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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 2.1958
- Erscheinungsdatum
- 1958
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195800008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19580000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19580000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagenbedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 2.1958
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 4, 20.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 5, 06.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 6, 20.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 8, 17.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 9, 30.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 10, 17.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 11, 30.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 13, 26.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 14, 10.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 15, 24.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 16, 08.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 17, 22.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 18/19, 18.09.1958 1
- Ausgabe Nr. 20, 03.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 21, 15.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 22, 31.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 23, 13.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 24, 27.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 25/26, 19.12.1958 1
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Band
Band 2.1958
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Zum Parteitag Auch die nicht parteigebundenen An gehörigen der Karl-Marx-Universität — gleichgültig ob Professor oder Student — werden den Ablauf des V. Parteitages der SED aufmerksam verfolgen, hängt doch die Zukunft unserer Arbeit wesent lich von seinen Ergebnissen und Erfol gen ab- Wir wünschen uns einen weite ren Auftrieb unseres akademischen Le bens, das wir als ein unlösbares Glied des gesamten Lebens unseres Volkes an sehen. Wir erwarten alle Möglichkeiten zur gesunden Weiterentwicklung des so zialistischen Bewußtseins aller Angehö rigen, insbesondere großzügige Förde rung des Austausches von Wissenschaft lern im sozialistischen Lager, dessen Realisierung zur Zeit noch erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Brüderliche Grüße dem V. Parteitag Liebe Genossen! Die SED-Parteiorganisation und die über 20 000 Wissen schaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellten der Karl-Marx-Universität entbieten den Delegierten des V. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutsch lands herzliche Kampfesgrüße. Wir wünschen der Arbeit des V. Parteitages einen er folgreichen Verlauf und wissen, daß Ihr Beschlüsse fas sen werdet, die unsere Partei und die gesamte Bevölke rung unserer Deutschen Demokratischen Republik im Kampf um den Sieg des Sozialismus auf allen Gebieten des Lebens weiter voranführen. In der weiteren sozialistischen Umgestaltung unserer Universität, der Heranbildung einer mit der Arbeiter ¬ klasse eng verbundenen Intelligenz, die über ein hohes Fachwissen verfügt, sehen wir unseren Beitrag, den wir in der sozialistischen Revolution auf dem Gebiete der Ideologie und Kultur zu leisten haben. Der V. