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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 2.1958
- Erscheinungsdatum
- 1958
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195800008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19580000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19580000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagenbedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 2.1958
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 4, 20.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 5, 06.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 6, 20.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 8, 17.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 9, 30.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 10, 17.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 11, 30.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 13, 26.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 14, 10.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 15, 24.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 16, 08.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 17, 22.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 18/19, 18.09.1958 1
- Ausgabe Nr. 20, 03.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 21, 15.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 22, 31.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 23, 13.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 24, 27.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 25/26, 19.12.1958 1
-
Band
Band 2.1958
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Der Jetzt das Wahlprogramm verwirklichen censeo Große Initiative der Universitätsangehörigen bei der Wahlvorbereitung Täglich vier Vokabeln der Mathematisch-Natur- dienjahres an monatlich Fünf Freunde und ein Plan viele Grund- Wahlagitation in Ob sie es nochhegreifen ? 2.94% (Entnommen der FDJ-Wandzeitung der Medizinischen Fakultät.) FDJ-Gruppenwahlversammlungen der Juristenfakultät: Lebhafte Aussprache - ausgezeichnete Vorschläge wieder!“ Wissenschaftliche Arbeit stand im Vordergrund / Entscheiden Glück oder Pech über Zensuren? Wolfgang Börner darüber, ob es richtig ist, in den per- sönlichen Kompaß einen bestimmten fang um wissenschaftliche Fragen gin- schaulichen. Es ist also falsch, in den- Die Leitung hat daraus z. B. die Lehre zeigten, daß die FDJ begeistert von ah dann theoretische Konferenzen, wir nen- die Auswertung der Babelsberger Kon- kommt es jetzt darauf an, die Erfahrung nen sie bewußt nicht bescheidener, der ferenz als Aufgabe gestellt. gen der am weitesten entwickelten Stu- Universitätszeitung, 27. 11. 1958, Seit« * beit trotz geringerem Kraft- und Zeit- beiträge von verschiedenen Kollektiven passe gab es verschiedene Meinungen Lothar Lotze renz. An der Wifa wurde u. a. über Verbesserung des Produktionstages Studenten diskutiert. Die Konferenz Lehrkörpers der Universität über es war ein Ja schöpferischen sozialistischen „Das ist doch unnütze Arbeit“, sagten einige Freunde der Gruppe 1/11 der Medizinischen Fakultät, „wozu brauchen wir persönliche Kompasse, wenn unsere ganze Gruppe bereits einen Kompaß hat?“ die der des die Stud. med. Hilfs bereit (5. Semester): „Ich habe meinen Kompaß einem .Kleinen 1 geschenkt, ich steig doch jetzt ins Physikum ...