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t: iben n de vers- GST Und Form isten- isserr ffuns bar inne? nad tigel ilagel en z ■ FG iewel ^üderlichen Gruß unseren diinesisdien Genossen zum Naüonalieiertag! Für die Wissenschait, die dem Sozialismus dient! UNIVERSITÄTSZEITUNG DER KARL MARX UNIVRSITAT ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG Jahrgang / Nummer 20 Leipzig, den 3. Oktober 1958 Preis 15 Pf TAG DER UNIVERSITÄT 1958 14. Oktober GROSS KUNDGEBUNG aller Universitätsangehörigen 19 Uhr, Messehalle 2 UZ-KINDER PRESSEFEST mit großem Kulturprogramm 14 Uhr. Klubhaus der Eisenbahner 15. Oktober Vormittags , RECHENSCHAFTS ¬ LEGUNGEN in den Fakultäten und Instituten UNIVERSITÄTS SPORTFEST Nord-Anlage des Sportforums 12 Uhr „UZ ladet ein“ ABENDVERANSTAL TUNGEN ZUM UZ-PRESSEFEST Haus Leipzig Felsenkeller Klubhaus Kalinin Festliches Programm anschließend Tanz Beginn jeweils 19 Uhr Karten zu 1 DM über Gewerkschafts- und FDJ-Gruppen FDJ-Gruppen stelle Kompaß auf 60 a 8588% ? Die FDJ-Grundeinheit der Chemiker in d sset? £ J Konnen Wir n md” "fahrungen mitteilen. ider‘ I/® 4 Schon wenige Tage nach Stndienjahresbeginn hatten die FDJ-Gruppen Reib Oberassistent Dietrich Schmidt: 1, Studiengruppen in guter Erinnerung In- echte Verbindung von studentischer itiative zu selbständigem Studieren und u v diesen Grup- er. der FDJ und sicher gerne der die Diskutieren allgemeinen Leninismus naren. Das die neuen Studiengruppen ihre studentischen Leiter beraten. Durch die Mitarbeit in , kö gatoß rain r H9 nsp pen vertiefen die Studenten nicht nur ihre Kenntnisse und ergänzen das Stu dium sondern sie eignen sich auch die Grundbegriffe wissenschaftlicher Metho dik an, in wissenschaftlichen Studenten zirkeln an der Lösung selbständiger For schungsaufgaben mitzuwirken. Richtig organisiert, werden die Stu diengruppen also eine begrüßenswerte Bereicherung des sozialistischen Univer sitätslebens sein. mit dem Lehrstoff und dem Studium des Marxismus- in Vorlesungen und Semi- ist der Gedanke, der auch >58, der teres eine Leitung der Grundeinheit Chemische Institute heute die Arbeitsweise der Studiengrup pen bestimmen sollte. Das Durcharbeiten ganzer Werke der Klassiker scheint mir dafür besonders geeignet. Es erzieht zu methodischer Ernsthaftigkeit und erschließt die Ideen fülle unserer wissenschaftlichen Welt anschauung. Aber es lassen sich durch aus auch andere Themen denken. Die Angehörigen des Lehrkörpers werden Form des Zusammenschlusses von FDJ- Gruppen an der Universität überhaupt. Andere kleine FDJ-Einheiten und die staatlichen Seminargruppen gab es noch nicht. Doch die Hauptsache, die der Erinne rung und des Wiederbelebens lohnt, war die wissenschaftliche Arbeitsweise. Wir trafen uns — wenn ich mich recht ent sinne — alle 14 Tage. Thema eines Jah res für unsere Gruppe war der „Anti- Dühring“. Wir arbeiteten Kapitel für Kapitel durch, zogen Ergänzungslitera tur heran und hatten die Möglichkeit, uns wirklich in die Probleme des Wer kes zu vertiefen und bei bestimmten Fragen auch länger zu verweilen. Es gab oft heiße Diskussionen, die Meinungen gingen durchaus nicht immer konform. Man lernte, seinen Standpunkt in wis senschaftlichen Fragen zu festigen und zu vertreten und erwarb dabei kritisches Urteilsvermögen. Mir scheint, die mei sten von uns empfanden diese Diskus sion als echtes Bedürfnis und hatten Freude daran. Das war die „besondere Atmosphäre“. Die Gruppen wurden von älteren Studenten geleitet, die ihrerseits Anleitung von wissenschaftlichen Assi stenten erhielten. Es gab in jenen Gruppen also eine Chemiker im Institut ihre Kompasse angebracht. Inzwischen arbeiten Freunde bereits tatkräftig an der Erfüllung der Verpflichtungen. ichd nad h n.