Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 2.1958
- Erscheinungsdatum
- 1958
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195800008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19580000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19580000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagenbedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
- Seite 5/6 in der falschen Reihenfolge eingebunden.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 2.1958
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 4, 20.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 5, 06.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 6, 20.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 8, 17.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 9, 30.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 10, 17.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 11, 30.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 13, 26.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 14, 10.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 15, 24.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 16, 08.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 17, 22.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 18/19, 18.09.1958 1
- Ausgabe Nr. 20, 03.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 21, 15.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 22, 31.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 23, 13.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 24, 27.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 25/26, 19.12.1958 1
-
Band
Band 2.1958
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Für die Wissenschaft, die dem Sozialismus dient! Die Verwirklichung des Aufgebotes junger Sozialisten an unserer Universi tät bedeutet, die Kampfprogramme der Grundeinheiten der FDJ durchzusetzen. An erster Stelle im Kampfprogramm muß die Aneignung des Marxismus-Le ninismus, die ideologische Arbeit stehen. Völlig ungenügend wird zur Zeit in dem Kampfprogramm die wissenschaftliche Arbeit behandelt. Die Grundeinheiten der FDJ müssen schnellstens der Partei und den Fakultäten Vorschläge unter breiten', welche Fragen Gegenstand der Ausbildung an der Universität sein sollen. Dabei kann sich die FDJ nur von den Anforderungen der sozialisti schen Praxis leiten lassen. Zum anderen müssen sie die Hilfe der Studenten wäh rend des ganzen Studiums durch Ar beitseinsätze in der Industrie, Land wirtschaft und dem Nationalen Aufbau werk organisieren. Zu den sozialisti schen Taten des Studenten gehört auch, daß er sich für die Verteidigung der Re publik einsetzt, d. h. an der GST-Aus- bildung und an der Reservistenausbil dung teilnimmt. Dieses Kampfprogramm kann nur verwirklicht werden, wenn jedes Studienjahr, jede Gruppe, jeder Freund seinen Anteil am Kampfpro gramm kennt und der Wettbewerb zur Sache jedes einzelnen wird. Auf allen wissenschaftlichen Gebieten vorwärtsschreiten Zur sozialistischen Umgestaltung der Karl-Marx-Universität ist es erforder lich, einen gründlichen Umschwung im Inhalt und in den Methoden von Lehre, Forschung und Ausbildung sowie in der gesamten Erziehungstätigkeit herbei zuführen. Grundlage eines weiteren Aufschwunges aller Wissenschaften ist die Anwendung des dialektischen Ma terialismus. Allgemein kann festgestellt werden, daß wir dort Erfolge erzielen konnten, wo die Genossen mit der opportunisti schen Linie des Zurückweichens vor der offenen Auseinandersetzung gebrochen und mit der Politik des Lavierens und Diplomatisierens endgültig Schluß ge macht haben und die Durchsetzung der sozialistischen Ideolpgie auf die Tages ordnung stellten. Neben der Universi täts-Parteileitung begann eine Reihe von Parteileitungen in die