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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 2.1958
- Erscheinungsdatum
- 1958
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195800008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19580000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19580000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagenbedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 2.1958
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 4, 20.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 5, 06.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 6, 20.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 8, 17.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 9, 30.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 10, 17.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 11, 30.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 13, 26.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 14, 10.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 15, 24.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 16, 08.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 17, 22.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 18/19, 18.09.1958 1
- Ausgabe Nr. 20, 03.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 21, 15.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 22, 31.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 23, 13.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 24, 27.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 25/26, 19.12.1958 1
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Band
Band 2.1958
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ceterum censeo Landwirte organisierten erste Arbeitsberatung Gute Vorbereitung - Vorbedingung für Erfolg / Nun Beschlüsse in die Tat umsetzen Weder überflüssig noch unfruchtbar Wozu diese Hausversammlungen? Die Leute, die etwas auf dem Herzen haben, kommen ja doch nicht, und die sich be teiligen, sind doch sowieso mit allem einverstanden. Wir könnten die Zeit besser zu gründlicherem Studium ver wenden. Solche und ähnliche Argumente hört man. jetzt hier und da unter Stu denten. Wir führten kürzlich in unserem Haus in der Straße des 18. Oktober ebenfalls eine Hausversammlung durch. Jeder un- .serer Bewohner, ob Rechtsanwalt, Che miker, Kaufmann. Pädagoge oder Haus frau, nahmen sich Zeit und kam zur Versammlung. Nach einer kurzen Dis kussionsgrundlage über das Wahlpro gramm des Nationalrates der Nationalen Front waren wir sofort in einer lebhaf ten Diskussion. Werden wir trotz der ständigen Ablehnung unserer Vorschläge durch die Adenauer-Regierung noch zur Einheit Deutschlands kommen? Ist es wirklich so schlimm mit der Abwer bung, oder verärgern wir nicht manch mal selber unsere Menschen, weil wir alles politisch beurteilen? Solche und andere Fragen hagelte es, und sie alle gaben uns ausgezeichnete Anknüpfungs punkte, um unsere Politik des Friedens der psychologischen Kriegführung der Adenauer-Regierung und ihrer ganzen Konzeption der Atomkriegsführung ge genüberzustellen. Sehr offen tauschten wir unsere Mei- nungen aus und kamen zu der einheit lichen Auffassung: Unser Arbeiter-und- Bauern-Staat ist ein Staat des Friedens, und wir wollen alle unseren Teil dazu beitragen, daß die Atomkriegspläne der Imperialisten durchkreuzt werden. Be friedigt darüber, uns ausgesprochen und voneinander gelernt zu haben, gingen wir auseinander. Manch einer fragt vielleicht, wie war es möglich, daß die überwiegende Mehr zahl der Hausbewohner an der Ver sammlung teilnahm und wie kommt es, daß man sich so offen ausspricht. Das Geheimnis ist schon lange keines mehr, viele Agitatoren wenden es be reits erfolgreich an. Wir legen viel Wert auf die Vorbereitung und die Auswer tung der