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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 2.1958
- Erscheinungsdatum
- 1958
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195800008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19580000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19580000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagenbedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 2.1958
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 4, 20.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 5, 06.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 6, 20.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 8, 17.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 9, 30.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 10, 17.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 11, 30.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 13, 26.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 14, 10.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 15, 24.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 16, 08.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 17, 22.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 18/19, 18.09.1958 1
- Ausgabe Nr. 20, 03.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 21, 15.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 22, 31.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 23, 13.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 24, 27.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 25/26, 19.12.1958 1
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Band
Band 2.1958
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Für Verräter keine akademischen Grade Erklärung* des Rates der Philosophischen Fakultät vom 13. März 1958 9. Die Chemiker lassen sich nicht auf halten zu löse Dozent Hans Israel Rechen so Geister- Gus clas Huivafsitäts^isskakau Fritz Welsch An die UZ geschrieben An die UZ geschrieben Neues Programm zum l.Mai sich während unserer Prinzipiell“ ja, aber Bodo Fischer kommnen. Von der Feffermiele? Universitätszeitung, 20. 3. 1958, Seite 2 Wenn man während der Messe nach mittags oder abends durch Le 1 ' pzigs Innen stadt gmg, dann konnte es passieren, daß man plotzlich Musik oder laute Stimmen hörte. Eingeweihte wußten: Hier sind Stu denten der Karl-Marx-Universität am Werk. Und zwar waren es drei Gruppen, die sich während der Messt: im Einsatz befanden: Die Studentenbühne, der „Rat der Spötter“ der Journalisten und die Truppe der Philo sophen, der auch ich angehöre. Daneben gab es Freunde aus allen Fakultäten, die Station Abtnaundorf ab. Die Kollegen, die als erste der Karl-Marx-Universität eine solche Vere’nbarung erarbeiteten, rufen die übrigen Stationen auf, bis Ende März 1958 ihre Vereinbarungen abzuschließen. Im Ai der K Wisse Unive Marx- Kirilli Hochs s C Kollege Schleinitz warb 18 Abonnenten i Ginzelr । Werder , Eerech Im L einigt Oröst Sen c Energ macht hat, nimmt der Rat der Fakultät mit Empörung zur Kenntnis. Er verurteilt diese Handlungsweise als Verrat an unserem Staat und als ein Ueberlaufen zum Feind. ihm gemäß § 14, la und 2 der Promotionsordnung vom 6. 