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ist uns Ansporn und Verpflichtung zu gleich, unsere Aufgabe im Interesse der Partei, zum Wohle unserer Deutschen Demokratischen Republik in historisch kürzester Frist zu erfüllen. Mit sozialistischem Gruß! SED-Parteiorganisation der Karl-Marx-Universität Universitäts-Parteileitung gez. Wolfgang Heinke - Erster Sekretär Gemeinsam für den Aufbau des Sozialismus Prof. Dr. Schneider-Carius Wir Kollegen der Tischlerei erwarten vom Parteitag, daß die Partei der Arbei terklasse uns auch weiterhin auf dem Wege zu dauerhaftem Frieden und zum Sozialismus führen wird. Besonders danken wir den Genossen der Partei, daß sie sich immer wieder für eine weitere Verbesserung der Lage ter Bevölkerung einsetzten. Möge die Partei auf ihrem Parteitag beraten, wie der Sozialismus in unserer Republik zum vollen Siege geführt wer den kann. Wir Kollegen der Zentral tischlerei werden — wie bisher — auch weiterhin durch sozialistische Taten un ¬ sere Liebe zur Deutschen Demokrati- Mit der Regierung der Deutschen De mokratischen Republik verbinden mich ihr Ringen um den Frieden der Welt durch ihren rastlosen Kampf gegen den Atomtod, und ihr Bemühen um die Er richtung einer Gesellschaftsordnung, die sich auf die Achtung vor den Menschen gründet. Eine Stärkung unserer Republik ist erreichbar durch die Förderung der Wis senschaft und durch eine beschleunigte Entwicklung der Technik. Leider zeigt sich oft, daß bei den Intellektuellen, die diese aufbauen, sich Fachwissen und ideologische Reife nicht immer paaren, eine Erscheinung, die uns schon emp findliche Verluste gebracht hat und uns um den Nachwuchs besorgt sein läßt. Dem V. Parteitag sehe ich mit der Er wartung entgegen, die Partei der Ar beiterklasse möge sich noch intensiver als bisher mit der Frage beschäftigen, wie man aus allen Spezialisten Soziali sten, aber auch wie man aus Soziali sten Spezialisten macht. Denn beides soll in einer Person vereint sein. Dr. J. Stadelmann Auf dem Wege zur sozialistischen Universität Der Akademische Senat, die Wissen schaftler, Studenten, Arbeiter und An gestellten der Karl-Marx-Universität entbieten den Delegierten des V. Partei tages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands herzliche Kampfesgrüße und wünschen dem Parteitag einen vol len Erfolg. Die Werktätigen in ganz Deutschland verfolgen mit großer Anteilnahme die Vorbereitungen dieses V. Parteitages. In zahlreichen Kollektiv- und Einzelver pflichtungen kommt die tiefe Verbun denheit des Volkes zu der Partei der Arbeiterklasse zum Ausdruck. Auch die über 2ü 000 Angehörigen der Karl-Marx-Universität wünschen dem Parteitag eine erfolgreiche Arbeit und erwarten von ihm Beschlüsse, die den vollen Sieg des Sozialismus sichern. , Gestatten Sie mir, der Partei zugleich im Namen des Akademischen Senats Dank zu sagen für die großzügige Hilfe, die sie dem Hochschulwesen und insbe sondere der Karl-Marx-Universität an gedeihen läßt. Wir versichern Ihnen, daß die Leip ziger Universität, die den ebenso ehren den wie verpflichtenden Namen KARL MARX trägt, auf dem Wege zu einer so zialistischen Universität kühn voran schreitet und dabei jeden Angehörigen in diese Entwicklung einzubeziehen be müht ist. Unser Ziel besteht darin, eine Intelli genz heranzubilden, die treu zur Ar beiterklasse und zur Sache des Sozialis mus steht, die bereit und fähig ist, den Sieg des Sozialismus auch an der Uni versität zu verwirklichen. Für die Wissenschaft, die dem Sozialist mus dient! Mit sozialistischem Gruß! Rektor Prof. Dr. Georg Mayer Treu zur Sadie der Partei Liebe Genossen! Im Namen der FDJ-Organisation der Karl - Marx - Universität entbieten wir dem V. Parteitag der Sozialistischen Ein heitspartei Deutschlands herzliche Grüße. Wir sind sicher, daß der Parteitag Be ¬ schlüsse fassen wird, deren Erfüllung neue Erfolge im sozialistischen Aufbau und im Kampf gegen die imperialisti schen Atomkriegsvorbereitungen brin gen wird. Im vergangenen