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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 2.1958
- Erscheinungsdatum
- 1958
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195800008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19580000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19580000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagenbedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 2.1958
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 4, 20.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 5, 06.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 6, 20.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 8, 17.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 9, 30.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 10, 17.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 11, 30.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 13, 26.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 14, 10.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 15, 24.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 16, 08.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 17, 22.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 18/19, 18.09.1958 1
- Ausgabe Nr. 20, 03.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 21, 15.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 22, 31.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 23, 13.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 24, 27.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 25/26, 19.12.1958 1
-
Band
Band 2.1958
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an b Faki igeganl tehnP atlich der W er hü* uf, i Ha« . 'UNG kurse: epter > statt LFGS en für um Di eilung i-, JW t n Kof len a Bursd ■ger, ’ ‘ampi% 'gibt, 1 Abe» htet. flächli ogie-S n dun gen ar bringt :raktV‘ cha % Uotttf L Di nde N terun kandi nig‘5 Diffe" ter P en: deckt istet" isse 0 jord^ in be0) über dem ’ ege^' ndel e<l “‘S im ”, % i nen” so f er 5 n y ren M eckt J ' er M iberd ,on^ er se" in 58, den^ "g sc”. ein V har" sser. er f rank, I iren<f >pe. f urd 1 1 petr ,i ellenl ih. jslo^ « p?h° ^ en " n do” 2ttses8 ndest ( 7e ft chsei Boril । . det, n tlich." räß^f itstu0 d• k- deln,t ibri2/ hr 0 Him", cbe"% e el J chte / em ir^J Mit Umgestaltung der Lehrprogramme beginnen Unsere Debatte Lehrstoff und Lehrmethoden müssen den Bedürfnissen der sozialistischen Praxis entsprechen Mia va^bassa^ wir dia wissansekA^tlidia Arbaitl eine Reihe von Themen erweitert; dazu gehören die Rechteverhältnisse bei der der Wifa wird sich als Forschungskollektiv bewähren Wirtschaftswissenschaftler bereiten wissenschaftliche Konferenz über Wettbewerbs- und Neuererbewegung vor Wichtig für Festigung der Fakultät ge- sozialistischen Nut- Bodenrecht. die die des Universitätszeitung, 22. 8. 1958, Seite 3 zirkeln, gestützt auf das Studium einschlägigen Literatur und auf Ergebnisse von Untersuchungen in trieben. Jede Seminargruppe wird als auch aus er notwendig, For es ermöglichen, der Vorbereitung zungsverhältnisse am Boden zum Gegen stand hat, sowie eine Vorlesung über das Recht des sozialistischen Außenhandels. Die bisherige Vorlesung über LPG-Recht wird entsprechend ihrer Aufgabe (sozia listische Umgestaltung des Dorfes) um Massenaktivität als Tr ebkraft der sellschaftlichen Entwicklung. 2. Der sozialistische Wettbewerb und Neuererbewegung als Ausdruck der ziallstischen Bewußtseinsbildung. 3. Aufgaben bei der Organisierung die so- ö 900 Ö 000 Q 111 der die Be- von sozialistischen Wettbewerbs. 