“ will und kann niemals das Selbststu- Vorlesung über den V. Parteitag hört, dium ersetzen, sondern sie setzt es viel» dieses Thema, wie die anderen, im Zir- mehr voraus. Den Abschluß der Behänd» kel junger Sozialisten ebenfalls behan- lung eines bestimmten Komplexes sollen delt. Für diese Freunde wurde deshalb Front nicht schwerfallen; zur Fortsetzung dieser Tätigkeit im Dienste des Aufbaus, des Friedens. Tatsächlich haben es Studiengruppe Wenzel (3. Semester): ,Wir freuen uns, daß auch die Kultur im Kompaß berücksichtigt wird .. Im gründlichen und sehr regen Diskus» sionen wurden alle Freunde mit der ganzen Problematik vertraut gemacht. Von besonderer Bedeutung waren dabei auch die Gruppen Wahlversammlungen. Ihre Aufgabe hieß, die sehr umfang» reichen und noch unkonkreten Vorstei» lungen, die nur auf die Fakultät insge- samt zutreffend sein konnten, auf die Gruppen anzuwenden und sofort alles aus dem Wege zu räumen, was eine in tensive wissenschaftliche Arbeit hemmt. Freund kommt chende Alles Frank Legler, Student der Juri^tenfakultät Organisationen und FDJ-Grundeinheiten gut verstanden, ihre wissenschaftliche Arbeit auch unmittelbar mit der Wahl kampagne zu verknüpfen. Und das nicht nur dort, wo schon naturgemäß eine enge Verbindung besteht, wie z. B. bei, den Journalisten, die u. a. elf Stadt bezirkszeitungen, zehn Broschüren und 40 Flugblätter herausgaben sowie 23 Be triebszeitungen unterstützten. Auch die Juristen, Pädagogen, Biologen, Land wirte und Veterinärmediziner verstan- Zusammenfassend können wir sagen, daß die Diskussionen, die in den Wahl- Versammlungen erstmals, in diesem Um» Prüfungsdurchschnitt aufzunehmen. In den meisten Fällen setzten sich dann die Freunde durch, die es begrüßten, wenn man sich selbst einschätzt und die Zensuren nicht mit Glück oder Pech be= gründet. Die meisten Gruppen nahmen deshalb die Verpflichtung in ihren Ar» beitsplan auf, alles zu tun, damit kein Am Sena des 1 eine Prax Stud. med Seltenda (3. Semester): „Meine Kompaß nadel zeigt ständig Richtuing Heimat...“ len Freunden unterstützt wird, wenn sie deren dringendste Probleme anpackt. Es sollten also Maßnahmen zur Verbesse» rung der Studiendisziplin und Schwer» punkte der Studiengruppenarbeit, die die Grundlage der Programme bildeten, festgelegt und Mittel und Wege gefun» den werden, die die gesellschaftliche Ar» in Prüfungen eine 4 oder 5 be= und legten gleichzeitig entspre- Maßnahmen fest. in allem schätzt die Leitung un» die Aufgabe der Studiengruppen be steht in erster Linie nicht darin, die Vorlesung zu wiederholen, sondern eher in einer Kontrolle über die Durcharbeitung des Stoffes. Die hö here Form der kollektiven Arbeit ge genüber der individuellen drückt sich darin aus, daß die , Gedanken aller allen zugute kommen. Auf diese Weise fördern wir den wissenschaft lichen Meinungsstreit und tragen ihn in die Seminargruppe. Das findet sei nen Ausdruck in wissenschaftlichen Konferenzen des Seminars. Dort werr Der Wahlkampf, den wir alle eindeutig gewonnen haben, und den das reaktionäre Regime in Westdeutschland ebenso eindeutig verloren hat, war eine fruchtbare Periode in der Entwicklung unserer Republik und auch unserer Universität. Nicht nur in dem klaren Zahlenbild der Wahlen spiegelt sich die wachsende Bewußtheit, mit der unsere Bevölkerung erkennt, daß nur die sozialistische DDR in Deutschland den Frieden ver körpert; besonders die Vorbereitung der Wahlen zeigte, wie sehr das vom V. Parteitag verkündete Programm für den Sieg des Sozialismus ver standen wurde und verwirklicht wird. Unter der Führung ihrer Partei organisation stand dabei die Karl-Marx-Universität in der vordersten Reihe. Unsere Wissenschaftler und Studenten, Arbeiter und Angestellten verwirklichten in großem Maße die Losung, unter denen die Wahlen stan den — sie planten mit, sie arbeiteten mit und sie regierten mit. werkschaftsgruppen rege Diskussionen um die politischen Grundfragen unserer Zeit führen, damit auch der letzte be wußt an unserer Seite kämpft. Wir wollen ein reges Kulturleben ent wickeln, um besonders die Werte der sozialistischen Kultur uns zu eigen zu machen. Wir wollen gute Taten für den Sozia lismus vollbringen. So erfüllen wir, gemeinsam mit un seren gewählten Volksvertretern, das