Offensive über zugehen, indem sie der Oeffentlichkeit konkrete Programme zur weiteren sozia listischen Umgestaltung im Bereich ihrer Grundorganisationen vorlegten und dar über mit den Parteilosen diskutierten. Das trifft besonders für die Veterinär mediziner, Mediziner, Chemiker, Biolo gen und Historiker zu. Auch in der Ver bindung zur sozialistischen Praxis und dem Kampf gegen die bürgerliche Ideologie, insbesondere den Revisionis mus, wurden Erfolge erreicht. So be schäftigten sich unsere Landwirte auf einer mehrtägigen Tagung mit aktuellen Fragen zur Unterstützung der sozialisti schen Landwirtschaft. Im Kampf gegen den Revisionismus in der Philosophie, vor allem den Revisionismus Blochs, traten unsere Genossen in einem Sammelband richtunggebend auf. Genossen Pädago gen, so die Genossen Dr. Tsiradsidis, Dr. Uhlig, Gerbeth, Wermes und Gebler, lieferten wertvolle Beiträge gegen den Revisionismus. An der Zerschlagung des Revisionismus Kardeljs in der Staats theorie beteiligte sich Genosse Dr. Arzinger. Durch gute Vorlesungen und Veröffentlichungen, die eng mit dem Kampf der Partei verbunden sind und ihm dienen, traten besonders die Ge nossen Schleifstein, Gropp, Walter Bar tel, Hans Lauter, Krüger, Rochhausen und andere hervor. Eine Reihe von Dissertationen mit wichtigen Themen wurde erfolgreich verteidigt. Doch diese Erfolge sind nur Anfänge. Uns kommt es darauf an, durch syste matische Aneignung und Anwendung des dialektischen Materialismus die Stagnation auf wichtigen wissenschaft lichen Gebieten, die die gesellschaftliche Entwicklung hemmt, überall zu über winden. Vieles ist noch zu tun, damit wir den Anforderungen gerecht werden, die die Arbeiterklasse uns stellt. Gesellschaftswissenschaftler dürfen der bürgerlichen Ideologie keine Position überlassen Die Gesellschaftswissenschaftler haben für die Erziehung der Werktätigen zum sozialistischen Bewußtsein eine beson ders hohe Verantwortung. Sie werden ihren Aufgaben dann gerecht, wenn sie nicht nur die Vorherrschaft der sozia listischen Ideologie, sondern ihre Allein herrschaft durchsetzen. Die marxistische Gesellschaftswissenschaft muß dadurch gekennzeichnet sein, daß sie die Gesetz mäßigkeiten des Kampfes der Arbeiter klasse und die Politik der Partei theore tisch begründet und eine Anleitung zum Handeln gibt. Ein hervorragendes Bei spiel für die schöpferische Behandlung gesellschaftswissenschaftlicher Probleme gab Genosse Walter Ulbricht in seinem Vortrag auf der Babelsberger Rechts- wissens -haftlerkonferenz. Ungenügender Kampf gegen Revisionismus Wie sieht es an unseren gesellschafts wissenschaftlichen Instituten und Fakul täten mit dem Kampf um die Allein herrschaft der sozialistischen Ideologie und gegen den Revisionismus aus? Es gehört zu den schwerwiegendsten Mängeln des Instituts für Gesellschafts- Wissenschaften, daß dort opportunisti sche und revisionistische Auffassungen eindringen konnten, daß die Beschlüsse der ZK-Tagungen ungenügend ausgewer tet und die Wachsamkeit auch auf poli tisch-ideologischem Gebiet sträflich ver nachlässigt wurde. Vor allem vertraten die Genossen Dr. Gerhard Müller und Dr. Eva Müller revisionistische Ansichten in Fragen des Gesetzes der planmäßigen Entwicklung der Volkswirtschaft, die letztlich auf die Behrenssche Konzeption hinausliefen. Sie bezweifelten die Rich tigkeit der Einschätzung der wirtschaft- lichen Lage Westdeutschlands durch die Partei. Genosse Berger versuchte in sei ner Untersuchung über die marxistische Arbeitstheorie Marx zu widerlegen, in dem er eine „Lücke“' zu schließen vor gab. Was soll man dazu sagen, wenn bis heute Genossen des Grundlagenstudiums wie z. B. die Genossen Herbert Wolf und Erhard Martin in Lektionen an der Abenduniversität nicht die Beschlüsse der Partei zur Grundlage ihrer Arbeit machen? Die