1956 den akademischen Grad eines Dr. phil. Anfang März dieses Jahres verließ der ehemalige Direk tor des Kunsthistorischen Instituts, Herr Ladendorf, illegal die DDR. Seit 1946 hat er von unserem Arbeiter-und- Bauern-Staat jede Förderung erhalten und ist über Promo tion und Habilitation seht rasch zur Professur mit Lehrauf trag und mit Lehrstuhl aufgestiegen. Trotzdem blieb seine Haltung zu unserem Staat negativ und zynisch, so daß eine sozialistische Bewußtseinsbildung an seinem Institut nicht möglich war. Insbesondere trifft das für die negative Beein flussung seiner Assistenten zu. Der Aussprache im Rat der Fakultät über seine Haltung hat er sich entzogen, den An laß einer mit guten Gründen abgelehnten Westreise benutzt, um die Leitung seines Instituts niederzulegen, sich eigen mächtig zu beurlauben und mit seinem Weggang nach West deutschland zu drohen. Daß er diese Drohung jetzt wahrge- — Gesellschaft zur Folge haben kann, de? Wissen Marxismus einerseits die Einschätzuns den De „gut und menschlich und erstrebenswert rillin I geben, aber auch andererseits sich gleic Schaftle „menschlichen Sozialismus“ bezeichnen 2 müssen. Nach meinem Erachten hat mal sich innerhalb der FDJ-Gruppe in dies In den letzten Wochen standen unsere Studenten des Grundpraktikcms der Land- wirtschaftlich-Gärtnerisclen Fakultät und ihre Ausbildungsleiter mit den Kumpeln des Praunkohlenreviers Regis-Breitingen im Einsatz. Durch enge Zusammenarbeit unserer FDJ-Fakultätsleitung mit der Abteilung Arbeit des Werkes ließ die Organisation nichts zu wünschen übr’g. Als besonders erfreuliches Ergebnis dieses Einsatzes ist zu erwähnen, daß die Kollegen der Werk leitung nicht nur mit der geleisteten Arbeit Am letzten Tag vor den Ferien wurde in den Gruppen des 2. Studienjahres der Medizinischen Fakultät über die Bereit schaftseiklärung diskutiert, während des Studiums in der Nationalen Volksarmee als Reservist, ausgebildet zu werden. Einige Freunde unseres Studienjahres und die Ge nossen erklätten sich nhne Zögern bereit. In der Seminargruppe 11 sind es neun Freunde von 23. Aber was sagt die Mehr zahl unserer Studenten dazu? „Prinzipiell“ sind sie schon bereit. Aber sie verschanzen sich hinter solchen Aus flüchten wie „solange ich die Bedingungen, die mit der Bereitsnhaftserklärung verbun den sind, nicht kenne, unter chreibe ich nicht“ — oder „Ich gebe doch dem Staat als Mediziner genug, meine kostbare Zeit kann ich nutzbringender für mein Studium verwenden“. Wir haben also nach den Ferien noch ein schönes Stuck Arbeit, um ihnen die Unsinnigkeit ihrer „Argumente“ zu erklären. Wir denken, daß wir dann ein besseres Ergebnis mitteilen können. Stud. med. Christine Kost unserer Studenten sehr zufrieden waren, sondern lobend hervorhoben, daß sie nach kurzer Zeit ein kameradschaftliches Ver hältnis zu den Kumpeln hrtten und ein enger Kontakt bestand. Es darf an dieser Stelle bekanntgegeben werden, daß sich die Studenten der kombi nierten Seminargruppen Großpösna und Seehausen eine Geldprämie verdienten, von der sie 20 Prozent für den Aufbau des Rostocker Hafens zur Verfügung stellten. Unsere Studenten haben mit ihren Aus bildungsleitern in der Zeit ihres Ensatzes nicht nur Gelegenheit gehabt, viel zu sehen und zu lernen, sondern sie haben auch unter Beweis stellen können, daß sie ver standen haben, ihren Teil am sozialisti schen Aufbau beizutragen. Gerhard Lunderstädt, Wissenschaftlicher Assistent Zu Beginn des neuen Studienabschnit tes hatte die Parteiorganisation der che mischen Institute in einem offenen Brief alle Angehörigen der chemischen Insti tute aufgerufen, an der sozialistischen Entwicklung unserer Karl-Marx-Uni versität mitzuarbeiten und alles das zu überwinden, was diese Entwicklung hemmt. In den letzten Wochen bis zum Beginn der Messepause begann auf der Grund lage dieses Briefes und später anhand