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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19830000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1983
-
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Band 1983
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8 KULTUR --------- 29. Juli 1983 UZ / 30 Anrecht bietet schöne kulturelle Erlebnisse Kulturell-ästhetische Bil dung für Lehrerstudenten enthält auch im Studienjahr 1983/84 wieder ein an spruchsvolles Veranstal tungsangebot Seit über zehn Jahren gehört die Kulturell-ästhetische Bildung und Erziehung der Lehrerstudenten zum Lehrprogramm an der Karl-Marx- Universität. Die kulturell-ästheti sche Bildung beginnt schon im Vor schulalter, und soll vor allem Be standteil des gesamten Erziehungs prozesses an den zehnklassigen all gemeinbildenden polytechnischen Oberschulen sein. Daß es längst noch nicht überall so ist, beweisen die oftmals noch zu hörenden Kla gen von Eltern. Natürlich tragen auch diese große Verantwortung, wenn es um das Bekanntmachen der Kinder und Jugendlichen mit den kulturell-ästhetischen Werten unserer Nationalkultur und der hu manistischen Weltkultur geht. Ne ben den Eltern sind es aber doch vor allem die Lehrer, die dafür sor gen müssen. Grund genug also,' der kulturell-ästhetischen Bildung und Erziehung an den Universitäten und Hochschulen besondere Aufmerksam keit zu widmen und dort na türlich insbesondere der der Lehrer* Studenten. Oftmals wird die Mei nung vertreten, daß alles, was mit Kultur zu tun hat, nur die Lehrer für Deutsch, Musik und Kunsterzie hung angeht. Aber mit Kultur sind schließlich alle Lebensbereiche ver knüpft, und bekanntlich ist ja auch die vom VIII. Parteitag formulierte und noch heute gültige Hauptauf gabe ein Ausdruck davon. Denn sie schließt neben der weiteren Verbes serung des materiellen gleichwertig die des kulturellen Lebensniveaus ein. In diesem Sinne hoffen wir, daß unser Kulturangebot für die Leh rerstudenten des Studienjahres 1983/84 angenommen wird und Beachtung findet. Wenn die Päd agogikstudenten von heute dann in fünf Jahren vor ihren Schülern ste hen, werden sie sich gewiß einmal daran erinnern, daß unser Anrecht für das 1. Studienjahr ihnen schöne kulturelle Erlebnisse bot. Folgende Veranstaltungen sind im Studienjahr 1983/84 geplant: 25. Oktober 1983, 19.30 Uhr, Hörsaal 19, Eröffnung der Veranstaltungs- reihe im Studentenanrecht durch Vertreter des Direktorates für Stu dienangelegenheiten und der HA Kultur; es singen und spielen Wolf gang Rothe und die Gruppe „uni- cum“ Leipzig 15. November 1983, 19.30 Uhr, Hör saal 19, Dokumentarfilm in Leipzig; Vorführung von Dokumentarfilmen und Gespräch mit Filmemachern vor der 26. Internationalen Doku mentar- und Kurzfilmwoche; Lei tung: Festivaldirektor Ronald Trisch 10. Januar 1984, 19.30 Uhr, Hörsaal 19, Pantomime und Jazz; Das Pan tomime-Studio Jena mit Harald Seime und Klaus Weinhardt 14. Februar 1984, 19.30 Uhr. Hörsaal 19. Ensemble „Solidarität“ der KMU; die Gruppen „Alerce", Chile, und ANC Südafrika stellen sich mit neuen Programmen vor 5. April 1984, 19.30 Uhr, Gewand haus, Großer Saal, A-cappella- Konzert mit dem Bela-Bartok-Chor der Universität Budapest; Leitung: Dr. Gabor Baross 23. Mai 1984, 19.30 Uhr, Leipzig- Information (Kinosaal), Literatur veranstaltung; der Leipziger Schrift steller Bernd Weinkauf stellt junge Autoren vor. 5. Juni 1984, 19.30 Uhr, Hörsaal 19, Konzert mit dem Sänger Kurt Nolze Themen und Termine der Vorle sungen des theoretischen Teils wer den durch die Sektionen mitgeteilt. Viel Spaß und Freude beim Stelldichein mit den Musen Volkskünstler der KMU mit abwechslungsreichen Progrommen Mehr als 550 Volkskünstler sind in den neun Ensembles der