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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1983
- Erscheinungsdatum
- 1983
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19830000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1983
-
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- Ausgabe Nr. 2, 14. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 37, 14. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 11. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 25. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 2. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 9. Dezember 1
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Band
Band 1983
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Dienstag in der 19 18. Oktober 1983, „In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine“; Bar bara Thalheim und Gruppe November/Dezember 1983, „Im Ernst, wir meinen es heiter“; Chan sons mit Gisela May und Alfred Müller 17. Januar 1984, „Reineke Fuchs“; Eberhard Esche spricht Goethe 7. Februar 1984, „Animation und De monstration“ — eine Einführung in die Pantomime mit Anke Gerber und Clement de Wroblewski 3. April 1984, Musikalische Akade mie mit UMD Prof. Dr. Max Pom mer; Bach, gespielt auf zwei Cym bals; Ausführung: Agnes Szakaly und Marta Fabian (Budapest) 8. Mai 1984, „Bei mir fällt der Groschen zu spät“; Lieder, Witz und Satire mit Rainer Schulze 29. Mai 1984, Musikalische Akade mie mit UMD Prof. Max Pommer; Felix Mendelssohn Bartholdy, Streichquartette und Lieder; Aus führende : MendeLssohn-Quartett, Heidi Reinecke (Mezzosopran), An dreas Korn (Klavier) Beginn der Veranstaltungen jeweils 19.39 Uhr im Hörsaalgebäude, Hör saal 19. Trotz vertraglicher Bindun gen der Künstler müssen wir uns Programm- und Terminänderungen vorbehalten. Eine Benachrichtigung erfolgt rechtzeitig! Von einem, der auszog, das Lachen zu lehren: R. Schulze „Bei mir fällt der Groschen zu spät" behauptet Rainer Schulze am 8. Mai 1984 in seinem Programm. Er war die Überraschung auf der 1. Chansonwerkstatt, die vor nun mehr vier Jahren von der experi mentierfreudigen Berliner Kleinen Bühne „Das Ei“ veranstaltet wurde. Sein Name: Rainer Schulze. Damals konnte man über diesen Mann und über seinen ersten Auftritt folgen des erfahren: „Unter den vielen Na men ließ einer nicht nur besonders, aufhorchen, nein, er verzauberte selbst gewichtigst um das neue Chanson ringende Fachleute in sich vor Lachen ausschüttende junge Menschen. Seine Lieder — bei denen er sich selbst am Flügel begleitete und denen er klug ausgewählte Aphorismen voranstellte — erreich ten jeden.“ Mittlerweile hat er sich auch bei den alljährlich Stattfindenen Natio nalen Chansontagen in Frankfurt (Oder) einen Namen gemacht. Und daß die Fachwelt von diesem jun gen Liedermacher nach wie 'vor beeindruckt ist, beweisen zahlreiche Preise und ein' Fördervertrag mit der KGD Magdeburg. Der junge Buchhändler aus Wernigerode ist der Meinung, daß es schon genug „Interpreten für besinnliche Chan sons, Lieder mit höchsten Ansprüchen, großen, ' gewaltigen Themen“ gibt. „Also mache ich Spaß.