des Programms zur weiteren sozialisti schen Entwicklung der Karl-Marx-Uni versität eine offene Auseinandersetzung ■ innerhalb der Partei, den FDJ-Gruppen und in der Gewerkschaftsgruppe der Wissenschaftler. Die Kulturbrigade des Franz-Mehring- Instituts steht nicht abseits, wenn es gilt, in den politischen Tageskampf einzugrei fen. In Vorbereitung der Kreistags- und Gemeindewahlen zeigten wir uns erstmalig mit einem Agit-Prop-Programm bei den Arbeitern in den Bauzügen der Reichsbahn und bei Straßenauftritten. Unser zweites Programm brachten wir anläßlich das 40. Jahrestages der Oktoberrevolution zur Aufführung. Zum Semesterabschlußball überraschten wir unsere Genossen und Freunde mit dem ersten kabarettistischen Programm, das begeistert aufgenommen wurde. Bei der Unterschriftensammlung für einen Volksentscheid unterstützen wir die Genossen durch ein weiteres Agit-Prop- Programm-. Für die nächste Zeit stellen wir uns zwei Aufgaben: Zum 1. Mai wollen wir ein neues Programm einstudieren, und bis Ende des Studienjahres wollen wir mit unserer Vor bereitung für die bevorstehenden Wahlen fertig sein. Im allgemeinen sind wir bestrebt, die künstlerische Aussage durch Sprech erziehung und besseres Zusammenwirken aller Genre der Kleinkunst zu vervoll- Herr Prcf Dr. Szczepanski, Polen, weilte am 12 März zu einem Besuch am Julius- Lips-Institut. Herr Prof Dr. Erwin Jacobi wurde am 1. März im Alter von 70 Jahen emeritiert. Herr Prof Dr. Robert Zapterbach wurde zum Fachrichtungsleiter für Geophysik, Herr Prof Dr. Gerhard Fanselau zum Lei ter der Geophysikalischen Abteilung am Geophyskalischen Institut ernannt. der „Menschlichkeit“ versuchte, diesen Genossen zu verteidigen, so zeigt das nur, wie wenig auch Genosse Mühl- städt — und noch einige andere Genos sen, die in der Versammlung schwie gen — begriffen haben, daß eine grund sätzliche Wendung in der Arbeit der Parteigruppe Wissenschaftler nötig ist, um aus dem Sumpf des Liberalismus und des Versöhnlertums herauszukom men. Einige Genossen der Parteileitung ha ben in den letzten Tagen eine Reihe chemischer Großbetriebe besucht und als Ergebnis dieser Besuche den Genos sen der Parteigruppe mitgeteilt, daß die Arbeiter in den sozialistischen Betrieben mit dem Ergebnis der Ausbildung an den chemischen Instituten nicht zufrie den sind. Zwar gibt es an der fachlichen Ausbildung nur wenig Kritiken. Dage gen genügen die politischen und morali schen Qualitäten der Mehrheit der Ab solventen nicht den Anforderungen. Es kommt also vor allem darauf an, die Ausbildung auf diesen Gebieten ent scheidend zu verbessern. Die Forderung an die Parteigruppe der Wissenschaft ler, sich an dieser wichtigen Aufgabe mit all ihren Kräften zu beteiligen, fand fast keinen Widerhall. Es wurden im mer wieder das Zeitproblem und die fachliche Arbeit vorgeschoben, um die mangelnde politische Aktivität zu ent schuldigen. Der Rat der Fakultät wendet sich an das Staatssekretariat für Hochschulwesen mit der Bitte, Herrn Ladendorf den Professorentitel abzuerkennen, und beschließt, ihm die phi losophische Doktorwürde gemäß § 14 der gültigen Promo tionsordnung abzuerkennen. In gleichem Maße verurteilt der Rat der Fakultät das Ver halten Herrn Ladendorfs ehemaligem Oberassistenten Götz, der kurz zuvor auch republikflüchtig wurde, und entzieht Auch die Studentenbühne ist eingeladen Nicht nur mit der Arbeit zufrieden Herr Dr. Olaf Dietz wurde zum Dozenten an der Chirurgischen Teklinik der Vete rinärmedizinischen Fakultät ernannt. Eine Vereinbarung gegenseitiger