Leitung des Instituts für Gesell schaftswissenschaften vernachlässigte gröblich die ideologisch-politische Füh rung und Kontrolle. In Auswertung des 35. Plenums begannen in den letzten Wochen die Auseinandersetzungen mit dem revisionistischen und parteifrem den Verhalten einiger Genossen, und wir erwarten, daß die Diskussionen prin zipiell weitergeführt und gründliche Schlußfolgerungen auch organisato rischer Art gezogen werden. Eine besonders ernste Situation be steht an der Wirtschaftswissenschaft lichen Fakultät. Hier wurde in den letz ten zwei Jahren die führende Rolle der Partei auf wissenschaftlichem Gebiet nicht verwirklicht. Es existiert eine Trennung von Wissenschaft und Politik. Obwohl das 30. Plenum mit besonderem Nachdruck auf die Gefahr des Revisio nismus in der Wirtschaftswissenschaft hinwies und der Einfluß des Genossen Behrens an der Fakultät groß war, ging die Parteiorganisation einer Ausein andersetzung aus dem Wege. Heute muß man zugebeh, daß z. B. die Dissertation der Genossin Dr. Eva Müller starke revi sionistische Züge aufweist. Parteifremd verhält sich auch Genosse Prof.Wolf, der die Entscheidung in Ka derfragen nicht der Partei, 'sondern nur der staatlichen Leitung zugesteht oder eine wissenschaftliche Studentenkonfe renz politisch falsch vorbereitet. Es ist sicher auch kein Zufall, daß Genosse Prof. Thalmann als Dekan der Fakultät seit seiner Wahl es nicht für notwendig befunden hat, die Lage an der Fakultät, Fragen der weiteren Entwicklung der Fakultät usw. mit der Parteileitung der Karl-Marx-Universität zu besprechen. Das sind Zeichen der Loslösung von der Partei und des Versuchs, sich selbst über die Partei zu stellen. An einigen Fachschaften der Philoso phischen Fakultät ist der gegenwärtige Stand der Durchdringung von Lehre und Forschung mit der Theorie des Marxis mus-Leninismus völlig unbefriedigend. Das trifft in erster Linie für die Psy chologen zu. Obwohl die Grundorgani sation im August 1957 durch einen Brief der Abteilung Wissenschaften beim ZK auf die Fehler und Mängel in der Partei arbeit im Institut hingewiesen wurde, ist der Zustand der ideologischen Ko existenz, ja der Vorherrschaft der bür gerlichen psychologischen Theorie nicht überwunden. Die bürgerlichen Lehr meinungen, die am Institut von dem in zwischen republikflüchtigen Verräter und Karrieristen Scheglmann und an deren vertreten werden, erhalten immer noch keine Abfuhr. Es wurde geduldet, daß Dr. Claus den Studenten imperia listische Ideologen wie Lersch und Kroh als Pflichtliteratur nennt. Genosse Dr. Hiebsch erweist sich in seinem Abschnitt im Buch über „Kinderpsychologie“ revi sionistisch. Auch unter den Genossen Wissen schaftlern am Germanistischen Institut sind die ideologischen Schwankungen noch nicht überwunden. Erst sehr spät kam die Kritik an unmarxistischen An sichten etwas in Fluß. Im Rahmen der Veranstaltungen zum 40. Jahrestag der Oktoberrevolution hielt Oenosse Dr. Streller eine Vorlesung über den „Quali tativen Unterschied zwischen kritischem und sozialistischem Realismus“, in der die Auffassung von Prof. Mayer als bür gerlich charakterisiert wurde. In den Vorlesungen am Englischen In stitut dominieren in den Vorlesungen die bürgerlichen Konzeptionen, ohne daß ein entschiedener Kampf dagegen geführt wird. Großer Anstrengungen wird es bedürfen, um das Kunsthisto rische Institut auf die Höhe der vor ihm stehenden Aufgaben zu heben. Hier wurde bewußt von dem Staatsfeind Ladendorf jede fortschrittliche Entwick lung sabotiert. Was die Abteilung Kunst- und Musikerziehung am Institut für Pädagogik betrifft, so ist auch dort die führende Rolle der Partei nicht ge währleistet. Schluß mit der Inkonsequenz Zusammenfassend sei noch einmal hervorgehoben: Mit dem inkonsequenten und opportunistischen Verhalten zur