“ Die Titel seiner Programme wie „Geflügeltes“, „Also geben Sie acht“ oder „Bei mir fällt der Groschen zu spät“, deuten an, daß man es bei Rainer Schulze mit je mandem zu tun hat, der sich dem Humor verschrieben hat. „Allerdings kann und will ich nichts singen, von dem ich meine, daß es mich und die Leute unter fordert“, sagt er über sich. Sein An liegen ist es, das Publikum an hei tere Literatur heranzuführen. Dabei reicht der Bogen von der Vergan genheit bis zur Gegenwart. Rainer Schulze, der übrigens die Lieder selbst vertont, wird am 8. Mai 1984 in der Reihe „Dienstag in der 19“ zu erleben sein. Künstlerische Ensembles 24, Oktober 1983, 20 Uhr, Gewand haus, Großer Saal, Akademisches Orchester: Werke von Jens-Uwe Günther, Wolfgang Amadeus Mo zart, Johann Chr. Bach, Ludwig van Beethoven 6. Dezember 1983, 19.30 Uhr, Hör saalgebäude, Hörsaal 19 Ensemble „Solidarität“; Gruppe „Tonkrug“, DDR, Luther-Programm; Gruppe „Alerce", Chile, Mit Vernunft und Gewalt — Venceremos, Liedpro gramm zu Ehren von Salvador Allende; Leitung: Hans Thomas 20. Dezember 1983, 19.30 Uhr. Ni- kolaikirche, Leipziger Universitäts ¬ chor; J. S. Bach, Weihnachtsorato rium, Kantaten 4 bis 6; Leitung: UMD Prof. Dr. Max Pommer Februar/März 1984, 19 Uhr und 21.30 Uhr, academixer-Keller: die „academixer" zeigen ihr neues Pro gramm; Leitung: Jürgen Hart — Kartenumtausch! I 5. April 1984, 20 Uhr, Gewandhaus, Großer Saal; Universitätschor Bu- dapest: A-cappella-Konzert, Lei tung: Dr. Gabor Baross 25. Juni 1984, 20 Uhr, Gewandhaus, Kleiner Saal; Kammermusikgruppe der Sektion Physik; Konzert; Leitung: Detlef Schneider Bela-Bartok-Chor Budapest gastiert an unserer Universität Im Jubiläumsjahr unserer Uni versität wird in der Anrechtsreihe ..Künstlerische Ensembles der KMU“ im April ein Gastensemble das Programm gestalten. Die freundschaftlichen Beziehun gen der Universitätschöre Budapest und Leipzig sind schon traditionell und durch mehrere gemeinsame Konzerte zum Ausdruck gebracht worden. Erstmals vereinten beide Chöre ihre Stimmen aus Anlaß des 30jährigen Bestehens des Bela- Bartok-Chores im April 1979. Unter der Leitung des Leipziger Universi tätsmusikdirektors Prof. Dr. Max Pommer fand im Kuppelsaal der Ungarischen Nationalgalerie eine festliche Aufführung der „Mat thäus-Passion“ von Johann Seba stian Bach statt. Die Budapester erwiderten noch im gleichen Monat den Besuch und würdigten gemein sam mit dem Leipziger Universitäts chor die 250. Wiederkehr der Ur aufführung der Matthäus-Passion mit einem vielbeachteten Konzert in der Leipziger Thomaskirche. Hier lag die Leitung in den Händen von Dr. Gabor Baross. Im Frühjahrsse ¬ mester des Jahres 1981 vereinigten sich beide Chöre ein weiteres Mal, um sowohl in Budapest als auch in Leipzig die Matthäus-Passion auf zuführen. Die gemeinsame Proben- arbeit und die gemeinsamen Kon zerte sind für die Sänger zu unver gessenen Erlebnissen und wirkli chen Flöhepunkten ihrer anspruchs vollen Chorarbeit geworden — und somit auch zu Höhepunkten im kul turellen Angebot der Universitäten. Während bislang gemeinsames Kon zertieren die freundschaftlichen Be ziehungen der Chöre prägte, wird diesmal ein Austausch stattfinden, per Bela-Bartok-Chor Eötvös Lorand-Universität Budapest stellt sich im Großen Saal des Gewand hauses den musikinteressierten Leip ziger Universitätsangehörigen mit einem A-cappella-Konzert vor. Auf diese Weise bringen der Chor und sein Leiter ihre Glückwünsche zum 575jährigen Bestehen unserer Alma mater dar. Der Leipziger Universitätschor wird diesen Freundschaftsbesuch erwidern und in Budapest „Car- mina burana“ von Carl Orff zur Aufführung