Wahlprogramm der Nationalen Front und lassen den Sieg des Sozialismus Wirklichkeit werden. Wir haben uns euren Gruppenkom paß angesehen. Er enthält fürs erste einige recht gute Aufgaben: alle vier Wochen wollt ihr regelmäßig eine Gruppenversammlung veranstalten, jeder Freund will fünf Stunden im Nationalen Aufbauwerk helfen, es sollen nun Studiengruppen gebildet werden. (Daß das Trägen der FDJ- Abzeichen für jedes’ FDJ-Mitglied Selbstverständlichkeit’ ist und nicht im Kompaß festgehalten werden muß, habt ihr inzwischen selbst ein gesehen.) Wir sind natürlich auch der Meinung, daß persönliche Kompasse keine sehr nützliche. Sache sind, wenn, sie nur dasselbe enthalten wie der Gruppenkompaß. Aber gibt es. nicht Aufgaben, die euch ganz speziell interessieren? Aus Kompassen von Freunden der Philosophischen Fakul tät haben wir eine Reihe solcher Probleme herausgegriffen. • Ich werde täglich vier Vokabeln der russischen Sprache lernen und durch besseres Studium der russischen Gram matik versuchen, die Zwischenprüfung in russischer Sprache mit der Note 2 abzulegen, • Ich will bis Studienjahresende Lenins Werk „Materialismus und Empiriokriti zismus“ studieren. Seminargruppen und Arbeiterstudenten» — diengruppen für alle nutzbar zu machen konferenzen der Fakultät bilden, deren • Bei der Diskussion über den Grup» und weitere Wege zur Verbesserung der Referate, Koreferate und Diskussions- penkompaß und die persönlichen Kom- wissenschaftlichen Arbeit zu finden. „Eigentlich sind Studiengruppen doch überflüssig“, meint Gerlinde Roßbach, „denn was können sie schon mehr als den Stoff wieder holen, eine Aufgabe, die man am besten allein erledigt.“ Oh, Ger linde, da wissen die Freunde der Juristenfakultät aber mehr von ihren Studiengruppen zu berichten! Sie schreiben uns: 0,50 DM für die Finanzierung des Stu diums der Auslandsstudenten zu spenden. Zu diesem Entschluß kamen wir. nach dem wir eingehend über die Lage del Studierenden besonders der Staaten spra chen, die im Kampf für die Gleichberech tigung und Unabhängigkeit stehen. Uns ist bewußt, welche großzügige Hilf® wir durch unseren Arbeiter-und-Bauern- Staat erhalten, daß die Werktätigen un serer Republik durch die Erfüllung und Uebererfüllung der Produktionspläne uns das Studium ermöglichen. So soll unser« monatliche Spende einmal Ausdruck un seres Dankes an unseren Staat sein. Zu® anderen aber soll sie zeigen, daß wir nicht vergessen, daß es in den kolonialen und kapitalistischen Staaten anders ist. Dort befinden sich die minderbemittelten Stu denten in einer ständigen Misere. Verges sen wir darum nie, mit Wort und Tat für alle Unterdrückten und gegen ihre Aus beuter zu kämpfen! Wir Studenten der Mathematisch-Natur wissenschaftlichen Fakultät fordern des halb alle Studenten der Karl-Marx-Uni versität auf. unserem Beispiel zu folgen. Die Freunde des 1. Studienjahrei der Fachrichtung Biologie-Chemie an der Mathematisch-Naturwissenschaft' Uchen Fakultät Verbindung von theoretischem Studium mit der Praxis wurde zu einem wert vollen Erfahrungsaustausch. Nicht zu letzt nahmen in der Zeit vor den Wah len zahlreiche Studiengruppen ihre Arbeit auf. Besonders die Parteileitun gen der Wifa, der Juristen und Philo sophen verstanden es, das Augenmerk ihrer Grundorganisationen auf die Er höhung der wissenschaftlichen Leistun gen zu richten. In dieser Atmosphäre der wissen schaftlichen Arbeit, der Atmosphäre des Mitplanens und Mitarbeitens konnte das Ja zu den Kandidaten der Nationalen Beginn des Semesters stellten wir einen Plan auf, in dem wir bestimm te zu behandelnde Schwerpunkte er faßten. Ausgehend von den Anregun gen einer FDJ-Aktivtagung kamen die Studiengruppenleiter des ganzen Seminars zusammen und erörterten einen Gesamtplan für alle Studien gruppen des Seminars. Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit ist das intensive Selbststudium jedes Freun des, das ihm die Studiengruppe we der abnehmen noch ersetzen soll. Hat ein Freund nicht gearbeitet, dann setzt sich die Studiengruppe kritisch mit ihm auseinander. Diese Kritik über die Vorbereitung auf die Stu diengruppe und darüber hinaus auch über das Verhalten in den Vorlesun gen wirkt sich auf die gesamte Lern arbeit sehr günstig aus. Innerhalb der Studiengruppe spre- - chen wir über die aktive Rolle des Rechts und andere Probleme, d., h. riie Hauptaufgabe, die vor unserer ^Studiengruppe steht, ist die Klä rung der Rolle und Bedeutung ces Rechts bei der Verwirklichung des Sieges des Sozialismus. Diese Aufgabe stellte uns sowohl die Babelsberger Konferenz als auch der V. Parteitag. Deshalb lassen wir uns in unserer ge meinsamen Arbeit von den Grundsät zen der Verbindung von Theorie und Praxis und der Einheit von fach licher und gesellschaftlicher Arbeit leiten. sere Gruppenwahlen als erfolgreich ein. Sie haben einen großen Beitrag dazu ge= leistet, daß alle Freunde aktiv in Stu» diengruppen arbeiten, die Programme richtig sind und als richtig anerkannt werden. Sie haben der Leitung zahl» reiche Anregungen gegeben, die sie sehr gründlich auswerten muß. Wir haben jetzt ein reges wissenschaftliches Leben unter den Freunden unserer Grundein- heit erreicht. Wir müssen dafür sorgen, daß diese Entwicklung in ständigem Fluß bleibt und sich nicht in bestimmten Formen festläuft, die dann veralten. In der Wahlversammlung der Fakultät In vielen Fachrichtungen ging die Vorbereitung der Wahlen Hand in Hand mit der Diskussion um Probleme der wissenschaftlichen Arbeit. Der Rat der Landwirtschaftlichen Fakultät nahm eine Entschließung zur engeren Verbin dung der Lehre mit der Praxis an und beauftragte eine Kommission mit der Ausarbeitung eines genauen Studien planes. Die Chemiker zogen für sich Schlußfolgerungen aus der Chemiekonfe- wissenschaftlichen Fakultät. ihrem Paten-MTS-Bereich Bad Düben. Unter anderem traten sie mit Agitprop- Gruppen auf, und gerade das ist seit dieser Wahlkampagne nicht mehr allein den gesellschaftswissenschaftlichen Fach richtungen Vorbehalten. • Insgesamt traten unsere Agitprop- Gruppen über 400 mal innerhalb und außerhalb der Universität auf. . • zahlreiche von Studenten gestaltete , Wandzeitungen zur Wahl, ■ • 30 Agitationsmärsche (davon allein ; acht der Historiker), ; © der Fackelzug der 7000 am Vorabend > der Wahl sowie die am Wahltag tätigen ■ 3000 Helfer (nicht gerechnet die in ihren • Wohngebieten tätigen Universitäts- ■ angehörigen), das alles zeugt von der : Bewußtheit der Entscheidung am 16. No- ■ vember und von der Bereitschaft, an der • Lösung unserer Aufgaben mitzuwirken. ■ ® Nicht zuletzt seien die 538 Versamm lungen in den Gewerkschaftsgruppen genannt — ein Mitplanen, Mitarbeiten und Mitregieren Tausender Arbeiter ’ und Angestellter, , © die gute Sichtagitation und Aus schmückung der Arbeitsplätze, vor allem im Klinikum, sowie • die zahlreichen Verpflichtungen und die vielfache Bereitschaft, selbst bei der Ueberwindung von Schwierigkeiten mit zuhelfen. Jetzt heißt es, alle diese Quellen un serer Kraft nicht versiegen zu lassen, sondern weiter zu nutzen, um unser riesiges Programm zu verwirklichen. Stets die historische Mission unserer Republik vor Augen, wollen wir gute Fachleute und Sozialisten werden. Wir wollen unsere wissenschaftlichen Leistungen weiterhin verstärkt in der sozialistischen Praxis überprüfen und vervollkommnen und besonders in Studiengruppen unser wissenschaftliches Niveau erhöhen. Wir wollen in unseren FDJ- und Ge- vorbereitet werden. Von einigen Freun- den wurde auch der Vorschlag gemacht, daß die Studiengruppenleiter sich eben» falls kollektiv vorbereiten. 