Versammlungen. Gemeinsam mit den Parteifreunden aus den Block parteien laden wir die Hausbewohner ein. Dabei verbinden wir die Einladung bereits mit dem politischen Gespräch, lernen uns besser kennen und beginnen bereits hier, die vertrauensvolle, offene Atmosphäre zu schaffen. Durch vergangene Hausversammlun gen wissen unsere Bewohner, daß sie alle ihre Fragen geradeheraus stellen können und wir bemüht sind, ihnen auf jede Frage eine Antwort zu geben. Vor aussetzung hierfür ist allerdings, daß man sich ständig über unseren Rund funk und unsere Presse informiert, und durch eigene ständige Teilnahme am ge sellschaftlichen Aufbau mit beiden Bei nen in unserem Leben steht. Sicher gibt es noch andere und bessere Erfahrungen, klar ist jedoch eines: Wenn wir die Sprache des Volkes sprechen und von der Richtigkeit und Sieghaftigkeit unserer guten sozialistischen Sache über zeugt sind, werden die Hausversamm lungen ein wirksames Mittel sein, um die moralisch-politische Einheit unseres Volkes zu festigen und den Sieg der Kandidaten der. Nationalen Front am 16. November mit zu garantieren. Harry Pawula ll ozu Wahlkreise? Vor kurzem wurde die Wahlkreis einteilung für die Wahlen Zur Volks kammer und den Bezirkstagen am 16. November bekanntgegeben. Ist es richtig, zu sagen, daß diese . Einteilung nur eine technische Angelegenheit oder gar unter unseren Verhältnissen gleich gültig oder überflüssig sei? Wer die Wahlen unter kapitalistischen V erhältnissen kennt, weiß, daß die Wahlkreiseinteilung Gegenstand poli tischer Kämpfe ist. Durch die berüch tigte „Wahlkreisgeometrie“ wird ver sucht, den Einfluß der Arbeiterklasse bei den Wahlen abzuschwächen. So hat bei spielsweise bei den Wahlen zürn west deutschen Bundestag der Wahlkreis Gelsenkirchen rund 245 000 und der Wahlkreis Recklinghausen nur rund 78 000 Wahlberechtigte. Im Wahlkreis Gelsenkirchen wählen also gegenüber dem Wahlkreis Recklinghausen dreimal soviel Wähler einen Abgeordneten. Oder anders ausgedrückt: die Stimme eines Wählers im Wahlkreis Reckling hausen hat dreimal soviel Wert wie eine Wählerstimme im Wahlkreis Gel senkirchen! In Wahlgebieten, in denen die SPD stärker ist als die CDU, sind die Wahlkreise in der Regel größer und umgekehrt. Die Wahlkreiseinteiluna ist also ein Mittel des Wahlbeirugs durch die herrschende Klasse. Unsere Wahlen kennen keinen Wahl betrug. Bei uns geht es nicht um Par- teienaezänk, sondern um die allseitige Weiterentwicklung unserer gesellschaft lichen Verhältnisse, um die Ausübung der Staatsgewalt durch das Volk. Die Wahlkreiseinteilung, wie sie bei den vergangenen Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen und nunmehr auch bei den Wahlen zur Volkskammer und den Bezirkstagen durchgeführt wird, dient ebenfalls diesem Ziel. Mit unserer Wahlkreiseinteilung wird ein enger Kontakt zwischen Wählern ufld Ab geordneten erreicht. 'Eine bestimmte Zahl' von Abgeord neten wird in einem begrenzten Gebiet und von einer begrenzten Zahl von Wählern gewählt. Der Abgeordnete kann sich so auf einen bestimmten Be reich konzentrieren. Er kennt die Pro bleme dieses Wahlkreises besser, und so wird ihm dadurch gelingen, seine Auf gaben besonders bei der Erläuterung der Politik unserer Arb eiter-und-Bauern- Macht gut durchzuführen. Das gleiche gilt für die Wähler. Sie kennen „ihre" Abgeordneten, wissen, wer für sie zu ständig ist, an wen sie sich wenden können. Die Arbeit der Abgeordneten kann auf diese Weise durch Wähler ge nau kontrolliert werden. Der Abgeordnete ist aber nicht nur Vertreter seines Wahlkreises, sondern für die gesamte Arbeit der Volksvertre tung als Ganzes verantwortlich. Die Wahlkreiseinteilung in unserer Repu blik dient also der Entfaltung unserer sozialistischen Demokratie. Joachim Wessely In der letzten Ausgabe der UZ be richteten wir über eine neue