Studienjahr haben die Studenten unserer Universität erneut bewiesen, daß sie fest zu unserem Arbei ter-und-Bauern-Staat und zur Partei der Arbeiterklasse stehen. Mit großer Begei sterung haben sie neben der Erfüllung ihrer fachlichen Aufgaben beim Aufbau unserer Stadt und bei der Unterstützung der sozialistischen Industrie und Land wirtschaft mitgeholfen. Sie verwirklichen damit die Forderung der III. Hochschul konferenz der Partei und des Hochschul programms der FDJ. daß sozialistische Studenten mit in der ersten Reihe der Erbauer unseres sozialistischen Staates stehen. Neue große Taten vollbrachten sie im Aufgebot Junger Sozialisten zu Ehren des V. Parteitages der SED. Sie halfen annähernd 60 000 Stunden in Industrie und Landwirtschaft. Für den Rostocker Hafen und den Freiheitskampf unter drückter Völker sammelten sie über 30 000 DM. Viele Tausende verpflich teten sich, in ihren Sommerferien an Arbeitseinsätzen oder an der Reser vistenausbildung der Nationalen Volks armee teilzunehmen. Diese Bereitschaft resultiert aus dem gründlicherem Studium des Marxismus- Leninismus und der Beschlüsse unserer marxistisch-leninistischen Partei. Immer stärker Wird das Wort der Partei zur Richtschnur des Handelns unserer Stu denten. Die Förderung der Wissenschaft in unserem Staat, die Sorge um das Wohlergehen der Studierenden, die stän digen Bemühungen der Partei um die Hebung des wissenschaftlichen Niveaus haben die Studenten erkennen lassen: Die .Wissenschaft hat in Deutschland nur. eine Heimat, und das ist die Deutsche Demokratische Republik, die durch die kluge Führung der Arbeiterpartei zu immer größeren Erfolgen schreitet. Die Delegierten des Parteitages kön nen überzeugt sein, daß die Studenten der Karl-Marx-Universität treu zur Fahne der Arbeiterklasse stehen und leidenschaftlich beim weiteren Aufbau des Sozialismus helfen. FDJ-Hochschulgruppenleitung Alle Universitätsangehörigen - in den Kampl einbeziehen Teure Genossen! Wir entbieten Euch die brüderlichen Kampfesgrüße zum V. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutsch lands, dem marxistisch-leninistischen Vortrupp der deutschen Arbeiterklasse. Wir sind von der tiefen Gewißheit erfüllt, daß der V. Parteitag Beschlüsse fassen wird, die unserer volksdemokra tischen Gesellschaftsordnung die eindeu tige Orientierung auf den endgültigen Sieg des Sozialismus geben werden. Unter der Führung der ruhmvollen Sozialistischen Einheitspartei Deutsch lands, die sich konsequent von der welt verändernden Theorie des Marxismus- Leninismus leiten läßt, werden wir un sere ganze Kraft zur Durchführung der Beschlüsse des V. Parteitages einsetzen. Wir werden uns besonders dafür ein setzen, daß die Angehörigen der Karl- Marx-Universität durch intensives Stu dium des Marxismus-Leninismus die Richtigkeit des von der Partei einge schlagenen Weges erkennen und unseren Arbeiter-und-Bauern-Staat durch be wußte Mitarbeit festigen helfen. Gestattet uns, liebe Genossen, daß wir an dieser Stelle unseren Dank an die Sozialistische Einheitspartei Deutsch lands aussprechen. Sie hat uns durch ihre Beschlüsse und die aktive Tätigkeit ihrer Genossen ständig geholfen, die großen Aufgaben erfolgreich zu lösen, die uns als Gewerkschaftsorganisation aus der sozialistischen Umgestaltung un serer Universität erwachsen. Es lebe der V. Parteitag der Soziali stischen Einheitspartei Deutschlands! Unter der Führung der SED vorwärts zu neuen Erfolgen unserer Gewerk schaftsarbeit! Vorwärts zum Siege des Sozialismus in ganz Deutschland! gez. Prof. Dr. Reißmann Vorsitzender der Universitäts- Gewerkschaftsleitung Praktikum mit sozialistischem Inhalt Zum V. Parteitag der SED erwarten Wissenschaftler und