0 Von der Leitung wurde gefordert, daß sie sich dafür einsetzt, daß mög» liehst gute Studienbedingungen, z. B. vorlesungsfreie Tage, geschaffen werden. Dazu gehört auch daß die gesellschaft- liehe Arbeit verbessert und auch zeitlich besser dem Studienplan angepaßt wird. Das kann nur geschehen, wenn sich die Leitung mit allen Freunden berät, sie zum Mitdenken anregt und ihre Anre» gungen sorgfältig auswertet. Wir sind uns klar geworden, daß Versammlungen und Sitzungen dann Zeitverlust bedeu» ten, wenn sie schlecht vorbereitet und deshalb nicht genügend wissenschaftlich sind, wenn sie unnötig ausgedehnt wer» den und Bekanntes wiederholen. D er V. Parteitag stellte den Univer- • sitäten die Aufgabe, junge Sozia» listen und gute Fachleute zu erziehen. Für die FDJ an den Universitäten be= deutet das, die Verbesserung der wissen» schaftlichen Arbeit als Hauptaufgabe in Angriff zu nehmen. Die Leitung und das Akiv unserer FDJ-Grundeinheit erar beiteten sich deshalb schon Mitte Sep» tember eine einheitliche Konzeption, wie die wissenschaftliche Arbeit zu verbes= sern ist. Sonderapplaus für Thränalied Am 7. November fuhren wir Student® 0 des Musikwissenschaftlichen Instituts zu- sammen mit einigen Freunden vom Kunst historischen Institut in das Braunkohlen- werk Thräna, um dort die Revolutions feier ausgestalten zu helfen. , Die Beziehungen zwischen Thräna und d4n Historischen Instituten bestehen 8el1A einem knappen Jahr. Damals schlossen die Leitungen der beiden FDJ-Grundein I heiten einen Freundschaftsvertrag ab. Heute bereits haben sich enge Kontakte zwischen den Kumpels und uns Situden | ten herausgebildet. So arbeiteten auch wir im Sommer 14 Tage- lang im Betriel und führten kulturelle Veranstaltung« 0 durch. So kamen wir diesmal als „alte Bekannte“ und Freunde ins Werk. „ Das Werkorchester spielte zur Eröff nung der Feierstunde die Internationals Ein Genosse der, Parteileitung würdigt« in seinem Referat die Bedeutung der No vemberrevolution und zog die Lehren die wir heute beherzigen müssen. Jet” waren wir an der Reihe. Auf den Cho* „Sklave, wer wird dich befreien?“ von Brecht-Eisler folgten Rezitationen revo lutionärer Lyrik. Das Kernstück unser«?» Programms bildete ein Lichtbilder-Vortras der Kunsthistoriker. Bild- und Textmate rial bestand aus Dokumenten der Revo lutionszeit selbst, zum anderen zeigte 88 die Widerspiegelung der Erhebung o® Proletariats in Kunst und Literatur. D38 Kumpels spendeten lebhaft Beifall. 061 sonders freuten sie sich..als der Chor na C2 dem „Solidaritätslied“ noch das „Thränae lied“ sang, das einer unserer Freun“ während des Sommereinsatzes geschrieben hatte. Als wir uns von Genossen aus dem ESd trieb verabschiedeten, sagten sie: „Ihr se unsere Studenten. Euch merkt man an daß ihr mit dem Herzen für unsere Sacha seid. Wir danken euch. Und kommt bald .Dies *e 8.s hefts dbrlic 89, d Tatkräftige Solidarität Im Rahmen der Kompaßbewegung ver pflichteten sich die Jugendfreunde der Fachrichtung Biologie/Chemie des 1. Stu- • Ich verpflichte mich, dem Freund Klaus S. bei der Vorbereitung der Prü fung im Fach ..Mittelhochdeutsch“ zu unterstützen • Ich werde zur Vorbereitung der 550- Jahr-Feier unserer Universität Material über die Hilfe der Roten Armee bei der Wiedereräfnung der Universität sam meln und dar über am 8. Mai in der Seminar- ’ i 29. gruppe e nen M ameV Vortrag halten. 