Ver pflichtungen schlossen am l. März Leitung und Belegschaft der Lehr- und Versuchs- „lieber neue Perspektiven der sozial psychiatrischen Forschung“ lautet das Thema der Antrittsvorlesung des Direktors der Neurologisch-Psychiatrischen Klinik, Prof. Dr. med. Dietfried Müller-Hege mann. Der Dekan der Medizinischen Fa kultät ladet dazu am 2. Aprfl, 16 Uhr, in das Medizinisch-poliklinische Institut,. Här telstraße, Großer Hörsaal ein. Herr Prof Dr. Sychra Prag, spricht am 25. März ar Institut für M isik Wissenschaft über „Die Ethik des Werkes -von Anton Dvorak“. lieber „Erzeugung von mechanischer aus chemischer Energie“ hält Hen Prof. Kuhn, Basel am ?7 März einen Vortrag am Phy sikalisch-Chemischen Institut. Wo hat Genosse Dr. Hoyer in den letzten Jahren gestanden? Ein großer Teil der Genossen er kannte, daß die führende Rolle der Par tei nur durchgesetzt werden kann durch die aktive Mitarbeit eines jeden ein zelnen Genossen und die Ueberwindung der in der Parteiorganisation herrschen den liberalen Atmosphäre. Diese Ge nossen sprachen in den Versammlungen der Partei, der FDJ und Gewerkschaft und vertraten richtig die Linie der Par tei. Sie erfüllten die ihnen übertragenen Parteiaufträge und halfen mit, die Auto rität der Partei an unseren Instituten zu erhöhen. Diesen Genossen ist es zu verdanken, daß in den letzten Wochen einige Erfolge in der massenpolitischen Arbeit erzielt wurden. So konnten in nerhalb kurzer Zeit 148 Freunde für die militärische Ausbildung gewonnen wer den, 130 Abonnenten für die Universi tätszeitung wurden geworben, und sieb zig Studenten und sieben Assistenten fuhren während der Messeferien zum Arbeitseinsatz. Zu Ehren der III. Hoch schulkonferenz stellten sechs Freunde den Antrag, in die Reihen der Soziali stischen Einheitspartei Deutschlands aufgenommen zu werden. Diese Erfolge können freilich nicht darüber hinwegtäuschen, daß noch nicht alle Genossen ihre Parteipflichten be griffen haben und noch nicht aktiv am Kampf der Partei teilnehmen. Beson dere Schwierigkeiten gibt es noch in der Parteigruppe der Wissenschaftler. Viele Genossen Wissenschaftler glauben noch, eine besondere Disziplin innerhalb der Partei in Anspruch nehmen zu können. Sie verhalten sich unparteimäßig zu den Beschlüssen der Partei, treten nicht als Genossen auf und glauben, ihre Partei pflichten damit erfüllt zu haben, wenn sie fachlich gut arbeiten. Die Parteileitung konzentrierte des halb ihre Kraft auf die Auseinanderset zungen in dieser Parteigruppe. Da zur Parteigruppenwahl infolge des Fehlens eines Rechenschaftsberichtes vom dama ligen Parteigruppenorganisator Dr. Mühlstädt keine wirkliche Auseinander setzung geführt worden war, sollte dies in der Parteigruppensitzung am 10. März nachgeholt werden. Ausgehend von einem Referat über die III. Hoch schulkonferenz begann die Diskussion über die Schwächen der Parteiarbeit in der Parteigruppe. Bald konzentrierte sich die Kritik auf das Verhalten des Genossen Dr. Hoyer. Genosse Hoyer hatte in einer Gewerkschaftsversamm lung, dem Beschluß der Parteiversamm lung zuwiderhandelnd, gegen die mili tärische Ausbildung gesprochen, die Frie denspolitik unserer Regierung verleum det und versucht, einen Keil zwischen die Angehörigen der Nationalen Volksarmee und die .