4. Die Bedeutung der Mamai-Methode — Erfordernisse ihrer breiten Anwendung. 5. Die Seifert-Methode als Ausdruck der Masseninitiative. 0. Grundlagen und Ergebnisse der Massen wettbewerbe. Die Bearbeitung dieser Komplexe er folgt in Seminargruppen und Studenten der wissenschaftlichen Konferenz weit gehend zu beteiligen. sowohl aus fachlichen zieherischen Gründen men zu finden, die unsere Studenten an menarbeit mit der Praxis zu lösen sind. Werden unsere Studenten an diesen Arbeiten und an der systematischen Auswertung der Untersuchungsergeb nisse beteiligt, dann stoßen sie einerseits auf die zentralen Probleme der soziali stischen Bewußtseinsbildung und der sozialistischen Oekonomik in der Ueber- gangsperiode, zum anderen wird auch der Prozeß der Bewußtseinsbildung, der sich bei ihnen vollzieht, in nachhaltiger Weise gefördert. Somit ist es für uns einem Wissenschaftler angeleitet und hat die Aufgabe, ein festgelegtes Thema so zu bearbeiten, daß die Ergebnisse im Hauptseminar vorgetragen und dis kutiert werden können. Dazu werden u. a. Kollegen aus den Betrieben, WB und staatlichen Organen eingeladen. Auf diese Weise wird es möglich, die Konferenz auf breitester Grundlage vor zubereiten, Schwerpunkte der sozialisti schen Oekonomik zu einer gemeinsamen Aufgabe der Forschungsarbeit von Wis senschaftlern und Studenten zu machen und die politisch-ideologische Erzie hungsarbeit zu verbessern. Prof. Dr. Thalmann Von diesen Ansätzen abgesehen, kön nen sich die Wissenschaftler der Fakultät bei der Vorbereitung und Durchführung dieser Konferenz wie noch nie zuvor als Forschungskollektiv bewähren. Diese Zusammenfassung der Kräfte und Kon zentrierung auf einen Schwerpunkt des sozialistischen Aufbaus gibt der For schungsarbeit neue Impulse und erhöht ihren Wirkungsgrad, denn was die ein zelnen Institute nicht vermögen, ist für die gesamte Fakultät als Kollektivkraft durchaus realisierbar. Die breite Thematik ist besonders ge eignet, die einzelnen Institute und Ab teilungen an der Untersuchung von Teilfragen zu interessieren. Dadurch werden gute Voraussetzungen geschaffen für die Behandlung von Spezialproble men und für die Erarbeitung von kon kreten Hinweisen für die Praxis. Für die Festigung der Fakultät ist diese Konfe renz nicht weniger wichtig. Die einzelnen Glieder werden durch die Mitarbeit an einer gemeinsamen Aufgabe enger als bisher miteinander verbunden. Es er öffnen sich viele Möglichkeiten der Zu sammenarbeit, z. B. bei gemeinsamen Betriebsuntersuchungen, Auswertungen der Ergebnisse und bei der Diskussion von Einzelproblemen unter den ver schiedenen fachlichen Aspekten. Es hat natürlich bereits Ansätze ge geben, die einzelnen Kräfte über die Lehrtätigkeit und Erziehungsarbeit hin aus als Kollektiv zusammenzufassen und für eine gemeinsame Aufgabe, für die Untersuchung von Problemen der poli tisch-ideologischen Arbeit und der sozialistischen Oekonomik einzusetzen. Die Zusammenarbeit mit dem Wirt schaftsrat liegt beispielsweise auf dieser Linie. Hier bedarf es lediglich noch einer guten Abstimmung zwischen den Ar beitsgruppen und vor allem einer gründ lichen Auswertung der Untersuchungon und der durchgeführten Maßnahmen. Im 2. Studienjahr marxistische Staatslehre Konzentriert sich die Lehre im ersten Jahr auf das Studium der allgemeinen Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung der Gesellschaft, der Arbeiterbewegung, der Partei der Arbeiterklasse und auf die Entwicklung der marxistisch-leninisti schen Theorie, so stehen im Mittelpunkt der Lehre im 2. Studienjahr das Stu dium dieser Gesetzmäßigkeiten und