Methode der Gewerkschaftsarbeit, die gewerk schaftliche Arbeitsberatung Sie soll — in ihre r Wirksamkeit ähnlich der Pro duktionsberatung im Betrieb — die Auf gaben lösen helfen, die der Universität gestellt sind. Das Institut für Phytopathologie an der Landwirtschaftlichen Fakultät führte als erste Institution unserer Universität eine gewerkschaftliche Arbeitsberatung durch. Die Gewerkschaftsleitung der Fakultät bereitete- die Arbeitsberatung am Insti tut für Phytopathologie sehr sorgfältig vor. Sie wie» zunächst im Fakultätsrat auf die Möglichkeiten hin, die den wis senschaftlichen Institutionen und den Gewerkschaftsleitungen mit dieser Ar beitsmethode gegeben sind. Es zeigte sich dabei, daß man von vornherein eines klarstellen muß: Die Gewerkschaft will mit ihrer Arbeitsberatung nicht in die Pflichten und Rechte der Instituts direktoren eingreifen. Sie will auch •verbessern kann. Dann lud die FGL die Teilnehmer an der Beratung ein. Man wählte sorgfältig aus. Die Beratung stand unter einem konkreten Thema, also mußte man Kollegen einladen, die zu die sem Thema etwas sagen und die Hinweise für die Verbesserung der Vorlesungen geben konnten. Neben dem Institutsdirek tor und dem Vorsitzenden der FGL. der Oberassistent am dortigen Institut ist, waren das alle Wissenschaftler, die die Vorlesungen ausgearbeitet hatten. Außer dem. gehörte zu den Eingeladenen eine Anzahl ehemaliger Studenten. Absolventen der Jahrgänge 1956 und 1957. Sie mußten ja mit den Vorlesungen in der Praxis ar beiten, und es stand zu erwarten, daß sie viele Vorschläge bringen würden. Dazu kamen einige Studenten, die die Vorlesun gen noch hören sollen, und schließlich Ver treter der gesellschaftlichen Organisationen. Nachdem das Material zusammengetra- gen und von jedem Teilnehmer die Zusage eingeholt worden war. konnte die Arbeits- beratung stattfinden. Wir schrieben in unserem letzten Bei trag, daß es notwendig ist. für die Arbeits beratung ein Referat vorzubereiten. Auch am Institut für Phytopathologie wurde ein solches Referat gehalten. 1^ctüoKCtlp^aisi^äßf<2k'K 1958 Prof. Dr. phil. habil. Prof. Dr. phil. habil. Artur Lösche Carl Friedrich Weiß Für seine hervorragenden wissenschaft lichen Arbeiten auf den Gebieten der Mole kularphysik und der Untersuchungen para- magnetischer Kernresonanzen, die inter nationale Anerkennung gefunden haben, für seine umfangreichen Beiträge zu Lehr büchern der Kernphysik und für seine große Förderung desi-wissenschaftlichen Nachwuchses von Physikern mit dem Nationalpreis II. Klasse ausgezeichnet. Für seinen Anteil an den hervorragenden wissenschaftlichen Arbeiten auf den Gebie ten der Radiochemie, der Aktivitätsmessun gen. der Dosimetrie radioaktiver Strahlun gen und der Meßmethoden für diese Gebiete, durch die der Anschluß an das Weltniveau erreicht wurde, und für seine- große För derung des wissenschaftlichen Nachwuchses von Physikern und Chemikern mit dem. Nationalpreis II. Klasse ausgezeichnet. nicht etwa die Dienstbesprechung in eigene Regie übernehmen, sondern die Wissenschaftler bei der Lösung brennen der Fragen unterstützen. So auch im Institut für Phytopathologie. Dot war die Frage aufgetreten, welche Wege man einschlagen müsse, um die Spezialvor- lesungen praxisbezogener zu gestalten. Der Vorsitzende der FGL, Oberassistent Dr. Fröhlich, sprach darüber mit dem Institutsdirektor. Professor Dr. Mühle, der von sich aus den Wunsch hatte, die ses Problem in einem größeren Kreis zu debattieren. Man kam überein, dazu eine gewerkschaftliche Arbeitsberatung einzuberufen. Die Assistenten, die an der Ausarbeitung der Vorlesungsreihe beteiligt waren, ana lysierten zunächst ihre Arbeit und hielten Vorschläge fest, wie man die -Vorlesung Nachdem der Institutsdirektor, Prof. Dr. Mühle, die Anwesenden begrüßt und auf die Bedeutung der