„Zivilisten“, wie er sagte, zu trei ben. An der Auseinandersetzung beteilig ten sich leider nur die Genossen des Grundlagenstudiums und die Genossen der Parteileitung, so daß keine eindeu tige Stellungnahme erarbeitet werden konnte. Genosse Hoyer bedauerte zwar sein Auftreten und versuchte seinen Wi derwillen gegen jede Uniform als patho logischen Fall darzustellen, wobei er' unverschämt genug war, sich als „Sol dat'der Revolution, aber an einer ande ren Front“ zu bezeichnen. Wo er aber in den letzten Jahren an der Front des Kampfes der Partei gestanden hatte, konnte er nicht sagen. Im Gegenteil, schon lange wird seine inaktive Haltung kritisiert, und gerade in den letzten Wochen stand er oft im Mittelpunkt der Auseinandersetzungen. Seit Jahren hat sich der Genosse Hoyer immer mehr von der Partei entfernt, und wenn Ge nosse Dr. Mühlstädt mit Argumenten stud. phil. Günther Ludwig Ich stimme der Meinung zu, die persöm I’chen Auffassungen der Jugendfreundi! Margot Tag als Annäherung an de Kindergarten Lichtenbergweg hat noch Päiza Die Sozialkommission der Universi täts-Gewerkschaftsleitung antwortet auf die Frage von Oberin Schmidt (UZ, 20. Februar) zur Unterbringung von Kin dern am Wochenende; Es ist leider richtig, daß die Zahl der Kinderkrippenplätze klein ist. Es stimmt jedoch nicht, daß die Kinder der Schwe stern beim Dienst über das Wochenende nicht in der Kinderkrippe bleiben können. Wir haben für die Kollegen mit Sonntags dienst in der Kinderkrippe Lichtenberg- weg die Möglichkeit geschaffen, die Kin der nach rechtzeitiger Anmeldung (aus verpflegungstechnischen Gründen) Sonn abend und Sonntag unterzubringen. Le diglich in der Kinderkrippe Philipp-Rosen thal-Straße, in der allerdings auch nur drei Kinder von Pflegepersonal untergebracht sind, besteht diese Möglichkeit nicht, da die nötigen Bedingungen in dieser Krippe n’cht vorhanden sind. Bei den Kindergartenplätzen sieht es folgendermaßen aus: Der Universität ste hen zwei Kindergärten (Philipp-Rosen thal-Straße und Lichtenbergweg) zur Ver fügung. Hier haben w r allerdings keine Möglichkeit, die Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren über das Wochenende zu betreuen. Oft wird von einem Unterbrin gen der Kinder im Lichtenbergweg Ab stand genommen, weil die Lage des Kin dergartens Philipp-Rosenthal-Straße gün stiger sei, obwohl gerade der Kindergar ten Lichtenbergweg wegen seiner schönen und ruhigen Lage und räuml’chen Aus dehnung für unsere Kleinen besonders ideal ist. Wir sind auch heute noch in der Lage, im Lichtenbergwes Kinder aufzuneh- men. von denen die Mütter an der Uni versität beschäftigt sind. Die FDJ-Leitung des Germanistischen Instituts hat ein umfangreiches Programm für die kulturelle Arbeit aufgestellt. So sollen u a. ausländische Studenten ein- geladen werden, die übet ihr Leben und ihre Heimatländer sprechen. Neben Ge- denkveranstaltungen für bedeutende Schriftsteller, wie z. B. Romain Rolland und Slang, sind Aussprachen mit zeitgenös sischen Schnftstellern und Künstlern über ihre Werke vorgesehen, so z. B. mit H. Pfeitfer über „Laternenfest" und H. Müller über „Lohndrücker“. Ferner soll versucht werden, alle wertvolle Filme aufzuführen und darüber zu diskutieren. Die Studenten bühne unserer Univeisität ist eingeladen, vor den Freunden aufzutreten. Es wäre sehr erfreulich, wenn unsere Freunde die Bereitschaft zeigen, mit ihrer Hilfe dieses Programm zu verwirklichen. stud. germ. Barbara Staamann Mit Freude stellen wir fest: Un ser Wettbewerb zur Gewinnung von Abonnenten ist auch während der Messepause nicht unterbrochen worden. Besonders von Arbeitern und Angestellten unserer Univer sität wurden in der letzten Zeit zahlreiche neue Leser geworben. An erster Stelle muß hier Kollege Schleinitz aus dem Klinikum ge nannt werden, der