ihrer Besonderheiten unter den Bedin gungen, wie sie bei uns in der Deut schen Demokratischen Republik be stehen. Dieser Studienabschnitt umfaßt Vorlesungen über die Politik der Par tei der Arbeiterklasse im Kampf um die antifaschistisch-demokratische Ord nung und den Aufbau des Sozialismus in der DDR, über dasWesen,die Hauptauf gaben un<j die Funktionen der Arbeiter- und-Bauern-Macht in der DDR, über das sozialistische Recht unseres Staates als Mittel zur Durchsetzung der staat lichen Politik der Arbeiterklasse u.. a. m. Die Gesamtheit dieser Vorlesungen hat somit die marxistisch-leninistische Staatslehre und ihre Anwendung in. der DDR zum Gegenstand. Parallel hierzu läuft im 2. Studienjahr eine (dreistün dige) Vorlesung über den Kampf der Volksmassen gegen das reaktionäre Bon ner Regime. Die innere organische Verbindung die ser Vorlesungen mit den Vorlesungen des Grundstudiums im 1. Studienjahr ist offen ersichtlich. Der zentrale Gesichts punkt der Vorlesungen im 2. Studien jahr ist die Staatsfrage, d. h. die be wußte Leitung der gesellschaftlichen Entwicklung, der Vollendung des Auf baus des Sozialismus in der DDR und seines Sieges in ganz Deutschland durch die Arbeiter-und-Bauern-Macht unter Führung der Partei der Arbeiterklasse in Verwirklichung und Anwendung der marxistisch-leninistischen Erkenntnisse von der Entwicklung der Gesellschaft. Auch hier soll der Student nicht histo risch, sondern in ihrer inneren Dialektik die Entwicklung unserer Arbeiter-und- Bauern-Macht kennenlernen, um nach Abschluß seines Studiums, wenn das Ziel erreicht wird, schöpferisch mit dem Mittel des Rechts an der weiteren sozia listischen Umgestaltung unserer Gesell schaft mitwirken zu können. Landwirtschaft, bei Erfassung und Auf kauf der landwirtschaftlichen Produkte so wie die des landwirtschaftlichen Kredit wesens. Die Vorlesung Zivilrecht hat künftig als ihren Hauptgegenstand die Vermögensver hältnisse der Bürger. In die Vorlesung über Arbeitsrecht werden die Fragen der Planung . der Arbeitskräfte, der Struktur der sozialistischen Betriebe und der Orga nisierung der innerbetrieblichen Tätigkeit, damit der Planerfüllung im Betrieb, ein bezogen. Dies mag zur Skizzierung des Charakters des neuen Lehrplanes genügen. Es wird ersichtlich, daß die Auswahl und die Gliederung des Lehrstoffes, der Auf bau des Studiums und die Lehrmethoden darauf abzielen, Juristen auszubilden, die fest mit unserer Arbeiter-und-Bauern- Macht verbunden sind, und die bereits in ihrem Studium die Erfordernisse ihrer künftigen sozialistischen Praxis kennen- lernen. Aus dem neuen Lehrplan für juri stischen Fakultäten, dessen wichtigste Besonderheiten hier dargestellt wurden und über dessen Einzelheiten noch dis kutiert wird, ergeben sich — so meine ich — auch Schlußfolgerungen für die Umgestaltung der Studienpläne anderer Fakultäten, vor allem aber für die Um gestaltung der Lehrprogramme des Grundstudiums. Die ausgearbeiteten Programme und Vorlesungen über wis- senschaftlichen Sozialismus, über die Entstehung, das Wesen, die Entwicklung und den Staatsaufbau der Arbeiter- und-Bauern-Macht in der DDR, über den Kampf der Volksmassen gegen das reaktionäre Bonner Regime können der Ausgangspunkt oder Beitrag zur Umge staltung des bisherigen Grundstudiums sein, um die alten, zum Teil dogmati schen Lehrmethoden zu überwinden und den Marxismus-Leninismus mit größe rem erzieherischen Erfolg zu vermitteln. Zugleich steht vor allen Fakultäten die Aufgabe, Grundstudium und Fachstu dium unlösbar zu einer Einheit zu verbin den und die Programme derFachVorlesun gen