Leipzi ger Karl-Marx-Universität verei nigt. In Zirkeln und Interessenge meinschaften gehen weitere rund hundert Universitätsangehörige künstlerischer Betätigung nach, fin den nach Vorlesung und Seminar Spaß und Erholung. Die traditions reiche Alma mater Lipsienis, die im nächsten Jahr ihr 575. Jubiläum be geht, besitzt also nicht nur ein gro ßes Potential an Wissenschaft und Forschung, sondern auch an Kultur und Kunst) ' Ensemble mit Sängern und Tänzern aus aller Welt Die sieben kulturell-künstle rischen Anrechtsreihen, die . es seit vielen Jahren gibt, haben nicht nur einen festen Platz im Kulturleben der Studenten, Wissenschaftler, Ar beiter und Angestellten der , Univer sität, sondern aller Bürger der Stadt. Besonders gefragt ist der Zy klus' „Künstlerische Ensembles", der sechs Veranstaltungen je Spiel zeit enthält und hauptsächlich von den Universitätsensembles bestrit ten wird. Das sind der Universitäts-. chör,.' das Akademische' Orchester, die Ensembles „Solidarität“ und „Pawel Kortschagin“, das Poetische Theater „Louis Fürnberg", die Kam mermusikgruppen der Sektionen Physik und Medizin, das Kabarett „Die Spitzhacken“ und das Tanz studio. Das zahlenmäßig größte ist das So lidaritätsensemble. Rund 200 Mit glieder aus 17 Nationen wirken un ter der bewährten Leitung von Hans Thomas züsammen. Nahezu’ 22 000 Menschen erlebten allein im ersten Halbjahr 1983 das in der Welt einmalige Gesangs- und Tanz kollektiv. Die Volkskünstler sind durch viele Auftritte zu wichtigen gesellschaftlichen Ereignissen, bei spielsweise auf der Festveranstal tung zum 100. Todestag von Karl Marx im Palast der Republik in Ber lin oder zum Pfingsttreffen der Ju gend sozialistischer Länder in Pots dam, auch außerhalb der Messe stadt bekannt geworden. In Leipzig zeigen die Gruppen und Solisten von vier Kontinenten regelmäßig im Studentenzentrum Moritzbastei, im Herder-Institut und in den Klub- und Kulturhäusern der Bezirksstadt ihr Können. In ihren Liedern und Tänzen pflegen sie die Folklore ih rer Heimat, bekennen sich in ihrem Programm zugleich auch zur anti imperialistischen Solidarität und zum proletarischen Internationalis mus. Mit ihren mitreißenden Pro grammen unterstützen sie mit den Mitteln der Kultur den Kampf der Völker um Frieden, Demokratie und Fortschritt. Auf dreißigjähriges erfolgreiches Wirken können im nächsten Jahr das Akademische Orchester unter der Leitung von Musikdirektor Dr. Horst Förster und das Ensemble „Pawel Kortschagin“ unter der Lei tung von Dieter Graubner zurück blicken. Die neue Spielzeit des Or chesters beginnt Ende Oktober im Großen Saal des Neuen Gewand hauses als Beitrag zum Karl-Marx- Jahr mit der Wiederaufführung des Canto risentito „Marx“ von Jens- Uwe Günther. Dieses nach einem Text von Louis Fürnberg geschaf fene Werk entstand im Auftrag des Akademischen Orchesters und wurde zu den 17. Arbeiterfestspie len in Suhl uraufgeführt. Mit ins gesamt sechs Konzerten setzen die fast 40 Orchestermusiker als Volks kunstschaffende interessante Ak zente im reichen Leipziger Musikle ben. Chorkonzerte auf hohem künstlerischem Niveau Dasselbe gilt für den Leipziger Universitätschor unter der Leitung von Universitätsmusikdirektor Prof. Dr. Max Pommer. Das heute über hundert Sänger zählende Ensemble geht auf den 1926 gegründeten „Ma drigalkreis“ zurück. Es folgt einer jahrhundertealten Chortradition in Leipzig, für die als Beispiele auch die Thomaner, der Gewandhaus- chor, Arbeiterchöre . und Singaka demien stehen. Der Universitäts- chor hat inzwischen eine Klang- Schönheit erreicht, die ihn zu einem der besten Laienensembles der Re publik macht. Das A-cappella- Konzert „Musik der Völker“ im No vember im Neuen Gewandhaus wird erneut davon Zeugnis ablegen. Der