bringen. Arbeiterjugendanrecht 24. Oktober, 20 Uhr, Gewandhaus, Großer Saal, Akademisches Or chester; Werke von Jens-Uwe Gün ther, Wolfgang Amadeus Mozart, Jo hann Chr. Bach, Ludwig van Beet hoven; Leitung: MD Dr. Horst För ster Dezember 1983, 19.30 Uhr, academi xer-Keller (zwei Termine); die „academixer“ zeigen ihr neues Pro gramm. Kartenumtausch! Januar 1984, 19.30 Uhr, Hörsaal 12, Schriftstellerlesung — Alfred Wellm Februar 1984, Besuch einer Vorstel lung im Opernhaus Leipzig. März 1984, Filmveranstaltung 5. April 1984, 20 Uhr, Gewandhaus, Großer Saal, Universitätschor Buda pest; A-cappella-Konzert; Leitung: Dr* Gabor Baross Mai 1984, 19.30 Uhr, Hörsaal 19, Kon zert mit der Gruppe „Karussell“ 5. Juni 1984, 19.30 Uhr, Hörsaal 19, Chansonabend mit Kurt Nolze Dreimal Mittwoch-Klub Im Anrechtspreis inbegriffen sind drei Besuche der Mittwoch- Veranstaltungen im A&A-Klub (Rit terstraße 16) nach eigener Wahl. ANRECHTE im Studienjahr 1983/84 Liebe Kollegen! Liebe Studen ten! Die große Resonanz auf unsere Anrechtsreihen ist für uns ein Beweis, daß unser Veranstal tungsangebot bei Ihnen und Ih ren Kollegen Zustimmung fin det. Gleichzeitig ist es für uns ein Ansporn, Ihren kulturellen Bedürfnissen noch besser ge recht zu werden. 1984 begeht un sere Universität ihr 575jähriges Gründungsjubiläum. • Mit dem Anrechtsangebot für das Stu dienjahr 1983/84 wollen wir auf dieses Ereignis in besonderem Maße eingehen. Wir hoffen, mit der Vielfalt un seres Angebotes wiederum einen großen Hörerkreis an unserer Universität, in den Leipziger Großbetrieben. Hoch- und Fach schulen und anderen Institutio nen anzusprechen. Beim Besuch unserer Veranstaltungen wünschen wir Ihnen viel Freude. Anregung und Entspannung und hoffen auch künftig auf eine gute Zusammenarbeit. Ihre Bestellungen richten Sie bitte an die KMU — Hauptabtei lung Kultur, 7010 Leipzig, Ernst- Schneller-Str. 6, telefonische An fragen über 7 96 04 00. Bitte geben Sie bei Ihren Be stellungen Ihre Leipziger Adresse an (bei Kollektiven Name und Anschrift des Vertre ters). Ihre genauen Angaben er leichtern uns die Arbeit und si chern Ihnen die exakte Informa tion. Der Verkauf der bestellten An rechte erfolgt ohne weitere Be nachrichtigung vom 20. Septem ber bis 12. Oktober 1983 jeweils dienstags und mittwochs von 11 bis 14 Uhr in der Schalterhalle im Innenhof des Hauptgebäudes der Universität am Karl-Marx- Platz. Für alle Veranstaltungen wünschen wir erlebnisreiche Stunden. Ihre Hauptabteilung Kultur Barbara Thalheim und Gruppe gestalten am 18. Oktober im Anrecht „Dienstag in der 19" ein Programm unter dem Motto „In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine“. Foto: Engelhardt Theatersonderzug Zwischen' der Karl-Marx- Universität und den Berliner Bühnen bestehen seit über 20 Jahren freundschaftliche Bezie hungen. Auch in diesem An rechtsjahr soll die Tradition, eine Berliner Bühne zu besu chen, fortgesetzt werden. Das Deutsche Theater feiert in diesem Jahr mit der Wiedereröff nung des rekonstruierten und modernisierten Hauses in der Schumannstraße 13 a sein 100- jähriges Bestehen. Wir , hoffen, unserem theaterinteressierten Pu blikum eine besondere Freude zu machen, wenn wir einen Sonder ¬ zug in diese traditionsreiche Spielstätte organisieren. Auf dem Spielplan wird das Brecht- Stück „Die Rundköpfe und die Spitzköpfe“ stehen. Diese von Alexander Lang besorgte. Insze