Aerzte des Klini kums der Karl-Marx-Universität Klä rung zahlreicher Fragen. Ein weiterer Aufbau und Ausbau des Gesundheitswesens wird in weitem Um fange davon abhängen, ob es gelingt, durch intensive und gemeinsame For schung auf allen Gebieten der Medizin vorwärtszuschreiten. Wir werden auch Probleme aufgreifen müssen, die zwar nicht neu sind, aber immerhin bisher noch nicht genügend Beachtung gefunden haben. Der Plan der Prophylaxe, insbesondere aber die wichtige Frage der Rehabilitation, muß einer Lösung zugeführt werden. Nicht nur der Arzt im Forschungsla boratorium, sondern jede Kranken schwester, jeder Krankenpfleger und alle staatlichen Organe müssen dabei mithelfen und sich über die große Ver antwortung im klaren sein. Prof. Dr. Merrem Die mächtige Verpflichtungsbewegung unserer Werktätigen beweist schon jetzt, daß der V. Parteitag der SED zu einem vollen Erfolg werden wird, daß die Werktätigen zur Partei der Arbeiter klasse volles Vertrauen haben und mit allen Kräften auf dem Wege des Auf baus des Sozialismus voranschreiten. Ich erwarte vom V. Parteitag der SED, daß er Maßnahmen beschließen möge, die zur weiteren Festigung unserer Ar- beiter-und-Bauern-Macht beitragen, den Aufbau des Sozialismus in der DDR be schleunigen. aber allen denen im We sten. die hoffen, den erfolgreichen Auf bau unserer volksdemokratischen Ord nung stören und die alten kapitalisti schen Verhältnisse restaurieren zu kön nen, eine gründliche Abfuhr erteilt. stud. oec. H. Sude Besuch bei den Praktikanfen im VEB „Joliot Curie“ und im VEB Blechverformungswerk In der hinter uns liegenden Studien zeit ist viel von der Verbindung der Studenten zu den Werktätigen gespro chen worden. Das diesjährige Praktikum zeigt, daß diese Diskussionen sehr nutz bringend waren, da sie zu neuen For men des Praktikums führten. Die neue Qualität der Einsätze zeigt sich dabei be sonders im Verhallen der Praktikanten zu den Betriebsangehörigen und in der aktiven Mitarbeit der Studenten am ge sellschaftlichen Leben des Betriebes. In dieser Hinsicht waren die Praktika bis her nicht zum besten bestellt. Um so er freulicher ist daher die Tatsache, daß alle nach ihrem Eindruck von den Prak tikanten Befragten die Einsatzfreudig keit und Arbeitswilligkeit der Studen ten lobten, die sich damit die Anerken nung der Arbeiter eroberten. So gab es Praktikanten, die nicht unmittelbar in der Produktion eingesetzt werden konn ten. Sie vertauschten für einen Tag ihren Schreibtisch mit der Werkhalle, um produktiv zu arbeiten und den Er trag ihrer Arbeit der AWG des Betrie bes zur Verfügung zu stellen. Das waren z. B. die Studenten Enge, Borsdorf, Sude, Pommer und die Studentinnen Reichenauer und Kolb von der Wirt schaftswissenschaftlichen Fakultät. Sie bewiesen damit, daß sie wissen, was es heißt, sozialistischer Student zu sein. Die sechs haben übrigens noch manche andere gute Tat auf ihrem Konto. Die FDJ-Arbeit im Betrieb war schlecht. Monatelang hatte keine Leitungssitzung stattgefunden. Auch hier halfen sie. Zum ersten Male seit langer Zeit wur den wieder Leitungssitzungen einberu fen und mit der Ausarbeitung eines Ak tionsprogramms begonnen, zu dem die Studenten wertvolle Hinweise geben Ronnten. Leitungsmitglieder sagten, daß ihnen ein solches Programm schon immer gefehlt habe und daß nun die Arbeit viel mehr Spaß mache. Das Aktionsprogramm ist inzwischen be- schlossen worden und enthält eine ganze Menge Aufgaben, z. B. die Werbung der besten FDJler als Kandidaten der Sozia listischen Einheitspartei Deutschlands und für unsere Volksarmee. Leider hat es die FDJ-Leitung unter lassen, den Praktikanten bestimmte Auf. träge zu erteilen, so daß sich diese von sich aus