als die „Mütter“ der Brigaden bezeichnen, orga nisieren Arbeit und Freizeit von 445 KMU-Studenten des 2. Durchganges in sieben Berliner Großbetrieben. „Berlin hat schon seine Reize“, beantwortet Georg Scheel, Medizinstudent, die Fra ge der Gäste, wie es ihnen in der Hauptstadt gefällt, „vor allem, wenn man das ganze Jahr über wenig Gelegenheit hat, sich hier umzusehen.“ Dann berichten die Studenten, wie dringend sie gebraucht wer den. „Wir angehenden Rechts wissenschaftler helfen mit, fri sches Obst und Gemüse rechtzei tig an den Mann zu bringen“, sagt Nils Schunger und weist darauf hin, daß seine Kommilitonen manchmal bis zu 12 Stunden mit den Lkw unterwegs sind. Georg Scheel ergänzt, daß der Studen teneinsatz es auch den Werktäti gen ermöglicht, während der Sai son Urlaub zu machen, auch weil sie sich auf die Studenten verlassen können. In der Diskus sion wurden auch Probleme an gesprochen, die es zu beseitigen gab, so entstanden anfangs einige Wirren, weil die Einsatzleiter un genügend in ihre praktische Tä tigkeit eingewiesen waren. Der Wettbewerb weise noch nicht sol che Kriterien auf, die genügend mobilisierend und motivierend auf alle wirken. Die Gäste emp fehlen, sich zusammenzusetzen und Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten. Nach diesem Treff, der bei den Einsatzleitern großen Anklang fand, besuchten die Gäste aus Leipzig einige Jugendliche di rekt an ihren Arbeitsplätzen. Hohe Prozente bei der Arbeit mit Hochprozentigem Die erste Station ist gleich um die Ecke in der Leninallee beim Großhandelsbetrieb „Waren täg licher Bedarf“ (WtB). Ein halbes Hundert Medizinstudenten, mehr als die Hälfte davon Mädchen, packen hier auf Sackkarren, Hub wagen und Gabelstaplern alles — vom Salz bis zum Sekt — was Kaufhäuser, Kaufhallen, Hotels oder Gaststätten Berlins so tag täglich an Waren benötigen und stellen es versandfertig an die Verladerampe. Keine leichte Ar beit, denn bis zu drei Tonnen be wegen die Jungs und Mädels täglich. Abend in der Betriebskegelbahn verweisen. Der Betrieb will noch eine zünftige Abschlußfeier or ganisieren. Die Gäste wünschen den zukünftigen Medizinern wei tere Erfolge und viel „Bewe gung“ in ihrer Arbeit. Randberliner auf (Arbeits-) Zeit Die zweite Station der Reise ist schon etwas außerhalb der Hauptstadt, nahe am „Langen See“ in einem Naturschutzgebiet. 46 Journalistikstudenten, ver stärkt durch drei zukünftige Hi storiker, weht bei der Arbeit der herbstliche Wind um die Nase. Sie sind wohl die einzigen im Lager, auf die früh ein Auto wartet, daß sie abends nach ge taner Arbeit auch wieder bis vor die Haustüre fährt. Eine Organi sation, die die Studenten begrü ßen, denn nach 12 bis 13 Meter Ausheben von Kabelgräben, das ist die harte tägliche Norm, möchte man sich nicht mehr in die S-Bahn zwängen. Denn Was ser und Waschen sind nicht mög lich in dieser Abgeschiedenheit. Der Brigadier ist mit der Ar beitsleistung zufrieden. Sie ist sogar besser als erwartet. Es tra ten schon Stockungen auf, weil eingetaktete Zulieferungen nun zu spät eintrafen. Trotzdem ist die Stimmung gut. Die Studenten drängen darauf, schnell wieder zu arbeiten. Jörg Guse, der Ein satzleiter, -weiß, daß der Betrieb bemüht ist, den Leerlauf schnell stens zu beheben. Mit Köpfchen und Elan Ein Betriebsteil des Sozialisti schen Handelsbetriebes Möbel in der Sredzki-Straße ist die dritte Station. Hier werden vor allem Küchenmöbel für den Versand vorbereitet. Seit mehreren Jahren sind in diesem Betrieb WK-Studenten eingesetzt. „Anfangs herrschte kühle Distanz zu den Studenten, doch die gute Arbeit hat den Argwohn schnell beseitigt“, teilt die Kaderleiterin den Gästen mit. „Vielmehr planen die Abtei lungen jetzt von vornherein die Studenten ein und sind froh, wenn mal einer mehr kommt.