Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 2.1958
- Erscheinungsdatum
- 1958
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195800008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19580000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19580000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagenbedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 2.1958
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 4, 20.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 5, 06.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 6, 20.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 8, 17.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 9, 30.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 10, 17.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 11, 30.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 13, 26.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 14, 10.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 15, 24.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 16, 08.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 17, 22.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 18/19, 18.09.1958 1
- Ausgabe Nr. 20, 03.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 21, 15.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 22, 31.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 23, 13.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 24, 27.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 25/26, 19.12.1958 1
-
Band
Band 2.1958
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Alltagsfragen sind keine Nebensache Viele Anfragen in den Wahlversammlungen - Universitätsgewerkschaftsleitung gibt Antwort - UZ wird.verfolgen, wie Hinweise beherzigt werden Fachliche und gesellschaftliche Arbeit verschmelzen Parteiaktiv diskutierte über Verbesserung der wissenschaftlichen Arbeit wuBter und folglich umso gewichtiger Klaus Höpcke^ sein. 2. An der Medizinischen Fakultät sind Aerzte für die nebenamtliche Tätigkeit zu gewinnen. Sie könnten dann regelmäßig ihre Sprechstunden für die. Angehörigen unserer Universität, vielleicht in der Zeit zwischen 16 und 19 Uhr in der Zentralen Poliklinik in der Härtelstraße, durchführen. Die Gesamtverantwortung hierfür könnte unseres Erachtens der Betriebsarzt über nehmen. Besonderer Wert müßte auf die Gewinnung von Fachärzten für Frauen- heTkunde und für Innere Medizin sowie auf zahnärztliche Betreuung gelegt werden. diesem werden. und For- ihre Leser bruch des düng aller Nationalen in den Stunden vor An- Wahltages. Die Entschei- für die Kandidaten der Front wird um so be- des Betriebsarztes würde sich zum Beispiel die Tätigkeit der Sozialversicherungskom- mission in der Gewerkschaft bedeutend verbessern können. Universitätsangehörigen in den letztem Wochen große Anstrengungen unter nommen haben, um die Wahlbewegung zu unterstützen. Dabei ist vielerorts richtig davon ausgegangen worden, daß Wahlvorbereitung in erster Linie bedeu tet, mit ganzer Kraft das Kampfpro Das Parteiaktiv der SED-Parteiorga nisation der Karl-Marx-Universität be riet am 4. November im Geschwister- Scholl-Haus, wie die vom V. Parteitag gestellte Aufgabe, die wissenschaftliche Arbeit allseitig zu verbessern, schneller der dis- Nach dem III. Kongreß der Nationalen Front in Berlin haben an unserer Universität zahlreiche Gewerkschaftsgruppenversammlungen stattgefun den, in denen Volkskammer- und Bezirkstagskandidaten den Wahlaufruf erläuterten. In diesen Versammlungen, seit dem Tag der Universität wur den über 