Aufgaben stellten. Sie schrieben auch Artikel für die Betriebszeitung, um den Arbeitern aus dem Studentenleben zu berichten, von ihren Arbeitseinsätzen in der Braunkohle und den Vorbereitun gen zum V. Parteitag. Aehnlich ging es auch den Freunden Heilmann. Weißpflug. Kühne, Fitz, Mayas, Simon, Becker und Köhler von der Wifa und dem Physikalischen Insti tut im VEB „Joliot-Curie“. Auch dort ließ sich die FDJ-Leitung viele Mög lichkeiten zur Verbesserung der Jugend arbeit entgehen, da sie den Praktikan ten keine Verbandsaufträge erteilte. Und doch waren es auch in diesem Be trieb die Studenten, die der FDJ-Arbeit neuen Auftrieb gaben, sich an einer Leitungssitzung beteiligten, eine Wand zeitung schrieben und in Gewerk schaftsgruppenversammlungen die Dis kussion unterstützten. Auch sie arbeiten wie ihre Kommili tonen im Blechverformungswerk nicht nur an der Lösung der vom Institut ge stellten Praktikumsaufgaben (Betriebs analysen usw.), sondern sprangen auch ein, wenn Not am Mann war. Genosse Weiser, Leiter der Technischen Betriebs schule, berichtete begeistert, daß die Praktikanten mit Feuereifer dabei waren, als es galt, wichtige Produk tionsarbeiten zu erledigen. Sie haben am Prüfstand Getriebe ein- und aus gebaut, bei Transportarbeiten und im Versand geholfen. Alle haben ihren Mann gestanden. So sehr es erfreut, daß die Studenten ihrem Praktikum einen neuen Inhalt geben, so sehr befremdet es, daß einige Institute das Praktikum mangelhaft vor bereiteten. So erhielten Studenten der Wifa erst in letzter Minute Bescheid, wo sie eingesetzt werden. Zum anderen bemängelten einige Wirtschaftsfunktio näre, daß es den Anschein habe, die Studenten absolvieren nur deshalb ihr Praktikum in den Betrieben, damit einige für das Institut wichtige Unter suchungen durchgeführt werden. Die Spezialanalysen zum sozialistischen Wettbewerb, über die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Halbtags beschäftigung, die Studenten der Wifa während des Praktikums erarbeiten, interessieren auch die Betriebe. Es gilt daher über den Rahmen der von den Praktikanten und Wirtschaftsfunktionä ren organisierten Auswertungen der Praktika hinaus, daß auch die Institute einen direkten Meinungsaustausch mit den Betrieben organisieren, damit die von den Studenten erarbeiteten Ana lysen nicht nur Anschauungsmaterial bleiben, sondern unserer Volkswirtschaft nützen. Kollege Dietrich aus dem VEB Blech verformungswerk kritisiert: „Die Stu denten haben eine Praktikumsarbeit zu schreiben .Ideologische und ökonomische Hebel der Planerfüllung'. Manchem Studenten wäre das unmöglich ge wesen, wenn er nur in der Betriebs abteilung gearbeitet hätte, die vom In stitut vorgeschrieben war. Wir haben deshalb von uns aus Maßnahmen er griffen, damit die Praktikanten eine bessere Uebersicht vom Betrieb erhal ten." Kommilitone Enge. 3. Studienjahr Wifa, meint dazu: „Es wäre für uns eine Erleichterung, wenn wir unsere Praktika jedes Jahr im selben Betrieb durchführen könnten. Leider legt das Institut wenig Wert darauf.“ ♦ Die Studenten haben ihrem Prakti kum einen neuen Inhalt gegeben. Daß ab und zu Verantwortliche der Institute die Praktikanten und Wirtschaftsfunktio- näre der Betriebe besuchen, um Erfah rungen auszutauschen, wurde sehr be grüßt. So können Erfahrungen gesam melt werden, die späteren Praktika sicher zugute kommen, Günter Trinks Unsere Partei und die Wissenscha (Fortsetzung von Seite 1) haben. In uns lebt der Geist eines Wi heim Liebknecht und August Bebel, diS 1870/71 dem antifranzösischen Chau", nismus entgegentraten; in uns lebt de Geist eines Karl Liebknecht, der bis 2 seinem letzten Atemzug dem Teufel bündnis von Kapitalisten und Militar