‘-1 -u1 A -linanE dn —e1 -Vnit Aßbewegung mit einem tatkräftigen wuischwung ihrer Arbeit. Nach zwei Wochen können wir nun unsere ersten bh ‘ zur Verbesserung der Kenntnisse in Ksikalischer Chemie; Bildung von - L DJ-Grunaemnneit aer cnemixer er dä hantwortete den Aufruf der Veterinär- erlio nediziner zur Teilnahme an der Kom- wDie Gruppe IH/1 stellte am zweiten aig als erste ihren Kompaß auf und rief se Gruppen zum Wettbewerb auf. Man ierub .ern ? Pra® nn% in -r , wi dPeunde in allen Gruppen darangingen, Ve Beschlüsse des V. Parteitages zu Wirklichen. — Ein zweiter Kompaß 13g an der Wandzeitung, und in den e'hsten Tagen folgte Gruppe auf STuppe. r H9 ache0 n Be nun- 1 ischeu eimes Wir t, der n nd oller; istbal itseir n. B n d* r a% enu bish rüc enut/ n be Der Vorschlag des Genossen Heinke, wieder auf die bewährte Methode der Studiengruppen zurückzugreifen (“UZ“ Nr. 18/19), ist ausgezeichnet. Davon kann man sich in der Tat eine Be lebung der wissenschaftlichen Studien arbeit versprechen. Es hat im Laufe der Jahre mancherlei Versuche dazu gegeben. Verschiedene Formen kollektiven Studiums wurden von der FDJ entwickelt mit mehr eder minder großem Erfolg. Darunter waren z. B. auch kleinere Studienkollektive, in denen sich einige Studenten einer Semi nargruppe trafen, den Lehrstoff durch arbeiteten und kameradschaftlich ein ander halfen. In bestimmtem Rahmen mögen solche Kollektive auch heute noch angebracht sein, obwohl sie eigentlich nicht die Funktion selbständiger wissen schaftlicher Arbeit haben. Die Studiengruppen der FDJ waren anders. Sie sind mir von allen kollek tiven Studienformen am lebhaftesten in Erinnerung geblieben. Eine besondere Atmosphäre zeichnete sie aus. Ich meine die Gruppen, die in den Jahren 1949/1950 bestanden. Einen wesentlichen Unter schied muß man freilich beachten, wenn man heute von diesen Gruppen spricht: Jene Studiengruppen waren eine erste schläf Ips sde? olles) Hi n. p 6Kbs ist, die den Gruppen und jedem doelnen Freund die völlige Entfaltung " eigenen Initiative gestattet. Auch an den Wandzeitungen anderer Institute und Fakultäten erschienen Kompasse, die das Ergebnis von Grup pendiskussionen waren, so bei den Landwirten, Journalisten und Phi losophen. Kompasse einzelner Gruppen erhielt die Redaktion auch von den Me dizinern und Psychologen. Auf ideologischem und politischem Ge biet wurden unter anderem solche Ver pflichtungen eingegangen, wie regelmä ßige Veranstaltung von FDJ-Versamm- lungen und Zeitungsschauen, intensives Studium der Beschlüsse des V. Partei tages der SED durch jeden Freund und Durchführung von Hausversammlungen zu den Volkskammerwahlen. Die Freunde ganzer Gruppen verpflichteten sich, „Neues Deutschland“, „Forum“ und „Universitätszeitung“ zu abonnieren. In der wissenschaftlichen Arbeit ste hen die Bildung von Studiengruppen und intensives Studium der