Verbreitung insbesondere des slawischen, Liedgutes hat sich das Ensemble „Pawel Kortschagin“ ver schrieben, das neben Chorkonzerten auch Musiktheaterinszenierungen einstudiert. Das nächste Vorhaben ist Robert Planquettes Lustspiel „Die Glocken von Corneville", das im Dezember im Kreiskulturhaus der Bergarbeiterstadt Borna Pre miere haben wird. Musikalisch wer ¬ den die Akteure vom Staatlichen Or chester Leipzig, Sitz Borna, unter stützt. Mit weiteren Vorstellungen in den Kulturhäusern von Böhlen, Espenhain und Deutzen tragen die Leipziger Studenten zur Bereiche rung des kulturellen Alltages bei. Gegenwartsdramatik unseres Lan des nimmt einen wichtigen Platz im Repertoire des Poetischen Theaters „Louis Fürnberg“ ein. Davon zeugte auch im Juni die jüngste Premiere „Begegnungen“ mit Werken von Heinz Drewniok, Jürgen Groß und Lothar Trolle. Der Spielplan des Amateurtheaters wird auch gekenn zeichnet durch antiimperialistische Dramatik, Texte des bürgerlich progressiven Kabaretts des 20. Jahr hunderts sowie Stücke aus der Volkstheatertradition. In der Spiel zeit 1982/83 haben nahezu 3500 Mes sestädter die 59 Vorstellungen des Leipziger Studententheaters be sucht, das von Dr. Peter Reichel ge leitet wird. Für theater- und li teraturinteressierte Besucher gibt es außerdem noch die Gesprächsreihe „Autorenabende“. Seit der Grün dung im Jahr 1949 brachte die Stu dentenbühne insgesamt 40 Inszenie rungen heraus. Von Kabarett und Tanz bis zur Kammermusik Während die „Spitzhacken“, das zentrale FDJ-Studentenkabarett der Universität, ihr jüngstes Programm „Trotz(t) alledem!“ vorwiegend in der Moritzbastei zeigen, tritt das Tanzstudip zumeist in Klubs und Kulturhäusern auf. : Die Sektionen Physik und Medizin . nehmen jede Gelegenheit wahr, , ihre. Kammer- musikgruppen musizieren zu lassen, so daß sie aus dem Kulturleben der Sektionen nicht mehr, wegzudehken sind. „Alle Kulturgruppen unserer Uni versität leisten Jahr für Jahr einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zum geistig-kulturellen Leben der Stadt. Dabei ist besonders die Tat sache hervorzuheben, daß Wissen schaftler und Studenten, Arbeiter und Angestellte gemeinsam um die erfolgreiche Erfüllung ihrer kultur- politisch-künstlerischen Aufgabe be müht sind“, unterstrich Dr. Max Wollny, der als Leiter der Hauptab- leilung Kultur der Karl-Marx- Universität und als Leiter eines Streichquartetts am vielfältigen Kul turleben der Stadt Leipzig auch selbst Anteil hat, MARIANNE H.-STARS Das Ensemble „Pawel Kortschagin" während eines Konzerts im Festsaal des Alten Rathauses. Mitglieder des Tanzstudios der KMU bei einem Auftritt. Fotos: UZ (Archiv) Buntes Treiben herrscht stets im FDJ Jugend* und Studentenzentrum Moritzbastei Studentische Ideen sind im Klub verwirklicht 200 Klubaktivmitglieder des FDJ-Jugend- und Studen tenzentrums Moritzbastei sorgen für ein interessantes Angebot Gut 400 Jahre hat die Moritz bastei, zu finden zwischen Uni riesen und Gewandhaus, schon auf dem Buckel; Aber erst 1974 begann sie das zu werden, was sie nun ist: unser FDJ-Jugend- und Studentenzentrum. Acht Jahre nach dem ersten Spa tenstich wurde im Februar 1982 der letzte Bauabschnitt der ehe maligen Befestigungsanlage fer tiggestellt, und seither finden in Bierkeller, Fuchsbau, Veranstal tungstonne und den anderen Räu men täglich etwa 600 Gäste Platz. Was in ihrem Klub ge schieht, bestimmen rund 200 Klubaktivmitglieder, fast aus schließlich Studenten, in neun Arbeitsgruppen. Unterstützung dabei findet das Klubaktiv bei der Klubleitung, die ihr Büro am Nikolaikirchhof 4b und in der Seeburgstraße 22 hat. Die drei Arbeitsgruppen Poli- tik/Philosophie, Universität/ Wissenschaft und Internationale Arbeit bilden den Bereich