nierung wird für uns am Sonn abend, dem 5. November 1983, ge spielt. Kartenbestellungen werden ab sofort in der HA Kultur entge gengenommen. Bitte benutzen Sie den dafür vorgesehenen Be stellschein. Alle weiteren Infor mationen werden Ihnen rechtzei tig zugestellt. Filmzyklus 13. Oktober 1983, „Vermißt/ Missing“ USA 1982, Regie: Costa Cavras. Ein Vater sucht seinen Sohn, der nach dem Putsch vom September 1973 in Chile als ver mißt gilt, und muß einen furcht baren Erkenntnisprozeß durch laufen. Ein politisch hochkaräti ger Film, der 1982 zusammen mit dem türkischen Film „Yol“ in Cannes die Goldene Palme er hielt. 3. November 1983, „Die Stimme/ Golos“, UdSSR 1982, Regie: Ilja Awerbach. An der Oberfläche die Geschichte der Synchronisa tion eines Films und der persön lichen Krise einer Darstellerin und Sprecherin. In der „zweiten Ebene“ ähnlich wie schon in ver gangenen Arbeiten des Regis seurs („Monolog“, „Fremde Briefe“ und „Liebeserklärung“) ein subtiler, psychologisch viel stimmiger Report über morali sche Haltungen unserer Zeit. 1. Dezember 1983, „Olle Henry“, DDR 1983, Regie: Ullrich Weiß. Die seltsame Liebesgeschichte eines Boxers und einer Prosti tuierten im Nachkriegsberlin. Für den Regisseur („Mein unbe- kann ter Bruder“) ein erneuter Versuch, Strukturen des kon ventionellen Erzählkinos zu transformieren und eine poeti sche, visuell anspruchsvolle Erzählweise zu entwickeln. 12. Januar 1984, „Die Kon stante“, VR Polen 1979, Regie: Krysztof Zanussi. 2. Februar 1984, „Daniel besteigt den Zug“, UVR, Regie: Pal San dor. Ungarn 1956. Die Auseinan dersetzung mit tragischen Irrun gen und Wirrungen. Die Flucht als eine „Lösung“, die keine ist. Sandors Film wurde als bester ungarischer Film des Jahrgangs 1982/83 ausgezeichnet. 19. April 1984, „Tootsie“, USA 1982, Regie: Sydney Pollack. Ein Schauspieler hat erst Erfolg in seinem Beruf, als er sich als Frau ausgibt. Vielgerühmt Du stin Hoffmanns schauspieleri sche Leistung in diesem sozialen Melodram, das spektakulären Er folg hatte. 10. Mai 1984, „Fellinis Achtein halb“, Italien 1963, Regie: Fe derico Fellini, Die .ironisch hintersinnige Parabel des italie nischen Regiegenies über schöp ferische Krisen und ihre Über windung. Einer seiner intimsten und zugleich verspieltesten Filme. 8. Juni 1984, „Nach Mitternacht“, Berlin (West)/BRD 1981, Regie: Wolf Gremm. Eine in Stil und Geist der Vorlage — dem gleichnamigen, 1937 erschiene nen, bei Querido in' Amsterdam erschienenen Roman der Irm gard Keun — getreue Adaption. Reflektiert werden die Erleb nisse der jungen Susanne Moder in den ersten Jahren des , NS- Staates. Ein Spektrum von Ver haltensweisen des „kleinen Man nes“ unter der Diktatur. Die Veranstaltungen beginnen je weils 17 Uhr „im Filmkunstthea ter Casino. Schweriner Kammerorchester im Anrechtskonzert Erstmalig findet im Studienjahr 1983/84 ein Austauschkonzert des Akademischen Orchesters mit einem Berufsorchester statt. Das Kammerorchester der Schweriner Philharmonie wird im 5. Anrechts- konzert am 16. April 1984 im Klei nen Saal des Gewandhauses auftre ten, während das Akademische Or chester im Juni 1984 in Schwerin im „Thronsaal“ gastiert. Das Kammerorchester der Schwe riner Philharmonie wurde 1981 ge gründet. Unter der Leitung von Horst Förster hat es sich mit regel mäßigen Konzerten im „Thronsaal“ des Schweriner Schlosses und mit Gastspielen