russischen Sprache im Vordergrund. Eifte Reihe Agitprop-Gruppen soll neu gegründet werden. Viele FDJ-Gruppen haben sich für jeden Monat einen ge- meinsamen Film- und Theaterbesuch vorgenommen. (Fortsetzung auf Seite 3) 5zemst*e*} • wst • i Ispo” hudiengruppen für Marxismus-Leninis- sol 18 Unterstützung des Agitations- Arb”, Anals Südwest der Nationalen Front, be- csch8 pldi fgab‘ j kEs gibt eine Reihe vorbildlicher kon- Anza” wter Verpflichtungen in der politischen, ■—"3 8nsenschaftlichen, kulturellen und 1, 3 Sü tarbeit, zum Beispiel: Bildung von deudiengruppen von vier bis fünf Freun- 1 de" d6n Zur Verheggariino dey Kenntnisse in „RVER IHRE VORBILDLICHE ARBEIT leirden von der FDJ-Hochschulgruppen- lidhung der Freund Tillack. Landwirtschaft- unde Fakultät, mit einer Schwarzmeerreise, Fak der Freund Wiezorek. Medizinische REultät, mit einer Mittelmeerreise aus- "Feichnet. kPELIX RUDITSCH. der 2. Sekretär des Mitwer Stadtkomitees des Komsomol, und leitglieder der FDJ-Hochschulgruppen- hat“ n& kamen am 20. September im Inter- 1 IShaMürnberger Straße zu einer freund- (ältlichen Aussprache über die Arbeit Jugendverbände zusammen. ereib , e Gruppen zum Wettbewerb auf. Man , Sürte die Begeisterung, mit der die .DUl FCeune • 110, ~,mIAr q-rc;,, titut. n' , wec. u ed" hafv. Chemiker ergriffen zuerst Initiative / Mediziner und Psychologen sthickten Kompasse an UZ / Einberufung der FDJ-Hochschul- Delegiertenkonferenz vorgeschlagen wurden ernannt-. A6ROF. DR. KARL GELBKE zum Aerzt- pn Direktor der Medizinischen Fakultät. }üPOF. DR. AGR. HABIL. GEORG ' R zum Direktor des Instituts für 4n6 nkunde und Mikrobiologie an der ppWirtschaftlichen Fakultät. LppF, DR. PHIL. NAT. HORST PHI- s.zum Professor mit vollem Lehrauf- "§ Mir.das Fachgebiet Meteorologie an ‘akutäthetmatisch -Naturwissenschaftlichen aDR.MED. VET. HABIL. ARTUR VOIGT da Frofessor mit vollem Lehrauftrag für uehe ach gebiet Mikrobiologie und Tier- ‘akutätch re an der Veterinärmedizinischen tsR MED. VET. KURT POTEL zum Pro- 9gieFaur.das Fachgebiet Veterinärpatho- “utät, der Veterinärmedizinischen Fa- arb .0^ AG Imä“ lers bei der Wahlvorbereitung; eine aUPpe will ein Fußballturnier am In- C ut organisieren und bis Ende Novem- d einen Schießstand zur Unterstützung * GST-Arbeit bauen. aDie gute Gesamteinschätzung kann nT nicht darüber hinwegtäuschen, daß uj^e Kompasse auch Schwächen enthal- n ■ So müssen einige Gruppen noch BeShr Initiative entfalten, um neue, bes- Formen in der politisch-ideologi- qi7en Arbeit zu finden. Es gilt jetzt vor Fem, die Kompaßbewegung auf jeden eund auszudehnen. (nede Gruppe stellt sich Aufgaben, die (hSesamt bedeutend ideenreicher sind 1d größere selbständige gesellschaft- Fhe und fachliche Arbeit von jedem SDeund verlangen, als das reichhaltigste bun, Sunkteprogramm zum „Aufgebot Junger lehm qpzialisten". Wir haben festgestellt, daß Ne Kompaßbewegung eine ausgezeich- 58 Form des sozialistischen Wettbe- Tn der Geschichte der Völker und * Staaten sind neun Jahre eine sehr kurze Zeitspanne. Aber die Bedeutung und Größe geschichtlicher Ereignisse läßt sich bekanntlich nicht an ihrer äüßren Dauer ablesen. Wir dürfen fest davon überzeugt sein daß diese ersten Lebensjahre des ersten deutschen Ar beiter-und-Bauern-Staates dereinst von den kommenden