300 gezählt, standen die Sicherung des Friedens und die allseitige Stärkung unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates im Mittelpunkt der Dis kussionen. Neben Vorschlägen zur Verbesserung der Arbeit kamen auch gewerkschaftliche und soziale Fragen zur Sprache. Die Redaktion der „Uni versitätszeitung“ bat die Universitäts-Gewerkschaftsleitung, zu einigen Fragen, die von allgemeinem Interesse sind, Stellung zu nehmen. erfüllt werden kann. ' Genosse Helmke, Erster Sekretär Universitäts-Parteileitung, stellte in nem Referat einleitend fest, daß gramm des Parteitages zu erfüllen sichtbare Ergebnisse in Lehre, gchung und Erziehung ZU erreichen. In zahlreichen Versammlungen Gewerkschafts- und FDJ-Gruppen len in Thermoskübeln zu transportieren. Dadurch wird natürlich die Qualität des Essens beeinflußt. Wir bemühen uns gegenwärtig, das Trans portieren des Essens mehr und mehr ein zuschränken. So werden z. B. die Kartof feln jetzt im „Weinhaus Sturm“ selbst ge kocht. Es ist weiterhin vorgesehen, Anfang 1959 eine Gaststätte in der Stadtmitte durch die Universität zu übernehmen. An Zuwendungen für das Werkküchen essen werden ausgegeben: Staatszuschuß 204 000 DM (0.25 DM je Portion), Prämien fonds 72 000 DM, zur Deckung von allge meinen Kosten aus Universitätshaushalt 100 000 DM. Nachdem unsere AWG ihre Anfangs schwierigkeiten überwunden hat, - nicht zuletzt durch die aktive Arbeit ihrer 140 Mitglieder - geht nun die Bautätigkeit gut voran. Zur Zeit ist ein Wohnblock mit vierzig 2 -Zimmer- Wohnungen im Bau (Mietpreis etwa 45 DM). Zwei weitere Blöcke werden projektiert. Mit ihrem Bau wird Anfang dös nächsten Jahres begon nen. Es handelt sich dabei um 48 Zweiein halb-, acht Eineinhalb- und 24 Einzimmer wohnungen. Nach Ansicht des Vorstandes der AWG ist damit zu rechnen, daß sämt liche Wohnungen 1959/1960 bezugsfertig werden. Damit können fast alle Mitglieder unserer AWG noch im nächsten Jahr eine neue Wohnung erhalten. Es ist erklärlich, daß unsere AWG großen Wert darauf legt, neue Mitglieder zu gewinnen. Diese Kol legen können nach Ansicht des Vorstandes der AWG damit rechnen, daß sie bis 1961 eine Wohnung erhalten. Gegenwärtig werden noch Interessenten für acht Einzimmerwohnungen, die Küche und Dusehraum einschließen, für den drit ten Bauabschnitt 1959 gesucht. Mitglied der AWG kann jeder Angehörige unserer Uni versität werden. Die finanziellen Eigenlei stungen liegen entsprechend derWohnungs- größe zwischen 1200 und 2400 DM. Sie sind entsprechend dem Statut in monatlichen Raten, die sich nach dem Einkommen der Mitglieder staffeln, zu zahlen. Dabei wird bei Verheirateten das Gesamteinkommen zugrunde gelegt. Die Mindestsätze für die Raten liegen zwischen 20 und 100 DM. Für die größten Wohnungen sind 500 Aufbau stunden zu leisten. der sei- die Als Beispiele für die gute Verbindung zur sozialistischen Praxis hob Genosse Heinke die Pläne der Veterinärmedizi nischen und Landwirtschaftlichen Fakul tät hervor Er regte an, überall solche Verbindungen zur sozialistischen Praxis zu schaffen um so die gesellschaftliche und fachliche Arbeit zu verschmelzen. Genosse Heinke erinnerte an die Tra ditionen dei Universität auf dem Gebiet der Grundlagenforschung und forderte auf, keine Vernachlässigung dieser Diszi plinen zuzulassen, da sie für Wissen schaft und Wirtschaft von größter Be deutung sind. Die Verbindung zu den WB muß ebenfalls enger werden, um eine schnelle Nutzbarmachung der For schungsergebnisse zu erreichen. Nicht nur die Wissenschaftler, sondern ebenso die Studenten müssen beharrlich den Kampf um