“ Daran wird sich auch in kom menden Jahren nichts ändern, denn die fünfköpfige Brigade um ihren Leiter Egbert Thorak überraschte neben der guten Ar beit wieder mit vielen zusätzlichen Initiativen. So gelang ihr neben Hinweisen zu verbesserter Ar beitsorganisation auch ein Neue rervorschlag. Darüber hinaus sind sie nach der Arbeitszeit noch als Maler und Tapezierer im Be triebskindergarten tätig. Am gleichen Tag errang die Brigade das Ehrenbanner im Lagerwettbewerb. Ganz verdient. Als die Gäste unsere Berliner Studenten verließen, waren sie beeindruckt von den vielen gu ten Ergebnissen. Die besproche nen Probleme, so versprachen sie, werden nicht aus dem Auge verloren, damit der nächste Stu dentensommer, der 27. an unse rer Uni, wiederum ein E ’ibnis für jeden Studenten wird. ANDREAS LUKSCH Ein Jahr mit neuen Bewährungsproben liegt vor den FDJlern unserer Universität Wir berichten über die Schulung der FDJ-Funktionöre der Grundorganisationen der KMU Klaus Teichmann rückte in den Mittelpunkt seiner Ausführungen ei ne tiefgründige und kritische Ana lyse des Studienjahres 1982/83 und regte von der sich daraus ergeben den eigenen Positionsbestimmung ausgehend einen Erfahrungsaus tausch an über die vor uns liegenden Aufgaben auf dem Gebiet der kom munistischen Erziehung unserer KMU-Studenten. Auf das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium eingehend, stell te er anhand der Prüfungsergebnisse zum Studienjahresende einen Lei stungsanstieg im Durchschnitt der Universität gesehen fest, wies auf Schwerpunktprobleme hin, die noch besser zu bewältigen sind und orien tierte darauf, die bestehenden Drei erverbindungen zwischen der staatli chen, der FDJ-GO-Leitung und der Lehrgruppe ML stärker zu nutzen. Stark leistungsstimulierend wirkt, das war eine Erfahrung im Zusam menhang mit der Zentralen FDJ- Studentenkonferenz im Mai, eine straffe Führung des gesellschaftswis senschaftlichen Wettstreits, wo klar fixierte Aufgaben stehen, eine regel mäßige Kontrolle erfolgt, Studenten aller Studienjahre einbezogen wer den und wo man zu interdisziplinärer Arbeit übergegangen ist. z Anschließend beschäftigte sich Klaus Teichmann eingehend mit der Verantwortung jeder FD J-Gruppe bei der Gestaltung des Studienpro- zesses. Im hinter uns liegenden Stu dienjahr galt es, eine völlig neue Situation zu bewältigen — der Stu dienjahresablauf änderte sich grund legend durch die Einführung des 15- Wochen-Semesters und der lehrver- anstaltungsfreien Zeit. Jetzt kam und kommt der FDJ in der Auseinander setzung um Studienhaltung und -mo- tivation eine ganz besondere Rolle zu. Klaus Teichmann betonte, daß die Ideen der Jugendfreunde in die ser Phase mehr denn je gefragt sind, um neue Formen und Lösungen zu finden. ) In diesem Rahmen unterstrich der Redner die Notwendigkeit der früh zeitigen Einbeziehung der Studenten in die wissenschaftliche Arbeit und die Förderung von besonders begab ten Studenten mit dem Blick auf ei ne kontinuierliche und planmäßige Traditionsgemäß fand zu Beginn des neuen Studienjahres eine Schu lung von FDJ-Funktionären der Grundorganisationen unserer Uni versität statt. Dr. K. Teichmann, 1. Sekretär der FDJ-Kreisorganisation, gab die Dis kussionsgrundlage. Daran schloß sich ein Vortrag von Dr. S. Thäle, 2. Sekretär der Kreisleitung der SED, zu aktuellen außen- und innenpoli tischen Fragen an. Am Nachmittag begrüßte das Ver bandsaktiv die Prorektorin für Erzie hung und Ausbildung, Prof. Dr. A. Klose-Berger, und nutzte die Gele genheit zu einer Diskussion mit den Genossen und Jugendfreunden des Klubrates des FDJ-Jugend- und -Stu dentenzentrums „Moritzbastei". Am späten Nachmittag fand die 5. FDJ-Kreisleitungssitzung statt. Die Schulung wurde am Freitag fortgesetzt. Begehrte Diskussionspartner: Die