bereits 18 Abon nenten gewonnen hat. Er nimmt • damit in unserer Liste der besten Einzelwerber den zweiten Platz nach Dr. Gerhard Richter ein. der unter Fernstudenten der Wirt schaftswissenschaftlichen Fakultät 30 Abonnenten werben konnte. Anders sieht es bei den Physi kern aus. Obwohl wir sie nun schon mehrmals darauf aufmerk sam machten, drß sie mit zwei Abonnenten-noch immer am Ende der Grundorganisationen stehen, sind keine Anzeichen von Initi- ative zu spüren. Vielleicht schauen sich die Wandzeitungsredakteure der Physiker einmal die Partei wandzeitung der ABF an. Hier kann man lernen, was einfalls reiche Pressewerbung ist! Die Führung im Wettbewerb: Chemiker 130 und Slawisten 92 Abonnenten. Werden sie andere Grundorganisationen bis zum 1. April überholen? Das Redaktionskollegiuma Redaktion: Leipzig Ci Ritterstraße 26 . Ruf 6 13 56 App 261 — Druckgenehmigu) Lp G 699 58 des Rates der Stadt Leipzig " Druck I VZ — Erscheinungsweise: gid zehntägli ih. Nachdruck nur nach Geneh® gung gestaltet. Diskussionen nicht bis zum Sankt-Nimmerleins-T ag Die Parteigruppe der Wissenschaftler hat eine große Aufgabe bei der Ent wicklung zu sozialistischen chemischen Instituten zu erfüllen. Alle Genossen müssen sich endlich entscheiden, ob sie mit der Partei kämpfen wollen. Die weiteren Auseinandersetzungen müssen hier Klarheit schaffen, wobei die Dis kussion nicht bis zum Sankt-Nimmer leins-Tag fortgesetzt werden kann, son dern bald eine Entscheidung zu treffen ist. Die Parteiorganisation der chemi schen Institute schreitet vorwärts. Sie wird sich nicht durch das ständige Zö gern einiger Genossen Wissenschaftler aufhalten lassen. Aus Leningrad erhielt der Frauenaus schuß folgendes Telegramm: „Das örtliche Gewerkschaftskonqitee der Leningrader Universität dankt dem Zentralen Frauen ausschuß der Leipziger Universität herz lich für die freundschaftlichen Glückwün sche anläßlich des Internr. tionalen Frauen tages. Es wünscht Ihnen, teure Genossen, Erfolg In der wissenschaftlichen Arbeit und im Kampf um ein einheitliches, demokrati sches, friedliebendes Deutschland. Wir ver sichern Ihnen, daß die Frauen der Sowjet union Ihnen in diesem edlen, patriotischen Kampf jede mögliche Unterstützung ge währen wenden.“ DEBATTE F zeitig von ihm zu entziehen suchen. Freundin Margot Tag muß erkennen, d der Marxismus mit seiner praktisch-pol'' Grol tischen Tagesförderung nicht die persn Als , liehen Ziele des Menschen vertuscht ode F S in den Hintergrund stellt, sondern vielmel rscht erklärt, daß der einzelne Mensch sich nie 8WJeti gegen die Gesellschaft, in der er leb 1. Sie Er stemmen kann. \ auton 8chin maschu SiEI -MET iiaiu uti I V3•I MPPE in uicj* ~ Frage nicht genug mit ihr auseinander?^ . Geno setzt. Wie kann anderenfalls eine German teilte 1 stikstudentin, auf die doch ein Studiu® Sowjet’ Sonder Darbietungen a Beispie Doch a Ich kenne Margot Tag nicht, und es geb führen, natürlich in der „Debatte“ auch gar nicb auslänc in erster Linie um sie Aber was von Ma got Tag gesagt wird, ist ein Problem gr0 - ■' ’ * * sonders uns Wenn wir von einem alten Muttchen höf ten: „Das ist bestimmt die Feffermiele wenn ein junger Mann wissend zu seip? Schönen sagte: „Die sind vom Schauspic haus. In welchem Stücke habe ich die nN gesehen?", dann hat uns das sehr woP getan. z Ganz besonders haben wir uns über d Grüße gefreut, die uns eine Delegation 3% der CSR überbrachte, über die anerke? nerden Worte eines schwedischen JoU3 nalisten, über einfache Arbeiter, die si bei uns für die Darbietungen bedanktena