danach zu überprüfen, inwiefern sie thematisch überhaupt oder in den Pro portionen der Themen zueinander über holt sind und in sie all die Fragen auf- zunehmen, wie sie unsere Praxis gemäß den Gesetzmäßigkeiten des weiteren so zialistischen Aufbaus fordert. . Prof. Dr. Such In unserer letzten Ausgabe baten wir alle Institutionen und Ange hörigen unserer Universität, mit uns zu diskutieren, wie die Forde rung des V. Parteitages der SED, die wissenschaftliche Arbeit zu verbessern, verwirklicht werden kann. Wir geben heute zwei namhaften Wissenschaftlern, den Dekanen zweier bedeutender Fakultäten, das Wort. Mit den Problemen der Verbesserung der Studienpläne beschäftigt sich Genosse Prof. Dr. Such. Ueber die Vorbereitungen einer interessanten wissenschaftlichen Konferenz berichtet Genosse Prof. Dr. Thalmann. Für die sozialistische Bewußtseinsbil dung ist die Wettbewerbs- und Neuerer bewegung ein wichtiger Faktor. In ihrem Stand und ihren Erfolgen findet das neue Bewußtsein, die neue Einstellung der arbeitenden Menschen zu ihrer Ar beit und zum Volkseigentum einen Aus- druck; gleichzeitig ist die Teilnahme am sozialistischen Wettbewerb ein hervor ragendes Erziehungsmittel. Für die Wirt schaftswissenschaftler ist es deshalb sehr naheliegend, bei der Auswertung des V. Parteitages die Wettbewerbs- und Neuererbewegung als einen ihrer Schwerpunkte zu behandeln. Dem ist der Rat der Wirtschaftswissen schaftlichen Fakultät mit dem Beschluß nachgekommen, eine dreitägige Konfe renz über „Fragen des sozialistischen Wettbewerbs und der Neuererbewegung“ durchzuführen. Die Konferenz soll in der Zeit vom 8. bis 10. Dezember 1958 unter Beteiligung von Wissenschaftlern und Praktikern stattfinden. Ferner wer den Vertreter der befreundeten Länder eingeladen, um die bisherige Zusammen arbeit zu vertiefen und neue Verbindun gen herzustellen. Wir begrüßen die Initiative der Wissenschaftler der Juristenfakul tät und der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, Wege zu suchen, die eine fruchtbare Verbindung mit der sozialistischen Praxis ermög lichen. Wir sind gleichzeitig davon überzeugt, daß auch an anderen Stellen der Universität die Verbesserung unserer Arbeit Gegenstand von Beratungen ist. Welche Vorschläge gibt es? Welche Schwierigkeiten sind zu überwin den? Welche Probleme sind zu lösen? Bitte beteiligen Sie sich an unserer Debatte! materiell - technischen Versorgung Prof. Dr. Heinz Such N ationalpreisträger Dekan der Juristenfakultät Die weitere sozialistische Umgestal tung unseres Hochschulwesens erfordert einen grundlegenden Umschwung im Inhalt und in den Methoden der For schung, Lehre und Erziehung an den Universitäten und Hochschulen. Zu den vielfältigen Aufgaben, die damit ver bunden sind, gehört auch die Ueberprü- fung der Studienpläne und Vorlesungs programme mit dem Ziel, Lehrstoff, Aufbau des Studiums und Lehrmethoden mit den Bedürfnissen unserer sozialisti schen Praxis, das heißt mit den Gesetzmäßigkeiten unserer sozialisti schen Entwicklung, in Uebereinstim- mung zu bringen. In Auswertung der Beratungen und Beschlüsse des V. Par teitages der Sozialistischen Einheitspar tei Deutschlands und der Babelsberger staats- und rechtswissenschaftlichen Konferenz ist in verschiedenen Fach- und zentralen Kommissionen ein neuer Studienplan für die juristischen Fakul täten erarbeitet worden, der darauf gerichtet ist, eine Wende in Lehre und Erziehung zu erreichen. Die Umgestal tung des Lehrplanes bezieht sich sowohl auf das Grundstudium wie auf das Fach studium und hat vor allem zum Ziel, Grundstudium und Fachstudium