Generationen als die umstürzendsten und weittragendsten in der langen Geschichte des deutschen Volkes angesehen werden, weil sie einen wahrhaften Neubeginn, eine echte Re generation unseres Volkes einleiten. Wir sind stolz darauf, nicht nur Zeit genossen und Beobachter, sondern ak tive Gestalter und Former dieser ge schichtlichen Wende zu sein, und dieser Stolz wurzelt in der festen, unerschüt ¬ terlichen Gewißheit, daß auf dem Bo den der Deutschen Demokratischen Re publik die Träume und Hoffnungen un serer großen humanistischen Denker und Dichter, die Sehnsucht und das Streben vieler Generationen arbeitender Men schen ihre Verwirklichung und Erfül lung finden: Im östlichen Teil Deutsch- lands ist ein Staat der Arbeit und des Friedens, der Vernunft und der Mensch lichkeit — ein sozialistischer Staat ent standen. Das ist die größte Errungen schaft, die sich die friedliebenden und fortschrittlichen Kräfte des deutschen Volkes je erkämpft haben. () der sollen wir an diesem Tage etwa • nicht stolz darauf sein, daß unser Staat der Arbeiter und Bauern den an deren Völkern frei und erhobenen Hauptes gegenübertreten und erklären kann: wir haben ein für allemal Schluß gemacht mit jener unheilvollen Politik der deutschen Junker und des deutschen Großkapitals, die mit chauvinistischer Hetze und Säbelrasseln begann und in mörderischen Aggressionskriegen endete. Von unserem Boden wird niemals wie der ein anderes Volk Überfällen werden, weil wir diejenigen entmachtet haben, die auf Kriege sinnen, weil sie an Krie gen verdienen. Sollen wir an diesem Tage nicht stolz darauf sein, daß die Arbeiter und die Werktätigen zum ersten Male in der deutschen Geschichte sagen können: in diesem Staate kommen die Früchte un serer Arbeit uns selbst und unseren Kindern zugute und nicht mehr den Konzernherren und Gutsbesitzern, hier können wir frei und sicher und ohne Furcht vor der Geißel der Arbeitslosig keit schaffen, hier stehen uns und un seren Kindern alle Tore zu den Schätzen der Wissenschaft und der Kultur offen. W ir sind davon überzeugt, daß nicht W nur der Tag der Republik sondern auch der Tag der Wahlen zu einem machtvollen Bekenntnis dieses Stolzes und dieser Genugtuung werden wird. Unerschütterlich ist unsere Gewißheit, daß wir den richtigen, den durch alle Lehren der jüngsten deutschen Ge-, schichte und durch die Entwicklung in der ganzen Welt vorgezeichneten Weg gehen. Aber wir wissen auch, daß die dunklen Kräfte die den Lauf der Ge schichte aufzuhalten suchen, im anderen Teil Deutschlands noch herrschen, daß dort die Hitlerschen Wehrwirtschafts führer, die alten faschistischen Richter und Diplomaten wieder die Macht aus üben. und daß sie nichts mehr hassen und fürchten in der Welt als den leben digen Zeugen ihres unvermeidlichen Untergangs: unsere sozialistische Repu blik, das wahre Vaterland des arbeiten den deutschem Volkes! Weil wir dies wissen, geloben wir an diesem Tage, unseren Arbeiter-und- Bauern-Staat zu hüten und zu schützen, seine materiellen und kulturellen Er rungenschaften zu mehren und auszu bauen, unsere Verbundenheit zur Sowjets union und zu allen sozialistischen Län dern zu stärken, unser sozialistisches Werk zu immer höherer Blüte zu füh ren und erfolgreich zu vollenden. Zum Tag der Republik Von Prof. Dr. Josef Schleifstein