Auch für uns selbst hat unser Aufret nur die besten Erfolge gehabt. Wir sK erst während dieser Arbeit zu einem fest Kollektiv zusammengewachsen, in dem s einer auf den anderen verlassen kann, bleibt nur noch zu hoffen, daß das Auft ten unserer Studenten in dieser Form ni% auf diesen Einsatz beschränkt bleibt. stud. phil. Roland Schube bärtig er Teile unserer Jugend, besonders uns du ein rer akademischen Jugend. i nen je Diese Hinwendung zur „Manifestatios automa des Menschen“ zum „reinen Menschen nosse 1 tum“, zur „Freiheit der Persönlichkeit" i Bchwerl nicht neu und war jedesmal ein Ausdru Die 7 des Pessimismus gegenüber der Zukunflerstes 1 eine Flucht in die „Verinnerlichung“, eis v. . , Kapitulation. : ten h Unsere Jugend hat aber absolut kein Rtäre s Grund zum Pessimismus, und außerde Gle ges sollte Margot Tag wissen (sie studiert Gen 84m al manistik!), daß fast alle von ! hr verehrte . Persönlichkeiten — von Walther von dd 1 Vogelweide bis Thomas Mann — Mensche Veber waren, die nicht nach innen flohen uo® Grundsätzliche Wendung* in der Arbeit der Genossen Wissenschaftler nötig* „Zeitnot“ zieht nicht mehr das Tr stud. med. Eberhard Frenzel Steuer Auch an unserer Medizinischen Fakuli den $ gibt es solche Studenten, wie. sie am ß (l . ™ spiel der Germanistikstudentin Mars° rde Tag beschrieben werden. Vielf Besonders war das in den letzten Tas“ fem 1 vor den Messeferien zu spüren, als wir d' Autote Diskussion um die Aufnahme des Dienst^ dafür < als Reservisten in der Nationalen Voll** kaner armee führten. Hier schieden sich d‘ der au J tenant Demjenigen, dem die Ideen des Marx 1 ’, sei ans mus zur Herzenssache geworden sind, f MiSerf cs nicht schwer, die Erklärung zu unte Sate5iii zeichnen. Jene aber, die die Erkenntnis 5 ! Ee. des Marxismus nur um der guten Zenst s Tro willen nachplappern, zogen sich mit fade 15 ' powjet scheinigen Ausreden zurück. a8chu Ich glaube, durch solche und ähnlie lungsal konkrete Verpflichtungen ist es uns möä beschle lieh, die Freunde kennenzulernen und Dä honen’ solchen Zwiespalten zwischen Theorie ud Beschl Praxis durch unermüdl’cha Diskussion v0 deren dem zu überzeugen, was richtig ist u” rende uns vorwärtsbringt. I 7e , ... Bei । Agitatoren betätigten. 1 _ Die Truppe der Philosophen ist die jüns” uder ste und zahlenmäßig schwächste: sie ES im di steht aus nur fünf Mitgliedern. Wir habe) nohere unis erst in den letzten Wochen zusamme gefunden und mit Eifer und Begeistern 1 ’! an die Probenarbeit gemacht. ' Natürli gab es viele Schwierigkeiten und Hindo nisse. Unser Programm sieht noch nic so aus, wie wir uns das wünschen. Ab0 die Reaktion des Publikums hat uns 8 zeigt, daß wir uns auf dem richtigen W® befinden. der Werke sozialistischer Realisten keines wärtig falls ein Hervorrufen von unklaren Von Schuler Stellungen über das Verhältnis Individuum schung: an de Studenten | Wizsen mit Doppelleben? ‘ zen 901 des Ka nicht kapitulierten. Die Flucht nach innen, auch bei formal Anerkennung der Notwendigkeit des poll tischen Kampfes und der Richtigkeit da k Marxismus, ist sterilisierter Humanism pand1d und für die Gesellschaft absolut wertlos d Ich kann aber nicht glauben, daß Mars, Ko Tag die Absicht hat, ein für die Geseln * schäft völlig wertloses Leben zu führe n Ihr Studium ist doch Vorbereitung genoss einen Beruf. Und in welchem Sinne 85 Vor all denkt sie dann auf andere Menschen eio (das zv zuwirkeu? Dazu sollte sie hier selbst ei”' Triebki mal Stellung nehmen. besond
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