höhere wissenschaftliche Leistungen führen. Ein gutes Beispiel dafür sind die Anstrengungen der Jour nalisten, alle Verlustzeiten beim Stu dium auszuschalten. Inhalt der Kompaß bewegung muß überall sein, die Einheit von gesellschaftlicher und fachlicher Ar beit zu schaffen und so dazu beizutragen, Sozialisten und gute Fachleute zu er ziehen. Dem Referat schloß sich eine lebhafte Diskussion an Besonders interessant waren die Ausführungen des Genossen Marras vom Physikalischen Institut, der über die erfolgreiche Arbeit der Studien gruppen berichtete, und der Beitrag des Genossen Handel, der kritisch zur Ar beit det Grundorganisation Slawisten Stellung nahm. kutierten dieUniyersitätsangehörigen die Probleme des Kampfes um die Siche rung des Friedens in Deutschland und machten gleichzeitig Vorschläge zur Ver besserung ihrer Arbeit — ihr Beitrag zur Stärkung unserer Republik. In gleicher Weise trugen die Ausspra chen mit der medizinischen Intelligenz zur Klärung politischer Probleme bei. Genosse Heinke betonte, daß die Aerzte die. Initiative des Politbüros, die rich tige Durchführung der Politik von Par tei und Regierung zu sichern, sehr be grüßten und offen ihre Fragen zur Sprache brachten, Aufgabe der Univer- sitätsleitung ist es nun, einen Plan auf zustellen, wie die Mängel und Unvoll kommenheiten überwunden werden sol len. Ueber die Verwirklichung des Planes worden. Es ist also verständlich, daß un sere Kollegen mittags ein ausreichendes, geschmackvolles und nährstoffreiches Essen verlangen. Diese wichtige Forderung wird unseres Erachtens noch nicht immer und überall erfüllt. Die Gewerkschaft versucht gegenwärtig wieder, durch einen Wettbe werb zur Verbesserung der Qualität des Essens, an dem s’ch die einzelnen Werk küchen beteiligen, hier eine Aenderung zu erreichen. Unsere Arbeiter und Angestellten in den Werkküchen, machen große Anstrengungen, um den Kollegen,ein besseres Essen anbie- ten zu können. Wir sind jedoch der Ansicht, daß von selten der einzelnen Küchenleitun gen noch nicht genügend Anstrengungen unternommen werden, um das reichhaltige Angebot von Obst und Gemüse in genü gendem Maße in den Küchenzettel einzu beziehen. Die verantwortlichen Verwal tungsstellen haben hier die Aufgabe, die einzelnen Werkküchen qualifizierter anzu leiten und den Erfahrungsaustausch zu or ganisieren. Schon mit diesen Maßnahmen , könnten viele berechtigte Beschwerden der Kollegen beseitigt werden. Wir meinen auch, daß es höchste Zeit wird, die einzelnen Speiseräume besser einzurichten, dazu gehören z. B. weißge deckte Tische. Das Essen aus tiefen Tellern entpricht doch wohl auch n’cht unseren Bedürfnissen. Eine besondere Schwierigkeit in unserer Werkküchenversorgung liegt in der großen Zersplitterung der einzelnen Universitäts einrichtungen. Wir sind daher gezwungen, das in einigen Großküchen hergestellte Mittagessen zu den einzelnen Ausgabestel- Gebiet allseitig durchgesetzt Kollegen Reisen in das sozialistische Aus land zu vermitteln. Die bisherige Praxis, durch die UGL und durch den Förderungs ausschuß Vormerkscheine für solche Rei sen auszugeben, kann nicht mehr befrie digen. Nach unserer Meinung müßte die Gewerkschaft feste Kontingente erhalten. Dann kann es auch nicht mehr passieren, Wie es in diesem Jahr geschehen ist, daß wir Auslandsreisen angeboten bekommen, die aber wegen der kurzfristigen Termin stellung von uns nicht in Anspruch genom men werden konnten. Es ist natürlich klar, daß Auslandsreisen schon wegen der lan gen Reisestrecke teurer sind als unsere üb lichen Ferienreisen. Wir werden uns jedoch