rasch einen guten Na men gemacht. Das reichhaltige Re pertoire reicht von Werken der Bach-Händel-Zeit bis zur Gegen wart. Hervorzuheben ist der Einsatz für die zeitgenössische Musik: erst jüngst wurde mit dem „Modi“ des Dresdner Komponisten Wolfgang Strauß ein neues Auftragswerk er folgreich aus der Taufe gehoben. Da neben widmet sich das Orchester der Wiederaufführung musikali scher Kostbarkeiten aus dem Besitz der Wissenschaftlichen Allgemein- bibliothek Schwerin; beispielweise wurde Johann Matthias Spergers „Ankunfts-Sinfonie“ als reizvolles Pendant zur „Abschieds-Sinfonie“ von Joseph Haydn für unser Kon zertleben erschlossen. Ein Gastspiel in der VR Polen und mehrere Rundfunkmitschnitte brachten erste Erfolge über den engeren Wirkungs kreis hinaus. Akademische Konzerte 24. Oktober 1983, 20 Uhr, Großer Saal des Gewandhauses, 1. Akade misches Konzert, Anrecht A, Werke von Johann Chr. Bach, Jens-Uwe Günther und Ludwig van Beetho ven 14. «November 1983, 20 Uhr, Kleiner Saal des Gewandhauses, 2. Akade misches Konzert, Anrecht B. Werke von K. Dietrich, K. D. von Ditters dorf und Joseph Haydn 19 Dezember' 1983, 20 Uhr. Großer Saal des Gewandhauses, 3. Akade misches Konzert, Anrecht A, Werke von Manfredini, Händel und Joh.\S. Bach 30. Januar, 20 Uhr, Kleiner Saal des Gewandhauses, 4. Akademische? Konzert, Anrecht B, Werke von Te lemann, Vivaldi, Mendelssohn Bart- holdy und Mozart 16. April 1984, 20 Uhr, Kleiner Saal des Gewandhauses, 5. Akademisches Konzert, Anrecht B. Werke von Mat thus, Vivaldi und Dvorak 21. Mai, 20 Uhr, Großer Saal des Ge wandhauses, 6. Akademisches Kon zert, Anrecht A. Werke von Leopold Mozart, W. A. Mozart und Schubert. Zyklus Schriftstellerlesungen 20. Oktober 1983, Max Walter schulz 24. November 1983, Irmtraud Morg ner Januar 1984, Alfred Wellm 23. Februar 1984, Helga Schubert 18. April 1984, Uwe Saeger 24. Mai 1984, Angela Krauß. Diese Veranstaltungen finden je weils 19,30 Uhr im Hörsaal 12 des Hörsaalgebäudes statt. Die Ge sprächsleitung übernehmen Wis senschaftler des Lehrstuhls für DDR-Literatur an der Sektion Germanistik/Literaturwissenschaft. Literatur im Gespräch Sechsmal im Studienjahr bietet der Zyklus „Schriftstellerlesungen“ die Möglichkeit zum Literaturge- sprach. Gemeinsam mit Wissen schaftlern des Lehrstuhls für DDR- Literatur an der Sektion Germani- stik/Literaturwissenschaft unserer Universität wird überlegt, wer von den Autoren unseres Landes zur Le sung eingeladen werden könnte, und gemeinsam mit den Literatur- Wissenschaftlern führen die Mit arbeiter der HÄ Kultur der KMU die Veranstaltungen durch. In der Gästeliste der Schriftsteller- lesungeh der vergangenen Stu dienjahre spiegeln sich Breite, und Vielfalt der Literatur unseres Lan des durchaus wider. Von den Besu chern der Veranstaltungen — man kann hier schon von Stammpubli kum sprechen — wird der Debütant ebenso herzlich begrüßt wie der er folgreiche, durch viele Veröffent lichungen schon bekannte Autor. Interessante Lesungen und Dis kussionen gab es in den letzten Jahren, wo der Hörsaal 12 beinahe nicht ausreichte, alle Besucher auf zunehmen. wo die Zeit nicht aus reichte, alle Fragen zu stellen, sich alle Fragen beantworten zu lassen. In guter Erinnerung sind noch jene Begegnungen mit Ruth Werner, mit Eva Lippold, mit den Autoren uto pischer Literatur Günter und Jo hanna Braun mit dem Maler und Schriftsteller