bürgerlichen Ideologie in allen ihren Spielarten, insbesondere zum Revisio nismus, muß entschieden Schluß ge macht werden. Jede Verwischung beste hender Gegensätze dient dem Klassen gegner. Ihm muß durch unseren offen siven und prinzipiellen Kampf jede Po sition entrissen werden. Dem Fernstudium kommt in der wei teren Entwicklung eine große Bedeu tung zu. Deswegen halten wir es für notwendig, daß sofort in allen Fern- Studienabteilungen der Fakultäten eine gründliche staatliche Ueberprüfung er folgt, ob die Ausbildung den sozialisti schen Anforderungen entspricht. Dabei ist vor allen Dingen im Fernstudium der Landwirtschaftlich - Gärtnerischen Fakultät den Kadern große Aufmerk samkeit zu widmen. Umschwung in den Naturwissenschaften nötig Den Naturwissenschaften kommt für den Aufbau des Sozialismus große Be deutung zu. Die Naturwissenschaftler leisten durch ihre Grundlagen, und Zweckforschung wichtige Hilfe für das Wachstum der Produktivkräfte und die ökonomische Struktur unseres Arbeiter- und-Bauern-Staates. Die naturwissen schaftlichen Fakultäten müssen Ausbil dungsstätten für leitende Kader unserer sozialistischen Volkswirtschaft sein. Trotz einer Reihe guter Einzelleistun gen. auf die wir stolz sind, ist es jedoch in den Naturwissenschaften an unserer Universität ebenfalls notwendig, den grundlegenden Umschwung zu vollzie hen, der für den sozialistischen Aufbau notwendig ist. Es besteht eine Reihe von Widersprüchen, die sich mit weiterer gesellschaftlicher Entwicklung immer nachteiliger bemerkbar gemacht haben. Solche Widersprüche gibt es. wie Ge nosse Hager betonte, „zwischen der raschen sozialistischen Entwicklung in Industrie und Landwirtschaft und dem Vorhandensein überholter veralteter Lehrmeinungen und Arbeitsmethoden an vielen Fakultäten und Fachrichtun- gen“. Der Widerspruch zwischen der sozia listischen Praxis einerseits und bürger lichen Theorien, bürgerlichen Arbeits methoden und bürgerlichen Ausbil dungsprinzipien andererseits kann nur unter Führung der Partei überwunden werden. Diejenigen Grundorganisationen, die in ihren eigenen Reihen begannen, prinzipiell und konsequent die ideologi schen Auseinandersetzungen zu führen, wie z. B. die Veterinärmediziner. Phy siker, Chemiker und Landwirte, sind heute in der Lage, erfolgreich nach außen zu wirken und mit dem Kampf gegen die bürgerliche Ideologie im wis senschaftlichen Leben ihrer Institute zu beginnen. Es hat sich gezeigt, daß ge rade in einigen Parteigruppen der Wis senschaftler. so z. B. bei den Chemikern, die größten ideologischen Unklarheiten auftraten und die bürgerliche Ideologie tief eingedrungen ist. In einigen Fällen waren. Parteigruppen der Wissenschaft ler wegen des parteifeindlichen und par teischädigenden Verhaltens einzelner nicht in der Lage, ihre Aufgaben zu er füllen. Das gilt auch für die Physiker. Während in den meisten Parteigruppen der Wissenschaftler der naturwissen schaftlichen Fakultät kämpferische Aus einandersetzungen stattgefunden haben, hat es an der Medizinischen Fakultät eine solche Auseinandersetzung unter den Wissenschaftlern noch nicht gegeben. Das bildet eine wesentliche Ursache da für, daß trotz aller programmatischen Erklärungen über die Umstellung der Medizin auf eine sozialistische Konzep tion. die Partei auf wissenschaftlichem Gebiet nicht vorankommt, ihre führende Rolle nicht verwirklicht und ihre For derungen im Fakultätsrat nicht genü gend durchsetzt. Die Partei wird es künftig nicht dul den, daß eine ganze Reihe unserer Ge nossen Wissenschaftler, die oft gute fachliche Arbeit leisten. Ansehen genie ßen und in der Lage wären, bei der Durchsetzung der sozialistischen Ideolo gie eine wichtige Rolle zu spielen, die Parteiorganisation in ihrem Kampf nicht oder nur ungenügend unterstützen. Bei der Ueberwindung der