dafür einsetzen, daß von den dafür zustän digen Stellen verstärkt auch Reiserouten ausgearbeitet werden, die relativ billig sind. Viele Kollegen wären bestimmt da mit einverstanden, daß solche Reisen mit einem geringen Aufwand gestaltet werden. Uns erscheint es notwendig, Touristikrei sen, die bisher im wesentlichen für Ju- gendliche durchgeführt wurden, in stärke rem Maße für alle Kollegen zu veran stalten. ist dann in aller Oeffentlichkeit zu be- rich ten. Alle diese Diskussionen bestätigen, sagte Genosse Heinke, daß die Aus sprachen über politische Fragen nicht zufällig stattfinden dürfen, sondern ständig geführt werden müssen. Nur so ist bei allen Universitätsaingehörigen Klarheit in allen Phasen des Volks kampfes gegen den Bonner NATO-Staat zu erreichen. Klarheit nicht nur in den Reihen der Partei, sondern bei allen Universitätsangehörigen, ihr freudiger Wille zur Mitarbeit, betonte Genosse Heimke, sind Voraussetzung für die Er füllung unserer von der III. Hochschul konferenz und dem V. Parteitag ge stellten Ziele. Die Werktätigen der Republik konzen trieren ihre Kräfte darauf, in kurzer Zeit die Ueberlegenheit unseres Staates gegenüber der Westzone auf allen Ge bieten zu beweisen. Der Anteil der Uni versitäten bei der Erfüllung dieser histo rischen Aufgabe besteht darin, das wis senschaftliche Niveau in allen Diszipli nen zu erhöhen, d. h. ein schöpferisches wissenschaftliches Leben zu entfalten, eine enge Verbindung zur sozialistischen Praxis herzustellen und durch frucht bare theoretisch-ideologische Diskussio nen die Disziplinen zu bereichern. Um dieses schöpferische wissenschaft liche Leben zu entwickeln, sind z. B. in größerem Maße wissenschaftliche Tagun gen zu veranstalten und häufiger wissen schaftliche Arbeiten zur Diskussion zu stellen, Es macht sich daher notwendig, einen Tagungskalender der Universität herauszu geben, um Wissenschaftler und Praktiker für den Gedankenaustausch zu interessieren. Kann man jetzt noch der Ar beiterwohnungsbaugenossen schaft der Universität beitre ten? — wollten Kolamen der Mathematisch-Naturwissen schaftlichen Fakultät wissen. Kollegen der Medizinischen Fakultät fragten, wieviel Fe rienplätze in diesem Jahr für Universitätsangehörige zur Ver fügung standen und nach wel chen Prinzipien sie verteilt wurden. In diesem Jahr standen uns rund 1900 Fe rienplätze und 1150 Ferienplätze in be triebseigenen Ferienheimen zur Verfügung. Wir legen großen Wert auf die richtige Ver teilung dieser Plätze. Unseres Erachtens sind dabei folgende Momente besonders zu berücksichtigen: Da diese großzügigen Er- holungsmeglichkeiten durch den opferrei chen Kampf der Arbeiterklasse und allen anderen fortschrittlichen Kräften möglich war, sollten die Kollegen vor allem Ferien plätze erhalten, die sich durch aktives Ein treten für den gesellschaftlichen Fortschritt auszeichnen. Darüber hinaus muß bei der Verteilung von Ferienplätzen auf soziale Belange und auf schwere oder gesundheits schädigende Arbeit Rücksicht genommen werden. Wir sind der Ansicht, daß diese beiden Kriterien oft nicht richtig beachtet werden. Eine Aenderung dieses Zustandes wird nur dann möglich sein, wenn in den Ge werkschaftsgruppen über jeden einzelnen Ferienantrag offen beraten wird. Die AGL haben von uns den Auftrag, regelmäßig zur Arbeit des Feriendienstes Stellung zu neh men und über die Vorschläge der Gewerk schaftsgruppen zu beschließen. Durch Aus hang sollte allen Kollegen bekanntgegeben werden, wie die Ferienplätze verteilt wur den. Nur wenn alle Kollegen in die Diskus sion über die Verteilung der