Arbeitsberatung hingewiesen hatte, sprach der FGL-Vor- sitzende, Oberassistent Dr. Fröhlich, über das Thema der Beratung. Er ging von der Notwendigkeit enger Verbin dungen zwischen Wissenschaft und Praxis aus, einer Notwendigkeit, die auf dem V. Parteitag der SED beson ders betont worden war. und trug dnn die Einschätzung der Vorlesung vor. Daran schloß sich die Diskussion. Der Kreis der Eingeladenen war schon eine Garantie dafür, daß eine fruchtbare Aussprache zustande kam. Und in der Tat wurde eine solche Fülle von kon kreten und kritischen Hinweisen ge geben, wie man sie kaum erwartet hatte. Sozialisten und gute Spezialisten erziehen (Fortsetzung von Seite 1) listischen Lernbewegung, der Verantwor tung der FDJ bei der Ausbildung der Studenten behandeln.“ Drei Seilen der Verbindung zur Praxis Die Verbindung zur sozialistischen Praxis als Mittel zur Hebung des wissen schaftlichen Niveaus umfaßt drei Seiten: 1. Die Verbindung mit dem Leben der Werktätigen, die Teilnahme am poli tischen Kampf, die Kenntnis der öko nomischen Gesetzmäßigkeiten; 2. die Anwendung der Theorie in der Praxis und die Bereicherung des Wis sens durch die Praxis und 3. die unmittelbare Hilfe für die Volks- Wirtschaft. Ais eine wichtige Aufgabe bezeichnete es Hemz Krause, inen Umschwung bei der Aneignung des Marxismus-Leninis mus durch ein tieferes Selbststudium und durch die Seminarvorbereitung in Studenkollektiven zu erzielen. Während an den wissenschaftlichen Studentenzir- kein, die eng begrenzte Fachfragen un tersuchen. nur die besten Studenter teil nehmen können sich in Studiengrirpen alte Studenten an der Diskussion fach licher Probleme beteiligen. Ueberall Studiengruppen bilden Die Biologen haben sich gute G+an- ken über die Arbeit der Studienkpllek- tive gemacht. In der Diskussion berich tete Gerhard Höhne, daß sich ihre Stii- dienerupren drei Aufgaben stellen: Ver tiefung des Vorlesunesstoffes. Durchar- baitung zusätzlicher Materialien (z. B. Betträce aus der ..Sowjetwissenschaft“) und Diskussion über Spezialgebiete. Auch die Freundin Süßkind vom Kunsthistorischen Institut sprach über die vorgesehene Arbeit der Studien- gruppen. Es werden drei Gruppen ge badet: zur Auswertung der sowjetischen Wissenschaft auf dem Gebiet der Kunst, zur Auswertung von Fachzeitschriften und Ausstellungen und zur kritischen Untersuchung der bürgerlichen Kunst. Genosse Prorektor Möhle, der die Grüße des Rektors und des Akaderni- schen Senats überbrachte, empfahl, be sonders auch die Arbeiter- und Bauern kinder. die der führende Kern an un serer Universität sind, durch Studien- gruppen zu fördern.. Seifert-Methode in der Studienarbeit An der Fakultät für Journalistik ha ben sich die Freunde mit der Verbesse rung des wissenschaftlichen Arbeitsstils beschäftigt. Freund Hans Poerschke nannte als Ziel: Jeder Freund arbeitet nach einem Plan, den die Seminar gruppe kontrolliert. Die Freunde haben begonnen, nach der Seifert-Methode im Studium zu arbeiten, d. h. alle Verlust zeiten aufzudecken, produktiver zu stu dieren. Nach den Seminaren erfolgt eine kurze Einschätzung der Seminare und der Beteiligung der einzelnen Freunde. „Das ist eine politische Frage“, erklärte Hans Poerschke. „denn wenn sich je mand schlecht beteiligt hat. dann muß ihm klargemacht werden, daß er uns nicht vorwärtsgeholfen oder sogar auf gehalten hat.“ Die Journalisten haben bereits auf einer Mitgliederversammlung einen ge nauen Wahleinsatzplan angenommen. Jeder einzelne Freund weiß, welche Aufgaben er in der Wahlvorbereitung zu erfüllen hat. Die Wahlarbeit, wie selb ständige Herausgabe von vier Wahlzei- tungen, Unterstützung von Dorf- und Betriebszeitungen sowie Mitarbeit m den Kommissionen für schriftliche Agitation in den Stadtbezirksausschüssen der Na tionalen Front, ist ein Bestandteil des Studiums. Jede Agitprop-Gruppe ein Wahlhelfer „Es sollte keine Gruppe geben, die nicht eine Agitprop-Gruppe hat mit einem Programm zur Vorbereitung der Volkswahlen“, forderte der Freund Ul rich Geißler. Er konnte berichten, daß im Philosophischen Institut die Losung „Jede Seminargruppe eine Agitprop- Gruppe!