Freunde des Klubrates des FDJ-Jugend- und Studentenzentrums „Moritzbastei". Der Direktor der „mb" Peter Kunz (im Bild rechts), informierte über die Bemühungen der haupt- und ehrenamtlichen Mitar beiter, die „mb" zu einem Zentrum des geistig-kulturellen Lebens an unserer Uni zu profilieren. Arbeit mit den jungen Nachwuchs wissenschaftlern. Wenn die Partei-, die staatliche und die Gewerkschaftsleitungen der Universität und der Sektionen ihre Kraft jetzt darauf orientieren, die Entwicklung von wissenschaftlichen Spitzenkadern in den Mittelpunkt ih ¬ rer Arbeit zu rücken, die Praxis wirksamkeit der Universität zu er höhen und strenger nach dem Lei stungsprinzip zu arbeiten, so müsse sich jede FDJ-Leitung jetzt befragen, welcher Beitrag dabei von der FDJ- Kreisorganisation zu leisten sei. Einen Tag vor Ablauf des letzten Durchganges im Interlager „Karl Marx“ in Leipzig-Grünau und im Zeltlager „IX. Parteitag“ in Berlin vermochte der 1. Sekretär der FDJ- Kreisleitung bereits eine Einschät zung über die Leistungen unserer KMU-Jugendfreunde im „3. Seme ster“ zu geben. „Unsere Studenten haben überall dort, wo sie mit zu packten, gespürt, daß sie gebraucht werden. Und das hat sie zu sehr ho hen Leistungen angespornt.“. Auf die Arbeit der Jugendfreunde im Arbeiter- und Angestelltenbe reich eingehend, nannte Klaus Teich mann die Neubildung und Profilie rung von Jugendbrigaden und Ju- gendforscherkollektiven, um im Kampf um wissenschaftliche Höchst leistungen einen Schritt voranzu kommen. Es muß noch, besser ge lingen, so wie in den GO der UB und des Klinikums, die Arbeit unserer jungen Arbeiter . und Angestellten mit der FDJ-Arbeit im Zusammen hang zu sehen. Klaus Teichmann resümierte in seinem Vorträg die zahlreichen kul turellen und sportlichen Höhepunkte, die an der Kreisorganisation im hin ter uns‘liegenden Studienjahr statt fanden, denn Kultur und Sport gehö ren gleichermaßen zum Bild eines Absolventen einer sozialistischen Universität. „Gradmesser unserer Arbeit ist“, so betonte Klaus Teichmann, „wie unsere Freunde an die Fragen unse rer Zeit herangehen, wie sie vom Standpunkt der Arbeiterklasse aus zu Haltungen und Handlungen fin den.“ Die Zuspitzung der internatio nalen Lage führte zu einem erhöhten politischen Engagement unserer FDJler, und dies fand Ausdruck im politischen Alltag unserer Universi tät. Die politisch-ideologische Arbeit bleibe nach wie vor Hauptanliegen unserer Arbeit. Dementsprechend müssen die FDJ-GO und FDJ-Grup- pen ihre Kampfprogramme akzentu ieren. STEFFI GRÜNEWALD . T, Aus der Diskussien. ! In ihrem Diskussionsbei trag ging die Prorektorin für Erziehung und Ausbildung, Prof. Dr. Klose-Berger, aus führlich auf den Beschluß des Politbüros vom 18. März 1980 „Über die Aufgaben der Uni versitäten und Hochschulen in der entwickelten sozialisti schen Gesellschaft“ ein und analysierte einige Aspekte der Realisierung an unserer Universität auf dem Gebiet von Erziehung und Ausbil dung. Sie betonte, Hauptaufgabe ist und bleibt, das Verständ nis dafür zu festigen, daß sich aus der Änderung des Stu dienjahresablaufes tiefgrei fende Konsequenzen ergeben. Sie stellte die Frage, wie die Studenten auch der unteren Studienjahre in den Prozeß des Umdenkens und Klärens einbezogen wurden und wer den. Zweimal 15 Wochen Lehr veranstaltungen heißt: Redu zierung der Stunden an Lehr veranstaltungen bei Beibehal tung eines anspruchsvollen Programms. An den inhalt lichen Anforderungen werden keine Abstriche geduldet, das bedeute: höchste Anstren gungen und hieße vor allem: mehr Fleiß. Die in Eigenverantwortung gegebenen Möglichkeiten der Studenten müßten zu einer op timalen Nutzung der zur Ver fügung stehenden lehrveran staltungsfreien Zeit führen. Erfolgreich sei diese Zeit immer dort gestaltet