orga nisch miteinander zu verbinden und gegenseitig zu durchdringen. Im Mittelpunkt aller Lehrveranstal tungen des Grundstudiums soll künftig eine Vorlesung über wissenschaftlichen Sozialismus stehen, in der die Erkennt nisse der marxistisch-leninistischen Philosophie und der Politischen Oekono- mie maximal mit der geschichtlichen Entwicklung der Arbeiterbewegung ver bunden sind. Der Student soll den dia lektischen un<j historischen Materialis mus nicht los gelöst von der historischen Entwicklung, sondern die marxistisch- leninistische Theorie — insbesondere die Lehre von der sozialistischen Revolution, dem sozialistischen Staat und von der Rolle der Partei der Arbeiterklasse — in ihrem Zusammenhang mit den Er fahrungen und Ergebnissen der Kämpfe der internationalen Arbeiterklasse stu dieren. Es soll außerdem jegliche Be schränkung auf bloße Wiedergabe histo rischer Fakten ausgeschlossen werden. Die Entwicklung des Klassenkampfes, die Entwicklung der Partei der Arbei terklasse, die Entwicklung der Bewußt heit der Arbeiterklasse und der Volks massen, die Entwicklung der marxi stisch-leninistischen Theorie sollen die Leitgedanken der Lehre und des Stu diums des gesamten Stoffes und seiner inneren Gliederung sein. Von der Gesetzmäßigkeit des Sie ges des Sozialismus überzeugen Der Student, der heute sein Studium beginnt, kennt die Kämpfe der Arbeiter klasse nicht aus eigenem Erleben. Es genügt auch nicht, ihm diese Kenntnisse durch Berichte über die historischen Kämpfe um die Befreiung der Arbeiter klasse, um die Befreiung der Mensch heit vom Imperialismus, Faschismus und Krieg in Veranstaltungen der gesell schaftlich-politischen Organisationen zu Vermitteln. Es ist erforderlich, daß er auf höchstem wissenschaftlichen Niveau innerhalb seines Studiums mit dem We sen und Hauptinhalt der Zeit, in der er lebt un<j in der er in Fortführung dieser Kämpfe handeln soll, vertraut gemacht wird. Diese Vorlesung ist somit von be sonderem erzieherischem Wert für sein Verständnis des gesellschaftlichen Ge schehens- und seine eigene Stellung in unserer sozialistischen Gesellschaft. In dieser Vorlesung soll der Student erken nen und sich davon überzeugen, daß der Sieg des Sozialismus in der ganzen Welt eine historische Gesetzmäßigkeit ist und daß es seine schönste Aufgabe ist, im disziplinierten Zusammenwirken mit allen Werktätigen unter Führung der Partei der Arbeiterklasse bewußter Vollstrecker dieser Gesetzmäßigkeit, be wußter Gestalter der sozialistischen Ge sellschaft zu werden. Im Zusammenhang mit dieser Vorle sung, die mit 14 Stunden zuzüglich vier Stunden Seminar im 1. Studienjahr vor gesehen ist, werden ebenfalls im 1. Stu dienjahr eine Vorlesung über Grund fragen des dialektischen und histori- < • ° « \ In der Volksrepublik China ist unlängst der erste Atomversuchsreaktor in Be trieb genommen worden. Der Reaktor, der mit schwerem Wasser arbeitet und mit Unterstützung der Sowjetunion gebaut wurde, entwickelt eine Wärmeleistung von 7000 bis 10 000 Kilowatt. Unser Bild zeigt die zentrale Kontrollanlage. sehen Materialismus, über Politische Oekonomie des Kapitalismus und des Sozialismus gehalten. Im Unterschied zum bisherigen Grundstudium werden nunmehr diese Themen nicht mehr los gelöst von den Kämpfen der internatio nalen Arbeiterbewegung studiert. In den späteren Semestern wird das Studium des dialektischen und historischen Ma terialismus fortgesetzt. Es sind eine Vor lesung über die Geschichte der marxi stisch-leninistischen Philosophie im 3. Semester, eine Vorlesung über Grund probleme der sozialistischen Ethik