Ferienplätze einbezogen werden, ist es möglich, daß un sere demokratischen Prinzipien auch auf == In anderen Versammlungen E der philosophischen Fakultät s wurde die Frage gestellt: Wann E werden die leeren Betriebsarzt- = stellen der Universität besetzt? Trotzdem die Universitäts - Gewerk schaftsleitung und auch der Bezirksvor stand der Gewerkschaft Wissenschaft sich mehrere Male mit diesem Problem beschäf tigten und unter anderem den Verwaltungs direktor unserer Universität wiederholt darauf hinwiesen, die zur Verfügung ste henden Betriebsarztstellen zu besetzen, ist dieses bisher nicht geschehen. Unsere an fängliche Konzeption, eine eigene Polikli nik einzurichten, erwies sich als nicht durchführbar. Zur Zeit müßte unseres Er achtens folgende Lösung angestrebt werden: 1. Es ist ein hauptamtlicher Betriebsarzt einzustellen. Den Auftrag hat hierfür der Um so bewußter und gew’chtiger wird die Entscheidung sein Diese Zeitung erscheint, und nur noch wenige Stunden verbleiben bis zur Wahl. Veber eine Frage nachzu denken, die im Marxistischen Kollo quium des Lehrkörpers unserer Uni versität aufgeworfen wurde, erscheint geeignet, diese unsere Wahlen der Volkskammer und der Bezirkstage in 'einer weiteren Sicht zu beleuchten, als sie mancher in den vergangenen Wochen gehabt hat. Die Frage lautet: Worin besteht der Hauptwiderspruch in Deutschland? Auf diese Frage hat die SED durch ihren V. Parteitag in schöpferischer Weise geantwortet. In den Dokumen ten des Parteitags — im Bericht des Zentralkomitees, im Referat Walter Ulbrichts sowie im Beschluß — wird dargelegt, daß der Grundwiderspruch, der die heutige Entwicklung in Deutschland bestimmt, im Gegensatz zwischen den friedliebenden Kräften des deutschen Volkes und den milita ristischen Kräften besteht, der ein Ausdruck des tiefen antagonistischen Widerspruchs zwischen der gesell schaftlichen Produktion und dem privatkapitalistischen Eigentum an Produktionsmitteln in Westdeutsch land und der Existenz des Volks eigentums in der Deutschen Demokratischen Republik ist. Es kann nur befürwortet werden, wenn sich die Angehörigen unserer Universität über diese Tatsache im mer wieder Rechenschaft ablegen, weil sie sich dadurch feien gegen die Lügenschlammflut der Bonner psy chologischen Krieger, die den Impe rialismus als Hort der Freiheit an preisen. Wer den Inhalt des Haupt widerspruchs in Deutschland begrif fen hat, befähigt sich damit zugleich, alles, was er tut oder unterläßt, poli tisch richtig zu beurteilen. Jetzt schreiten wir zur Wahl. Wir haben uns allem in unserer Karl- Marx-Universität in den letzten Mo naten mit Dutzenden Kandidaten ausgesprochen und beraten. In vielen Fachrichtungen gibt es Beispieje da für, daß auch bei uns — wie in der industriellen und landwirtschaft lichen Produktion — der Wahlkampf zum. Stimulus fachlicher Leistungs steigerung wurde. Haben aber alle Universitätsangehörigen schon ver standen. welchen Beitrag unser Wahl kampf und unsere nun auch mit dem Stimmzettel zu vollendenden Wahlen zur Ueberwindung des Hauptwider- snruchs in Deutschland darstellen? Hat sich jeder überlegt, daß die Stär kung unserer Renublik, die die Wahl bewegung der ganzen Bevölkerung hervorgebracht hat, die. Kräfte des Volkes im Kampf für die Bändigung der Militaristen in Westdeutschland vermehrt? Das zu tun und andere dabei zu unterstützen, ist der Rat der „UZ" an küchenessen zu ihrer Hauptmahlzeit ge- ärzthche Direktor der Medizinischen Fakul tät, Prof. Dr. Gelbke, erhalten. Mit Hilfe == Wird d’e Gewerkschaft hel- fen, um im größeren Maße in die sozialistischen