“ besonders in den Sommer lagern weitgehend verwirklicht wurde. Hieran sind tatsächlich ganze Seminar gruppen beteiligt. Auch an der ABF sol len bis zur Volkswahl 15 bis 20 Agit prop-Gruppen auf Gruppenbasis gebildet werden. Freund Kappech vom Slawischen In stitut erzählte, daß er kürzlich mit dem Fahrrad nach Dresden zur IV. Deutschen Kunstausstellung gefahren ist. Eine solche Begeisterung bei der Aneignung der Kunst sollten mehr Freunde aufbringen und Gruppenfahrten organisieren. Was im Studentensommer begann V. Parteitages, die wissenschaftlichen Leistungen auf allen Gebieten bedeutend zu erhöhen? Die besten Voraussetzungen dafür wurden bereits mit dem „Leip- tiger Studentensommer" geschaffen, wäh renddem sich 7300 Studenten eingesetzt haben. Das .Neue in den sozialistischen Studentenlagern war, daß sie Produk tion, politischen Unterricht und vormili- tärische Ausbildung sowie Kultur- und Sportarbeit vereinten. Hier entwickelte sich der sozialistische Typ des Studen ten. Genosse Heinke stellte die Aufgabe, jetzt an jedem Institut die Frage zu stel len: „Wie erreichen wir das Ziel, Sozia listen und gute Fachleute auszubilden? Wie erreichen wir. ohne in der gesell schaftlichen Arbeit nachzulassen, eme bessere wissenschaftliche Arbeit?“ Diese Frage kann nur in enger Zusammen arbeit mit dem Lehrkörper gelöst wer den. Eine gute Methode zur Erreichung dieses Zieles sind die Studiengruppen, die fachliche Arbeit mit der gesellschaft- lichen Tätigkeit verbinden. Sie können zur Massenbewegung werden. Gute Mit tel sind auch Publikationen, wöbe die Philosophen mit ihrer „Wissenschaft- liehen Studentenzeitung“ den Anfang gemacht haben. Im Kompaß der FDJ-Organisation der Karl-Marx-Universität, der auf der Kon ferenz von den Delegierten angenom men wurde, sind die großen Aufgaben enthalten, die uns der V. Parteitag stellt. e (Wir veröffentlichen Auszüge aus dem Kompaß auf Seite 3.) Die FDJ muß hel fen, den Auftrag der Partei zu erfüllen, Sozialisten und gute Fachleute heranzu- Genosse Heinke überbrachte die Grüße der Parteileitung und faßte Diskussion zusammen. Er forderte. daß die FDJ bei ihrer Arbeit davon ausgeht: .Wie gehen wir als bester Helfer der Par tei an die Lösung der Aufgaben, des bilden; Sie bezogen sich im allgemeinen auf dis Verbesserung der einzelnen Vorlesun- gen, und zwar gingen die ehemalige 11 Studenten von ihren eigenen Erfahrun gen aus und stellten dem gegenüber, was sie an der Universität mit auf den Weg in die Praxis bekommen hatten. Es kamen aber auch viele grundsätzliche Gedanken zum Ausdruck. So sprach man beispielsweise darüber .wie man die Stu denten mehr zum eigenen Denken er ziehen könne und wie man im Verlaufe des Studiums die Studenten durch eine engere Verbindung zur. Praxis auf ihre zukünftigen Aufgaben vorbereiten sollte. Am Schluß der Arbeitsberatung wur den die Grundlinien für einen Beschluß erarbeitet, in dem alle Vorschläge fest gehalten wurden und der allen Teilneh mern der Beratung zugeschickt wird. Für, diesen Beschluß wurde auch vorgesehen, daß andere Institute angeregt werden sollen. ähnliche Arbeitsberatungen durchzuführen. Wie Prof. Dr. Mühle ausdrückte, war die Arbeitsberatung ein erster Schritt zur engeren Verbindung der wissen schaftlichen Arbeit mit der Praxis. Ais erster Schritt war sie zweifellos ein Er folg. E s kommt nun darauf an, die Be schlüsse, die auf dieser Arbeitsberatuns gefaßt wurden, in die Tat umzusetzen. Es kommt aber ebenfalls darauf an. daß andere Institutionen jetzt darangehen, die Methode der