im 4. Semester, eine Vorlesung mit dem Thema „Kritik der wichtigsten imperia listischen Soziallehren“ im 5. Semester sowie Spezialseminare über Fragen des dialektischen und historischen Materia lismus im 7. und 8. Semester vorge sehen. wwrwmmI Sozialistische Wirtschaft besonders berücksichtigt Im Mittelpunkt des 3. und 4. Studienjah res stehen die Vorlesungen über Wirt schafte-, Arbeits-, Straf-, Zivil- und Völ kerrecht. Bisher gab es keine besondere Vorlesung über das Recht der sozialisti schen Wirtschaft, deren Hauptaufgabe es ist, die Gesetzmäßigkeiten des Aufbaus der sozialistischen Wirtschaft darzulegen, den Studenten von der Ueberlegenheit der sozialistischen Wirtschaft gegenüber der kapitalistischen Wirtschaft zu überzeugen und ihn zu befähigen, in der Praxis die Mittel des Rechte zum weiteren Aufbau unserer sozialistischen Wirtschaft wirksam auszunutzen. Gegenstand der Vorlesungen ist somit die Lösung der Widersprüche bei der sozialistischen Umgestaltung der Wirt schaft mittels des Rechts — bisher wurden diese Fragen in der Vorlesung über Zivil- recht mit behandelt und damit von den Fragen der staatlichen Leitung der sozia listischen Wirtschaft gelöst. Neu vorge sehen ist weiterhin eine Vorlesung über Jede Seminargruppe erhält ihre Aufgabe Am Institut für Arbeitsökonomik ha ben wir für das 4. Studienjahr in Ver bindung mit dem Hauptseminar eine derartige Form gefunden. Im Haupt seminar werden bis Mitte Dezember u. a. folgende Themen und Probleme des sozialistischen Wettbewerbs und der Neuererbewegung behandelt: 1. Die Bedeutung der Masseninitiative und Studenten in die Forschung einbeziehen Die bisherigen Vorbereitungen zeigen, daß alle Institute und Abteilungen aktiv mitarbeiten. Dieser Schwung darf natür lich auch dann nicht erlahmen, wenn zu Beginn des neuen Studienjahres neben der gesellschaftlichen Arbeit die Lehr tätigkeit und die Erziehungsarbeit in den Vordergrund rücken. Die gründliche Vorbereitung dieser Konferenz ist ein wichtiger Teil unserer Auswertung des V. Parteitages und deshalb eine Aufgabe, für deren Lösung alle Wissenschaftler der Wifa verantwortlich sind. Bei einer Konferenz über Fragen des sozialistischen Wettbewerbs und der Neuererbewegung darf die Vorbereitung nicht nur auf die Wissenschaftler und technischen Kräfte beschränkt bleiben; es sind gleichzeitig die Studenten der höheren Semester einzubeziehen. Warum ist das besonders wichtig? Die Bearbeitung dieser Fragen führt mitten hinein in die grundlegenden Wandlungen, die sich im Denken und Handeln der Werktätigen vollzogen ha ben und in die politisch-ideologischen Aufgaben, die weiterhin vor uns stehen. Für die Ausbildung und Erziehung von Wirtschaftskadern, die fachlich hoch qualifiziert und der Arbeiterklasse treu ergeben sind, hat die aktive Teilnahme an Betriebsuntersuchungen und wissen schaftlichen Diskussionen doppelten Wert. Wo sonst, als in den Betrieben selbst könnte unseren Studenten besser gezeigt werden, welche Kraft in der Arbeiterklasse und in der technischen Intelligenz steckt, welch starke Trieb kraft der sozialistische Wettbewerb, die Aktivisten- und Neuererbewegung für die gesellschaftliche Entwick.ung bilden. Dem Neuen nachzuspüren, das sich ständig in den Betrieben entwickelt, den Kampf der fortschrittlichen Kräfte gegen die Ueberreste kapitalistischer Denk weise und kapitalistischer Methoden der Betriebsleitung zu unterstützen, das sind Aufgaben, die in unmittelbarer Zusam- Prof. Dr. Hans Thalmann Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
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