Poli- tik/Wissenschaft, Länderabende, Dokumentarfilmveranstaltungen, Diskussionsrunden und öffentli che Vorlesungsreihen in der mb werden von den Arbeitsgruppen organisiert. Beliebt bei den Gä sten der Bastei ist der Uni- Stammtisch, eine Veranstaltungs reihe, in der schon viele pro minente Gäste ausgefragt wer den konnten. Im Zentrum der Ar beit im neuen Studienjahr wird die Vorbereitung des 575jährigen Universitätsjubiläums stehen. Je der, der an populärwissenschaft lichen Vorträgen, speziellen Wis senschaftsproblemen und aktuel ler Politik interessiert ist, sollte sich den Donnerstag für einen Besuch in den Räumen des Un terkellers vormerken. Die Arbeitsgruppe Literatur/ Kunst hat. wie der Name schon sagt, alle Gehres der Literatur und der bildenden Kunst im Ver anstaltungsplan der Bastei in ih rer Obhut. Das betrifft sowohl Lesungen innerhalb der Reihen „Der durstige Pegasus — Studen tische Lesebühne“ und „Die Buchpremiere“, geht weiter mit Theater- und Puppentheatervor stellungen, Pantomime, Kabarett und Spielfilmen. Außerdem erstreckt sich der Aufgabenbe reich der AG auf die Organisie rung von Ausstellungen, Ausstel lungsgesprächen und kunstwis senschaftlichen Vorträgen. Wenn ein Konzert oder eine Tanzveranstaltung besonders gut gefallen hat, dann ist das der AG Musik, der fünften programmge- staltenden Arbeitsgruppe, zu ver danken. „Jazz in der Bastei“, die „Liedbühne“, die „Klassiktonne’ oder die Mittwochdiskothek „Papperlapop" — das sind nur einige Veranstaltungsreihen, die diese AG betreut. Zu ihren Auf gaben gehört weiterhin, dafür zu sorgen, daß solche Höhepunkte wie das Kinderfest, die Dixie fete, das Folksfest und 8er Rocktreff auch im kommenden Studienjahr wieder stattfinden und allen Gästen Spaß machen. Informationen über das Ge schehen im Klub gibt die Arbeits gruppe Öffentlichkeitsarbeit. Die Mitglieder fertigen Plakate für den Aufsteller im Universitäts- Innenhof an und hängen monat lich die Veranstaltungspläne in den Wohnheimen und Sektionen aus. Oftmals sind diese Studen ten Klubgäste mit Block. Stift und Kamera, um für die Univer sitätszeitung zu berichten. Grund kenntnisse in der Film- und Dia- technik. Beleuchtung und Aku stik sind notwendig, um in 8 er AG Bau/Technik alle Veranstal tungen absichern zu können- Dazu zählen neben der Bedie nung natürlich auch die regelmä ßige Wartung und Pflege der technischen Anlagen der Moritz- bastei. Für die gesamte Ordnung. Si cherheit und Sauberkeit im Ob jekt während der Veranstaltun gen ist die Ordnungsgruppe ver antwortlich. Die Jungen und Mädchen, erkennbar an den mb-T-Shirts, führen die Einlaß' kontrollen durch und wachen be sonders aufmerksam über di® Einhaltung der Klubordnung. Die zehnte Arbeitsgruppe ist die Barmannschaft Drei Tags im Monat stehen ihre Mitglieder hinter dem Tresen und in der Garderobe. mb-Karten werden übrigens donnerstags von 10 bis 14 Uhr in der Schalterhalle der Universität verkauft; Restkarten gibt es an der Abendkasse im Wirtschafts: eingang der mb. Und wer Lust hat, in einer der Arbeitsgruppen der Moritzbastei mitzumachen, der sollte am besten gleich seine Schritte ins Büro am Nikolai kirchhof 4b lenken, um dort Nä heres zu erfahren. ELKE GEHRMANN- AG Öffentlichkeitsarbeit Viele Stücke mit Seltenheitswert Das Musikinstrumenten-Museum der Karl-Marx-Universität gehört zu den zehn größten Spezialmuseen dieser Art in der Welt. Es befindet sich im Grassimuseum am Johannis platz, Eingang Täubchenweg 2e (am Alten Johannisfriedhof). Seine Bestände wurden im Jahre 1926 aus Privatbesitz angekauft. Trotz zahl reicher Kriegsverluste umfaßt die Sammlung jetzt dank bedeutender Neuankäufe wieder mehr als 3000 Instrumente, von denen etwa ein Drittel in den Ausstellungsräumen gezeigt wird. Die