sten trotzte; in uns leben das Program" Ernst Thälmanns zur nationalen und s0 zialen Befreiung des deutschen Volk und der Geist der proletarischen Widen Standskämpfer gegen den faschistischep Raubkrieg. Wir hier in der Deutschen Demokrs tischen Republik sind frei von Kries treibern und Kriegshetzern; wir si0. frei für den Kampf um eine gerechter und menschlichere Ordnung der Gesel schäft; frei für den Sozialismus; f rel den demokratischen Weg über die K00 föderation beider deutscher Staaten b zur nationalen Einheit Deutschlands 8 beschreiten; frei für den Kampf geg0n den Atomtod und für einen dauerhafte Frieden! Vor kurzem erschien in de< „Prawda“ ein umfangreicher Artikel der sich mit der soeben beendete^ Allgemeinen Versammlung der Aka demie der Wissenschaften der UdSSR dieser höchsten wissenschaftlichen In stitution der Sowjetunion, beschäf tigte. Die „Prawda" teilt darin mR daß bekannte Persönlichkeiten, „dR die Wissenschaft durch Arbeiten vof erstklassiger wissenschaftlicher Be deutung bereichert haben", als Mit glieder der Akademie der Wissen schaften der UdSSR aufgenommen wurden. Es heißt weiter: „Die Aka demie der Wissenschaften der UdSSä festigt ununterbrochen ihre inter nationalen Verbindungen. Ein Aus druck dieser schöpferischen Zusam menarbeit ist die Aufnahme vot 32 ausländischen Wissenschaftlern, angesehenen Vertretern der Wissen schaften aus verschiedenen Staaten der Welt." Eines dieser Akademiemitglieder ist Professor Dr. Gustav Hertz, Di' rektor des Physikalischen Instituts unserer Karl-Marx-Universität uni Vorsitzender des Wissenschaftliche» Rates für die friedliche Anwendung der Atomenergie in der DDR. Er wurde mit dieser Ernennung ein wei teres Mal für seine wissenschaftlichen Verdienste geehrt. Professor Dr. Gu stav Hertz ist bereits Mitglied det Deutschen Akademie der Wissen schaften, der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, der Deutsche» Akademie der Naturforscher „Leopol dina“, der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und der Akademie der Wissenschaften in Göttingen. ET erhielt 1926 den Nobelpreis, 1951 de» Leninpreis und die Max-Planck’ Medaille, 1955 den Nationalprei 1 I. Klasse und 1956 den Vaterlän dischen Verdienstorden in Gold. Die Redaktion der „Universitäts zeitung“ gratuliert Professor Dr. Gu stav Hertz zu dieser ehrenvollen Er nennung und gleichzeitig zu seinem 71. Geburtstag am 22. Juli. Wir wünschen dem Jubilar noch viele Jahre körperlicher und geistiger Frische. Hohe Ehrung für Prof. Dr. G. Herü Berichtigung , Nicht im April 1957. sondern berel ein Jahr vorher, im April 1956, erläutern Genosse Walter Ulbricht vor Angehö 1 ' gen derLandwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät die neuen Aufgaben der Land Wirtschaft. Wir bitten, diesen Fehler P Leitartikel der Ausgabe vom 26. Juni” entschuldigen. , Universitätszeitung, 10, 7, 1958, Seite * Schaft begor rigkei kräfte notwe noch und f Mit ( lesun nicht würd' für Land durch da ii würd' einze kroch Es Verg: kenn« mach Schaf! sowol körpe den ) Besta erkar gefüh sich i haft Lenir Aui Instit ten zeich umfa: Ne In i genüg am I' Anlaf mühu Jung lange Um lu ei tinige die A trikul $prad Regie Unter rische Bildu Die Instit Kraft Meris terkl Verbi Teil Staat oder Wien lieh ( malig «itut samte Und 2 zu ve her 1 Weht Von eine ' lenin ande keit 1 Sei kung dente usse Studi Fückv ärer tarnt. Sr in tor konn selbs der Feine Un schw zur < anzu: führt "Arg eellsc Polit schle Viele Eene Bree kussi schal Kiste «in < Ai Part Und Feie Deu dies Ni 2361 Ges; ist spri und sie wer Arb Feit di ui Wie und Ver U in l jäh. sch< ten Au: lag, tes Fre wu gel
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