gewerkschaftlichen Arbeitsberatung zu benutzen, um dazu beizutragen, daß wir die großen Ziele erreichen, die uns in der sozialistischen Umgestaltung der Karl-Marx-Universi- gestellt sind. Klaus Viewtl DER MINISTERPRAESIDENT DER RE PUBLIK IRAK. ABDEL KARIM KASSEN dankte für die Glückwünsche unserer Uni versität zur Gründung der Republik Irak- DER REKTOR DER NANKING-UNI VERSITÄT HERR KUO YIN-CHIU, sandte im Namen seiner Universität anläßlich des 9. Gründungstages der DDR herzlichst® Glückwünsche an Rektor. Wissenschaftier und Studenten der Karl-Marx-Universität. MIT DER „MEDAILLE FUER KAEMP- FER GEGEN DEN FASCHISMUS“ GE EHRT wurde Dr. Gerhard Mehnert. Fach. Vertreter für japanische Sorache und Kul tur am Ostasiatischen Institut. DR. PHIL. PAUL NEDO. Kommissari- scher Direktor des Sorbischen Institut wurde mit dem Ciesinski-Preis "ätisgezeich- net. * PROF. DR. HERMANN BUDZIS- LAWSKI UND PROF. HANS TEUBNEB wurden vom Rat der Fakultät für Jour nalistik erneut zum Dekan bzw. Prodeka® gewählt. ' DR. MED. DENT HABIL. GOTTFRIED SCHNEIDER wurde mit Wirkung von 1 1. September 1958 als Professor mit Lehr auftrag für das Fachgebiet Zahn-, Mund und Kieferheilkunde an die Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg berufen. DR. PHIL. HELMUT THIERBACH er hielt mit Wirkung vom 1. Oktober 1958 eine Dozentur für das Fachgebiet Geologi® an der Mathematisch-Naturwissenschaft- lichen Fakultät. 50 PROZENT IHRES VERDIENSTES bei dem vierzehntägigen Ernteeinsatz im Be” zirk Schwerin soendeten die vier syrischen Studenten Ibrahim Choeb, George Dib Marwan Bali und Sherif Tabbasch aus dem 1. Studienjahr der Medizinischen Fa kultät für den Bau des Rostocker Hafens Es wurden ernannt: DOZENT DR. MED. HABIL. VOLKMAB BÖHLAU zum Professor mit Lehrauftras für das Fachgebiet Arbeitshygiene an de Medizinischen Fakultät. DOZENT DR. MED. HABIL. DIETRICE MICHEL zum Professor mit Lehrauftras für das Fachgebiet Innere Medizin. OBERARZT DR. MED. HABIL MARTIN HERBST zum Dozenten für Herzchirursie DR. MED. HABIL. DIETRICH TUTZKB zum Dozenten für das Fachgebiet Sozi® 1 ' Hygiene. OBERARZT DR. MED. HABIL. OTTO, KARL SPERLING zum Dozenten für da Fachgebiet Orthopädie. dr. med. Habil werner KOTES mit Wirkung vom 1. September zun Dozenten für das Fachgebiet Chirurgie' PROF. DR. MED. JOSEF DIECKHOFE bisher Direktor an der Universitäl5, Kinderklinik und Poliklinik der Marti 11 Luther-Universität Halle - Wittenbes wurde zum Professor mit Lehrstuhl für dre Fachgebiet Kinderheilkunde an uns®' Universität berufen. DIE REDAKTION Karlheinz Niemeyer (Verantwortlicher Ee dakteur). Günter Lippold (Redaktion. Sekretär). Klaus Höpcke (Wissenschaft Harry Pawula (Parteileben). Karl Bar (Studentenleben). Rudi Rinke (GeweP schaftsleben). Hermann Willmann (Kultur! Ulli Pfeiffer (Sport). - Veröffentlicht untes der Lizenz-Nummer 388 B des Presscame beim Ministerpräsidenten der DDK Ee scheint vierzehntäglich. Anschrift der E daktien: Leipzig C I. Ritterstraße 26, Tel fon 6 43 56 Sekretariat App. 2 64. Ban", konto 203 203 bei der Stadt- und Kreissna. kasse Leipzig. — Druck: Leipziger Vol. Zeitung. Leipzig C 1. Peterssteinweg 19; . Bestellungen nimmt jedes Postamt ene gegen. Nachdruck unter Quellenanga/ gestattet. Universitätszeitung, 15. 10. 1958, Seite * Beg’ Tagenc Indust der ch erreid gen de besone nicht irgend der in ts ist treten tenda fünf : ders t themit und s beend' Erh< veaus Institi Qualit des St tieren. brauet lierten Verzö; gaben, gelöst Seit halb c Kamp Planes erziele klarer der Li ideolo, Klarhi zialisn »W wist Herr Wi Fach Mar: Berit Hist kom tag i Wir । Zone: sität lieh i Profi Sehr. Petri Viele beste mit kom obwe Folgt teile: kehr dem eine fund West blieb nalei einm liehe habe liehe ten c Sie The: der mit im । sche modi stori! 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