ältesten Instru mente -stammen, aus dem 16. Jahr hundert, es sind dies, durchweg Ein zelstücke von größtem Seltenheits wert, dabei .zu. nicht geringem Teil noch heute.spielbar. Die .folgenden Jahrhunderte bis' zur Gegenwart sind, reichhaltig ver treten. Dem Instrumentarium der Bachzeit ist ein eigener Ausstel lungssaal gewidmet, in dem auch die Konzerte der dem Museum ange ¬ schlossenen Capella fidicinia statt finden. Hier erklingt Musik auf zeit' gleichen historischen Instrumenten, die auch auf Schallplatten oder in’ Funk zu hören sind. Zu den Spe- zialsammlungen gehört die Do kumentation des Leipziger Klat Vierbaus und eine kleine Kollektiol mechanischer Musikwerke. Zur Zeit wird das Museum um fassend rekonstruiert und renoviert- Die Wiedereröffnung erfolgt vor aussichtlich im Oktober dieses Jah: res. Der Termin wird in der UZ und in der Tagespresse bekanntgegeben- Das Museum wird dann dienstags mittwochs und donnerstags von 14 bis 17 Uhr, freitags und sonntags von 10 bis 13 Uhr und sonnabends 10 bis 15 Uhr geöffnet sein. Führun gen mit einem Überblick über den Gesamtbestand oder Spezialführun gen zu einzelnen Instrumentenarten oder zu einem begrenzten Zeitraum sind nach Anmeldung möglich (Tele fon 294658). HUBERT HENKEL D as Ägyptische Museum der KMU gehört zu den größten Universitätssammlungen ägyp tischer Kunst in Europa. Grundstock des Museums bildet eine Studiensammlung, die seit dem Ankauf des ersten Originals im Jahre 1842, eines Zedernholzsarges, besteht und in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts als eine selbständige Universitätseinrichtung der Öffentlichkeit zugänglich ge macht wurde. Durch Ankäufe und Schenkungen und vor allem durch Grabungen des Ägyptologischen In stituts in Ägypten und Nubien, dem heutigen Sudan, in den Jahren von 1903 bis 1931 sind die Stücke der Sammlungen nach Leipzig gelangt. Nach dem zweiten Weltkrieg, in dem die Museumsräume und die nicht ausgelagerten Bestände zer stört wurden, wurden zuerst' verein zelt und später regelmäßig' Sonder- ausstellungen veranstaltet. Am 12. Mai-1976 konnte das Mu seum in 4 Räumen im. Erdgeschoß des Gebäudes Schillerstraße 6 wie dereröffnet werden. Überblick über 5000 Jahre ägyptischer Kultur Ägyptisches Museum der KMU lädt zum Besuch ein Die Ausstellung, die chronolo gisch aufgebaut ist, umfaßt mit etwa 600 Nummern Objekte aus al len Epochen und allen Gattungen ägyptischer Kunst und- gibt damit einen Überblick übe 5000 Jahre ägyptischer Kultur, Gezeigt werden Zeugnisse von der vordynastischen (5. und 4. Jahrtausend v. u. Z.) bis zur christlichen (koptischen), Zeit (ab 3. Jahrhundert u. Z.), darunter sehr schöne Steingefäße aus der Frühzeit (nach 3000 v. u. Z.), eine Auswahl von Privat- und Königs plastiken des Alten Reiches (nach 2500 v. u. Z.), eine fast vollständi ge Grabausstattung eines ägyp tischen Totenpriesters und Zeugnisse nubischer Kunst aus dem Mittleren Reich (nach 2000 v. u. Z.). Fast alle Stücke sind Grabbeigaben (und mei stens auch speziell für das Grab her gestellt), und bis auf ein nachgebil detes Schreibzeug befinden sich nur Originale in der Ausstellung. Das Ägyptische Museum der KMU in der Schillerstraße 6 kann Dienstag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 13 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt für Mitarbeiter und Studenten der KMU ist frei. Führungen werden an Wochentagen und an jedem 4. Sonn tag im Monat veranstaltet. Führun gen für, Gruppen an den Wochenen den müssen jedoch mindestens 3 Wo- chen vorher ‘angemeldet werden (Tel.: 28 21 66 und 2818 09), und auch diese werden für Mitarbeiter und Studenten der KMU kostenlos durchgeführt. K. SEIDEL, Ägyptisches Museum
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