vorhande nen Widersprüche gibt uns die Sowjet wissenschaft eine unschätzbare Hilfe. Die großem Erfolge der Sowjetwissen schaft sind ein Ausdruck der Ueber- legenheit des Sozialismus über den Ka pitalismus. Gerade unsere Naturwissen schaftler haben allen Grund, mit der Unterschätzung der Sowjetwissenschaft endgültig Schluß zu machen. Orientie rung auf den Sozialismus ist nicht mög lich ohne Orientierung auf die Sowjet wissenschaft. Im Verhältnis zur Sowjet wissenschaft widerspiegelt sich das Ver hältnis zum Sozialismus. Es zeugt z. B. von der politischen und wissenschaft lichen Zurückgebliebenheit vieler Medi ziner, Physiker usw., daß sie sich ein seitig auf die bürgerliche Literatur orientieren. In den wissenschaftlichen Arbeiten, besonders an den Naturwis senschaftlichen Fakultäten fehlen meist präsentieren. Außerdem fordern " ■ daß für alle naturwissenschaftlichen W medizinischen Fächer Publikation E Organe geschaffen werden, deren H ausgeber, Redaktionen und Verlage S E in der DDR befinden. Hinsichtlich der naturwissenschs liehen Forschung möchten wir die A merksamkeit besonders auf zwei Fras y lenken: auf die Vertragsforschung 1 auf die sozialistische Gemeinscha arbeit. Viele naturwissenschaftliche Instit) - haben schon eine zum Teil sogar en . Verbindung zur sozialistischen Industfl Sie ist aber noch unzureichend. Dieb2 Ta her fast ausschließlich anzutreffe ’ c freie Zusammenarbeit muß auf die % sis fester vertraglicher Regelung 8 stellt werden. Die Vertragsforsch muß zu einer neuen, höheren Stufe 0 R Verbindung zur sozialistischen Pr an führen. HE Durch die Vertragsforschung werd 1 ■ ■ Max Am 23. April 1958 jährte sich zuif 100. Male der Geburtstag des großen Naturforschers Max Planck. Er ent- deckte 1900 das elementare Wirkung!' quantum und bestimmte als erstd dessen Größe. Max Planck wurde do mit zum^ Wegbereiter der Physik und der gesamten Naturwissenschaft un seres Jahrhunderts. Nicht nur di 1 Bedeutung seines wissenschaftliche! Schaffens, sondern auch seine Frif densliebe, sein Abscheu gegen chaW vinistische Völkerverhetzung erwaf ben ihm in der ganzen Welt Hoc^' achtung und Verehrung. Kurz vOt dem Tode warnte Planck vor der Mißbrauch der Kernenergie -1^ kriegerische Zwecke, vor der „GefaV der Selbstausrottung". Beherzigt wir die Mahnung des großen Gelehf ten, indem wir für eine WissenscMr arbeiten, die dem Unterpfand dH Friedens, dem Sozialismus dient. Her V.J klas Ge Zent der an ) ein I laut: „Ir Zirks Sinh wün: fessc 5. Ja ger sität iiiiiiiiiii 61 völlig sowjetische Literaturangaben. Die Ursachen hierfür sind zum Teil auf die mangelnden Kenntnisse der russischen Sprache seitens der Assistenten und Do zenten zurückzuführen. Im allgemeinen liegen sie jedoch tiefer und haben ihre Wurzeln in der Ueberheblichkeit gegen über der Sowjetwissenschaft und im Un verständnis der großen sozialistischen Perspektiven. Nicht nur Genossen, sondern auch par teilose Assistenten fragen uns, warum in unübersehbarer Zahl Zeitschriften und Bücher aus kapitalistischen Staaten unsere Bibliotheken und Archive füllen und warum nicht die entsprechenden Fachzeitschriften und Monographien aus der Sowjetunion angeschafft werden und die wichtigsten Artikel durch Ueber- setzungskollektive zugänglich gemacht werden. Mit dieser Frage sollten sich dringend die Institutsdirektoren sowie das Dekanat der Medizinischen Fakultät beschäftigen. Wir halten es für an der Zeit, daß ähnlich der Physikalischen Gesell schaft der DDR auch in anderen natur wissenschaftlichen und medizinischen Disziplinen wissenschaftliche Gesell schaften entstehen, die den Aufgaben des sozialistischen Aufbaus gerecht wer den und die Wissenschaft der DDR re- De an a Sozia Und Versi dem De SED Reih für i täten Zu Zent an d schul mit < fähig Zu er Junge brige Bi! bleit Leit