worden, wo die FDJ-Leitungen an der Aufgabenstellung mitgewirkt haben. Die Vorstellungen dar über müßten jedoch noch aus geprägt werden, wie die Ge staltung des Studienabschnit tes in Gruppenplänen und Wettbewerbsprogramme Ein gang findet. In einem zweiten Schwer- punkt sprach ( Genn. Prof. Dr. Klose-Berger über die Vorbereitung der 9. Zen tralen Leistungsschau der Stu denten und jungen Wissen schaftler 1985 in Leipzig und markierte abschließend einige Probleme bei der Förderung besonders talentierter Stu denten und bei der Arbeit mit den Nachwuchswissenschaft lern. S. G. Hans Binder, Sektion Physik: Hauptaugenmerk hohe Leistungen Aktiv in der FDJ-Arbeit der Sek tion Physik engagiert sich Hans Bin der, Assistent an dieser Sektion. Hauptaugenmerk will er im näch sten Jahr darauf legen, daß die Lern ergebnisse im Studium erhöht wer den. Hierbei kommt es insbesondere auf di e richtige Stimulierung und die schöpferische Tätigkeit der Studen ten an. Grundlage bildet in erster Li nie die politisch-ideologische Arbeit. Die Methode der öffentlichen Ver teidigung von sehr guten Diplom arbeiten, die dieses Jahr erstmalig durchgeführt wurde, hat sich an der Sektion gut bewährt. Das soll auch im nächsten Jahr fortgesetzt werden, um einen gewissen Anreiz für andere Studenten zu schaffen. Es gilt jedoch, die Termine für solche öffentliche Verteidigungen in einem günstigen Zeitraum zu wählen, um den Zuhö rerkreis erweitern zu können, sagte Hans Binder. Erstmalig erhielten im vergange nen wissenschaftlichen Studenten sommer Studenten auf dem Gebiet des wissenschaftlichen Gerätebaus kleine Aufträge. Das regte die Stu denten an und aktivierte sie in ihrer Tätigkeit. Darum ki man auch im nächsten Jahr interessiert, das fort- Zufuhren. Fotos (3): HFBS//Seeligmüller Zeit, vor den FDJ-Wahlen ein Resümee zu ziehen UZ sprach mit Helma Weiske, amt. FDJ-Sekretär an der GO „Gerhart Eisler", Sektion Journalistik Helma Weiske ist derzeit amtierender FDJ-GO-Sekretär an der Grundorganisation „Gerhart Eisler“, Sektion Journalistik. Vor eini gen Tagen verteidigte sie erfolgreich ihre Promotion A. Wir trafen Helma zur Schulung der FDJ-Sekretäre und nutzten die Gelegenheit zu einem Gespräch. Helma beendet nun bald ihre „Amtszeit“ als FDJ-Sekretär. Ihre Arbeit wird nach den Verbandswah len ein anderer fortsetzen. Zeit, ein Resümee zu ziehen. Wenn Helma auf ihre Tätigkeit zurückblickt, dann ist ihr zum Bei spiel besonders gut das Auftreten der Journalistikstudenten zum Pfingsttreffen im Mai 1983 in Erin nerung. Hier entwickelten die FDJ ler der GO „Gerhart Eisler“ eine hervorragende Eigeninitiative. Jeder zweite Jugendfreund trug bei der Demonstration anläßlich des Pfingsttreffens ein Plakat, Lieder und Sprechchöre hallten laut. Solche Aktionen gilt es in Zukunft auch auf andere Gebiete zu übertragen, meint Helma hierzu. Nennenswert ist auch der Beitrag der GO zur Zentralen FDJ-Studen- tenkonferenz anläßlich der Karl- Marx-Ehrung im Mai. Dafür arbei teten Studenten acht Referate aus. Fünf dieser Referate wurden von den Jugendfreunden vorgetragen und regten unter den Zuhörern zu vielfältigen und interessanten Dis kussionen an. Als Schwerpunkt für das neue Studienjahr sieht Helma besonders die Vorbereitung der Anfang Okto ber beginnenden Verbandswahlen. Auch die Arbeit mit den Jugendob jekten soll / im Studienjahr 1983/84 qualitativ verbessert werden. Ein besonderer Höhepunkt im kommenden Jahr ist das Nationale Jugendfesival. Hierbei möchte die FDJ-GO durch zusätzliche Arbeits einsätze einen Beitrag leisten. Na türlich plant man auch Vorhaben an der Sektion zu den kommenden FDJ-Studententagen. Besonderes Augenmerk gilt auch dem Solidari tätsbasar am 1. Mai auf dem Leipzi ger Markt.
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