Karl-Hermann Roeh- richt, mit Volker Braun, Uwe Kant oder Rosemarie Schuder. Unverges sen wird allen Besuchern der Ver anstaltung die Begegnung mit dem in diesem Jahr verstorbenen Schrift steller und engagierten Streiter für die Sache des Friedens, Peter Edel, sein. Von jeder Veranstaltung könnte Interessantes berichtet werden, aber wir wollen den Platz nutzen, um ei nige Anmerkungen zu den Gästen zu geben, die wir erwarten. Die erste Veranstaltung wird gleichsam ein Abschied sein. Prof. Max Walter Schulz wird dann schon kein Leipziger mehr sein, son dern die Leitung der bei der Aka demie der Künste zu Berlin heraus- gegebenen Zeitschrift „Sinn und Form“ übernommen haben. Mit Irm traud Morgner erwarten wir die Autorin des zur Zeit viel gelesenen und viel besprochenen Roman „Amanda“. Die Veranstaltung mit Alfred Wellm wird gewiß in erster Linie das Kinderbuch zum Thema haben. Helga Schubert, die wir im Februar 1984 als Gast erwarten, ist eine Autorin, die den Besuchern auch viel Wissenswertes über die Arbeit an Filmdrehbüchern berich ten kann. Aus ihrer Feder stammt die Vorlage zu dem erfolgreichen DEFA-Film „Die Beunruhigung“. Uwe Saeger vertritt in unserem An gebot das Genre Dramatik. Sein Stück „Flugversuche“ steht seit kur zem auf dem Spielplan des Leipzi ger Kellertheaters. Von dem letzten Gast im Zyklus war bisher nur in einer dem schriftstellerischen Nachwuchs der DDR gewidmeten Anthologie eine Erzählung zu lesen. Die junge Leip zigerin Angela Krauß hat am Insti tut für Literatur studiert. Ihre erste größere Erzählung „Das Vergnü gen“ wird demnächst erscheinen. Bei jeder Veranstaltung obliegt die Leitung einem Literaturwis senschaftler unserer Universität, der sich mit dem Werk, der Spezifik und den Schaffensproblemen des je weiligen Autors intensiv auseinan dergesetzt hat. den Besuchern zur Einführung Wissenswertes über Schriftsteller und Werk vermittelt und in der Diskussion mit sachkun digen Fragen das Gespräch zwi schen dem Autor und den Besu chern befördert. Nicht verschwiegen werden soll, daß manche Veranstaltungen mit sehr geringer Publikumsteilnahme durchgeführt wurde. Zwar waren die Lesung und die Diskussion auch Max Walter Schulz ist am 20. Oktober zu Gast im Zyklus Schriftstellerlesungen' Foto: Archiv im kleinen Kreis interessant und aufschlußreich, es steht aber den noch die Frage, woran es wohl lie gen mag, daß so wenige Studenten von der Möglichkeit Gebrauch ma chen, mit hervorragenden Vertre tern der Literatur unseres Landes ins Gespräch zu kommen. Auf dem IX. Schriftstellerkon greß der DDR sprach Hermann Kant, Präsident des Schriftsteller verbandes, auch sehr ausführlich über das positive Verhältnis zwi schen Autoren und Lesern in unse rem Lande und davon, wie wichtig doch der Gedankenaustausch, die Verständigung zwischen diesen Part nern ist. Hermann Kant sagte: „Es ist eine Lust unter solchen Lebens nachbarn zu sein, mit ihnen zu ar beiten, für sie zu schreiben. Einfach ist es nicht mit ihnen; sie sind an spruchsvoll. Langweilig wird es nie bei ihnen; sie sind einfallsreich mit Frage und Vorschlag und Forde rung.“ Aus dieser Laudatio auf das Leserpublikum erwächst für dieses, so meinen wir, auch eine Verpflich tung. Jener gerecht zu werden, bie ten die Veranstaltungen des Zyklus „Schriftstellerlesungen“ eine groß- artige Gelegenheit.
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