Länder fah ren zu können? — das interes sierte Kollegen der Philosophi- sehen Fakultät. Die engen freundschaftlichen Beziehun gen zu den sozialistischen Staaten ermög lichten es uns in steigendem Maße, unseren Welche Maßnahmen will d‘e Universitäts-Gewerkschafts leitung ergreifen, um schnell eine Verbesserung des Werk- kiichenessens zu erreichen? Diese Frage stellten Kollegen der Mathematisch-Naturwis. senschafilichen Fakultät und vieler anderer Fakultäten. Für viele unserer Kollegen ist das Werk- zu Chran dlan UJakl - d^s Sozialismus • Kollege Peter “Möbius, Elektriker, verpflichtete sich, drei Jahre Ehren dienst in der Volkspolizei zu leisten. © Die Teilnehmerinnen einer Frauenversammlung der Historischen Insti tute und der Theologischen Fakultät erklärten sich bereit, die Ausschüsse der Nationalen Front zu unterstützen und ihre Wohnungen für Hausver- Sammlungen zur Verfügung zu stellen. • Prof. Dr. Markov schloß sich der Verpflichtung der Parteigruppe des In stituts Geschichte der Neuzeit an, zwei Hausversammlungen zu organisie ren, das Wohnhaus zu schmücken und am Wahltag bis 9 Uhr zu wählen. • Kollegen der Bauleitung wollen im freiwilligen Einsatz Möbel, für die neue: baute Blutspenderbaracke transportieren. • Kollegen der Chirurgischen Tierklinik unter Leitung von Prof. Dr. Schiei ter halfen beim Enthörnen der Rinder in der LPG Krippehna. Die Fakultäts-Gewerkschaftsleitung der Medizinischen Fakultät ruft alle Gewerkschafter der Universität auf, den Wettbewerb zu Ehren der Volks- Wahlen bis zürn Jahresende fortzuführen, um die Aufgaben, die der V. Par teitag stellte, besser erfüllen zu können. Maldlungen In einem Tressor entdeckte Archiv Lindner bisher unbekannte Insignien un serer Universität. Es handelt sich bei de Fund neben allen Silberpokalen um e Amtskette, bestehend aus den Siegeln a ler deutschen Universitäten, und um fl silbernes Siegel der Universität aus de® Jahr 1592. Um große Werte reicher wird unse" Universität durch die Uebergabe von • Kisten mit Kunstgegenständen aus dä Altertum. Sowjetische Fachleute haltens* — wie alle kürzlich der DDR übergeben Kunstschätze — bei Kriegsende sichers’ stellt und vor der Zerstörung bewahrt. (Ausführliche Berichte in unserer nächst“ Ausgabe.) Nach den Wahlen.., Rektor Prof. Dr. Georg Mayer „Nach meiner Wiederwahl wird ä mein besondeies Anliegen sein, d Wahlern die Politik unseres Arbeit und-Bauern-Slaates noch umfassend’ und eindringlicher als bisher zu erlä tern. um so das Bemühen von Parä und Regierung zu unterstützen, imnä breitere Kreise in die Leitung von Sta und Wirtschaft einzubeziehen, um sod seren jungen Arbeiter-und-Bauern-St zu einer wahrhaften Volksdemokran zu gestalten." Prof. Dr. Josef Schleifstein „Eigentlich wird es sich doch nur 1 die Weitierführung meiner bisherig Arbeit handeln, auf höherer Ebene U0 wohl auch in anderen Zusammenhänge 11 Ich denke, in der Volkskammer das w senschaftliche und kulturelle Leber ’ unserer Stadt und im Bezirk fördern 111 " entwickeln zu helfen und die Interess der Kulturschaffenden wahrzunehm Natürlich, wenn das noch betont weid®* muß. mit dem Ziel, den Aufbau des S zialismus in unserem Arbeiter-t26 Bauern-Staat mit ganzer Kraft zu fo dern.