4 2>A" © Ich bereite - mich auf di 1 48259405 ] Prüfung für da ■ / Abzeichen „Für % W9 t gutes .Wissen“ in %/“MM / Gold vor. Mein W I \Z Ziel: Spätestens ->22 am 1. März 1959 ( will ich das Ab- -= Zeichen besitzen. Was meint ihr, sind das Aufgaben, die in einen persönlichen Kompaß gehören? Wir würden uns freuen, Freunde der Gruppe 1/11, wenn wir bald von euch die Nachricht erhielten: Jawohl, persönliche Kompasse helfen uns in der wissenschaftlichen Arbeit, hier sind unsere, noch besser, als die der Philosophen! den das. Die beiden letzteren z. B, unter- stützten besonders Me-- Narr Mayer rektor Berat: hang Konfe »Plan« hin ur Ordne heit d lebens kapita dieser Westdi Und te len. „I Schlei: in, dal Schaft! hoch r enger den." Zur Schlei! »Wii Sensch aufwand erfolgreicher, produktiver wer» den lassen. Zu allen Problemen wurden in den Diskussionen konkrete Hinweise ge» geben: o Mit Freunden, die sich schlecht auf die Seminare vorbereiten. Zwischen» stunden verbummeln oder sich anderer Verstöße gegen die Studiendisziplin schuldig machen, werden Aussprachen in der Gruppe, wenn nötig auch vor der Gruppenversammlung geführt. • Heiß wurde um die Themenstellung der Studiengruppen gerungen. Es kommt jetzt bei uns darauf an, betonten viele Freunde, die konkreten Beiträge der Fachpresse und Beispiele aus der Praxis in Verbindung mit der marxisti» sehen Philosophie und unserer sozialisti= sehen Politik zu behandeln und so die aktivierende Rolle des Rechts zu veran» gen, außerordentlich lebhaft waren und Studiengruppen Fakten zu pauken, denn gezogen, daß es völlig überflüssig ist, zeigten, daß die FDJ begeistert von al» die kollektive wissenschaftliche Arbeit wenn das 1. Studienjahr, das eine ganze Gelungener Versuch in der Gießerstraße Es begann damit, daß die Seminars gruppe H/6 unseres Dolmetscherinstituls bei ener Besichtigung im Speisesaal d23 Kirow-Werkes eine kleine Bühne en‘ deckte. Die Freunde berichteten unseres Agit.-Prop.-Gruppe davon. Wir hatten •n zwar gerade erst „formiert“, aber warunh sollten wir nicht gleich mit diesem erste Versuch ins Kirow-Werk gehen? Uns®*, Agitation ist ja gedacht für die Straße, u° wenn es nun sogar ein sozialistischer Gro" betrieb ist, in dem unser Programm es probt werden soll — um so besser für ul' Ein kritischeres und aufgeschlossener« Publikum konnten wir uns ja gar nic wünschen! nd Und so zogen wir zur Gießerstraße u° traten in der Mittagspause vor den Arbsle tern auf. Selbstverständlich waren wir noch ein bißchen aufgeregt, zumal unsha Programm auf Tonband aufgenommen un später auch über den Werkfunk gesend wurde. Natürlich störte auch das Geschize klappern im Saal zu Anfang, aber geradr das spornte uns an, so zu sprechen, daß Wns die Aufmerksamkeit der Arbeiter auf 00 lenkten. Wir haben aus diesem Auftritt viel g6 lernt für unsere zukünftige Arbeit. Diesh. erste erfolgreiche Versuch wird uns helfe P unsere weiteren Programme noch wI kungsvoller unj klarer zu gestalten. Ulrich KauH WZie sieht das praktisch aus? In un- . c, j- < W serer Studiengruppe sind’-fünf den bestimmt^über deeStudcengrup- Freunde. Jede Woche ^zen W ir uns Penarbeit hinausgehende Probleme an einem Nachmittag zusammen. Am oe uanaeit una geKtart. /V eben den Komplexen des Straf- - ’ rechts haben wir uns vorgenom men (und schon durchgeführt), Fra gen der Philosophie in der Studien gruppe durchzuarbeiten, um den Zu sammenhang Politik-Recht-Philoso phie klarer zu erfassen und. so die rechtlichen Probleme besser lösen zu gönnen. Ilie Verbindung mit der Praxis — stellt der Studiengruppe neue Aufgaben. Als Kollektiv müssen die Freunde ihre theoretischen Kennt nisse in der Praxis anwenden und dort neue Erfahrungen für unsere Arbeit sammeln (so z. B. bei der Durchführung von Gewerkschafts schulungen im RAW Engelsdorf). So ist die Studiengruppe sowohl be züglich unserer Studienarbeit als auch bezüglich der gesellschaftlichen Aufgaben ein Schritt vom Ich zum Wir. A® Ve So Bhzel NUerr Sb mög S i Sab $b BDerh, Rhög 1′2 Nm ■ >1 BBtse *nd aft wil Veite Nerde Beist In c »sere Hndw lehrz; Ausbil Bben. ^geb. Zlttsc Nlem hittelt >ch ur GEvese H8 h en ’ Ban usübe SBent "stze Wen u der & Seeign ? fs etz PSsser S in 1 Ver 8hdw ieh c ori ? ve Balis "Skriet Unsere Anerkennung
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