nahn erfül die Wissenschaftler enger mit dem welligen volkseigenen Betrieb verb: den, und zwar nicht nur mit dessen boratorien, sondern zugleich mit den 1 fahrungen der Aktivisten und Neue" die bisher so gut wie gar nicht aus wertet wurden. Die sozialistische Gemeinschaftsar^ ist eine sehr entscheidende Frage, d die die Sowjetwissenschaft vor al ihre großen Erfolge errungen hat.' sozialistische Gmeinschaftsarbeit zu’ ganisieren, ist für uns eine völlig 0 Frage, die wir aber lösen müssen. Damit in der richtigen Verbind der Forschung mit der sozialistis Praxis — in der Vortragsforschung * in der sozialistischen Kollektivarbell schneller ein Umschwung herbeigef) wird, beabsichtigt die Universitäts- teileitung. die sowjetischen Genösset bitten, uns hier mit ihren reichen Er rungen zu unterstützen. Wir sind ü haupt für viel engere Verbindung ‘ unseren sowjetischen Genossen und. Genossen aus den Volksdemokra Es gilt zur Universität Leningrad/ feste Verbindung auf allen Gebi herzustellen, wie uns das unsere so tischen Freunde anläßlich des Besä’ der Delegation des ZK der KPdSU" schlugen. Nutzen für die sozialistische Basis - Kriteriv für erfolgreiche wissenschaftliche Arbeit Auch in der Ausbildung der Studen ten und des wissenschaftlichen Nach wuchses gibt es noch ernste Schwächen. Die Kritik des Genossen Ulbricht an der Ausbildungsarbeit der Landwirte lei tete auch hier eine neue Etappe ein und half bei der Orientierung auf die sozia listische Perspektive. Dennoch stehen der sozialistischen Ausbildung noch starke Hemmnisse entgegen, so z. B. bei den Medizinern, Veterinärmedizi nern, Landwirten, Chemikern und ande ren. Es ist die Aufgabe, in Auswertung der Delegiertenkonferenz, in Verwirkli chung der einzelnen Fakultätspro gramme die Mängel in der Ausbildung, die ideologische Ursachen haben, zu be seitigen. Dabei kommt es vor allem auf die Anwendung des dialektischen Mate rialismus an. Aus der Analyse der Grundfragen der wissenschaftlichen Arbeit an unserer Universität ergibt sich für die Grund organisationen: 1. Das Studium des Marxismus- Leninismus, besonders des dialektischen Materialismus, in Verbindung mit den neuesten Beschlüssen der Partei und Re gierung, insbesondere mit den Beschlüs sen der 30., 33. und 35. ZK-Tagung und dem Gesetz zur Vervollkommnung der Arbeit des Staatsapparates zu organi sieren. Eine regelmäßige Teilnahme am Marxistischen Kolloquium zu erreichen. 2. Es muß von den GrundorganiS' nen darauf geachtet werden, daß ' Wissenschaftler sich mit seiner wi% schaftlichen Arbeit von der sozia' sehen Praxis isoliert. 3. Die Grundorganisationen müss Verbindung mit den staatlichen ors und der DSF die systematische und fassende Auswertung und schöpfe Anwendung der Sowjetwissenscha", ganisieren. Dazu gehört auch das stärkte Studium der russischen Sp" 4. Der Kampf gegen reaktionäre, kal-faschistische Spielarten der bür chen Ideologie ist entschieden zu fÜ und entsprechende Auseinanderse" gen zu organisieren. So ergeben sich für die Ver lichung der führenden Rolle der P auf wissenschaftlichem Gebiet 9 und entscheidende Aufgaben. Füs wissenschaftliche Arbeit muß das terium der Wissenschaftlichkeit in rem Nutzen für die Praxis des sozi® sehen Aufbaus gesehen werden- । wenn unsere Wissenschaftler enso den Problemen der sozialistischen . gestaltung, die unter der Führung Arbeiterklasse erfolgt, verbundelg vertraut sind, werden sie gut voran । men und festen Boden unter den ßen haben. J Universitätszeitung, 30. 4.1958, Seite MA würd burts leute der I fünf über de? Sozia tät. DO: 'vurc Frau Medi „DR Proft schal GE Schaf Instit Konfi Part« Wurd uns t Refül ZU SED Rekt zur I Senpi gefat EH -luge: tät i Bef« Und. ZU Bar der f mati 8cher AI 1. ur Univ Bild! Vers stell.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)