“ Prof. Dr. Hermann Budzislawski „Es gibt zwei Komplexe, mit denen mich schon seit sehr langer Zeit bef-8 und denen ich mich auch als Abgeordn ler widmen will. Der erste umfaßt d kulturpolitische Betätigung, und 29 nicht nur für die Intelligenz. Als A gehöriger des Bundesvorstandes dP FDGB habe Ich mich immer dafür e gesetzt, die kulturellen Möglichkeiten unsere gesamte arbeitende Bevolkeru0* zu erweitern. Der zweite Komplex betrifft das G biet unserer internationalen Beziehu" gen. Das steigende Ansehen unserer 8a publik drückt sich nicht zuletzt da) aus. daß sich die freundschaftlichen Ziehungen zu anderen Ländern stän erweitern Als Vertreter der GeweT" schäft Wissenschaft im Exekutivkomi der Weltföderation der Wissenschaft habe ich an zahlreichen international. Beratungen teileenommen. Die dabei 82 wonnenen Erfahrungen hoffe ich 1 Rahmen unserer höchsten Volksvert™ tung nutzbar machen zu können, ince” ch dl« Verbindungen der einzelnen "h senschaftler und der wissenschaftlicaz Institutionen mit denen des Auslan0 verbessenn helfe." kerung wenden; denn der Friedensbewegung mus geboten. Daß ein Abgeordneter für die Wähl zu sprechen ist und ihre Aufträge engr gegennimmt, ist selbstverständlich L wird nicht immer helfen können. Ab er kann immer aufklären, kann d 1 ■fcorgen daß notwendige Entscheidund nicht verzögert werden. Und in nicht" mgen Fällen wird es ihm möglich sel Prof. D: Dr. Johannes Leipoldt „Die Wahlen zur Volkskammer ud) zf der Bezirkstagen können für den 8 wählten Abgeordneten nur verpflid tende Aufgabe sein, seine Arbeitskr und Fähigkeit in den Dienst für Fr den und Sozialismus zu stellen. MA selbst wird es nicht nur zukom2 mich auf wissenschaftlichem Gebiets U friedliche Zusammenarbeit und uni Ve ständnis im nationalen und interna' 1 , nalen Maßstab, um Anerkennung UD serer wissenschaftlichen und kulturel Arbeit zu bemühen, sondern auch 0 wirtschaftlichen Maßnahmen anse Regierung zu unterstützen; denn di dienen dazu, die Menschen in eine eiüCh liche und sorgenfreie Zukunft zu führet Als Abgeordneter der VolkskammS werde ich mich bemühen, die weitero Maßnahmen der Regierung bei jedei GG legenheit zu erläutern, und mich dab auch besonders an die christliche Be!0n ihre Mitarbeit npqensnewegung und am Snzlal scheint mir vom Evangelium h® ein günstiges Ergebnis zu erzielen Universitätszeitung, 13. 11. 1958, seile DIE REDAKTION Karlheinz Niemeyer (Verantwortlicher sed”; teur); Günter Lippold (Redaktionssekret Klaus Höpcke (Wissenschaft); Harrv Pa“; (Parteileben); Karl Barth (Studenteniebada Rudi Rinke (Gewerkschaftsleben); Herm" > Willmann (Kultur); Ulli Pfeiffer (Sport Veröffentlicht unter der Lizenz-Nummer 3a des Presseamtes beim Ministerpräsiden der DDR. Erscheint vierzehntäglich. Ansel’, der Redaktion: Leipzig C 1, Ritterstraße. Telefon 6 43 56; Sekretariat App. 2 64. 8* konto 203 203 bei der Stadt- und Krels52”, kasse Leipzig. — Druck: Leipziger Volkeelt Leipzig C 1, Peterssteinweg 19. - Bestellends nimmt jedes P.stamt entgegen. Nach®* unter Quellenangabe gestattet Wenr ich hat lies oft laß nie 4er Fai ionder •Uch ui kann n dem E thes M Günsel hun wi Nicht Günsel •uch d Und Ur Eleichw Rchätzu reblieb muß di des R mmer naben “lindes ke n . di Remäß größter Jas Ve ken. m Wem Persön Univer Volksk ch nu> Versucl des Re Achtens kauen Daß Persön die Ta dhen g Wurzel jetzige: Immat And di nnen der F Male r Eerühr BÖnlich und im •jnd. A Hehes I Züge, - Dar ZI haben Bufgen lches Wissen Reräur I Stu pIn F •kraft len, . bald s •Jen T Kathe Antlit: Wo irr Wird । kenne, Redac Qle SU Hilfe 1 . Ben Ur K Wechs, Wassei Zurde Kiel h f^nff 1916 k heute Hg. Abei Sin wi D seit Ncht i keibe Sr k< Sfhöne Cie er Sinma bei Wenn Selle J r nid Rekom ds in P<1 ir Ührt Deter $htwo Ssic Neis 1 Ren e 2 er ’ k geh Sledly Sus "gne .Er 1 ^h • Sn K Ste Nhen Utoßr ‘ertre dhg i Kmm "irkt Wer Freud Vorti bhgen "rd ,evze ‘ndh
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)